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EP 0 823 754 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.02.2000 Patentblatt 2000/05 |
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Anmeldetag: 30.07.1997 |
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Stromschiene für Reihenklemmen, Klemmverbinder und dergleichen
Current rail for terminal blocks, connectors and the like
Rail de courant pour des blocs de jonction, connecteurs et similaires
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE ES FR GB IT LI |
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Priorität: |
08.08.1996 DE 29613738 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.02.1998 Patentblatt 1998/07 |
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Patentinhaber: Weidmüller Interface GmbH & Co. |
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D-32760 Detmold (DE) |
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Erfinder: |
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- Wilmes, Manfred
32760 Detmold (DE)
- Murray, Peter
32760 Detmold (DE)
- Huiskamp, Gerhard
32791 Lage (DE)
- Schulze, Rainer
32760 Detmold (DE)
- Schröder, Volker
32756 Lemgo (DE)
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(74) |
Vertreter: Stracke, Alexander, Dipl.-Ing. et al |
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Patentanwälte
Dipl.-Ing. Loesenbeck
Dipl.-Ing. Stracke
Jöllenbecker Strasse 164
Postfach 10 18 82 33518 Bielefeld 33518 Bielefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 508 806 US-A- 4 774 763
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DE-U- 29 502 186
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromschiene für Reihenklemmen, Klemmverbinder
und dergleichen mit mindestens einem Leiteranschluß und einem Stiftkontakt. In der
modernen Verbindungstechnik werden zunehmend Reihenklemmen und Klemmverbinder eingesetzt,
bei denen die Stromschienen zwischen einem Anschluß für einen ankommenden Leiter und
einem Anschluß für einen abgehenden Leiter zwecks weiterer Potentialverteilung eines
ankommenden oder abgehenden Potentials noch einen Stiftkontakt aufweisen. Bei Klemmverbindern
gibt es Stromschienenstücke, die neben einem Anschluß für einen ankommenden Leiter
oder einen abgehenden Leiter zwecks Potentialverteilung ebenfalls einen Stiftkontakt
aufweisen. Da aus zwingenden elektrotechnischen Gründen die Dicke der Stromschiene
nicht zu groß werden darf und beispielsweise in zahlreichen Anwendungsfällen 0,6 mm
beträgt, andererseits aber die mit tulpenförmigen Buchsenkontakten zusammenwirkenden
Stiftkontakte aus ebenfalls zwingenden elektrotechnischen Gründen etwa 1 mm breit
sein müssen, hat man bislang in passender Breite gefertigte Stiftkontakte an die Stromschienen
angeschweißt. DE-U-29502186 offenbart eine derartige Stromschiene. Eine solche Herstellungsweise
ist teuer und darüber hinaus bezüglich der galvanischen Oberflächenbehandlung derartiger
Bauteile problematisch.
[0002] Der vorliegenden Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, eine Stromschiene
der gattungsgemäßen Art mit Stiftkontakt zu schaffen, die besonders einfach und preisgünstig
herzustellen ist.
[0003] Die erfindungsgemäße Lösung wird in Anspruch 1 definiert.
[0004] Die einstückige Ausbildung des Stiftkontaktes mit der Stromschiene im übrigen aus
einem Blechzuschnitt ist fertigungstechnisch sehr problemlos durchzuführen. Auch die
Einbringung eines Materialschnittes in die spätere Kontaktzone des Stiftkontaktes
und das gegensinnige Ausprägen des Materiales zu beiden Seiten dieses Schnittes sind
fertigungstechnisch problemlos, wobei die gegensinnigen Ausprägungen ohne weiteres
so zu bemessen sind, daß der Stiftkontakt in seiner Kontaktzone, also derjenigen Zone,
die mit dem tulpenförmigen Buchsenkontakt zusammenwirkt, gegenüber der Stromschienendicke
im übrigen auf 1 mm verbreitert ist.
[0005] Das Einschneiden des Materiales und die Bildung der Ausprägungen beeinflussen eine
etwaige galvanische Behandlung des Blechzuschnittes nicht, so daß auch jedwede galvanische
Nachbehandlung der fertiggestellten Stromschiene mit dem angeformten Stiftkontakt
entfällt.
[0006] Weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0007] Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Stromschienen werden nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher beschrieben.
[0008] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Stromschiene mit zwei Leiteranschlüssen und einem Stiftkontakt für eine Reihenklemme
in Seitenansicht,
- Figur 2
- die Stromschiene nach Figur 1 in Draufsicht,
- Figur 3
- eine weitere Stromschiene für einen Klemmverbinder in Seitenansicht,
- Figur 4
- den Stiftkontakt der Stromschiene nach Figur 3 in Einzelansicht.
[0009] Die in Figur 1 dargestellte Stromschiene für eine Reihenklemme weist an einem Blechzuschnitt
1 zwei davon abgewinkelte Leiteranschlußstege 2 auf, auf die beispielsweise zur Bildung
von Leiteranschlüssen Käfigzugfedern 3 aufgesetzt werden können. Ferner ist von dem
Blechzuschnitt 1 ein Stiftkontakt 4 abgewinkelt. Dieser Stiftkontakt 4 hat im Bereich
seiner Kontaktzone 5, also in derjenigen Zone, in der er mit einem tulpenförmigen
Buchsenkontakt zusammenwirkt, einen Materialschnitt 6, der von einer Seitenfläche
des Stiftkontaktmateriales zur anderen durchgeht. Die Materialbereiche zu beiden Seiten
des Materialschnittes 6 sind gegensinnig ausgeprägt, so daß die so gebildeten gegensinnigen
Ausprägungen 7 in der Kontaktzone 5 zusammen gegenüber der Stiftkontaktdicke im übrigen
eine Verbreiterung bilden. Hat beispielsweise das Blechzuschnittmaterial, aus dem
die Stromschiene und der Stiftkontakt 4 gebildet sind, eine Materialdicke von a =
0,6 mm, bewirken die beiden gegensinnigen Ausprägungen 7 zusammen eine Kontaktzonenbreite
b von 1 mm.
[0010] Da die Kontaktflächen der Kontaktzone 5 von den Seitenflächen der Ausprägungen 7
gebildet werden, nicht aber von den Schnittflächen, kann ein galvanisch fertig behandelter
Blechzuschnitt zur Bildung der Stromschiene genommen werden, ohne daß es einer galvanischen
Nachbehandlung etwa der Kontaktzone bedarf.
[0011] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind von dem Blochzuschnitt 1 der Stromschiene
noch Haltestege 8 abgewinkelt, die zwecks Festsetzung der Stromschiene in einem Reihenklemmengehäuse
in entsprechende Gehäuseausnehmungen eingesetzt werden können.
[0012] Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Stromschiene für einen Klemmverbinder mit einem Blechzuschnitt
1', von dem an seinem einen Ende ein Leiteranschlußsteg 2' hochgewinkelt ist, auf
den wieder eine der in Figur 1 dargestellten Käfigzugfedern aufgesetzt werden kann,
um den Leiteranschluß zu bilden. Am anderen Ende ist von dem Zuschnitt 1' ein Stiftkontakt
4' hochgewinkelt. Die Einzelansicht des Stiftkontaktes 4', gesehen auf seine eine
Seitenfläche, zeigt insbesondere den Materialschnitt 6 im Bereich der Kontaktzone
5 des Stiftkontaktes 4' deutlich. Zu beiden Seiten des Materialschnittes 6 befinden
sich die gegensinnigen Ausprägungen 7.
1. Stromschiene für Reihenklemmen, Klemmverbinder und dergleichen, mit mindestens einem
Leiteranschluss (2, 2', 3) und einem Stiftkontakt (4, 4'), dadurch gekennzeichnet,
dass der Stiftkontakt (4, 4') einstückig mit der Stromschiene ausgebildet ist und
er beidseitig eines Materialschnittes (6) gegensinnige Ausprägungen(7) aufweist, die
eine gegenüber der Materialdicke der Stromschiene verbreiterte Kontaktzone (5) bilden.
2. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktflächen in der
Kontaktzone (5) des Stiftkontaktes (4, 4') von den aus der ursprünglichen Materialebene
herausgeprägten Seitenflächen der Ausprägungen(7) gebildet sind.
3. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von ihrem Blechzuschnitt
(1) zwei Leiteranschlussstege (2) sowie der Stiftkontakt (4) abgewinkelt sind.
4. Stromschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Zuschnitt (1) Haltestege
(8), abgewinkelt sind.
5. Stromschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von ihrem Zuschnitt (1')
ein Leiteranschlusssteg (2') sowie der Stiftkontakt (4') abgewinkelt sind.
1. A current bar for modular terminal members, terminal connectors and the like, having
at least one conductor connection (2, 2', 3) and a pin contact (4, 4'), characterised
in that the pin contact (4, 4') is formed in one piece with the current bar from a
sheet metal blank and on both sides of a material cut (6) it has oppositely directed
outwardly displaced portions (7) which together form a contact zone (5) which is widened
in relation to the material thickness of the current bar.
2. A current bar according to claim 1 characterised in that the contact surfaces in the
contact zone (5) of the pin contact (4, 4') are formed by the side surfaces of the
outwardly displaced portions (7), said side surfaces being displaced out of the original
plane of the material.
3. A current bar according to claim 1 characterised in that two conductor connection
limbs (2) and the pin contact (4) are angled from the current bar sheet metal blank
(1).
4. A current bar according to claim 3 characterised in that holding limbs (8) which can
be used for the purposes of fixing the current bar in a modular terminal member housing
in suitable openings in the housing are angled from the sheet metal blank (1).
5. A current bar according to claim 1 characterised in that a conductor connection limb
(2') and the pin contact (4') are angled from the current bar sheet metal blank (1).
1. Barre conductrice pour bornes en ligne, connecteurs de bornes et similaires, comprenant
au moins un raccord de conducteur (2, 2', 3) et un contact à broche (4, 4'), caractérisée
en ce que le contact à broche (4, 4') est formé de façon monobloc avec la barre conductrice,
à partir d'une plaque de tôle et en ce qu'il présente, de part et d'autre d'une fente
(6) ménagée dans le matériau, des empreintes (7) de sens opposé, qui forment ensemble
une zone de contact (5) élargie par rapport à l'épaisseur du matériau de la barre
conductrice.
2. Barre conductrice selon la revendication 1, caractérisée en ce que les surfaces de
contact, dans la zone de contact (5) du contact à broche (4, 4'), sont constituées
par les surfaces latérales des empreintes (7) qui dépassent du plan d'origine du matériau.
3. Barre conductrice selon la revendication 1, caractérisée en ce que deux branches formant
raccords de conducteurs (2), ainsi que le contact à broche (4), dépassent en formant
un angle de la plaque de tôle (1) qui la constitue.
4. Barre conductrice selon la revendication 3, caractérisée en ce que des pattes de maintien
(8), qui peuvent s'insérer dans des évidements de boîtier adaptés afin de fixer la
barre conductrice dans un boîtier de borne en ligne, dépassent de la plaque de tôle
(1) en formant un angle.
5. Barre conductrice selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une branche formant
raccord de conducteur (2'), ainsi que le contact à broche (4'), dépassent de la plaque
de tôle (1) qui la constitue, en formant un angle.