(19)
(11) EP 0 707 082 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.02.2000  Patentblatt  2000/06

(21) Anmeldenummer: 95115116.6

(22) Anmeldetag:  26.09.1995
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7C21D 9/573, B21C 47/26

(54)

Einrichtung zur Warmbehandlung von Stahldraht

Installation for heat treating steel wires

Installation de traitement thermique de fils d'acier


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE ES GB IT SE

(30) Priorität: 14.10.1994 DE 4436712

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
17.04.1996  Patentblatt  1996/16

(73) Patentinhaber: SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AKTIENGESELLSCHAFT
40237 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Hauck, Albert
    D-57271 Hilchenbach (DE)

(74) Vertreter: Valentin, Ekkehard, Dipl.-Ing. et al
Patentanwälte Hemmerich-Müller-Grosse- Pollmeier-Valentin-Gihske Hammerstrasse 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 386 421
EP-A- 0 603 707
DE-A- 2 524 673
US-A- 4 242 153
EP-A- 0 554 733
DD-A- 211 292
US-A- 3 490 500
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Warmbehandlung von Stahldraht, bei der der Draht nach seinem Austritt aus einer kontinuierlichen Drahtwalzstraße von einem Windungsleger auf einen Horizontalförderer aufgelegt, und auf diesem in der Form einer Reihe von aufeinanderfolgend überlappenden Windungen weitertransportiert, während des Transports wärmebehandelt, am Ende des Förderers von einer Windungssammelvorrichtung zu einem Drahtbund zusammengefaßt und einer Bundtransporteinrichtung übergeben wird.

    [0002] Mit einer solchen Einrichtung ist es zwar möglich, den Draht während seiner Auflage auf dem Horizontalförderer wärmezubehandeln oder auch zu kühlen, z. B. durch Aufbringen von geblasener Luft oder Aufsprühen von Kühlflüssigkeiten auf die Drahtwindungen. Es ist dabei auch bekannt, über den Horizontalförderer Wärmedämmabdeckungen zur Verstärkung der Wärmebehandlung und zur Verringerung der Wärmeverluste anzubringen.

    [0003] Die Wärmebehandlung von Walzdraht unter weitgehender Ausnutzung der im Draht nach seinem Austritt aus Drahtwalzstraße vorhandenen Walzhitze ist mit einer solchen Einrichtung nicht möglich; dies wird bei der sog. Haubenglühe dadurch erreicht, daß der Draht sofort nach seinem Austritt aus der Drahtwalzstraße zu einem Drahtbund gewickelt und der Drahtbund von einer Wärmedämmhaube abgedeckt wird, unter der er sich aus der mitgebrachten Walzhitze langsam abkühlt oder auch hier noch unter Wärmezufuhr gezielt aufgeheizt und dann abgekühlt wird, z. B. nach vorherigem Abnehmen der Wärmedämmhaube durch Eintauchen in ein Wasserbad.

    [0004] Die DE-A-2 524 673 beschreibt eine Drahtkühlanlage mit einer Fördervorrichtung zur Aufnahme von walzwarmen Draht zur verbesserten Drahtkühlung vor der Hestellung von kompakten Drahtbunden, bestehend aus mindestens einem endlosen Förderband, einer am Ende der Fördervorrichtung angeordneten Sammelstation und eine weitere Sammelstation am Anfang der Fördervorrichtung, wobei ein über dieser weiteren Sammelstation befindlicher Abschnitt der Fördervorrichtung zum Freimachen der Sammelstation entfernbar ist.

    [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Einrichtung so zu verbessern, daß der aus der Drahtwalzstraße austretende Draht wahlweise einer der oben aufgezählten Behandlungsweisen unterworfen werden kann, ohne daß der Walzbetrieb unterbrochen werden müßte.

    [0006] Diese Aufgabe wird mit der Einrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.

    [0007] Die erfindungsgemäße Einrichtung umfaßt eine, hinter dem Windungsleger in die Transportbahn des Horizontalförderers ein- und ausbringbare zweite Windungssammelvorrichtung, deren zugeordnete Bundtransporteinrichtung wahlweise betätigbare Übergabevorrichtungen für die Übergabe der Drahtbunde an Bundwärmeeinrichtungen bzw. Bundkühleinrichtungen aufweisen.

    [0008] Dabei weist der Horizontalförderer hinter dem Windungsleger einen, quer aus der Transportbahn herausfahrbaren und durch die zweite Windungssammelvorrichtung ersetzbaren Förderabschnitt auf, und besteht die Bundtransporteinrichtung aus einem ersten Querförderer, für in die zweite Windungssammelvorrichtung einzubringende leere und nach deren Beladung mit den jeweiligen Drahtbunden aus diese auszubringenden Bundaufnahmepaletten, wobei die Transportbahn des ersten Querförderers unterhalb einer, wahlweise betätigbaren Einrichtung zum Aufsetzen von Wärmedämmhauben auf die aus der zweiten Windungssammelvorrichtung ausgebrachten, mit Drahtbunden beladenen Bundaufnahmepaletten verläuft.

    [0009] Dem ersten Querförderer ist in Transportrichtung hinter der Einrichtung zum Aufsetzen der Wärmedämmhauben eine Hubeinrichtung zum seitlichen Absetzen der Bundaufnahmepaletten mit den, von Wärmedämmhauben abgedeckten Drahtbunden in einen wärmegedämmten, abdeck- und beheizbaren Sammelspeicher, bzw. eine Hubeinrichtung zum seitlichen Absetzen und Eintauchen der Bundaufnahmepaletten in ein Wasserbad zugeordnet.

    [0010] Die Einrichtungen zum seitlichen Absetzen der Bundaufnahmepaletten in einen Sammelspeicher bzw. ein Wasserbad können zweckmäßig an der dem Windungsleger abgewandten Seite des ersten Querförderers angeordnet sein und, ihnen zugeordnete Zwischenförderer, parallel zu dem Horizontalförderer verlaufend, jeweils vor, oberhalb eines gemeinsamen zweiten Querförderers angeordneten und Übergabevorrichtungen enden, die den Drahtbund an eine Weitertransporteinrichtung übergeben, und die zugehörige, leere Bundaufnahmepalette auf diesen zweiten Querförderer absetzt, der über einen weiteren Zwischenförderer mit dem ersten Querförderer transportverbunden ist.

    [0011] Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es, wahlweise den aus der Drahtwalzstraße austretenden Draht, nachdem dieser in der Form von aufeinanderfolgenden überlappenden Windungen auf den Horizontalförderer aufgelegt worden ist, auf dem Förderer mittels Luft oder Sprühwasser wärmezubehandeln und dann in die, am Ende des Horizontalförderers angeordnete Windungssammelvorrichtung einzubringen und den, darin gebildeten Drahtbund abzutransportieren. Stattdessen kann aber der aus der Drahtwalzstraße austretende Draht auch in der direkt hinter dem Windungsleger in die Transportbahn des Horizontalförderers eingebrachten Bundsammelvorrichtungen zu einem Drahtbund gesammelt, auf eine Bundaufnahmepalette aufgebracht, von dem Querförderer unter die Einrichtung zum Aufsetzen von Wärmedämmhauben transportiert, entweder mit den Wärmedämmhauben abgedeckt der Hubeinrichtung zum seitlichen Absetzen der Bundaufnahmepalette in einen Drahtbund-Sammelspeicher oder der Hubeinrichtung zum seitlichen Absetzen der Bundaufnahmepaletten mit dem Drahtbund in ein Wasserbad zugeleitet werden.

    [0012] Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

    [0013] Die Zeichnung gibt die Einrichtung in perspektivischer Darstellung wieder.

    [0014] Der aus der, nicht dargestellten kontinuierlichen Drahtwalzstraße in Richtung des Pfeils S ankommende Draht D durchläuft zunächst eine Vorkühleinrichtung V und gelangt dann in den Windungsleger WL, der den Draht D in ebenfalls nicht dargestellten, aufeinanderfolgend überlappenden Windungen auf den Horizontalförderer HF ablegt. Am Förderende des Horizontalförderers HF befindet sich eine Windungssammelvorrichtung WS 1 in der Form eines vertikalen Sammelschachtes. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der Horizontalförderer HF hinter dem Windungsleger WL dadurch unterbrochen, daß ein Horizontalfördererabschnitt HFA quer seitlich aus der Transportbahn herausgefahren und an seiner Stelle eine zweite Windungssammelvorrichtung WS 2 in die Transportbahn eingebracht wurde. Unterhalb des Horizontalförderers HF ist ein Querförderer QF 1 angeordnet, dessen Transportbahn quer zur Transportbahn des Horizontalförderers HF verläuft; er ist zur Aufnahme und zum Transport von Bundaufnahmepaletten 2 bestimmt, die hier einen vertikalen Sammeldorn aufweisen. Über dem Querförderer QF 1 ist parallel zum Horizontalförderer HF verlaufend, ein Zuförderer ZF für die Wärmedämmhauben 1 angeordnet. Am Ende dieses Zuförderers ZF, vor dem Querförderer QF 1 befindet sich eine Aufsetzeinrichtung 3 für das Aufsetzen der auf dem Querförderer QF 1 befindlichen Bundaufnahmepaletten 2 mit den Drahtbunden DB. Seitlich des Querförderers QF 1, und zwar auf der, dem Windungsleger WL abgewandten Seite befindet sich ein Zwischenförderer 4, der vor einem Tauchbad 5 endet. Diesem Zwischenförderer 4 ist eine, nicht dargestellte Hubeinrichtung zum Einbringen der Bundaufnahmepaletten 2 mit oder ohne aufgesetzten Wärmedämmhauben 1 und zu deren Ausbringen aus dem Tauchbad 5 zugeordnet. Weiter befindet sich ebenfalls auf dieser Seite des Querförderers QF1 ein Sammelspeicher 6 in Form einer Grube, die mit verfahrbaren Abdeckungen 7 verschlossen werden kann. Die auf dem Querförderer QF 1 befindlichen Bundaufnahmepaletten 2 mit den Drahtbunden und den, diese abdeckenden Wärmedämmhauben 1 können mit Hilfe einer, nicht dargestellten Hubeinrichtung in die Grube 6 eingesetzt und aus dieser herausgebracht, auf einen Quer-Zwischenförderer 8 abgesetzt werden. Parallel zu dem ersten Querförderer QF 1 ist ein zweiter Querförderer QF 2 angeordnet, dessen Transportbahn unterhalb des Horizontalförderers HF verläuft. Diesem zweiten Querförderer QF 2 sind in den Bereichen hinter dem Tauchbad 5 bzw. dem Sammelspeicher 6 nicht dargestellte Übernahmeeinrichtungen für die aus dem Tauchbad 5 bzw. dem Sammelspeicher 6 herausgebrachten Bundaufnahmepaletten 2 mit den Drahtbunden DB und ggfs. den Wärmedämmhauben 1 sowie Bundübergabevorrichtungen 9 zugeordnet. Diese Bundübergabevorrichtungen 9 heben die Drahtbunde DB von den Bundaufnahmepaletten 2 ab; ihnen sind Hakenförderer 10 nachgeordnet. Der Querförderer QF 2 endet in einem weiteren Querförderer QF 3 der unter Zwischenschaltung einer Hubeinrichtung 11 mit dem ersten Querförderer QF 1 verbunden ist.

    [0015] Beim Betrieb der Einrichtung zur Wärmebehandlung des Drahtes während des Transportes auf dem Horizontalförderer HF bspw. durch Beaufschlagen mit, von unterhalb des Horizontalförderers HF angeordneten Gebläsen 12 erzeugter Luft werden die so behandelten Windungen in der Windungsammelvorrichtung WS 1 zu einem Drahtbund DB gesammelt, der aus dieser dem nachgeordneten Hakenförderer 10 übergeben wird. Der Horizontalfördererabschnitt HFA ist bei dieser Betriebsweise aus der, in der Zeichnung dargestellten Position in, nicht dargestellter Weise in die Transportbahn des Horizontalförderers HF eingeschoben worden.

    [0016] Soll der, aus der Drahtwalzstraße D kommende Draht D als Drahtbund wärmebehandelt werden, dann wird, wie dargestellt, der Horizontalfördererabschnitt HFA aus der Transportbahn des Horizontalförderers HF seitlich herausgefahren und an seine Stelle die Windungssammelvorrichtung WS 2 in die Transportbahn des Horizontalförderers HF eingefahren. Die vom Windungsleger WL auf den Horizontalförderer HF aufgelegten Windungen werden dann in dieser Windungssammelvorrichtung WS 2 zu einem Drahtbund DB auf der, in der Windungssammelvorrichtung WS 2 befindlichen Bundaufnahmepalette 2 gesammelt und durch den Querförderer QF 1 aus dieser heraus in die ebenfalls dargestellte Position vor dem Zwischenförderer 4 gebracht und dort mit Hilfe der Aufsetzeinrichtung 3 mit einer Wärmedämmhaube 1 abgedeckt. Die Bunde DB können dann entweder aus dieser Position heraus über den Zwischenförderer 4 in das Tauchbad 5 eingebracht und anschließend über die Bandübergabevorrichtung 9 auf den Hakenförderer 10 aufgebracht werden oder auf dem Querförderer QF 1 vor den Sammelspeicher 6 positioniert und mit Hilfe der, nicht dargestellten Hubeinrichtung in den Sammelspeicher 6 eingesetzt und nach Vollendung der Wärmebehandlung aus diesen über den Quer-Zwischenförderer 8 der Bundübergabevorrichtung 9 zugeführt und von dieser dem Hakenförderer 10 zugeführt werden. In beiden Fällen werden die in der Bandübergabevorrichtung 9 von den Bundaufnahmepaletten 2 und dem Drahtbund DB abgenommenen Wärmedämmhauben 1 mit Hilfe des zweiten Querförderers QF 2 und des weiteren Zwischenförderers QF 3 dem Querförderer QF 1 zur weiteren Verwendung in der Windungssammelvorrichtung WS 2 zugeführt.


    Ansprüche

    1. Einrichtung zur Wärmebehandlung von Stahldraht, bei der der Draht nach seinem Austritt aus einer kontinuierlichen Drahtstraße von einem Windungsleger (WL) auf einen Horizontalförderer (HF) aufgelegt, von diesem in der Form einer Reihe von, aufeinanderfolgend überlappenden Windungen weitertransportiert, während des Transports wärmebehandelt, am Ende des Förderers von einer Windungssammelvorrichtung (WS1) zu einem Drahtbund zusammengefaßt, einer Bundtransporteinrichtung übergeben wird, mit einer, hinter dem Windungsleger (WL) in die Transportbahn des Horizontalförderers (HF) ein- und ausbringbaren zweiten Windungssammelvorrichtung (WS2), deren zugeordnete Bundtransporteinrichtung wahlweise betätigbare Übergabeeinrichtungen für die Übergabe der Drahtbunde (DB) an Wärmeeinrichtungen (6) bzw. Kühleinrichtungen (5) aufweisen, und bei der der Horizontalförderer (HF) hinter dem Windungsleger (WL) einen, quer aus der Transportbahn herausfahrbaren und durch die zweite Windungssammelvorrichtung (WS2) ersetzbaren Förderabschnitt (HFA) aufweist und die Bundtransporteinrichtung aus einem ersten Querförderer (QF1) für, in die zweite Windungssammelvorrichtung (WS2) einzubringende, leere und nach Beladung mit den jeweiligen Drahtbunden (DB) aus dieser auszubringenden Aufnahmepaletten (2) besteht, wobei die Transportbahn des ersten Querförderers (QF1) unterhalb einer, wahlweise betätigbaren Einrichtung (3) zum Aufsetzen von Wärmedämmhauben (1) auf die, aus der zweiten Windungssammelvorrichung (WS2) ausgebrachten, mit Drahtbunden (DB) beladenen Bundaufnahmepaletten (2) verläuft und dem ersten Querförderer (QF1) in Transportrichtung hinter der Einrichtung (3) zum Aufsetzen der Wärmedämmhauben (1) eine Hubeinrichtung zum seitlichen Absetzen der Bundaufnahmepaletten (2) mit den, von Wärmedämmhauben (1) abgedeckten Drahtbunden (DB) in einen wärmegedämmten, abdeck- und beheizbaren Sammelspeicher (6) bzw. eine Hubeinrichtung zum seitlichen Absetzen und Eintauchen der Bundaufnahmepaletten (2) in ein Wasserbad (5) zugeordnet ist.
     
    2. Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorrichtungen zum seitlichen Absetzen der Bundaufnahmepaletten (2) in einen Sammelspeicher (6) bzw. ein Wasserbad (5) an der, dem Windungsleger (WL) abgewandten Seite des ersten Querförderers (QF1) angeordnet sind, und die ihnen zugeordnete Zwischenförderer parallel zu dem Horizontalförderer (HF) verlaufend, jeweils vor, oberhalb eines gemeinsamen, zweiten Querförderers (QF2) angeordneten Bundübergabevorrichtungen (9) enden, die den Drahtbund an eine Weitertransporteinrichtung (10) überge ben und die zugehörigen leeren Bundaufnahmepaletten (2) auf diesen zweiten Querförderer (QF2) absetzen, der über einen weiteren Zwischenförderer (QF3) mit dem ersten Querförderer (QF1) transportverbunden ist.
     


    Claims

    1. Equipment for heat treatment of steel wire, in which the wire after exit from a continuous wire roll train is laid by a loop laying device (WL) on a horizontal conveyor (HF), is transported on by this in the form of a row of successive overlapping loops, is thermally treated during the transport, is combined into a wire coil at the end of the conveyor by a loop collecting device (WS1), is transferred to a coil transport equipment, with a second loop collecting device (WS2) which can be brought into and taken out of the transport path of the horizontal conveyor (HF) behind the loop laying device (WL) and the associated coil transport equipment of which has selectably actuable transfer devices for the transfer of the wire coils (DB) to heating devices (6) or cooling devices (5), and in which the horizontal conveyor (HF) behind the loop laying device (WL) comprises a conveying portion (HFA), which can be driven out of the transport path and replaced by the second loop collecting device (WS2), and the coil transport equipment consists of a first transverse conveyor (QF1) for empty receiving palettes (2) to be brought into the second loop collecting device (WS2) and, after loading with the respective wire coils (DB), to be taken out of this, wherein the transport path of the first transverse conveyor (QF1) runs below a selectably actuable equipment (3) for the placement of thermal insulating hoods (1) on the coil receiving palettes (2) which are loaded with wire coils (DB) and brought out of the second loop collecting device (WS2), and associated with the first transverse conveyor (QF1) and disposed behind - with respect to the transport direction - the equipment (3) for placement of the thermal insulating hoods (1) is a stroke device for lateral displacing of the coil receiving palettes (2) together with the wire coils (DB), which are covered by thermal insulating hoods (1), into a thermally insulated, coverable and heatable collecting store (6) or a stroke device for lateral displacing and immersing of the coil receiving palettes (2) in a water bath (5).
     
    2. Equipment according to claim 1, characterised in that the devices for lateral displacing of the coil receiving palettes (2) into a collecting store (6) or a water bath (5) are arranged at the side of the first transverse conveyor (QF1) remote from the loop laying device (WL), and the intermediate conveyors associated therewith and extending parallelly to the horizontal conveyor (HF) end each time in front of coil transfer devices (9), which are arranged above a common second transverse conveyor (QF2) and which transfer the wire coil to a further transport equipment (10) and shift the associated empty coil receiving palettes (2) onto this second transverse conveyor (QF2), which is connected in terms of transport with the first transverse convey (QF1) by way of a further intermediate conveyor (QF3).
     


    Revendications

    1. Installation de traitement thermique de fils d'acier, dans laquelle après sa sortie d'un train continu à fils, le fil est posé sur un convoyeur horizontal (HF) par un appareil de pose à spires (WL), puis transporté par ce convoyeur sous la forme d'une rangée de spires successives se chevauchant, est traité thermiquement pendant le transport, regroupé en une couronne de fil à l'extrémité du convoyeur par un dispositif de regroupement des spires (WS1), est transmis à un dispositif de transport de couronne, avec un deuxième dispositif de regroupement de spires (WS2) chargeable et déchargeable dans la bande de transport du convoyeur horizontal (HF) se trouvant derrière l'appareil de pose des spirales (WL) dont l'installation de transport de couronne affectée présente au choix des installations de transfert actionnables pour le transfert des couronnes de fil (DB) aux installations thermiques (6), voire aux installations de refroidissement (5) et qui, sur le convoyeur horizontal (HF) derrière l'appareil de pose de spirales (WL), présente un tronçon de transport (HFA) pouvant sortir transversalement de la bande de transport et remplaçable par le deuxième dispositif de regroupement des spires (WS2) et l'installation de transport de couronne qui se compose d'un premier convoyeur transversal (QF1 ) dans le deuxième dispositif de regroupement de spirales (WS2) pour des palettes de réception (2) à charger, vides et après chargement avec les couronnes de fil (DB) respectives de ces palettes à décharger, sachant que la bande de transport du premier convoyeur transversal (QF1) se déplace sous un dispositif (3) actionnable en option pour placer les capots d'amortissement thermique (1) sur les palettes de fixation (2) chargées de couronnes de fil (DB) venant du deuxième dispositif de collecte des spirales (WS2) et qu'un dispositif de levage pour déposer latéralement les palettes de fixation (2) contenant des couronnes de fil (DB) est affecté au premier convoyeur transversal (QF 1 ) dans le sens du transport derrière le dispositif (3) pour poser les capots d'isolation thermique (1), un dispositif de levage pour déposer latéralement les palettes de fixation des couronnes de fil (2) avec les couronnes de fil (DB) recouvertes des capots isolants thermiques (1) dans un réservoir de collecte (6) chauffable, recouvrable isolé thermiquement, voire un dispositif de levage pour soulever et abaisser latéralement les palettes de fixation des couronnes (2) dans un bain d'eau (5).
     
    2. Installation selon la revendication 1,
    caractérisée en ce
    que les dispositifs pour le dépôt latéral des palettes de réception des couronnes (2) dans un réservoir de collecte (6), voire dans un bain d'eau (5) sont disposés sur le côté opposé au poseur de spirales (WL) du premier convoyeur transversal (QF1) et que les convoyeurs intermédiaires qui leurs sont affectés se déplacent parallèlement au convoyeur horizontal (HF) se terminant respectivement au-dessus d'un deuxième convoyeur transversal (QF 2) avant les dispositifs de transfert (9) installés, qui transfèrent la couronne de fil à un dispositif de continuation du transport (10) et qui déposent les palettes de réception de couronnes vides (2) afférentes sur ce deuxième convoyeur transversal (QF2) qui est relié au niveau du transport au premier convoyeur transversal (QF1 ) par un autre convoyeur intermédiaire (QF 3).
     




    Zeichnung