(19) |
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(11) |
EP 0 886 623 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.03.2000 Patentblatt 2000/13 |
(22) |
Anmeldetag: 25.11.1997 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: B65H 65/00 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9706/562 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9828/217 (02.07.1998 Gazette 1998/26) |
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(54) |
AUFSPULMASCHINE MIT ANLEGEVORRICHTUNG
WINDING MACHINE WITH GUIDING DEVICE
BOBINEUSE A DISPOSITIF DE GUIDAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE IT LI |
(30) |
Priorität: |
20.12.1996 DE 19653544
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.12.1998 Patentblatt 1998/53 |
(73) |
Patentinhaber: B a r m a g AG |
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D-42897 Remscheid (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- JASCHKE, Klemens
D-42499 Hückeswagen (DE)
- KAMPMANN, Roland
D-58456 Witten (DE)
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(74) |
Vertreter: Kahlhöfer, Hermann, Dipl.-Phys. et al |
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Patent- und Rechtsanwälte,
Bardehle,Pagenberg,Dost,Altenburg,Geissler,Isenbruck
Uerdinger Str. 5 40474 Düsseldorf 40474 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
CH-A- 631 677 FR-A- 2 354 954
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DE-A- 3 136 908
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 097, no. 004, 30.April 1997 -& JP 08 319061 A (MURATA
MACH LTD), 3.Dezember 1996,
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 015, no. 414 (M-1171), 22.Oktober 1991 -& JP 03 172285
A (MURATA MACH LTD), 25.Juli 1991,
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine zum Aufwickeln mehrerer Fäden auf eine
entsprechende Anzahl von Spulhülsen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Aufspulmaschine ist aus der DE 31 36 908 A1 bekannt.
[0003] Wirtschaftliche Überlegungen erforderten bei modernen Hochgeschwindigkeitsspulmaschinen,
insbesondere zum Aufspulen von synthetischen Fäden, ein Aufspulen von mehreren Fäden
hintereinander und unabhängig voneinander auf einer Spulspindel. Von ortsfesten Fadenführern
werden die Fäden jeweils mittels einer an sich bekannten Changiervorrichtung zu einer
jeweiligen Spulenhülse geleitet, welche auf der Spulspindel aufgespannt ist, wobei
der Fadenanfang mit einer Fadenfangvorrichtung an der Spulspindel oder an der Spulenhülse
in Kontakt gebracht wird. Mit einer solchen Fadenfangvorrichtung wird der Faden gefangen
und gegebenenfalls nach Bildung einer Abfall- oder Fadenreservewicklung am Hülsenanfang
aufgespult. Bekannt sind lange Spulspindeln, auf denen gleichzeitig bis zu acht Spulen
gebildet werden können. Das erfordert ein Anordnen von Fadenführern in einem Abstand
voneinander längs der Spulspindel, welcher größer als die eingentliche Spulenbreite
ist. Je länger die Spulspindeln gebaut sind, umso schwieriger ist es für das Bedienpersonal,
die Fäden an den einzelnen Spulenhülsen derartiger Spulmaschinen anzulegen. Vor allem
auch bei sehr hohen Fadengeschwindigkeiten ist ein rasches und zuverlässiges Anlegen
der Fäden erforderlich.
[0004] Es ist auch bekannt, die Anlegetechnik im wesentlichen unabhängig von der Geschicklichkeit
der einzelnen Bedienpersonen für eine größere Anzahl von Fäden und eine zugeordnete
Anzahl von Spulenhülsen zu gestalten. Bei dieser Anlegetechnik sind die an einem schwenkbaren
und parallel zur Spulspindel verlaufenden Fadenanlegearm befestigten Anlegefadenführer
längs der Spulspindel bewegbar angeordnet und lassen sich einerseits in eine Einfädelstellung
und andererseits in eine Fadenanlegestellung bewegen. In der Einfädelstellung sind
sämtliche Anlegefadenführer dicht nebeneinander an dem über das Ende der Spulspindel
hinausragenden Teil angeordnet, so daß mit einer Fadenansaugvorrichtung, welche im
allgemeinen eine Fadenansaugpistole darstellt, eine bestimmte Anzahl von Fäden angesaugt
werden kann und einfach in die Anlegefadenführer verteilt werden kann. In der Fadenanlegestellung
sind die Anlegefadenführer den Fadenfangvorrichtungen zugeordnet, so daß die Fäden
mit diesen in Kontakt kommen und erfaßt werden können.
[0005] In der DE 3136908 A1 ist eine Einrichtung für die Anlegefadenführer beschrieben,
bei der jeder Anlegefadenführer auf einem Gleitelement getragen ist, wobei die einzelnen
Gleitelemente untereinander durch einen Seilzugmechanismus verbunden sind und durch
diesen aus der Einfädelposition in die Fadenanlegeposition bewegt werden kann. Dieser
Mechanismus ist relativ kompliziert, ist damit störanfällig und weist wegen der im
allgemeinen vorhandenen Dehnbarkeit des Seiles des Seilzugmechanismus bedingte begrenzte
Arretiergenauigkeit der von den Gleitelementen auf dem Seilzugmechanismus getragenen
Fadenführer auf.
[0006] Desweiteren ist aus der DE-OS 2627643 eine Fadenanlegevorrichtung bekannt, bei welcher
die jeweiligen Anlegefadenführer an lichscheibenähnlichen Elementen befestigt sind,
wobei die lochscheibenartigen Elemente durch Gewindestangen miteinander verbunden
sind. Durch Drehen der Gewindestangen können die Abstände der die Anlegefadenführer
aufnehmenden Elemente zueinander von den Fadenanlegepositionen in die Fadeneinfädelpositionen
verändert werden. Dieser Schraubvorgang ist zum einen recht aufwendig und erfordert
viel Zeit, zum anderen muß der gesamte Mechanismus abgeschlossen sein, da er für die
Gewindestangen eine entsprechende Schmierung benötigt, und desweiteren die Anzahl
von Fadenführern, welche hintereinander bzw. nebeneinander angeordnet werden können
durch die in den lochscheibenartigen Elementen begrenzte Anzahl von unterzubringenden
Gewindebohrungen für die Verbindungsstangen begrenzt.
[0007] Aus der gattungsbildenden CH-A-631 677 ist eine Aufspulmaschine zum Aufwickeln mehrerer
Fäden auf eine entsprechende Anzahl von Spulhülsen zum Spulen mit einer Anlegevorrichtung
bekannt. Jeder Spulhülse ist jeweils ein Kopffadenführer und ein Anlegefadenführer
in der Anlegeposition zugeordnet. Die Fäden laufen über die ortsfesten Kopffadenführer
in die Aufspulmaschine ein, wobei die Fäden während des Anlegens durch eine Fadenabsaugvorrichtung
geführt sind.
[0008] Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Aufspulmaschine zum Aufwickeln mehrerer
Fäden auf eine entsprechende Anzahl von Spulen zu schaffen, mittels welcher eine konstruktiv
einfache Anlegevorrichtung geschaffen wird, die insbesondere bei langen Spulspindeln
und bei hohen Spulgeschwindigkeiten das Fadenanlegen durch das Bedienpersonal schneller
und auf einfache Weise ermöglicht.
[0009] Diese Aufgabe wird mit einer Aufspulmaschine mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
[0010] Danach weist die Aufspulmaschine gemäß der Erfindung zum Aufwickeln mehrerer Fäden
auf eine entsprechende Anzahl von Spulen eine Anlegevorrichtung auf, die aus einem
an einer Führung bewegten Einfädelfadenführer und den ortsfesten Anlegefadenführern
besteht. Hierbei werden die Fäden mittels dem Einfädelfadenführer zwischen der Einfädelposition
und der Anlegeposition geführt und nacheinander auf die Anlegefadenführer verteilt.
Ein wesentlicher Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht darin, daß
der Aufbau dieser erfindungsgemäßen Anlegevorrichtung konstruktiv besonders einfach
gestaltet ist und darüberhinaus durch die ortsfesten Anlegefadenführer eine exakte
Positionierung der Fäden in den Anlegepositionen möglich wird. Desweiteren ist das
Einfädeln der mittels einer Absaugpistole geführten Fäden in den Einfädelfadenführer
durch das Bedienpersonal mit nur einer Handbetätigung durchführbar. Die Verteilung
der Fäden auf die Anlegefadenführer in den Anlegepositionen erfolgt sodann automatisch,
ohne daß das Bedienpersonal eingreifen muß.
[0011] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Einfädelfadenführer
mit einer Mehrzahl von hintereinander angeordneten Fadenträgern ausgeführt, die zueinander
in Richtung der Anlegeposition ansteigend treppenförmig angeordnet sind. Damit ist
die Übergabe der Fäden vom Einfädelfadenführer zu den einzelnen Anlegefadenführern
ohne zusätzliche Übergabeeinrichtungen möglich.
[0012] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Fadenträger durch in
Bewegungsrichtung des Einfädelführers eingebrachte Führungsnuten gebildet. Hierdurch
werden die Fäden in der Einfädelposition durch einfache Umlenkung an dem Einfädelfadenführer
gehalten. Die Anlegefadenführer sind nun entsprechend derart hintereinander treppenförmig
angeordnet, daß bei Bewegung des Einfädelfadenführers längs der Anlegefadenführer
die Fäden nacheinander sicher von den Fadenträgern zu den Anlegefadenführern übergeben
werden. Hierzu werden die Fäden entgegen der Bewegungsrichtung des Einfädelfadenführers
aus den Führungsnuten geführt. Diese Anordnung ist besonders von Vorteil, wenn die
Einfädelposition außerhalb des Fadenlaufes der einzelnen Fäden angeordnet ist.
[0013] Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Aufspulmaschine sind die
Fadenträger durch quer zur Bewegungsrichtung des Einfädelfadenführers eingebrachte
Führungsnuten ausgebildet. Hierbei werden die Fäden bei Bewegung des Einfädelfadenführers
entlang einer Leiste mit einer in Richtung der Anlegeposition ansteigenden Führungskante
nacheinander durch die Führungskante quer zur Bewegungsrichtung des Einfädelfadenführers
aus den Führungsnuten geführt. Diese Zwangsführung der Fäden ermöglicht eine sichere
Übergabe zu den Anlegefadenführern.
[0014] Hierbei ist besonders von Vorteil, wenn die Anlegefadenführer durch Nuten in der
Leiste gebildet werden, wobei die Führungskante aus mehreren durch die Nuten getrennte
Teilabschnitte besteht. Dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich insbesondere durch
eine kompakte Bauweise sowie eine hohe Funktionssicherheit aus.
[0015] Bei einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung werden die Anlegefadenführer
durch einzeln gebogene Drahtstücke gebildet. Die Drahtstücke sind an der Leiste befestigt.
Jedes Drahtstück ist derart gebogen, daß eine Fangkerbe und ein Teilstück der Führungskante
durch das Drahtstück geformt sind. Damit läßt sich eine vom Gewicht her leichte und
einfache Anlegevorrichtung herstellen.
[0016] Der Einfädelfadenführer ist bevorzugt an einem Gleitelement befestigt, das einer
Führung mechanisch, pneumatisch oder elektrisch beweglich geführt wird. Die Führung
ist hierbei vorzugsweise gerade ausgeführt. Sie kann jedoch auch gekrümmt sein oder
eine andere für die Verteilung der Fäden erforderliche Form aufweisen.
[0017] Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Führung als
ein Rohr ausgebildet, in dessen Innern mindestens ein magnetisches Element gleitbar
vorgesehen ist und an dessen Außenseite ein magnetisches Führungselement mit der entgegengesetzten
magnetischen Polung ebenfalls verschiebbar angeordnet ist. Durch Bewegung des magnetischen
Kolbens im Innern des Rohres können ohne zusätzlichen Verschiebemechanismus, wie er
bei Fadenanlegevorrichtungen gemäß dem Stand der Technik vorhanden ist, verschoben
werden. Hierbei wird der magnetische Kolben im Innern des Rohres bevorzugt pneumatisch
bewegt.
[0018] Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Aufspulmaschine ist die Anlegevorrichtung
derart angeordnet, daß die Fäden zum Anlegen an die Spulhülsen im wesentlichen diagonal
das Maschinengestell der Aufspulmaschine durchlaufen. Durch diese Anordnung läßt sich
der Faden auf der Spulhülse sowohl nach dem Gleichlaufprinzip, d.h. der Faden und
die Spulhülse haben die gleiche Bewegungsrichtung, als auch nach dem Gegenlaufprinzip,
d.h. der Faden und die Spulhülse haben entgegengesetzte Bewegungsrichtungen, fangen.
[0019] Beim Anlegen der Fäden an die Spulhülsen werden die Fäden mittels Fangeinrichtungen
auf den Spulhülsen gefangen und durchtrennt. Hierzu müssen die Fäden eine gewisse
Umschlingung an der Spulhülse einnehmen. Zur Beeinflussung der Fadenumschlingung an
den Spulhülsen sowie zur Verkürzung der ungeführten Fadenlänge zwischen der Spulhülse
und dem Anlegefadenführer ist es daher von Vorteil, wenn die Anlegevorrichtung an
einem beweglichen Träger angebracht ist, welche in eine zum Anlegen vorteilhafte Betriebsstellung
bewegbar ist. Durch die Beweglichkeit der Anlegevorrichtung besteht auch die Möglichkeit,
die Fäden in verschiedenen Stellungen an der Aufspulmaschine in den Spulstellen zu
verteilen.
[0020] Die erfindungsgemäße Aufspulmaschine wird vorwiegend in Spinnanlagen eingesetzt,
um frisch gesponnene Chemiefäden zu Spulen aufzuwickeln. Hierbei werden die Fäden
aus der Spinnanlage herausgeführt und jeder Spulstelle der Aufspulmaschine über einen
Kopffadenführer zugeführt. Hierzu ist es erforderlich, daß die Fäden entsprechend
der Teilung der Spulstellen aufgespreizt werden. Um das Problem der Verteilung der
Fäden auf die Kopffadenführer zu lösen, ist bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Aufspulmaschine eine weitere Anlegevorrichtung vorgesehen. Die
zweite Anlegevorrichtung übernimmt somit die Verteilung der Fäden auf die Kopffadenführer.
Hierzu werden die Fäden mittels einer Fadensaugvorrichtung geführt und in einen Einfädelfadenführer
der zweiten Anlegevorrichtung eingelegt. Sodann wird der Einfädelfadenführer der Anlegevorrichtung
entlang einer Führung bewegt und führt die Fäden zu den entsprechenden Kopffadenführern.
[0021] Die zweite Anlegevorrichtung ist hierbei identisch zu der ersten Anlegevorrichtung
ausführbar. Anstelle der ortsfesten Anlegefadenführer können jedoch bei der zweiten
Anlegevorrichtung ortsfest Kopffadenführer verwendet werden.
[0022] Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten werden nun in Verbindung mit den Zeichnungen
detailliert beschrieben.
[0023] Es zeigen
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer Aufspulmaschine mit einer prinzipiellen Anordnung
der Anlegevorrichtung gemäß der Erfindung;
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Aufspulmaschine aus Fig. 1 mit der Anlegevorrichtung gemäß
der Erfindung;
- Fig. 3 und 4
- eine prinzipielle Anordnung des Einfädelfadenführers und der Anlegefadenführer;
- Fig. 5
- eine Ausführungsform der Anlegefadenführer;
- Fig. 6 und 7
- weitere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Aufspulmaschine.
[0024] In Fig. 1 und Fig. 2 ist die prinzipielle Anordnung der Anlegevorrichtung bei einer
Aufspulmaschine gemäß der Erfindung dargestellt, wobei aus Gründen der Einfachheit
lediglich zwei aufzuwickelnde Fäden 3 dargestellt sind.
[0025] Die Aufspulmaschine weist pro Wickelstelle (gezeigt sind zwei Wickelstellen) eine
Changiereinrichtung 18 mit einem Changierfadenführer 6 auf, die an einem Träger 17
befestigt sind. Oberhalb der Changiereinrichtung 18 ist eine Aushebeeinrichtung 16
angeordnet. Die Spulmaschine weist zwei angetriebene Spulspindeln 19.1 und 19.2 auf,
die an einem Revolver 24 befestigt sind. Auf die Spulspindeln 19.1 und 19.2 sind mehrere
- hier sind nur zwei dargestellt - hintereinander angeordnete Spulhülsen 4 aufgeschoben.
In der in Fig. 1 gezeigten Stellung befindet sich die Spulspindel 19.1 in der Aufwickelposition.
Die Kontaktwalze 5, die zwischen der Changiereinrichtung 18 und der Spulspindel 19.1
angeordnet ist, liegt noch nicht an den Spulhülsen 4 an. In dieser Stellung kann nun
das erstmalige Fadenanlegen beginnen. Hierzu dient eine Anlegevorrichtung 20, die
einen an einer Führung 2 beweglich angeordneten Einfädelfadenführer 13 und den jeweils
einer Spulhülse 4 zugeordneten Anlegefadenführer 1 aufweist. In der in Fig. 1 gezeigten
Stellung steht der Einfädelfadenführer 13 in der Einfädelposition. Der Einfädelfadenführer
13 weist eine in der Anzahl der Anlegefadenführern entsprechende Anzahl Fadenträger
14 auf, die die Fäden 3, die von einer Fadenansaugvorrichtung 9 geführt werden, jeweils
in einer Führungsnut 28 führen. Die Fadenträger 14 sind treppenförmig an dem Einfädelfadenführer
13 ausgebildet, so daß benachbarte Fäden zueinander auf unterschiedlichem Höhenniveau
geführt werden. Die Anordnung der Fadenträger 14 am Einfädelfadenführer 13 weist dabei
eine Steigung auf, die in Richtung von der Einfädelposition zur Anlegeposition ansteigt.
Die Anlegefadenführer 1, die jeweils ortsfest in der zu den Spulhülsen 4 zugeordneten
Anlegepostion angeordnet sind, weisen ebenfalls zueinander eine im gleichen Sinn ansteigende
treppenförmige Anordnung auf. Hierbei ist die Anordnung so gewählt, daß der jeweilige
Faden 3 vom Fadenträger 14 zum Anlegefadenführer 1 übergeben werden kann, wenn der
Einfädelfadenführer 13 an der Führung 2 aus seiner Einfädelposition herausbewegt wird
und längs der in Reihe hintereinander angeordneten Anlegefadenführer 1 verfährt.
[0026] In der Fig. 1 ist der Fadenlauf in Anlegepostion gestrichelt dargestellt.
[0027] Die von dem ortsfesten Fadenführer 7 zu der Aushebeeinrichtung 16, die die Fäden
3 außerhalb des Changierbereiches führt, laufenden Fäden 3 werden durch die Fadenabsaugvorrichtung
9, welche vorzugsweise eine Fadenabsaugpistole ist, angesaugt und durch das Bedienpersonal
in den Fadenträgern 14 des Einfädelfadenführers 13 eingelegt, wenn dieser sich in
der Einfädelposition befindet. Um den eigentlichen Aufwickelvorgang in Gang zu setzen,
muß der Einfädelfadenführer 13 aus der Einfädelposition heraus in Richtung der Anlegeposition
verschoben werden, wobei die Fäden 3 auf die der Anfzahl der aufzuwickelnden Spulen
entsprechenden Anzahl der Anlegefadenführer 1 verteilt werden.
[0028] In der Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Aufspulmaschine gezeigt. Über den ortsfesten
Fadenführer 7 gelangt der Faden 3 über die Aushebeeinrichtung 16, die an der Schwenkachse
23 befestigt ist, und der Kontaktwalze 5 zur Spulhülse 4. Die Spulhülse 4 ist auf
der angetriebenen Spulspindel 19.1 befestigt. Die Spulspindeln 19.1 und 19.2 sind
gemeinsam an einem drehbaren Revolver 24 angeordnet. Die Kontaktwalze 5 ist an einem
schwenkbaren Walzenträger 25 gelagert, so daß sich die Kontaktwalze 5 in radialer
Richtung zur Spulhülse 4 bewegen kann.
[0029] Die Träger 25 und 17 sind am Maschinengestell 26 befestigt. Von der Spulhülse 4 läuft
der Faden 3 zur Anlegevorrichtung 20. Hierbei wird der Faden 3 mittels der Fadensaugvorrichtung
9 angesaugt. Nachdem der Einfädelfadenführer 13 mit seinen Fadenträgern 14 durch Verschieben
die Fäden 3 in die jeweiligen Anlegefadenführer 1 übergeben hat, wird die Spulspindel
19 mittels dem Revolver 24 in den Fadenlauf geschwenkt, so daß der Faden 3 die Oberfläche
der Spulhülse 4 berührt. Der Faden wird sodann von einer Fangeinrichtung der Spulhülse
5 gefangen. Mittels des Schwenkbleches 8, das zwischen der Anlegevorrichtung 20 und
der Spulspindel 19.1 einschwenkt, wird der Faden durchtrennt, und es kann der eigentliche
Aufwickelvorgang auf der Spule erfolgen. Da das Einfädeln mittels der erfindungsgemäßen
Anlegevorrichtung besonders einfach und rasch gestaltet werden kann, kann die für
das Einfädeln erforderliche Zeit und damit die Fadenabfallmenge bedeutend reduziert
werden.
[0030] In Fig. 3 und 4 ist die prinzipielle Anordnung eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Anlegevorrichtung 20 gezeigt. In Fig. 3 ist der Einfädelfadenführer 13 in der
Einfädelposition gezeigt. Der Einfädelfadenführer 13 weist die Fadenträger 14.1, 14.2
, 14.3 und 14.4 auf, die jeweils als Führungsnut 28.1, 28.2, 28.3 und 28.4 ausgebildet
sind. Die Führungsnuten 28.1 bis 28.4 sind alle gleich ausgebildet, wobei sie zueinander
in unterschiedlichen Höhen am Einfädelfadenführer 13 angeordnet sind, so daß sich
eine treppenförmige Anordnung mit in Richtung der Anlegepostion wachsenden Steigung
ergibt. Der Einfädelfaden- führer 13 ist mit einem Gleitelement 21 fest verbunden.
Das Gleitelement 21 ist mit einem magnetischen Führungselement 11 verbunden, wobei
das magnetische Führungselement 11 und das Gleitelement 21 ringförmig am Außenmantel
eines Rohres 27 verschiebbar angeordnet sind. Im Innern des Rohres 27 ist ein magnetischer
Kolben 22 mit einem magnetischen Gegenelement 12 verschiebbar angeordnet. Das magnetische
Gegenelement 12 besitzt eine entgegengesetzte Polung zu dem magnetischen Führungselement
11, wobei das Führungselement 11 am Außenmantel des Rohres 27 und das Gegenelement
12 am Innenmantel des Rohres anliegen. Somit wird ein magnetischer Kraftschluß zwischen
dem Kolben 22 und dem Gleitelement 21 hergestellt. Wird nun der Kolben 22 mit dem
magnetischen Gegenelement 12 im Innern des Rohres 27 verschoben, was z.B. durch eine
pneumatische Anordnung kolbenstangenlos erfolgen kann, wird das um den Außenmantel
des Rohres 27 angeordnete Gleitelement 21 durch den magnetischen Kraftschluß axial
verschoben. Wichtig ist hierbei, daß die sich gegenüberliegenden Magnete, d.h. der
sich Innern befindliche Magnet und der am Außenumfang des Rohres befindliche Magnet,
eine unterschiedliche Polung aufweisen.
[0031] Parallel zu dem Rohr 27 ist eine Leiste 13 angeordnet. Die Leiste 13 weist die Anlegefadenführer
1.1, 1.2 und 1.3 auf. Hierbei sind die Anlegefadenführer 1.1 bis 1.3 durch Fangkerben
29.1, 29.2 und 29.3 in der Leiste gebildet. Die Fangkerben 29.1 bis 29.3 sind durch
die Führungskantenabschnitte 10.1, 10.2 und 10.3 miteinander verbunden. Hierbei ist
die Führungskante 10 der Leiste 13 insgesamt derart ausgerichtet, daß sich eine Steigung
in Richtung von Anlegefadenführer 1.1 bis Anlegefadenführer 1.3 und darüberhinaus
einstellt. In der in Fig. 3 gezeigten Position befindet sich der Einfädelfadenfiihrer
13 in der Einfädelposi-tion. Hierbei werden die Fäden 3 mittels der in Fig. 1 bzw.
Fig. 2 gezeigten Fadenansaugvorrichtung 9 geführt und mittels einer Bedienperson in
die jeweiligen Fadenträger 14.1 bis 14.4 eingelegt. Nachdem die Aufspulmaschine zum
Fangen der Fäden 3 auf den den jeweiligen Wickelstellen zugeordneten Spulhülsen 4
bereit ist, wird der Einfädelfadenführer 13 mittels dem druckluftbeaufschlagten Kolben
22 in Pfeilrichtung verschoben. Nachdem nun der Einfädelfadenführer den Anlegefadenführer
1.1 passiert hat, wird der Faden 3 in der Führungsnut 28.1 durch die Führungskante
10.1 derart geführt, daß der Faden 3 bei fortschreitender Bewegung des Einfädelfadenführers
13 aus der Nut 28.1 herausgleitet. Nachdem der Faden 3 den Führungskontakt zu dem
Einfädelfadenführer 13 verloren hat, fällt er selbsttätig in die Fangkerbe 29.1 des
Anlegefadenführers 1.1. In Fig. 4 ist gezeigt, daß der Faden 3 durch die Führungskante
10.2 gerade aus der Führungsnut 28.2 des Einfädelfadenführers 13 geführt wird. Bei
weiter fortschreitender Bewegung des Einfädelfadenführers 13 wird somit der Faden
3 in die Fangkerbe 29.2 des Anlegefadenführers 1.2 einfallen. Da die Fadensaugvorrichtung
9 während der Bewegung des Einfädelfadenführers 13 in der Einfädelposition verharrt,
werden die Fäden 3, nachdem sie den Führungskontakt zu dem Einfädelfadenführer 13
verloren haben, zwangsweise über die Führungskante 10 zu den jeweiligen Fangkerben
geführt. Der Einfädelfadenführer 13 wird solange verschoben, bis alle Fäden in die
entsprechenden Anlegefadenführer 1 verlegt sind. Sodann erfolgt das Anlegen der Fäden
3, wie zuvor in der Beschreibung zu Fig. 2 angegeben. Das Schwenkblech 8 bewirkt dabei,
daß die Fäden an die Oberfläche der Spulhülsen 4 gehalten werden und somit auf der
Spulhülse gefangen werden können. Nachdem die Fäden auf der Spulhülse gefangen sind,
werden die Fäden durch ein im Schwenkblech 8 integriertes Trennmesser durchschnitten.
Der Aufwickelvorgang beginnt. In dieser Zeit wird der Einfädelfadenführer 13 zurück
in seine Einfädelposition verschoben.
[0032] In Fig. 5 ist ein Ausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels von Anlegefadenführern
einer Anlegevorrichtung gezeigt. Die Anlegefadenführer 1.1, 1.2 und 1.3 sind an einer
Leiste 15 hintereinander mit Abstand zueinander befestigt. Jeder Anlagefadenführer
ist aus einem Drahtstück 30 geformt, wobei die Enden des Drahtstückes 30 mit der Leiste
15 verbunden sind. Das Drahtstück ist U-förmig gebogen, wobei in dem in Längsrichtung
zur Leiste ausgerichteten Teilstück des Drahtstückes eine Fangkerbe 29 und eine Führungskante
10 ausgebildet sind. Die Teilstücke der Führungskanten 10.1, 10.2 und 10.3 der Anlegefadenführer
1.1, 1.2 und 1.3 sind jeweils beim Anlegen der Fäden in die Fangkerben 29.1, 29.2
und 29.3 in Bewegungsrichtung des Einfädelfadenführers (hier nicht gezeigt) gesehen
hinter den Fangkerben 29 angeordnet. Damit ist gewährleistet, daß ein aus der Führungsnut
des Einfädelfadenführers ausgehobener Faden auf der geneigten Führungskante 10 selbsttätig
in die entsprechende Fangkerbe 29 einläuft.
[0033] In den Figuren 6 und 7 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Aufspulmaschine gezeigt. Bei diesen Ausführungsbeispielen sind die Bauteile mit gleicher
Funktion mit identischen Bezugszeichen zu den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
bezeichnet.
[0034] Der Grundaufbau der Aufspulmaschinen nach Fig. 6 und 7 ist im wesentlichen gleich
zu dem Aufbau der Aufspulmaschine aus Fig. 1. Zur Veranschaulichung wurden hierbei
die Darstellung der Changiereinrichtung sowie die Hilfseinrichtungen zum Fangen des
Fadens auf den Spulhülsen nicht dargestellt. Die Aufspulmaschine weist ein Maschinengestell
26 auf, an welchem die Spulspindel 19.1 und 19.2 in einem drehbaren Träger angeordnet
sind. Die Spulspindeln 19.1 und 19.2 werden mit den Spindelmotoren 32.1 und 32.2 angetrieben.
Parallel zu den Spulspindeln ist eine Kontaktwalze 5 angeordnet, die über einen Walzenträger
25 an einem Changierbalken 35 angeordnet ist. Der Changierbalken 35 trägt die hier
nicht dargestellten Changiereinrichtungen. Oberhalb des Changierbalkens 35 ist ein
Halter 33 angebracht, der insgesamt sechs Kopffadenführer 7 trägt, die jeweils einer
Wickelstelle zugeordnet sind. Somit sind ebenfalls sechs Spulhülsen 4 hintereinander
liegend auf der in der Betriebsstellung befindlichen Spulspindel 19.1 aufgespannt.
[0035] Die Aufspulmaschine aus Fig. 6 weist eine Anlegevorrichtung 20 auf, die auf einem
Träger 31 angerordnet ist. Die Anlegefadenführer 1 der Anlegevorrichtung sind direkt
an dem Träger 31 befestigt. Sie können beispielsweise aus Drahtstücken - wie in Fig.
5 gezeigt - oder aber auch als Blechteil hergestellt sein. Jeder Anlegefadenführer
besitzt eine Fangkerbe 29 und eine Führungskante 10. In einer benachbarten parallelen
Ebene zu den Anlegefadenführern 1 ist eine Führung 2 an dem Träger 31 befestigt. In
dieser Führung 2 wird ein Einfädelfadenführer 13 bewegt. Die Relation zwischen den
im Einfädelfadenführer 13 eingebrachten Führungsnuten 28 und den Führungskanten 10
der Anlegefadenführer 1 entspricht hierbei der zuvor in Fig. 3 und 4 beschriebenen
Ausführung.
[0036] Der Träger 31 ist mittels der Schwenkarme 34.1 und 34.2 mit dem Maschinengestell
26 verbunden. Einer der Schwenkarme 34.1 oder 34.2 ist mit einem Antrieb gekoppelt,
so daß der Träger 31 in einer Ebene parallel zur Längsseite der Maschine aus einer
Ruhestellung in eine Betriebsstellung bewegt werden kann. In Fig. 6 ist die Anlegevorrichtung
in ihrer Betriebsstellung gezeigt. Bei Ruhestellung wäre der Träger in Richtung des
Maschinengestells 26 verschwenkt.
[0037] Bei der in Fig. 6 gezeigten Betriebsstellung der Anlegevorrichtung werden die Fäden
3 gerade durch die Fadensaugvorrichtung 9 in die Führungsnuten 28 des Einfädelfadenführers
13 eingelegt. Die Fäden 3 laufen über die Kopffadenführer 7 in die Aufspulmaschine
hinein zu den Führungsnuten 28 der Einfädelfadenführer 13 zur Fadensaugvorrichtung
9. Zum Verteilen der Fäden 3 auf die einzelnen Wickelstellen wird nun der Einfädelfadenführer
13 in Richtung zum gelagerten Ende der Spulspindel 19.1 bewegt. Die Verteilung der
Fäden erfolgt wie bereits zuvor zu den Fig. 3 und 4 beschrieben. Nachdem die Fäden
3 auf die einzelnen Anlegefadenführer 1 verteilt sind, greifen Hilfsvorrichtungen
(hier nicht gezeigt) ein, die das Fangen des Fadens auf der Spulhülse 4 ermöglichen
und den Faden in die Changiereinrichtung bringt.
[0038] Der Träger 31 kann hierbei jedoch auch derart beweglich angebracht sein, daß eine
Bewegung quer zur Längsseite der Aufspulmaschine ausführbar wird. Durch eine derartige
Bewegung läßt sich beispielsweise die Umschlingung des Fadens an der Spulhülse verändern.
Somit können die Hilfseinrichtungen, die zwischen der Spulhüls und der Anlegevorrichtung
eingreifen, ausschließlich zum Schneiden der Fäden eingesetzt werden.
[0039] In der Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufspulmaschine gezeigt,
bei welcher eine zweite Anlegevorrichtung 36 am Changierbalken 35 auf einem beweglichen
Träger 37 angeordnet ist. Die Anlegevorrichtung 36 ist hierbei an einem Träger 37
angebracht. Der Träger 37 ist über die Schwenkarme 38 an dem Changierbalken 35 befestigt.
Dadurch läßt sich die Anlegevorrichtung 36 ebenfalls aus einer Ruhestellung in eine
Betriebsstellung verschwenken.
[0040] Die Anlegevorrichtung 36 ist identisch aufgebaut zu der Anlegevorrichtung 20. Insoweit
wird auf die Beschreibung zu Fig. 6 Bezug genommen. In der Fig. 7 ist die Anlegevorrichtung
36 in einer Einfädelposition gezeigt. Die Fäden 3 werden über eine Fadenansaugvorrichtung
9 direkt aus der Spinnanlage zu den Führungsnuten des Einfädelfadenführers 39 geführt.
Zum Einlegen der Fäden 3 in die Kopffadenführer 7 wird der Einfädelfadenführer 39
entlang der Führung 40 geführt und auf die Anlegefadenführer 41 verteilt. Sobald die
Fäden in den Anlegefadenführer 41 geführt sind, erfolgt das Einlegen der Fäden in
die Kopffadenführer 7.
[0041] Die Anlegevorrichtung 36 in der Fig. 7 kann jedoch auch derart ausgeführt sein, daß
die Fäden 3 direkt durch den Einfädelfadenführer 13 in die entsprechenden Kopffadenführer
eingelegt werden. Bei dieser Ausführung würden die Kopffadenführer 7 entsprechend
den Anlegefadenführern ausgebildet.
[0042] Die erfindungsgemäße Anlegevorrichtung läßt sich auch an anderen Stellen einer Spinnanlage
oder einer Textilmaschine einsetzen, um eine Anzahl von Fäden aus einer Sammelposition
in mehrere Arbeitspositionen zu verteilen. Hierzu können die Arbeitspositionen in
einer Ebene oder in unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein. Die Führung des Einfädelfadenführers
kann einen Pfad zurücklegen, der geradlinig, gekrümmt oder versetzt ausgeführt ist.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0043]
- 1
- Anlegefadenführer
- 2
- Führung
- 3
- Faden
- 4
- Spulhülsen
- 5
- Kontaktwalze
- 6
- Changierfadenführer
- 7
- ortsfester Fadenführer, Kopffadenführer
- 8
- Schwenkblech
- 9
- Fadenansaugvorrichtung
- 10
- Führungskante
- 11
- Magnetisches Führungselement
- 12
- Magnetische Gegenelemente
- 13
- Einfädelfadenführer
- 14
- Fadenträger
- 15
- Leiste
- 16
- Aushebeeinrichtung
- 17
- Träger
- 18
- Changiereinrichtung
- 19
- Spulspindel
- 20
- Anlegevorrichtung
- 21
- Gleitelement
- 22
- Kolben
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Revolver
- 25
- Walzenträger
- 26
- Maschinengestell
- 27
- Rohr
- 28
- Führungsnut
- 29
- Fangkerben
- 30
- Drahtstück
- 31
- Träger
- 32
- Spindelmotor
- 33
- Halter
- 34
- Schwenkarm
- 35
- Changierbalken
- 36
- Anlegevorrichtung
- 37
- Träger
- 38
- Schwenkarm
- 39
- Einfädelfadenführer
- 40
- Führung
- 41
- Anlegefadenführer
1. Aufspulmaschine zum Aufwickeln mehrerer Fäden (3) auf eine entsprechende Anzahl von
Spulhülsen (4) zu Spulen mit einer Anlegevorrichtung (20), welche zum Anlegen der
Fäden (3) an die Spulhülsen (4) die Fäden (3) aus einer Einfädelposition in eine Anlegeposition
verteilt und welche mehrere Anlegefadenführer (1) aufweist, wobei jeder Spulhülse
(4) jeweils ein Kopffadenführer (7) und ein Anlegefadenführer (1) in der Anlegeposition
zugeordnet ist, wobei die Fäden (3) über die ortsfesten Kopffadenführer (7) in die
Aufspulmaschine einlaufen, und wobei die Fäden (3) während des Anlegens durch eine
Fadenabsaugvorrichtung (9) geführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlegevorrichtung (20) aus einem an einer Führung (2) bewegten Einfädelfadenführer
(13) und ortsfesten Anlegefadenführern (1) besteht, wobei die Fäden (3) bei verharrender
Fadenabsaugvorrichtung (9) mittels dem Einfädelfadenführer (13) zwischen der Einfädelposition
und der Anlegeposition entlang der Führung (2) geführt und nacheinander auf die Anlegefadenführer
(1) verteilt werden.
2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einfädelfadenführer (13) eine Mehrzahl von hintereinander angeordneten Fadenträgern
(14) aufweist, und daß die Fadenträger (14) zueinander in Richtung der Anlegeposition
ansteigend treppenförmig angeordnet sind, wobei jedem Fadenträger (14) ein Anlegefadenführer
(1) zur Übergabe des Fadens (3) zugeordnet ist.
3. Aufspulmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenträger (14) durch in Bewegungsrichtung des Einfädelfadenführers (13) eingebrachte
Führungsnuten (28) ausgebildet sind, und daß die Anlegefadenführer (1) hintereinander
derart treppenförmig angeordnet sind, daß bei Bewegung des Einfädelfadenführers (13)
längs der Anlegefadenführer (1) die Fäden (3) nacheinander von den Fadenträgern (14)
selbsttätig zu den Anlegefadenführern (1) übergeben werden.
4. Aufspulmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fadenträger (14) durch quer zur Bewegungsrichtung des Einfädelfadenführers eingebrachte
Führungsnuten (28) ausgebildet sind, und daß die Fäden (3) bei Bewegung des Einfädelfadenführers
(13) entlang einer Leiste (15) mit einer in Richtung der Anlegeposition ansteigenden
Führungskante (10) nacheinander durch die Führungskante (10) aus den Führungsnuten
(28) geführt werden.
5. Aufspulmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlegefadenführer (1) durch Fangkerben (29) in der Leiste (15) gebildet werden,
wobei die Führungskante (10) aus mehreren durch die Fangkerben (29) getrennte Teilabschnitte
besteht.
6. Aufspulmaschine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlegefadenführer (1) durch mehrere gebogene Drahtstücke gebildet werden, welche
an der Leiste (15) angebracht sind und welche jeweils eine Fangkerbe (29) und ein
Teilstück der Führungskante (10) aufweisen.
7. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Einfädelfadenführer (13) an einem Gleitelement (21) befestigt ist und daß das
Gleitelement (21) an der Führung (2) mechanisch, pneumatisch oder elektrisch bewegbar
ist.
8. Aufspulmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitelement (21) mit einem magnetischen Führungselement (11) fest verbunden ist
und
daß das Führungselement (11) mit einem mit entgegengesetzter magnetischer Polung ausgeführtem
magnetischen Kolben (22) längs der Führung (2) verschiebbar ist.
9. Aufspulmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führung ein Rohr (27) aufweist, in dessen Innerem der magnetische Kolben (22)
und an dessen Außenseite das magnetische Führungselement (11) angeordnet sind.
10. Aufspulmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
der magnetische Kolben (22) pneumatisch in dem Rohr (27) hin- und herbewegbar ist.
11. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleitelement (21) mit einer Spulenabschiebevorrichtung verbunden ist.
12. Aufspulmaschine nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlegevorrichtung (20) derart angeordnet ist, daß die Fäden (3) zum Anlegen an
die Spulhülsen (4) im wesentlichen diagonal das Maschinengestell der Aufspulmaschine
durchlaufen.
13. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlegevorrichtung (20) an einem beweglichen Träger (31) angebracht ist, welcher
aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung bewegbar ist.
14. Aufspulmaschine nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger (31) mit einem Schwenkantrieb verbunden ist, welcher seitlich an der Aufspulmaschine
angebracht ist und welcher den Träger (31) durch eine Schwenkbewegung parallel zur
Längsseite der Aufspulmaschine bewegt.
15. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12 oder nach dem Oberbegriff des Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite Anlegevorrichtung (36) zur Verteilung der Fäden (3) auf die Kopffadenführer
(7) vorgesehen ist, welche aus einem an einer Führung (40) bewegten Einfädelfadenfiihrer
(39) und den ortsfesten Kopffadenführern (7) besteht, wobei die Fäden (3) mittels
dem Einfädelfadenführer (39) zwischen der Einfädelposition und der Anlegeposition
entlang der Führung (40) geführt und nacheinander auf die Kopffadenführer (7) verteilt
werden.
16. Aufspulmaschine nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Anlegevorrichtung (36) identisch zu der ersten Anlegevorrichtung (20) aufführbar
ist.
1. Takeup machine for winding a plurality of yarns (3) on a corresponding number of winding
tubes (4) with a threadup device (20), which distributes the yarns (3), for purposes
of causing same to contact the winding tubes (4), from a threading position to a contacting
position, and which comprises a plurality of contact yarn guides (1), each winding
tube (4) being associated in the contacting position to a stationary yarn guide (7)
and a contact yarn guide (1), the yarns (3) advancing via the stationary yarn guides
(7) into the takeup machine, and the yarns (3) being guided through a yarn suction
device (9) during contacting, characterized in that the threadup device (20) consists
of a threadup yarn guide (13) adapted for movement along a guideway (2) and stationary
contact yarn guides (1), the yarns (3), while the yarn suction device (9) is remaining,
being guided by means of the threadup yarn guide (13) between the threading position
and the contacting position along the guideway (2) and distributed, one after the
other, to the contact yarn guides (1).
2. Takeup machine according to claim 1, characterized in that the threadup yarn guide
(13) comprises a plurality of successively arranged yarn carriers (14), and that the
yarn carriers (14) are arranged relative to each other in terraced manner ascending
in direction of the contacting position, each yarn carrier (14) being associated to
a contact yarn guide (1) for transferring the yarn (3).
3. Takeup machines according to claim 2, characterized in that the yarn carriers (14)
are formed by guide grooves (28) arranged in the direction of movement of the threadup
yarn guide (13), and that the contact yarn guides (1) are arranged, one after the
other, in terraced manner, so that during a movement of the threadup yarn guide (13)
along contact yarn guides (1), the yarns are automatically transferred, one after
the other, from yarn carriers (14) to contact yarn guides (1).
4. Takeup machine according to claim 2, characterized in that the yarn carriers (14)
are formed by guide grooves (28) arranged transversely to the direction of movement
of the threadup yarn guide, and that during the movement of threadup yarn guide (13)
along a strip (15) with a guide edge (10) ascending in direction of the contacting
position, the yarns (3) are guided one after the other by the guide edge (10) out
of guide grooves (28).
5. Takeup machine according to claim 4, characterized in that the contact yarn guides
(1) are formed by catching notches (29) in strip (15), the guide edge (10) consisting
of several partial lengths separated by the catching notches (29).
6. Takeup machine according to claim 4, characterized in that the contact yarn guides
(1) are formed by a plurality of bent wire pieces, which are arranged on the strip
(15), and which have each a catching notch (29) and a partial length of guide edge
(10).
7. Takeup machine according to one of claims 1-6, characterized in that the threadup
yarn guide (13) is mounted to a sliding element (21), and that the sliding element
(21) is adapted for mechanical, pneumatic, or electric movement along guideway (2).
8. Takeup machine according to claim 7, characterized in that the sliding element (21)
is rigidly connected with a magnetic guide element (11), and that the guide element
(11) is displaceable with a magnetic piston (22) having an opposite polarity along
the guideway (2)
9. Takeup machine according to claim 8, characterized in that the guideway comprises
a tube (27), which accommodates in its interior the magnetic piston (22), and on its
outside the magnetic guide element (11).
10. Takeup machine according to claim 9, characterized in that the magnetic piston (22)
is adapted to reciprocate pneumatically in the tube (27).
11. Takeup machine according to one of claims 1-10, characterized in that the sliding
element (21) is connected to a package push-off device.
12. Takeup machine according to one of the foregoing claims, characterized in that the
threadup device (20) is arranged such that for purposes of contacting the winding
tubes (4) the yarns (3) traverse the machine frame of the takeup machine substantially
diagonally.
13. Takeup machine according to one claims 1-12, characterized in that the threadup device
(20) is mounted to a movable support (31), which can be moved from an idle position
to an operating position.
14. Takeup machine according to claim 13, characterized in that the support (31) is connected
to a pivotal drive, which is arranged on the side of the takeup machine, and which
moves the support (31) by a pivotal movement parallel to the long side of the takeup
machine.
15. Takeup machine as in one of claims 1-12, or according to the preamble of claim 1,
characterized in that a second threadup device (36) is provided for distributing yarns
(3) to the stationary yarn guides (7), which device consists of a threadup yarn guide
(39) moving along a guideway (40) and stationary yarn guides (7), the yarns (3) being
guided by means of threadup yarn guide (39) along guideway (40) between the threading
position and the contacting position, and distributed, one after the other, to the
stationary yarn guides (7).
16. Takeup machine according to claim 15, characterized in that the second threadup device
(36) can be made identical to the first threadup device (20).
1. Machine de bobinage pour bobiner plusieurs fils (3) sur un nombre correspondant de
mandrins (4) pour former des bobines, comportant un dispositif d'application (20)
qui, pour l'application des fils (3) contre les mandrins (4) des bobines, répartit
les fils (3) depuis une position d'enfilage dans une position d'application et qui
comporte plusieurs guides-fils d'application (1), et dans laquelle à chaque mandrin
de bobine (4) sont associés respectivement un guide-fil de tête (7) et un guide-fil
d'application (1) dans la position d'application, et dans laquelle les fils (3) pénètrent
dans la machine de bobinage par l'intermédiaire d'un guide-fil de tête fixe (7), et
dans laquelle les fils (3) sont guidés, pendant l'application, à travers un dispositif
(9) d'aspiration des fils, caractérisée en ce que
le dispositif d'application (20) est constitué par un guide-fil d'enfilage (13) mobile
sur un guide (2) et par des guides-fils d'application fixes (1), les fils (3) étant
guidés le long du guide (2) lorsque le dispositif (9) d'aspiration des fils est maintenu,
à l'aide du guide-fil d'enfilage (13) entre la position d'enfilage et la position
d'application, et étant ensuite répartis sur les guide-fils d'application (1).
2. Machine de bobinage selon la revendication 1, caractérisée en ce que
le guide-fil d'enfilage (13) comporte une multiplicité de porte-fils (14) disposés
les uns derrière les autres et que les porte-fils (14) sont disposés les uns par rapport
aux autres selon une disposition en escalier en montant en direction de la position
d'application, un guide-fil d'application (1) étant associé à chaque porte-fil (14)
pour le transfert du fil (3).
3. Machine de bobinage selon la revendication 2, caractérisée en ce que
les porte-fils (14) sont agencés sous la forme de rainures de guidage (28) qui sont
aménagées dans la direction de déplacement du guide-fil d'enfilage (13) et que les
guides-fils d'application (1) sont disposés les uns derrière les autres selon une
disposition en escalier de telle sorte que lors du déplacement du guide-fil d'enfilage
(13) le long du guide-fil d'application (1), des fils (3) sont transférés successivement
par les porte-fils (14) et ce automatiquement en direction des guides-fils d'application
(1).
4. Machine de bobinage selon la revendication 2, caractérisée en ce que
les guides-fils (14) sont formés par des rainures de guidage (28) aménagées transversalement
par rapport à la direction de déplacement du guide-fil d'enfilage et que lors du déplacement
du guide-fil d'enfilage (13), les fils (3) sont guidés successivement le long d'une
barrette (15) possédant une arête de guidage (10) qui remonte en direction de la position
d'application, par cette arête de guidage (10) à partir des rainures de guidage (28).
5. Machine de bobinage selon la revendication 4, caractérisée en ce que
les guides-fils d'application (1) sont formés par des encoches réceptrices (29) formées
dans la barrette (15), l'arête de guidage (10) étant constituée de plusieurs tronçons
séparés par les encoches de réception (29).
6. Machine de bobinage selon la revendication 4, caractérisée en ce que
les guide-fils d'application (1) sont formés par plusieurs morceaux de fils coudés,
qui sont disposés sur la barrette (15) et qui comportent chacun une encoche de réception
(22) et une partie de l'arête de guidage (10).
7. Machine de bobinage selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que
le guide-fil d'enfilage (13) est fixé sur un élément coulissant (21) et que l'élément
coulissant (21) est déplaçable mécaniquement, pneumatiquement ou électriquement sur
le guide (2).
8. Machine de bobinage selon la revendication 7, caractérisée en ce que
l'élément coulissant (21) est relié de façon fixe à un élément magnétique de guidage
(11) et que l'élément de guidage (11) est déplaçable le long du guide (2) à l'aide
d'un piston magnétique (22) réalisé avec une polarisation magnétique opposée.
9. Machine de bobinage selon la revendication 8, caractérisée en ce que
le guide comporte un tube (27), à l'intérieur duquel est disposé le piston magnétique
(22) et sur la face extérieure duquel est disposé l'élément magnétique de guidage
(11).
10. Machine de bobinage selon la revendication 9, caractérisée en ce que
le piston magnétique (22) est déplaçable en va-et-vient pneumatiquement dans le tube
(27).
11. Machine de bobinage selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que
l'élément coulissant (21) est relié à un dispositif d'écartement de bobine.
12. Machine de bobinage selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce
que
le dispositif d'application (20) est disposé de telle sorte que les fils (3) traversent
essentiellement en diagonale le bâti de la machine de bobinage, pour s'appliquer contre
les mandrins (4) des bobines.
13. Machine de bobinage selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce que
le dispositif d'application (20) est monté sur un support mobile (31), qui est déplaçable
depuis une position de repos jusque dans une position de fonctionnement.
14. Machine de bobinage selon la revendication 13, caractérisée en ce que
le support (31) est relié à un dispositif d'entraînement pivotant, qui est monté latéralement
sur la machine de bobinage et qui déplace le support (31) au moyen d'un mouvement
de pivotement parallèlement à l'axe longitudinal de la machine de bobinage.
15. Machine de bobinage selon l'une revendications 1 à 12 ou selon le préambule de la
revendication 1, caractérisée en ce
qu'il est prévu un second dispositif d'application (36) qui sert à répartir les fils
(3) sur les guide-fils de tête (7) et est constitué par un guide-fil d'enfilage (31)
mobile sur un guide (40) et par des guides-fils de tête fixes (7), les fils (3) étant
guidés au moyen du guide-fil d'enfilage (32) le long du guide (40) entre la position
d'enfilage et la position d'application et sont ensuite répartis sur les guides-fils
de tête (7).
16. Machine de bobinage selon la revendication 15, caractérisée en ce que
le second dispositif d'application (36) peut être réalisé d'une manière identique
au premier dispositif d'application (20).