(57) Ein Sitzmöbel, insbesondere Bürodrehstuhl, weist an seiner Standsäule 14 einen nach
vorn auskragenden Ausleger 3 auf, an dem der Sitz 2 im Lager A neigbar gelagert ist.
Ferner hat die Standsäule 14 an ihrem oberen Ende ein Lager D, um welches eine scheibenförmige
Lenkeraufnahme 4 dreht, die exzentrisch ein Lager C trägt. An diesem Lager C ist der
V-förmige Lenker 8 gelagert, der an seinem einen Schenkel starr mit der Rückenlehne
1 verbunden ist, und dessen anderer Schenkel das Lager B trägt, an dem der Sitz 2
in seinem hinteren Bereich gelagert ist. Die Lenkeraufnahme 4 ist mit einer um das
gleiche Lager D drehbaren Seilrolle fest verbunden, auf der ein mit einer Feder verbundenes
Seil abläuft, wobei die Feder an der Vorderseite des Auslegers 3 verankert ist. Der
Ausleger 3 ist als Al-Druckguß-Gehäuse ausgebildet und nimmt die Feder-, Arretier-
und Betätigungsmechanik auf. Sitz 2 und Rückenlehne 1 führen gekoppelte Neigungsbewegungen
auf. Die Konstruktion ermöglicht eine optimierte Anpassung der Sitz- und Lehnen-Bewegung
an die komplexen Körperbewegungen des Benutzers, bietet Vorteile bei Produktion und
Montage, und ergibt ein originelles und elegantes ästhetisches Erscheinungsbild.
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