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EP 0 761 139 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.03.2000 Patentblatt 2000/13 |
(22) |
Anmeldetag: 21.06.1996 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A47C 23/06 |
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Vorrichtung zur Befestigung einer Federlatte eines Lattenrostes
Supporting device for attaching a lath to a frame
Dispositif de fixation d'une latte d'un sommier
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR LI NL |
(30) |
Priorität: |
01.08.1995 DE 19528119
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.03.1997 Patentblatt 1997/11 |
(73) |
Patentinhaber: RECTICEL Schlafkomfort GmbH & Co. KG |
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59439 Holzwickede (DE) |
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Erfinder: |
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- Lantzsch, Hans
44328 Dortmund (DE)
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Vertreter: Patentanwälte
Meinke, Dabringhaus und Partner |
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Westenhellweg 67 44137 Dortmund 44137 Dortmund (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
AT-A- 329 794 AT-A- 354 006
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AT-A- 348 177
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer Federlatte
eines Lattenrostes an einer Rostseitenwange der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen
Gattung.
[0002] Es sind eine Vielzahl von Befestigungsmöglichkeiten von Federlatten an Seitenwangen
bekannt. Eine gattungsgemäße Befestigungsart zeigt z.B. die EP-A-0 150 873, bei der
ein Metallzungenelement jeweils ein Paar von Federlatten trägt. Über die Metallzungen
sind die Federlatten federnd an den Seitenholmen befestigt. Eine Federung über Doppelbügel
zeigt die DE-A-35 06 027, einen einfachen elastischen Träger zeigt das DE-U-86 11
539.
[0003] Neben dieser hier im Vordergrund stehenden Federung über derartige spezielle Federelemente
ist es auch bekannt, die Lattenroste in elastische Kunststoff- oder Gummilager unterzubringen,
die ein eigenes Federverhalten aufweisen. Um hier Beispiele zu nennen, sei das DE-U-89
05 911 genannt oder die AT-A 348 177, AT-A 354 006 oder die AT-A 329 794 mit beschränktem
Federverhalten.
[0004] In der Regel lassen die bekannten Federungen eine Bewegung der so gelagerten Leiste
nur im wesentlichen in der Senkrechten zu. In ihrer eigenen Leistenebene sind Bewegungen
häufig nur aufgrund von elastischen Materialeigenschaften vergleichsweise beschränkt
möglich.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der unter Beibehaltung
der vertikalen Federungseigenschaft bei guter Dämpfung ein möglichst großer Freiraum
zum Verschwenken der Latte in ihrer Lattenebene möglich gemacht wird.
[0006] Mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der
Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches gelöst, wobei für
sich gesehen die Möglichkeit des Durchsteckens der Federlasche durch ein Befestigungselement
aus der DE-OS 23 18 513 bekannt ist.
[0007] Mit der Erfindung wird die Federung kombiniert mit einer Verschwenkmöglichkeit der
Latte über diese Durchstecktasche, was dadurch ermöglicht wird, daß die Durchstecktasche
mit einem Tragbolzen ausgerüstet ist, der in einer Kugelpfanne im Seitenwangen-Befestigungselement
schwenkbar gelagert ist, was zu gutem Dämpfungsverhalten und zu vielseitigen Verschwenkmöglichkeiten
führt.
[0008] Eine Variante zu dieser Möglichkeit besteht darin, daß die Durchstecktasche mit einer
Lagerkugel und der Tragbolzen mit einer Kugelpfanne ausgerüstet ist.
[0009] Vorteilhaft ist es auch, wenn das Federelement an seinem die Unterseite der Federlatte
beaufschlagenden freien Ende mit einem Auflagerwulst versehen ist, der die Schwenkbarkeit
der Federlatte um einen geringen Horizontal- und Vertikalwinkelbereich erlaubt.
[0010] Der Vorteil dieser Gestaltung besteht darin, daß das Federelement keinen festen Bezugspunkt
an der Federlatte notwendig hat, diese Federlatte vielmehr frei auf dem freien Ende
des Federelementes ruht und auf dem dort vorgesehenen Auflagerwulst schwenken und
kippen kann.
[0011] Zweckmäßig kann das Federelement mit dem Befestigungselement an der Lattenrostseitenwange
einstückig ausgebildet sein, was eine einfache Fertigung aus Kunststoff ermöglicht
und die Zahl der Einzelelemente reduziert.
[0012] Je nach gewünschtem Komfort kann auch vorgesehen sein, daß das freie Ende des Federelementes
mit nach außen weisenden Zapfen versehen ist, die in Langlöchern eines die Federlatte
umschließenden Schiebebeschlages geführt sind. Bei dieser Gestaltung kann das freie
Ende des Federelementes zusätzlich Tragfunktionen übernehmen.
[0013] Schließlich kann der Tragbolzen an der Lattenrostaufnahme mit einer Feder ausgerüstet
sein, wie dies in Ausgestaltung nach der Erfindung auch vorgesehen ist.
[0014] Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben.
Diese zeigt in
- Fig. 1
- die Seitenansicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung mit angedeuteter Federleiste,
- Fig. 2
- eine Ansicht etwa gemäß Linie II-II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Aufsicht gemäß Pfeil III in Fig. 1 sowie in
- Fig. 4
- eine Detailseitenansicht in der Darstellung gemäß Fig. 1 auf ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
[0015] Die allgemein mit 1 bezeichnete Vorrichtung dient zur Befestigung einer Federlatte
2 eines ansonsten nicht näher dargestellten Lattenrostes an Rostseitenwangen 3 dieses
Lattenrostes.
[0016] Ein mit 4 bezeichnetes Befestigungselement, das z.B. über Zapfen 5 in der Seitenwange
3 befestigt ist, weist eine zentrische Innenbohrung 6 auf, in die von oben ein Tragbolzen
7 für eine Durchstecktasche 8 eingreift, wobei die Durchstecktasche 8 von der Federlatte
2 durchsetzt ist.
[0017] Wie sich insbesondere aus Fig. 1 ergibt, weist der Tragbolzen 7 für die Durchstecktasche
8 in seinem oberen Bereich eine Kugelpfanne 9 auf für ein eingeschraubtes Kugelelement
10 an der Durchstecktasche 8, derart, daß die Durchstecktasche 8 sich frei in der
Kugelpfanne 9 bewegen kann.
[0018] Am Befestigungselement 4 ist einstückig ein in der Gebrauchslage zum Bettinneren
hin weisendes Federelement 11 angeformt, das an seinem freien Ende eine Auflagerwulst
12 aufweist, die leicht gewölbt ausgebildet ist, so daß die oben aufliegende Federleiste
2 darauf hin und her schwenken kann.
[0019] In Fig. 1 ist eine Variante angedeutet, die darin besteht, daß der Tragbolzen 7 an
seiner Unterseite mit einer eigenen kugelförmigen Ausbildung in einer Kugelpfanne
ausgerüstet sein kann, dieser Bereich ist mit 9a bezeichnet.
[0020] Schließlich zeigt Fig. 4 eine Variante, die darin besteht, daß das Federelement 11a
an seinem freien Ende mit nach außen weisenden Zapfen 12a versehen ist, die in Langlöchern
13 eines Schiebelagers 14 geführt sind, wobei auch hier die ballige Ausbildung des
vorderen freien Endes vorgesehen sein kann.
[0021] Nicht näher dargestellt ist die Möglichkeit, den Tragbolzen 7 selbst als Federelement
auszubilden, indem er zweigeteilt und in seinem Inneren mit einer Spiraldruckfeder
ausgerüstet ist, um nur eine der Möglichkeiten zu nennen.
1. Vorrichtung (1) zur Befestigung einer Federlatte (2) eines Lattenrostes an einer Rostseitenwange
(3) mit einer Aufnahme für die Federlatte, einem Befestigungselement (4) an der Rostseitenwange
(3) und einem Federelement (11) zur Ausübung einer Federkraft zwischen Rostseitenwange
(3) und Federlatte (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme für die Federlatte (2) als Durchstecktasche (8) ausgebildet ist,
wobei die Durchstecktasche (8) mit einem Tragbolzen (7) ausgerüstet ist, der in einer
Kugelpfanne (9) im Seitenwangen-Befestigungselement (4) schwenkbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchstecktasche (8) mit einer Lagerkugel (10) und der Tragbolzen (7) mit
einer Kugelpfanne (9) ausgerüstet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (11) an seinem die Unterseite der Federlatte beaufschlagenden
freien Ende mit einem Auflagerwulst (12) versehen ist, der die Schwenkbarkeit der
Federlatte (2) um einen geringen Horizontal- und Vertikalwinkelbereich erlaubt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (11) mit dem Befestigungselement (4) an der Lattenrostseitenwange
(3) einstückig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Federelementes (11a) mit nach außen weisenden Zapfen (12) versehen
ist, die in Langlöchern (13) eines die Federlatte umschließenden Schiebebeschlages
(14) geführt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragbolzen (7) an der Lattenrostaufnahme mit einer Feder ausgerüstet ist.
1. A device for fixing a spring slat (2) of a slatted frame to a frame side member (3)
comprising a mounting means for the spring slat, a fixing element (4) on the frame
side member (3) and a spring element (11) for exerting a spring force between the
frame side member (3) and the spring slat (2), characterised in that the mounting
means for the spring slat (2) is in the form of a pocket (8) for the spring slat to
pass therethrough, wherein the pocket (8) is provided with a carrier pin ( 7) which
is pivotably supported in a ball socket (9) in the side member fixing element (4).
2. A device according to claim 1 characterised in that the pocket (8) is provided with
a bearing ball (10) and the carrier pin (7) is provided with a ball socket (9).
3. A device according to claim 1 or claim 2 characterised in that, at its free end which
acts on the underside of the spring slat, the spring element (11) is provided with
a contact bead (12) which permits pivotability of the spring slat (2) through a small
horizontal and vertical angular range.
4. A device according to one of the preceding claims characterised in that the spring
element (11) is formed in one piece with the fixing element (4) on the slatted frame
side member (3).
5. A device according to one of the preceding claims characterised in that the free end
of the spring element (11a) is provided with outwardly facing projections (12) which
are guided in slots (13) of a sliding fitment (14) which embraces the spring slat.
6. A device according to one of the preceding claims characterised in that the carrier
pin (7) is provided at the slatted frame mounting with a spring.
1. Dispositif (1) pour fixer une latte formant ressort (2) d'un sommier à lattes sur
un panneau latéral (3) du sommier comportant un logement pour la latte formant ressort,
un élément de fixation (4) situé sur le panneau latéral (3) du sommier et un élément
de ressort (11) servant à appliquer une force élastique entre le panneau latéral (3)
du sommier et la latte formant ressort (2),
caractérisé en ce
que le logement pour la latte formant ressort (2) est agencé sous la forme d'un logement
à enfichage (8), le logement à enfichage (8) étant équipé d'un goujon de support (7),
qui est monté de manière à pouvoir pivoter dans un coussinet sphérique (9) formé dans
l'élément de fixation (4) du panneau latéral.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce
que le logement à enfichage (8) est équipé d'une boule de support (10) et que le goujon
de support (7) est équipé d'un coussinet sphérique (9).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce
que l'élément de ressort (11) comporte, sur son extrémité libre, qui charge la face
inférieure de la latte formant ressort, un rebord d'appui (12), qui fournit la possibilité
de pivotement de la latte formant ressort (2) sur une faible plage angulaire horizontale
et verticale.
4. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
que l'élément de ressort (11) est agencé d'un seul tenant avec l'élément de fixation
(4) sur le panneau latéral (3) du sommier à lattes.
5. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
que l'extrémité libre (11a) de l'élément de ressort comporte des tétons (12) dirigés
vers l'extérieur et qui sont guidés dans des trous allongés (13) d'un étrier coulissant
(14) qui entoure la latte formant ressort.
6. Dispositif selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce
que le goujon de support (7) comporte un ressort, au niveau du logement du sommier
à lattes.