[Stand der Technik]
[0001] Ein Heberfarbwerk dieser Art ist aus DE 37 06 602 C2 bekannt. Danach ist die zu verarbeitende
Druckfarbe von einer Farbkastenwalze als Farbzuführwalze mittels einer Farbheberwalze
an eine erste Farbreiberwalze als erste Farbwerkwalze übertragbar. Weiterhin ist ein
Farbwalzenzug der Farbreiberwalze nachgeordnet und weist mehrere an einem Plattenzylinder
anliegende Farbauftragwalzen auf. Dabei ist in Drehrichtung des Plattenzylinders eine
vorgeordnete Farbauftragwalze mit einer nachgeordneten Farbauftragwalze durch eine
Farbreiberwalze gekoppelt. Im Farbwerkwalzenzug ist eine Farbverteilerwalze angeordnet,
welche einerseits mit der Farbzuführung (Farbkastenwalze, Farbheberwalze und erste
Farbreiberwalze) und andererseits mit einem ersten und einem dazu parallel geschalteten
zweiten Walzenstrang mit wenigstens einer am Plattenzylinder anliegenden Farbauftragwalze
in Funktionsverbindung ist.
[0002] Bei einer Farbzuführung mittels Farbheberwalze treten durch den Farbheberstreifen
bedingte Farbdichteschwankungen im Farbwerk auf, die durch eine Vielzahl von Farbwalzen
(mehrere Spaltstellen) verringert werden sollen.
[Aufgabe der Erfindung]
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heberfarbwerk für eine Druckmaschine
zu schaffen, das die genannten Nachteile vermeidet, das insbesondere eine stabile
Farbführung im Farbwerk gestattet und einen einfachen Aufbau des Farbwalzenzuges erlaubt.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale des Hauptanspruches
gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0005] Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Heberfarbwerkes ist darin begründet, daß durch
den einfachen Aufbau eine spürbare Reduzierung der Walzenanzahl innerhalb des Farbwalzenzuges
erzielbar ist. Ebenso ist vorteilhaft, daß durch den Heberstreifen erzeugte Farbdichteschwankungen
spürbar reduziert sind. Damit ist auch bei einem Walzenzug mit deutlich geringer Anzahl
an Farbwalzen und/oder bei Farbwalzen mit relativ kleinen Walzendurchmessern eine
stabile Farbführung realisierbar. Weiterhin ist es von Vorteil, daß der Farbfluß im
Farbwerk speziell an der ersten Farbwerkwalze zeitlich trennbar ist und gleichzeitig
der von der Farbheberwalze übertragene Heberstreifen als gleichmäßiger Farbfilm auf
der Mantelfläche bereits dieser ersten Farbwerkwalze eingeebnet wird. Schließlich
ist es ein Vorteil, daß die Bewegung des Farbhebers mit der Bewegung wenigstens einer
an der ersten Farbwerkwalze anliegenden Kalanderwalze koppelbar ist, da somit die
Ausbildung des gewünschten Farbfilmes beschleunigbar ist.
[0006] Es wurde mit den erfindungsgemäßen Mitteln ein kurzes, reaktionsschnelles und mit
geringem Aufwand erzielbares Heberfarbwerk geschaffen, welches die erforderliche Druckqualität
prozeßstabil erzeugt.
[Beispiele]
[0007] Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
[0008] Dabei zeigen schematisch:
- Fig. 1
- ein erstes Heberfarbwerk mit einer an einer Farbzuführwalze anliegenden Farbheberwalze,
- Fig. 2
- das Heberfarbwerk gemäß Fig. 1 mit einer an einer ersten Farbwerkwalze anliegenden
Farbheberwalze,
- Fig. 3
- ein zweites Heberfarbwerk mit einer an einer Farbzuführwalze anliegenden Farbheberwalze,
- Fig. 4
- das Heberfarbwerk gemäß Fig. 3 mit einer an einer ersten Farbwerkwalze anliegenden
Farbheberwalze.
[0009] In einer Offsetdruckmaschine ist in einem Druckwerk ein Farbwerk 16 zum Einfärben
einer Druckform auf einem Plattenzylinder 17 angeordnet. Für den Naßoffsetdruck ist
- dem Farbwerk 16 vorgeordnet - dem Plattenzylinder 17 ein Feuchtwerk 14 zugeordnet.
Das Feuchtwerk 14 ist mittels einer schaltbaren Brückenwalze 13 in das Farbwerk 16
integrierbar. Alternativ ist das Druckwerk und speziell das Farbwerk 16 auch im Trockenoffset
(wasserloser Offsetdruck) betreibbar. Dazu ist das Feuchtwerk 14 bzw. zumindestens
die Feuchtauftragwalze vom Plattenzylinder 17 trennbar oder zumindest von der Feuchtmittelzuführung
trennbar oder das Druckwerk ist ohne Feuchtwerk 14 ausgebildet.
[0010] Das Farbwerk 16 besteht u.a. aus einer antreibbaren Farbzuführwalze 1, die mit einem
Farbdosiersystem, vorzugsweise einem Farbkasten in Funktionsverbindung ist. Eine Farbheberwalze
2 ist zwischen der Farbzuführwalze 1 und einer im Farbwerk 16 nachgeordneten ersten
Farbwerkwalze 8 pendelnd angeordnet. Bevorzugt ist die erste Farbwerkwalze 8 eine
axial changierende Reiberwalze. Parallel zur Farbheberwalze 2 ist eine Heberwelle
3 angeordnet. Die Farbheberwalze 2 ist beidseitig mit ihren Walzenzapfen in je einem
Walzenhebel 4 gelagert, welche mit der gestellfest gelagerten Heberwelle 3 gekoppelt
sind.
[0011] Der ersten Farbwerkwalze 8 (erste Farbreiberwalze) ist ein Walzenzug 15 nachgeordnet,
der mit einer Mehrzahl von dem Plattenzylinder 17 zugeordneten Farbauftragwalzen 12
in Funktionsverbindung ist.
[0012] Gemäß Figur 1 und 2 ist der ersten Farbwerkwalze 8 eine erste Kalanderwalze 10 -
in ständigen Kontakt am Walzenumfangnachgeordnet, die mit einer zweiten Farbwerkwalze
11, vorzugsweise als eine Farbreiberwalze ausgebildet, periodisch in Funktionsverbindung
bringbar ist. Der zweiten Farbwerkwalze 11 folgen je nach Ausbildung des Farbwerkes
16 mehrere Farbtransportwalzen bzw. Farbreiberwalzen innerhalb des Walzenzuges 15,
die mit den Farbauftragwalzen 12 in Funktionsverbindung sind.
[0013] Die gestellfest gelagerte erste Farbwerkwalze 8 weist beidseitig ein axial fluchtendes,
erstes Drehgelenk 9 auf, wobei jedes Drehgelenk 9 mit je einem ersten Schwinghebel
6 seitlich gekoppelt ist. Die ersten Schwinghebel 6 tragen einerseits wenigstens ein
erstes Justierelement 5 und andererseits die Lagerungen für die darin aufgenommene
erste Kalanderwalze 10. Bevorzugt ist wenigstens ein erster Schwinghebel 6 mit einem
kraftspeicherndem ersten Dämpfungselement 7 in Funktionsverbindung. Dabei ist wenigstens
einer der beiden Walzenhebel 4 derart ausgebildet, daß dieser mit dem Justierelement
5 in Funktionsverbindung bringbar ist. Statt in dieser Ausbildung sind in einer weiteren
Ausbildung die ersten Justierelemente 5 auch an wenigstens einem Walzenhebel 4 anordbar.
[0014] Gemäß Figur 3 und 4 sind der ersten Farbwerkwalze 8 am Walzenumfang die erste Kalanderwalze
10 und zusätzlich eine zweite Kalanderwalze 21 nachgeordnet. Die erste Kalanderwalze
10 ist wiederum mit der zweiten Farbwerkwalze 11 periodisch in Funktionsverbindung
bringbar. Die zweite Kalanderwalze 21 ist mit einer dritten Farbwerkwalze 26, bevorzugt
einer Farbreiberwalze, periodisch in Funktionsverbindung bringbar. Den Farbwerkwalzen
11, 26 können sich wiederum mehrere Farbtransportwalzen und/oder Farbreiberwalzen
innerhalb des Walzenzuges 15 anschließen.
[0015] Im vorliegenden Beispiel sind die Farbwerkwalzen 11, 26 direkt mit den Farbauftragwalzen
12 in Funktionsverbindung und schaffen somit einen kurzen Walzenzug 15. Dabei ist
die erste Kalanderwalze 10 analog zu den Figuren 1 und 2 in den ersten Schwinghebeln
6 angeordnet. Die Schwinghebel 6 weisen wiederum mindestens ein erstes Justierelement
5 sowie bevorzugt wenigstens ein zugeordnetes Dämpfungselement 7 auf und sind jeweils
in einem ersten Drehgelenk 9 gelagert. Die Drehgelenke 9 sind neben der Kopplung mit
den ersten Schwinghebeln 6 mit je einer seitlich angeordneten Koppel 25 verbunden,
um die Walzenzapfen der zweiten Kalanderwalze 21 in einer Lagerung aufzunehmen. Jede
Koppel 25 ist mit einem in je einem zweiten gestellfesten Drehgelenk 22 gelagerten
zweiten Schwinghebel 27 getriebetechnisch gekoppelt. Bevorzugt ist jede Verbindung
als ein Dreh-Schub-Gelenk mit einem Gelenkfreiheitsgrad f=2 ausgeführt.
[0016] Wenigstens ein zweiter Schwinghebel 27 trägt ein zweites Justierelement 23, welches
mit wenigstens einem Walzenhebel 4 in Funktionsverbindung bringbar ist. Wenigstens
eine Koppel 25 ist mit einem kraftspeichernden zweiten Dämpfungselement 24 in Funktionsverbindung.
[0017] Die Wirkungweise ist wie folgt. Die Farbheberwalze 2 wird getriebetechnisch derart
gesteuert, daß sie um die Heberwelle 3 im Hebertakt periodisch schwingend an der Farbzuführwalze
1, z.B. einer Farbkastenwalze, oder der ersten Farbwerkwalze 8 anliegt.
[0018] In Anlageposition der Farbheberwalze 2 zur Farbzuführwalze 1 (Figur 1, 3) liegt dabei
eine Trennstelle 19 zwischen der Farbheberwalze 2 und der nachgeordneten ersten Farbwerkwalze
8 vor. Die Walzenhebel 4 und Schwinghebel 6 mit Justierelement 5 sind außer Kontakt.
Gleichzeitig ist die ständig an der ersten Farbwerkwalze 8 reibschlüssig anliegende
erste Kalanderwalze 10 mit der nachgeordneten zweiten Farbwerkwalze 11 in Anlageposition,
um einen Farbtransport von der ersten Farbwerkwalze 8 über die zweite Farbwerkwalze
11 auf die Farbauftragwalzen 12 zu gewährleisten. Die Farbwerkwalze 8 ist dabei in
Rotationsbewegung antreibbar und bevorzugt in axialer Richtung changierend ausführbar.
[0019] In Anlageposition der Farbheberwalze 2 zur ersten Farbwerkwalze 8 (Figur 2, 4) liegt
dabei eine Trennstelle 20 zwischen der Farbheberwalze 2 und der vorgeordneten Farbzuführwalze
1 vor. Zuvor bewegt sich die Farbheberwalze 2 in Hebertakt auf die erste Farbkastenwalze
8 zu und wenigstens einer der Walzenhebel 4 trifft auf ein erstes Justierelement 5
auf, wobei zumindest ein kraftspeicherndes erstes Dämpfungselement 7 aktiviert ist
und den Aufschlag der Farbheberwalze 2 dämpft. Synchron zur Bewegung der Farbheberwalze
2 schwingen die ersten Schwinghebel 6 im jeweiligen Drehgelenk 9 um die Achse der
ersten Farbwerkwalze 8 derart, daß die erste Kalanderwalze 10 in ständigem reibschlüssigen
Kontakt zur ersten Farbwerkwalze 8 verbleibt und gleichzeitig dabei an einer Trennstelle
18 den Farbfluß zur zweiten Farbwerkwalze 11 und damit zum restlichen Walzenzug 15
sowie den nachgeordneten Farbauftragwalzen 12 trennt. In dieser Position ebnet die
erste Kalanderwalze 10 den auf der Mantelfläche der angetriebenen, ersten Farbwerkwalze
8 befindlichen, von der Farbheberwalze 2 übertragenen, Heberstreifen zu einem gleichmäßigen
Farbfilm ein. Dies erfolgt, wenn die Farbheberwalze 2 mit der ersten Farbwerkwalze
8 in Funktionsverbindung ist.
[0020] In Anlageposition der Farbheberwalze 2 an der ersten Farbwerkwalze 8 und bei Vorliegen
der Trennstelle 18 zwischen der ersten Kalanderwalze 10 und der zweiten Farbwerkwalze
11 erfolgen durch die Farbheberwalze 2 und die erste Kalanderwalze 10 mehrere Umdrehungen
auf der zumindest rotierenden ersten Farbwerkwalze 8 und egalisieren somit den auf
der ersten Farbwerkwalze 8 vorhandenen Heberstreifen.
[0021] Hebt die Farbheberwalze 2 von der ersten Farbwerkwalze 8 ab, schwingen die ersten
Schwinghebel 6 - die ersten Dämpfungselemente 7 entspannen sich- mit der ersten Kalanderwalze
10 bei ständig reibschlüssigen Kontakt um die erste Farbwerkwalze 8 und die erste
Kalanderwalze 10 tritt in Kontakt mit der zweiten Farbwerkwalze 11. Dadurch ist der
Walzenzug 15 geschlossen und die egalisierte Farbe wird in Richtung der Farbauftragwalzen
12 transportiert. Ist die erste Farbwerkwalze 8 in bevorzugter Ausbildung einer axial
verreibenden Farbreiberwalze, so ist es vorteilhaft, daß die Lagerung für die Kalanderwalzen
10, 21 einen vorzugsweise einstellbaren, axial changierenden Hub der Kalanderwalze
10, 21 zulassen. Eine Gleichschaltung der Steuerbewegung der ersten Kalanderwalze
10 mit der Farbheberwalze ist nicht zwingend erforderlich. Allerdings ist durch eine
Synchronisation die Einebnung des Heberstreifens schneller erzielbar.
[0022] Weist das Heberfarbwerk eine erste und eine zusätzliche zweite Kalanderwalze 10,
21 auf, so erfolgt die Bewegung der ersten Kalanderwalze 10 analog zur bereits beschriebenen
Wirkungsweise. Die Koppeln 25 sind jeweils mit in den Schwinghebeln 6 starr verbunden,
so daß die Bewegung der Kalanderwalzen 10, 21 synchron ablaufen. Die zweiten Justierelemente
23 sind dazu zu den ersten Justierelementen 5 derart einstellbar, daß die Walzenhebel
4 vorzugsweise synchron die ersten und zweiten Schwinghebel 6, 27 betätigen, so daß
vorzugsweise die Ausbildung der Trennstellen 18 zwischen erster Kalanderwalze 10 und
zweiter Farbwerkwalze 11 sowie zwischen zweiter Kalanderwalze 21 und dritter Farbwerkwalze
26 synchron getaktet werden. Durch die Ausbildung des Heberfarbwerkes mit zwei Kalanderwalzen
10, 21 wird die Egalisierung des Heberstreifens auf der ersten Farbwerkwalze 8 spürbar
beschleunigt und dies bei einer geringeren Anzahl von Farbwerkwalzen. Ist die dritte
Farbwerkwalze 26 bevorzugt als Farbreiberwalze ausgebildet, so kann die zweite Kalanderwalze
21 ebenso in ihren Lagerungen einen vorzugsweise einstellbaren, axial changierenden
Hub zulassen.
[Bezugszeichenliste]
[0023]
- 1
- Farbzuführwalze
- 2
- Farbheberwalze
- 3
- Heberwelle
- 4
- Walzenhebel
- 5
- erstes Justierelement
- 6
- erster Schwinghebel
- 7
- erstes Dämpfungselement
- 8
- erste Farbwerkwalze
- 9
- erstes Drehgelenk
- 10
- erste Kalanderwalze
- 11
- zweite Farbwerkwalze
- 12
- Farbauftragwalze
- 13
- Brückenwalze
- 14
- Feuchtwerk
- 15
- Walzenzug
- 16
- Farbwerk
- 17
- Plattenzylinder
- 18
- Trennstelle
- 19
- Trennstelle
- 20
- Trennstelle
- 21
- zweite Kalanderwalze
- 22
- zweites Drehgelenk
- 23
- zweites Justierelement
- 24
- zweites Dämpfungselement
- 25
- Koppel
- 26
- dritte Farbwerkwalze
- 27
- zweiter Schwinghebel
1. Heberfarbwerk für eine Druckmaschine mit einer zwischen einer Farbzuführwalze und
einer ersten antreibbaren Farbwerkwalze pendelnder Farbheberwalze, wenigstens einem
nachgeordneten Walzenzug sowie wenigstens einer, einem Plattenzylinder zugeordneten
Farbauftragwalze,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der ersten Farbwerkwalze (8) in ständig reibschlüssigem Kontakt wenigstens
eine erste Kalanderwalze (10) benachbart ortsveränderbar gelagert ist und daß der
Farbtransport zum Walzenzug (15) und zumindest einer Farbauftragwalze (12) zwischen
der ersten Kalanderwalze (10) und einer nachgeordneten zweiten Farbwerkwalze (11)
periodisch an einer Trennstelle (18) trennbar ist.
2. Heberfarbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kalanderwalze (10) beidseitig in Schwinghebeln (6) gelagert ist, welche
in je einem zur Achse der ersten Farbwerkwalze (8) fluchtenden Drehgelenk (9) schwenkbar
gelagert sind, und daß die Schwinghebel (6) periodisch mit wenigstens einem Walzenhebel
(4)der Farbheberwalze (2) in Kontakt bringbar sind.
3. Heberfarbwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Schwinghebel (6) mit einem ersten Dämpfungselement (7) gekoppelt
ist.
4. Heberfarbwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zu der ersten Farbwerkwalze (8) in ständig reibschlüssigem Kontakt die erste Kalanderwalze
(10) und eine zweite Kalanderwalze (21) benachbart ortsveränderlich gelagert sind
und daß der Farbtransport zum Walzenzug (15) und zumindest einer Farbauftragwalze
(12) zwischen der ersten Kalanderwalze (10) und der zweiten Farbwerkwalze (11) sowie
der zweiten Kalanderwalze (21) und einer dritten Farbwerkwalze (26) periodisch an
Trennstellen (18) trennbar ist.
5. Heberfarbwerk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Kalanderwalze (10) beidseitig in Schwinghebeln (6) gelagert ist, welche
in je einem zur Achse der ersten Farbwerkwalze (8) fluchtenden Drehgelenk (9) schwenkbar
gelagert sind, und daß die Schwinghebel (6) periodisch mit wenigstens einem Walzenhebel
(4)der Farbheberwalze (2) in Kontakt bringbar sind und daß die zweite Kalanderwalze
(21) beidseitig in Koppeln (25) gelagert ist, welche in den Drehgelenken (9) mit den
Schwinghebeln (6) verbunden sind, wobei die Koppeln (25) getriebetechnisch mit beidseitig
angeordneten zweiten Schwinghebeln (27) gekoppelt sind, die in je einem zweiten Drehgelenk
(22) gestelltest gelagert sind, und daß die ersten und zweiten Schwinghebel (6, 27)
periodisch mit wenigstens einem Walzenhebel (4) in Kontakt bringbar sind.
6. Heberfarbwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Koppel (25) mit einem zweiten Dämpfungselement (24) gekoppelt
ist.
7. Heberfarbwerk nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Justierelement (5) an einem ersten Schwinghebel (6) angeordnet ist.
8. Heberfarbwerk nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Justierelement (5) an einem Walzenhebel (4) angeordnet ist.
9. Heberfarbwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Justierelement (23) an einem zweiten Schwinghebel (27) angeordnet
ist.
10. Heberfarbwerk nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Justierelement (23) an einem Walzenhebel (4) angeordnet ist.