[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum belastungsabhängigen
Betreiben einer Filteranlage in Schwimmbädern, mit der eine Einsparung von Elektroenergie
zwischen 30 % und 60 % des bisherigen Aufwandes erzielt werden soll bei gleichzeitiger
Einhaltung einer guten, gleichbleibenden Beschaffenheit der Wasserqualität in Bezug
auf Hygiene, Sicherheit und Ästhetik, wobei die Erfindung Anwendung bei Neuanlagen
und vor handenen Schwimmbädern findet.
[0002] Alle öffentlichen und privaten Schwimmbädern müssen heute mit steuer-bzw. regelbarer
Filteranlage ausgerüstet sein, um dem Hygienestandard und den Hygieneanforderungen
zu entsprechen.
[0003] Die Aufbereitung und Desinfektion von Schwimm- und Badebeckenwasser erfolgt in deutschen
Bädern nach der DIN 19 643. In Form eines geschlossenen Kreislaufes erfolgt nach Entnahme
des Beckenwassers seine mechanische und chemische Behandlung mit anschließender Rückführung.
[0004] Zweck einer entsprechenden Anlage ist es, eine gute, gleichbbleibende Beschaffenheit
des Beckenwassers in Bezug auf Hygiene, Sicherheit und Ästhetik zu erzielen, damit
eine Schädigung der menschlichen Gesundheit, insbesondere durch Krankheitserreger,
nicht zu befürchten ist.
[0005] Hauptbestandteil und Hauptenergieverbraucher des hydraulischen Systems ist die Filteranlage,
die neben der eigentlichen Filterung die Umwälzung des Beckenwassers bewirkt, dies
über 24 h täglich.
[0006] Diese Umwälzung und Filterung erfolgt mit Hilfe elektromotorisch betriebener Pumpen,
die in Abstimmung mit dem gesamten Rohrleitungs- und Filtersystem nach den Forderungen
der DIN 19 634 zu dimensionieren sind.
[0007] Der erforderliche Volumstrom wird nach entsprechender Dimensionierungsvorschrift
in Abhängigkeit von
- Wasserflächen des Beckens
- Wasserfläche je Person
- personenbezogene Frequenz
- personenbezogene Belastung
- Beckenart
bestimmt.
[0008] Darüberhinaus sind
- die Rohrleitungs- und Amaturenwiderstände,
- der Filterwiderstand sowie
- der dynamische Filterverschmutzungswiderstand
zu berücksichtigen.
[0009] Nach diesen vor der Bauphase eines Bades ermittelten bzw. festgelegten Werten wird
die Filteranlage dimensioniert. Die zur Realisierung eingesetzten Aggregate garantieren
dann den von der DIN geforderten Volumenstrom als eine konstante Größe, ohne Berücksichtigung
der Besucherbelastung, die aber andererseits in der Berechnungsformel zur Ermittlung
des Volumenstromes eine entscheidende Rolle spielt.
[0010] Zwei- und mehrpumpige Filteranlage bieten zwar über Abschaltung einer Pumpe Möglichkeiten
zur Energieeinsparung, dies liegt aber dann in der schwer kalkulierbaren Kompetenz
des Schwimmmeisters und erfordert somit erhöhte Aufmerksamkeit.
[0011] Aus dem Stand der Technik sind weiterhin Verfahren und Einrichtungen bekannt, die
durch entsprechende Umwälzungen des Wassers den Normen gerecht werden sollen.
[0012] Die DE-PS 37 44 355 beschreibt ein Verfahren das die Merkmale des Oberbegriffes des
Anspruchs 1 aufweist, und eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Wasser in Schwimmbädern.
Um Wasserverluste durch Abzug von Schwallwasser als Abwasser bei hohen Füllständen
im Schwallwasserbehälter zu vermeiden und eine hohe Reinigungswirkung zu erzielen,
sieht das offenbarte Verfahren vor, daß sowohl Oberflächenwasser als Schwallwasser
als auch Bodenwasser aus dem Bodenbereich des Beckens abgezogen wird. Das Schwallwasser
wird zunächst in einen Schwallwasserbehälter geführt. Das daraus abgezogene Wasser
sowie das Bodenwasser werden zusammengeführt und durch eine gemeinsame Umwälzpumpe
einem Filter zugeleitet. Die Regelung des Verhältnisses von Schwall- und Bodenwasser
erfolgt durch die Steuerung der Durchflußmenge des Bodenwassers. Die Durchflußmenge
von Schwallwasser stellt sich dabei entsprechend der vor der Umwälzpumpe herrschenden
Druckverhältnisse ein. Mit dem offenbarten Verfahren läßt sich zwar eine Reduzierung
der benötigten Frischwassermengen erreichen, jedoch besteht ein wesentlicher Nachteil
darin, daß die Umwälzpumpe unabhängig vom Verschmutzungsgrad des Wassers bei konstanter
Leistung und entsprechend hohem Energiebedarf betrieben wird.
[0013] Mit der DE-OS 26 45 183 wird der Antrieb der Pumpen einer Umwälzanlage vorgestellt,
bei dem der Antrieb der Pumpe, ein Elektromotor, mit zwei Statorwicklungen ausgerüstet
ist, so daß er mit zwei Geschwindigkeiten betrieben werden kann. Das entspricht zwei
unterschiedlichen Leistungen der Pumpe.
[0014] Die Umschaltung kann neben anderen Möglichkeiten auch durch ein den Trübungsgrad
des Wasser erfassendes Meßgerät bewirkt werden. Das Meßgerät kann im Filterrohrsystem
oder im Becken selbst angeordnet werden. Mit diesem Verfahren ist keine kontinuierliche
Anpassung der Pumpenleistung an die tatsächlichen Gegebenheiten möglich, sondern es
können nur zwei unterschiedliche Pumpenleistungen eingestellt werden.
[0015] Die niedrige Pumpenleistung soll zu einer verminderten Geräuschentwicklung führen.
Auch die Umschaltung der Pumpenleistung nach Maßgabe des Trübungsgrades des Wassers
führt zu keinem brauchbaren Ergebnis, da das den Trübungsgrad erfassende Meßgerät
auch gröbere Verschmutzungen mit erfaßt, wenn es im Filterrohrsystem angeordnet ist.
[0016] Die Folge ist eine nicht erwünschte Überdosierung von Chemikalien.
[0017] Bei Anordnung des Meßgeräts im Becken ist eine Beschädigungsgefahr für das Meßgerät
nicht ausgeschlossen, wenn es nicht beispielsweise in einer Nische angebracht ist.
[0018] Ein Hinweis für den Ort seiner Anbringung ist der Druckschrift allerdings nicht zu
entnehmen. Außerdem ist auch dann die Gefahr einer überdosierung bzw. Unterdosierung
nicht auszuschließen.
[0019] Ein weiteres Verfahren wird mit der DE-PS 3730220 vorgestellt, mit dem der Grad der
Verunreinigung des Wassers während des Badebetriebes direkt erfaßt wird.
[0020] Dazu wird das Wasser an einer vorgegebenen Stelle unterhalb des Wasserspiegels aus
dem Becken entnommen, an welcher die Trübung des Wassers ohne Einfluß von gröberen
Verschmutzungen erfahrungsgemäß am größten ist.
[0021] Die entsprechende Trübung des Wassers wird von dem Meßgerät direkt in eine proportionale
Ausgangsgröße umgesetzt, nach deren Maßgabe die Leistung der Pumpe geregelt, d.h.
den Gegebenheiten kontinuierlich angepaßt wird. Die Leistung der Pumpe wird damit
automatisch auf die durch Verunreinigungen hervorgerufene Trübung des Wassers so eingestellt,
daß die umgewälzte Wassermenge beispielsweise bei stärkerer Trübung erhöht wird, so
daß das Wasser schneller gereinigt wird.
[0022] Die bekannten Verfahren und deren Einrichtungen zu ihrer Realisierung gehen auch
weiterhin von vorgegebenen Richtgrößen aus und gestalten so die Verfahren und deren
Regelmechanismen.
[0023] In Erkenntnis des bekannten Standes der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein
Verfahren und Vorrichtung zum belastungsabhängigen Betreiben einer Filteranlage in
Schwimmbädern zu schaffen, das ausgehend von den jeweiligen Bedingungen eine stufenlose
Leistungsregelung der Filteranlage, insbesondere die der jeweils vorhandenen Pumpen,
bewirkt und mit einfachen Mitteln eine Regelung bei gleichzeitiger Energieeinsparung
ermöglicht.
[0024] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Verfahrensanspruches
1 und den Merkmalen des Vorrichtungsanspruches 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0025] Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum belastungsabhängigen
Betreiben einer Filteranlage in Schwimmbädern vorgestellt, womit es möglich ist, nur
soviel elektrische Energie in die Anlage einzubringen, wie es die Beckenbelastung
erfordert, wobei die Höhe des Wasserstandes im Schwallwasserbehälter über geeignete
Sensoren als Maß für die im Becken vorhandenen Badenden erfaßt und so aufbereitet
wird,
[0026] daß im Prozeßrechner in Verbindung mit anderen projektspezifischen Daten über eine
bestimmte Berechnungsvorschrift eine Steuergröße berechnet wird, die über leistungselektronische
Stellglieder die Pumpendrehzahl beeinflußt und somit einerseits den Förderstrom und
andererseits die Leistungsaufnahme der Pumpen nach bekanntem Zusammenhang variiert,
vorzugsweise angeordnet in einem kompakten autarken Schaltschrank.
[0027] Das neue Verfahren stützt sich dabei auf die tatsächlichen Gegebenheiten beim Betreiben
eines Schwimmbades, wobei ein Vergleich der nach den DIN Vorgaben errechneten Durchflußmenge
zur tatsächlich über eine Messung ermittelten Durchflußmenge in der Filteranlage vorgenommen
wird, auf dessen Basis die Grundeinstellung der Pumpenleistung erfolgt.
[0028] Den entscheidenden Energiesparungseffekt bringt hier die elektronische Umsetzung
der physikalisch begründeten kubischen Abhängigkeit zwischen Fördermenge und aufzubringender
elektrischen Leistung, was bedeutet, daß eine nur um 10 % verminderte Fördermenge
eine um ca. 30 % geringere Leistungsaufnahme der Pumpen bewirkt.
[0029] Eine andere Möglichkeit wäre auch, die Besucher eines Schwimmbades mittels elektrischer
Zahlung über Lichtschranken oder auch unmittelbar über die Besucherkasse zu erfassen,
oder dies in Abhängigkeit vom Wasserstand im Schwallwasserbehälter.
[0030] Eine weitere Möglichkeit zum belastungsabhängigen Betreiben der Filteranlage wäre
in der Kombination mit der Erfassung des Filterverschmutzungsgrades und der Frischwasserzufuhr
gegeben, wobei die Erfassung der notwendigen Informationen über Differenzmessungen
erfolgt.
[0031] Die Frischwasserzufuhr wird in Abhängigkeit der tatsächlichen Besucherzahlen, der
Verdunstung und des Heraustragens, über eine Differenzmessung ermittelbar und der
wassernetzverträglichen Tageszeit geregelt.
[0032] Durch die exakte Ermittlung des Filterschmutzgrades und der tatsächlich erforderlichen
Frischwasserzufuhr wird neben der Energieeinsparung auch der Wasserverbrauch reduziert,
da die Frischwasserzufuhr den tatsächlichen Betriebsbedingungen angepaßt wird.
[0033] Die Erfindung soll mit Hilfe eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt das Blockschaltbild zur Regelung der Filteranlage.
[0034] Zur Realisierung des Verfahrens, des belastungsabhängigen Betreibens einer Filteranlage
in Schwimmbädern, werden folgende verfahrensbedingte Faktoren herangezogen.
- Der Wasserverlust
- Die Menge des Frischwasserzulaufes
- Der Spüllwasserabgang
- Die Rohrleitungskennzahl
- Die Pumpenkennzahl
- Die Filterkennzahl
[0035] Diese projektspezifischen Daten finden Eingang im Prozeßrechner der Anlage und werden
in eine Steuergröße gewandelt.
[0036] Unter Beachtung der tatsächlichen Betriebsbedingungen, feststellbar über die Erfassung
der nachfolgend genannten Faktoren, bestimmt sich der erforderliche stündliche Förderstrom
nach der Beziehung
mit
darin bedeuten:
- Qhreg =
- erforderlicher Förderstrom (geregelt)
- Qh100 =
- ungeregelter (bisheriger) Förderstrom
- R =
- Reduktionsfaktor 0,5...1,0
- H =
- variable Schwallwasserhöhendifferenz 0,0...1,0
- K =
- f K1(t), K2, K3, K4, K5, K6 (t), Projektkennzahl
- K1(t) =
- Wasserverlust durch Verdunstung, Planschen und Heraustragen
- K2 =
- Frischwasserzulauf
- K3 =
- Spüllwasserabgang
- K4 =
- Rohrleitungskennzahl
- K5 =
- Pumpenkennziffer
- K6(t) =
- Filterkennzahl
[0037] Geht man also davon aus, daß bei der Besucherzahl "Null" der minimale Förderstrom
eingestellt ist (Reaktionsfaktor R = 0,5), so bestimmt die Anzahl der Badenden die
Erhöhung dieses Faktors bis maximal 1,0, was dann der maximalen Ausnutzung des Bades
und dem maximalen Förderstrom entspricht.
[0038] Verfahrensbedingt wird bei der Regulierung und Steuerung der Filteranlage eines Schwimmbades
davon ausgegangen, daß im gesamten Filterkreislauf sich eine konstante Wassermenge
befindet, die mittels vorhandener Filterpumpe mit einem bestimmten Volumenstrom pro
Zeiteinheit zirkuliert.
[0039] Erfahrungsgemäß verdrängt jeder Badende eine Wassermenge von durchschnittlich 75
dm
3 Wasser aus dem Schwimmbecken, welches über Überlaufrinnen in einen Schwallwasserbehälter
gelangt.
[0040] Dessen Volumen erhöht sich un diesen von den Badenden verdrängten Betrag. Der somit
eingetretende erhöhte Wasserstand wird erfaßt, in ein Signal gwandelt, datenmäßig
aufbereitet und einem Prozeßrechner zugeführt. Hieraus und aus den anderen systemrelevanten
Daten wird die Steuergröße für einen Frequenzumrichter ermittelt, welcher es ermöglicht,
die jeweilige Leistung einer jeden Pumpe stufenlos zu variieren.
[0041] Die Erhöhung des Wasserstandes im Schwallwasserbehälter hat eine Leistungserhöhung
der jeweiligen Pumpe zur Folge und bewirkt eine Erhöhung des Wasservolumenstromes
pro Zeiteinheit, der nach oben angegebener Beziehung bestimmbar ist.
[0042] Andernfalls veringert sich der Bedarf und die Pumpe wird entsprechend angesteuert.
[0043] Die beigefügte Zeichnung verdeutlicht die schaltungsmäßige Verknüpfung der zur Durchführung
des Verfahrens notwendigen Aggregate und Regeleinrichtungen.
[0044] Das Schwimmbecken 1 ist mit einem Überlauf 2 versehen, von dem das Schwallwasser
in einem Schwallwasserbehälter 3 gelangt. Wasserleitungsmäßig ist der Schwallwasserbehälter
3 über eine Filterpumpe 4 und einem Filter 5 mit dem Schwimmbecken 1 verbunden.
[0045] Dem Schwallwasserbehälter 3 sind Sensoren 6 zugeordnet, die schaltungstechnisch mit
einer Signalaufbereitung 7 verbunden sind; die dort aufbereiteten Signale werden einem
Prozeßrechner 8 zugeführt und mit den im Prozeßrechner 8 anliegenden Systemdaten abgeglichen.
[0046] Die vom Prozeßrechner 8 ermittelte Steuergröße wird einem Frequenzumrichter 9 zugeführt,
der daß leistungsabhängige Betreiben der Filterpumpe 4 bewirkt.
[0047] Mit dem vorgeschlagenen Verfahren und seiner Vorrichtung lassen sich außerordentlich
hohe Energieeinsparungseffekte erzielen. Dies liegt insbesondere im kubischen Zusammenhang
von Förderstrom und elektrischer Leistung begründet.
[0048] Dies bedeutet, daß ein durch weniger Besucher um z.B. lediglich 10 % gesenkter Förderstrom
eine ca. 30 %-ige Einsparung an Elektroenergie zur Folge hat.
[0049] Praktische Untersuchungen haben ergeben, daß bei vielen Schwimmbädern bei richtiger
Dimensionierung der Anlage Energieeinsparungen bis zu 60 % und mehr erreicht werden
können.
1. Verfahren zum belastungsabhängigen Betreiben einer Filteranlage in Schwimmbädern,
mit welchem das aus dem Becken (1) des Schwimmbades austretende Wasser mittels mindestens
einer durch einen in der Drehzahl verstellbaren Elektromotor angetriebenen Pumpe (4)
über mindestens eine Filtervorrichtung (5) zurück in das Becken (1) gepumpt wird,
wobei die Höhe des Wasserstandes in einem Schwallwasserbehälter (3) mittels Sensoren
(6) als Maß für die im Schwimmbecken (1) vorhandenen Badenden erfaßt, wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Wasserstandes
aufbereitet, einem Prozeßrechner (8) zugeführt und mit den gleichfalls zugeführten
projektspezifischen Daten wie Wasserverlust, Frischwasserzulauf, Spülwasserabgang,
Rohrleitungskennzahl, Pumpenkennzahl und Filterkennzahl in eine Steuergröße gewandelt
wird und als Regelgröße auf einen Frequenzumrichter (9) wirkt
und dieser über die Filterpumpe (4) den erforderlichen Förderstrom des Wassers bewirkt,
der nach der Beziehung Qh reg = R x Qh 100 ermittelt wird,
wobei Qh reg der erforderliche geregelte Förderstrom, Qh 100 der der maximalen Ausnutzung des Bades entsprechenden Förderstrom und R ein Reduktionsfaktor
ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schwallwasserbehälter (3) vorgesehen ist, dem Wasser aus einem Schwimmbecken
(1) zuführbar ist und dem ein oder mehrere Sensoren (6) zugeordnet sind, mittels derer
die Höhe des Wasserstandes in dem Schwallwasserbehälter (3) erfaßbar ist,
und daß eine Filterpumpe (4) und ein Filter (5) vorgesehen sind,
wobei mittels der Filterpumpe (4) Wasser aus dem Schwallwasserbehälter (3) abführbar
und durch den Filter (5) dem Schwimmbecken (1) zuführbar ist,
und wobei die Sensoren (6) mit einer Signalaufbereitung (7) und einem folgenden Prozeßrechner
(8) verbunden sind, dem ein Frequenzumrichter (9) nachgeordnet ist, welcher leitungsmäßig
mit der Filterpumpe (4) geschaltet ist.
1. Process for load-related operation of a filtration device for swimming pools in which
the water emerging from the basin (1) of the swimming pool is pumped by means of a
pump (4) driven by a variable-speed electric motor through at least one filtration
device (5) back into the basin (1), wherein the height of the water level in a surge
water tank (3) is determined by sensors (6) as a measure of the number of bathers
present in the swimming pool (1),
characterised in that
the water level data is processed, supplied to a process computer (8) and using the
likewise supplied project-specific data such as water loss, fresh water infeed, flushing
water discharge, pipe index, pump index and filter index, is converted into a control
variable which acts as a closed-loop control output on a frequency inverter (9),
and this adjusts the water delivery flow rate to the requisite value via the filter
pump (4) in accordance with the equation Qh reg = R x Qh 100, where Qh reg is the requisite controlled delivery flow rate, Qh 100 is the delivery flow rate corresponding to maximum utilisation of the swimming pool
and R is a reduction factor.
2. Device for performing the process according Claim 1,
characterised in that
a surge water tank (3) is provided to which water from a swimming pool (1) can be
ducted, and to which one or several sensors (6) is/are allocated, by means of which
the height of the water level in the surge water tank (3) can be determined,
and that a filter pump (4) and a filter (5) are provided,
wherein water from the surge water tank (3) can be removed by the filter pump (4)
and supplied through the filter (5) to the swimming pool basin (1),
and wherein sensors (6) are connected to a signal processing system (7) and a downstream
process computer (8), downstream of which is arranged a frequency inverter (9) which
is line-connected to the filter pump (4).
1. Procédé pour le fonctionnement dépendant de la charge d'une installation de filtration
pour piscines, moyennant lequel l'eau sortant du bassin (1) passent par au moins une
installation de filtrage (5) au moyen d'au moins une pompe (4) entraînée par un moteur
électrique dont le régime peut être varié, la hauteur du niveau d'eau étant saisie
dans un réservoir d'eau d'équilibre (3) au moyen de capteurs (6) en tant que mesure
des baigneurs présents dans le bassin de piscine (1), caractérisé en ce que la hauteur
du niveau d'eau est traitée, transmise à un calculateur de processus (8) et transformée
avec les données spécifiques du projet, telles que pertes d'eau, amenée d'eau fraîche,
écoulement d'eau de rinçage, indice de conduite, indice de pompe, indice de filtre
également transmises, est transformée en une mesure de commande et agit comme mesure
de régulation sur un changeur de fréquence et que celui-ci adapte le débit d'eau nécessaire
au moyen de la pompe de l'installation de filtration, qui est calculé d'après l'équation
Qh reg = R x Qh 100, Qhreg étant le débit réglé nécessaire, Qh 100 le débit correspondant à l'exploitation maximale de la piscine et R est uns facteur
de réduction.
2. Dispositif pour l'exécution du procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce
que un réservoir d'eau d'équilibre (3) est prévu auquel de l'eau provenant d'un bassin
de piscine (1) peut été amenée et auquel un ou plusieurs capteurs (6) sont associés
moyennant lesquels la hauteur du niveau d'eau dans le réservoir d'eau d'équilibre
(3) peut ête saisie, et qu'une pompe d'installation de filtration (4) et un filtre
(5) sont prévus, de l'eau pouvant être évacuée du réservoir d'eau d'équilibre (3)
moyennant la pompe de l'installation de filtration (4) et pouvant être amenée au bassin
de la piscine (1) à travers le filtre (5), et les capteurs (6) étant reliés à un système
de traitement de signaux (7) et à un calculateur de processus (8) en aval, lequel
est suivi par un changeur de fréquence (9) qui est connecté en ligne à la pompe de
l'installation de filtration (4).