[0001] Die Erfindung betrifft ein Dunstabzugshauben-System nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
[0002] Bei der Herstellung von Dunstabzugshauben werden derzeit unterschiedliche Gerätetypen
und Gerätegrößen individuell konzipiert und konstruiert, d.h. daß die aktiven Teile
der Dunstabzugshaube auf die jeweilige Gerätetype abgestellt und für diese jeweilige
Gerätetype hergestellt werden. Ein Gerätetyp wird dabei unabhängig von einem anderen
Gerätetyp konstruiert, der Einbau des Motors, die Verdrahtung der Elektronik, die
Schaltung und Steuerung des Gerätes werden auf den jeweiligen Gerätetyp bezogen ausgelegt,
usw.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist, ein System zu entwickeln, bei dem unterschiedliche Gerätetypen
mit ein und derselben Technik- bzw. Grundeinheit ausgerüstet werden, d.h. Dunstabzugshauben
unterschiedlicher Größe, unterschiedlicher Leistung und unterschiedlichen Designs
eine gemeinsame Grundeinheit erhalten, von der die nicht aktiven Teile wie z.B. Verkleidungen,
Schirm, etc. in frei wählbarer und zusammenstellbarer Weise aufgenommen werden.
[0004] Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches 1
erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0005] Die für unterschiedliche Gerätetypen gleiche Grundeinheit hat stets den gleichen
konstruktiven Aufbau und die gleichen Außenabmessungen und Anschlüsse elektrischer
wie mechanischer Art, so daß für unterschiedliche Gerätetypen mit unterschiedlichen
Wrasenschirmen, Kaminverkleidungen und dekorativen Elementen ein und dieselbe Grundeinheit
verwendet werden kann, die wahlweise beispielsweise mit Motoren unterschiedlicher
Leistung oder dergl., Dunstfangschirmen mit unterschiedlichem Design u. dergl. ausgeführt
sein kann.
[0006] Dadurch läßt sich die Herstellung unterschiedlicher Typen von Dunstabzugshauben wirtschaftlich
entscheidend vereinfachen, da nur eine einzige bzw. einige wenige Typen von Grundeinheiten
hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen, um eine große Vielzahl von unterschiedlichen
Gerätetypen zu erzielen, so daß die Vielfalt der damit zusammenstellbaren individuellen
Dunstabzugsgeräte auf einfache Weise wesentlich erhöht und vereinfacht werden kann.
Dabei ist ohne Belang, ob das Dunstabzugsgerät als Wandgerät oder als Inselgerät,
im Abluftbetrieb oder im Umluftbetrieb konzipiert wird bzw. für welche Motorleistung
das Gerät auszulegen ist.
[0007] Der Gebläsemotor wird dabei in einem Motorgehäuse, z.B. aus Aluminium-Druckguss,
untergebracht, so daß eine schwingungsarme Konstruktion mit geringem Gewicht erreicht
werden kann. Der Luftausgang weist eine Rückstauklappe auf, und das Motorgehäuse nimmt
zwei Lüfterräder auf, die jeweils beidseitig die Luft ansaugen. Das Motorgehäuse und
die Motoranschlüsse werden dabei für unterschiedliche Motorleistungen in ein einheitliches
und für die unterschiedlichen Motorleistungen gleiches Motorgehäuse eingesetzt.
[0008] Die Beleuchtungsvorrichtung besteht aus einer oder mehreren Halogenlampen, die in
den Kamin versenkt so eingesetzt sind, daß eine vollständige Ausleuchtung der Arbeitsfläche
sichergestellt ist.
[0009] Die schräg zueinander angeordneten Metallfettfilter-Elemente, die miteinander etwa
die Form eines Pfeiles ergeben, sind im Kamin versenkt und schräg zueinander angeordnet,
so daß zwischen den Metallfettfilter-Elementen ein Wrasenfangraum gebildet wird. Die
Filteranordnung ist dabei vorzugsweise in Form zweier ebener Anordnungen ausgebildet,
die schräg angestellt sind; wahlweise kann die Filteranordnung auch einteilig ausgeführt
sein, z.B. in Form eines Zylinders, eines Kegelstumpfes, eines Quaders, einer Pyramide,
eines Pyramidenstumpfes und dergl.
[0010] Für den Umluftbetrieb ist den Metallfettfilter-Elementen jeweils parallel ein Aktiv-Kohlefilter
zugeordnet, das für den Abluftbetrieb entfällt. Beide Filtertypen sind in einer gemeinsamen
Halterung im Abstand voneinander angeordnet. Metallfettfilter- und Aktiv-Kohlefilter-Elemente
haben die gleiche Wirkfläche, so daß die Luftgeschwindigkeit gering gehalten und die
Wirkung der Aktiv-Kohlefilter verbessert wird. Die Wirkfläche der Filter-Elemente
ist für unteschiedliche Gerätetypen innerhalb der Grundeinheit gleich groß ausgelegt.
Wahlweise kann die Filteranordnung insgesamt in Form eines Zylinders, Kegelstumpfes,
Quaders, Pyramide, Pyramidenstumpf oder dergl. ausgebildet sein, also ein in Umfangsrichtung
geschlossenes System, innerhalb dessen der Wrasenfangraum ausgebildet ist, der sich
von unten nach oben verjüngt.
[0011] Die elektronische Regelung der aktiven Teile der Grundeinheit erfolgt vorzugsweise
über Fernsteuerung, z.B. über Infrarotsteuerung, so daß damit ein wesentlicher Teil
der Verdrahtung in Wegfall kommt. Der Gerätemotor wird in mindestens vier Stufen geregelt,
die Schaltung der Beleuchtung erfolgt unabhängig vom Motor. Des weiteren ist eine
Nachlaufautomatik vorgesehen, die in jeder beliebigen Stufe eine Nachlaufzeit von
z.B. zehn Minuten hat, so daß nach Ablauf dieser Zeit der Motor und die Beleuchtung
selbsttätig abgeschaltet wird. Des weiteren erfolgt nach einer fest vorgegebenen Betriebsdauer
des Motors eine Anzeige des Filterreinigungsbedarfes. Das Fernsteuerungsgerät kann
in einer Universal-Halterung aufgenommen werden, die eine Befestigung am Gerät, an
der Wand oder dergl. ermöglicht. Ein derartiges Fernsteuerungsgerät arbeitet in entsprechender
Weise wie ein Fernbedienungsgerät für einen Fernseher.
[0012] Die Grundeinheit weist einen tragenden Rahmen auf, an dessen unterem Ende eine rahmenfömige
Einfassung vorgesehen ist, an der der Wrasenschirm aufgehängt ist. Die Kaminverkleidung
besteht vorzugsweise aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren, um eine
Höhenverstellung der Verkleidung und damit des Kamins zu erzielen. Das untere Kaminrohr
sitzt auf dem Wrasenschirm auf und wird von diesem getragen. Der obere Rohrabschnitt
der Kaminverkleidung ist mit der Decke bzw. der Raumseitenwand befestigt, während
der untere Abschnitt die Tragbleche für die elektrischen Anschlußvorrichtungen, die
Steuerplatinen, das Verbindungskabel für den elektrischen bzw. elektronischen Betrieb
der Grundeinheit, und dergl. aufnimmt. Das Verbindungskabel ist in der Regel mit einer
hinter der Kaminverkleidung angeordneten Steckdose verbunden, die nach außen nicht
sichtbar ist. Die Grundeinheit weist an ihrer unteren Begrenzung eine rahmenförmige
bzw. schienenartige Halterung auf, auf der der Schirm sitzt.
[0013] Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Frontansicht einer Dunstabzugshauben-Anordnung nach der Erfindung in schematischer
Darstellung in Verbindung mit einem Herd,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 1,
- Fig. 3
- in vergrößertem Maßstab die Grundeinheit einer Dunstabzugshaube nach der Erfindung
in Frontansicht,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 3,
- Figuren 5a, 5b und 5c
- jeweils eine Schemadarstellung in Vorderansicht, Aufsicht und Seitenansicht einer
Ausführungsform einer Wandhaube,
- Figuren 6a, 6b und 6c
- jeweils eine Schemadarstellung in Vorderansicht, Aufsicht und Seitenansicht einer
anderen Ausführungsform einer Wandhaube,
- Fig. 7
- eine perspektivische Ansicht einer Rahmenhalterung für die Grundeinheit,
- Fig. 8
- im Schnitt die Halterung nach Fig. 7, und
- Figuren 9, 10, 11, 12, 13, 14
- verschiedene Ausführungsformen von Filteranordnungen innerhalb der Grundeinheit.
[0014] In den Figuren 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube schematisch als
Wandhaube dargestellt. Eine Inselhaube ist entsprechend ausgeführt. Die Gesamthaube
ist mit 1 bezeichnet. Mit 2 ist eine Kaminverkleidung dargestellt. Die Haube 1 ist
über einem Herd 3 mit Arbeitsfläche 4 an der Wand befestigt dargestellt. Die Kaminverkleidung
2 besteht aus Teleskoprohren 5 und 6, mit denen die Arbeitshöhe des Gerätes angepaßt
werden kann. Innerhalb des höhenverstellbaren Rohres 6 ist eine Grundeinheit bzw.
Technikeinheit 7 dargestellt, die als tragende Einheit ausgebildet ist und die am
unteren Ende eine Halterung 8 für die Aufnahme des Wrasenschirmes besitzt.
[0015] Innerhalb der Grundeinheit 7 ist ein Gebläse 9 mit in den Kamin 10 führendem Abluftstutzen
11 dargestellt. Unterhalb des Gebläses 9 ist eine Beleuchtungsvorrichtung 12, z.B.
ein Strahler in der Mittelachse 13 des Gerätes angeordnet, die die Arbeitsfläche 4
mit einem Leuchtkegel 14 ausleuchtet. 15 und 16 stellen jeweils Filteranordnungen
in Form von Metallfilterplatten dar, die integraler Bestandteil der Grundeinheit 7
sind und einen Wrasenfangraum festlegen. Die steildachartig angestellten Filteranordnungen
15, 16 werden in entsprechende Halteschienen eingesetzt. Bediengriffe 17 sind zum
Einsetzen und Entfernen der Plattenfilter vorgesehen. Der untere Rand der Grundeinheit
ist mit einem Rahmenteil 18 eingefaßt, der den Dunstfangschirm 19 aufnimmt. Der Schirm
19 ist vorzugsweise auf der rahmenförmigen Halterung 18 aufgehängt. Die Kaminverkleidung
2 ist auf den Dunstfangschirm 19 aufgesetzt und wird ebenfalls von der Halterung 18
getragen.
[0016] Die Figuren 3 und 4 zeigen die Grundeinheit 7 in vergrößerter Darstellung. Hieraus
sind die beiden Filteranordnungen 15 und 16 und ihre Halterung innerhalb der Grundeinheit
näher dargestellt. Jede der beidseitigen Filteranordnungen besteht aus einem Metallfettfilter-Element
15b, 16b und einem für Umluftbetrieb erforderlichen Aktiv-Kohlefilter-Element 15a,16a.
Die Filter-Elemente sind in Form von Plattenfiltern ausgebildet, die Metallfettfilter-Elemente
bestehen aus anodisiertem Aluminium. Die Oberseite der Filterelemente ist in Profilschienenabschnitten
20, 21; 20', 21' festgelegt, die Unterseite in entsprechenden Profilschienenabschnitten
22, 23; 22', 23', wobei das Festlegen der Filterelemente in diesen Profilschienenabschnitten
durch Einklipsen, Einklemmen, Einrasten oder dergl. in herkömmlicher Weise vorgenommen
wird. Die Profilschienenabschnitte 20, 21; 20', 21' sind Bestandteil eines Profilträgers
24, der ein nach oben offenes Gehäuse für die Aufnahme der Beleuchtung 12 darstellt,
während die Profilschienenabschnitte 22, 23; 22', 23' jeweils Bestandteil einer Profilschiene
25' ist, die einerseits die untere Rahmenbegrenzung der Grundeinheit 7 ausbilden,
andererseits die Aufnahme für den unteren Abschnitt 6 der Kaminverkleidung bilden
und gleichzeitig als Träger für den Schirm 19 dienen.
[0017] Die Figuren 5 und 6 zeigen eine Ausführungsform eines Dunstabzugsgerätes einer bestimmten
Type von Schirm und Kaminverkleidung, jeweils in Vorderansicht (Fig. 5a und 6a), in
Aufsicht (Fig. 5b und 6b) und in Seitenansicht (Fig. 5c und 6c).
[0018] In den Figuren 7 und 8 ist eine Befestigungsart der Grundeinheit in perspektivischer
und in Schnittansicht dargestellt. Der Halterahmen 26 weist auf der der Raumwand zugewandten
Fläche 27 einen Befestigungswinkel 28 auf, in den ein weiteres Winkelstück 29 eingesetzt
ist, das über eine im vertikalen Steg des Befestigungswinkels 28 geführte Einstellschraube
30 justierbar ist. Im horizontalen Schenkel des Winkels 29 ist eine Justierschraube
31 vorgesehen, die eine Höhenverstellung relativ zum Befestigungswinkel 28 ermöglicht.
Auf diese Weise ist eine Justierung der Haube sowohl in horizontaler als in vertikaler
Richtung in exakter Weise möglich.
[0019] Fig. 9 zeigt eine Dunstabzugshaube entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 in Vorderansicht,
jedoch mit einer Filteranordnung 30, die kegelförmig symmetrisch zur Kaminachse aufgebildet
ist und bei der die Beleuchtungsmittel 12', 12' (z.B. in Form von Strahlern) im Schirm
integriert dargestellt sind.
[0020] Fig. 10 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Filteranordnung 31 in Kegelstumpfform,
und zwar Fig. 10a in Vorderansicht, Fig. 10b in Seitenansicht und Fig. 10c in einer
Ansicht von unten.
[0021] Eine andere Ausführungsform einer Filteranordnung 32 zeigt Fig. 11 in Vorderansicht,
Seitenansicht und Ansicht von unten, wobei die Filteranordnung rohrförmig mit quadratischem
Querschnitt ausgebildet ist.
[0022] In der Darstellung nach Fig. 12 ist die Filteranordnung 33 in Form eines Tätraederstumpfes
ausgebildet.
[0023] In einer weiteren Ausführungsform nach Fig. 13 ist die Filteranordnung 34 als kreisförmiger
Zylinder ausgebildet.
[0024] Die Fig. 14 schließlich zeigt eine Filteranordnung in Form eines geschlossenen Gebildes
mit V-förmigem Querschnitt, dessen Spitze gekrümmt ausgeführt ist, so daß eine Becherformform
35 mit gerundetem Boden entsteht. Der gekrümmte obere Abschnitt dieser Filteranordnung
richtet die durch die Filteranordnung tretende Luft in das Gebläse.
1. Dunstabzugshauben-System, bestehend aus einem mit der Wand oder der Decke befestigten
Kaminrohr, einem im Kaminrohr befindlichen Gebläse, einem im Kaminrohr angeordneten
Filtersystem, einem vom Kaminrohr aufgenommenen Schirm, einer Beleuchtungsanordnung
und einer elektrischen Steuerung für Gebläse und Beleuchtungsanordnung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aktiven, für den Betrieb der Haube erforderlichen Vorrichtungen (9, 10, 12)
mechanischer, elektrischer, elektronischer, elektromotorischer Art und deren Anschlüsse,
elektrischen Verbindungen sowie die Dunstfilter (15, 16) in einer Grundeinheit (7)
zusammengefaßt und als Modul in Baukasten-Bauweise in einem rohrförmigen Gehäuse angeordnet
sind, und daß die Grundeinheit (7) wahlweise an der Raumseitenwand oder an der Raumdecke
befestigbar ausgebildet ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinheit (7) einen Tragrahmen
bzw. ein tragendes Gehäuse aufweist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinheit zur Befestigung
an der Raumseitenwand einen am oberen Ende vorgesehenen horizontalen Einfassungsrahmen
mit starrer vertikaler Rückwand und vertikalen Seiten-Versteifungselementen aufweist,
daß die Rückwand eine Aussparung besitzt, die in eine an der Seitenwand befestigte
Tragvorrichtung einsetzbar ist, derart, daß die Rückwand parallel zur Tragvorrichtung
festgelegt ist und Einstellschrauben zwischen Rückwand und Tragvorrichtung zur Einstellung
in vertikaler und horizontaler Richtung vorgesehen sind, und daß die untere Begrenung
der Grundeinheit einen horizontal umlaufenden Einfassungsrahmen aufweist, auf den
der Haubenschirm aufsetzbar ist.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinheit zur Befestigung
an der Raumdecke einen am oberen Ende vorgesehenen horizontalen Einfassungsrahmen
aufweist, mit dem die untere Begrenzung des Kaminrohres bzw. innerhalb des Kaminrohres
angeordnete vertikale Streben fest verbunden sind, und daß die Länge der Haltestreben
verstellbar ausgebildet ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung
jeweils aus zwei Filtereinheiten besteht, die parallel zueinander angeordnet sind
und Metallfettfilter und Aktivkohlefilter umfassen.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filteranordnung Zylinderform,
Kegelstumpfform, Quaderform, Pyramidenform, Pyramidenstumpfform oder dergl. hat.
7. System nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Filtereinheiten
ein Wrasenfangraum ausgebildet ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächeninhalt
der Aktivkohlefilter gleich dem Flächeninhalt der Metallfettfilter ausgebildet ist.
9. System nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung
versenkt in der Grundeinheit angeordnet ist und von einem Gehäuse aufgenommen ist,
das die beiden Filtereinheiten miteinander verbindet.
10. System nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundeinheit
über Fernsteuerung, z.B. Infrarotsteuerung, die gesamte Elektronikregelung, nämlich
Vier- oder Mehrstufenregelung des Motors, Schaltung der Beleuchtung, Nachlaufautomatik
für Motor und Beleuchtung, Anzeige des Filterreinigungsbedarfs u. dergl. enthält,
und daß die Fernsteuerung eine Universalhalterung zum Festlegen an der Wand oder einer
entsprechenden Stelle des Gehäuses aufweist.
11. Verfahren zum Herstellen von Dunstabzugshauben unterschiedlicher Typen, die ein mit
der Wand oder der Decke befestigtes Kaminrohr, ein im Kaminrohr befindliches Gebläse,
ein im Kaminrohr angeordnetes Filtersystem, einen vom Kaminrohr aufgenommenen Schirm,
eine Beleuchtungsanordnung und eine elektrische Steuerung und Schalteranordnung für
Gebläse, Beleuchtungsanordnung und dergl. aktive Teile aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß
a) alle für den aktiven Betrieb der Haube erforderlichen Vorrichtungen sowie deren
elektrische Verbindungen und Anschlüsse zu einer in sich geschlossenen Grundeinheit
zusammengefaßt werden, die als Modul in Baukastenweise ausgebildet ist,
b) das Modul an der Raumwand (Wandhaube) oder an der Decke (Inselhaube) als tragende
Einheit befestigt wird,
c) der Schirm am Modulrahmen befestigt bzw. von diesem aufgenommen wird, und
d) das Kaminrohr als Modulverkleidung auf die Grundeinheit aufgesetzt bzw. von ihr
getragen wird, und die Grundeinheit zur Befestigung an der Raumseitenwand bzw. an
der Decke justierbar verbunden wird.