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EP 0 745 962 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.02.2000 Patentblatt 2000/05 |
(22) |
Anmeldetag: 28.05.1996 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G08B 13/187 |
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Schaltvorrichtung, die eine automatische Betätigung eines Beleuchtungsschalters ermöglicht
Switching device for automatically controlling a lighting switch
Dispositif de commutation pour la commande automatique d'un interrupteur de l'éclairage
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE NL |
(30) |
Priorität: |
02.06.1995 DE 19520241
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.12.1996 Patentblatt 1996/49 |
(73) |
Patentinhaber: ABB PATENT GmbH |
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68309 Mannheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Rosch, Rainer, Dr.
58513 Lüdenscheid (DE)
- Hofmann, Günter, Prof. Dr.
01169 Dresden (DE)
- Norkus, Volkmar, Dr.
01169 Dresden (DE)
- Lang, Jens-Olaf
01462 Cossebaude (DE)
- Zimmerhackl, Manfred, Dr.
01219 Dresden (DE)
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Vertreter: Rupprecht, Klaus, Dipl.-Ing. et al |
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c/o ABB Patent GmbH,
Postfach 10 03 51 68128 Mannheim 68128 Mannheim (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
GB-A- 2 076 608 US-A- 4 433 328
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US-A- 4 199 753 US-A- 4 663 521
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Automatisch wirkende Schaltvorrichtungen, z. B. zur Bedienung einer Raumbeleuchtung,
werden immer beliebter, da sie einerseits einen gewissen Bequemlichkeitskomfort bieten,
andererseits aber auch zu einer beträchtlichen Stromeinsparung beitragen können. Es
sind viele Lösungen bekannt, die das automatische Einschalten einer Beleuchtung gestatten,
z. B., wenn eine Person einen bestimmten Bereich betritt. Nur wenige Lösungsvorschläge
existieren jedoch, um die Beleuchtung auch wieder automatisch auszuschalten, wenn
die letzte Person den bestimmten Bereich oder Raum verlassen hat. Gerade dies ist
aber im Hinblick auf die erwähnte Stromersparnis von besonderer Bedeutung.
[0003] Bei einer bekannten Lösung dient ein Infrarotbewegungsmelder sowohl zum Ein- wie
auch zum Abschalten einer Raumbeleuchtung. Eine derartige lösung ist beispielsweise
aus der US-A-4 433 328 bekannt. Werden innerhalb einer am Bewegungsmelder einstellbaren
Verzögerungszeit keine Bewegungen mehr registriert, wird angenommen, daß alle Personen
den Raum verlassen haben und damit die Beleuchtung ausgeschaltet werden kann. Da man
aber mit passiven Infrarotbewegungsmeldern nicht alle kleinen Bewegungen, wie sie
z. B. bei Schreibtischarbeiten entstehen, erfassen kann, ist man genötigt, die Verzögerungszeit
für das Ausschalten relativ groß zu wählen, damit eventuell im Raum verbliebene Personen
nicht im Dunklen sitzen müssen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 dahingehend zu verbessern, daß ohne aufwendige Zusatzeinrichtungen auch geringfügige
Bewegungen im Raum verbliebener Personen erfaßbar sind.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen
genannt.
[0006] Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß zum Abschalten
der Raumbeleuchtung nicht mit einem Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder gearbeitet wird,
sondern hierzu ein Bewegungsmelder dient, der primär im Bereich sichtbaren Lichtes
arbeitet. Ein solcher Bewegungsmelder kann mit einer hohen Empfindlichkeit ausgestattet
werden und es ist möglich, ihn sehr exakt auf einen bestimmten Überwachungsbereich
auszurichten. Dennoch bedarf- es hierzu erfindungsgemäß keines Senders, da dessen
Funktion von der Raumbeleuchtung übernommen wird. Da der Sensor nicht auf von Personen
emittierte Wärmestrahlung, sondern nur auf reflektiertes Licht im sichtbaren Bereich
anspricht, kann er nicht durch störende Wärmequellen irritiert werden.
[0007] In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes kann die Schaltvorrichtung beliebig
ausgebaut werden, wobei es im Sinn der Aufgabenstellung vorteilhaft ist, mindestens
zwei erste Bewegungsmelder so anzuordnen, daß sie getrennte, sich gegebenenfalls überschneidende
Raumbereiche erfassen. Ein Ausschalten der Raumbeleuchtung erfolgt in diesem Fall
nur, wenn alle Bewegungsmelder keine Bewegung mehr registrieren. Hierdurch ist es
möglich, bestimmte Bereiche eines Raumes, z. B. einen Schreibtischbereich, einer besonders
empfindlich reagierenden Überwachung zu unterziehen. In der Regel wird man sich nicht
auf ein automatisches Abschalten der Raumbeleuchtung beschränken wollen, so daß man
mindestens einen zweiten Bewegungsmelder installieren wird, der dann als Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder
aufgebaut werden kann, und der bei von ihm erfaßten Bewegungen die Raumbeleuchtung
einschaltet. Weiterhin ist es möglich, den ersten Bewegungsmelder mit dem zweiten
Bewegungsmelder in einem Gerät zusammenzufassen, das dann beide Funktionen erfüllt,
also die Raumbeleuchtung ein- und ausschalten kann.
[0008] Mit der insoweit automatisch wirkenden Schaltvorrichtung kann man außerdem einen
manuell bedienbaren Schalter so vereinigen, daß das Aus- und/oder Einschalten der
Raumbeleuchtung wahlweise auch von Hand erfolgen kann. Zweckmäßig ist es hierbei mit
einer geeigneten Programmierung zu arbeiten, die es erlaubt, mit Hilfe des manuell
bedienbaren Schalters das automatische Ausschalten der Raumbeleuchtung durch eine
bestimmte Art der Schalterbetätigung, z. B. durch einen doppelten Tastendruck, zu
blockieren.
[0009] Eine deutliche Steigerung der Empfindlichkeit des ersten Bewegungsmelders ist dadurch
erreichbar, daß dieser optische Mittel besitzt, die innerhalb des zu überwachenden
Raumbereiches mindestens zwei Strahlungkeulen bilden, die nach Form und Größe etwa
gleich sind. Sorgt man dafür, daß die Strahlungskeulen innerhalb eines optoelektrischen
Sensors gegenphasige Signale erzeugen, so werden die durch Hintergrundreflexion erzeugten
Signalgrundpegel weitgehend kompensiert und primär die durch Bewegungen ausgelösten
Wechselsignale ausgewertet.
[0010] Zur Kompensation der Signalgrundpegel kann man den optoelektrischen Sensor mit Hilfe
von zwei gleichpoligen in Reihe liegenden lichtempfindlichen Baueinheiten aufbauen,
deren Mittelabgriff dann mit einem Verstärker so zu verbinden ist, daß ein Differenzsignal
aus beiden Teilen der Reihenschaltung entsteht. Die lichtempfindlichen Baueinheiten
können auch aus einer Parallelschaltung mehrerer Einzelelemente gleicher Anzahl bestehen.
[0011] Zur Bildung der Strahlungskeulen bedient man sich der üblichen optischen Einrichtungen
mit Hilfe von Linsen und/oder Spiegeln und/oder Blenden. Von deren Dimensionierung
hängt dann auch die Form und Größe der Strahlungskeulen ab. Zur differenzierten Überwachung
eines größeren Raumbereiches kann man die zum gegenphasigen Strahlungsempfang geeigneten
lichtempfindlichen Baueinheiten innerhalb des ersten Bewegungsmelders auch mehrfach,
z. B. in Form einer Zeile oder Matrix anordnen.
[0012] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Sensor mit gegenphasiger Signalaufnahme,
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der durch einen Bewegungsmelder erfaßten Strahlungskeulen,
- Fig. 3
- eine Schaltvorrichtung, die die Raumbeleuchtung als Sender nutzt.
[0013] Die in Fig. 1 dargestellte Variante eines Sensors S zeigt eine Reihenschaltung gleichpolig
hintereinander liegender lichtempfindlicher Baueinheiten LE1, LE2. Die Reihenschaltung
wird über eine Versorgungsspannung gespeist und besitzt einen Mittelabgriff M, der
an einen Strom-Spannungswandler V angeschlossen ist. Dieser hält den Arbeitspunkt
der lichtempfindlichen Baueinheiten stabil und verstärkt nur die Stromdifferenz von
beiden. Die durch Hintergrundreflexion erzeugten Signalgrundpegel werden dadurch weitgehend
kompensiert, so daß nur die durch Bewegungen hervorgerufenen Wechselsignale die Auswerteelektronik
E eines Empfängers EM erreichen.
[0014] Eine besonders gute Unterdrückung der Hintergrundstrahlung wird durch die Ausbildung
von Strahlungskeulen erreicht. Eine solche Anordnung ist schematisch in Fig. 2 dargestellt.
Hierbei werden von einem Sender SE, der in diesem Fall gleichzeitig als Raumbeleuchtung
dient, Lichtstrahlen LS emittiert, die eine senderseitige Strahlungskeule KS erzeugen.
Diese umschließt mindestens zwei benachbarte empfängerseitige Strahlungskeulen K1,
K2, die mit Hilfe geeigneter optischer Mittel OM von einem Empfänger EM erzeugt werden.
Es handelt sich hierbei um genau definierte Bereiche, aus denen reflektierte Lichtstrahlungen
LS zum Empfänger EM gelangen. Da die Strahlungskeulen K1, K2 nach Form und Größe weitgehend
übereinstimmen, kann man davon ausgehen, daß auch bei einem nicht homogen reflektierenden
Hintergrund ein wesentlicher Teil der von ihnen erzeugten Signalgrundpegel sich gegenseitig
kompensieren, wenn der Sensor aus gegenphasig geschalteten Bauelementen aufgebaut
ist.
[0015] In Fig. 3 ist schematisch eine Anordnung dargestellt, die es gestattet, eine Raumbeleuchtung
5 automatisch ein- und auszuschalten. Hierzu ist eine Lichtstrahlen 6 emittierende
Raumbeleuchtung 5 mit einem Beleuchtungsschalter 4 verbunden, der über eine Auswerteelektronik
3 aktiviert werden kann. Letztere erhält ihre Eingabesignale von einem ersten Bewegungsmelder
1 und einem zweiten Bewegungsmelder 2. Der zweite Bewegungsmelder kann ein üblicher
Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder sein, der die Bewegungen eines bewegten Objektes 7
registriert und die Auswerteelektronik 3 ggf. veranlaßt, den Beleuchtungsschalter
4 einzuschalten. Demgegenüber ist der erste Bewegungsmelder 1 so ausgelegt, daß er
im Frequenzbereich sichtbaren Lichtes arbeitet und auf reflektierte Lichtstrahlen
8 anspricht, die mit Hilfe der emittierten Lichtstrahlen 6 an einem reflektierenden
Körper 7 erzeugt werden. Bewegt sich dieser reflektierende Körper 7 vor einem im wesentlichen
homogenen Hintergrund, so kann mit den bereits beschriebenen Maßnahmen die Empfindlichkeit
des ersten Bewegungsmelders 1, der ohnehin auf Grund seiner Bauart dem zweiten Bewegungsmelder
2 überlegen ist, weiter erhöht werden. Dieser wird somit auch auf kleinste durch den
bewegten Körper 7 hervorgerufene Strahlungsänderungen reagieren. Beim Fehlen der Strahlungsänderungen
kann somit der erste Bewegungsmelder 1 nach einer angemessenen Verzögerungszeit die
Auswerteelektronik 3 dazu veranlassen, den Beleuchtungsschalter 4 abzuschalten. Bisweilen
wird man jedoch daran interessiert sein, die Automatik durch eine Handbetätigung zu
ersetzen und lieber einen hierfür vorgesehenen Handschalter 10 betätigen. Dieser Handschalter
10 ist im vorliegenden Fall in den Beleuchtungsschalter integriert und so codiert,
daß er bei zweimaligem kurzen Tastendruck die Abschaltautomatik außer Kraft setzt.
1. Schaltvorrichtung mit mindestens einem optoelektrischen Bewegungsmelder (1, 2), die
eine automatische Betätigung eines Beleuchtungsschalters (4) ermöglicht, indem sie
durch Bewegungen eines Objektes (7) innerhalb eines überwachten Raumes ausgelöste
Änderungen der Lichtstrahlung erfaßt und bei Vorliegen einer Bewegung die Raumbeleuchtung
(5) einschalten kann und/oder bei Fehlen einer Bewegung innerhalb einer vorgegebenen
Zeit die Raumbeleuchtung (5) ausschalten kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Raumbeleuchtung (5) als Strahlungsquelle für die von einem ersten Bewegungsmelder
(1) erfaßte Lichtstrahlung (6) dient,
- der erste Bewegungsmelder (1) im Frequenzbereich des sichtbaren Lichtes arbeitet,
- der erste Bewegungsmelder (1) so angeordnet ist, daß er einen auf Bewegungen zu
überwachenden Raumteil des von der Raumbeleuchtung (5) ausgeleuchteten Raumes erfaßt
und
- der erste Bewegungsmelder (1) ein Abschalten der Raumbeleuchtung (5) bewirkt, wenn
er innerhalb der vorgegebenen Zeit keine signifikante Änderung der von dem Objekt
reflektierten Lichtstrahlung (8) der Raumbeleuchtung (5) erkennt.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei erste
Bewegungsmelder (1) so angeordnet sind, daß sie getrennte, sich ggf. überschneidende
Raumbereiche erfassen und ein Ausschalten der Raumbeleuchtung erfolgt, wenn alle Bewegungsmelder
(1) keine Bewegung mehr registrieren.
3. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein zweiter Bewegungsmelder (2), vorzugsweise ein Passiv-Infrarot-Bewegungsmelder,
vorgesehen ist, der bei von ihm erfaßten Bewegungen ein Einschalten der Raumbeleuchtung
bewirkt.
4. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Bewegungsmelder (1) neben der von der Raumbeleuchtung (5) ausgehenden
reflektierten Lichtstrahlung auch von sich bewegenden Strahlungsobjekten emittierte
Wärmestrahlung (9) erfaßt und bei Bewegungen ein Einschalten der Raumbeleuchtung (5)
bewirkt.
5. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein manuell bedienbarer Schalter (10) vorgesehen ist, der so in die Schaltvorrichtung
integriert ist, daß ein Aus- und/oder Einschalten der Raumbeleuchtung (5) wahlweise
von Hand erfolgen kann.
6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des manuell
bedienbaren Schalters (10) das automatische Ausschalten der Raumbeleuchtung (5) durch
eine bestimmte Art der Schalterbetätigung blockierbar ist.
7. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Bewegungsmelder (1) zum Empfang der Lichtstrahlung (6) mindestens einen
optoelektrischen Sensor (S) besitzt, und daß optische Mittel (OM) vorgesehen sind,
die innerhalb des zu überwachenden Raumbereiches mindestens zwei Strahlungskeulen
(K1, K2) bilden die nach Form und Größe etwa gleich sind und an dem optoelektrischen
Sensor (S) Empfangssignale mit einem statischen Signalgrundpegel hervorrufen und daß
die Empfangssignale von mindestens zwei benachbarten Strahlungskeulen (K1, K2) einer
nachgeschalteten Auswerteelektronik (E) gegenphasig so zugeführt sind, daß sich die
statischen Signalgrundpegel mindestens teilweise kompensieren und nur ein Differenzsignal
verbleibt.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der
Signalgrundpegel der optoelektrische Sensor (S) mit Hilfe von zwei oder einem ganzzahligen
Vielfachen von zwei gleichpolig in Reihe liegenden lichtempfindlichen Baueinheiten
(LE1, LE2) und einem eingangsseitig mit dem Mittelabgriff der Reihenschaltung verbundenen
Verstärker (V) so gebildet ist, daß ein Differenzsignal aus den beiden Teilen der
Reihenschaltung entsteht.
9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden lichtempfindlichen
Baueinheiten (LE1, LE2) aus einer Parallelschaltung von mindestens zwei lichtempfindlichen
Einzelelementen besteht, wobei die Zahl der Einzelelemente bei beiden Baueinheiten
gleich ist.
10. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Strahlungskeulen (K1, K2) Linsen, und/oder Spiegel und/oder Blenden
dienen und diese so gestaltet sind, daß eine den Anforderungen entsprechende Form
und Größe der Strahlungskeulen (K1, K2) realisierbar ist.
11. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die zum gegenphasigen Strahlungsempfang geeigneten lichtempfindlichenn Baueinheiten
(LE1, LE2) innerhalb des ersten Bewegungsmelders (1) mehrfach, vorzugsweise in Form
einer Zeile oder Matrix, ggf. durch einen Verstärker entkoppelt, angeordnet sind.
1. A switching device with at least one optoelectric motion detector (1, 2) which allows
the automatic actuation of a lighting switch (4) by detecting changes in the luminous
radiation initiated by the movement of an object (7) within a monitored room and which
can switch on the room lighting (5) in the presence of a movement and/or can switch
off the room lighting within a predetermined period of time in case of lack of a movement,
characterized in that
- the room lighting (5) is used as a radiation source for the luminous radiation (6)
as detected by the first motion detector (1);
- the first motion detector (1) operates in the frequency range of the visible light;
- the first motion detector (1) is arranged in such a way that it detects movements
in a portion of the room which is to be monitored and is illuminated by the room lighting
(5) and
- the first motion detector (1) causes a cut-off of the room illumination (5) if within
the predetermined period of time it does not recognize any significant change in the
luminous radiation (8) of the room lighting (5) which is reflected by the object.
2. A switching device as claimed in claim 1, characterized in that at least two first
motion detectors (1) are arranged in such a way that they scan separate room areas
which optionally overlap one another and a cut-off of the room lighting occurs when
all motion detectors (1) do not register any movement anymore.
3. A switching device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that
at least one second motion detector (2), preferably a passive infrared motion detector,
is provided which causes the room lighting to be switched on when movements are detected
by the same.
4. A switching device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that
the first motion detector (1) also detects heat radiation (9) emitted by moving radiation
objects in addition to the reflected luminous radiation emitted by the room lighting
and will cause the room lighting (5) to be switched on in case of any movements.
5. A switching device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that
a manually operable switch (10) is provided which is integrated in the switching device
in such a way that any switching on or off of the room lighting (5) can optionally
occur by hand.
6. A switching device as claimed in claim 5, characterized in that the automatic cut-off
of the room illumination (5) can be blocked by a specific mode of switch actuation
with the help of the manually operable switch (10).
7. A switching device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that
the first motion detector (1) comprises at least one optoelectric sensor (S) for receiving
luminous radiation (6) and that optical means (OM) are provided which form at least
two radiation lobes (K1, K2) within the room area to be monitored, which lobes are
approximately similar according to shape and size and cause receiving signals with
a static basic signal level on the optoelectric sensor (S) and that the receiving
signals are supplied by at least two adjacent signal lobes (K1, K2) in phase opposition
to a downstream electronic analysing unit (E) in such a way that the static basic
signal levels compensate one another at least partly and only a differential signal
remains.
8. A switching device as claimed in claim 7, characterized in that for compensating the
basic signal levels the optoelectric sensor (S) is formed with the help of two or
an integral multiple of two photosensitive components (LE1, LE2) which are disposed
homopolar in series and an amplifier (V) connected on the input side with the centre
tapping of the series connection in such a way that a differential signal is obtained
from the two parts of the series connection.
9. A switching device as claimed in claim 7, characterized in that each of the two photosensitive
components (LE1, LE2) consists of a parallel connection of at least two photosensitive
single elements, with the number of the single elements being the same in both components.
10. A switching device as claimed in one of the preceding claims, characterized in that
lenses and/or mirrors and/or diaphragms are used for forming the radiation lobes (K1,
K2) and that the same are arranged in such a way that a shape and size of the radiation
lobes (K1, K2) can be realized which correspond to the respective requirements.
11. A switching device as claimed in one of the preceding claims 8 to 10, characterized
in that the photosensitive components (LE1, LE2) which are suitable for receiving
the radiation in phase opposition are arranged multiply within the first motion detector
(1), preferably in form of a strip or a matrix, optionally uncoupled by an amplifier.
1. Dispositif de commutation comportant au moins un détecteur de mouvement optoélectrique
(1, 2), qui permet l'actionnement automatique d'un interrupteur d'éclairage (4) en
détectant les changements du rayonnement lumineux provoqués par les mouvements d'un
objet (7) à l'intérieur d'un local surveillé et en pouvant allumer l'éclairage du
local (5) en cas de mouvement et/ou éteindre l'éclairage du local (5) s'il n'y a pas
de mouvement pendant une période prédéterminée, caractérisé en ce que :
- l'éclairage du local (5) sert de source de rayonnement pour le rayonnement lumineux
(6) capté par le premier détecteur de mouvement (1),
- le premier détecteur de mouvement (1) fonctionne dans la plage de fréquences de
la lumière visible,
- le premier détecteur de mouvement (1) est disposé de telle sorte qu'il surveille
une partie du local éclairé par l'éclairage (5) où des mouvements doivent être détectés
et
- le premier détecteur de mouvement (1) éteint l'éclairage du local (5) lorsqu'il
ne détecte pas de modification significative du rayonnement lumineux (8) de l'éclairage
du local (5) réfléchi par l'objet pendant l'intervalle de temps prédéterminé.
2. Dispositif de commutation selon la revendication 1, caractérisé en ce que deux premiers
détecteurs de mouvement (1) au moins sont disposés de telle sorte qu'ils surveillent
des parties du local séparées et se recoupant éventuellement et que l'éclairage du
local est éteint si aucun des détecteurs de mouvement (1) ne détecte plus de mouvement.
3. Dispositif de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'il est prévu au moins un deuxième détecteur de mouvement (2), de préférence
un détecteur de mouvement passif à infrarouges, qui allume l'éclairage du local s'il
détecte des mouvements.
4. Dispositif de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que le premier détecteur de mouvement (1) capte non seulement le rayonnement
lumineux réfléchi provenant de l'éclairage du local (5) mais aussi le rayonnement
thermique (9) émis par des objets rayonnants en mouvement et allume l'éclairage du
local (5) en cas de mouvements.
5. Dispositif de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce qu'il est prévu un interrupteur manuel (10) qui est intégré au dispositif de
commutation de telle sorte que l'éclairage du local (5) puisse aussi être allumé ou
éteint manuellement.
6. Dispositif de commutation selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'interrupteur
manuel (10) permet de bloquer l'extinction automatique de l'éclairage du local (5)
grâce à un mode d'actionnement particulier de l'interrupteur.
7. Dispositif de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que le premier détecteur de mouvement (1) possède au moins un capteur optoélectrique
(S) pour détecter le rayonnement lumineux (6) et en ce qu'il est prévu des moyens
optiques (OM) qui forment au moins deux cônes de rayonnement (K1, K2) de forme et
de taille approximativement identiques à l'intérieur de la partie du local à surveiller
et génèrent au niveau du capteur optoélectrique (S) des signaux de réception ayant
un niveau de bruit de fond statique, et en ce que les signaux de réception d'au moins
deux cônes de rayonnement (K1, K2) voisins sont amenés à un circuit électronique d'interprétation
(E) monté en aval en opposition de phase, de telle manière qu'ils compensent au moins
partiellement le niveau de bruit de fond statique du signal et que seul subsiste un
signal différentiel.
8. Dispositif de commutation selon la revendication 7, caractérisé en ce que pour compenser
le niveau de bruit de fond de signal, le capteur électronique (S) est construit à
l'aide de deux unités photosensibles (LE1, LE2) ou d'un nombre entier multiple de
deux d'unités photosensibles, montées en série de même polarité, et d'un amplificateur
(V) relié du côté de l'entrée avec la prise centrale du circuit en série, de telle
sorte qu'un signal différentiel soit obtenu à partir des deux parties du circuit en
série.
9. Dispositif de commutation selon la revendication 7, caractérisé en ce que chacune
des unités photosensibles (LE1, LE2) se compose d'un circuit parallèle fait d'au moins
deux éléments photosensibles, le nombre d'éléments des deux unités étant le même.
10. Dispositif de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les cônes de rayonnement (K1, K2) sont formés en utilisant des lentilles
et/ou des miroirs et/ou des obturateurs de manière à pouvoir obtenir la forme et la
taille requises pour les cônes de rayonnement (K1, K2).
11. Dispositif de commutation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé
en ce que les unités photosensibles (LE1, LE2) pouvant être utilisées pour la réception
en opposition de phase du rayonnement sont disposées à l'intérieur du détecteur de
mouvement (1) en plusieurs exemplaires, de préférence sous la forme d'une ligne ou
d'une grille, et éventuellement découplées par un amplificateur.