(19) |
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(11) |
EP 0 893 666 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.02.2000 Patentblatt 2000/06 |
(22) |
Anmeldetag: 17.07.1998 |
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(54) |
Kühlmodul
Cooling module
Module de refroidissement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
25.07.1997 DE 19731999
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.01.1999 Patentblatt 1999/04 |
(73) |
Patentinhaber: |
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- Modine Manufacturing Company
Racine, Wisconsin 53403-2552 (US)
- Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft
80788 München (DE)
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Erfinder: |
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- Brost, Viktor, Dipl.-Ing.
72631 Aichtal (DE)
- Kalbacher, Klaus, Dipl.-Ing.
72414 Rangendingen (DE)
- Schütterle, Karl
72141 Walddorfhäslach (DE)
- Eckerskorn, Winfrid
85521 Ottobrunn (DE)
- Temmesfeld, Axel
83064 Raubling (DE)
- Schatz, Manfred
80939 München (DE)
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(74) |
Vertreter: Wolter, Klaus-Dietrich |
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Modine Europe GmbH,
Echterdinger Strasse 57 70794 Filderstadt 70794 Filderstadt (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U- 9 114 734 GB-A- 2 262 600 US-A- 5 271 473
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DE-U- 29 707 571 US-A- 4 651 816
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 690 (M-1530), 16. Dezember 1993 -& JP 05 231794
A (NIPPONDENSO CO LTD), 7. September 1993
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 358 (M-1633), 6. Juli 1994 & JP 06 092150
A (NIPPONDENSO CO LTD), 5. April 1994
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Kühlmodul mit den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs
1.
Ein Kühlmodul ist prinzipiell beispielsweise aus DE-PS 39 03 199 bekannt und wurde
dort als Kühler-Lüfter-Aggregat bezeichnet. Zu dem Aggregat gehört ein dem Wasserkühler
vorgelagerter Ladeluftkühler und ein ebenfalls vorne liegender Ölkühler. Dem Wasserkühler
nachgeordnet ist eine denselben einrahmende Ventilatorhaube vorgesehen. Der Wasserkühler
ist als Fallstromkühler mit oben und unten liegenden Wasserkästen ausgebildet. Zur
Befestigung beziehungsweise Abstützung des Aggregates sind an den Seitenteilen des
Wasserkühlers übliche Befestigungslaschen angeordnet, an denen die Befestigung mittels
Verschraubung erfolgen kann.
Ferner ist ein Kühlmodul aus der DE-OS 42 44 039 bekannt, bei dem der Ladeluftkühler
seitlich angeordnet und über kraft-und formschlüssige Verbindungen angekoppelt ist.
Dies ist für bestimmte dort bezeichnete Einsatzfälle von Vorteil. Der Wasserkühler
ist dort als Querstromkühler mit Wasserkästen aus Kunststoff konzipiert worden. Zur
Befestigung des Kühlmoduls im Fahrzeug sind an den Wasserkästen angeordnete Einsteckzapfen
vorgesehen. Die aus Kunststoff gefertigte Ventilatorhaube rahmt nur das Kühlaggregat
ein, während der Ladeluftkühler nicht erfaßt ist. Ein Ausgleichsbehälter für das Kühlwasser
ist als Kunststoffteil an einem Wasserkasten angeschlossen. Das aus der DE-OS 40 39
490 bekannte Kühlmodul besitzt zu seiner Befestigung im Fahrzeug ebenfalls Einsteckzapfen
am unteren Ende der Sammelkästen und am oberen Ende derselben ist die Befestigung
am Fahrzeug mittels Schrauben vorgesehen, die in elastisch gelagerten Gewindehülsen
sitzen. Ein Kondensator ist in dem Zwischenraum zwischen Lüfterhaube und Wasserkühler
angeordnet und am oberen Ende mittels Tragplatten und Steckzapfen und am unteren Ende
mittels Führungswinkel befestigt, so daß er im Bedarfsfall leicht ausgewechselt werden
kann. Dazu müssen die oberen Befestigungsschrauben des Kühlmoduls entfernt werden,
worauf das gesamte Kühlmodul um einen gewissen Winkel geschwenkt werden kann, um nach
oben hin ausreichenden Freiraum zum Herausheben des Kondensators zu erhalten. Durch
die genannten Einsteckzapfen scheint der Schwenkwinkel recht begrenzt zu sein, so
daß für manche Einbauverhältnisse des Kühlmoduls im Fahrzeug das Auswechseln von Baueinheiten
erschwert ist.
Weiterer Stand der Technik geht aus der unlängst veröffentlichten DE 196 02 186 C1
hervor. Mit der Positionsnummer 25 (Fig.2) ist hier eine Tragkonsole enthalten, bestehend
aus einem horizontalen Bodenabschnitt (26) und einer aufrechten Seitenwand (27). An
der Seitenwand ist der Wasserkühler befestigt. Ein vorgeschalteter Klimakondensator
ist wiederum direkt am Wasserkühler befestigt worden. Die fachwerkartige Tragkonsole
ist großbauend und benötigt viel Material.
Ein mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 übereinstimmender Stand der Technik ist in
der JP-A- 6-92150 beschrieben worden. Die dort offenbarte elastische Abstützung ist
wahrscheinlich für schwere Fahrzeuge gedacht. Sie erfordert vier Abstützpunkte, zwei
davon im oberen Bereich und zwei im unteren Bereich des Kühlmodules. Muß der Klimakondensator
im Servicefall ausgetauscht werden, dann geht das nur, wenn auch der Wasserkühler
entfernt wird.
Insgesamt wird für die beschriebenen Kühlmodule recht viel Raum beansprucht, der oftmals
nicht zur Verfügung steht. Dies besonders deshalb, weil zusätzliche, in manchen Quellen
nicht vorgesehene Wärmetauscher, beispielsweise Kondensatoren, Getriebeölkühler, Lenkölkühler
usw. notwendig werden könnten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in einem Kühlmodul, das bei platzsparender Bauweise
sehr servicefreundlich sein soll und die Möglichkeit des Auswechselns einzelner Komponenten
bietet, ohne das gesamte Modul zu demontieren oder die Kühlkreisläufe zu beeinträchtigen.
Ferner soll das Kühlmodul so konzipiert sein, daß Komponenten hinzugefügt oder weggelassen
werden können, bei Verwendung gleicher Grundteile.
[0002] Erfindungsgemäß gelöst ist diese Aufgabe durch die Merkmale der Patentansprüche.
Danach sind mehrere Kühler unabhängig an den Modulträgem befestigt, was bedeutet,
daß diese Kühler untereinander nicht verbunden sind.
Die zur Befestigung des Kühlmoduls vorgesehenen Modulträger sind aus Kunststoff gefertigte
separate Bauteile, die im Montageprozeß des Kühlmoduls - vor dem Einbau des Kühlmoduls
in das Fahrzeug - an dem Kühlmodul befestigt werden. Vorzugsweise werden die Modulträger
an den Sammelkästen des Wasserkühlers befestigt, derart, daß die Sammelkästen mit
abstehenden Tragzapfen in die Trägerpartien des Modulträgers eingesetzt und auf jeder
Seite mit je einer vorzugsweise selbstschneidenden Schraube arretiert werden.
Selbstverständlich könnten in der Gestaltung modifizierte Modulträger auch verwendet
werden, wenn nicht, wie hier, vorzugsweise ein Querstromkühler vorhanden ist, sondern
ein Kühler mit unten und oben liegenden Sammelkästen - ein sogenannter Fallstromkühler.
In einem solchen Fall könnten sich die Tragzapfen an den Seitenteilen des Kühlers
befinden.
Der Wasserkühler ist gewöhnlich der größte Kühler eines Kühlmoduls, weshalb dieser
zur Befestigung mit den Modulträgern bevorzugt ausgewählt ist. Es versteht sich, daß
Modulträger auch an einem anderen Wärmetauscher befestigt sein könnten, wenn dieser
andere Wärmetauscher größer als der Wasserkühler sein sollte oder wenn sich das aus
anderen Gründen anbietet.
Ferner besitzen die Modulträger weitere separate Befestigungs-bzw. Aufnahmepunkte
für andere Wärmetauscher, die zum Kühlmodul gehören können.
Nach kompletter Vormontage des Kühlmoduls kann der Einbau in das Kraftfahrzeug erfolgen.
Zur Befestigung besitzen die Modulträger im unteren Bereich angeordnete Gummilager,
die der schwingungsarmen Abstützung im Fahrzeug dienen und auf angeformte Zapfen aufgesteckt
sind.
Weiterhin sind Mittel zur lösbaren Befestigung am Fahrzeugrahmen vorgesehen. Dazu
sind auch am oberen Ende ebenfalls elastische Abstützungen vorgesehen. Es könnte sich
hier aber auch beispielsweise um Durchbrüche handeln, durch die Befestigungsschrauben,
zum Fahrzeugrahmen hin, einsetzbar sind.
Im Servicefall, wenn das Auswechseln von Wärmetauschern erforderlich wird, bleiben
die Modulträger im Fahrzeug. Wenn beispielsweise der Wasserkühler herausgenommen werden
muß, kann das in einfacher Weise so erfolgen, daß lediglich die oben liegenden vorzugsweise
selbstschneidenden Schrauben zum Modulträger gelöst werden, worauf der Wasserkühler
nach vorne herausgeschwenkt und herausgehoben werden kann. Es versteht sich, daß anstelle
dieser Schrauben auch andere Befestigungsmittel aus dem Stand der Technik zum Einsatz
kommen können, beispielsweise Schnappverbindungen, die bei aus Kunststoff geformten
Bauteilen oft anzutreffen sind.
Ein vor dem Wasserkühler angeordneter Klimakondensator stellt keine Behinderung dar,
weil dieser an separaten Punkten des Modulträgers befestigt ist und keine Verbindung
zum Wasserkühler hat.
Die Trägerpartien im Modulträger und die Tragzapfen am Wasserkühler sind so ausgebildet,
daß sie das Herausschwenken um einen genügend großen Winkel gestatten. Vorzugsweise
hat die Trägerpartie eine V-förmige Ausbildung, die den ebenso geformten Tragzapfen
aufnehmen kann.
Dies hat darüber hinaus den Vorteil, daß das Einsetzen des Wasserkühlers nach erfolgter
Reparatur oder auch bei der Montage leichter möglich ist, weil die Tragzapfen sehr
leicht in die V-förmige Ausbildung der Trägerpartien rutschen können. Das leichte
Einsetzen des Wasserkühlers wird ebenfalls dadurch unterstützt, daß im oberen Bereich
der Modulträger Führungsleisten angeformt sind. Der Wasserkühler wird in diese Führungsleisten
eingesetzt und rutscht nahezu von selbst in seine Endposition nach unten.
Außerdem besitzen die Modulträger in ihrem oberen Bereich Mittel zur Befestigung weiterer
Wärmetauscher, beispielsweise Kondensatoren und Lenkungsölkühler. Da diese Wärmetauscher
ausschließlich von den Modulträgern gehalten werden und keine Verbindung mit dem Wasserkühler
und untereinander aufweisen, obwohl sie in unmittelbarer Nähe angeordnet sind, können
diese Wärmetauscher auch einzeln demontiert und montiert werden, ohne daß die Kühlkreisläufe
anderer Wärmetauscher geöffnet werden müssen. Die angesprochenen Mittel zur Befestigung
weiterer Wärmetauscher bestehen aus Spannklammern, in die die Zuführleitungen und/oder
die Abführleitungen der Wärmetauscher durch elastisches Aufbiegen einsetzbar sind.
Allein durch diese Spannklammern sind die Wärmetauscher sowohl sicher als auch schnell
und gegen Schwingungen ausreichend geschützt zu befestigen.
Die Kunststoff-Spritzgußtechnik ermöglicht die einfache Herstellung geometrisch komplizierter
Bauteile, die multifunktionelle Verwendung haben. Vorliegend hat man deshalb gleich
eine Mehrzahl von Spannklammern angeformt und auch im übrigen den Modulträger so gestaltet,
daß für Modifikationen des Kühlmoduls stets die gleichen Modulträger einsetzbar sind.
Hierdurch wird eine weitere Kostensenkung bei der Montage erreicht.
Gegenüber den bekannten Lösungen, die Kühlmodule in Kassetten oder Rahmen unterbringen,
wird beträchtlich weniger Raum beansprucht, was ein erheblicher Vorteil ist, weil
der Platz im Motorraum des Fahrzeuges ständig kleiner werden muß.
Ferner sind Abdichtelemente vorgesehen, die bypaßartige Kühlluftströme vermeiden sollen,
die zu leistungsmäßigen Beeinträchtigungen führen. Luftspalte treten oftmals an den
seitlichen Rändern durch überstehende Bauteile auf. Die Abdichtleisten sind Teile
aus Schaumstoff, die gegebenenfalls Ausschnitte aufweisen, um beispielsweise Leitungen
und vorspringende Kanten zu umschließen. Um die Abdichtleisten schnell und einfach
zu befestigen, sind die Modulträger mit paßgerechten hakenartigen Aufnahmen ausgestattet.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner gehen Merkmale und Wirkungen
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor. Dazu wird auf
die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
[0003] Es zeigen:
- Fig. 1
- Einzelteile eines Kühlmoduls in Explosionsdarstellung
- Fig. 2
- Linker Modulträger als Einzelheit
- Fig. 3
- Rechter Modulträger
- Fig. 4
- Kühlmodul mit teilweise ausgeschwenktem Wasserkühler
- Fig. 5
- Kühlmodul ohne Wasserkühler
- Fig. 6
- Ähnlich Fig. 4, Wasserkühler weiter ausgeschwenkt
[0004] Das Kühlmodul 1 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aus dem zentralen
Wasserkühler 5, der auf der Rückseite 22 von einer nicht gezeigten Ventilatorhaube
umgeben ist, dem Klimakondensator 9, der sich vor dem Wasserkühler 5 befindet und
einem Lenkungsölkühler 10, der in Form einer Rohrschleife 24 vor dem Klimakondensator
9 liegt. Das Kühlmodul 1 weist ferner einen linken 2 und einen rechten Modulträger
3 auf, die der Befestigung des Kühlmoduls 1 am Fahrzeugrahmen dienen und gleichzeitig
zur separaten Halterung des Wasserkühlers 5, des Klimakondensators 9 und des Lenkungsölkühlers
10 ausgebildet sind. Sie besitzen deshalb eine recht verzweigte geometrische Struktur,
die sich aber sehr einfach aus Kunststoff im Spritzgußverfahren herstellen läßt und
die anhand der Fig. 2 und 3, weiter unten, erläutert ist. Zu erkennen ist in Fig.
1, daß die Modulträger am unteren Ende 13 Gummilager 14 aufweisen und daß dort ebenfalls
ein Teil der Trägerpartie 4 für den Wasserkühler 5 vorgesehen ist. Am oberen Ende
der Modulträger 2; 3 befindet sich ebenfalls eine elastische Abstützung bzw. Befestigung,
die topfartig ausgeformt ist, wie die Fig. 1 zeigt. Außerdem sind an jedem Modulträger
2; 3 die Tragarme 19 zur unabhägigen Befestigung des Lenkungsölkühlers 10 mit seiner
Rohrschleife 24 zu erkennen. Ferner sind die Abdichtleisten 21 eingezeichnet, die
aus Schaumstoff bestehen und einige Ausschnitte aufweisen, um sich eng an die Rohrschleife
24 und die Zu-und Ableitungen des Kondensators 9 anzulegen.
[0005] Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind der linke 2 und der rechte Modulträger 3 in diesem
Ausführungsbeispiel nicht mit gleicher bzw. spiegelbildlich gleicher Formgebung ausgebildet,
weil hier die speziellen Einbaugegebenheiten des Fahrzeuges und des Kühlmodules 1
dies nicht zulassen. Die hakenartigen Aufnahmen 20 dienen der Befestigung der Abdichtleisten
21. Der Wasserkühler 5 wird mit seinen Tragzapfen 6 in die untere Tägerpartie 4 eingesetzt,
die eine V-förmige Vertiefung 15 besitzt. Die Trägerpartie 4 besteht ferner aus den
Führungsabschnitten 22, die beim Einsetzen bzw. Herausnehmen des Wasserkühlers 5 hilfreich
sind, weil dieser Bereich nicht einsehbar ist. Zur oberen Befestigung des Wasserkühlers
5 sind Bohrungen 23 vorgesehen, in die selbstgewindeschneidende Schrauben 17 eingedreht
werden . (Fig.4)
Der Kondensator 9 wird mit seinen Tragestegen 26 in die Taschen 27 der Modulträger
2; 3 eingesetzt. Die obere Befestigung erfolgt mittels Bohrungen 28 und Schrauben
29. (Fig.5) Außerdem kann ein Lenkungsölkühler 10 angeordnet werden, zu dessen Befestigung
eine Halterung 8 vorgesehen ist. Darüber hinaus wird die Rohrschleife 24 des Ölkühlers
10 an Tragarmen 19, die elastische Spannklauen 18 besitzen, festgelegt.
[0006] Die Kühler 5, 9 und 10 sind untereinander nicht verbunden und lassen sich deshalb
sehr einfach montieren und demontieren. Die Fig. 4 und 6 zeigen die Montage oder die
Demontage des Wasserkühlers 5. Dazu müssen lediglich die zwei Schrauben 17 aus der
Bohrung 23 herausgedreht werden, um den Wasserkühler 5 dann zu schwenken und nach
oben herausnehmen zu können. Im Falle einer reparaturbedingten Demontage kann der
Rest des Kühlmodules mit den Modulträgern im Fahrzeug bleiben.
Auf ähnliche Weise erfolgt die Montage oder Demontage des Kondensators 9, wie die
Fig. 5 zeigt.
Hier müssen die Schrauben 29 aus den Bohrungen 28 herausgeschraubt werden, um den
Kondensator ebenfalls nach oben aus den unteren Taschen 27 herausheben zu können.
Sollten die beschriebenen Verschraubungen in manchen Fällen als nachteilig angesehen
werden, liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn auf die Schrauben 17;
29 verzichtet wird und dafür elastische Klammem oder dgl. aus dem Stand der Technik
eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
[0007]
- 1
- Kühlmodul
- 2
- Modulträger
- 3
- Modulträger
- 4
- Trägerpartie
- 5
- Kühler
- 6
- Tragzapfen
- 7
- Mittel zur Halterung
- 8
- Mittel zur Halterung
- 9
- Klimakondensator
- 10
- Lenkungsölkühler
- 11
- Sammelkasten von 5
- 12
- Sammelkasten von 5
- 13
- unteres Ende der Modulträger 2 und 3
- 14
- Gummilager
- 15
- V-förmige Vertiefung; Teil von 4
- 16
- Nasenartige Vorsprünge an 11 und 12
- 17
- Schraube zur Befestigung von 5
- 18
- elastische Spannklauen
- 19
- Tragarme
- 20
- Hakenartige Aufnahme
- 21
- Abdichtleisten
- 22
- Führungsabschnitte
- 23
- Bohrungen für Schrauben 17
- 24
- Rohrschleife
- 25
- Lasche an 9
- 26
- Tragsteg
- 27
- Tasche
- 28
- Bohrungen für Schrauben
- 29
- Schraube
- 30
- Einlaßstutzen
- 31
- Auslaßstutzen
1. Kühlmodul für Verbrennungskraftmaschinen eines Fahrzeuges, bestehend aus einem zentralen
Wärmetauscher, vorzugsweise als Querstromkühler angeordnet, der Tragzapfen an den
Sammelkästen besitzt und mit weiteren Wärmetauschern sowie mit elastisch gelagerten
Modulträgern aus Kunststoff, zur Abstützung im Fahrzeug, an denen der zentrale Wärmetauscher
und mindestens ein weiterer Wärmetauscher befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kühlmodul (1) beidseitig von je einem Modulträger (2;3) abgestützt ist, die
zur unabhängigen Halterung von mehreren Wärmetauschern (5; 9; 10) des Kühlmoduls (1)
mit elastischen Spannklauen (18) an Tragarmen (19) sowie mit weiteren separaten Befestigungspunkten
(7) ausgebildet sind und die kraft-und formschlüssig an den Sammelkästen (11;12) des
zentralen Wärmetauschers (5) befestigt sind und sich dabei über einen wesentlichen
Längenabschnitt der Sammelkästen (11;12) erstrecken und diese zumindest teilweise
umgreifen und daß die Modulträger (2;3) mit Aufnahmen (20) ausgebildet sind, um Abdichtleisten
(21) zu haltern, die baulich bedingte Luftspalte abdecken.
2. Kühlmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Modulträger (2;3)
die gleiche Gestalt aufweisen.
3. Kühlmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Modulträger (2;3)
verschiedene Gestaltung aufweisen.
4. Kühlmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulträger
(2;3) Trägerpartien (4) aufweisen, die aus unteren vorzugsweise V-förmigen Vertiefungen
(15) und oberhalb davon angeordneten Führungsabschnitten (22) bestehen und daß die
an den Sammelkästen (11;12) des Wasserkühler (5) angeordneten Tragzapfen (6) als nasenartige
Vorsprünge ausgebildet sind, die in die V-förmigen Vertiefungen (15) und in die Führungsabschnitte
(22) eingreifen.
5. Kühlmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Modulträger (2;3) zusätzlich mit mindestens einer vorzugsweise selbstschneidenden
Schraube (17) mit dem Sammelkasten (11;12) verbunden ist und dazu die Schrauben (17)
aufnehmende Bohrungen (23) aufweist.
6. Kühlmodul nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Befestigungspunkte
(7) für den Klimakondensator (9) aus unteren Taschen (27) und oberen Bohrungen (28)
bestehen.
7. Kühlmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannklauen (18) an Tragarmen
(19) im oberen Bereich der Modulträger (2:3) angeordnet sind und der Befestigung des
Lenkungsölkühlers (10) dienen.
8. Kühlmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende (13) der Modulträger
(2;3) je ein Gummilager (14) zum Tragen des Kühlmoduls (1) im Fahrzeug angeordnet
ist und am oberen Ende eine Abstützung vorgesehen ist.
9. Kühlmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtleisten (21) aus
Schaumstoff bestehen und bedarfsweise Ausschnitte zur Ummantelung konstruktiv bedingter
Vorsprünge, beispielsweise seitlich geführter Leitungen, aufweisen und die Aufnahmen
20 hakenartig ausgebildet sind.
1. Cooling module for internal combustion engines of a vehicle, consisting of a central
heat exchanger, preferably arranged as a cross-flow radiator, which has supporting
pins on the collecting tanks, and having further heat exchangers as well as elastically
mounted module carriers of plastic for supporting in the vehicle, to which module
carriers the central heat exchanger and at least one further heat exchanger are fastened,
characterized in that the cooling module (1) is supported on each side by a respective
module carrier (2; 3), which, for the independent retention of a plurality of heat
exchangers (5; 9; 10) of the cooling module (1), are formed with elastic clamping
jaws (18) on supporting arms (19) as well as with further separate fastening points
(7) and which are fastened to the collecting tanks (11; 12) of the central heat exchanger
(5) in a frictional and positive-locking manner and in the process extend over a substantial
length section of the collecting tanks (11; 12) and at least partly enclose the latter,
and in that the module carriers (2; 3) are formed with receptacles (20) in order to
mount sealing strips (21) which cover air gaps due to the construction.
2. Cooling module according to Claim 1, characterized in that the two module carriers
(2; 3) have the same configuration.
3. Cooling module according to Claim 1, characterized in that the two module carriers
(2; 3) have a different configuration.
4. Cooling module according to one of the preceding claims, characterized in that the
module carriers (2; 3) have carrier parts (4) which consist of bottom, preferably
V-shaped, recesses (15) and guide sections (22) arranged above said recesses (15),
and in that the supporting pins (6) arranged on the collecting tanks (11; 12) of the
water radiator (5) are designed as nose-like projections, which engage in the V-shaped
recesses (15) and in the guide sections (22).
5. Cooling module according to one of the preceding claims, characterized in that each
module carrier (2; 3) is additionally connected to the collecting tank (11; 12) by
at least one, preferably self-tapping, screw (17) and to this end has holes (23) accommodating
the screws (17).
6. Cooling module according to one of the preceding claims, characterized in that the
fastening points (7) for the air-conditioning condenser (9) consist of bottom pockets
(27) and top holes (28).
7. Cooling module according to Claim 1, characterized in that the clamping jaws (18)
are arranged on supporting arms (19) in the top region of the module carriers (2;
3) and serve for the fastening of the steering-oil cooler (10).
8. Cooling module according to Claim 1, characterized in that one rubber mount (14) each
for carrying the cooling module (1) in the vehicle is arranged at the bottom end (13)
of the module carriers (2; 3) and a support is provided at the top end.
9. Cooling module according to Claim 1, characterized in that the sealing strips (21)
consist of foam plastic and if need be have cutouts for encasing projections which
are due to the design, for example laterally guided lines, and the receptacles 20
are of hook-like design.
1. Module de refroidissement pour des moteurs à combustion interne d'un véhicule, se
composant d'un échangeur de chaleur central, de préférence disposé en refroidisseur
à flux transversal, qui possède des tourillons porteurs aux caissons collecteurs et
avec d'autres échangeurs de chaleur ainsi qu'avec des supports de module en matière
plastique, sur appuis élastiques, pour l'appui dans le véhicule, auxquels l'échangeur
de chaleur central et au moins un autre échangeur de chaleur sont fixés, caractérisé
en ce que le module de refroidissement (1) est supporté des deux côtés par des supports
de module respectifs (2; 3) qui, pour un soutien indépendant de plusieurs échangeurs
de chaleur (5; 9; 10) du module de refroidissement (1), sont configurés avec des griffes
de serrage élastiques (18) sur des bras porteurs (19) ainsi qu'avec d'autres points
de fixation séparés (7) et qui sont fixés, par une force et par la forme géométrique,
aux caissons collecteurs (11; 12) de l'échangeur de chaleur central (5) et s'étendent
ainsi sur un tronçon longitudinal important des caissons collecteurs (11; 12) et entourent
au moins partiellement ceux-ci et en ce que les supports de module (2; 3) sont munis
de logements (20), destinés à retenir des baguettes d'étanchéité (21) qui recouvrent
des fentes d'aération résultant de la construction.
2. Module de refroidissement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les deux
supports de module (2; 3) présentent la même structure.
3. Module de refroidissement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les deux
supports de module (2; 3) présentent une structure différente.
4. Module de refroidissement suivant l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les supports de module (2; 3) présentent des parties de support
(4), qui se composent de creux inférieurs (15) de préférence en forme de V et de tronçons
de guidage (22) disposés au-dessus de ceux-ci et en ce que les tourillons porteurs
(6) disposés sur les caissons collecteurs (11; 12) du refroidisseur à eau (5) se présentent
comme des saillies en forme d'ergots, qui s'engagent dans les creux en forme de V
(15) et dans les tronçons de guidage (22).
5. Module de refroidissement suivant l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que chaque support de module (2; 3) est en plus attaché au caisson
collecteur (11; 12) avec au moins une vis (17) de préférence auto-taraudause, et présente
à cet effet des trous (23) accueillant les vis (17).
6. Module de refroidissement suivant l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les points de fixation (7) pour le condenseur de climatisation
(9) se composent de logettes inférieures (27) et de trous supérieurs (28).
7. Module de refroidissement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les griffes
de serrage (18) sur des bras porteurs (19) sont disposées dans la région supérieure
des supports de module (2; 3) et servent à la fixation du refroidisseur d'huile de
la direction (10).
8. Module de refroidissement suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'un appui
en caoutchouc (14) est disposé à l'extrémité inférieure (13) de chacun des supports
de module (2; 3) pour supporter le module de refroidissement (1) dans le véhicule
et en ce qu'il est prévu un appui à l'extrémité supérieure.
9. Module de refroidissement suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les baguettes
d'étanchéité (21) se composent de mousse et présentent, selon les besoins, des découpes
pour envelopper des saillies résultant de la construction, par exemple des conduites
menées latéralement, et en ce que les logements (20) présentent la forme de crochets.