[0001] Die Erfindung betrifft eine Dispergiervorrichtung, bestehend aus einem Behälter zur
Aufnahme und Bearbeitung eines Dispergiergutes, einer durch eine erste Welle antreibbaren
Strömungserzeugungsvorrichtung, einer ein Mahlmedium enthaltenden Mahlvorrichtung,
die ein Gehäuse mit Öffnungen aufweist, durch welche das Dispergiergut aufgrund der
durch die Strömungserzeugungsvorrichtung erzeugten Strömung hindurchtreten kann, und
einem in dem Gehäuse angeordnet und relativ zu diesem drehbaren Rührwerkzeug, wobei
das Gehäuse der Mahlvorrichtung in Form eines Ringkanals ausgebildet ist, der ein
zentrales Loch aufweist, und die Welle durch das zentrale Loch des Ringkanals verläuft.
Daneben betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Vor- und Feindispergierung eines
fein- und feinstteiligen, festen Stoffes in einem Dispersionsmittel in einem Behälter
zur Aufnahme des Dispergiergutes, wobei die Vordispergierung mittels eines Dissolvers
und die Feindispergierung mittels einer Rührwerkskugelmühle erfolgt.
[0002] Durch eine derartige Vorrichtung wird eine Verteilung von fein- und feinstteiligen,
festen Bestandteilen in der flüssigen Phase erreicht.
[0003] Beim Dispergierprozeß laufen drei Teilschritte nebeneinander ab:
1. die Benetzung der Oberfläche des einzuarbeitenden Feststoffes durch flüssige Bestandteile
des Mahlgutes,
2. die mechanische Zerteilung von Agglomeraten in kleinere Agglomerate und Primärpartikel
und
3. die Stabilisierung von Primärpartikeln, Agglomeraten und Agrregaten gegen erneute
Zusammenlagerung (= Flockung).
[0004] Obwohl sich die nachstehenden Ausführungen überwiegend auf die Dispergierung von
Farben und Lacken beziehen, läßt sich diese Verfahrenstechnik analog auch auf andere
Bereiche (z.B. Biologie, Lebensmitteltechnologie, Pharmazie, Agrochemie, keramische
Industrie u.ä.) übertragen.
[0005] Bei der Dispergierung von Farben ist es zum Beispiel von wirtschaftlichem Interesse,
den Einsatz der kostenintensiveren, farbgebenden Primärteilchen so gering wie möglich
zu halten. Die Farbwirkung und der Glanz werden um so intensiver, je besser dispergiert
wird. Durch eine gute Dispergierung kann also z.B. der Einsatz der kostenintensiven,
farbgebenden Primärteilchen durch die kostengünstigeren Sekundärteilchen verringert
werden. Im Idealfall ist jedes Primärteilchen separat benetzt.
[0006] Aus der EP 526 699 A1 ist eine Dispergiervorrichtung der eingangs genannten Art bekannt.
[0007] Ferner ist aus der US-PS 5,184,783 eine derartige Mahlvorrichtung bekannt. In dieser
Patentschrift wird eine Rührwerks-Tauchmühle offenbart, die nach dem Zirkulationsverfahren
dispergiert. Sie besteht im wesentlichen aus einem verschleißfesten, mit Mahlkugeln
gefüllten Siebkorb, der in einen doppelwandigen Behälter eintaucht. Durch die Mitte
des Siebkorbs verläuft eine zylindrische Antriebswelle. Diese Antriebswelle treibt
das in dem Siebkorb angeordnete als Stangen ausgebildete Rührwerkzeug an. Die Wände
des Siebkorbs weisen eine siebartig perforierte Lochung auf.
[0008] Um die Zirkulation des Mahlmediums durch den Siebkorb zu ermöglichen, treibt die
Antriebswelle neben dem Rührwerkzeug zudem eine Strömungserzeugungsvorrichtung an.
Diese Strömungserzeugungsvorrichtung muß außerhalb des Siebkorbes gelegen sein, um
eine ausreichende Strömung zu gewährleisten. Die Antriebswelle durchdringt also den
Siebkorb. An der Durchdringungsstelle ist ein Trenn- und Dichtungssystem eingebaut,
das den Austritt der Mahlkörper aus dem Sieb verhindert.
[0009] Die zentrale Anordnung der Strömungserzeugungsvorrichtung bringt eindeutige strömungstechnische
Vorteile mit sich, da somit ein gleichmäßiges Durchströmen des gesamten Behälters
sichergestellt wird.
[0010] Zur Durchführung eines wirtschaftlichen Dispergierprozesses mit der aus dem Stand
der Technik bekannten Dispergiervorrichtung muß das Dispergiergut jedoch vordispergiert
werden. Vorzugsweise wird mit einer Dissolverscheibe vordispergiert, da insbesondere
bei schwer dispergierbaren Agglomeraten, die im weiteren Verfahren noch den Einsatz
der Mahlvorrichtung erfordern, eine optimale Vordispergierung aus wirtschaftlichen
Gründen unerläßlich ist. Ein ungenügend vordispergiertes Produkt erfordert nicht nur
längere Laufzeiten der aus dem Stand der Technik bekannten Mahlvorrichtung, sondern
es werden oft nicht die erwünschten Feinheiten erreicht. Versäumnisse oder Fehler
bei der Vordispergierung können in der Regel nicht durch andere Systeme ausgeglichen
werden. Insbesondere deshalb, weil unzureichend vordispergierte Produkte bei der weiteren
Verwendung der Mahlvorrichtung das Zusetzen der Löcher des Siebkorbes bewirken, wodurch
die Zirkulation durch den Siebkorb erschwert oder sogar vollständig verhindert wird.
[0011] Von dem Dissolver kann aber häufig nur eine Vordispergierung vollzogen werden, d.h.,
daß das Dispergiergut nur bis zu einem gewissen Feinheitsgrad dispergiert werden kann.
Für die weitere Dispergierung, die hier Feindispergierung genannt wird, muß eine Rührwerkskugelmühle
oder eine ähnliche Mahlvorrichtung eingesetzt werden.
[0012] Beim Wechsel von der Vordispergierung zur Feindispergierung müssen entweder die Behälter,
welche das Dispergiergut enthalten, die jeweilige Antriebsvorrichtung für die Maschine
oder die Werkzeuge ausgewechselt werden, oder das Dispergiergut muß aus dem Behält
gepumpt und einer separaten Rührwerkskugelmühle zugeführt werden.
[0013] Bei einem Produktwechsel, wie z.B. einem Farbwechsel von roter Farbe zu weißer Farbe,
müssen zudem die gesamten Anlagen gereinigt werden. Bei der Reinigung der Kugelmühle
ist das Trenn- und Dichtungssystem schwer zu reinigen. Der Wechsel- und der Reinigungsprozeß
erzeugen so hohe Leerlaufzeiten und Kosten.
[0014] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, die nach dem Stand der Technik
bekannte Dispergiervorrichtung derart weiterzuentwickeln, daß der Verfahrensprozeß
erheblich vereinfacht und der Reinigungsaufwand reduziert wird.
[0015] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Mahlvorrichtung gegenüber
der Strömungserzeugungsvorrichtung höhenverstellbar ist und daß die Mahlvorrichtung
mittels der Höhenverstellung in das Dispergiergut eintauchbar und aus diesem wieder
vollständig entfernbar ist, während die Strömungserzeugungsvorrichtung im Dispergiergut
verbleibt.
[0016] Üblicherweise weist die Strömungserzeugungsvorrichtung Mittel zum Dispergieren auf.
[0017] In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dispergiervorrichtung
weist das Gehäuse der Mahlvorrichtung ein offenes Profil auf, und das Rührwerk ist
über mindestens einen Verbindungssteg, der durch das offene Profil verläuft, mit der
Welle verbindbar.
[0018] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dispergiervorrichtung kann die Antriebswelle
für die Strömungserzeugungsvorrichtung zentral entlang der Rotationsachse des Siebkorbes
verlaufen. Dadurch wird der strömungstechnische Vorteil der zentralen Anordnung der
Strömungserzeugungsvorrichtung beibehalten.
[0019] Auf den Einsatz des Trenn- und Dichtungssystems kann vollständig verzichtet werden,
da das Gehäuse der Mahlvorrichtung nicht von der Welle durchdrungen wird. Die Reinigung
der Mahlvorrichtung ist wesentlich leichter und schneller zu vollziehen.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dispergiervorrichtung
weist das Gehäuse der Mahlvorrichtung ein offenes Profil auf, das Rührwerkzeug ist
durch eine zweite Welle antreibbar und das Rührwerkzeug ist über mindestens einen
Verbindungssteg, der durch das offene Profil verläuft, mit einer weiteren Welle verbindbar.
[0021] Die weitere Welle ist vorzugsweise als Hohlwelle ausgestaltet, welche die Welle der
Strömungserzeugungsvorrichtung umschließt. Auf diese Weise kann die außenliegende
Hohlwelle das in dem Gehäuse der Mahlvorrichtung angeordnete Rührwerkzeug auf besonders
einfache Art und Weise unabhängig von der Drehzahl der Antriebswelle der Strömungserzeugungsvorrichtung
antreiben. Es können beide Wellen gleichzeitig oder jede separat voneinander angetrieben
werden oder sogar im entgegengesetzten Drehsinn. Selbstverständlich ist auch eine
kinematische Umkehr innerhalb der Mahlvorrichtung möglich, d.h., daß die gesamte Mahlvorrichtung
relativ zu dem feststehenden Rührwerkzeug drehbar ist.
[0022] Das Rührwerkzeug ist in Abhängigkeit von der Dispergieraufgabe beliebig gestaltbar.
Sie kann z.B. als Kreisringscheibe, Kreisringlochscheibe, Schlitzscheibe, Stifte u.äh.
ausgebildet sein.
[0023] Vorzugsweise weist das Rührwerk mindestens eine koaxial zum Ringkanal verlaufende
Kreisringscheibe auf, die sich im Ringkanal erstreckt. Das Rührwerkzeug gewährt damit
eine kontinuierliche Bewegung des in dem Gehäuse angeordneten Mahlmediums.
[0024] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Strömungserzeugungsvorrichtung
Mittel zum Dispergieren auf. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn diese Mittel
zum Dispergieren als Dissolverscheibe ausgebildet sind. Die Dissolverscheibe erzeugt
dann zum einen die für den Betrieb der Dispergiervorrichtung notwendige Strömung und
nimmt zudem eine Vordispergierung des Mahlmediums vor. Die Dissolverscheibe erfüllt
eine besonders wichtige Aufgabe für die Dispergierung, nämlich die gleichmäßige Produktumwälzung
bis in die Randzone des Mischbehälters. Eine Dissolverscheibe erfüllt die Aufgaben
des Dispergierens, also das Auflösen von Agglomeraten und die Benetzung der Primärteilchen
in der flüssigen Phase, auf besonders wirtschaftliche Art und Weise, da die Dispergierung
deutlich schneller vollzogen wird als innerhalb der Mahlvorrichtung.
[0025] Die erfindungsgemäße Dispergiervorrichtung ist vorzugsweise so ausgestaltet, daß
die Mahlvorrichtung höhenverstellbar ist und diese mittels der Höhenverstellung in
das Dispergiergut eintauchbar und aus diesem wieder vollständig entfernbar ist. Auf
diese Weise lassen sich die einzelnen Verfahrensschritte des Vor- und Feindispergierens
vollständig getrennt voneinander durchführen, ohne daß dabei die zu dispergierenden
Substanzen aus dem Behälter entfernt werden müssen oder eine Änderung der Rührwerkzeuge
notwendig ist. Ein Wechsel zwischen Vordispergierung und Feindispergierung kann besonders
schnell und wirtschaftlich vollzogen werden. Getrennte Behälter und Antriebsvorrichtungen
für einen Dissolver und eine Rührwerkskugelmühle entfallen.
[0026] In der erfindungsgemäßen Dispergiervorrichtung können beide Verfahren, das Vordispergieren
mittels der Dissolverscheibe und das Feindispergieren mittels der Rührwerkskugelmühle,
im Zirkulationsverfahren durchgeführt werden. Die Verfahren können dabei getrennt
oder gleichzeitig vollzogen werden. Besonders letztere Variante ist in der erfindungsgemäßen
Dispergiervorrichtung besonders einfach und wirtschaftlich realisierbar, da ein Wechsel
der Rührgeräte oder Behälter zwischen der Vordispergierung und der sich anschließenden
Feindispergierung in der Mahlvorrichtung entfällt.
[0027] Vorzugsweise werden beide Wellen durch ein und denselben Motor angetrieben, wodurch
der operative Aufbau deutlich vereinfacht wird. Oberhalb der Dispergiervorrichtung
sind dann geeignete Getriebemittel vorgesehen, die es ermöglichen, die beiden Wellen
separat voneinander oder parallel zueinander anzutreiben.
[0028] In der besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dispergiervorrichtung
weist der Ringkanal einen rechteckigen Querschnitt auf. Selbstverständlich sind auch
alle anderen geeigneten Querschnittsformen des Ringkanals denkbar, wie z. B. ein runder
Querschnitt. Die Querschnittsform des Ringkanals richtet sich im wesentlichen nach
den benötigten Strömungseigenschaften.
[0029] Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Frontansicht im Schnitt durch die erfindungsgemäße Dispergiervorrichtung bei
der Vordispergierung,
- Fig. 2
- die gleiche Ansicht wie in Fig. 1 bei abgesenkter Rührwerkskugelmühle bei der Feindispergierung,
- Fig. 3
- die gleiche Ansicht wie in Fig. 1 bei der Reinigung der Dispergiervorrichtung und
- Fig. 4
- eine Frontansicht einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dispergiervorrichtung.
[0030] Wie aus Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht die erfindungsgemäße Dispergiervorrichtung
aus einem im wesentlichen zylindrischen, doppelwandigen, mit einem Deckel verschlossenen
Behälter 1, einem Dissolver 2, einer Rührwerkskugelmühle 3 und mehreren Reinigungsdüsen
4.
[0031] Der Dissolver besteht aus einer zylindrischen Welle 21, die an ihrem unteren Ende
eine Dissolverscheibe 22 aufweist. Die Dissolverscheibe ist entlang ihres Umfangs
mit mehreren auf der Kreisfläche alternierend nach oben und nach unten gebogenen Zähnen
23 ausgestattet.
[0032] Die Rührwerkskugelmühle 3 besteht aus einem siebartig perforierten Gehäuse 31, in
dem die Mahlkugeln 32 gehalten werden. Das Gehäuse 31 ist an seiner oberen Seite mit
einer ringsumlaufenden Öffnung 33 versehen. Das Gehäuse 31 ist in dem dargestellten
Beispiel einwandig ausgebildet, kann aber alternativ auch doppelwandig oder in anderer
geeigneter Art und Weise ausgeführt sein.
[0033] Das Gehäuse bildet einen torusförmigen Ringkanal mit einem zentralen Loch 34. Die
Welle 21 des Dissolvers 2 verläuft durch dieses Loch 34. Innerhalb des Ringkanals
befinden sich zwei koaxial zum Ringkanal verlaufende Kreisringscheiben 35. Die Kreisringscheiben
35 sind durch einen Steg 36 miteinander verbunden. Der Steg 36 verbindet daneben die
Kreisringscheiben 35 mit der Hohlwelle 37. Die Hohlwelle 37 wird wie die Welle 21
von einem nicht näher dargestellten Motor angetrieben. Die Hohlwelle 37 und die Welle
21 verlaufen koaxial zueinander, wobei die Welle 21 innerhalb der Hohlwelle 37 verläuft.
[0034] Der Behälter 1 ist an seiner Wand mit mehreren Reinigungsdüsen 4 versehen. Jede Reinigungsdüse
4 besteht aus einem Sprühkopf 41, einem an der Wand des Behälters 1 befestigten Hohlzylinder
42 und einem in dem Hohlzylinder 42 geführten Kolben 43, der an seinem zur Mitte des
Behälters 1 gerichteten Ende einen Sprühkopf 41 aufweist.
[0035] Die Kugelmühle 3 wird an ihrer Umfangsseite von Stangen 39 gehalten, mittels derer
sie durch eine nicht näher dargestellte Antriebsvorrichtung in ihrer Höhe verstellt
werden kann. Die Stangen 39 sind derart befestigt, daß sie die Höhenverstellung der
Rührwerkskugelmühle ermöglichen, dabei aber die Rotation der Kreisringscheiben 35
nicht behindern.
[0036] In der Fig. 1 ist die Rührwerkskugelmühle 3 in ihrer oberen Position, so daß diese
mit dem Dispergiergut 5 nicht in Verbindung kommt. Die Hohlwelle 37 wird in dieser
Position nicht angetrieben. Die Vordispergierung wird lediglich durch die Rotation
des Dissolvers 2 bewirkt, der dabei auch in seiner Höhe verstellt werden kann, um
die geeigneten Prozeßbedingungen zu gewährleisten. Auf diese Weise kann sich der bei
der Vordispergierung gewünschte "Doughnut-Effekt" einstellen. Die Zirkulation des
Dispergiergutes 5 (durch Pfeile dargestellt) wird durch die Rührwerkskugelmühle 3
nicht behindert, so daß eine effiziente und schnelle Vordispergierung durch den Dissolver
2 vollzogen wird.
[0037] In der Fig. 2 ist die Rührwerkskugelmühle 3 in ihrer abgesenkten Position dargestellt.
Die Rührwerkskugelmühle 3 wird innerhalb des Behälters 1 durch die Stangen 39 mit
der Hohlwelle 37 höhenverstellt und in das Dispergiergut 5 eingesenkt. Die Rührwerkskugelmühle
3 ist in das Dispergiergut 5 vollständig eingetaucht, und die Kreisringscheiben 35
werden durch die Hohlwelle 37 im Verhältnis zum Gehäuse 31 der Rührwerkskugelmühle
3 in Rotation versetzt. Die Kreisringscheiben 35 setzen die Mahlkugeln 32 in Bewegung,
so daß der Mahlprozeß innerhalb der Rührwerkskugelmühle 3 vollzogen wird. Der Dissolver
2 sorgt weiterhin für eine Zirkulation (durch Pfeile dargestellt) des Dispergiergutes
5, jedoch wird jetzt vorzugsweise auch eine Zirkulation durch das siebartig perforierte
Gehäuse der Rührwerkskugelmühle 3 bewirkt. Dadurch wird eine Feindispergierung durch
die Rührwerkskugelmühle 3 im Zirkulationsverfahren vollzogen.
[0038] In der Fig. 3 wird die Reinigung der erfindungsgemäßen Dispergiervorrichtung nach
dem Abpumpen des Dispergiergutes durch eine geeignete, nicht abgebildete Abpumpvorrichtung
dargestellt. Zur Reinigung werden die entlang der Wand des Behälters 1 angeordneten
Sprühköpfe 41 in den Innenraum des Behälters eingeschoben. Dieses erfolgt, indem die
Kolben 43 innerhalb der Hohlzylinder 42 axial entlang ihrer Längsachse zum Zentrum
des Behälters 1 hin verschoben werden. Die Kolben 43 sind innen hohl und führen die
Reinigungsflüssigkeit durch ein nicht näher dargestelltes Druckerzeugungsmittel zu
den Sprühköpfen 41. Die Sprühköpfe 41 sprühen Reinigungsmittel durch zweckmäßig ausgestaltete
Öffnungen in das Innere des Behälters 1 ein. Auf diese Weise werden zunächst die Wände
und Vorrichtungen abgesprüht, und es kommt im weiteren Verlauf zu einem Auffüllen
des Behälters 1 mit der Reinigungsflüssigkeit. Die an dem Dissolver 2 und der Rührwerkskugelmühle
3 haftenden Partikel des Dispergiergutes 5 werden durch das Reinigungsmittel von der
Dispergiervorrichtung gelöst. Es bildet sich eine Mischung aus Reinigungsmittel und
Dispergiergut 5 am Boden des Behälters 1, die hier Reinigungsflüssigkeit 6 genannt
wird. Der Dissolver 2 und die Rührwerkskugelmühle 3 werden in der Reinigungsflüssigkeit
6 wie zuvor rotiert, aber dieses Mal zur Reinigung der Bauteile. Das zentrale Loch
34 der Rührwerkskugelmühle 3 vergrößert dabei - im Vergleich zum Stand der Technik
- die Oberfläche des Gehäuses, durch welche die Reinigungsflüssigkeit 6 in das Innere
der Rührwerkskugelmühle 3 eintreten bzw. durch diese hindurchtreten kann. Der Reinigungsprozeß
wird durch die Ausgestaltung der Rührwerkskugelmühle 3 mit einem zentralen Loch 34
somit beschleunigt.
[0039] Die Reinigungsdüsen 4 können auch so ausgestaltet sein, daß diese beim Sprühvorgang
bis in das Innere des Loches 34 der Rührwerkskugelmühle 3 reichen und so ein Besprühen
der inneren Peripherie der Rührwerkskugelmühle 3 vollziehen, oder derart angeordnet
sein, daß sie alternierend die äußere und die innere Peripherie der Rührwerkskugelmühle
3 besprühen. Es können auch geeignete Löcher in der Hohlwelle 21 ausgestaltet sein,
durch welche ein Reinigungsmittel eingesprüht wird.
[0040] Nach dem Reinigungsprozeß wird die Reinigungsflüssigkeit 6 abgepumpt, die Reinigungsdüsen
4 werden aus dem Behälter 1 gezogen und die Rührwerkskugelmühle 3 wird mittels der
Stange 39 in ihre obere Position verfahren. Die Dispergiervorrichtung ist so wieder
einsatzbereit.
[0041] In der Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dispergiervorrichtung
dargestellt. Eine einzige Welle 44 treibt sowohl die Kreisringscheiben 35 als auch
die an ihrem unteren Ende versehene Dissolverscheibe 22 an. Diese Ausführungsform
stellt die einfachste und kostengünstigste Realisierung der erfindungsgemäßen Dispergiervorrichtung
dar.
[0042] Die hier dargestellten Ausführungsbeispiele betreffen allesamt Dispergiervorrichtungen,
bei denen das Gehäuse stillstehend und die Rührwerksvorrichtung relativ zu diesem
Gehäuse drehbar angeordnet ist. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, die Dispergiervorrichtung
kinematisch umgekehrt auszubilden. Bei einer solchen Dispergiervorrichtung ist die
Strömungserzeugungsvorrichtung stillstehend ausgebildet, während das Gehäuse relativ
zu der stillstehenden Rührwerksvorrichtung gedreht wird. Der Antrieb des Gehäuses
der Rührwerksvorrichtung und/oder der Strömungserzeugungsvorrichtung erfolgt über
geeignete, dem Fachmann bekannte Antriebsmittel, so zum Beispiel mechanische, elektrische
oder magnetische Antriebe.
[0043] Durch die erfindungsgemäße Dispergiervorrichtung werden ein Dissolver und eine Rührwerkskugelmühle
in einer Vorrichtung kombiniert. Die Vorteile der aus dem Stand der Technik zentral
im Behälter angeordneten Strömungserzeugungsvorrichtung werden beibehalten. Daneben
wird erfindungsgemäß eine Durchdringung der Rührwerkskugelmühle durch die Antriebswelle
des Dissolvers vermieden. Der Wechsel von der Vor- zur Feindispergierung wird vereinfacht
und beschleunigt. Zudem ist eine Anordnung von beiden Vorrichtungen als vollkommen
geschlossenes System auf geringstem Raum realisierbar. Lösungsmittel können bei dem
Verfahrenswechsel deshalb nicht entweichen.
Bezugszeichenliste
[0044]
- 1
- Behälter
- 2
- Dissolver
- 3
- Rührwerkskugelmühle
- 4
- Reinigungsdüse
- 5
- Dispergiergut
- 6
- Reinigungsflüssigkeit
- 21
- Welle
- 22
- Dissolverscheibe
- 23
- Zähne
- 31
- Gehäuse
- 32
- Mahlkugeln
- 33
- Öffnung
- 34
- Loch
- 35
- Kreisringscheibe
- 36
- Steg
- 37
- Hohlwelle
- 39
- Stange
- 41
- Sprühkopf
- 42
- Hohlzylinder
- 43
- Kolben
- 44
- Welle
1. Dispergiervorrichtung, bestehend aus einem Behälter (1) zur Aufnahme und Bearbeitung
eines Dispergiergutes (5), einer durch eine erste Welle (21) antreibbaren Strömungserzeugungsvorrichtung,
einer ein Mahlmedium enthaltenden Mahlvorrichtung, die ein Gehäuse mit Öffnungen aufweist,
durch welche das Dispergiergut aufgrund der durch die Strömungserzeugungsvorrichtung
erzeugten Strömung hindurchtreten kann, und einem in dem Gehäuse angeordneten und
relativ zu diesem drehbaren Rührwerkzeug, wobei das Gehäuse (31) der Mahlvorrichtung
in Form eines Ringkanals ausgebildet ist, der ein zentrales Loch (34) aufweist, und
die erste Welle (21) durch das zentrale Loch (34) des Ringkanals verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlvorrichtung gegenüber der Strömungserzeugungsvorrichtung höhenverstellbar
ist und daß die Mahlvorrichtung mittels der Höhenverstellung in das Dispergiergut
eintauchbar und aus diesem wieder vollständig entfernbar ist, während die Strömungserzeugungsvorrichtung
im Dispergiergut verbleibt.
2. Dispergiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (31) der Mahlvorrichtung ein offenes Profil aufweist, das Rührwerkzeug
durch eine zweite Welle (37) antreibbar ist und über mindestens einen Verbindungssteg
(36), der durch das offene Profil verläuft, mit der zweiten Welle (37) verbunden ist
und die zweite Welle (37) eine Hohlwelle ist, die die erste Welle (21) umschließt.
3. Dispergiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Welle (21 bzw. 37) durch einen gemeinsamen Motor antreibbar
sind.
4. Dispergiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerkzeug mindestens eine koaxial zum Ringkanal verlaufende Kreisringscheibe
(35) aufweist, die im Ringkanal angeordnet ist.
5. Dispergiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlvorrichtung an ihrer Umfangsseite von Stangen (39) gehalten ist, mittels
derer sie durch eine Antriebsvorrichtung gegenüber der Strömungserzeugungsvorrichtung
in ihrer Höhe verstellbar ist, wobei die Stangen derart angeordnet sind, daß sie die
Höhenverstellung ermöglichen, ohne die Rotation der Rührwerkzeuges relativ zum Gehäuse
der Mahlvorrichtung zu behindern.
6. Dispergiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Dispergieren als Dissolverscheibe (22) ausgebildet sind.
7. Verfahren zur Vor- und Feindispergierung eines fein- und feinstteiligen, festen Stoffes
in einem Dispersionsmittel in einem Behälter (1) zur Aufnahme des Dispergiergutes
(5), wobei die Vordispergierung mittels eines Dissolvers und die Feindispergierung
mittels einer Rührwerkskugelmühle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß während des Vordispergierens durch den Dissolver die Rückwerkskugelmühle nicht
mit dem Dispergiergut in Berührung gebracht wird und nach dem Vordispergieren die
Rührwerkskugelmühle mit dem Dispergiergut in demselben Behälter zum Feindispergieren
zur Einwirkung gebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß während des Feindispergierens der Dissolver weiterhin auf das Dispergiergut einwirkt
und eine Strömung durch die Rührwerkskugelmühle hindurch erzeugt.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkskugelmühle während des Vordispergierens über dem im Behälter befindlichen
Dispergiergut positioniert und nicht angetrieben wird und zum Feindispergieren in
dem Behälter zur Einwirkung mit dem Dispergiergut abgesenkt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Dissolver durch eine erste Welle und die Rührwerkskugelmühle
durch eine koaxial zur ersten angeordnete zweite Welle angetrieben wird, wobei sich
die erste Welle (21) durch die zentrale Öffnung eines als Ringkanal ausgebildeten
Gehäuses der Rührwerkskugelmühle erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerkskugelmühle zum Feindispergieren durch koaxiale Verschiebung der
zweiten Welle gegenüber der ersten Welle abgesenkt wird.
11. Dispergiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungserzeugungsvorrichtung Mittel zum Dispergieren aufweist.
1. Dispersing device comprising a container (1) for receiving and processing a material
to be dispersed (5), a flow-generating device drivable by a first shaft (21), a grinding
device which contains a grinding medium and which has a housing with openings through
which the material to be dispersed can pass owing to the flow generated by the flow-generating
device, and an agitator tool which is arranged in the housing and is rotatable relative
thereto, the housing (31) of the grinding device being in the form of an annular duct
having a central hole (34), and the shaft (21) extending through the central hole
(34) of the annular duct, characterised in that the grinding device is adjustable
in height relative to the flow-generating device and in that, by means of the height
adjustment, the grinding device is immersible in the material to be dispersed and
is completely removable therefrom again, while the flow-generating device remains
in the material to be dispersed.
2. Dispersing device according to claim 1, characterised in that the housing (31) of
the grinding device has an open profile, the agitator tool is drivable by a second
shaft (37) and is connected to the second shaft (37) by means of at least one connecting
web (36) extending through the open profile, and the second shaft (37) is a hollow
shaft which surrounds the first shaft (21).
3. Dispersing device according to claim 2, characterised in that the first and second
shafts (21 and 37, respectively) are drivable by a common motor.
4. Dispersing device according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the
agitator tool has at least one circular plate (35) which extends coaxially with the
annular duct and which is arranged in the annular duct.
5. Dispersing device according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the
grinding device is held at its circumferential side by rods (39) by means of which
it is adjustable in height relative to the flow-generating device by a drive device,
the rods being arranged in such a manner that they permit the height adjustment without
hindering the rotation of the agitator tool relative to the housing of the grinding
device.
6. Dispersing device according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the
means for effecting dispersion are in the form of a dissolver plate (22).
7. Process for the preliminary and fine dispersion of a fine-particled and extremely
fine-particled solid substance in a dispersion means in a container (1) for receiving
the material to be dispersed (5), the preliminary dispersion being effected by means
of a dissolver and the fine dispersion being effected by means of an agitator ball
mill, characterised in that, during the preliminary dispersion by means of the dissolver,
the agitator ball mill is not brought into contact with the material to be dispersed
and, after the preliminary dispersion, the agitator ball mill is, in the same container,
brought into action with the material to be dispersed for the purpose of fine dispersion.
8. Process according to claim 7, characterised in that, during the fine dispersion, the
dissolver continues to act on the material to be dispersed and generates flow through
the agitator ball mill.
9. Process according to claim 7 or 8, characterised in that, during the preliminary dispersion,
the agitator ball mill is positioned above the material to be dispersed located in
the container and is not driven and, for the fine dispersion, it is lowered in the
container for action with the material to be dispersed.
10. Process according to claim 9, wherein the dissolver is driven by a first shaft and
the agitator ball mill is driven by a second shaft arranged coaxially with the first,
the first shaft (21) extending through the central opening of an agitator ball mill
housing which is in the form of an annular duct, characterised in that, for the fine
dispersion, the agitator ball mill is lowered by coaxial displacement of the second
shaft relative to the first shaft.
11. Dispersing device according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the
flow-generating device has means for effecting dispersion.
1. Appareil à disperser, comprenant un récipient (1) pour la réception et le traitement
d'un produit à disperser (5), un dispositif de production d'écoulement, susceptible
d'être entraîné par un premier arbre (21), un dispositif de broyage contenant un produit
de broyage, ce dispositif comprenant un boîtier avec des ouvertures à travers lesquelles
peut passer le produit à disperser sous l'effet d'écoulement produit par le dispositif
de production d'écoulement, et un outil de remuage agencé dans le boîtier et susceptible
de tourner vis-à-vis de celui-ci, le boîtier (31) du dispositif de broyage étant réalisé
sous la forme d'un canal annulaire qui présente un trou central (34) et l'arbre (21)
passant à travers le trou central (34) du canal annulaire, caractérisé en ce que le
dispositif de broyage est réglable en hauteur vis-à-vis du dispositif de production
d'écoulement, et en ce que le dispositif de broyage est susceptible d'être plongé,
par le réglage en hauteur, jusque dans le produit à disperser, et susceptible d'être
à nouveau totalement ressorti de celui-ci, cependant que le dispositif de production
d'écoulement demeure dans le produit à disperser.
2. Appareil à disperser selon la revendication 1, caractérisé en ce que le boîtier (31)
du dispositif de broyage présente un profil ouvert, en ce que l'outil de remuage est
susceptible d'être entraîné par un deuxième arbre (37), et est relié au deuxième arbre
(37) par au moins une barrette de liaison (36) qui s'étend à travers le profil ouvert,
et en ce que le deuxième arbre (37) est un arbre creux qui enferme le premier arbre
(21).
3. Appareil à disperser selon la revendication 2, caractérisé en ce que le premier et
le deuxième arbre (21 ; 37) sont susceptibles d'être entraînés par un moteur commun.
4. Appareil à disperser selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'outil
de remuage comprend au moins un disque circulaire (35) coaxial au canal annulaire,
qui est agencé dans le canal annulaire.
5. Appareil à disperser selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le
dispositif de broyage est maintenu sur son côté périphérique par des barres (39),
au moyen desquelles il est susceptible d'être réglé par un dispositif d'entraînement
quant à sa hauteur par rapport au dispositif de production d'écoulement, lesdites
barres étant agencées de telle manière qu'elles permettent le réglage en hauteur sans
entraver la rotation de l'outil de remuage par rapport au boîtier du dispositif de
broyage.
6. Appareil à disperser selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les
moyens de dispersion sont réalisés sous la forme d'un disque de dissolution (22).
7. Procédé pour la dispersion préliminaire et la dispersion fine d'un matériau solide
à particules fines et très fines dans un agent de dispersion dans un récipient (1)
destiné à recevoir le produit à disperser (5), dans lequel la dispersion préliminaire
a lieu au moyen d'un dispositif à dissolution et la dispersion fine a lieu au moyen
d'un broyeur-remueur à bille, caractérisé en ce que pendant la dispersion préliminaire
au moyen du dispositif à dissolution le broyeur-remueur à bille n'est pas amené en
contact avec le produit à disperser, et en ce qu'après la dispersion préliminaire,
pour réaliser la dispersion fine, le broyeur-remueur à bille est amené à agir sur
le produit à disperser dans le même récipient.
8. Procédé selon la revendication 7, caractérisé en ce que pendant la dispersion fine,
le dispositif de dissolution continue à agir sur le produit à disperser et produit
un écoulement à travers le broyeur-remueur à bille.
9. Procédé selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que pendant la dispersion
préliminaire, le broyeur-remueur à bille est positionné au-dessus du produit à disperser
qui se trouve dans le récipient et n'est pas entraîné, et en ce que pour la dispersion
fine, le broyeur-remueur à bille est descendu dans le récipient pour agir sur le produit
à disperser.
10. Procédé selon la revendication 9, dans lequel le dispositif de dissolution est entraîné
par un premier arbre, et le broyeur-remueur à bille est entraîné par un deuxième arbre
agencé coaxialement vis-à-vis du premier, ledit premier arbre (21) s'étendant à travers
l'ouverture centrale d'un boîtier du broyeur-remueur à bille, réalisé sous forme de
canal annulaire, caractérisé en ce que, pour la dispersion fine, le broyeur-remueur
à bille est abaissé par déplacement coaxial du deuxième arbre par rapport au premier
arbre.
11. Appareil à disperser selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le
dispositif de production d'écoulement comprend des moyens de dispersion.