[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken einer Materialbahnrolle mit
einer Verpackungsbahn-Spenderanordnung, die mehrere Verpackungsbahnrollen aufweist,
von denen mindestens eine axial verschiebbar ist, so daß die Bahnen gegebenenfalls
eine Schutzhülle bilden können, die aus mehreren einander parallel zu ihren Längskanten
überlappenden Bahnen zusammensetzbar sind mit einer Klebevermittlungsstation, die
zur Verbindung von Verpackungsbahnen dienen kann und die im axialen Überlappungsbereich
zwischen den Verpackungsbahnrollen angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein
Verfahren zum Verpacken einer Materialbahnrolle, deren Umfang mit einer Schutzhülle
umwickelt wird, die aus mehreren, einander parallel zu ihren Längskanten überlappenden
Verpackungsbahnen zusammengesetzt wird, von denen wenigstens eine zur Einstellung
des Überlappungsbereichs axial verschiebbar ist und die in ihren überlappenden Bereichen
miteinander verbunden werden, wobei das Verbinden zwischen dem Abziehen der Verpackungsbahnen
von den Verpackungsbahnrollen und dem Anlegen der Verpackungsbahnen an die Materialbahnrolle
oder beim Anlegen der Verpackungsbahnen an die Materialbahnrolle erfolgt und die Verpackungsbahnen
nach dem Wickeln der notwendigen Anzahl von Wickellagen abgeschlagen werden.
[0002] Bei den Materialbahnrollen handelt es sich um relativ große Gebilde mit Durchmessern
und Längen größer als 0,5 m, wie sie beispielsweise in der Papierindustrie in Form
von Papierrollen oder in der Textilindustrie in Form von Gewebe- oder Gewirkerollen
hergestellt werden. Derartige Materialbahnrollen, deren Durchmesser auch mehr als
2 m und deren Breite auch mehr als 3,5 m betragen können, werden mit mehreren Lagen
einer Schutzhülle umgeben, um sie beim Transport und der Lagerung vor Umwelteinflüssen
zu schützen.
[0003] Bei einer bekannten Vorrichtung (EP 0 499 954 A1) ist eine große Anzahl von Verpackungsbahnrollen
mit unterschiedlichen Breiten vorgesehen. Dies ist notwendig, um auch Materialbahnrollen
mit unterschiedlichen Breiten verpacken zu können. Die Verpackungsbahn steht nach
dem Einwickeln der Materialbahnrolle axial über deren Stirnseite über und wird dann
in der Regel auf die Stirnseite eingefaltet. Der Überstand darf aber nicht zu groß
sein. Ansonsten kann das Einfalten nicht mehr mit der gewünschten Qualität erfolgen.
Andererseits darf der Überstand aber auch nicht zu klein sein. Bei einem zu kleinen
Überstand läßt sich eine sichere Verpackung der Materialbahnrolle nicht mehr gewährleisten.
In der Regel ist daher die Verpackungsbahn (vielfach Packpapier) etwa 100 bis 150
mm breiter als die zu verpackende Materialbahnrolle.
[0004] Die große Anzahl von Verpackungsbahnrollen bedeutet natürlich einen erheblichen logistischen
Aufwand. Es müssen entsprechend viele unterschiedliche Rollenbreiten bevorratet werden.
Weiterhin müssen in der Verpakkungsbahn-Spenderanordnung die notwendigen Lagerplätze
für die Verpackungsbahnrollen bereitgehalten werden.
[0005] Die in US 2 893 191 beschriebene Vorrichtung weist eine Verpackungsbahnspenderanordnung
auf, die mehrere Verpackungsbahnrollen aufweist, von denen die beiden letztgenannten
eine geringere Breite als die erstgenannte aufweist. Die schmaleren Verpackungsbahnrollen
lassen sich in Axialrichtung verschieben. Durch unterschiedliche Überlappungsbreiten
zwischen den schmaleren Verpackungsbahnrollen läßt sich eine Anpassung an unterschiedlich
breite Materialbahnrollen erzielen. Zum Herstellen einer Schutzhülle werden dann die
beiden Verpackungsbahnen von den schmalen Verpakkungsbahnrollen abgezogen und miteinander
verklebt. Hierzu ist eine Klebstoffsprüheinrichtung vorgesehen, die auf eine der beiden
Verpackungsbahnen wirkt. Beide Verpackungsbahnen werden dann zusammen durch einen
Walzenspalt geführt und durch Druck miteinander verklebt. Wenn genügend Wickellagen
auf die Materialbahnrolle aufgewickelt worden sind, tritt eine Schneideinrichtung
in Aktion, die die Verpackungsbahnen durchtrennt. Diese Schneidanordnung ist in Laufrichtung
hinter der Verbindungsstelle für die beiden Verpackungsbahnen angeordnet.
[0006] Hierbei ergibt sich nun das Problem, daß eine relativ genaue Steuerung der miteinander
zusammenwirkenden Teile erforderlich ist. Die Leimdüse muß nämlich außer Betrieb gesetzt
werden, bevor die Schneideinrichtung in Betrieb gesetzt werden kann. Wird sie allerdings
zu früh außer Betrieb gesetzt, dann sind die Enden der Verpackungsbahnen nicht mehr
miteinander verbunden. Wird sie zu spät außer Betrieb gesetzt, dann trennt die Schneideinrichtung
die Verpackungsbahn zwar ab. Die beiden Verpackungsbahnen von den Rollen 14a und 14b
sind jedoch noch miteinander verbunden, so daß eine axiale Verschiebung der beiden
Rollen relativ zueinander nicht mehr möglich ist, ohne die Verpackungsbahn zu beschädigen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verpakkung einer Materialbahnrolle
zu vereinfachen.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß die Klebevermittlungsstation in Laufrichtung der Verpackungsbahnen hinter einem
Abschlagmesser angeordnet ist.
[0009] Hierdurch wird sichergestellt, daß trotz des Verbindens der einzelnen Verpackungsbahnen
miteinander die nachfolgende Materialbahnrolle eine andere Breite aufweisen kann.
Da die Klebevermittlungsstation erst hinter dem Abschlagmesser angeordnet ist, trennt
das Abschlagmesser die Verpackungsbahnen in einem Bereich ab, wo sie noch nicht miteinander
verbunden sind. Damit ist sichergestellt, daß sie nach dem Abschlagen wieder axial
zueinander verfahrbar sind.
[0010] Wenn von mehreren, also mindestens zwei, Verpackungsbahnrollen eine verschiebbar
ist, kann man die Verpakkungsbahnen der beiden Rollen einander überlappen lassen.
Damit ergibt sich eine aus mehreren Verpackungsbahnen zusammengesetzte Schutzhülle,
deren Breite variierbar ist. Man kann daher durch das Verschieben der einen Verpackungsbahnrolle
in Axialrichtung eine Anpassung der Breite der Schutzhülle an die einzelnen Materialbahnrolle
erreichen. Auf diese Weise kann man dafür Sorge tragen, daß die zusammengesetzte Verpackungsbahn
immer nur mit dem gewünschten Überstand, beispielsweise einem Überstand in der Größenordnung
von 100 bis 150 mm, axial über die zu verpackende Materialbahnrolle übersteht. Wenn
die Materialbahnrolle länger ist, werden die beiden Verpackungsbahnrollen axial weiter
auseinandergefahren, so daß sich ein kleinerer Überlappungsbereich ergibt. Bei Materialbahnrollen
mit einer geringeren Breite werden die beiden Verpackungsrollen axial enger zusammengefahren,
so daß sich ein größerer Überlappungsbereich ergibt. Durch das Überlappen der einzelnen
Verpackungsbahnen ergibt sich zwar eine geringe Dickenänderung in der verpackten Materialbahnrolle.
Da die Verpackungsbahn aber in der Regel nur mit wenigen Lagen um die Materialbahnrolle
gelegt wird, spielt die Tatsache, daß sich dann in einzelnen axialen Abschnitten eine
doppelt so große Anzahl von Verpakkungsbahnlagen befindet als in anderen, keine große
Rolle. Die Klebevermittlungsstation ist im axialen Überlappungsbereich zwischen den
Verpackungsbahnrollen angeordnet ist. Zwar reicht das einfache Überlappen von Verpackungsbahnen
vielfach bereits aus, um eine zuverlässige Verpackung der Materialbahnrolle zu erreichen,
insbesondere dann, wenn die Verpackungsbahn mit einer ausreichenden Zugspannung um
die zu verpackende Materialbahnrolle gelegt wird. In diesem Fall ist es praktisch
nicht möglich, die einzelnen Verpackungsbahnen axial auseinander zu ziehen. Um eine
zusätzliche Sicherheit zu erreichen, werden aber die einander überlappenden Verpackungsbahnen
in ihrem Überlappungsbereich miteinander verklebt. Dadurch entsteht eine zusammengesetzte
Verpackungsbahn oder Schutzhülle mit der gewünschten Breite, die genau an die zu verpackende
Materialbahnrolle angepaßt ist.
[0011] Vorzugsweise wirkt die Klebevermittlungsstation auf einen Bereich in der Nähe des
Randes mindestens einer Verpackungsbahn. Es ist nicht notwendig, die Verpakkungsbahnen
in ihrem gesamten Überlappungsbereich miteinander zu verbinden. Dennoch sollte man,
wenn man die Verpackungsbahnen überhaupt miteinander verbindet, sicherstellen, daß
die Klebevermittlung auch an der richtigen Stelle erfolgt. Aus diesem Grunde wirkt
die Klebevermittlungsstation auf den Rand mindestens einer Verpackungsbahn. Dieser
Rand befindet sich auf jeden Fall noch im Überlappungsbereich.
[0012] Mit Vorteil weist die axial verschiebbare Verpackungsbahnrolle einen Axialantrieb
mit einer Steuervorrichtung auf, die mit einer Breitenmeßeinrichtung für die Materialbahnrolle
verbunden ist. Damit läßt sich die Verpackung der Materialbahnrolle automatisieren.
Die Steuervorrichtung, der die Breiten, d.h. die axiale Länge, der einzelnen Verpackungsbahnen
bekannt ist, kann nach dem Ermitteln der Breite der zu verpackenden Materialbahnrolle
die notwendige axiale Überlappung ausrechnen und dann die verschiebbare Verpackungsbahnrolle
entsprechend weit verschieben. Auf diese Weise läßt sich auch bei unterschiedlichen
Breiten der Materialbahnrollen immer der gewünschte axiale Überstand der Verpackungsbahn
einstellen.
[0013] Vorzugsweise ist die axial verschiebbare Verpackungsbahnrolle auf einem verfahrbaren
Träger angeordnet, der eine gemeinsam mit diesem verfahrbare Bahnführung aufweist.
Trotz des axialen Verschiebens der Verpackungsbahnrolle bleibt die Bahnführung immer
richtig zu der Verpackungsbahnrolle ausgerichtet. Die Gefahr, daß die Verpackungsbahn
reißt, wird dadurch vermindert.
[0014] Mit Vorteil weist die Verpackungsbahn-Spenderanordnung mehrere Verpackungsbahnrollen
mit gleicher Breite auf. Dies erleichtert die Bevorratung. Mehrere Verpackungsbahnrollen
mit gleicher Breite sind leichter zu bewirtschaften als eine große Anzahl unterschiedlicher
Breiten. Die Anpassung an die Materialbahnrollen unterschiedlicher Breite erfolgt
durch das Einstellen des Überlappungsbereichs der einzelnen Verpackungsbahnen.
[0015] Auch ist bevorzugt, daß die Verpackungsbahn-Spenderanordnung eine Verpackungsbahnrolle
mit verminderter Breite aufweist. Diese Verpackungsbahnrolle ist an die kleinste Breite
der zu verpackenden Materialbahnrollen angepaßt. Auch bei der kleinsten Breite sollte
ein zuverlässiges Einfalten des axialen Überstandes auf die Stirnseiten der Rollen
gewährleistet sein.
[0016] Vorzugsweise sind die Verpackungsbahnrollen mit vorgeleimter Verpackungsbahn bewickelt.
Vorzugsweise kann hier ein wasserlöslicher Kaltleim oder ein Heißschmelzkleber auf
die Verpackungsbahn aufgetragen sein. Die Klebevermittlungsstation kann dann einen
relativ einfachen Aufbau haben.
[0017] Bevorzugterweise weisen die Verpackungsbahnrollen eine Breite von maximal 1,5 m auf.
Verpackungsbahnrollen, die auf diese Breite begrenzt sind, lassen sich noch relativ
leicht handhaben. Die Verpackungsbahn-Spenderanordnung kann entsprechend kleiner ausgelegt
werden. Sie wird dadurch preisgünstiger und benötigt weniger Raum. Die Züge für die
Verpackungsbahn sind leichter zu kontrollieren, wenn die Verpackungsbahn schmal ist.
[0018] Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß
das Abschlagen im noch nicht verbundenen Bereich der Vepackungsbahnen erfolgt.
[0019] Mit diesem Zusammensetzen läßt sich praktisch stufenlos eine Anpassung der Breite
der Schutzhülle an die zu verpackende Materialbahnrolle erreichen. Dadurch, daß die
Verpackungsbahnen zusammengesetzt werden, ergibt sich im Endeffekt aber wieder eine
zusammenhängende Schutzhülle, die die Verpackungsbahn schützt, also vor Umwelteinflüssen,
wie Feuchtigkeit und ähnlichem, schützt. Da die Verpackungsbahnen in ihren überlappenden
Bereichen miteinander verbunden werden, wird die Zuverlässigkeit der Verpackung erhöht.
[0020] Vorzugsweise erfolgt das Zusammensetzen zwischen dem Abziehen der Verpackungsbahnen
von den Verpackungsbahnrollen und dem Anlegen der Verpackungsbahnen an die Materialbahnrolle
oder beim Anlegen der Verpackungsbahnen an die Materialbahnrolle. Auf den Verpackungsbahnrollen
können die einzelnen Verpackungsbahnen also unabhängig voneinander aufgewickelt bleiben.
Die endgültige Breite der Schutzhülle ergibt sich erst während des Verpackungsvorgangs.
[0021] Mit Vorteil wird ein Überlappungsbereich von mindestens 100 mm eingestellt. Dadurch
wird die Schutzhülle trotz ihrer Zusammensetzung aus mehreren Verpackungsbahnen in
Axialrichtung stabil genug, um die gewünschte Aufgabe, nämlich das sichere Verpacken
der Materialbahnrolle, zu erfüllen.
[0022] In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Materialbahnrollen
entsprechend ihrer Breiten in verschiedene Klassen eingeteilt werden und für jede
Klasse eine Verpackungsbahn-Kombination fest vorgegeben wird. Dies erleichtert die
Automation. Die Steuervorrichtung wählt in Abhängigkeit von der jeweiligen Klasse
zunächst die geeignete Verpackungsbahn-Kombination und muß dann nur noch innerhalb
gewisser Grenzen die Breite der zusammengesetzten Schutzhülle dadurch einstellen,
daß die einzelnen Verpackungsbahnen in Axialrichtung mehr oder weniger stark überlappt
werden.
[0023] Vorzugsweise wird die Materialbahnrolle in Axialrichtung symmetrisch verpackt. Dies
erleichtert die weitere Handhabung, insbesondere beim Abrollen der verpackten Materialbahnrolle.
[0024] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Verpackung einer Materialbahnrolle,
- Fig. 2
- eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung und
- Fig. 3
- Verpackungen für verschiedene Breiten von Materialbahnrollen.
[0025] Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Verpacken einer Materialbahnrolle 2. Mit Hilfe
einer Hilfsvorrichtung 3 (Fig. 2), die beispielsweise aus zwei gegenüberliegenden
axial verfahrbaren Stempeln bestehen kann, wird die Rolle 2 in der Vorrichtung 1 axial
zentriert. Gleichzeitig steht über den Ausfahrweg der Hilfsvorrichtung 3 auch eine
Information über die Breite der Rolle 2 zur Verfügung. Diese Breiteninformation wird
an eine Steuervorrichtung 4 weitergemeldet. Selbstverständlich kann die Breitenmessung
der Rolle 2 auch an anderer Stelle erfolgen, beispielsweise im Zusammenhang mit einer
üblicherweise ebenfalls durchgeführten Durchmessermessung, die aber an sich bekannt
ist und deswegen nicht weiter erläutert wird.
[0026] In der Vorrichtung 1 ist eine Wickelstation 5 vorgesehen, die mehrere Tragwalzen
6 aufweist, von denen mindestens eine angetrieben ist. Wenn die Tragwalzen 6 in Rotation
versetzt werden, wird die Rolle 2 ebenfalls gedreht.
[0027] Der Wickelstation wird eine bahnförmige Schutzhülle 7 zugeführt, die über eine Anlegevorrichtung
8 an der Materialbahnrolle 2 zur Anlage gebracht wird. Wenn sich die Materialbahnrolle
2 dreht, wird sie mit der Schutzhülle 7 umwickelt. Axiale Überstände können dann auf
bekannte Art und Weise auf die Stirnseiten der Materialbahnrolle 2 eingefaltet werden.
Dieses Einfalten kann beim Einwickeln oder später erfolgen.
[0028] Die Vorrichtung weist eine Verpackungsbahn-Spenderanordnung 9 auf, die im vorliegenden
Fall vier Verpakkungsbahnrollen 10-13 aufweist. Jeder Verpackungsbahnrolle 10-13 ist
eine Verpackungsbahnführung 14-17 zugeordnet.
[0029] Die beiden Verpackungsbahnrollen 10, 13 sind ortsfest in einem Ständer 18 angeordnet.
Die Verpackungsbahnrollen 11 und 12 sind in Axialrichtung verschiebbar, wie dies in
Fig. 2 durch die Doppelpfeile 19, 20 angedeutet ist. Hierzu sind die Verpackungsrollen
11, 12 jeweils auf einem Schlitten 21, 22 gelagert. Jeder Schlitten 21, 22 ist auf
einer Schiene 23, 24 verschiebbar. Um die Bewegung zu automatisieren, weist jeder
Schlitten 21, 22 einen Antrieb 25, 26 auf, der wiederum mit der Steuervorrichtung
4 verbunden ist. Der Antrieb kann durch einen Motor gebildet sein, der elektrisch,
hydraulisch oder pneumatisch angetrieben ist.
[0030] An jedem Schlitten 21, 22 ist die zu der Verpackungsbahnrolle 11, 12 gehörige Bahnführung
15, 16 befestigt, die in Fig. 2 lediglich schematisch dargestellt ist. Die Bahnführungen
15, 16 werden also gemeinsam mit den Schlitten 21, 22 in Axialrichtung bewegt.
[0031] Am Ständer 18 ist noch ein Abschlagmesser 27 und eine Klebevermittlungsstation 28
angeordnet. Die Klebevermittlungsstation 28 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit
in Fig. 2 nicht dargestellt. Das Abschlagmesser 27 befindet sich in Laufrichtung der
Schutzhülle 7 zwischen den Bahnführungen 14-17 und der Klebevermittlungsstation 28.
[0032] Von den einzelnen Verpackungsbahnrollen 10-13 werden Verpackungsbahnen 30-33 abgezogen.
Die Verpackungsbahnen 30-32 haben alle die gleiche Breite. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
haben sie eine Breite von 1.400 mm. Die Verpackungsbahn 33 von der Verpackungsbahnrolle
13 hat hingegen nur eine Breite von 900 mm.
[0033] Die Arbeitsweise der Vorrichtung soll im folgenden anhand von Fig. 3 im Zusammenhang
mit Fig. 2 näher erläutert werden.
[0034] Die Steuervorrichtung 4 stellt mit Hilfe der Hilfsvorrichtung 3 oder auf andere Weise
die Breite der zu verpackenden Materialbahnrolle 2 fest. Hierbei sind im vorliegenden
Fall fünf Klassen vorgesehen, von denen vier dargestellt sind. Die erste Klasse betrifft
Materialbahnrollen mit einer Breite B bis zu 700 mm (Fig. 3a). Die zweite Klasse betrifft
Materialbahnrollen mit einer Breite von 700 bis 1.200 mm (Fig. 3b). Die dritte Klasse
betrifft Materialbahnrollen mit einer Breite B zwischen 1.200 und 2.500 mm (Fig. 3c),
in die vierte Klasse kommen Materialbahnrollen mit einer Breite zwischen 2.500 mm
und 3.100 mm (Fig. 3d) und in die fünfte Klasse noch breitere Materialbahnrollen bis
ca. 3.600 mm.
[0035] In der ersten Klasse werden die Materialbahnrollen ausschließlich mit der Verpackungsbahn
33 umwickelt, die dann an sich die Schutzhülle 7 bildet. Die Materialbahn 33 wird
mit einer vorbestimmten Anzahl von Wickellagen um die Materialbahnrolle 2 gelegt.
Die axialen Überstände können beim Einwickeln der Materialbahnrolle oder in einer
anschließenden Station auf die Stirnseiten eingefaltet werden.
[0036] Für Materialbahnrollen der zweiten Klasse, d.h. Rollen mit einer Breite von 700 bis
1.200 mm wird die Verpakkungsbahn 30 von der Verpackungsbahnrolle 10 verwendet. Bis
dahin arbeitet die Vorrichtung im Grunde genommen genauso, wie die Vorrichtungen nach
dem Stand der Technik.
[0037] Wird hingegen eine Materialbahnrolle der dritten Klasse verpackt, d.h. eine Rolle
mit einer Breite von 1.200 bis 2.500 mm, werden die beiden Verpackungsbahnen 31 und
32 von den Verpackungsbahnrollen 11, 12 verwendet. Die Steuervorrichtung 4, der die
Breite der zu verpakkenden Materialbahnrolle 2 bekannt ist, betätigt dann die Antriebe
25, 26 und verschiebt die Schlitten 21, 22 so, daß sich die Verpackungsbahnen 31,
32 in einem Bereich P überlappen. Die Breite P ist hierbei veränderlich. Sie wächst
mit abnehmender Breite B der zu verpackenden Materialbahnrolle und schrumpft mit zunehmender
Breite B der Materialbahnrolle. Im Grunde genommen ist lediglich eine Mindestbreite
des Überlappungsbereichs P von etwa 100 mm erforderlich. Ansonsten wird die Breite
P des Überlappungsbereichs so gewählt, daß der axiale Überstand der Verpackungsbahn
31, 32 etwa 100 bis 150 mm beträgt.
[0038] Auf dem Weg zwischen den Verpackungsbahnrollen 11, 12 und der zu verpackenden Materialbahnrolle
2 durchlaufen die Verpackungsbahnen 31, 32 auch die Klebevermittlungsstation 28. Die
Klebevermittlungsstation 28 verbindet nun die beiden Verpackungsbahnen 31, 32 in ihrem
Überlappungsbereich P, so daß die Schutzhülle 7 nun aus zwei Verpackungsbahnen 31,
32 zusammengesetzt ist. Da sich das Abschlagmesser 27 in Laufrichtung der Verpakkungsbahnen
31, 32 vor der Klebevermittlungsstation 28 befindet, lassen sich die beiden Schlitten
21, 22 nach dem Abschlagen der Verpackungsbahnen wieder unabhängig voneinander in
Axialrichtung 19, 20 bewegen.
[0039] Wenn die Materialbahnrollen 2 noch breiter werden, werden die Schlitten 21, 22 axial
noch weiter nach außen verfahren. In diesem Fall wird zusätzlich noch die Verpackungsbahn
33 von der Verpackungsbahnrolle 13 verwendet. Es überlappen sich also teilweise drei
Verpakkungsbahnen jeweils paarweise. Für noch breitere Materialbahnrollen 2 kann anstelle
der Verpackungsbahn 33 auch die Verpackungsbahn 30 verwendet werden.
[0040] Die Klebevermittlungsstation 28 wirkt zumindest auf die axial inneren Ränder der
Verpackungsbahnen 31, 32 bzw. auf beide Ränder der Verpackungsbahnen 30, 33. Damit
ist sichergestellt, daß die einzelnen Verpackungsbahnen in ihrem Überlappungsbereich
zuverlässig miteinander verbunden sind.
[0041] Wenn die notwendige Anzahl von Wickellagen der Schutzhülle 7 um die Materialbahnrolle
2 gewickelt worden ist, tritt das Abschlagmesser 27 in Aktion. Der noch zwischen dem
Abschlagmesser 27 und der Materialbahnrolle 2 befindliche Rest der Schutzhülle 7 wird
aufgewikkelt und das Einwickeln der Materialbahnrolle 2 ist beendet. Die übrige Handhabung,
beispielsweise das Anbringen von Stirndeckeln oder das Aufbringen von Etiketten, erfolgt
in an sich bekannter Weise.
[0042] Die Vorteile einer solchen Vorrichtung und eines solchen Verfahrens sind leicht erkennbar:
[0043] Die ganze Vorrichtung benötigt weniger Raum. Sie wird preiswerter. Die Züge für die
Verpackungsbahn sind leichter zu kontrollieren, da die Bahnen schmal sind. Die Beschaffung
und Bevorratung der Verpackungsbahnen ist einfacher, da es sich nur um zwei Verpackungsbahnbreiten
handelt. Die Handhabung der Verpackungsbahnrollen ist leichter, weil sie aufgrund
ihrer geringeren Breite ein geringeres Gewicht haben. Die ganze Vorrichtung ist übersichtlich
und ohne Probleme mit Automaten für das Anlegen von Innen- und Außenstirndeckeln sowie
Etikettierungsautomaten nachrüstbar. Auch vorgeleimte Verpackungsbahnen, beispielsweise
vorgeleimte Packpapiere, die mit Kaltleim oder Heißschmelzkleber beschichtet sind,
können verwendet werden.
1. Vorrichtung zum Verpacken einer Materialbahnrolle (2) mit einer Verpackungsbahn-Spenderanordnung
(9), die mehrere Verpackungsbahnrollen (10-13) aufweist, von denen mindestens eine
axial verschiebbar ist, so daß die Bahnen gegebenenfalls eine Schutzhülle bilden können,
die aus mehreren einander parallel zu ihren Längskanten überlappenden Bahnen zusammensetzbar
ist, mit einer Klebevermittlungsstation (28), die zur Verbindung von Verpackungsbahnen
dienen kann und die im axialen Überlappungsbereich zwischen den Verpackungsbahnrollen
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebevermittlungsstation (28) in Laufrichtung
der Verpackungsbahnen (30-33) hinter einem Abschlagmesser (27) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebevermittlungsstation
(28) auf einen Bereich in der Nähe des Randes mindestens einer Verpackungsbahn (30-33)
wirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axial verschiebbare
Verpackungsbahnrolle (11, 12) einen Axialantrieb (25, 26) mit einer Steuervorrichtung
(4) aufweist, die mit einer Breitenmeßeinrichtung (3) für die Materialbahnrolle (2)
verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axial
verschiebbare Verpackungsbahnrolle (11, 12) auf einem verfahrbaren Träger (21, 22)
angeordnet ist, der eine gemeinsam mit diesem verfahrbare Bahnführung (15, 16) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbahn-Spenderanordnung
(9) mehrere Verpackungsbahnrollen (10-12) mit gleicher Breite aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbahn-Spenderanordnung
(9) eine Verpackungsbahnrolle (13) mit verminderter Breite aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbahnrollen
(10-13) mit vorgeleimter Verpackungsbahn (30-33) bewickelt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsbahnrollen
eine Breite von maximal 1,5 m aufweisen.
9. Verfahren zum Verpacken einer Materialbahnrolle, deren Umfang mit einer Schutzhülle
umwickelt wird, die aus mehreren, einander parallel zu ihren Längskanten überlappenden
Verpackungsbahnen zusammengesetzt wird, von denen wenigstens eine zur Einstellung
des Überlappungsbereichs axial verschiebbar ist und die in ihren überlappenden Bereichen
miteinander verbunden werden, wobei das Verbinden zwischen dem Abziehen der Verpackungsbahnen
von den Verpackungsbahnrollen und dem Anlegen der Verpakkungsbahnen an die Materialbahnrolle
oder beim Anlegen der Verpackungsbahnen an die Materialbahnrolle erfolgt und die Verpackungsbahnen
nach dem Wikkeln der notwendigen Anzahl von Wickellagen abgeschlagen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abschlagen im noch nicht verbundenen Bereich der Vepackungsbahnen
erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammensetzen zwischen
dem Abziehen der Verpackungsbahnen von den Verpackungsbahnrollen und dem Anlegen der
Verpackungsbahnen an die Materialbahnrolle oder beim Anlegen der Verpackungsbahnen
an die Materialbahnrolle erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überlappungsbereich
von mindestens 100 mm eingestellt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahnrollen
entsprechend ihrer Breiten in verschiedene Klassen eingeteilt werden und für jede
Klasse eine Verpakkungsbahn-Kombination fest vorgegeben wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahnrolle
in Axialrichtung symmetrisch verpackt wird.
1. Device for packaging a roll of web material (2), comprising a packaging web dispenser
arrangement (9) having a plurality of packaging web rolls (10-13), at least one of
which is axially displaceable, such that, if necessary, the webs can form a protective
cover which can be composed of a plurality of webs overlapping one another parallel
to their longitudinal edges, a glue applicator station (28) which can serve to join
packaging webs and is arranged in the axial overlapping region between the packaging
web rolls, characterised in that the glue applicator station (28) is arranged downstream
of a cutter (27) in the feed direction of the packaging webs (30-33).
2. Device according to claim 1, characterised in that the glue applicator station (28)
acts on a region in the vicinity of the edge of at least one packaging web (30-33).
3. Device according to claim 1 or claim 2, characterised in that the axially displaceable
packaging web roll (11, 12) has an axial drive (25, 26) with a control device (4)
connected to a means (3) for measuring the width of the roll of web material (2).
4. Device according to one of claims 1 to 3, characterised in that the axially displaceable
packaging web roll (11, 12) is arranged on a movable support (21, 22) having a web
guide (15, 16) movable therewith.
5. Device according to one of claims 1 to 4, characterised in that the packaging web
dispenser arrangement (9) has a plurality of packaging web rolls (10-11) of the same
width.
6. Device according to one of claims 1 to 5, characterised in that the packaging web
dispenser arrangement (9) has a packaging web roll (13) of reduced width.
7. Device according to one of claims 1 to 6, characterised in that the packaging web
rolls (10-13) are provided with pre-glued packaging webs (30-33).
8. Device according to one of claims 1 to 7, characterised in that the packaging web
rolls have a maximum width of 1.5 m.
9. Method of packaging a roll of web material, around the circumference of which is wound
a protective cover composed of a plurality of packaging webs overlapping one another
parallel to their longitudinal edges, at least one of which is axially displaceable
in order to adjust the overlapping region and which are joined together in their overlapping
regions, joining being effected between the removal of the packaging webs from the
packaging web rolls and the application of the packaging webs to the roll of web material
or as the packaging webs are applied to the roll of web material, and the packaging
webs being cut once the required number of winding layers have been wound, characterised
in that cutting is effected in the region of the packaging webs not yet joined.
10. Method according to claim 9, characterised in that assembly is effected between the
removal of the packaging webs from the packaging web rolls and the application of
the packaging webs to the roll of web material or as the packaging webs are applied
to the roll of web material.
11. Method according to claim 9 or claim 10, characterised in that an overlapping region
of at least 100 mm is set.
12. Method according to one of claims 9 to 11, characterised in that the rolls of web
material are divided into different classes according to their widths and one packaging
web combination is determined for each class.
13. Method according to one of claims 9 to 12, characterised in that the roll of web material
is packaged symmetrically in the axial direction.
1. Dispositif pour emballer un rouleau de bande de matériau (2), comportant un agencement
(9) de distribution de bande d'emballage qui présente plusieurs rouleaux d'emballage
(10 - 13) dont au moins l'un peut être déplacé axialement de sorte que les bandes
puissent éventuellement former une enveloppe de protection qui est constituée de l'assemblage
de plusieurs bandes mutuellement parallèles superposées sur leurs bords longitudinaux,
un poste (28) de la fourniture de colle qui peut servir à relier des bandes d'emballage
et qui est disposé dans la zone de superposition axiale des rouleaux de bande d'emballage,
caractérisé en ce que le poste (28) de fourniture de colle est disposé en aval d'un
couteau de découpe (27) dans la direction d'avancement des bandes d'emballage (30
- 33).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le poste (28) de fourniture
de colle agit sur une zone située à proximité du bord d'au moins une bande d'emballage
(30 - 33).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le rouleau de bande
d'emballage (11, 12) coulissant axialement présente un entraînement axial (25, 26)
doté d'un dispositif de commande (4) qui est relié à un dispositif (3) de mesure de
la largeur du rouleau (2) de bande de matériau.
4. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le rouleau
(11, 12) de bande d'emballage coulissant axialement est disposé dans un support déplaçable
(21, 22) qui présente un guide de bande (15, 16) qui peut être déplacé en même temps
que lui.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'agencement
(9) de distribution de bande d'emballage présente plusieurs rouleaux de bande d'emballage
(10 - 12) de même largeur.
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'agencement
(9) de distribution de bande d'emballage présente un rouleau (13) de bande d'emballage
de largeur réduite.
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que sur les rouleaux
de bande d'emballage (10 - 13) sont enroulées des bandes d'emballage précollées (30
- 33).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que les rouleaux
de bande d'emballage présentent une largeur maximale de 1,5 m.
9. Procédé pour emballer un rouleau de bande de matériau à la périphérie duquel est enroulée
une enveloppe de protection qui est constituée de plusieurs bandes d'emballage mutuellement
parallèles et se superposant sur leurs bords longitudinaux, parmi lesquelles au moins
l'une peut être déplacée axialement pour le réglage de la zone de superposition, et
qui sont reliés l'une à l'autre dans leur zone superposée, la liaison s'effectue entre
l'extraction des bandes d'emballage hors des rouleaux de bande d'emballage et la pose
des bandes d'emballage sur le rouleau de bande de matériau ou lors de la pose des
bandes d'emballage sur le rouleau de bande de matériau, et après l'enroulement du
nombre nécessaire de couche enroulées, les bandes d'emballage sont découpées, caractérisé
en ce que la découpe s'effectue dans la zone non encore reliée des bandes d'emballage.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'assemblage s'effectue entre
l'extraction des bandes d'emballage des rouleaux de bande d'emballage et la pose des
bandes d'emballage sur le rouleau de bande de matériau ou lors de la pose des bandes
d'emballage sur le rouleau de bande de matériau.
11. Procédé selon la revendication 9 ou 10, caractérisé en ce que l'on règle une zone
de superposition d'au moins 100 mm.
12. Procédé selon l'une des revendications 9 à 11, caractérisé en ce que les rouleaux
de bande de matériau sont répartis en différentes classes en fonction de leur largeur,
et pour chaque classe une combinaison de bandes d'emballage est prédéterminée fixement.
13. Procédé selon l'une des revendications 9 à 12, caractérisé en ce que le rouleau de
bande de matériau est emballé symétriquement dans la direction axiale.