(19)
(11) EP 0 880 454 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
26.01.2000  Patentblatt  2000/04

(21) Anmeldenummer: 97904448.4

(22) Anmeldetag:  14.02.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B65C 7/00, G09F 3/02, B31D 1/02
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP9700/710
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9729/957 (21.08.1997 Gazette  1997/36)

(54)

ETIKETTIERSYSTEM

LABELLING SYSTEM

SYSTEME D'ETIQUETAGE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FR GB IT LI NL SE

(30) Priorität: 14.02.1996 CH 37596

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
02.12.1998  Patentblatt  1998/49

(73) Patentinhaber: Floraprint International Establishment
9490 Vaduz (LI)

(72) Erfinder:
  • LIEDTKE, Ulrich
    FL-9490 Vaduz (LI)

(74) Vertreter: Rosenich, Paul, Dipl.-Ing. et al
Patentbüro Büchel & Partner AG, Letzanaweg 25-27
9495 Triesen
9495 Triesen (LI)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-U- 9 215 978
US-A- 5 339 517
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Etikettiersystem und Verfahren zum Herstellen von Etiketten mit die zu etikettierende Ware betreffenden Informationen, insbesondere im Gartenbaubereich.

    [0002] Ferner bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung eines Bogens aus Polyester.

    [0003] Etiketten haben grundsätzlich die Aufgabe, den Kunden z.B. über den Hersteller der Ware, gleichbleibende und standortbedingte Warenbezeichnungen und -eigenschaften, den Preis, Gegenindikationen und dergleichen - somit über standardisierte und variierende Informationen - zu informieren. Wichtig für den Verbraucher ist, dass neben den Pflanzanleitungen auch Bilder ausgereifter und blühender Pflanzen auf dem Etikett dargestellt werden und so die Kundeninformationen optimiert sind.

    [0004] Ein bekanntes Etikettiersystem ist in der Deutschen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 9215978 der Anmelderin vor einigen Jahren veröffentlicht worden. Es konnte sich jedoch aus verschiedenen Gründen am Markt nicht durchsetzen. Der wesentliche Nachteil war, dass infolge der Trennung zwischen Bild- und bestimmten Schriftdaten die Flexibilität beim Anwender nicht optimal war. Die Anwender benötigten eine gewisse Menge mit verschiedenen Bildern bedrückter Etiketten auf Lager, mit vorgedruckten Bildern und Bezeichnungen z.B.(vgl. Seite 4, Abs.2 des DGBM), um in diese Etiketten die gewünschten, durch den Anwender zu variierenden, Informationen eindrucken zu können, um aus den vorgefertigten Etiketten einsatzfähige Etiketten anzufertigen. Bei einem durchschnittlichen Angebot von 2'000 - 2'500 unterschiedlichen Pflanzen z.B. bei einem Pflanzenhändler bedeutete dies einen enormen Verwaltungs- und Lageraufwand. Weitere Probleme ergaben sich aus bisher nicht optimal gelösten Softwareimplikationen.

    [0005] So könnte es beim Bekannten z.B. vorkommen, dass durch Ungeübte auf eine mit dem Bild vorgedruckte Etikette eine nicht zugehörige Beschriftung gedruckt werden könnte, da das Bild ja bereits vorgedruckt war.

    [0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Etikettiersystem bereitzustellen, mit dem es möglich ist, Etiketten mit Informationen verschiedener Art direkt beim Anwender zu bedrucken, von denen Daten eines ersten Bereichs (z.B. der Name und/oder das Warenzeichen des Herstellers des Etikettiersystems oder der Waren, eine andere Darstellung und/oder die stets gleichbleibende Bezeichnung der Ware) fest vorgegeben oder nur z.B. vom Hersteller veränderlich und von denen andere Daten eines zweiten Bereiches (z.B. Preis, standort- oder anwenderbezogene Informationen) vom Anwender des Systems, z.B. von einem Pflanzenhändler, beeinflussbar sein sollen, wobei im Gegensatz zum Bekannten die erforderliche Lagerhaltung gegen Null reduziert und die Sicherheit beim Ausdrucken erhöht wird.

    [0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die Anwendung der Merkmale der Ansprüche 1 und 10 sowie durch das Verfahren des Anspruchs 9. Erfindungsgemäss wird somit durch den Systemhersteller dem Anwender ein komplettes System zur Verfügung gestellt, in welches dieser lediglich ein Etikettenrohmaterial (Papierbögen o.dgl.) einlegen muss und über die Eingabeeinheit die gewünschten Angaben für die gewünschten Etiketten eingeben muss, worauf er vollständig bedruckte Etiketten mit den Angaben aus dem ersten und aus dem zweiten Bereich erhält.

    [0008] Die Daten des ersten Bereiches sind in einer Datenbank abgelegt, die grundsätzlich nur dem Hersteller des Etikettiersystems für Veränderungen zugänglich ist. Eine Datenbank im zweiten Bereich beinhaltet demgegenüber Daten, die insbesondere dem Anwender zugänglich sind und durch diesen geändert werden können. Diese letztgenannten Merkmale entsprechen noch dem Etikettiersystem gemäss der erwähnten Gebrauchsmusteranmeldung. Erfindungsgemäss neu kommen jedoch bestimmte Beziehungen einzelner Datenfelder innerhalb des ersten und des zweiten Bereiches untereinander und zu entsprechenden Datenfeldern im jeweiligen anderen Bereich hinzu (vgl. Anspruch 1). Dies führt dazu, dass der Anwender mit einem Minimum an Wissen und mit einem Minimum an Verfahrensschritten (Eingabeschritten) in der Lage ist, vollständig richtige Etiketten herzustellen. So kann beispielsweise in einem Feld des zweiten Bereiches eine Auswahl europaweit gängiger unterschiedlicher Bezeichnungen für ein und dieselbe Pflanze abgespeichert sein. Sobald der Anwender in einem Eingabefeld seiner Eingabeeinheit (Tastatur und Monitor) eine dieser ihm geläufigen Bezeichnungen eintippt (gegebenenfalls auch nur einen Teil dieser ihm bekannten Bezeichnung, sofern dieser Teil signifikant für die Bezeichnung selbst ist), verbindet die Software erfindungsgemäss diese Angabe automatisch mit der einzigen dafür wissenschaftlich richtigen Gattungsbezeichnung der Pflanze im Feld der Gattungsbezeichnungen im ersten Bereich und gleichzeitig auch mit der einzigen richtigen Abbildung im Bilddatenfeld des ersten Bereiches. Darüber hinaus ist die Software erfindungsgemäss in der Lage, weitere botanische Daten aus dem Feld botanischer Daten des ersten oder gegebenenfalls auch zweiten Bereiches fest mit den erstgenannten Daten zu verbinden. Sofern gegebenenfalls unterschiedliche botanische Daten möglich sind, kann die Software den Anwender zwingen, über die Eingabeeinheit eine der möglichen botanischen Daten (von Landstrich zu Landstrich gegebenenfalls unterschiedlich) auszuwählen, worauf diese - vorzugsweise auch bei späteren Auswahlverfahren - mit den erstgenannten Daten durch die Software stets verbunden wird.

    [0009] Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung kann die Software auch so gestaltet sein, dass eine gewisse Auswahl aus einer Menge von fest vorgegebenen Informationen oder ein Ausschnitt aus einer fest vorgegebenen Information getroffen werden kann. Z.B. könnte ein Bildausschnitt eines gespeicherten Bildes ausdruckbar sein, wodurch sich der Kunde individueller auf sein Publikum einrichten kann.

    [0010] Derselbe Vorgang der Datenverknüpfung ist insbesondere auch für ein Feld "Firmenlogo" o.dgl. im zweiten Bereich vorgesehen.

    [0011] Darüber hinaus kann durch die Software diesem komplexen Gebilde von unterschiedlichen Daten eine Auswahl an möglichen - durch den Anwender vorzugsweise vorab definierbaren - Preisen angeboten werden, aus denen der Anwender über die Eingabeeinheit eine Auswahl trifft oder seine eigene Preisbestimmung vornimmt.

    [0012] Die eben angegebenen softwaregesteuerten Verknüpfungen werden erfindungsgemäss bevorzugt in Kombination angewendet, erfindungsgemäss sind jedoch bereits auch Teilkombinationen unter Schutz gestellt, sofern wenigstens zwei an sich unterschiedliche Daten aus den festen und/oder den variablen Datenspeicherbereichen durch die Software zwingend miteinander verknüpft werden.

    [0013] Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemässen Etikettiersystems sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche bzw. dort beschrieben. Weitere Varianten und spezielle Ausbildungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen anhand eines für Pflanzen bestimmten Etikettiersystems erläutert. Es zeigen
    Fig. 1
    eine Variante eines Etikettenbogens mit einem bedruckten Etikett wie es zur Gänze beim Anwender hergestellt wird;
    Fig. 2
    ein Blockschaltbild eines erfindungsgemässen Etikettiersystems;
    Fig. 3
    ein schematisches Organigramm des erfindungsgemässen Etikettiersystems und
    Fig. 4
    eine Variante eines Etikettenbogens mit einem verbesserten Etikett.


    [0014] Pflanzen lassen sich im allgemeinen nicht mit Selbstklebeetiketten versehen. Man verwendet daher üblicherweise sogenannte Schlaufenetiketten, die sich an einem Teil der Pflanze, z.B. einem Stamm oder einem Zweig, befestigen lassen.

    [0015] Figur 1 zeigt ein solches Etikett als Bestandteil eines mehrere, durch Perforationen voneinander getrennte, Etiketten umfassenden Bogens 1. Der Bogen 1 besteht z. B. aus witterungsbeständigem Papier oder einer Kunststoffolie. Eine erfindungsgemässe Spezialausführung des Bogens umfasst eine Polyesterfolie, die nach einem besonderen Verfahren behandelt wurde. Sie ist durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet:
    Farbe zunächst farblos, nach lasersensibilisierender Beschichtung weiss
       
    Stärke 100 mµ
       
    Oberflächenwiderstand 1012 Ohm
       
    Spannkraft Maschinenrichtung: MD 15,5 kg/mm2
    Diagonal: TD 17,5 kg/mm2
     
    Bruchdehnung MD 120%  
    TD 120%  
     
    Schrumpfung (nach 5 Min. bei 190°) MD 3%  
    TD 2%  


    [0016] Die Trocknungszeit nach dem Bedrucken mit Druckfarbe oder Toner beträgt max. 3-5 Sekunden.

    [0017] Die Wetterbeständigkeit zeigt nach 500-stündigem UV-Bestrahlungs-Test im QUV-Testgerät keine Veränderung.

    [0018] Ein Abrieb bei 100 Takten (Schleifgrad CS-10) und 1000g Gewicht ist nicht zu erkennen.

    [0019] Der Vorteil dieser erfindungsgemässen Spezialausführung des Bogens ist, dass er problemlos mittels Druckern (z.B. Farblaserdrucker) bedruckt werden kann und trotzdem witterungsbeständig ist, so dass die Etiketten auch im Freien verwendet werden können. Ausserdem zeichnet sich die Folie durch ausreichende Reissfestigkeit aus.

    [0020] Eine derartige Folie wird erfindungsgemäss erstmalig für farbig bedruckte Schlaufenetiketten verwendet. Insofern kann eine solche Folie mit Vorteil auch unabhängig von den übrigen Erfindungsmerkmalen eingesetzt werden.

    [0021] Das bedruckt gezeigte Etikett 2 ist in mehrere Felder unterteilt, die jedoch nur Beispielcharakter haben. Ein Grundfeld 3 enthält eine stets gleichbleibende Darstellung und/oder stets gleichbleibende Bezeichnung der Pflanze mit einem farbigen Bild, das aus dem Bereich 1 zum Drucker geliefert wird. Als stets gleichbleibende Bezeichnung bietet sich bei Pflanzen die lateinische Sortenbezeichnung an.

    [0022] Als weitere Felder gibt es z.B.: ein Preisfeld 4, ein Codefeld 5, ein Bezeichnungsfeld 6, ein Rotanikerfeld 7, ein Referenznummernfeld 8, ein Verkaufsstellenfeld 9 und ein Systemdruckfeld 10. So hat nach nationalem Recht der Händler die Möglichkeit, den Preis der Ware in einem gewissen Rahmen selbständig zu bestimmen. Die Beschriftung des Preisfeldes muss daher vom Händler, d.h. vom Anwender des Etikettiersystems beeinflussbar sein. Gleiches gilt für das Codefeld 5 und zum Teil für das Bezeichnungsfeld 6 und das Botanikfeld 7. Wie schon oben erwähnt, können jedoch diese Felder erfindungsgemäss durch die Software in einer Beziehung zueinander stehen, so dass Missbrauch oder Irrtümer durch falsche Eingaben ausgeschlossen werden können. So können Pflanzenbezeichnungen von Landschaft zu Landschaft oder Land zu Land unterschiedlich sein: die Wuchshöhe einer Pflanze und ihr Standort können von Landstrich zu Landstrich variieren. Bevorzugt wird dem Anwender jeweils eine Auswahl von voreingegebenen Daten in diesen Feldern angeboten, so dass er nicht willkürliche Datenmanipulationen vornehmen muss, sondern nach seiner Erfahrung z.B. mittels Mausklick o.dgl. eine Auswahl treffen kann. Das Verkaufsstellenfeld 9 ist vom Anwender beeinflussbar. Das Feld 10 wiederum enthält Informationen, die nur vom Hersteller bzw. Systemlieferanten beeinflussbar und auf dessen Bedürfnisse abgestellt sind.

    [0023] Figur 4 zeigt demgegenüber eine Etikettenvariante mit einer vereinfachten geometrischen Form und - besonders bevorzugt - mit zusätzlichen pflanzenspezifischen Wachstumssymbolen. Die Felder A - G haben dabei folgende Bedeutung:

    A: Feld für Kundenname, Logo und Adresse der Pflanzenverkaufsstelle

    B: Floraprint Informationen

    C: Pflanzenspezifische Wachstumssymbole, die erfindungsgemäss aus einem vielfältigen Symbol-Datenbestand wählbar sind, so dass regionale Unterschiede berücksichtigbar sind. Unter Umständen sind hier dem Anwender durch entsprechend adaptierte Software ausnahmsweise auch Beeinflussungen der festen Stammdaten möglich.

    D: Botanischer Name

    E: Gebrauchsname

    F: Pflanzenbeschreibung, Wachstumsangaben, botanischer Text

    G: Pflanzenabbildung

    H: Preisfeld

    I: Barcode-Feld



    [0024] Neu und bevorzugt ist im Bereich zwischen dem Feld G und H eine Perforation vorgesehen, die es dem Anwender z.B. bei der Kassa ermöglicht, das Feld H und I abzutrennen um mittels Barcodeleser die Rechnung erstellen zu können oder um den Preis von Hand in die Kassa eintippen zu können. Für den Kunden des Anwenders hat dieses neue Etikett den Vorteil, dass er das Etikett problemlos an der Pflanze belassen kann und diese nicht umständlich dem Verkaufspersonal präsentieren muss, um das Ablesen des Preises zu ermöglichen.

    [0025] Figur 3 zeigt ein Schema der Zusammenhänge zwischen Daten, Software und Hardware.

    [0026] Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemässen Etikettiersystems, das in einem Rechner darstellbar ist. Die Datenbank des erfindungsgemässen Etikettiersystems umfasst einen ROM-Bereich 12, dessen Daten grundsätzlich nur vom Systemhersteller beeinflussbar sind.

    [0027] Die Daten im RAM-Bereich 15 sind dagegen auch vom Anwender beeinflussbar. Beide Datenbankbereiche 12, 15 arbeiten auf eine Datenausgabe, die aus einem Drucker 26 besteht. Erfindungsgemäss sind sämtliche Datenbankbereiche direkt beim Anwender installiert. Infolge der grossen Datenmenge ist es erfindungsgemäss bevorzugt, wenigstens die Bilddaten, vorzugsweise aber sämtliche Systemherstellerdaten und auch die gesamte Software für das Etikettiersystem mittels CD-ROM in einen herkömmlichen Computer einzuladen. Als Computer empfiehlt sich ein 468/66 PC (oder höher) mit Festplatte und CD-ROM Laufwerk. Für den Drucker empfiehlt sich ein standard Farblaserdrucker mit 600 DPI Auflösung. Es können sowohl Farblaserdrucker im Format DIN A4 als auch im Format DIN A3 eingesetzt werden.

    [0028] Im einzelnen umfasst der erfindungsgemäss dem Computer zugeordnete ROM-Bereich 12 einen Datenblock 16 mit Daten für 2'500 bis zu 40'000 Bildern; einen Datenblock 17 mit den entsprechenden 2'500 - 40'000 lateinischen botanischen Namen, die durch die Software streng mit den zugeordneten Bilddaten verbunden sind sowie einen Datenblock 18 mit - gegebenenfalls auswählbaren - (variierbaren) Layouts für das Etikett 2. Weitere Felder sind durch die strichpunktierten Linien angedeutet. Im Unterschied zum Bekannten könnte man schon von diesem Systembereich allein einen Ausdruck erhalten. In der Regel werden jedoch Ausdrucke in Kombination mit den Daten des zweiten Bereiches ausgegeben. Der ROM-Bereich 12 umfaßt ferner einen Datenblock 19 mit einer Auswahl üblicher Namen für die entsprechenden Pflanzen, das können auch unterschiedliche Namen sein, die jedoch mittels Software streng mit dem lateinischen botanischen Namen verbunden sind und einen Block 20 mit den zugehörigen botanischen Daten - die gegebenenfalls ebenso aus einer variierbaren Auswahl getroffen werden können - sowie einen Datenspeicher 21, dem es obliegt, die einmal getroffene Auswahl durch den Anwender abzuspeichern und somit für diesen Anwender mit Hilfe der Software einen Anwendungskomfort zu erzielen, indem der Anwender beim nächstmaligen Eingeben die in den Feldern mit Variationsmöglichkeiten mögliche Auswahl nicht jedesmal von Neuem treffen muss.

    [0029] Bei Bedarf ist der feste Datenbereich auch über einen On-line-Anschluss z.B. an die Herstellerdatenbank realisierbar, so dass die Quantität und Aktualität der verfügbaren Daten optimal ist.

    [0030] Der vom Anwender beeinflussbare RAM-Bereich 15 umfasst einen Preisdatenblock und/oder einen Symbol- oder Farbdatenblock 22 (anwenderabhängig kann es gewünscht sein, an Stelle einer Preisangabe lediglich einen spezifischen Farbeindruck vorzusehen oder diesen Farbeindruck dem Preiseindruck zu hinterlegen), einen EAN-Codeblock 23 und einen Block 24 mit Daten über das Firmenlogo. Bei Bedarf kann gegebenenfalls auch hier eine Auswahl durch den Anwender getroffen werden. Dies betrifft insbesondere Handelsketten mit unterschiedlichen Einzelstandorten. Die Blöcke 15 einerseits und 19, 20, 21 andererseits arbeiten gemeinsam über eine Software mit den Blöcken des ROM-Bereiches 25 auf einem Druckertreiber, der den Drucker 26 steuert. Als Ergebnis eines einzigen Druckvorganges erhält man erfindungsgemäss ein fertig bedrucktes Etikett 2 bzw. einen fertig bedruckten Etikettenbogen 1, der nur noch in die Einzeletiketten aufzutrennen ist, sofern der Bogen 1 vorgestanzt ist, entsprechend den Umgebungslinien der Etiketten.

    [0031] Gegebenenfalls erlaubt die Software in einem gesonderten Programmschritt das - eventuell passwortgeschützte - Verändern von botanischen Stammdaten (sofern nicht ohnedies eine Auswahl dieser Daten vorgesehen ist), um dem Anwender das Adaptieren dieser Daten in bezug auf lokale Gegebenheiten zu ermöglichen.

    [0032] Der Hersteller stellt dem Anwender die Datenbank und die vom Systemhersteller gelieferten Etiketten 2 zur Verfügung. Unterschiedlich zum Bekannten sind die Etiketten 2 des Systemherstellers erfindungsgemäss völlig leer. Die Lagerhaltung erschöpft sich somit erfindungsgemäss auf leere, vorzugsweise perforierte und vorgestanzte Etikettenbögen, die durch den Anwender entsprechend seinen Wünschen auch in letzter Minute bedruckbar sind. Die Lagerhaltung ist somit erfindungsgemäss optimal reduziert.

    [0033] Nach einem einmal installierten System und einem einmal vorgewählten Produktnamen genügt es somit in der Regel, wenn der Anwender in die Datenbank lediglich den gewünschten Produktnamen oder sein lateinisches Pendant und den gewünschten Preis eingibt. Sämtliche andere Dauenfelder werden sodann softwaregesteuert automatisch mit den richtigen Angaben versehen und die Etiketten auf die leeren Bögen gedruckt.

    [0034] Das erfindungsgemässe System bietet einerseits eine verbesserte Sicherheit, die davor schützt, dass Etiketten mit falschen oder nicht kompatiblen Angaben bedruckt werden. Dies gewährleistet unter anderem eine strikte Einhaltung der einschlägigen Preis-Auszeichnungsbestimmungen. Sofern es der Hersteller wünscht und akzeptiert, können die Bedürfnisse von Hersteller und Anwender praktisch beliebig anpassbar im Rahmen der Erfindung gewählt werden. So ist es beispielsweise ohne weiteres möglich, dem Anwender bestimmte Datenbankbereiche zur Einflussnahme zu öffnen oder zu schliessen. Auch ist es möglich, beispielsweise bei Anwendern mit kleineren Umsätzen, die Betreuung des RAM-Blokkes 15 dem Hersteller zu überlassen, so dass dem Anwender die fertig gedruckten Etiketten geliefert werden. Bevorzugt ist es jedoch auch in einem solchen Fall, dem Anwender die komplette Hardware zu installieren und ihn durch ledigliche Eingabe seines ortsüblichen Namens für das Produkt zu veranlassen, die vollständigen Etiketten mit allen Angaben auszudrucken. Ein weiterer hervorzuhebender Vorteil liegt darin, dass bei entstehendem Bedarf, in letzter Minute, die jeweils notwendigen Etiketten komplett ausgedruckt werden können, d.h. wie schon erwähnt vom Bild bis zum gegebenenfalls variierbaren Preis.

    [0035] Die bisherige Notwendigkeit, von jeder Pflanze mit den Farbbildern vorgedruckte Etikettenbögen zu lagern, entfällt erfindungsgemäss vollständig.

    [0036] Weitere erfinderische Details ergeben sich aus den Figuren selbst.

    [0037] Das in den Patentansprüchen unter Schutz gestellte bzw. beschriebene erfindungsgemässe Etikettenmaterial bietet folgende Vorteile: Es ist preisgünstig, reissfest, absolut witterungsbeständig und insbesondere durch Farblaserdrucker wisch- und kratzfest zu bedrucken.

    [0038] Gemäss einer auch unabhängig einsetzbaren Weiterentwicklung ist wenigstens ein Teil des Schlaufenetikettes nach Montage desselben an der Ware entlang einer vorgestanzten Perforierung (27) abtrennbar, so dass erfindungsgemäss das Etikett an der Ware verbleiben kann und beispielsweise trotzdem an einer Laserscanner Kassa der EAN Code o.dgl. abgelesen werden kann, indem der entsprechende Abschnitt von Hand abgetrennt und dem Scanner zugeführt wird.


    Ansprüche

    1. Bei einem Anwender installierbares Etikettiersystem mit

    - einem Waren-Etikett mit mehreren Feldern, von denen wenigstens eines als Grundfeld (3) zur Aufnahme einer auf die auszuzeichnende Ware bezogenen Basisinformation, wenigstens eines als frei beschreibbares Feld (4) zur Aufnahme variabler Informationen und wenigstens eines zur Aufnahme eines Bildes, das in direkter Beziehung zur Basisinformation steht, vorgesehen sind.

    - einem Computer mit

    - einer Datenbank mit einem ersten Bereich (12), der grundsätzlich nur durch den System- oder Warenhersteller veränderbar ist und in dem auf die Ware bezogene Warendaten speicherbar und mit einem zweiten Bereich (15), der auch dem Anwender zugänglich ist und in dem bestimmte auf die Ware und den Anwender bezogene Anwenderdaten speicherbar sind und mit

    - einem Drucker (26) für das Bedrucken von Etiketten (2) mit den erwähnten Daten

    - einer Eingabeeinheit für das Eingeben der Anwenderdaten und der Steuerung des Computers und des Druckers (26),

    dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Bereich (12) auch über eine Software zugeordnete Bilddaten speicherbar sind und dass die Software, die bestimmten Warendaten, bestimmte Bilddaten und eine beschränkte - gegebenenfalls frei definierbare - Auswahl bestimmter Anwenderdaten zuordnet und gemeinsam über den Drucker ausdruckbar macht.
     
    2. Etikettiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich der Datenbank als ROM-Speicher (12) und der zweite Bereich als RAM-Speicher (15) des Computers ausgebildet ist.
     
    3. Etikettiersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ROM-Speicher wenigstens einen Bilddatenspeicher z.B. eine CD-ROM umfasst.
     
    4. Etikettiersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett als Schlaufenetikett ausgebildet ist, von dem mehrere in einem vorgestanzten Etikettenbogen zusammengefasst und nach dem Bedrucken voneinander trennbar sind.
     
    5. Etikettiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikettenmaterial bzw. das Material - insbesondere aus Polyester - des Etikettenbogens folgende Spezifikation aufweist:
    Farbe zunächst farblos, nach lasersensibilisierender Beschichtung weiss
     
    Stärke 100 mµ  
    Oberflächenwiderstand 1012 Ohm  
     
    Spannkraft Maschinenrichtung: MD 15,5 kg/mm2
      Diagonal: TD 17,5 kg/mm2
     
    Bruchdehnung MD 120%  
      TD 120%  
     
    Schrumpfung MD 3%  
    (nach 5 Min. bei 190°) TD 2%  

     
    6. Etikettiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Schlaufenetikettes nach Montage desselben an der Ware entlang einer vorgestanzten Perforierung (27) abtrennbar ist, wobei dieser Teil (H,I) insbesondere mit einem Feld für den Preisaufdruck (H) und/oder für einen maschinenlesbaren Code (insbesondere für den Barcode (I)) verwendbar ist.
     
    7. Etikettiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Software Daten unterschiedlicher Felder des zweiten Bereiches automatisch miteinander (z.B. Feld 22 und Feld 23) und mit Daten des ersten Bereiches (z.B. Feld 16 und Feld 17 und/oder Feld 19 und Feld 20) verknüpft, so dass bei Eingabe einer Datengrösse eines Feldes des zweiten Bereiches automatisch der Inhalt der übrigen Felder des zweiten und ersten Bereiches erkannt werden und alle Felder nur in der somit festgelegten Kombination ausgedruckt werden können.
     
    8. Etikettiersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Datenfeld des ersten Bereiches durch einen On-Line- Datenanschluss an einen Zentralcomputer - z.B. des Systemherstellers - realisiert ist.
     
    9. Verfahren zur Herstellung einer Warenetikette mittels eines Etikettiersystems nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein leerer Etikettierbogen, ein Drucker und ein Computer, der einen ersten festen und einen zweiten variablen Daten speicherbereich umfasst, bereitgestellt werden, wobei dem ersten Bereich vorgängig Bilddaten eingespeichert wurden, dass in den zweiten Bereich variable Daten eingegeben werden, dass durch die Software diese variablen Daten mit den festen Daten verknüpft werden, und dass über die Software alle gewünschten Daten, insbesondere auch das Bild in einem Druckvorgang ausgedruckt werden.
     
    10. Verwendung eines Bogens aus Polyester mit folgender Spezifikation:
    Farbe zunächst farblos, nach lasersensibilisierender Beschichtung weiss
       
    Stärke 100 mµ  
     
    Oberflächenwiderstand 1012 Ohm  
     
    Spannkraft Maschinenrichtung: MD 15,5 kg/mm2
      Diagonal: TD 17,5 kg/mm2
    Bruchdehnung MD 120%  
      TD 120%  
    Schrumpfung
    (nach 5 Min. bei 190°)
    MD 3%  
    TD 2%  
    für bedruckbare Etiketten in einem Etikettiersystem nach Anspruch 4 oder 5.
     


    Claims

    1. Labelling system installable on a user's premises and comprising

    - a product label having several fields, of which at least one is provided as a basic field (3) for holding basic information relating to the product to be labelled, at least one as a freely inscribable field (4) for holding variable information and at least one for holding an image which is directly related to the basic information

    - a computer with

    - a database having a first area (12) which in principle can be changed only by the system manufacturer or product manufacturer and in which product data relating to the product can be stored, and having a second area (15) which is also accessible to the user and in which specific user data relating to the product and the user can be stored, and with

    - a printer (26) for the printing of labels (2) with the data mentioned

    - an input unit for inputting the user data and controlling the computer and the printer (26),

    characterized in that image data associated by means of software can also be stored in the first area (12) and that the software associates specific image data and a limited - optionally freely definable - selection of specific user data with the specific product data and makes it possible to print them out together on the printer.
     
    2. Labelling system according to Claim 1, characterized in that the first area of the database is in the form of an ROM memory (12) and the second data area is in the form of an RAM memory (15) of the computer.
     
    3. Labelling system according to Claim 1 or 2, characterized in that the ROM memory comprises at least one image data memory, for example a CD-ROM.
     
    4. Labelling system according to any of the preceding Claims, characterized in that the label is in the form of a loop label, several of which are combined in a prepunched label sheet and can be separated from one another after printing.
     
    5. Labelling system according to any of the preceding Claims, characterized in that the label material or the material - in particular of polyester - of the label sheet has the following specification:
    Colour initially colourless, white after laser-sensitizing coating
       
    Thickness 100 µm  
     
    Surface resistance 1012 Ohm  
     
    Tensile force Machine direction: MD 15.5 kg/mm2
      Diagonal: TD 17.5 kg/mm2
     
    Elongation at break MD 120%  
      TD 120%  
     
    Shrinkage
    (after 5 min at 190°)
    MD 3%  
     
    TD 2%  

     
    6. Labelling system according to any of the preceding Claims, characterized in that at least a part of the loop label, after the latter has been mounted on the product, can be separated along a prepunched perforation (27), this part (H, I) being usable in particular with a field for the price imprint (H) and/or for a machine-readable code (in particular for the bar code (I)).
     
    7. Labelling system according to any of the preceding Claims, characterized in that the software automatically links data of different fields of the second area with one another (for example field 22 and field 23) and with data of the first area (for example field 16 and field 17 and/or field 19 and field 20), so that, when a parameter of a field of the second area is input, the contents of the other fields of the second and first area are automatically detected and all fields can be printed only in the combination thus established.
     
    8. Labelling system according to any of the preceding Claims, characterized in that at least one data field of the first area is realized by an online data link to a central computer - for example of the system manufacturer.
     
    9. Process for the production of a product label by means of a labelling system according to any of the preceding Claims, characterized in that a blank labelling sheet, a printer and a computer which comprises a first and a second variable data storage area are provided, image data having been stored in the first area beforehand, that variable data are input in the second area, that these variable data are linked with the fixed data by the software and that all desired data, in particular the image, are printed by means of the software in a printing process.
     
    10. Use of a sheet of polyester having the following specification:
    Colour initially colourless, white after laser-sensitizing coating
       
    Thickness 100 µm  
     
    Surface resistance 1012 Ohm  
     
    Tensile force Machine direction: MD 15.5 kg/mm2
      Diagonal: TD 17.5 kg/mm2
     
    Elongation at break MD 120%  
      TD 120%  
     
    Shrinkage
    (after 5 min at 190°)
    MD 3%  
    TD 2%  
    for printable labels in a labelling system according to Claim 4 or 5.
     


    Revendications

    1. Système d'étiquetage installable chez un utilisateur, comportant :

    - une étiquette de marchandises portant plusieurs champs, dont au moins l'un est prévu comme de champ de base (3) pour recevoir une information de base se référant à la marchandise à distinguer, au moins un champ (4) librement inscriptible, est prévu pour recevoir des informations variables, et au moins un champ est prévu pour recevoir une image, qui se réfère directement à l'information de base prévue,

    - un ordinateur avec

    - une banque de données, comportant une première zone (12), qui en principe ne peut être modifiable que par le fabricant du système ou des marchandises et dans laquelle des données marchandises, se référant à la marchandise, peuvent être stockées, et comportant une deuxième zone (15) qui est accessible également à l'utilisateur et dans laquelle des données utilisateurs déterminées, se référant à la marchandise et à l'utilisateur, sont mémorisables, et avec

    - une imprimante (26) pour imprimer des étiquettes (2) avec les données mentionnées,

    - une unité d'introduction destinée à introduire les données utilisateurs et à la commande de l'ordinateur et de l'imprimante (26),

    caractérisé en ce que, dans la première zone (12) peuvent être mémorisées également des données image, associées par l'intermédiaire d'un logiciel, et en ce que le logiciel associe les données marchandises déterminées, des données image déterminées et une sélection limitée - le cas échéant définissable librement - de certaines données utilisateurs et les rend imprimables conjointement par l'intermédiaire de l'imprimante.
     
    2. Système d'étiquetage selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première zone de la banque de données est réalisée sous la forme de mémoire ROM (12) et la deuxième zone est réalisée sous la forme de mémoire RAM (15) de l'ordinateur.
     
    3. Système d'étiquetage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la mémoire ROM comprend au moins une mémoire de données image, par exemple un CD ROM.
     
    4. Un système d'étiquetage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'étiquette est réalisée sous la forme d'étiquette à boucle, dont plusieurs sont regroupés dans une feuille à étiquettes pré-estampée et peuvent être séparées les unes des autres après impression.
     
    5. Système d'étiquetage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le matériau des étiquettes, respectivement le matériau de la feuille à étiquette - en particulier en polyester - présente la spécification ci-après :
    Couleur d'abord incolore, blanche après un revêtement sensibilisant au laser
    Épaisseur 100 µm  
    Résistance de surface 1012 Ohm  
    Résistance à la traction dans la direction de la machine :
      MD 15,5 kg/mm2
    En diagonale : TD 17,5 kg/mm2
    Allongement à la rupture MD 120 %  
    TD 120 %  
    Retrait (après 5 mn à 190°C) MD 3 %  
    TD 2 %  

     
    6. Système d'étiquetage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une partie de l'étiquette à boucle, après montage de celle-ci sur la marchandise, est susceptible d'en être séparée le long d'une perforation (27) pré-estampée, cette partie (H,I), en particulier dotée d'un champ destiné à l'impression du prix (H) et/ou à un code lisible à la machine (en particulier pour le code barre (I), étant utilisable.
     
    7. Système d'étiquetage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le logiciel combine automatiquement des données de différents champs de la deuxième zone (par exemple champ 22 et champ 23) ensemble et avec des données de la première zone (par exemple champ 16 et champ 17 et/ou champ 19 et champ 20), de manière que, après introduction d'une grandeur de données d'un champ appartenant à la deuxième zone, automatiquement le contenu des champs restants de la deuxième et de la première zone va être identifié et tous les champs ne vont être imprimés que dans la combinaison ainsi fixée.
     
    8. Système d'étiquetage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un champ de données de la première zone est réalisé par un raccordement de données en ligne à un ordinateur central - par exemple du fabricant du système.
     
    9. Procédé de fabrication d'une étiquette à marchandises au moyen d'un système d'étiquetage selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une feuille à étiquettes vide, une imprimante et un ordinateur, qui comprend une première zone mémoire pour données fixes et une deuxième zone mémoire pour données variables sont fournis, dans la première zone ayant été préalablement mémorisées des données image, de manière que, dans la deuxième zone, soient introduites des données variables, en ce que, au moyen du logiciel, ces données variables sont combinées aux données fixes, et en ce que, par l'intermédiaire du logiciel, toutes les données souhaitées, en particulier également l'image, sont imprimées lors d'une passe d'impression.
     
    10. Utilisation d'une feuille en polyester présentant la spécification suivante :
    Couleur d'abord incolore, blanche après un revêtement sensibilisant au laser
    Épaisseur 100 µm  
    Résistance de surface 1012 Ohm  
    Résistance à la traction dans la direction de la machine :
      MD 15,5 kg/mm2
    En diagonale : TD 17,5 kg/mm2
    Allongement à la rupture MD 120 %  
    TD 120 %  
    Retrait (après 5 mn à 190°C) MD 3 %  
    TD 2 %  

     




    Zeichnung