(19) |
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(11) |
EP 0 753 612 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.02.2000 Patentblatt 2000/05 |
(22) |
Anmeldetag: 21.05.1996 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: D01H 11/00 |
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(54) |
Manuelle Absaugvorrichtung zur Maschinenreinigung
Manual suction apparatus for the machine cleaning
Appareil d'aspiration manuel pour le nettoyage de machines
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
31.07.1995 DE 19528064 14.07.1995 DE 29511437 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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15.01.1997 Patentblatt 1997/03 |
(73) |
Patentinhaber: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG |
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85055 Ingolstadt (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Becker, Rudolf
85051 Ingolstadt (DE)
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(74) |
Vertreter: Bergmeier, Werner, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Canzler & Bergmeier
Friedrich-Ebert-Strasse 84 85055 Ingolstadt 85055 Ingolstadt (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 192 014 DE-C- 833 769 US-A- 2 781 164
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EP-A- 0 395 591 DE-C- 858 961
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Absaugvorrichtung zur Reinigung von Maschinen und bezieht
sich auf eine Absaugvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft
auch ein Verfahren gemäß Anspruch 11.
[0002] Bei bekannten Maschinen, bei denen sich während der Bearbeitung von Rohstoffen, wie
Faserband oder Vlies und dergleichen, vom bearbeiteten Rohstoff stammende Materialabfälle
oder Reste bilden, entstehen ungewollte Verunreinigungen in einem Arbeitsbereich der
Maschine. Eine zu große Menge solcher Verunreinigungen im Arbeitsbereich der Maschine
kann den Betrieb der Maschine oder die resultierende Qualität der durch diese bearbeiteten
Rohstoffe nachteilig beeinflussen. Daher sind derartige Maschinen vielfach mit einer
maschinenfesten Absaugung versehen, die bereits während der Bearbeitung einen Großteil
der durch die Bearbeitung entstehenden leichteren oder kleineren Verunreinigungen
oder Materialabfälle aus dem Arbeitsbereich entfernt.
[0003] Meist ist jedoch die Absaugöffnung an einer den Betrieb der Maschine möglichst wenig
beeinträchtigenden und damit hinsichtlich der Absaugleistung ungünstigen Stelle des
Arbeitsbereichs angeordnet, so daß Problemzonen im Arbeitsbereich vorhanden sind,
die von der Standard-Absaugung nicht erfaßt werden oder an denen der durch die Absaugung
erzeugte Unterdruck für eine ausreichende Reinigungswirkung zu gering ist. Infolgedessen
muß der Arbeitsbereich solcher Maschinen in regelmäßigen Abständen durch das Bedienpersonal
zusätzlich manuell gereinigt werden, um eine übermäßige Ansammlung der Verunreinigungen
in den Problemzonen des Arbeitsbereichs der Maschine zu verhindern.
[0004] Bei den bekannten Maschinen wird hierzu Preßluft an die MascHine geführt, so daß
dann, wenn die Maschine abgeschaltet und ein entsprechendes, die erforderliche Reinigung
oder einen notwendigen Werkzeug- oder Werkstückwechsel anzeigendes Signal durch die
Maschine ausgegeben wird und das Bedienpersonal die Maschinenabdeckung geöffnet und
damit den Arbeitsbereich der Maschine freigelegt hat, der Arbeitsbereich mittels einer
Preßluftpistole reinigend ausgeblasen werden kann.
[0005] Hierbei werden jedoch die zu entfernenden Verunreinigungen oder Materialabfälle gleichmäßig
weiter in die Maschine hinein oder in den die Maschine umgebenden Raum, beispielsweise
einen Maschinensaal, geblasen, so daß die Belastung des gesamten Saales mit den unerwünschten
Verunreinigungen und Rohstoffresten zunimmt, auch wenn der spezifische Bereich der
Maschine sauber erscheint.
[0006] Der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, eine Maschinenreinigung zu schaffen, die Problemzonen des Arbeitsbereichs einer Maschine
ohne Belastung des die Maschine umgebenden Raums reinigen kann.
[0007] Diese Aufgabe wird mit Anspruch 1 oder 11 gelöst. Charakteristisch für die Lösungen
ist es, mit Saugluft statt mit Druckluft zu arbeiten.
[0008] Mittels der an der Maschine fest installierten und mit der stationären Absauganlage
der Maschine verbundenen schlauchförmigen, flexiblen und in den Arbeitsbereich der
Maschine sich öffnenden zweiten Absaugluftleitung werden erfindungsgemäß die Problemzonen
der Maschine freigesaugt und die Verunreinigungen zuverlässig aus der Maschine entfernt.
Der anfallende Schmutz kann einer Filterung und Entsorgung zugeführt werden, ohne
die Umgebung der Maschine zu belasten. Die schon vorhandene Absauganlage erhält einen
doppelten Zweck; Kosten können eingespart werden.
[0009] Der Produktions- oder Innenraum der Maschine wird so sauber gehalten und Wartungs-
und Reinigungsintervalle können deutlich verlängert werden.
[0010] Ferner wird erreicht, daß die Luft in der Maschinen- oder Produktionshalle aufgrund
der geringeren Faser-, Teilchen- und Partikelbelastung rein gehalten wird, wodurch
sich insgesamt eine geringere gesundheitliche Belastung des Bedienpersonals der Maschine
ergibt.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0012] Die Erfindung ist nicht auf Strecken beschränkt. Sie kann ebenso bei Karden, Kämmaschinen
oder ähnlichen Maschinen eingesetzt werden.
[0013] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben.
- Figur 1
- ist eine stark vereinfachte Darstellung von Teilen einer Absauganlage an einer Textil-Maschine
(z.B. einer Strecke) in Verbindung mit der zusätzlichen Absaugvorrichtung 4,5,6 gemäß
einem Ausführungsbeispiel.
- Figur 2
- ist eine Vorderansicht einer Maschine mit der Absaugvorrichtung 15,16,17 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel.
- Figur 3
- ist eine Aufsicht auf die Maschine mit der Absaugvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Figur 2.
[0014] Figur 1 zeigt in vereinfachter Darstellung Teile einer Absauganlage in Verbindung mit dem
Sauganschluß bzw. der Absaugvorrichtung an einer Strecke einer Spinnerei, um während
des Streckvorgangs anfallende Fasern oder Faserreste abzusaugen.
[0015] In einem Filtergehäuse 1, welches beispielsweise als Filterkasten ausgebildet ist
oder Teile einer Filteranlage umschließt, ist ein Filter oder Sieb 2 angeordnet. Der
Filter 2 trennt das Filtergehäuse 1 in einen Bereich 1a mit teilchen-, faser- oder
partikelhaltiger Luft, in den die aus dem Arbeitsbereich A der Maschine abgesaugte
Luft eingeleitet wird, und einen in stromab auf der Rückseite des Filters 2 befindlichen
Rein- oder Abluftbereich 1b. Der Filter 2 ist ausreichend feinporig ausgebildet, um
Teilchen, Fasern oder Partikel einer vorbestimmten Größe zurückzuhalten.
[0016] In dem Bereich 1a mit zu reinigender Luft endet in einer Wandung des Filtergehäuses
1 eine erste Absaugluftleitung 3 sowie eine zweite Absaugluftleitung 4. Die erste
Absaugluftleitung 3 endet stationär in dem Arbeitsbereich A der Maschine. Die zweite
Absaugluftleitung 4 ist zumindest abschnittsweise flexibel als Schlauch ausgeführt
und umfaßt an ihrem in dem Arbeitsbereich A der Maschine sich öffnenden Ende eine
Saugdüse 6 mit einer Ansaugöffnung.
[0017] Eine Haltevorrichtung 5 dient während der Zeit, während der die Saugdüse 6 nicht
benötigt wird, zur Arretierung der Saugdüse 6 und damit der zweiten Saugluftleitung
4 nahe der Maschine. Die Haltevorrichtung 5 umfaßt eine Saugdüsen-Verschlußvorrichtung
7, die während der Ablage und Arretierung der Saugdüse 6 für einen zuverlässigen (im
wesentlichen luftdichten) Abschluß der zweiten Luftleitung 4 sorgt.
[0018] Eine mit der Vorrichtung 5 verbundene Umschalteinrichtung 8, beispielsweise ein Schalter
oder Fühler, dient zum Umschalten zwischen dem normalen Betrieb der Maschine und einem
Hand- bzw. Reinigungsbetrieb. Die Umschalteinrichtung 8 kann hierzu manuell betätigbar
ausgeführt sein oder bei Entnahme der Saugdüse 6 der zweiten Absaugluftleitung 4 aus
der Halteeinrichtung 5 und/oder beim Wiedereinlegen der Saugdüse 6 in die Haltevorrichtung
5 selbsttätig schalten.
[0019] Die Umschaltung erfolgt gesteuert durch eine elektrische Steuerung 9, die in Antwort
auf eine Betätigung der Umschalteinrichtung 8, beispielsweise bei Entnahme der zweiten
Absaugluftleitung 4 aus der Arretierungsvorrichtung 5, eine im Filtergehäuse 1 in
der Nähe der Mündung der ersten Absaugluftleitung 3 angeordnete Absaugluft-Sperreinrichtung
10 betätigt, um die Mündungsöffnung der ersten (stationären) Absaugluftleitung 3 zu
verschließen, während die Mündungsöffnung der zweiten Absaugluftleitung 4 geöffnet
bleibt.
[0020] Die Absaugluft-Sperreinrichtung 10 kann als Klappe oder Schieber ausgebildet sein,
wobei eine Anordnung derselben sowohl im Innern des Filtergehäuses 1 als auch innerhalb
der ersten Absaugluftleitung 3, beispielsweise in Form einer Drosselklappe, möglich
ist.
[0021] Im Filtergehäuse 1 auf der rückwärtigen Seite des Filters 2 ist ein Ventilator bzw.
Gebläse 11 angeordnet, welches von einem Riemenantrieb 12,13 von der Außenseite des
Filtergehäuses 1 her in Drehung versetzt wird und den zur Absaugung der Verunreinigungen
erforderlichen Unterdruck erzeugt. Der Antrieb 12 kann hierbei als Elektromotor ausgebildet
sein, dessen Betrieb ebenfalls mittels der elektronischen Steuerung 9 gesteuert wird.
[0022] Alternativ zur Einleitung der verunreinigten Luft in das Filtergehäuse 1 kann auch
ein Anschluß der Maschine an eine zu einer zentralen Absauganlage führende Absaugleitung
14 vorgesehen sein. In diesem Fall kann vorgesehen sein, daß die erste Saugluftleitung
3 weiterhin in ein Filtergehäuse 1 der beschriebenen Art mündet und dort vorgefiltert
wird, oder unter Wegfall des Filtergehäuses 1 direkt in die von der Maschine wegführende
Absaugleitung 14 geleitet wird, während die zweite Absaugluftleitung 4 direkt in die
Absaugleitung 14 einmündet.
[0023] Es kann vorgesehen sein, daß die Absaugluft-Sperreinrichtung 10 weiterhin in der
Nähe der Mündungsstelle der ersten Absaugluftleitung 3 angeordnet ist, wobei auf diese
Weise die Steuerung der Absaugluft-Sperreinrichtung 10 vorteilhaft nahe bei der Maschine
verbleiben und eine Filterung und Entsorgung der Abluft insgesamt an einer von der
Maschine entfernten zentralen Stelle eines Produktionsablaufs erfolgen kann.
[0024] Alternativ kann bei ausreichender Unterdruckleistung der zentralen Absauganlage die
Absaugluft-Sperreinrichtung 10 gänzlich entfallen, so daß die erste Absaugluftleitung
ständig geöffnet bleibt und fortlaufend absaugt, und ein Luftabschluß der zweiten
Absaugleitung 4 während deren Nichtgebrauchs ausschließlich über eine geeignete Ausgestaltung
der Haltevorrichtung 5 erfolgt.
[0025] Figur 2 zeigt eine Vorderansicht einer Strecke mit dem zusätzlichen Sauganschluß 15,16, wobei
der Anschluß der Saugvorrichtung an eine zentrale Absauganlage 14 dargestellt ist.
In durchbrochener Linie ist die Absaugleitung 14 angedeutet, in welche oberhalb der
Strecke die zweite Absaugluftleitung 4 einmündet. Die zweite Absaugluftleitung 4 ist
verschwenkbar über eine an der Maschine angeordnete Haltevorrichtung 15 in Bediennähe
installiert. Die zweite Absaugluftleitung 4 ist in der Nähe ihres die Saugdüse 6 tragenden
Endes 16 mit Überlänge an einer variabel ausziehbaren Halterung 17 griffbereit gehalten.
Durch Ziehen am Ende 16 ist eine Verlängerung der zweiten Absaugluftleitung 4 so möglich,
daß mit der Saugdüse 6 alle in Bediennähe vorhandenen Problemzonen der Strecke erreichbar
sind.
[0026] Figur 3 zeigt eine Aufsicht auf die Strecke, in der in durchbrochener Linie die Absaugleitung
14 sowie ein möglicher Verlauf der Haltevorrichtung 15 mit der flexiblen Absaugluftleitung
16 erkennbar sind.
[0027] Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist eine fest an der Maschine angeordnete schlauchförmige
Absaugleitung 4, 16 dargestellt. Erfindungsgemäß ist es aber ausreichend, wenn die
Maschine eine Anschlußmöglichkeit für eine derartige Absaugluftleitung 4, 16 vorgesehen
ist, welche mit der Absauganlage der Maschine verbunden ist. An einen derartigen Anschluß
ist bei einer Reinigung der Maschine ein Saugschlauch anschließbar. Dieser Schlauch
ist nach Beendigung der Reinigung wieder von der Maschine entfernbar und für die Reinigung
einer anderen Maschine einsetzbar.
1. Absaugvorrichtung zum Anschluß an eine mit einer Absauganlage (1a,1b,14) verbundene
Maschine der Spinnereivorbereitung, insbesondere einer Strecke, Karde oder Kämmmaschine,
die einen Arbeitsbereich (A) und eine erste, im Umfeld des Arbeitsbereiches (A) stationär
angeordnete Absaugeinrichtung (3) zur Absaugung von Fasern, Teilchen und/oder Partikeln
(Verunreinigungen) aus dem Arbeitsbereich (A) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite, zumindest abschnittsweise flexible schlauchförmige Absaugleitung (4,16),
deren sich zu dem Arbeitsbereich (A) der Maschine hin öffnendes Ende (6) zum Reinigen
frei bewegbar angeordnet und deren maschinenfestes Ende mit der Absauganlage (1a,1b,14)
verbunden ist, um die abgesaugten Verunreinigungen in die Absauganlage (1a,1b,14)
einzuleiten, und daß eine Umschalteinrichtung (8) vorgesehen ist zum Umschalten zwischen
dem normalen Betrieb der Maschine und einem Hand- bzw. Reinigungsbetrieb.
2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenfeste
Ende der zweiten Saugleitung (16,4) mit einem maschinenfesten Filtergehäuse (1) verbunden
ist, in welches auch die erste Absaugleitung (3) einmündet.
3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (1)
einen Filter (2) sowie ein Gebläse (11) mit Antrieb (12, 13) zur Unterdruckerzeugung
beinhaltet und stromab mit einem gemeinsamen Abluftkanal (14) verbunden ist.
4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenfeste
Ende der zweiten Absaug-Luftleitung (4,16) direkt mit einem Abluftkanal (14) verbunden
ist.
5. Absaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung
(10), die in der Nähe des maschinenfesten Endes der ersten Absaugleitung (3) angeordnet
ist, um ein über die erste Absaugluftleitung (3) fließenden Luftstrom zu unterbinden,
so daß die Reinigung der Maschine allein über die zweite Saugleitung (4) bei Maschinenstillstand
erfolgen kann.
6. Absaugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
das bedienerseitige Ende (6) der zweiten Absaugleitung (4) eine Saugdüse (6) zum Absaugen
von Fasern aus der Maschine aufweist.
7. Absaugvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (5)
mit einer Saugdüsen-Verschlußeinrichtung (7) zum Ablegen der Saugdüse (6), um die
Ansaugöffnung der Saugdüse (6) bei Nichtgebrauch der zweiten Absaugvorrichtung (4,16)
im wesentlichen luftdicht zu verschließen.
8. Absaugvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(5) eine Umschaltvorrichtung (8,9) umfaßt, die die Sperrvorrichtung (10) zwischen
dem Öffnen und dem Schließen des Strömungskanals der im Betrieb der Maschine wirksamen
Absaugeinrichtung (3) umschaltet.
9. Absaugvorrichtung nach Anspruch 8 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltvorrichtung
(8) vorgesehen ist, die manuell betätigbar ist; oder bei Entnehmen der Saugdüse (6)
aus der bzw. bei Einlegen der Saugdüse (6) in die Haltevorrichtung (5) die Umschaltvorrichtung
(8) selbsttätig schaltet.
10. Absaugvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Saugluftleitung (4) und ihre Saugdüse (6) an der Maschine verschwenkbar
(15) und ausziehbar (17) gehalten ist, um die verschmutzten Bereiche der Maschine
zu erreichen.
11. Verfahren zum Betreiben einer Vorrichtung nach einem der erwähnten Ansprüche, bei
der eine erste maschinenfeste Absaugeinrichtung (3,1) strömungsmäßig verschlossen
(10,9) wird, wenn eine zweite flexible Saugeinrichtung (4,6,15,16,17) aktiviert ist,
deren Saugstrom in dieselbe Absaugeinrichtung bei stillstehender Maschine geführt
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die erste (3) maschinenfeste und die zweite (4)
bewegliche Reinigungseinrichtung mit Unterdruck arbeiten.
1. Suction device to be connected to a machine of spinning preparation, especially to
a draw frame, card or combing machine, which is connected to a suction system (1a,
1b, 14), and has a working area (A) and a first suction device (3) stationary in the
proximity of the working area (A) for the aspiration of fibers, small parts and/or
particles (pollution) from the working area (A) characterised in that by a second hose-shaped suction line (4, 16) which is flexible at least in section,
the end (6), which is open towards the working area (A) of the machine is capable
of free movement for the cleaning of the machine and the end attached to the machine
is connected to the suction system (1a, 1b, 14) in order to introduce the aspired
pollution into the suction system and that a switch-over mechanism (8) is applied
for switching between the normal duty of the machine and a hand activity or cleaning
activity.
2. Suction device as in claim 1, characterised in that the end of the second suction line (16, 4) which is attached to the machine is connected
to a filter housing (1) attached to the machine into which the first suction line
(3) also lets out.
3. Suction device as in claim 2, characterised in that the filter housing (1) contains a filter (2) as well as a blower (11) with drive
(12, 13) for the production of negative pressure and is connected downstream to a
common exhaust air channel (14).
4. Suction device as in claim 1, characterised in that the end of the second suction line (4, 16) which is attached to the machine is connected
directly to an exhaust-air channel (14).
5. Suction device as in one of the claims 2 to 4, characterised by a locking device (10) which is located in proximity of the end of the first suction
line (3) attached to the machine, in order to stop an air stream flowing through the
first suction line (3), so that cleaning of the machine may be carried out exclusively
via the second suction line (4) while the machine is stopped.
6. Suction device as in one of the preceding claims, characterised in that the end (6) of the second suction line (4) on the operator side is provided with
a suction nozzle (6) to aspire fibers from the machine.
7. Suction device as in claim 6, characterised by a holding device (5) with a suction nozzle locking device (7) for the deposit
of the suction nozzle (6) in order to close the suction opening of the suction nozzle
(6) in a substantially air-tight manner when the second suction device (4, 16) is
not being used.
8. Suction device as in claim 7, characterised in that the holding device (5) compromise a switch-over device (8, 9) which switches the
locking device (10) between opening and closing of the air-flow channel of the suction
device (3) which is active in the operation of the machine.
9. Suction device as in claim 8 or 5, characterised in that a switch-over device (8) is provided which is manually actuated or in that the switch-over
device (8) switches automatically when the suction nozzle (6) is taken out of the
holding device (5) or is placed into it.
10. Suction device as in one of the preceding claims, characterised in that the second suction line (4) and its suction nozzle (6) are held on the machine in
such manner as to be capable of swivelling (15) and telescoping out (17) in order
to reach the soiled areas of the machine.
11. Process for the operation of a device as in one of the preceding claims, in which
a first suction device (3, 1) attached to the machine is closed to flow (10, 5) when
the second flexible suction device (4, 6, 15, 16, 17,) is actuated and its suction
air flow is brought into the same suction device when the machine is stopped.
12. Process as in claim 11, in which the first cleaning device (3) attached to the machine
and the second cleaning device (4) which is mobile operate with negative pressure.
1. Dispositif d'aspiration destiné à être raccordé à une machine de préparation au filage
reliée avec une installation d'aspiration (1a, 1b, 14), notamment un banc d'étirage,
une carde ou une peigneuse comportant un champ de travail (A) et une première installation
d'aspiration (3) disposée de façon stationnaire dans le champ ambiant du champ de
travail (A) pour aspirer des fibres et/ou des particules (impuretés) du champ de travail
(A), caractérisé en ce qu'une deuxième conduite d'aspiration (4, 16) ayant au moins
par sections la conformation d'un tuyau flexible dont l'extrémité (6) qui s'ouvre
vers le champ de travail (A) de la machine est disposée de façon mobile pour permettre
le nettoyage et dont l'extrémité fixée à la machine est reliée avec l'installation
d'aspiration (1a, 1b, 14) afin de transporter les impuretés aspirées dans l'installation
d'aspiration (1a, 1b, 14), et en ce qu'une installation de commutation (8) est prévue
qui sert à la commutation de la machine du service normal au service manuel respectivement
au service de nettoyage.
2. Dispositif d'aspiration selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'extrémité
de la deuxième conduite d'aspiration (16, 4) fixée à la machine est reliée avec une
caisse à filtre (1) monté sur la machine et dans lequel débouche aussi la première
conduite d'aspiration (3).
3. Dispositif d'aspiration selon la revendication 2, caractérisé en ce que la caisse
à filtre contient un filtre (2) ainsi qu'un ventilateur (11) avec une commande (12,
13) pour la création d'une dépression et qu'elle est reliée, en aval, avec un canal
commun (14) d'air sortant.
4. Dispositif d'aspiration selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'extrémité
fixée à la machine de la deuxième conduite d'aspiration d'air (4, 16) est reliée directement
avec un canal d'air sortant (14).
5. Dispositif d'aspiration selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisé par un dispositif
de fermeture (10) disposé à proximité de l'extrémité fixée à la machine de la première
conduite d'aspiration (3) afin d'empêcher un courant d'air passant par la première
conduite d'air aspiré si bien que le nettoyage de la machine ne peut se faire que
par l'intermédiaire de la deuxième conduite d'aspiration (4) lorsque la machine est
arrêtée.
6. Dispositif d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en
ce que l'extrémité (6) de la deuxième conduite d'aspiration (4), du côté de l'opérateur,
comporte une tuyère d'aspiration (6) pour aspirer des fibres de la machine.
7. Dispositif d'aspiration selon la revendication 6, caractérisé par un dispositif de
retenue (5) comprenant un dispositif obturateur (7) de la tuyère d'aspiration, servant
au dépôt de la tuyère d'aspiration (6), dans le but d'obturer l'orifice d'aspiration
de la tuyère d'aspiration (6) essentiellement de façon hermétique, lorsque le deuxième
dispositif d'aspiration (4, 16) n'et pas utilisé.
8. Dispositif d'aspiration selon la revendication 7, caractérisé en ce que le dispositif
de retenue (5) comprend un dispositif de commutation (8, 9) actionnant le dispositif
de fermeture (10) pour ouvrir respectivement pour fermer la conduite de l'installation
d'aspiration (3) utilisée lorsque la machine est en marche.
9. Dispositif d'aspiration selon la revendication 8 ou 5, caractérisé en ce qu'un dispositif
de commutation (8) est prévu qui peut être actionné manuellement; ou qui enclenche
le dispositif de commutation (8) automatiquement en reprenant la tuyère d'aspiration
(6) du dispositif de retenue (5) respectivement en remettant la tuyère d'aspiration
(6) en place dans le dispositif de retenue (5).
10. Dispositif d'aspiration selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en
ce que la deuxième conduite (4) d'air aspiré et sa tuyère d'aspiration (6) sont maintenues
à la machine de façon orientable (15) et extensible (17) pour permettre l'accès des
zones encrassées de la machine.
11. Procédé pour la mise en service d'un dispositif selon l'une des revendications mentionnées
dans lequel une première installation d'aspiration (3,1) reliée avec la machine est
obturée (10, 9), en ce qui concerne le passage de l'air, lorsqu'une deuxième installation
d'aspiration flexible (4, 6, 15, 16, 17) est activée dont le courant aspiré est guidé
dans la même installation d'aspiration, la machine étant arrêtée.
12. Procédé selon la revendication 11, dans lequel la première installation de nettoyage
(3) reliée avec la machine et la deuxième installation de nettoyage (3) flexible fonctionnent
à dépression.