(19) |
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(11) |
EP 0 914 665 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.01.2000 Patentblatt 2000/04 |
(22) |
Anmeldetag: 17.06.1997 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9701/230 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9801/880 (15.01.1998 Gazette 1998/02) |
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(54) |
ELEKTROMAGNETISCHES RELAIS UND VERFAHREN ZU DESSEN HERSTELLUNG
ELECTROMAGNETIC RELAY AND PROCESS FOR PRODUCING THE SAME
RELAIS ELECTROMAGNETIQUE ET SON PROCEDE DE FABRICATION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
10.07.1996 DE 19627844
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.05.1999 Patentblatt 1999/19 |
(73) |
Patentinhaber: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT |
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80333 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KERN, Josef
D-13629 Berlin (DE)
- POLESE, Angelo
D-10557 Berlin (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 251 035 FR-A- 2 301 085 GB-A- 1 333 968
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FR-A- 1 598 789 FR-A- 2 352 469 US-A- 4 499 442
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit
- einem ersten Gehäuseteil, der eine Spule sowie einen die Spule durchsetzenden, außerhalb
der Spule an deren beiden Enden Polbleche bildenden Kern trägt,
- einem zweiten Gehäuseteil, in welchem mindestens ein Federträger sowie mindestens
ein Gegenkontaktelement verankert sind, wobei der Federträger eine mit dem Gegenkontaktelement
zusammenwirkende Kontaktfeder trägt, und
- einem Anker, der mit der Kontaktfeder verbunden ist und die Polbleche unter Bildung
von Arbeitsluftspalten überbrückt. Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen Relais.
[0002] In der EP 0 531 890 A1 ist ein Schaltrelais beschrieben, welches grundsätzlich einen
Aufbau der eingangs genannten Art aufweist. Die beiden Gehäuseteile bilden dort allerdings
kein geschlossenes Gehäuse, sondern es handelt sich lediglich um eine Basis, die vorzugsweise
eine Leiterplatte mit angeformter Seitenwand ist, und einen Deckelteil, zwischen denen
auch nach dem Zusammenfügen ein großer Gehäusespalt offen bleibt. Vorzugsweise ist
das dortige Relais als Vielfachrelais mit einer Reihe von nebeneinander liegenden
Magnetsystemen ausgebildet, wobei eine gemeinsame Kernpolplatte auf dem Sockel liegt
und eine Reihe von senkrecht abstehenden Kernabschnitten bildet, auf die jeweils eine
Spule aufgesteckt ist. Jedes System besitzt außerdem einen U-förmigen Anker, der an
der Kernpolplatte gelagert ist und mit der Kontaktfeder die Spule rahmenförmig umschließt.
Der Deckelteil weist Schlitze mit eingesteckten Gegenkontaktelementen und Federträgern
auf, wobei diese Schlitze ebenfalls nicht dicht sind. Eine Justierung der Kontakte
erfolgt dort offensichtlich durch die große Gehäuseöffnung im Bereich der Kontakte.
[0003] Aus der WO 91/07770 ist bereits ein Relais bekannt, bei dem das Magnetsystem im oberen
Bereich eines Gehäuses befestigt ist, während ein Kontaktsystem von der offenen Unterseite
her soweit eingeschoben wird, bis bei erregtem Magnetsystem der Kontakt schließt.
Nachdem dieses Kontaktsystem zur Erzeugung eines gewünschten Überhubes um einen vorgegebenen
Betrag weiter eingeschoben wurde, wird es in dem Gehäuse befestigt. Auf diese Weise
werden bereits bei der Montage Fertigungstoleranzen ausgeglichen, so daß eine nachträgliche
Justierung nicht mehr erforderlich ist.
[0004] Aus der DE-A-2 506 626 ist ein mit einem Gehäuse abschließbarer, aus Isolierstoff
bestehender Kontaktträger für Schaltelemente bekannt, wobei Ankerkontakte entweder
in einem Glasrohr oder in einem Kunststoffrahmen als Träger befestigt sind, wobei
diese Träger nach außen durch zwei Gehäusekappen abgeschlossen werden. Alle beweglichen
Teile sind dort in ein und demselben Trägerteil gehalten, während die Gehäusekappen
keinen Einfluß auf die Positionierung der Funktionselemente des Relais haben.
[0005] In der EP-A-0 251 035 ist ferner ein Relais beschrieben, welches aus zwei halbschalenförmigen,
einen Spulenkörper bildenden Grundkörperteilen besteht, die die Wicklung tragen. In
einen der Grundkörperteile sind in einer gemeinsamen Ebene zwei Polbleche eingebettet,
deren Enden in einem Kontaktraum innerhalb der Spule durch einen Ankerkontakt überbrückt
werden. Der Anker selbst ist über eine rahmenförmige Feder in der Trennebene zwischen
den beiden Grundkörperteilen fixiert.
[0006] Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Relais der eingangs genannten Art mit
flachem Aufbau zu schaffen, das für unterschiedliche Größen und Anwendungen konzipiert
ist und das bei Anwendung entsprechender Fertigungsverfahren in großen Stückzahlen
sehr kostengünstig hergestellt werden kann. Dabei soll aufgrund der Konstruktion eine
hohe Genauigkeit bereits in der Fertigung erreicht werden, so daß auch ohne nachträgliche
Justierung die Relaiskennwerte mit nur geringen Streuungen eingehalten werden.
[0007] Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einem derartigen Relais dadurch erreicht, daß
die beiden Gehäuseteile als annähernd wannenförmige Halbschalen aus Kunststoff mit
ihren Rändern abdichtend zusammengefügt sind, daß die Anschlüsse für die Spulenwicklung
und für die Kontaktelemente jeweils durch die Wand ihres zugehörigen Gehäuseteiles
eingebettet nach außen geführt sind, und daß die Haupt-Fügeebenen zwischen beiden
Gehäuseteilen senkrecht zur Schaltbewegung der Kontaktfeder stehen.
[0008] Bei dem erfindungsgemäßen Relais bilden die beiden Halbschalen nicht nur ein leicht
abzudichtendes Gehäuse, sondern sie dienen auch als Träger für die Funktionselemente
des Relais, wobei diese Funktionselemente, also das Magnetsystem im einen Teil und
das Kontaktsystem in dem anderen Teil bereits bei der Fertigung der jeweiligen Halbschale
sehr genau positioniert werden können. Dabei stehen die Haupt-Fügeebenen zwischen
beiden Gehäuseteilen senkrecht zur Schaltbewegung der Kontaktfeder, so daß durch das
Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile der Abstand zwischen Magnetsystem und Kontakten
eingestellt werden kann. Besonders einfach werden die Fixierung der Funktionsteile
im Gehäuse und die Abdichtung der Anschlüsse dadurch erreicht, daß diese in die jeweilige
Gehäuse-Halbschale eingebettet sind. Die Fügeebenen bestehen aus Kunststoff, vorzugsweise
thermoplastischem Kunststoff, so daß eine dichte Verbindung, beispielsweise mit Ultraschall,
auf einfache Weise zu bewerkstelligen ist.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Magnetsystem aus einem U-förmigen
Kern-Jochblech, welches vorzugsweise ebenso wie mindestens zwei Spulenanschlüsse in
einen Kunststoff-Spulenkörper eingebettet sind. Die an beiden Enden des Kerns ausgebildeten
Polbleche erstrecken sich dann senkrecht zur Spulenachse in den Bereich neben der
Spule, wo sie von einem neben der Spule liegenden Anker überbrückt werden. Dieser
Anker kann mehr oder weniger als ebenes Blech ausgebildet sein bzw. an beiden Enden
in unterschiedliche Höhen abgekröpft sein, um mit entsprechend ebenfalls in der Höhe
versetzten Polblechen zusammenzuwirken. Auf diese Weise kann der Raum im Gehäuse für
die Unterbringung der Kontakte und der verschiedenen Anschlüsse optimal ausgenutzt
werden. Eine L-förmige Kontaktfeder, die sich mit einem Schenkel stirnseitig vor der
Spule und mit dem anderen Schenkel neben der Spule unter oder über dem Anker erstreckt,
ergibt auf engem Raum eine große Federlänge; der Anker ist vorzugsweise im Übergangsbereich
zwischen beiden Federschenkeln an der Kontaktfeder befestigt.
[0010] Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des Relais besteht darin, daß der erste
Gehäuseteil durch erfindungsgemäßen Einbetten der Spule mit dem Kern einschließlich
der Spulenanschlüsse gewonnen wird,
daß der zweite Gehäuseteil durch Einbetten des Federträgers und mindestens einen Gegenkontaktelementes
gewonnen wird, daß die mit dem Anker verbundene Kontaktfeder mit dem Federträger verbunden
wird, und
daß dann die beiden Gehäuseteile mit ihren Rändern aufeinandergelegt und verbunden
werden. Vorzugsweise wird dabei auch der Spulenkörper bereits vorher durch Einbetten
des Kerns und der Spulenanschlüsse gebildet, wobei nach dem Wickeln der Spule und
nach dem Verbinden der Spulenenden mit den Spulenanschlüssen durch eine zweite Einbettung
der erste Gehäuseteil hergestellt wird. Vor dem Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile
wird der Anker mit der Kontaktfeder verbunden, wobei je nach dem Anwendungsfall eine
elektrisch leitende Verbindung durch Schweißen oder dergleichen oder eine isolierende
Verbindung durch Umspritzen möglich ist. Die Kontaktfeder wird dann an dem im zweiten
Gehäuseteil verankerten Federträger elektrisch leitend befestigt, beispielsweise durch
Schweißen oder auch über eine Steckbefestigung.
[0011] Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß beim Fügen der
beiden Gehäuseteile der Kontaktüberhub eingestellt werden kann, indem beispielsweise
beim Fügen die Durchzugsspannung des Ankers gemessen und dann der Fügevorgang beim
Erreichen eines vorgegebenen elektrischen Kennwertes der Durchzugsspannung - der ein
Maß für die Abbrandgröße bzw. den Überhub des Kontaktes ist - unterbrochen wird. Anstelle
der Verbindung über Ultraschall oder ein sonstiges Schweißverfahren können die beiden
Halbschalen aber auch mit anderen Technologien, beispielsweise durch Kleben, Klemmen,
Vergießen oder mittels einer im Zweikomponenten-Spritzgießverfahren angespritzten
Elostomerdichtung abgedichtet werden.
[0012] Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Figur 1 ein erfindungsgemäß gestaltetes Relais mit teilweise aufgeschnittenem Gehäuse,
Figur 2 eine Spule für das Relais von Figur 1,
Figur 3 eine durch Umspritzen der Spule gewonnene erste Halbschale,
Figur 4 eine zweite Halbschale mit eingesetztem Anker,
Figur 5 die zweite Halbschale von Figur 4 ohne Anker in Draufsicht,
Figur 6 einen mit einer Kontaktfeder verschweißten Anker,
Figur 7 einen mit der Kontaktfeder durch Umspritzen verbundenen Anker,
Figur 8 die zweite Halbschale in Draufsicht mit Anker und aufgesteckter Kontaktfeder,
Figur 9 einen Schnitt IX-IX aus Figur 8, jedoch mit zusätzlich aufgesetzter erster
Halbschale,
Figur 10 ein etwas gegenüber Figur 1 abgewandeltes Relais beim Fügen der beiden Halbschalen,
Figur 11 eine weitere Abwandlung des Relais von Figur 1 mit geänderter Anschlußkonfiguration.
[0013] Das in den Figuren 1 bis 5 gezeigte Relais besteht aus einer ersten Halbschale 1
und einer zweiten Halbschale 2, wobei die Halbschale 1 durch Umspritzen einer Spule
3 und die zweite Halbschale durch Umspritzen eines Federträgers 21 sowie zweier Gegenkontaktelemente
22 und 23 gebildet ist. An dem Federträger 21 ist eine L-förmige Kontaktfeder 4 befestigt,
die ihrerseits einen Anker 5 trägt. Der annähernd Z-förmig abgebogene Anker 5 bildet
mit seinen Enden jeweils Arbeitsluftspalte mit zwei Polflächen63 und 64 der Polbleche
61 und 62, die Teil eines U-förmigen Kerns 6 sind, wobei aber das Polblech 62 aus
der Kernebene nach oben abgekröpft ist.
[0014] Bei der Herstellung wird zunächst die Spule gewonnen, indem der Mittelabschnitt des
Kerns 6 mit thermoplastischem Kunststoff umspritzt wird, wodurch ein Spulenkörper
31 gebildet wird. Die Polbleche 61 und 62 werden dabei freigehalten. Außerdem werden
in den Spulenkörper zwei Spulenanschlüsse 32 und 33 mit eingespritzt, und zwar so,
daß nicht nur die nach außen gerichteten Anschlußstifte 32a und 33a, sondern auch
die inneren, zur Kontaktierung der Wicklungsenden bestimmten Verbindungsflächen 32b
und 33b frei von der Einbettung bleiben. Nach dem Aufbringen einer Spulenwicklung
34 auf den Spulenkörper werden deren Enden mit den Verbindungsflächen 32b und 33b
verbunden. Die Wicklungsenden werden dabei geschützt hinter Rippen 35 in Kanälen 36
des Spulenkörpers geführt. Anschließend wird die gesamte Spule nochmals umspritzt,
um so die erste Halbschale gemäß Figur 3 zu gewinnen. Die Polflächen 63 und 64 der
Polbleche 61 und 62 bleiben auch von dieser Umspritzung frei, während die übrigen
Teile, insbesondere auch die Spulenwicklung 34, in den Kunststoff 11 der ersten Halbschale
1 eingebettet werden. Die Spulenanschlußstifte 32a und 33a sind in dieser erneuten
Einbettung dicht nach außen geführt, wo sie gemäß Figur 1 oder Figur 3 nach unten
abgewinkelt oder in nicht dargestellter Weise auch zur Bildung von SMT-Anschlüssen
in eine waagerechte Ebene abgekröpft werden können.
[0015] Die zweite Halbschale 2 wird, wie bereits erwähnt, durch Umspritzen des Federträgers
21 sowie der Gegenkontaktelemente 22 und 23 gewonnen, wobei ein Hohlraum für die Spule
und für die bewegliche Anker-Kontaktfedereinheit freigespart ist. Die Gegenkontaktelemente
besitzen dabei jeweils einen dicht zur Außenseite geführten Anschlußstift 22a bzw.
23a, während im Inneren jeweils ein Festkontaktabschnitt 32b bzw. 33b mit einer Edelmetall-Kontaktschicht
32c bzw. 33c versehen ist. Im vorliegenden Beispiel ist das Kontaktmaterial als Inlay
in die Oberfläche des jeweiligen Kontaktelementes hineinplattiert, so daß eine Abdeckung
beim Umspritzen leicht möglich ist. Ansonsten wären auch andere Technologien zur Aufbringung
des Kontaktmaterials denkbar. Anstelle der zwei Gegenkontaktelemente 22 und 23 könnte
natürlich auch nur ein Gegenkontaktelement zur Bildung eines Öffners oder eines Schließers
vorgesehen werden.
[0016] Die L-förmig gestaltete Kontaktfeder 4 besitzt einen ersten Federschenkel 41, der
sich stirnseitig vor der Spule erstreckt, sowie einen zweiten Federschenkel 42, der
sich seitlich neben der Spule unterhalb des Ankers erstreckt und einen beweglichen
Kontakt 43 trägt. Der erste Federschenkel 41 ist über einen nach oben abgewinkelten
Befestigungslappen 44 an dem Federträger 21 über eine Schweißverbindung 46 gemäß Figur
4 oder über eine Klemmkralle 45 gemäß Figur 8 befestigt. Durch diese Verbindungstechnik
ist die Befestigungshöhe der Kontaktfeder 4 auf dem Federträger 21 variabel, wodurch
auch die Lage des zweiten Federschenkels 42 gegenüber den Gegenkontaktelementen eingestellt
werden kann. Auf diese Weise kann die Anker-Rückstellkraft bzw. die Ruhekontaktkraft
während des Montagevorgangs zum Ausgleich von Toleranzen beeinflußt werden.
[0017] Vor der Befestigung der Kontaktfeder an dem Federträger 21 wird sie mit dem Anker
5 verbunden, was beispielsweise gemäß Figur 6 über eine Schweißverbindung 51 elektrisch
leitend geschehen kann. Soll eine Isolierung zwischen der Kontaktfeder und dem Magnetsystem
erreicht werden, so kann die Verbindung durch eine Isolierstoff-Umhüllung 52 gemäß
Figur 7 vorgenommen werden. Für bestimmte Auswendungsfälle ist es auch möglich, den
Strom zur Kontaktfeder über eine Litze zu führen. So können beispielsweise höhere
Steuerstärken über eine derartige Litze niederohmig zur Kontaktstelle geführt werden,
um eine zu starke Erwärmung der Feder zu vermeiden.
[0018] Beim Zusammenfügen der beiden Halbschalen 1 und 2 (siehe Figur 9) greift eine Umfangswand
12 schachtelförmig über den unteren Gehäuseteil 2, der zu diesem Zweck einen innen
umlaufenden Steg 24 aufweist. Um eine genaue Justierung der Abstände zwischen Magnetsystem
und Kontaktsystem zu erreichen, besitzt einer der Gehäuseteile außerdem eine umlaufende
Rippe 25, die während des Fügens mittels Ultraschall deformiert wird und die dichte
Verbindung zwischen beiden Halbschalen herstellt. Beim Fügen der beiden Halbschalen
wird dabei die Durchzugsspannung des Ankers gemessen, wobei der Anker an die Polflächen
63 und 64 der Polbleche 61 und 62 angezogen wird. Sobald ein vorgegebener Kennwert
der Durchzugsspannung als Maß für die Abbrandgröße bzw. den Überhub des Kontaktes
erreicht ist, wird der Fügevorgang beendet. Das Relais ist damit justiert und zugleich
abgedichtet.
[0019] In Figur 10 ist eine Variante des Relais von Figur 1 gezeigt. In diesem Fall sind
die beiden Halbschalen 101 und 102 nicht in einer einzigen Fügeebene, sondern mit
gegeneinander abgestuften Fügeebenen 103 und 104 verbunden. Der Innenaufbau des Relais
ist der gleiche wie im vorherigen Beispiel, abgesehen davon, daß ein Gegenkontaktelement,
nämlich ein Schließer-Gegenkontaktblech 105 mit seinem Anschlußstift 105a in die erste
Halbschale mit dem Magnetsystem eingespritzt ist. Beim Fügen der beiden Halbschalen
kann in diesem Fall der Abstand der Gegenkontakte beeinflußt werden. Bei dieser Variante
können durch eine schieberlose Spritzgießform sowohl Schweiß-, Niet- als auch Inlay-Kontakte
an den Gegenkontaktelementen vorgesehen werden.
[0020] Der Aufbau des Relais gestattet durch die Anwendung der relativ planen Teile auch
andere Ausführungsformen der Anschlußgeometrie, so daß die Anschlüsse auch auf nur
einer Relaisseite aus dem Gehäuse austreten können. Eine solche Möglichkeit ist in
Figur 11 gezeigt, wobei eine erste Halbschale 110 die Kontaktelemente mit Anschlußstiften
111, 112 und 113 und eine zweite Halbschale 120 das Magnetsystem mit Spulenanschlußstiften
121 und 122 trägt. Ein solches Relais benötigt zum Stecken oder zum Löten nur eine
kleine Grundfläche. Anstelle der in Figur 11 gezeigten Lötanschlußstifte könnten natürlich
auch Flachstecker vorgesehen werden. Wie bereits früher erwähnt wurde, können die
Anschlußstifte natürlich auch als oberflächenmontierbare SMT-Anschlüsse ausgeführt
sein.
1. Elektromagnetisches Relais mit
- einem ersten Gehäuseteil (1), der eine Spule (3) sowie einen die Spule durchsetzenden,
außerhalb der Spule an deren beiden Enden Polbleche (61,62) bildenden Kern (6) trägt,
- einem zweiten Gehäuseteil (2), in welchem mindestens ein Federträger (21) sowie
mindestens ein Gegenkontaktelement (22,23) verankert sind, wobei der Federträger (21)
eine mit dem Gegenkontaktelement (22,23) zusammenwirkende Kontaktfeder (4) trägt,
und
- einem Anker (5), der mit der Kontaktfeder (4) verbunden ist und die Polbleche (61,62)
unter Bildung von Arbeitsluftspalten überbrückt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuseteile (1,2) als annähernd wannenförmige Halbschalen aus Kunststoff
mit ihren Rändern abdichtend zusammengefügt sind, daß die Anschlüsse (21a,22a,23a,32a,33a)
für die Spulenwicklung (34) und für die Kontaktelemente (21,22,23) jeweils durch die
Wand ihres zugehörigen Gehäuseteiles (1,2) eingebettet nach außen geführt sind, und
daß die Haupt-Fügeebenen zwischen beiden Gehäuseteilen (1,2) senkrecht zur Schaltbewegung
der Kontaktfeder (4) stehen.
2. Relais nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Spulenkörper (31) mit Wicklung (34) gebildete Spule (3) zusammen
mit dem Kern (6) in den Kunststoff des ersten Gehäuseteiles (1) - unter Freisparung
von Polflächen (63,64) im Bereich der Arbeitsluftspalte - eingebettet ist, während
der Federträger (21) und das mindestens eine Gegenkontaktelement (22,23) in den Kunststoff
des zweiten Gehäuseteiles (2) eingebettet sind.
3. Relais nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) in den Kunststoff des Spulenkörpers (31) eingebettet ist.
4. Relais nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußelemente (32,33) für die Spulenwicklung (34) sowohl in den Spulenkörper
(31) als auch in den Kunststoff des ersten Gehäuseteiles (1) eingebettet sind.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (6) U-förmig ist, wobei ein Mittelabschnitt die Spule (3) trägt und
zwei Polbleche (61,62) im wesentlichen senkrecht zur Spulenachse abstehen und daß
der Anker (5) sich im wesentlichen parallel zur Spulenachse neben der Spule (3) erstreckt
und mit beiden Polblechen (61,62) die Arbeitsluftspalte bildet.
6. Relais nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (4) L-förmig geschnitten ist, so daß sie zwei im wesentlichen
in einer Ebene verlaufende Schenkel (41,42) besitzt, von denen sich der erste stirnseitig
vor der Spule und der zweite seitlich neben der Spule erstreckt, wobei dieser zweite
Schenkel (42) und der Anker (5) parallel übereinander liegen und im Eckbereich zwischen
beiden Schenkeln der Kontaktfeder verbunden sind.
7. Relais nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) mit der Kontaktfeder (4) metallisch, nämlich durch Schweißen (51),
Nieten oder dergleichen, verbunden ist.
8. Relais nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) mit der Kontaktfeder (4) über eine gemeinsame Isolierstoff-Umhüllung
(52) verbunden ist.
9. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Gehäuseteil (2) zwei Gegenkontaktelemente (22,23) verankert sind,
die mit der Kontaktfeder (4) einen Umschaltkontakt bilden.
10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Gegenkontaktelement (105) in dem ersten Gehäuseteil (101) verankert
ist, welches mit dem in dem zweiten Gehäuseteil (102) verankerten Gegenkontaktelement
(23) und mit der Kontaktfeder (4) einen Umschaltkontakt bildet.
11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseteile (1,2) mit abgestuft ausgebildeten Rändern (103,104) mindestens
zwei gegeneinander parallel versetzte Trennebenen aufweisen.
12. Verfahren zur Herstellung eines Relais nach Anspruch 1, bei dem
- in einem ersten Gehäuseteil (1) eine Spule (3) sowie ein die Spule durchsetzender,
außerhalb der Spule an deren beiden Enden Polbleche (61,62) bildender Kern (6) verankert
wird,
- in einem zweiten Gehäuseteil (2) mindestens ein Federträger (21) und mindestens
ein Gegenkontaktelement (22,23) verankert werden, wobei der Federträger (21) eine
mit dem Gegenkontakt-element (22,23) zusammenwirkende Kontaktfeder (4) trägt, und
bei dem
- ein Anker (5) mit der Kontaktfeder (4) verbunden ist und die Polbleche (61,62) unter
Bildung von Arbeitsluftspalten überbrückt,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der erste Gehäuseteil (1) durch Einbetten der Spule (3) mit dem Kern (6) einschließlich
der Spulenanschlüsse (32,33) gewonnen wird,
- daß der zweite Gehäuseteil (2) durch Einbetten des Federträgers (21) und mindestens
eines Gegenkontaktelementes (22,23) gewonnen wird,
wobei die beiden Gehäuseteile (1,2) jeweils wannenartig so ausgebildet werden, daß
ihre Ränder mindestens eine Haupt-Fügeebene bilden, die senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Ankers steht,
- daß die mit dem Anker (5) verbundene Kontaktfeder (4) mit dem Federträger (21) verbunden
wird und
- daß dann die beiden Gehäuseteile (1,2) mit ihren Rändern aufeinandergelegt und verbunden
werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Spulenkörper (31) durch Einbetten des Kerns (6) und der Spulenanschlüsse
(32,33) gebildet wird, daß dieser Spulenkörper (31) mit einer Spulenwicklung (34)
versehen und dann zur Bildung des ersten Gehäuseteils (1) erneut eingebettet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) mit der Kontaktfeder (4) durch Schweißen verbunden und letztere
dann mit dem Federträger (21) verbunden wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) mit der Kontaktfeder (4) durch Einbettung in Isolierstoff (52)
verbunden wird.
16. Relais nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (4) mit dem Federträger (21) durch Schweißen verbunden wird.
17. Relais nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (4) mit dem Federträger (21) durch Steckbefestigung verbunden
wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenfügen beider Gehäuseteile (1,2) der Ankerhub und/oder der Überhub
indirekt (elektrisch über die Durchzugsspannung) gemessen und bei Erreichen einer
vorgegebenen Größe der Fügevorgang beendet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (25) zumindest einer der beiden Halbschalen (1) beim Fügen bis
zum Erreichen des vorgegebenen Überhubes deformiert wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rand bzw. eine am Rand angeformte Rippe (25) einer der beiden Halbschalen
(1) beim Fügen durch Ultraschall verformt wird.
1. Electromagnetic relay having
- a first housing part (1), which is fitted with a coil (3) as well as a core (6)
which passes through the coil and, outside the coil, forms pole plates (61, 62) at
its two ends,
- a second housing part (2) in which at least one spring support (21) and at least
one mating contact element (22, 23) are anchored, the spring support (21) being fitted
with a contact spring (4) which interacts with the mating contact element (22, 23),
and
- an armature (5) which is connected to the contact spring (4) and bridges the pole
plates (61, 62) forming air gaps,
characterized
in that the two housing parts (1, 2) are joined together at their edges, forming a
seal, as roughly trough-shaped half-shells made of plastic, while the connections
(21a, 22a, 23a, 32a, 33a) for the coil winding (34) and for the contact elements (21,
22, 23) are each passed out through the wall of their respective housing parts (1,
2), and in that the main joint planes between the two housing parts (1, 2) are at
right angles to the switching movement of the contact spring (4).
2. Relay according to Claim 1, characterized in that the coil (3) which is formed from
a coil former (31) with a winding (34) is embedded together with the core (6) in the
plastic of the first housing part (1), leaving free pole surfaces (63, 64) in the
region of the air gaps, while the spring support (21) and the at least one mating
contact element (22, 23) are embedded in the plastic of the second housing part (2).
3. Relay according to Claim 2,
characterized in that the core (6) is embedded in the plastic of the coil former (31).
4. Relay according to Claim 3,
characterized in that connecting elements (32, 33) for the coil winding (34) are embedded
both in the coil former (31) and in the plastic of the first housing part (1).
5. Relay according to one of Claims 1 to 4,
characterized in that the core (6) is U-shaped, a centre section being fitted with
the coil (3), and two pole plates (61, 62) projecting essentially at right angles
to the coil axis, and in that the armature (5) extends essentially parallel to the
coil axis alongside the coil (3) and forms the air gaps with the two pole plates (61,
62).
6. Relay according to Claim 5,
characterized in that the contact spring (4) is cut in an L-shape, so that it has
two limbs (41, 42) which essentially run in one plane, of which the first extends
at the end in front of the coil, and the second extends at the side alongside the
coil, this second limb (42) and the armature (5) being located parallel one above
the other and being connected in the corner region between the two limbs of the contact
spring.
7. Relay according to Claim 6,
characterized in that the armature (5) is metallically connected to the contact spring
(4), namely by means of welding (51), riveting or the like.
8. Relay according to Claim 6,
characterized in that the armature (5) is connected to the contact spring (4) via
a common dielectric sheath (52).
9. Relay according to one of Claims 1 to 8,
characterized in that two mating contact elements (22, 23) are anchored in the second
housing part (2) and form a changeover contact with the contact spring (4).
10. Relay according to one of Claims 1 to 8,
characterized in that a second mating contact element (105) is anchored in the first
housing part (101) and forms a changeover contact with the mating contact element
(23), which is anchored in the second housing part (102), and with the contact spring
(4).
11. Relay according to one of Claims 1 to 10,
characterized in that the two housing parts (1, 2) have edges (103, 104) which are
designed to be stepped in at least two mutually parallel offset separating planes.
12. Method for producing a relay according to Claim 1, in which
- a first housing part (1) has anchored in it a coil (3) as well as a core (6) which
passes through the coil and, outside the coil, forms pole plates (61, 62) at its two
ends,
- a second housing part (2) has anchored in it at least one spring support (21) and
at least one mating contact element (22, 23), the spring support (21) being fitted
with a contact spring (4) which interacts with the mating contact element (22, 23),
and in which
- an armature (5) is connected to the contact spring (4) and bridges the pole plates
(61, 62) forming air gaps,
characterized,
- in that the first housing part (1) is produced by embedding the coil (3) with the
core (6) including the coil connections (32, 33),
- in that the second housing part (2) is produced by embedding the spring support
(21) and at least one mating contact element (22, 23),
the two housing parts (1, 2) each being formed like troughs such that their edges
form at least one main joint plane which is at right angles to the movement direction
of the armature,
- such that the contact spring (4) which is connected to the armature (5) is connected
to the spring support (21), and
- such that the edges of the two housing parts (1, 2) then rest on one another and
are connected.
13. Method according to Claim 12,
characterized in that a coil former (31) is formed first of all by embedding the core
(6) and the coil connections (32, 33), in that this coil former (31) is provided with
a coil winding (34) and is then embedded once again in order to form the first housing
part (1).
14. Method according to Claim 12 or 13,
characterized in that the armature (5) is connected to the contact spring (4) by welding,
and the latter is then connected to the spring support (21).
15. Method according to Claim 12 or 13,
characterized in that the armature (5) is connected to the contact spring (4) by being
embedded in dielectric (52).
16. Relay according to one of Claims 12 to 15,
characterized in that the contact spring (4) is connected to the spring support (21)
by welding.
17. Relay according to one of Claims 12 to 15,
characterized in that the contact spring (4) is connected to the spring support (21)
by plug-in attachment.
18. Method according to one of Claims 12 to 17,
characterized in that, when the two housing parts (1, 2) are being joined together,
the armature travel and/or the overtravel are measured indirectly (electrically via
the seal-in voltage) and the joining process is ended when a predetermined magnitude
is reached.
19. Method according to Claim 18,
characterized in that the edge region (25) of at least one of the two half-shells
(1) is deformed during the joining process until the predetermined overtravel is reached.
20. Method according to Claim 19,
characterized in that the edge or a rib (25), which is integrally formed on the edge,
of one of the two half-shells (1) is deformed by ultrasound during the joining process.
1. Relais électromagnétique comportant
- une première partie de boîtier (1) qui porte une bobine (3) et un noyau (6) traversant
la bobine et formant des tôles polaires (61, 62) en dehors de la bobine à ses deux
extrémités,
- une deuxième partie de boîtier (2) dans laquelle au moins un support de ressort
(21) et au moins un élément de contre-contact (22, 23) sont ancrés, le support de
ressort (21) portant un ressort de contact (4) coopérant avec l'élément de contre-contact
(22, 23), et
- un induit (5) qui est relié au ressort de contact (4) et qui ponte les tôles polaires
(61, 62) en formant des entrefers de travail,
caractérisé par le fait
que les deux parties de boîtier (1, 2) en tant que demi-coques en matière plastique
approximativement en forme de cuve sont assemblées de manière étanche par leurs bords,
que les bornes (21a, 22a, 23a, 32a, 33a) destinées à l'enroulement de bobine (34)
et aux éléments de contact (21, 22, 23) sont toutes guidées vers l'extérieur enrobées
à travers la paroi de leur partie de boîtier (1, 2) associée et que les plans de jointure
principaux entre deux parties de boîtier (1, 2) sont perpendiculaires au mouvement
de commutation du ressort de contact (4).
2. Relais selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la bobine (3) formée
du corps de bobine (31) avec l'enroulement (34) est enrobée avec le noyau (6) dans
la matière plastique de la première partie de boîtier (1) - en laissant libre les
surfaces polaires (63, 64) dans la zone des entrefers - tandis que le support de ressort
(21) et le ou les éléments de contre-contact (22, 23) sont enrobés dans la matière
plastique de la deuxième partie de boîtier (2).
3. Relais selon la revendication 2, caractérisé par le fait que le noyau (6) est enrobé
dans la matière plastique du corps de bobine (31).
4. Relais selon la revendication 3, caractérisé par le fait que des éléments de connexion
(32, 33) pour l'enroulement de bobine (34) sont enrobés aussi bien dans le corps de
bobine (31) que dans la matière plastique de la première partie de boîtier (1).
5. Relais selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé par le fait que le noyau
(6) est en forme de U, un tronçon central portant la bobine (3) et deux tôles polaires
(61, 62) étant à une certaine distance globalement perpendiculairement à l'axe de
bobine et que l'induit (5) s'étend globalement parallèlement à l'axe de bobine à côté
de la bobine (3) et forme les entrefers avec les deux tôles polaires (61, 62).
6. Relais selon la revendication 5, caractérisé par le fait que le ressort de contact
(4) est coupé en forme de L de telle sorte qu'il a deux branches (41, 42) qui s'étendent
globalement dans un plan, dont la première s'étend frontalement devant la bobine et
dont la deuxième s'étend latéralement à côté de la bobine, cette deuxième branche
(42) et l'induit (5) se trouvant parallèlement l'un au-dessus de l'autre et étant
reliés dans la zone de l'angle entre les deux branches du ressort de contact.
7. Relais selon la revendication 6, caractérisé par le fait que l'induit (5) est assemblé
au ressort de contact (4) de façon métallique, c'est-à-dire par soudure (51), par
rivetage ou par un autre moyen analogue.
8. Relais selon la revendication 6, caractérisé par le fait que l'induit (5) est assemblé
au ressort de contact (4) par l'intermédiaire d'une enveloppe en matière isolante
(52) commune.
9. Relais selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait que deux éléments
de contre-contact (22, 23) qui forment un contact de commutation avec le ressort de
contact (4) sont ancrés dans la deuxième partie de boîtier (2).
10. Relais selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait qu'un deuxième
élément de contre-contact (105) est ancré dans la première partie de boîtier (101)
et forme un contact de commutation avec l'élément de contre-contact (23) ancré dans
la deuxième partie de boîtier (102) et avec le ressort de contact (4).
11. Relais selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé par le fait que les deux
parties de boîtier (1, 2) avec des bords conçus étagés (103, 104) comportent au moins
deux plans de séparation décalés parallèlement l'un par rapport à l'autre.
12. Procédé de fabrication d'un relais selon la revendication 1, dans lequel
- dans une première partie de boîtier (1), on ancre une bobine (3) et un noyau (6)
traversant la bobine et formant des tôles polaires (61, 62) en dehors de la bobiné
à ses deux extrémités,
- dans une deuxième partie de boîtier (2), on ancre au moins un support de ressort
(21) et au moins un élément de contre-contact (22, 23), le support de ressort (21)
portant un ressort de contact (4) coopérant avec l'élément de contre-contact (22,
23), et
- un induit (5) est relié au ressort de contact (4) et ponte les tôles polaires (61,
62) en formant des entrefers,
caractérisé par le fait
- qu'on obtient la première partie de boîtier (1) en enrobant la bobine (3) avec le
noyau (6), y compris les bornes de bobine (32, 33),
- on obtient la deuxième partie de boîtier (2) en enrobant le support de ressort (21)
et au moins un élément de contre-contact (22, 23),
les deux parties de boîtier (1, 2) étant conçues chacune en forme de cuve de telle
sorte que leurs bords forment au moins un plan de jointure principal qui est perpendiculaire
à la direction du mouvement de l'induit,
- on assemble le ressort de contact (4) relié à l'induit (5) avec le support de ressort
(21), et
- on place l'une sur l'autre et on assemble les deux parties de boîtier (1, 2) par
leurs bords.
13. Procédé selon la revendication 12, caractérisé par le fait qu'on forme d'abord un
corps de bobine (31) en enrobant le noyau (6) et les bornes de bobine (32, 33), qu'on
munit ce corps de bobine (31) d'un enroulement de bobine (34) et qu'on l'enrobe ensuite
une nouvelle fois pour former la première partie de boîtier (1).
14. Procédé selon la revendication 12 ou 13, caractérisé par le fait qu'on assemble l'induit
(5) au ressort de contact (4) par soudure et qu'on assemble ensuite ce dernier au
support de ressort (21).
15. Procédé selon la revendication 12 ou 13, caractérisé par le fait qu'on assemble l'induit
(5) au ressort de contact (4) au moyen d'un enrobage dans une matière isolante (52).
16. Procédé selon l'une des revendications 12 à 15, caractérisé par le fait qu'on assemble
le ressort de contact (4) au support de ressort (21) par soudure.
17. Procédé selon l'une des revendications 12 à 15, caractérisé par le fait qu'on assemble
le ressort de contact (4) au support de ressort (21) au moyen d'une fixation par enfichage.
18. Procédé selon l'une des revendications 12 à 17, caractérisé par le fait que, lors
de l'assemblage des deux parties de boîtier (1, 2), on mesure indirectement (par l'intermédiaire
de la tension d'attraction) le jeu d'induit et/ou le surjeu et on arrête l'opération
d'assemblage lorsqu'une valeur prescrite est atteinte.
19. Procédé selon la revendication 18, caractérisé par le fait que, lors de l'assemblage,
on déforme la zone du bord (25) au moins de l'une des deux demi-coques (1) jusqu'à
atteindre le surjeu prescrite.
20. Procédé selon la revendication 19, caractérisé par le fait que, lors de l'assemblage,
on déforme par ultrasons le bord ou une nervure (25), formée sur le bord, de l'une
des deux demi-coques (1).