(19) |
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(11) |
EP 0 791 236 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.03.2000 Patentblatt 2000/13 |
(22) |
Anmeldetag: 08.08.1996 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: H01R 43/06 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9603/505 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9707/573 (27.02.1997 Gazette 1997/10) |
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(54) |
STECKKOMMUTATOR UND VERFAHREN ZU DESSEN HERSTELLUNG
PLUG-IN COMMUTATOR AND METHOD FOR ITS PRODUCTION
COMMUTATEUR ENFICHABLE ET SON PROCEDE DE PRODUCTION
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT SE |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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SI |
(30) |
Priorität: |
16.08.1995 DE 19530051
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.08.1997 Patentblatt 1997/35 |
(73) |
Patentinhaber: Kirkwood Industries GmbH |
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71083 Herrenberg (DE) |
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Erfinder: |
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- STOLPMANN, Helmut
D-78567 Friedingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Bartels und Partner |
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Lange Strasse 51 70174 Stuttgart 70174 Stuttgart (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-95/14319 US-A- 4 983 871
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WO-A-95/17031
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckkommutator, der die Merkmale des Oberbegriffs des
Anspruches 1 aufweist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung, das die Merkmale des
Oberbegriffs des Anspruches 15 aufweist.
[0002] Bei einem bekannten Steckkommutator dieser Art (WO 95/14319) ist die zum Einstecken
der Segmente in die Nuten aufzubringende Kraft so groß, daß Störungen beim Einstecken
nicht ausgeschlossen werden können. Würde man diese Kraft dadurch reduzieren, daß
man das Übermaß der Segmente und/oder das Untermaß der Nuten verkleinert, wäre eine
zuverlässige Positionierung der Segmente im Nabenkörper nicht mehr gewährleistet.
[0003] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Steckkommutator zu schaffen,
bei dem trotz einer verringerten Kraft für das Einstecken der Segmente in die Nuten
die Segmente zuverlässig in den Nuten positioniert sind. Diese Aufgabe löst ein Steckkommutator
mit den Merkmalen des Anspruches 1, wobei unter einem Übermaß auch ein eine Klemmkraft
bewirkendes Untermaß zu verstehen ist. Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Steckkommutators ist Gegenstand des Anspruch 15. Vorteilhafte Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Steckkommutators und des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0004] Für eine exakte und zuverlässige Positionierung der Segmente in den Nuten ist es,
wie sich gezeigt hat, völlig ausreichend, wenn der maximale Wert der auf die Segmente
ausgeübten Klemmkraft durch die Klemmung im Bereich der beiden Endabschnitte der Segmente
bestimmt wird. Außerdem wird dadurch, daß hohe Klemmkräfte und damit hohe, beim Einstecken
der Segmente in die Nuten zu überwindende Reibungskräfte nur in den beiden Endabschnitten
auftreten, die für das gleichzeitig bei allen Segmenten erfolgende Einstecken in die
Nuten aufzubringende Kraft erheblich reduziert, wobei der Maximalwert dieser Kraft
nur auftritt, während das nacheilende Ende der Segmente in die Nuten eintritt.
[0005] Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben die Nuten in demjenigen Endabschnitt,
der das beim Einstecken voreilende Ende der Segmente aufnimmt, und die Segmente in
ihrem nacheilenden Endabschnitt das erforderliche Übermaß. Die Segmente können dann
so weit mit sehr geringer Kraft in die Nuten eingesteckt werden, bis das voreilende
Ende den das Übermaß aufweisenden Endabschnitt der Nuten erreicht und der nacheilende
Endabschnitt der Segmente in die Nuten eintritt.
[0006] Die axiale Erstreckung der das Übermaß aufweisenden Zonen kann unterschiedlich sein.
Dabei kommt sowohl eine größere axiale Erstreckung im Bereich des beim Einstecken
voreilenden Endabschnittes der Segmente in Frage als auch im Bereich von deren nacheilendem
Ende. Bei einer Ausführungsform liegt die axiale Erstreckung der das Übermaß aufweisenden
Zonen im Bereich des voreilenden Endabschnittes bei etwa 15% und im Bereich des nacheilenden
Endabschnittes bei etwa 5% der Länge des die Bürstenlaufbahn bildenden Teiles der
Segmente.
[0007] In dem zwischen den beiden Endabschnitten liegenden Mittelabschnitt der Segmente
und Nuten kann zwischen den sich in radialer Richtung überdeckenden Flächenbereichen
der Segmente und des Nabenkörpers ein Zwischenraum vorhanden sein, der allerdings
in der Regel relativ gering sein wird.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Segmente zwischen ihrem die Bürstenlauffläche
bildenden Kopfteil und einem Fußteil einen sich vom Kopfteil zum Fußteil keilartig
verbreiternden Mittelteil auf, der zwischen den Flanken der zugeordneten Nut eingeklemmt
ist. Dank der Keilform dieses Mittelteils hat die auf die Flanken des Mittelteils
wirkende Klemmkraft eine radiale Komponente, welche die für die radiale Positionierung
vorgesehenen Flächen der Segmente gegen die ihnen zugeordneten Flächen des Nabenkörpers
preßt.
[0009] Wenn, wie dies bei einer bevorzugten Ausführungsform der Fall ist, die in der Umfangsrichtung
des Kommutators gemessene Breite des Kopfteils der Segmente größer ist als die entsprechende
Breite des Mittelteils an dem sich an den Kopfteil anschließenden Ende und die Segmente
am Übergang vom Mittelteil zum Kopfteil auf beiden Seiten je eine Schulter aufweisen,
welche die unmittelbar benachbarten, die Nuten seitlich begrenzenden Stege des Nabenkörpers
übergreifen, kann die radiale Positionierung der Segmente dadurch erfolgen, daß diese
Schultern gegen die ihnen zugekehrten Flächenbereiche der Stege gedrückt werden.
[0010] Vorzugsweise übergreifen die beiden Schultern dieses Segmentes weniger als die Hälfte
der ihnen zugewandten Endfläche der unmittelbar benachbarten Stege. Zwischen den Kopfteilen
zweier benachbarter Segmente ist dann der in Umfangsrichtung erforderliche Abstand
vorhanden. Dabei ist der Zwischenraum zwischen den Kopfteilen benachbarter Segmente
vorzugsweise frei von Materialpartien des Nabenkörpers.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Fußteil jedes Segmentes im Anschluß
an das breitere Ende des Mittelteils in einem ersten Abschnitt eine reduzierte Breite
unter Bildung je einer Stufe im Bereich beider Flanken und in einem sich an den ersten
Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt eine gegenüber dem ersten Abschnitt größere
Breite unter Bildung je einer Stufe im Bereich beider Flanken auf. Der Fußteil hat
hierbei also ein T-ähnliches Querschnittsprofil.
[0012] Vorzugsweise liegt der Mittelteil der Segmente vollflächig an den Flanken der aufnehmenden
Nut an. Statt einer Anlage der am Übergang vom Mittelteil zum Kopfteil vorhandenen
Schultern der Segmente an den Endflächen der Stege kann man auch eine Anlage der dem
Kopfteil abgewandten Endfläche des Fußteils unter Druck am Grund der das Segment aufnehmenden
Nut zum Zwecke der radialen Positionierung vorsehen. Besonders vorteilhaft ist es,
die letztgenannte Anlage im Bereich des nacheilenden Endes der Segmente und die Anlage
der Schultern an den Endflächen der Stege im Bereich des voreilenden Endes vorzusehen.
[0013] Für die Anwendung der erfindungsgemäßen Lehre ist es unerheblich, welche Größe der
Kommutator aufweist oder wie das Verhältnis von Teilung und Größe des Kommutators
ist. Bei Steckkommutatoren mit einem kleinen Durchmesser und einer hohen Teilung kann
es jedoch sein, daß bei Einhaltung des notwendigen Abstandes zwischen den einzelnen
Segmenten die als Anlageflächen dienenden Flanken der Segmente zu kurz ausgebildet
sind. Für die Erfüllung der Leistungsanforderungen ist es daher von Vorteil, wenn
die Segmente zur Verankerung wenigstens zwei Paare von Anlageflächen aufweisen. Vorzugsweise
sind die Winkel zwischen den Paaren für jedes Paar unterschiedlich. Dadurch ist sichergestellt,
daß alle Anlageflächen trotz Fertigungstoleranzen an den Stegen anliegen.
[0014] Bei der Herstellung von üblichen Kommutatoren werden die Segmente zunächst in einen
Korb eingesetzt, der beim Einstecken der Segmente in die Nuten die Positionierung
vorgibt. Dieser Korb wird dann nach dem Einstecken der Segmente in ein Spritz- oder
Preßwerkzeug eingebracht und mitverpreßt bzw. mitverspritzt. Der Kunststoffkorb ist
nur einmal verwendbar. Demgegenüber wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei
dem die Klemmkraft allein durch das Übermaß im Bereich der Endabschnitte der Segmente
und/oder der der Anlage der Segmente dienenden Materialpartie des Nabenkörpers bestimmt
wird, auf den Korb verzichtet. Die exakte Positionierung erfolgt durch die Bereiche,
die nicht mit Übermaß versehen sind. Die Klemmkraft, die sich am Ende des Einsteckvorgangs
aufbaut, beeinflußt diese Positionierung nicht mehr. Mit dem Wegfall des Korbes ist
sowohl eine Materialersparnis als auch eine Verkürzung des Herstellungsverfahrens
um die Schritte des Bestückens und des Entfernen des Korbes verbunden. Durch den Wegfall
des Korbes ist es auch möglich, daß die dem elektrischen Anschluß der Segmente dienenden
Haken bereits bei der Herstellung der Segmente im Werkzeug gebogen werden. Der Arbeitsgang
Biegen entfällt.
[0015] Vorteilhafterweise sind der Druck und gegebenenfalls die Temperatur beim Einstecken
der Segmente so gewählt, daß nicht eine weitgehend unauflösliche Preßverbindung zwischen
Nabenkörper und Segmenten entsteht, sondern daß der Nabenkörper und die Segmente wieder
voneinander getrennt werden können. Ein nach einem solchen Verfahren hergestellter
Steckkommutator ist damit recyclebar.
[0016] Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
im einzelnen erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine Stirnansicht des ersten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 2
- einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1,
- Fig. 3
- einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus Fig. 2,
- Fig. 4
- eine Stirnansicht eines der Segmente,
- Fig. 5
- einen vergrößert und unvollständig dargestellten Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels
im Bereich des voreilenden Endabschnittes der Segmente,
- Fig. 6
- einen Querschnitt entsprechend Fig. 5 des ersten Ausführungsbeispiels im Bereich des
nacheilenden Endabschnittes der Segmente,
- Fig. 7
- einen vergrößert und unvollständig dargestellten Querschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels
im Bereich des nacheilenden Endabschnitts der Segmente.
[0017] Ein Steckkommutator weist einen aus elektrisch isolierendem Material bestehenden
Nabenkörper 1 auf, der mit gleichmäßig über seinen Umfang verteilt angeordneten, gleich
ausgebildeten und in axialer Richtung verlaufenden, sowie radial nach außen offenen
Nuten 2 versehen ist. Wie Fig. 2 erkennen läßt, beginnen zwar die Nuten 2 am einen
Ende des Nabenkörpers 1, enden aber im Abstand vom anderen Ende, wobei dieses Ende
aller Nuten 2 in einer Radialebene liegt. Der Nabenkörper 1 besteht im Ausführungsbeispiel
aus einer Formmasse auf Phenolbasis. Es kommen aber auch andere Isoliermaterialien,
wie beispielsweise Thermoplaste oder Keramik, in Frage. Ferner kann das Material eine
Faserverstärkung aufweisen. Der Nabenkörper 1 kann nach der Herstellung bei einer
Temperatur, welche über der Betriebstemperatur liegt, getempert werden.
[0018] In jeder der Nuten 2 ist ein Segment 4 angeordnet. Die gleich ausgebildeten Segmente
4 bestehen aus einem für Kommutatorsegmente üblichen, elektrisch gut leitenden Material.
Wie beispielsweise Fig. 4 zeigt, weisen die Segmente 4 einen Kopfteil 5 auf, dessen
zylindrisch gekrümmte Endfläche 5' einen Teil der Bürstenlauffläche bildet. Die Segmente
4 sind symmetrisch zu ihrer Längsmittelebene 6 ausgebildet. An den Kopfteil 5 schließt
sich unter Bildung je einer Schulter 7 ein Mittelteil 8 an, dessen in Umfangsrichtung
gemessene Breite an dem über je eine Ausrundung in die Schultern 7 übergehenden Ende
um die Breite der Schultern 7 geringer ist als die Breite des Kopfteils 5. Die Schultern
schließen einen sich zur Endfläche 5' öffnenden, stumpfen Winkel ein. Vom Kopfteil
5 zu einem als Ganzes mit 9 bezeichneten Fußteil hin verbreitert sich der Mittelteil
8 keilartig. Seine beiden ebenen Flanken 8' schließen im Ausführungsbeispiel einen
Winkel von 20° ein. Der Fußteil 9 weist einen sich an den Mittelteil 8 über je eine
Schulter 10 anschließenden ersten Abschnitt 11 auf, dessen Breite im Bereich der Schultern
10 um deren Breite geringer ist als diejenige des Mittelteils 8. Die Breite des ersten
Abschnittes 11 nimmt gegen den sich an ihn anschließenden zweiten Abschnitt 12 gleichmäßig
ab. Über je eine Schulter 13 schließt sich mit entsprechend größerer Breite der zweite
Abschnitt 12 an, dessen Breite gegen seine Endfläche 9' hin gleichmäßig abnimmt. Der
Fußteil 9 hat deshalb ein T-ähnliches Querschnittsprofil.
[0019] Wie insbesondere Fig. 5 zeigt, übergreifen, wenn die Segmente 4 in die Nuten 2 eingesteckt
sind, die beiden Schultern 7 die die Nut seitlich begrenzenden Stege 14 des Nabenkörpers
1, und zwar um weniger als die Hälfte der dem Kopfteil 5 zugekehrten Endfläche 15.
Daher ist zwischen zwei benachbarten Segmenten 4 ein Schlitz 16 vorhanden, in den
im Ausführungsbeispiel keine Materialpartie des Nabenkörpers 1 hineinragt. Die die
Schlitze 16 begrenzenden Seitenflächen der Kopfteile 5 verlaufen parallel zueinander.
[0020] Wie Fig. 5 weiterhin zeigt, liegen die beiden Flanken 8' des Mittelteils 8 jedes
Segmentes 4 vollflächig an den Stegen 14 an. Der den Fußteil 9 aufnehmende Teil jeder
Nut 2 hat eine dem Fußteil 9 geometrisch ähnliche Querschnittsform, jedoch sind die
Abmessungen der Nuten 2 in diesem Teil geringfügig größer als die Abmessungen des
Fußteils 9. Dadurch ist zwischen dem Fußteil 9 und den seitlichen Begrenzungsflächen
des den Fußteil 9 aufnehmenden Teils der Nuten 2 ein geringfügiger Spalt 17 vorhanden.
[0021] Wie Fig. 3 zeigt, haben die Stege 14 in derjenigen Zone 18, in welcher der beim Einstecken
der Segmente 4 in die Nuten 2 voreilende Endabschnitt der Segmente 4 im vollständig
eingesteckten Zustand zu liegen kommt, an den Endflächen 15 der Stege 14 in radialer
Richtung ein Übermaß, welches wie die einen Schnitt durch die Zone 18 darstellende
Fig. 5 erkennen läßt, dazu führt, daß die Schultern 7 vollflächig mit Druck an den
Endflächen 15 anliegen, wodurch die Klemmkraft erhöht wird, welche von den Stegen
14 auf die Flanken 8' des Mittelteils 8 ausgeübt wird. Die letztgenannte Klemmkraft
hat eine Komponente, welche gegen den Fußteil 9 gerichtet ist. Der Spalt 17 erstreckt
sich in der Zone 18 zwischen die Endfläche 9' des Fußteils 9 und den Grund der Nut
2. Die axiale Länge der das Übermaß x aufweisenden Zone 18 beträgt im Ausführungsbeispiel
etwa 15% der axialen Länge der Nuten 2. Über eine Rampe 19 erfolgt der Übergang von
der Zone 18 zu dem übrigen Teil der Stege 14, in denen die Endflächen 15 der Stege
14 ein negatives Übermaß, also ein Untermaß y haben. Dort, wo das Untermaß y vorhanden
ist, ist, wie auch Fig. 6 zeigt, ein Spalt 20 zwischen den Endflächen 15 der Stege
14 und den Schultern 7 vorhanden.
[0022] Im Bereich des beim Einstecken der Segmente 4 in die Nuten 2 nacheilenden Endabschnittes
haben die Segmente 4 eine Zone 21 mit einem Übermaß z in radialer Richtung der Endfläche
9' ihres Fußteiles 9. Dieses Übermaß z hat, wie die einen Schnitt durch die Zone 21
darstellende Fig. 6 erkennen läßt, zur Folge, daß die Endfläche 9' mit Druck am Grund
der zugeordneten Nut 2 anliegt und die Klemmkraft erhöht, welche die Stege 14 auf
die Flanken 8' des Mittelteils 8 ausüben. Infolgedessen ist im Bereich der Zone 21
zwischen den Schultern 7 und den Endflächen 15 der Stege 14 ein dem Spalt 20 entsprechend
schmaler Schlitz 22 vorhanden.
[0023] Die Übermaße x und z sind so gewählt, daß die in den Zonen 18 und 21 auf die Segmente
4 ausgeübten Klemmkräfte den für eine sichere Positionierung und Festlegung der Segmente
4 im Nabenkörper 1 notwendigen Wert nicht unterschreitet.
[0024] Dennoch ist die erforderliche Kraft für das gleichzeitige Einstecken aller Segmente
4 in die Nuten 2 vom Beginn des Einsteckvorganges bis zum Erreichen der Zone 18 durch
das voreilende Ende der Segmente 4 sehr gering, weil hierbei nur die zunächst allenfalls
geringen Klemmkräfte, welche die Stege 14 auf den Mittelteil 8 der Segmente ausüben,
überwunden werden müssen. Erst beim Eindringen des voreilenden Endabschnittes der
Segmente 4 in die Zone 18 steigt die erforderliche Einschubkraft stark an und erreicht
ihren Maximalwert, wenn die Endfläche 9' des Fußteils 9 in der Zone 21 in Anlage an
den Grund der zugeordneten Nut 2 kommt, wobei dieser Einlauf durch eine Rampe als
Übergang zur Zone 21 erleichtert wird. Wenn die Segmente 4 vollständig in die Nuten
2 eingesteckt sind, liegt, wie Fig. 3 zeigt, das voreilende Ende an einer Fläche 23
an, welche im Abstand von der im benachbarten, im Ausführungsbeispiel konischen Stirnfläche
24 des Nabenkörpers 1 liegt und die Nut 2 in axialer Richtung begrenzt. Alle Flächen
23 liegen in einer gemeinsamen Radialebene.
[0025] An der Außenmantelfläche des von den Flächen 23 und der konischen Stirnfläche 24
begrenzten Endabschnittes des Nabenkörpers 1 liegen im Ausführungsbeispiel Haken 25
an, die an die Segmente 4 angeformt sind und der Verbindung der Segmente 4 mit Leitern
einer Rotorwicklung dienen.
[0026] Ein weiteres Ausführungsbeispiel betrifft einen Steckkommutator, dessen Segmente
104 zwei Paare von Anlageflächen aufweisen, und der im übrigen in allen nicht beschriebenen
Einzelheiten mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmt. Das Mittelteil 108
eines jeden Segmentes 104 weist, wie im ersten Ausführungsbeispiel, ein Paar Flanken
108' auf, welche als Anlageflächen an die Stege 114 des Nabenkörpers 101 ausgebildet
sind. Das radial nach innen geöffnete Flankenpaar 108' schließt einen Winkel α ein.
Der radial innen gelegene Fußteil 109 eines jeden Segmentes 104 weist ein weiteres
Paar Flanken 113 auf, welche ebenfalls als Anlageflächen an die Stege 114 ausgebildet
sind. Das weitere Flankenpaar 113 schließt einen Winkel β ein und ist ebenfalls radial
nach innen geöffnet. Der Winkel β ist kleiner als der Winkel α. Im Grenzfall kann
β = 0° sein, d.h. die Flanken 113 verlaufen parallel zueinander.
[0027] Beim Einstecken der Segmente 104 in die Nuten 102 des Nabenkörpers 101 werden die
Segmente 104 durch das Übermaß im Endabschnitt radial nach außen gedrückt. Dabei kommen
zunächst die am Fußteil 109 vorgesehenen Flanken 113 in Anlage mit den Stegen 114.
Durch den kleinen Winkel β wirken die Stege 114 dem Einstecken der Segmente 104 nur
mit geringer Kraft entgegen. Beim weiteren Einstecken werden die Flanken 113 so weit
in den Nabenkörper 101 eingedrückt, bis die am Mittelteil 108 vorgesehenen Flanken
108' in Anlage mit den Stegen 114 kommen. Bei richtiger Wahl der Winkel α und β und
der sonstigen Dimensionierungen der Segmente 104 und der Stege 114 kommen so alle
Flankenpaare 108' und 113 in Anlage an die Stege 114. Bei druckfesten Nabenkörpern
101 ist es von Vorteil, wenn die Stege 114 im Bereich der Fußteile 109 zueinander
einen gegenüber β etwas größeren Öffnungswinkel nach innen aufweisen. Dadurch kommt
nur ein Teil der Flanken 113 in Anlage, was die entgegenwirkende Kraft verringert.
[0028] Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Haken 25 nach der Herstellung der
Segmente 4, 104 noch im Werkzeug gebogen. Die Segmente 4, 104 werden dann direkt in
den Nabenkörper 1, 101 eingestoßen, also unter Druck eingesteckt. Die Parameter für
das Einstoßen, insbesondere Druck und gegebenenfalls Temperatur, werden dabei so gewählt,
daß keine unauflösliche Preßverbindung entsteht. Wahlweise kann noch nach dem Einstoßen
der Segmente 4, 104 die Bohrung des Nabenkörpers 1,101 bearbeitet werden.
1. Steckkommutator mit einem aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Nabenkörper
(1; 101), der über seinen Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, gleich ausgebildete
Nuten (2; 102) aufweist, in welche je eines von die Bürstenlauffläche bildenden, gleich
ausgebildeten Segmenten (4; 104) unter Bildung einer in radialer Richtung formschlüssigen
Verbindung eingesteckt und durch eine Klemmkraft, die auf einem Übermaß (x) der Segmente
(4; 104) und/oder der der Anlage der Segmente (4; 104) dienenden Materialpartien des
Nabenkörpers (1; 101) beruht, gegen eine Verschiebung relativ zum Nabenkörper (1;
101) gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Übermaß (x) nur im Bereich der
beiden Endabschnitte der Segmente (4; 104) und/oder der Nuten (2; 102) vorgesehen
ist.
2. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nabenkörper (1;101) in
derjenigen Zone (18), welche den beim Einstecken voreilenden Endabschnitt der Segmente
(4; 104) aufnimmt, und die Segmente (4; 104) in dem beim Einstecken nacheilenden Endabschnitt
Übermaße aufweisen.
3. Kommutator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erstrekkung der das Übermaß
aufweisenden Zone (18) des Nabenkörpers (1;101) in axialer Richtung größer ist als
die entsprechende Erstreckung der das Übermaß aufweisenden Zone (21) der Segmente
(4; 104).
4. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zwischen
den beiden Endabschnitten liegenden Mittelabschnitt sowohl der Segmente (4; 104) als
auch der Nuten (2; 102) zwischen den sich in radialer Richtung überdeckenden Flächenbereichen
der Segmente (4; 104) und des Nabenkörpers (1;101) ein Zwischenraum (17, 20, 22) vorhanden
ist.
5. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente
(4; 104) zwischen ihrem die Bürstenlauffläche bildenden Kopfteil (5) und einem Fußteil
(9; 109) einen sich vom Kopfteil (5) zum Fußteil (9; 109) keilartig verbreiternden
Mittelteil (8; 108) aufweisen, der zwischen den Flanken der zugeordneten Nut (2; 102)
eingeklemmt ist.
6. Kommutator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in seiner Umfangsrichtung
gemessene Breite des Kopfteils (5) der Segmente (4; 104) größer ist als die entsprechende
Breite des Mittelteils (8; 108) an dem sich an den Kopfteil (5) anschließenden Ende,
und daß die Segmente (4; 104) am Übergang vom Mittelteil (8; 108) zum Kopfteil (5)
auf beiden Seiten je eine Schulter (7) aufweisen, welche die unmittelbar benachbarten,
die Nut (2; 102) seitlich begrenzenden Stege (14; 114) des Nabenkörpers (1;101) übergreifen.
7. Kommutator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schultern (7) jedes
Segmentes (4; 104) weniger als die Hälfte der ihnen zugewandten Endfläche (15) der
unmittelbar benachbarten Stege (14; 114) übergreifen.
8. Kommutator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen
den Kopfteile (5) benachbarter Segmente (4; 104) frei von Materialpartien des Nabenkörpers
(1;101) ist.
9. Kommutator nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil
(9) jedes Segmentes (4) im Anschluß an das breitere Ende des Mittelteils (8) in einem
ersten Abschnitt (11) eine reduzierte Breite unter Bildung je einer Schulter (13)
im Bereich beider Flanken und in einem sich an den ersten Abschnitt (11) an schließenden
zweiten Abschnitt (12) eine gegenüber ersterem größere Breite unter Bildung je einer
Schulter (13) im Bereich beider Flanken aufweist.
10. Kommutator nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil
(8; 108) der Segmente (4; 104) vollflächig an den Flanken der ihn aufnehmenden Nut
(2; 102) anliegt.
11. Kommutator nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die am Übergang
vom Mittelteil (8; 108) zum Kopfteil (5) gebildeten Schultern (7) der Segmente (4;
104) in derjenigen Zone (18) des Nabenkörpers (1;101), welche das Übermaß aufweist,
mit Druck an den Endflächen (15) der Stege (14; 114) anliegen.
12. Kommutator nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem
Kopfteil (5) abgewandte Endfläche (9') des Fußteils (9) in der das Übermaß aufweisenden
Zone (21) der Segmente (4; 104) mit Druck am Grund der das Segment (4; 104) aufnehmenden
Nut (2; 102) anliegt.
13. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen rampenförmigen
Übergang von der Zone ohne Übermaß zu der Zone (18, 21) mit Übermaß sowohl bei den
Segmenten (4; 104) als auch beim Nabenkörper (1;101).
14. Kommutator nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch Segmente (104)
mit wenigstens zwei Paaren von Anlageflächen (108', 113), insbesondere mit unterschiedlichen
Winkeln (α, β) zwischen den Paaren.
15. Verfahren zur Herstellung eines Steckkommutators nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
bei dem in an einem aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Nabenkörper (1;
101) vorgesehene, über dessen Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, gleich ausgebildete
Nuten (2; 102) je eines von die Bürstenlauffläche bildenden, gleich ausgebildeten
Segmenten (4; 104) eingesteckt wird unter Bildung einer in radialer Richtung formschlüssigen
Verbindung und unter Aufbau einer Klemmkraft, die auf einem Übermaß der Segmente und/oder
der der Anlage der Segmente (4; 104) dienenden Materialpartie des Nabenkörpers (1;
101 ) beruht, das nur im Bereich der beiden Endabschnitte der Segmente und/oder der
Nuten vorgesehen ist wobei die Segmente (4; 104) allein durch die Nuten (2; 102) positioniert
und durch die Klemmkraft fixiert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Segmente
(4; 104) zum elektrischen Anschluß vorgesehene Haken (25) nach dem Einstecken gebogen
werden.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (4; 104)
unter einem solchen Druck und einer solchen Temperatur in die Nuten (2; 102) des Nabenkörpers
(1; 101) eingesteckt werden, daß der Nabenkörper (1; 101) und die Segmente (4; 104)
wieder voneinander trennbar sind.
1. Plug-in commutator having a hub body (1; 101) which comprises electrically insulating
material and which has identical grooves (2; 102) distributed uniformly over its circumference
into each of which one of a number of identical segments (4; 104) forming the brush
contact face is inserted, so forming a connection interlocking in the radial direction,
and is secured against displacement relative to the hub body (1; 101) by a clamping
force which is based on an overdimensioned portion (x) of the segments (4; 104) and/or
of the material portions of the hub body (1; 101) that are used for the abutment of
the segments (4; 104), characterised in that the overdimensioned portion (x) is provided
only in the region of the two end portions of the segments (4; 104) and/or of the
grooves (2; 102).
2. Commutator according to claim 1, characterised in that the hub body (1; 101) has an
oversized portion in that region (18) which receives the end portion of the segments
(4; 104) that is at the front during insertion, and the segments (4; 104) have an
overdimensioned portion in the end portion that is at the back during insertion.
3. Commutator according to claim 2, characterised in that the axial extent of the region
(18) of the hub body (1; 101) that has the overdimensioned portion is larger than
the corresponding extent of the region (21) of the segments (4; 104) that has the
overdimensioned portion.
4. Commutator according to any one of claims 1 to 3, characterised in that, in the middle
portion of both the segments (4; 104) and the grooves (2; 102), which middle portion
lies between the two end portions, a space (17, 20, 22) is present between the mutually
radially overlapping face regions of the segments (4; 104) and of the hub body (1;
101).
5. Commutator according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the segments
(4; 104) have, between their head portion (5) forming the brush contact face and a
foot portion (9; 109), a middle portion (8; 108) which widens in the manner of a wedge
from the head portion (5) to the foot portion (9; 109) and which is clamped between
the flanks of the associated groove (2; 102).
6. Commutator according to claim 5, characterised in that the width of the head portion
(5) of the segments (4; 104), measured in the circumferential direction of the head
portion (5), is larger than the corresponding width of the middle portion (8; 108)
at the end adjoining the head portion (5), and in that the segments (4; 104) have,
at the transition from the middle portion (8; 108) to the head portion (5), on both
sides, in each case one shoulder (7), the shoulders engaging over the immediately
adjacent teeth (14; 114) of the hub body (1; 101) which delimit the groove (2; 102)
laterally.
7. Commutator according to claim 6, characterised in that the two shoulders (7) of each
segment (4; 104) engage over less than half of the end face (15) of the immediately
adjacent teeth (14; 114) which faces them.
8. Commutator according to claim 7, characterised in that the space between the head
portions (5) of adjacent segments (4; 104) is free from material portions of the hub
body (1; 101).
9. Commutator according to any one of claims 5 to 8, characterised in that the foot portion
(9) of each segment (4) has, adjoining the wider end of the middle portion (8), a
reduced width in a first portion (11), so forming in each case one shoulder (13) in
the region of the two flanks, and, in a second portion (12) adjoining the first portion
(11), a width larger than the first width, so forming in each case one shoulder (13)
in the region of the two flanks.
10. Commutator according to any one of claims 5 to 9, characterised in that the middle
portion (8; 108) of the segments (4; 104) is in full-face abutment with the flanks
of the groove (2; 102) receiving it.
11. Commutator according to any one of claims 5 to 10, characterised in that the shoulders
(7) of the segments (4; 104), which shoulders are formed at the transition from the
middle portion (8; 108) to the head portion (5), abut the end faces (15) of the teeth
(14; 114) with pressure in that region (18) of the hub body (1; 101) which has the
overdimensioned portion.
12. Commutator according to any one of claims 5 to 11, characterised in that the end face
(9'), remote from the head portion (5), of the foot portion (9) in the region (21)
of the segments (4; 104) that has the overdimensioned portion abuts, with pressure,
the base of the groove (2; 102) receiving the segment (4; 104).
13. Commutator according to any one of claims 1 to 12, characterised by a ramp-like transition
from the region without an overdimensioned portion to the region (18, 21) having an
overdimensioned portion both in the segments (4; 104) and in the hub body (1; 101).
14. Commutator according to any one of claims 1 to 13, characterised by segments (104)
having at least two pairs of abutment faces (108', 113), especially with different
angles (α, β) between the pairs.
15. Method of producing a plug-in commutator according to any one of claims 1 to 14, wherein
each of a number of identical segments (4; 104) forming the brush contact face is
inserted into one of a number of identical grooves (2; 102) which are provided on
a hub body (1; 101) comprising electrically insulating material and which are distributed
uniformly over the circumference thereof, so forming a connection interlocking in
the radial direction and creating a clamping force which is based on an overdimensioned
portion of the segments and/or of that material portion of the hub body (1; 101) which
is used for the abutment of the segments (4; 104), which overdimensioned portion is
provided only in the region of the two end portions of the segments and/or of the
grooves, the segments (4; 104) being positioned only by the grooves (2; 102) and being
fixed by the clamping force.
16. Method according to claim 15, characterised in that hooks (25), provided at one end
of the segments (4; 104) for electrical connection, are bent after insertion.
17. Method according to claim 15 or 16, characterised in that the segments (4; 104) are
inserted into the grooves (2; 102) of the hub body (1; 101) under such a pressure
and at such a temperature that the hub body (1; 101) and the segments (4; 104) can
be separated from one another again.
1. Commutateur à fiches, comprenant un corps de moyeu (1 ; 101), qui est réalisé dans
un matériau non électroconducteur et qui est muni de rainures (2 ; 102) conçues de
manière identique et régulièrement disposées sur son pourtour, dans lesquelles sont
enfichés respectivement des segments (4 ; 104), qui sont conçus de manière identique,
forment la surface de glissement des balais et qui sont assemblés par conjugaison
de forme dans le sens radial et sont bloqués de manière à empêcher tout mouvement
par rapport au corps de moyeu (1 ; 101), au moyen d'une force de serrage qui est due
à une surdimension (x) des segments (4 ; 104) et/ou des parties de matière du corps
de moyeu (1 ; 101) servant d'appui aux segments (4 ; 104), caractérisé en ce que la
surdimension (x) est seulement prévue dans la zone des deux extrémités des segments
(4 ; 104) et/ou des rainures (2 ; 102).
2. Commutateur selon la revendication 1, caractérisé en ce que les surdimensions sont
appliquées au corps de moyeu (1 ; 101), dans la zone (18) qui reçoit l'extrémité antérieure
des segments (4 ; 104) par référence au sens d'introduction, et aux segments (4 ;
104) dans l'extrémité postérieure par référence au sens d'introduction.
3. Commutateur selon la revendication 2, caractérisé en ce que la dimension en longueur
de la zone (18) surdimensionnée du corps de moyeu (1 ; 101) est supérieure dans le
sens axial à la dimension en longueur de la zone (21) surdimensionnée des segments
(4 ; 104).
4. Commutateur selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que,
dans la partie centrale située entre les deux extrémités, non seulement des segments
(4 ; 104), mais aussi des rainures (2 ; 102), il se forme un interstice (17, 20, 22)
entre les zones de surface se superposant dans le sens radial des segments (4 ; 104)
et du corps de moyeu (1 ; 101), dans la partie dans laquelle leurs surfaces se superposent
dans le sens radial.
5. Commutateur selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que
les segments (4 ; 104) comportent, entre leur partie de tête (5) formant la surface
de glissement des balais et une partie de pied (9 ; 109), une partie centrale (8 ;
108) qui s'élargit en forme de cône, depuis la partie de tête (5) jusqu'à la partie
de pied (9 ; 109), laquelle partie centrale est bloquée entre les flancs de la rainure
(2 ; 102) correspondante.
6. Commutateur selon la revendication 5, caractérisé en ce que la largeur de la partie
de tête (5) des segments (4 ; 104), mesurée dans le sens périphérique du commutateur,
est supérieure à la largeur correspondante de la partie centrale (8 ; 108) au niveau
de l'extrémité attenante à la partie de tête (5), et en ce que les segments (4 ; 104)
sont munis d'un épaulement (7) sur les deux côtés, au niveau de la zone de transition
entre la partie centrale (8 ; 108) et la partie de tête (5), lesquels épaulements
s'engagent au-dessus des ailettes (14 ; 114) du corps de moyeu (1 ; 101) directement
contiguës et délimitant latéralement la rainure (2 ; 102).
7. Commutateur selon la revendication 6, caractérisé en ce que les deux épaulements (7)
de chaque segment (4 ; 104) se posent chacun sur une zone dont la surface est inférieure
à la moitié de la surface d'extrémité (15), orientée vers lesdits épaulements, des
ailettes (14 ; 114) directement contiguës.
8. Commutateur selon la revendication 7, caractérisé en ce que la fente entre les parties
de tête (5) des segments (4 ; 104) contigus ne contient aucune partie de matière du
corps de moyeu (1 ; 101).
9. Commutateur selon l'une quelconque des revendications 5 à 8, caractérisé en ce que
la partie de pied (9) de chaque segment (4) présente, dans une première section (11)
en prolongement de l'extrémité plus large de la partie centrale (8), une plus petite
largeur qui forme de chaque côté un épaulement (13) dans la zone des deux flancs et,
dans une deuxième section (12) attenante à la première section (11), une largeur supérieure
à celle de la première section, qui forme de chaque côté un épaulement (13) dans la
zone des deux flancs.
10. Commutateur selon l'une quelconque des revendications 5 à 9, caractérisé en ce que
la partie centrale (8 ; 108) des segments (4 ; 104) est en contact sur toute sa surface
avec les flancs de la rainure (2 ; 102) recevant ladite partie centrale.
11. Commutateur selon l'une quelconque des revendications 5 à 10, caractérisé en ce que
les épaulements (7) des segments (4 ; 104), formés dans la zone de transition entre
la partie centrale (8 ; 108) et la partie de tête (5), viennent en contact sous pression
contre les surfaces d'extrémité (15) des ailettes (14 ; 114), dans la zone (18) surdimensionnée
du corps de moyeu (1 ; 101).
12. Commutateur selon l'une quelconque des revendications 5 à 11, caractérisé en ce que
les surfaces d'extrémité (9') de la partie de pied (9), opposées à la partie de tête
(5), viennent en contact sous pression avec le fond de la rainure (2 ; 102) recevant
le segment (4 ; 104), dans la zone (21) surdimensionnée des segments (4 ; 104).
13. Commutateur selon l'une quelconque des revendications 1 à 12, caractérisé par une
surface inclinée 19 formant la zone de transition entre la zone non surdimensionnée
et la zone (18, 21) surdimensionnée, non seulement sur les segments (4 ; 104), mais
aussi sur le corps de moyeu (1 ; 101).
14. Commutateur selon l'une quelconque des revendications 1 à 13, caractérisé par des
segments (104) qui comportent au moins deux paires de surfaces de contact (108', 113),
en particulier avec des angles (α, β) différents pour chaque paire.
15. Procédé de fabrication d'un commutateur à fiches selon l'une quelconque des revendications
1 à 14, dans lequel procédé l'un des segments (4 ; 104), conçus de manière identique
et formant la surface de glissement des balais, est enfiché dans chacune des rainures
(2 ; 102), qui sont prévues sur le corps de moyeu (1 ; 101), qui est réalisé dans
un matériau non électroconducteur, et qui sont conçues de manière identique et sont
régulièrement disposées sur le pourtour de celui-ci, en réalisant un assemblage par
conjugaison de forme dans le sens radial et en développant une force de serrage qui
est due à une surdimension des segments et/ou de la partie de matière du corps de
moyeu (1 ; 101) servant d'appui aux segments (4 ; 104), qui est uniquement prévue
dans la zone des deux extrémités des segments et/ou des rainures, dans lequel procédé
les segments (4 ; 104) sont positionnés uniquement par les rainures (2 ; 102) et sont
bloqués par la force de serrage.
16. Procédé selon la revendication 15, caractérisé en ce que les crochets (25), prévus
sur une extrémité des segments (4 ; 104) pour la connexion électrique, sont coudés
après l'introduction desdits segments.
17. Procédé selon la revendication 15 ou 16, caractérisé en ce que les segments (4 ; 104)
sont enfichés dans les rainures (2 ; 102) du corps de moyeu (1 ; 101) avec une pression
et une température telles que le corps de moyeu (1 ; 101) et les segments (4 ; 104)
peuvent à nouveau être démontés.