[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder. Die Erfindung betrifft
auch einen Leiterrahmen zum Formen eines elektrischen Verbinderelements und ein Verfahren
zum Formen von Rohlingen zum Formen elektrischer Kontaktelemente.
[0002] Aus dem US-Patent 5,186,647 beispielsweise ist ein elektrischer Verbinder bekannt,
der folgendes aufweist:
elektrische Kontaktteile, zu denen bei Gebrauch elektrische Verbindungen zu leitenden
Adern hergestellt werden; und
eine Buchse zur Aufnahme eines passenden Steckers, so daß längliche elektrische Kontaktabschnitte
des Verbinders elektrisch mit Anschlußteilen des Steckers verbunden werden;
wobei die länglichen elektrischen Kontaktabschnitte an jeweiligen separaten elektrischen
Kontaktelementen des Verbinders ausgebildet werden, wobei an den Kontaktelementen
jeweils die Kontaktteile ausgebildet sind;
wobei die länglichen Kontaktabschnitte über wesentliche Teile ihrer Längen in einer
allgemein parallelen Anordnung im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet
sind und sich die Kontaktteile auf einer Seite der Ebene im wesentlichen senkrecht
von der Ebene zu freien Enden der Kontaktteile wegerstrecken, die in Reihen angeordnet
sind, die sich allgemein parallel zur Richtung des Verlaufs der länglichen Kontaktabschnitte
erstrecken.
[0003] Bei Verbindern dieser Art nach dem Stand der Technik ist jeder Kontaktteil an einem
getrennten Kontaktelement vorgesehen, und mehrere über diese zu den Kontaktelementen
gehende Verbindungen sind möglicherweise nicht leicht zu bewirken.
[0004] Unter einem Gesichtspunkt besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung
eines elektrischen Verbinders, der das Herstellen mehrerer Verbindungen zu den Verbinderelementen
erleichtert. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Kontaktteile jedes Kontaktelements im allgemeinen eben
sind und zueinander in einer winkelartigen Anordnung angeordnet sind.
[0005] Vorzugsweise sind die Kontaktteile gegabelt, wodurch die Kontaktteile jeweilige Schneidklemm-Verbinderteile
definieren.
[0006] Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Kontaktteile jedes Kontaktelements bei Betrachtung
in Richtung der Erstreckung dieser von der Ebene weg in einer V-förmigen Konfiguration
angeordnet. Dies gestattet, die Kontaktelemente rationell auszubilden. Der elektrische
Verbinder kann in dieser Hinsicht vier Kontaktelemente aufweisen, wobei die ersten
und zweiten Kontaktteile von zweien von diesen in der ersten Reihe angeordnet sind
und die ersten und zweiten Kontaktteile der anderen beiden Kontaktelemente in der
zweiten Reihe angeordnet sind, wobei die Reihen im wesentlichen parallel zu den Richtungen
der Erstreckung der länglichen Kontaktabschnitte verlaufen.
[0007] Unter einem weiteren Gesichtspunkt stellt die Erfindung einen Leiterrahmen in Form
eines Streifens bereit, der im wesentlichen ausgestanzte, aber miteinander verbundene
Kontaktrohlinge zum Formen jeweiliger elektrischer Verbinderelemente definiert. Unter
diesem Gesichtspunkt ist ein Leiterrahmen, wie er zuletzt beschrieben wurde, dadurch
gekennzeichnet:
daß erste und zweite in Längsrichtung verlaufende Reihen der Kontaktrohlinge Seite
an Seite benachbarte erste Abschnitte aufweisen, die an ersten bzw. zweiten Randabschnitten
des Streifens neben ersten bzw. zweiten in Längsrichtung verlaufenden Rändern des
Streifens positioniert sind,
daß die ersten Abschnitte jeweils erste bzw. zweite gegabelte Kontaktteile definieren,
die in der Längsrichtung des Streifens beabstandet sind,
daß die ersten und zweiten Kontaktteile jedes ersten Abschnitts an einem Basisteil
des jeweiligen ersten Abschnitts verbunden sind,
daß die Basisteile der ersten Abschnitte mit länglichen Abschnitten der jeweiligen
Kontaktrohlinge verbunden sind, und
daß sich die länglichen Abschnitte der Kontaktrohlinge quer zum Streifen unter einem
Winkel zu den Rändern des Streifens von den jeweiligen ersten Abschnitten wegerstrecken
und so, daß die länglichen Abschnitte der Kontaktrohlinge mit den ersten Abschnitten
davon an dem einen Seitenrandabschnitt parallel zu den länglichen Abschnitten der
Kontaktrohlinge mit den ersten Abschnitten davon an dem anderen Seitenrandabschnitt
verlaufen und zwischen diesen länglichen Abschnitten angeordnet sind.
[0008] Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Formen von Rohlingen zum Formen jeweiliger
elektrischer Kontaktelemente aus einem Streifen bereit, wobei das Verfahren gekennzeichnet
ist durch:
[0009] Formen von Seite an Seite benachbarten ersten Abschnitten der Rohlinge, die an ersten
bzw. zweiten Randabschnitten des Streifens neben ersten bzw. zweiten in Längsrichtung
verlaufenden Rändern des Streifens positioniert sind, wobei die ersten Abschnitte
jeweils erste bzw. zweite gegabelte Kontaktteile definieren, die in Längsrichtung
des Streifens beabstandet sind, wobei die ersten und zweiten Kontaktteile jedes ersten
Abschnitts an einem Basisteil des jeweiligen ersten Abschnitts verbunden sind;
[0010] Formen länglicher Abschnitte der jeweiligen Kontaktrohlinge, die mit den Basisteilen
der ersten Abschnitte verbunden sind;
wobei sich die länglichen Abschnitte der Kontaktrohlinge quer zum Streifen unter einem
Winkel zu den Rändern des Streifens von den jeweiligen ersten Abschnitten wegerstrecken
und so, daß die länglichen Abschnitte der Kontaktrohlinge mit den ersten Abschnitten
davon an dem einen Seitenrandabschnitt parallel zu den länglichen Abschnitten der
Kontaktrohlinge mit den ersten Abschnitten davon an dem anderen Seitenrandabschnitt
verlaufen und zwischen diesen länglichen Abschnitten angeordnet sind.
[0011] Die Erfindung stellt weiterhin einen elektrischen Verbinder mit aus dem Leiterrahmen
der Erfindung oder durch das zuletzt beschriebene Verfahren geformten Kontaktelementen
bereit.
[0012] Die Erfindung wird weiterhin lediglich beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Figuren 1 bis 4 verschiedene perspektivische Ansichten eines gemäß der Erfindung konstruierten
elektrischen Verbinders mit daran befestigten entfernbaren Abdeckungen;
Figur 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Verbinders von Figur
1;
Figuren 6 bis 9 verschiedene perspektivische Ansichten des Verbinders von Figuren
1 bis 4, aber ohne die Abdeckungen; und
Figur 10 ein Schema eines Leiterrahmens zum Formen von Kontaktrohlingen, die beim
Formen von Kontaktelementen des elektrischen Verbinders von Figuren 1 bis 4 und Figuren
6 bis 9 verwendet werden.
[0013] Der in Figuren 1 bis 9 gezeigte elektrische Verbinder 10 weist einen isolierenden
Verbinderkörper 12 mit einem ersten Körperabschnitt 14 und einem zweiten Körperabschnitt
16 auf. Der Körperabschnitt 14 ist aus einem oberen und unteren Teil geformt, 18 und
20. Der obere Teil 18 weist hochstehende Pfosten 22 auf, die in zwei Reihen 24, 26
(Figur 5) angeordnet sind und zwischen denen in jeder Reihe gegabelte Kontaktteile
28 angeordnet sind, die Schneidklemm-Verbinder zum Herstellen elektrischer Verbindungen
mit elektrischen Leitern isolierter Adern bilden. Somit weisen die Kontaktteile 28
Schlitze 30 auf, und Verbindungen mit den Adern werden hergestellt, indem Endabschnitte
der isolierten Adern in Mulden zwischen benachbarten Pfosten 22 positioniert werden,
so daß sich die Aderendabschnitte quer zu den Richtungen des Verlaufs der Reihen 24,
26 von Pfosten erstrecken, und die Adern dann nach unten gedrückt werden, so daß diese
in die Schlitze 30 eintreten. Während dieses Drückens nach unten durchbohren die die
Ränder der Schlitze 30 definierenden Abschnitte der Kontaktteile 28 die Aderisolierung
und nehmen die Innenleiter elastisch in Eingriff.
[0014] Der Körperabschnitt 16 läßt sich entfernbar an dem Körperabschnitt 14 anbringen,
und zwar durch Schnappbefestigungen mit Teilen 66, 68, die an jedem von diesen einstückig
geformt sind. Die Teile 18, 20 des Körperabschnitts 14 schnappen gleichermaßen zusammen,
und zwar mit Hilfe von ineinandergreifenden Schnappteilen 70, 72, insbesondere um
einen internen Hohlraum zu definieren, in dem vier elektrische Kontaktelemente 32
aufgenommen werden.
[0015] Die Kontaktteile 28 sind paarweise ausgebildet, wobei von jedem Kontaktelement 32
zwei von diesen definiert werden. Insbesondere sind die Kontaktteile 28 jedes derartigen
Paars, wie in Figur 5 gezeigt, an einem einzelnen Kontaktabschnitt 38 des jeweiligen
Kontaktelements 32 geformt. Jeder derartige Abschnitt 38 enthält zusätzlich zu den
beiden Teilen 28 einen unteren Teil 34, der jene zwei Kontaktteile 28 miteinander
verbindet.
[0016] Die Abschnitte 38 jedes Kontaktelements 32 sind über Zwischenabschnitte 36 davon
mit Seite an Seite liegenden und im allgemeinen parallelen länglichen Abschnitten
40 der Kontaktelemente verbunden. Wesentliche Teile der länglichen Abschnitte 40 verlaufen
allgemein in einer gemeinsamen Ebene, wobei diese Ebene auch die Zwischenabschnitte
36 enthält. Die länglichen Abschnitte 40 weisen allerdings nach oben gewölbte Kontaktteile
42 auf, die in Richtung freier Enden davon angeordnet sind.
[0017] Der Körperabschnitt 16 weist eine Buchse 44 auf, die nach außen offen ist und einen
elektrischen Stecker aufnehmen kann, insbesondere von der Art, die als Typ RJ45 bekannt
ist. Stecker dieser Art weisen gewöhnlicherweise acht elektrische Kontakte auf einer
Stirnseite auf, die bei Montage des Steckers in die Buchse 44 neben einem Wandflächenabschnitt
46 der Buchse 44 liegt. Der Wandflächenabschnitt 46 weist Schlitze 48 auf, und die
nach oben gewölbten Kontaktteile 42 der Kontaktelemente 32 verlaufen innerhalb dieser
so, daß sie elektrisch mit vier der Kontakte eines RJ45-Steckers bei Einsetzen in
die Buchse 44 verbunden werden können.
[0018] Mit Ausnahme der freien Endabschnitte der Kontaktelemente 32, einschließlich den
Teilen 42 davon, und zwischen Pfosten 22 positionierten freiliegenden Teile der Kontaktelemente
werden die restlichen dieser Elemente innerhalb des durch den Körperabschnitt 14 definierten
inneren Hohlraums aufgenommen. Somit erstrecken sich, wie in Figur 5 gezeigt, die
Kontaktabschnitte 38 von dem oberen Teil 18 des Körperabschnitts 14 innerhalb der
Mulden zwischen den Pfosten 22 nach unten und in den innerhalb des Körperabschnitts
14 definierten Hohlraum. Von dort aus erstrecken sich die Zwischenabschnitte 36 von
den Kontaktabschnitten 38 quer zum Verbinderkörper (d.h. quer zu den Reihen 24, 26)
nach innen, und sind mit jeweiligen der länglichen Abschnitte 40 der Kontaktelemente
32 verbunden. Von dort aus erstrecken sich die länglichen Abschnitte 40 in einer allgemein
parallelen Anordnung nach vorne und ragen durch eine vordere Wand des Körperabschnitts
14 und von dort in den Körperabschnitt 16, so daß die Teile 42 der Kontaktelemente
innerhalb der Schlitze 48 aufgenommen sind, wie oben erwähnt.
[0019] Die Kontaktteile 28 verlaufen allgemein senkrecht zu der die Hauptteile der länglichen
Abschnitte 40 der Kontaktelemente 32 enthaltenden Ebene und sind allgemein eben. Allerdings
sind die Kontaktteile 28 jedes Kontaktelements 32 in der veranschaulichten V-förmigen
Konfiguration angeordnet, so daß die Ebenen dieser zueinander unter einem Winkel von
etwa 90° angeordnet sind und auch unter ungefähr 45° zu der Längsrichtung der Verläufe
der Reihen 24, 26. Das heißt, innerhalb der Mulden zwischen den Pfosten 22 sind die
Mittelebenen der Kontaktteile 28 bezüglich der Längsrichtungen des Verlaufs der Reihen
24, 26 unter 45° geneigt, wenn die Kontaktteile 28 in der in Figur 5 gezeigten Ansicht
von oben betrachtet werden. Weiterhin zeigen Eckpunkte der V-förmigen Konfigurationen
der Kontaktteile 28 der beiden Kontaktabschnitte 38, die dem Körperabschnitt 16 am
nächsten liegen, nach außen, wohingegen die Eckpunkte der V-förmigen Konfigurationen
der Kontaktteile 28 der beiden Kontaktabschnitte 38, die von dem Körperabschnitt 16
am weitesten weg liegen, nach innen zeigen. Dadurch sind in jeder benachbarten Reihe
24, 26 einzelne der Kontaktteile 28 an den beiden Kontaktabschnitten 38 in der Reihe
parallel, und die Kontaktteile 28 an den entgegengesetzten Enden der Reihe sind ebenfalls
parallel, aber zu den anderen Kontaktteilen der Reihe unter 90° angeordnet.
[0020] Es sind zwei Abdeckungsglieder 50 vorgesehen, die mit Hilfe von nicht gezeigten,
ineinandergreifenden Schnappbauteilen auf den oberen Teil 18 des Körperabschnitts
14 schnappen, um bei Gebrauch die oberen Enden der Pfosten 22 und den oberen Teil
18 des Verbinderkörperabschnitts 14 abzudecken. Diese Abdeckungsglieder sind, wie
in Figur 5 gezeigt, durch Drücken nach unten an dem Verbinder 10 angebracht und sind
mit nicht gezeigten inneren drückenden Abschnitten versehen. Unter der Wirkung des
derartigen Verbindens der Abdeckungsglieder 50 mit dem Körperabschnitt 14 sind diese
drückenden Abschnitte jeweils in der Lage, an den oberen Enden von zwei der Kontaktteile
28 in jeder Reihe 24, 26 positionierte Adern in Eingriff zu nehmen, um diese Adern
während der Handlung des Befestigens der Abdeckungsglieder 50 an dem Verbinder 10
nach unten in die Schlitze 30 der Kontaktteile 28 zu drücken. Auf diese Weise ist
kein separates Werkzeug erforderlich, um den Eintritt der Adern in die Kontaktteile
28 zu erleichtern.
[0021] Durch die obige Anordnung kann jedes Kontaktelement mit zwei Adern verbunden werden,
indem diese Adern mit den jeweiligen Kontaktteilen 28 des Kontaktelements in Eingriff
gebracht werden. Durch die V-förmige Konfiguration der Kontaktabschnitte 38 wird für
den Verbinder 10 eine einfache und kompakte Anordnung ermöglicht.
[0022] Der Körperabschnitt 16 ist an einem Ende des Körperabschnitts 14 angeordnet. Das
andere Ende des Körperabschnitts 14 ist mit einem schlaufenartigen Halteelement 52
versehen, das in der Lage ist, mit dem Verbinder 10 zu verbindende oder bereits verbundene
Adern aufzunehmen, um diese am Verbinder 10 zu halten, oder das aber auch als Mittel
verwendet werden kann, Adern an dem Körper zu befestigen.
[0023] Die besondere Form der Kontaktelemente, wie sie beschrieben sind, bietet sich zu
ihrer Formung an durch Formen des Leiterrahmens 54, wie in Figur 10 gezeigt. Dieser
Leiterrahmen 54 liegt in Form eines Streifens aus elektrisch leitendem Material vor,
aus dem die Kontaktrohlinge 56a, 56b gestanzt werden. Diese Rohlinge werden danach
durch Biegen verformt, um die Kontaktelemente 32 zu bilden.
[0024] Der Leiterrahmen 54 weist zwei in Längsrichtung verlaufende Seitenränder 58, 60 auf,
und das Ausstanzen der Rohlinge 56a, 56b wird auf folgende Weise bewirkt:
a) Die Abschnitte 38 der Rohlinge 56a, 56b werden in in Längsrichtung verlaufenden
Reihen angeordnet, wobei diejenigen der Rohlinge 56a sich am Seitenrand 58 und diejenigen
der Rohlinge 56b am Seitenrand 60 befinden, so daß Abschnitte 38 von Rohlingen 56a
einen Randabschnitt 62 des Leiterrahmens neben dem Seitenrand 38 und Abschnitte 38
von Rohlingen 56b einen Randabschnitt 64 des Leiterrahmens neben dem Seitenrand 60
belegen;
b) die Teile 34 der Abschnitte 38 sind mit Zwischenteilen 36 der Rohlinge und von
dort aus mit den länglichen Abschnitten 32 verbunden;
c) die länglichen Abschnitte 40 der Kontaktrohlinge 56a (diejenigen mit Abschnitten
38 davon am Rand 58) erstrecken sich in Richtung des Rands 60 unter einem Winkel von
45°. Gleichermaßen erstrecken sich die länglichen Abschnitte 40 der Kontaktrohlinge
56b (diejenigen mit neben dem Rand 60 angeordneten Abschnitten 38) in Richtung des
Rands 58 unter 45° und parallel zu den länglichen Abschnitten 40 der Rohlinge 56a;
d) die länglichen Abschnitte 40 der Kontaktrohlinge 56a sind mit den länglichen Abschnitten
40 der Kontaktrohlinge 56b verschachtelt und von diesen beabstandet.
[0025] Es ist zu beobachten, daß sich die Rohlinge 56a neben dem Rand 58 geringfügig von
denjenigen neben dem Rand 60 unterscheiden, und zwar dahingehend, daß die länglichen
Abschnitte 40 der Rohlinge 56a etwas länger sind. Wenn die Rohlinge 56b gebogen werden,
um die Kontaktelemente 32 zu bilden, bilden sie die beiden Kontaktelemente 32, die
sich am Ende des Körperabschnitts 14, von dem Körperabschnitt 16 entfernt, befinden,
wohingegen die aus den Rohlingen 56a gebildeten Kontaktelemente 32 die übrigen zwei
Kontaktelemente 32 bilden.
[0026] Die beschriebene Anordnung ist insoweit besonders zweckmäßig, als die Kontaktelemente
32 auf eine Weise geformt werden, die eine Verschwendung an Streifenmaterial, aus
dem die Kontakte geformt werden, begrenzt.
[0027] Die beschriebene Anordnung ist lediglich beispielhaft vorgebracht worden, und viele
Modifikationen können daran vorgenommen werden, ohne vom Geist und dem Schutzbereich
der wie in den nachstehenden Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.
TEILELISTE
[0028]
- 10
- Elektrischer Verbinder
- 12
- Verbinderkörper
- 14
- Erster Körperabschnitt (des Verbinderkörpers 12)
- 16
- Zweiter Körperabschnitt (des Verbinderkörpers 12)
- 18
- Oberer Teil Körperteil (von Körperabschnitt 14)
- 20
- Unterer Teil Körperteil (von Körperabschnitt 14)
- 22
- Pfosten
- 24
- Reihe (von Pfosten 22, Kontaktteile 28)
- 26
- Reihe (von Pfosten 22, Kontaktteile 28)
- 28
- Gegabelte Kontaktteile
- 30
- Schlitze (an Kontaktteilen 28)
- 32
- Elektrisches Kontaktelement
- 34
- Unterer Teil (von Kontaktabschnitt 38)
- 36
- Zwischenabschnitte (von Kontaktabschnitt 38)
- 38
- Kontaktabschnitt (von Kontaktelementen 32)
- 40
- Längliche Abschnitte (von Kontaktelementen 32)
- 42
- Gewölbte Kontaktteile (von länglichen Abschnitten 40)
- 44
- Buchse
- 46
- Wandflächenabschnitt
- 48
- Schlitze
- 50
- Abdeckungsglieder
- 52
- Halteelement
- 54
- Leiterrahmen
- 56a
- Kontaktrohlinge
- 56b
- Kontaktrohlinge
- 58
- Seitenränder (von Leiterrahmen 54)
- 60
- Seitenränder (von Leiterrahmen 54)
- 62
- Randabschnitt (von Leiterrahmen 54)
- 64
- Randabschnitt (von Leiterrahmen 54)
- 66
- Schnappteile
- 68
- Schnappteile
- 70
- Schnappteile
- 72
- Schnappteile
1. Elektrischer Verbinder (10), der folgendes aufweist:
elektrische Kontaktteile (28), zu denen bei Gebrauch elektrische Verbindungen zu leitenden
Adern hergestellt werden; und
eine Buchse (44) zur Aufnahme eines passenden Steckers, so daß längliche elektrische
Kontaktabschnitte (40) des Verbinders elektrisch mit Anschlußteilen des Steckers verbunden
werden;
wobei die länglichen elektrischen Kontaktabschnitte (40) an jeweiligen separaten elektrischen
Kontaktelementen (32) des Verbinders ausgebildet werden, wobei an den Kontaktelementen
jeweils erste bzw. zweite der Kontaktteile (28) ausgebildet sind;
wobei die länglichen Kontaktabschnitte (40) über wesentliche Teile ihrer Längen in
einer allgemein parallelen Anordnung im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet
sind und sich die Kontaktteile (28) an einer Seite der Ebene im wesentlichen senkrecht
von der Ebene zu freien Enden der Kontaktteile wegerstrecken, die in Reihen (24, 26)
angeordnet sind, die sich allgemein parallel zur Richtung des Verlaufs der länglichen
Kontaktabschnitte (40) erstrecken;
dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten und zweiten Kontaktteile (28) jedes Kontaktelements (32) allgemein eben
und bezüglich zueinander in einer winkelartigen Anordnung angeordnet sind.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, bei dem die ersten und zweiten Kontaktteile
(28) jedes Kontaktelements (32) in einer V-förmigen Konfiguration angeordnet sind,
in Richtung ihres Verlaufs von der Ebene weg betrachtet.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2 mit vier Kontaktelementen (32), wobei die ersten
und zweiten Kontaktteile (28) von zweien von diesen in der ersten Reihe (24) angeordnet
sind und die ersten und zweiten Kontaktteile (28) der anderen beiden Kontaktelemente
(32) in der zweiten Reihe (26) angeordnet sind, wobei die Reihen im wesentlichen parallel
zu den Richtungen der Erstreckung der länglichen Kontaktabschnitte (40) verlaufen.
4. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, bei dem benachbarte Kontaktteile (28) an den
beiden Kontaktelementen (32) in jeder Reihe (24, 26) im wesentlichen parallel und
bezüglich der Richtungen der Erstreckung der Reihen winkelartig angeordnet sind.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kontaktteile
(28) gegabelt sind, wodurch die Kontaktteile (28) jeweilige Schneidklemm-Verbinderteile
definieren.
6. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die länglichen
Kontaktabschnitte (40) Federkontakte zur Verbindung mit den Anschlußteilen des Steckers
definieren.
7. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Buchse
(44) zu einer Form zur Aufnahme eines RJ45-Steckers konfiguriert ist.
8. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem an dem Verbinder
(10) befestigbaren Abdeckungsglied (50) zum Abdecken der äußeren Enden der Kontaktteile
(28) und Umgeben von Teilen eines Isolierkörpers (12) des Verbinders, der die Kontaktelemente
(32) aufnimmt, wobei sich das Abdeckungsglied (50) an dem Körper (12) durch Bewegung
davon in Richtung der Ebene in eine Richtung befestigen läßt, die im wesentlichen
der Richtung des Verlaufs der ersten und zweiten Kontaktteile (28) entspricht, und
mit einem Eingriffsmittel, das bei derartiger Bewegung des Abdeckungsglieds (50) dahingehend
wirkt, bei Positionierung an den äußeren Enden der ersten und zweiten Kontaktteile
(28) Adern in nach außen offene Schlitze (30) in den Kontaktteilen (28) zu verdrängen,
so daß die Isolierung an den Adern verdrängt wird und die Leiter der Adern von den
Kontaktteilen (28) elektrisch in Eingriff genommen und gehalten werden.
9. Elektrischer Verbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Halteelement
(52), um das Halten von mit den Kontaktteilen (28) zu verbindenden Adern an dem Verbinder
zu erleichtern.
10. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 9, bei dem das Halteelement (52) in Form einer
Schlaufe vorliegt.
11. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die ersten und zweiten
Kontaktteile (28) zur Aufnahme der Adern an einem ersten isolierenden Körperabschnitt
(14) des Verbinders freiliegen und die Buchse an einem zweiten isolierenden Körperabschnitt
(16) des elektrischen Verbinders ausgebildet ist, wobei der zweite Körperabschnitt
(16) an einem Ende des ersten Körperabschnitts (14) angeordnet ist und das andere
Ende des ersten Körperabschnitts (14) ein Halteelement (52) aufweist, um das Halten
von mit den Kontaktteilen (28) zu verbindenden Adern an dem Verbinder zu erleichtern.
12. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 11, bei dem das Halteelement (52) in Form einer
Schlaufe an dem ersten Körperabschnitt (14) vorliegt.
13. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Kontaktelemente (28) aus
einem Leiterrahmen (54) in Form eines Streifens gebildet sind, der im wesentlichen
ausgestanzte, aber miteinander verbundene Kontaktrohlinge (56a, 56b) zum Formen jeweiliger
elektrischer Verbinderelemente (32) definiert;
wobei erste und zweite in Längsrichtung verlaufende Reihen der Kontaktrohlinge
(56a, 56b) Seite an Seite benachbarte erste Abschnitte (38) aufweisen, die an ersten
bzw. zweiten Randabschnitten (62, 64) des Streifens neben ersten bzw. zweiten in Längsrichtung
verlaufenden Rändern (58, 60) des Streifens positioniert sind;
wobei die ersten Abschnitte (38) jeweils erste bzw. zweite gegabelte Kontaktteile
(28) definieren, die in der Längsrichtung des Streifens beabstandet sind;
wobei die ersten und zweiten Kontaktteile (28) jedes ersten Abschnitts (38) an
einem Basisteil (34) des jeweiligen ersten Abschnitts (38) verbunden sind;
wobei die Basisteile (34) der ersten Abschnitte (38) mit länglichen Abschnitten
(40) der jeweiligen Kontaktrohlinge verbunden sind;
wobei sich die länglichen Abschnitte (40) der Kontaktrohlinge quer zum Streifen
unter einem Winkel zu den Rändern des Streifens von den jeweiligen ersten Abschnitten
(38) wegerstrecken und so, daß die länglichen Abschnitte (40) der Kontaktrohlinge
(56a) mit den ersten Abschnitten davon an dem einen Seitenrandabschnitt (62) parallel
zu den länglichen Abschnitten (40) der Kontaktrohlinge (56b) mit den ersten Abschnitten
(38) davon an dem anderen Seitenrandabschnitt (64) verlaufen und zwischen diesen länglichen
Abschnitten (40) angeordnet sind;
wobei die Kontaktrohlinge (56a, 56b) zum Formen der Kontaktelemente (32) verformt
werden, so daß sich die ersten Abschnitte (38) davon im wesentlichen senkrecht zu
den jeweiligen länglichen Abschnitten (40) erstrecken, wobei die ersten und zweiten
Kontaktteile (28) davon zueinander in einem Winkel angeordnet sind.
14. Leiterrahmen (54) in Form eines Streifens, der im wesentlichen ausgestanzte, aber
miteinander verbundene Kontaktrohlinge (56a, 56b) zum Formen jeweiliger elektrischer
Verbinderelemente (32) definiert, dadurch gekennzeichnet, daß:
erste und zweite in Längsrichtung verlaufende Reihen der Kontaktrohlinge (56a, 56b)
Seite an Seite benachbarte erste Abschnitte (38) aufweisen, die an ersten bzw. zweiten
Randabschnitten (62, 64) des Streifens neben ersten bzw. zweiten in Längsrichtung
verlaufenden Rändern (58, 60) des Streifens positioniert sind;
die ersten Abschnitte (38) jeweils erste bzw. zweite gegabelte Kontaktteile (28) definieren,
die in der Längsrichtung des Streifens beabstandet sind;
die ersten und zweiten Kontaktteile (28) jedes ersten Abschnitts an einem Basisteil
(34) des jeweiligen ersten Abschnitts (38) verbunden sind;
die Basisteile (34) der ersten Abschnitte (38) mit länglichen Abschnitten (40) der
jeweiligen Kontaktrohlinge verbunden sind; und
sich die länglichen Abschnitte (40) der Kontaktrohlinge quer zum Streifen unter einem
Winkel zu den Rändern des Streifens von den jeweiligen ersten Abschnitten (38) wegerstrecken
und so, daß die länglichen Abschnitte (40) der Kontaktrohlinge (56a) mit den ersten
Abschnitten davon an dem einen Seitenrandabschnitt (62) parallel zu den länglichen
Abschnitten (40) der Kontaktrohlinge (56b) mit den ersten Abschnitten (38) davon an
dem anderen Seitenrandabschnitt (64) verlaufen und zwischen diesen länglichen Abschnitten
(40) angeordnet sind.
15. Leiterrahmen nach Anspruch 14, bei dem die länglichen Abschnitte (40) durch Zwischenabschnitte
(36) der jeweiligen Rohlinge mit den ersten Abschnitten (38) verbunden sind.
16. Leiterrahmen nach Anspruch 15, bei dem die Zwischenabschnitte (36) quer zu den Richtungen
des Verlaufs der jeweiligen länglichen Abschnitte (40) verlaufen.
17. Leiterrahmen nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei dem der Winkel im wesentlichen
45° beträgt.
18. Verfahren zum Formen von Rohlingen zum Formen elektrischer Kontaktelemente (32), einschließlich
dem Formen eines Leiterrahmens nach einem der Ansprüche 14 bis 17, und Verformen so
hergestellter Kontaktrohlinge (56a, 56b) zum Formen der Kontaktelemente (32).
19. Verfahren zum Formen elektrischer Kontaktelemente (32) einschließlich dem Formen von
Kontaktrohlingen aus einem Leiterrahmen nach einem der Ansprüche 14 bis 17 und Verformen
der Kontaktrohlinge (56a, 56b) davon, so daß die ersten Abschnitte (38) davon im wesentlichen
senkrecht zu den jeweiligen länglichen Abschnitten (40) verlaufen, wobei deren erste
und zweite Kontaktteile (28) zueinander winkelartig angeordnet sind.
20. Verfahren zum Formen von Rohlingen (56a, 56b) zum Formen jeweiliger elektrischer Kontaktelemente
aus einem Streifen, wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:
Formen von Seite an Seite benachbarten ersten Abschnitten (38) der Rohlinge (56a,
56b), die an ersten bzw. zweiten Randabschnitten (62, 64) des Streifens neben ersten
bzw. zweiten in Längsrichtung verlaufenden Rändern (58, 60) des Streifens positioniert
sind, wobei die ersten Abschnitte jeweils erste bzw. zweite gegabelte Kontaktteile
(28) definieren, die in Längsrichtung des Streifens beabstandet sind, wobei die ersten
und zweiten Kontaktteile (28) jedes ersten Abschnitts (38) an einem Basisteil (34)
des jeweiligen ersten Abschnitts verbunden sind;
Formen länglicher Abschnitte (40) der jeweiligen Kontaktrohlinge (56a, 56b), die mit
den Basisteilen (34) der ersten Abschnitte verbunden sind;
wobei sich die länglichen Abschnitte der Kontaktrohlinge quer zum Streifen unter einem
Winkel zu den Rändern (58, 60) des Streifens von den jeweiligen ersten Abschnitten
(38) wegerstrecken und so, daß die länglichen Abschnitte (40) der Kontaktrohlinge
(56a) mit den ersten Abschnitten (38) davon an dem einen Seitenrandabschnitt (62)
parallel zu den länglichen Abschnitten (40) der Kontaktrohlinge (56b) mit den ersten
Abschnitten (38) davon an dem anderen Seitenrandabschnitt (64) verlaufen und zwischen
diesen länglichen Abschnitten (40) angeordnet sind.
21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem die länglichen Abschnitte (40) durch Zwischenabschnitte
(36) der jeweiligen Rohlinge mit den ersten Abschnitten (38) verbunden sind.
22. Verfahren nach Anspruch 21, bei dem die Zwischenabschnitte (36) quer zu den Richtungen
des Verlaufs der jeweiligen länglichen Abschnitte (40) verlaufen.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, bei dem der Winkel im wesentlichen 45°
beträgt.