(19) |
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(11) |
EP 0 919 049 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.03.2000 Patentblatt 2000/13 |
(22) |
Anmeldetag: 29.07.1997 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: G08B 13/24 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP9704/113 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9806/074 (12.02.1998 Gazette 1998/06) |
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(54) |
RESONANZSCHWINGKREIS FÜR DIE ELEKTRONISCHE ARTIKELSICHERUNG
RESONANT CIRCUIT FOR ELECTRONIC ANTI-THEFT ELEMENT
CIRCUIT A RESONANCE POUR ELEMENT ANTIVOL ELECTRONIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FI FR GB IT LI NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
06.08.1996 DE 19631775 14.02.1997 DE 19705722
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.06.1999 Patentblatt 1999/22 |
(73) |
Patentinhaber: Meto International GmbH |
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69434 Hirschhorn/Neckar (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- ALTWASSER, Richard
D-76684 Forst (DE)
- LENDERING, Peter
NL-7060 CR Terborg (NL)
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(74) |
Vertreter: Franzen, Peter |
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Meto International GmbH,
Patent Department,
Westerwaldstrasse 3-13 64646 Heppenheim 64646 Heppenheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 285 559 US-A- 4 498 076
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EP-A- 0 509 289
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Resonanzschwingkreis für die elektronische Artikelsicherung.
[0002] Resonanzschwingkreise, die bei einer vorgegebenen Resonanzfrequenz, die üblicherweise
bei 8.2 MHz liegt, zu Resonanzschwingungen angeregt werden, sind zum Zwecke der Diebstahlsicherung
in Warenhäuser allgemein gebräuchlich. Oftmals sind Sie integraler Teil von Klebeetiketten
oder Hängeetiketten aus Karton, die an den zu sichernden Artikeln befestigt sind.
Typischerweise ist das Warenhaus mit einem elektronischen Überwachungssystem im Ausgangsbereich
ausgestattet, das die Resonanzschwingkreise erkennt und einen Alarm auslöst, wenn
ein gesicherter Artikel in unerlaubter Weise eine gesicherte Überwachungszone passiert.
Sobald ein Kunde die Ware bezahlt hat, wird der Resonanzschwingkreis deaktiviert.
Durch die Maßnahme wird verhindert, daß ein Alarm ausgelöst wird, sobald ein Artikel
rechtmäßig erworben worden ist und nachfolgend die Überwachungszone passiert.
[0003] Die Deaktivierungssysteme, die oft im Kassenbereich plaziert sind, erzeugen ein Resonanzsignal
mit einer größeren Amplitude als sie in den Überwachungssystemen erzeugt wird. Ein
Resonanzetikett wird normalerweise mit einem Signal, dessen Feldstärke größer ist
als 1,5 A/m, deaktiviert.
[0004] Unterschiedliche Deaktivierungsmechanismen für Resonanzschwingkreise sind bekannt
geworden. Entweder wird die Isolation zwischen einander gegenüberliegenden Leiterbahnen
zerstört, wodurch ein Kurzschluß entsteht, oder ein Stück einer Leiterbahn wird überlastet
und schmilzt, wodurch eine Unterbrechung entsteht. Als Folge der Deaktivierung werden
die resonanten Eigenschaften des Resonanzschwingkreises, d.h. die Resonanzfrequenz
und/oder der "Q"-Faktor derart stark modifiziert, daß das Resonanzetikett nicht mehr
durch das Überwachungssystem detektiert wird.
[0005] Bezüglich der Deaktivierung von Resonanzetiketten sind unterschiedliche Verfahren
beschrieben worden. In der US-PS 4,876,555 bzw. in der entsprechenden EP 0285 559
B1 wird vorgeschlagen, mittels einer Nadel ein Loch in der Isolationsschicht zwischen
zwei gegenüberliegenden Kondensatorflächen zu erzeugen. Hierdurch wird ein Deaktivierungsmechanismus
hergestellt, der fehlerfrei und dauerhaft ist. Auch die US-PS 5,187,466 beschreibt
ein Verfahren zur Erzeugung eines deaktivierbaren Resonanzschwingkreises mittels eines
Kurzschlusses.
[0006] Bezüglich der zuerst genannten US-PS 4,876,555 bzw. der EP 0 285 559 B1 sollte angemerkt
werden, daß der dort offenbarte Resonanzschwingkreis Kondensatorplatten aufweist,
die auf beiden Seiten des Dielektrikums angeordnet sind. Die zwischen den beiden Kondensatorplatten
liegende dielektrische Schicht weist ein durchgehendes Loch auf.
[0007] In der bereits erwähnten US-PS 5,187,466 wird ein Verfahren beschrieben, das auf
einen Resonanzschwingkreis mit Kondensatorplatten auf beiden Seiten des Dielektrikums
angewendet wird, wobei die Kondensatorplatten erst kurzgeschlossen werden und der
Kurzschluß später durch Beaufschlagung mit elektrischer Energie geschmolzen wird.
[0008] In der EP 0 181 327 B1 wird ein deaktivierbares Resonanzetikett beschrieben, das
sich aus einer dielektrischen Trägerschicht, Kondensatorplatten zu beiden Seiten der
dielektrischen Schicht und einer spiralförmigen Windung auf einer der beiden Seiten
der dielektrischen Schicht zusammensetzt. Um sicherzustellen, daß eine verläßliche
Deaktivierung des Resonanzetiketts erfolgt, ist ein ausgewählter Bereich für die Deaktivierung
präpariert. Insbesondere ist hier die dielektrische Schicht dünner als in den übrigen
Bereichen.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Resonanzschwingkreis vorzuschlagen,
der verläßlich deaktiviert werden kann.
[0010] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Resonanzschwingkreis aus zwei spiralförmigen
Leiterbahnen und einer dielektrischen Schicht besteht, wobei die beiden Leiterbahnen
in entgegengesetzte Richtungen gewickelt sind und zu beiden Seiten der dielektrischen
Schicht derart angeordnet sind, daß sie zumindest teilweise überlappen, wobei zumindest
ein ausgewählter Bereich vorgesehen ist, in dem ein leitfähiger Pfad zwischen den
beiden Leiterbahnen entsteht, sobald eine ausreichend hohe Energie durch ein äußeres
Wechselfeld zugeführt wird. Die Erfindung weist also keine separaten Kondensatorplatten
auf; diese werden vielmehr direkt durch die beiden sich zumindest teilweise überlappenden
Leiterbahnen gebildet.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Resonanzschwingkreises
weist die dielektrische Schicht im wesentlichen eine gleichmäßige Dicke und keine
zusätzlichen Fertigungsfehler (z.B. Lufteinschlüsse) auf.
[0012] Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft in Verbindung mit der Weiterbildung,
daß der ausgewählte Bereich an den äußeren Endbereichen der Leiterbahnen liegt, an
denen die Induktionsspannung der Leiterbahnen maximal ist. Hier ist es also völlig
überflüssig, irgendeine Stelle des Resonanzschwingkreises besonders zu präparieren.
Unter Ausnutzung physikalischer Gesetze liegt der Deaktivierungsbereich automatisch
in einem vorherbestimmbaren Bereich an den äußeren Enden der spiralförmigen Leiterbahnen.
[0013] Eine alternative Ausgestaltung des erfindungsemäßen Resonanzschwingkreises schlägt
vor, daß der ausgewählte Bereich an einer beliebigen Stelle der überlappenden Leiterbahnen
liegt und derart präpariert ist, daß bei Anlegen des Deaktivierungssignals der leitfähige
Pfad an der präparierten Stelle aufgebaut wird.
[0014] Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß die dielektrische Schicht
in dem ausgewählten Bereich dünner ist als in den übrigen Bereichen oder daß es sich
bei der präparierten Stelle um ein Loch in der dielektrischen Schicht handelt. Eine
weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Resonanzschwingkreises sieht vor, daß
die dielektrische Schicht in dem ausgewählten Bereich eine andere physikalische oder
chemische Beschaffenheit aufweist.
[0015] Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Resonanzschwingkreises sieht
vor, daß die dielektrische Schicht aus zumindest zwei Komponenten besteht. Mittels
einer derartigen Ausgestaltung lassen sich sehr homogene, vernachlässigbar geringe
Lufteinschlüsse enthaltende dielektrische Schichten herstellen. Hierbei hat es sich
als günstig erwiesen, wenn der Schmelzpunkt der einen Komponente oberhalb der Fertigungstemperatur
für die Resonanzschwingkreise liegt, d.h. diese Schicht wird während des Fertigungsprozesses
nicht schmelzen. Die Komponenten sind darüber hinaus gemäß einer Weiterbildung des
Resonanzschwingkreises so beschaffen, daß sie entweder durch Beschichtung oder Laminierung
zusammenfügbar sind.
[0016] An vorhergehender Stelle wurde bereits auf die vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Resonanzschwingkreises verwiesen, wobei der Deaktivierungsbereich aufgrund physikalischer
Gegebenheiten in den überlappenden äußeren Endbereichen der spiralförmigen Leiterbahnen
auftritt. Um diesen Effekt noch zu verstärken, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Resonanzschwingkreises vor, daß sich die Überlappungsbereiche
zwischen den beiden Leiterbahnen und somit die Kapazität zwischen den spiralförmigen
Leiterbahnen an den inneren Enden der Leiterbahnen konzentrieren.
[0017] Eine weitere Verbesserung hinsichtlich einer sicheren Deaktivierung läßt sich darüber
hinaus dadurch erzielen, daß die äußeren Enden der beiden Leiterbahnen in einem kleinen
Bereich überlappen und daß sich an die äußeren Enden der Leiterbahnen ein relativ
langer überlappungsfreier Bereich anschließt.
[0018] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Resonanzschwingkreises,
Fig. 2: einen Querschnitt gemäß der Kennzeichnung II-II in Fig. 1,
Fig. 3: eine schematische Darstellung der Spannungen bei zwei sich teilweise überlappenden
spiralförmigen Leiterbahnen,
Fig. 4: eine Draufsicht auf den äußeren Endbereich der spiralförmigen Leiterbahnen,
Fig. 5: einen vergrößerten Querschnitt durch die obere Spule und die obere Komponente
der dielektrischen Schicht und
Fig. 6: einen detaillierten Querschnitt durch den erfindungsgemäßen Resonanzschwingkreis.
[0019] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Resonanzschwingkreises 6
in Draufsicht. In Fig. 2 ist der in Fig. 1 gezeigte Resonanzschwingkreis 6 im Querschnitt
zu sehen.
[0020] Die Deaktivierung des Resonanzschwingkreises 6 erfolgt, indem ein Kurzschluß zwischen
den beiden spiralförmigen Leiterbahnen 2, 3, die vorzugsweise aus Aluminium gefertigt
sind, durch die dielektrische Schicht 4 hindurch erzeugt wird. Ein angelegtes magnetisches
Wechselfeld, wie es z.B. von dem Überwachungssystem ausgesendet wird, induziert Wechselspannungen
in die beiden spiralförmigen Leiterbahnen 2, 3 des Resonanzschwingkreises 6. Die beiden
spiralförmigen Leiterbahnen 2, 3, die sich zumindest teilweise überlagern, sind in
entgegengesetzte Richtungen gewickelt. Daher weist das äußere Ende der unteren Spule
2 ein positives Potential relativ zum inneren Ende der unteren Spule 2 auf, wenn das
innere Ende der oberen Spule 3 ein positives Potential bezüglich des äußeren Endes
der oberen Spule 3 hat. Es bleibt also festzuhalten, daß sich die Punkte/Bereiche,
in denen die induzierten Wechselspannungen zwischen den beiden Spulen 2, 3 maximal
sind, in den Endbereichen der Spulen 2, 3 befinden.
[0021] Da in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel die obere Spule 3 weniger Windungen besitzt
als die untere Spule 2, werden die höchsten Spannungen zwischen den Enden der oberen
Spule 3 und den direkt darunterliegenden Stellen der unteren Spule 2 erzeugt. Fig.
3 verdeutlicht die Spannungsverhältnisse in unterschiedlichen Bereichen der beiden
sich zumindest teilweise überlappenden Spulen 2, 3 eines Resonanzschwingkreises 6,
der gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Resonanzschwingkreises
6 verwendet werden kann.
[0022] Fig. 3 zeigt die verschiedenen Spannungen, die in unterschiedlichen Bereichen der
beiden sich überlappenden Spulen 2, 3 über deren Länge während der elektromagnetischen
Induktion auftreten.
[0023] Bei dem zuvor beschriebenen Resonanzschwingkreis 6 mit gleichmäßiger Dicke der dielektrischen
Schicht 4 zwischen den Spulen 2, 3 erfolgt die Deaktivierung in den Endbereichen von
oberer Spule 3 und unterer Spule 2, da hier das induzierte Potential maximal ist.
Da die elektrische Feldstärke konzentriert an einer Oberfläche mit kleinem Radius
auftritt, kommt es zu einer Deaktivierung genau an den Enden der Leiterbahnen 2, 3
- wie in Fig. 4 gezeigt.
[0024] Wenn jedoch die dielektrische Schicht 4 nicht gleichmäßig dick ist oder Luftblasen
7 enthält, was aufgrund von Fertigungsfehlern durchaus möglich ist, kann eine Deaktivierung
in verschiedenen Bereichen der Spulen 2, 3 auftreten. Solche Fertigungsfehler können
örtliche Schwachstellen verursachen und sogar Löcher durch Lufteinschlüsse in der
dielektrischen Schicht 4 hervorrufen. Hierdurch bricht die dielektrische Schicht 4
an diesen lokalen Schwachstellen zusammen, obwohl das Spannungspotential hier niedriger
ist als an den Enden von oberer Spule 2 und unterer Spule 3. Da das Spannungspotential
an den lokalen Schwachstellen geringer ist als an den Enden der Leiterbahnen 2, 3,
ist die zur Erzeugung des Deaktivierungskurzschlusses zur Verfügung stehende elektrische
Energie kleiner als die elektrische Energie, die zur Erzeugung eines Deaktivierungskurzschlusses
an den Enden der oberen Spule 3 notwendig wäre.
[0025] Fig. 5 zeigt einen Querschnitt eines aus einer Schicht bestehenden Dielektrikums
4 mit Fertigungsfehlern, hier Luftblasen 7 und Unregelmäßigkeiten im Bereich der Oberfläche.
[0026] Daher ist es ein weiteres Ziel der vorliegenden, eine dielektrische Schicht zu bilden,
die im wesentlichen eine gleichmäßige Dicke aufweist und zum großen Teil frei ist
von lokalen Schwachstellen, die infolge der Fertigung auftreten. Eine solche gleichmäßige
dielektrische Schicht 4 stellt eine Deaktivierung an den Stellen sicher, an denen
eine maximale Spannung und Energie zu finden ist, d.h., bezogen auf das gezeigte Beispiel
an den Enden der oberen Leiterbahn 2. Kurzschlüsse, die durch eine derartige Deaktivierung
entstehen, sind sehr robust und wenig anfällig für unbeabsichtigtes Reaktivieren.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Resonanzschwingkreises
6 besteht die dielektrische Schicht 4 aus zumindest zwei Komponenten 4a, 4b, einer
oberen Komponente 4a und einer unteren Komponente 4b. Die untere Komponente 4b wird
vor dem Abstanzen und Heißprägen auf die untere Spule 3 aufgebracht. Die obere Komponente
4a wird auf die obere Spule 2 aufgebracht. Die obere Komponente 4a hat einen relativ
niedrigen Schmelzpunkt, der ihr ermöglicht, als Schmelzklebstoff zu dienen und die
beiden Spulen 2, 3 während des Heißprägens der oberen Spule 2 auf die untere Spule
3 zu kleben. Die obere Komponente 4a der dielektrischen Schicht 4 schmilzt während
des Heißprägens der oberen Spule 2. Die untere Komponente 4b der dielektrischen Schicht
4 hat einen höheren Schmelzpunkt und schmilzt nicht während des Heißprägens auf die
obere Spule 2. Die Gleichmäßigkeit der unteren Komponente 4b der dielektrischen Schicht
4, die nicht schmilzt, verbessert die Gleichmäßigkeit in der Dicke der dielektrischen
Schicht 4 insgesamt.
[0028] Fig. 6 zeigt einen Querschnitt einen Resonanzschwingkreis 6 mit einer dielektrischen
Schicht 4 aus zwei Komponenten 4a, 4b. Die untere Komponente 4b kann entweder durch
Beschichtung der unteren Spule 3 oder durch Laminierung der unteren Komponente 4b
der dielektrischen Schicht 4 auf die Spule 3 hergestellt werden. Üblicherweise liegt
das Spulenmaterial (A1) in Form von breitem Rollenmaterial vor, so daß die Gleichmäßigkeit
der Oberfläche der dielektrischen Schicht 4 aufrechterhalten werden kann und andere
Fehlerstellen, die beispielsweise durch Lufteinschlüsse 7 hervorgerufen werden, minimiert
werden.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Trägermaterial
- 2
- obere Spule
- 3
- untere Spule
- 4
- dielektrische Schicht
- 4a
- obere Komponente
- 4b
- untere Komponente
- 5
- Klebeschicht
- 6
- Resonanzschwingkreis
- 7
- Lufteinschluß
1. Resonanzschwingkreis (6) für die elektronische Artikelsicherung, bestehend aus zwei
spiralförmigen Leiterbahnen (Spulen 2, 3) und einer dielektrischen Schicht (4), wobei
die beiden spiralförmigen Leiterbahnen (2, 3) in entgegengesetzte Richtungen gewickelt
sind und zu beiden Seiten der dielektrischen Schicht (4) derart angeordnet sind, daß
sie zumindest teilweise überlappen, wobei zumindest ein ausgewählter Bereich vorgesehen
ist, in dem ein leitfähiger Pfad zwischen den beiden spiralförmigen Leiterbahnen (2,
3) entsteht, sobald eine ausreichend hohe Energie durch ein äußeres Wechselfeld zugeführt
wird.
2. Resonanzschwingkreis nach Anspruch 1,
wobei die dielektrische Schicht (4) im wesentlichen eine gleichmäßige Dicke und keine
zusätzlichen Fertigungsfehler (z.B. Lufteinschlüsse (7)) aufweist.
3. Resonanzschwingkreis nach Anspruch 1 und 2,
wobei der ausgewählte Bereich an den äußeren Endbereichen der Spulen (2, 3) liegt,
an denen die Induktionsspannung der Spulen (2, 3) Leiterbahnen maximal ist.
4. Resonanzschwingkreis nach Anspruch 1,
wobei der ausgewählte Bereich (8) an einer beliebigen Stelle der überlappenden Spulen
(2, 3) liegt und derart präpariert ist, daß bei Anlegen des Deaktivierungssignals
der leitfähige Pfad in dem ausgewählten Bereich (9) aufgebaut wird.
5. Resonanzschwingkreis nach Anspruch 4,
wobei die dielektrische Schicht (4) an der ausgewählten Stelle dünner ist als in den
übrigen Bereichen oder daß es sich bei der ausgewählte Bereich (8) um ein Loch in
der dielektrischen Schicht (4) handelt.
6. Resonanzschwingkreis nach Anspruch 4,
wobei die dielektrische Schicht (4) in dem ausgewählten Bereich eine andere physikalische
oder chemische Beschaffenheit aufweist.
7. Resonanzschwingkreis nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die dielektrische Schicht (4) aus zumindest zwei Komponenten (4a, 4b) besteht.
8. Resonanzschwingkreis nach Anspruch 1 oder 7,
wobei der Schmelzpunkt der einen Komponente (4a; 4b) oberhalb der Fertigungstemperatur
für die Resonanzschwingkreise (6) liegt.
9. Resonanzschwingkreis nach Anspruch 7 oder 8,
wobei die Komponenten (4a, 4b) derart beschaffen sind, daß sie entweder durch Beschichtung
oder Laminierung zusammenfügbar sind.
10. Sicherungelement nach Anspruch 2,
wobei sich die Überlappungsbereiche zwischen den beiden spiralförmigen Leiterbahnen
(2, 3) und somit die Kapazität zwischen den spiralförmigen Leiterbahnen (2, 3) an
den inneren Enden der spiralförmigen Leiterbahnen (2, 3) konzentrieren.
11. Resonanzschwingkreis nach Anspruch 10,
wobei die äußeren Enden der beiden spiralförmigen Leiterbahnen (2, 3) in einem kleinen
Bereich überlappen und wobei sich an die äußeren Enden der Leiterbahnen (2, 3) ein
relativ langer überlappungsfreier Bereich anschließt.
1. A resonant circuit (6) for electronic article surveillance, comprising two coiled
conductive tracks (coils 2, 3) and one dielectric layer (4), wherein said two coiled
conductive tracks (2, 3) are wound in opposite directions and are disposed on either
side of the dielectric layer (4) such as to overlap at least in part, and wherein
at least one selected area is provided in which a conductive path is produced between
the two coiled conductive tracks (2, 3) as soon as energy in sufficiently high amount
is applied by an external alternating field.
2. The resonant circuit as claimed in claim 1,
wherein the dielectric layer (4) is of substantially uniform thickness and has no
additional manufacturing defects (air inclusions 7, for example).
3. The resonant circuit as claimed in claim 1 and 2,
wherein the selected area is at the outer end areas of the coils (2, 3) where the
induced voltage of the coils (2, 3), i.e., conductive tracks, is at its highest level.
4. The resonant circuit as claimed in claim 1,
wherein the selected area (8) is at any desired point on the overlapping coils (2,
3) and is treated such that the conductive path is built up in the selected area (9)
when the deactivation signal is applied.
5. The resonant circuit as claimed in claim 4,
wherein the dielectric layer (4) is thinner in the selected area than it is in the
remaining areas, or the selected area (8) is a hole in the dielectric layer (4).
6. The resonant circuit as claimed in claim 4,
wherein the dielectric layer (4) has a different physical or chemical property in
the selected area.
7. The resonant circuit as claimed in claim 1 or 2,
wherein the dielectric layer (4) is comprised of at least two components (4a, 4b).
8. The resonant circuit as claimed in claim 1 or 7,
wherein the melting point of the one component (4a; 4b) lies above the production
temperature for the resonant circuits (6).
9. The resonant circuit as claimed in claim 7 or 8,
wherein the components (4a, 4b) are of a nature enabling them to be joined together
by either a coating or a laminating process.
10. The security element as claimed in claim 2,
wherein the areas of overlap between the two coiled conductive tracks (2, 3), and
hence the capacitance between the coiled conductive tracks (2, 3), are concentrated
at the inner ends of the coiled conductive tracks (2, 3).
11. The resonant circuit as claimed in claim 10,
wherein the outer ends of the two coiled conductive tracks (2, 3) overlap in a small
area and a relatively long length of track with no overlap is adjacent to the outer
ends of the conductive tracks (2, 3).
1. Circuit résonnant (6) pour la protection électronique d'articles, comportant deux
pistes conductrices en spirale (bobines 2, 3) et une couche diélectrique (4), dont
les deux pistes conductrices en spirale (2, 3) sont bobinées dans des sens opposés
et disposées des deux côtés de la couche diélectrique (4) de telle manière qu'il y
ait du moins partiellement recouvrement, au moins une zone sélectionnée étant prévue
dans laquelle se forme un flux conducteur entre les deux pistes conductrices en spirale
(2, 3), dès qu'une énergie suffisamment élevée est appliquée par un champ alternatif
externe.
2. Circuit résonnant selon la revendication 1, dont la couche diélectrique (4) présente
essentiellement une épaisseur uniforme et n'a pas de défauts supplémentaires à la
production (par exemple, des inclusions d'air (7)).
3. Circuit résonnant selon la revendication 1 et 2,
dont la zone sélectionnée se trouve dans les zones d'extrémité externes des bobines
(2, 3), pour lesquelles la tension d'induction des bobines (2, 3) / pistes conductrices,
est maximale.
4. Circuit résonnant selon la revendication 1, dont la zone sélectionnée (8) se trouve
à un point quelconque des bobines en recouvrement (2, 3) et est préparée de telle
manière qu'en cas d'application du signal de désactivation, le flux conducteur soit
mis en place dans la zone sélectionnée (9).
5. Circuit résonnant selon la revendication 4, dont la couche diélectrique (4) est plus
mince sur le point sélectionné que dans les autres zones ou la zone sélectionnée (8)
est un trou dans la couche diélectrique (4).
6. Circuit résonnant selon la revendication 4, dont la couche diélectrique (4) présente
dans la zone sélectionnée une autre propriété physique ou chimique.
7. Circuit résonnant selon la revendication 1 ou 2,
dont la couche diélectrique (4) se compose au moins de deux composants (4a, 4b).
8. Circuit résonnant selon la revendication 1 ou 7,
dont le point de fusion de l'un des composants (4a ; 4b) est supérieur à la température
de production pour les circuits résonnants (6).
9. Circuit résonnant selon la revendication 7 ou 8,
dont les composants (4a, 4b) sont de nature à pouvoir être assemblés ensemble soit
par enduction soit par laminage.
10. Elément de sécurité selon la revendication 2, dont les zones de recouvrement entre
les deux pistes conductrices en spirale (2, 3) et donc la capacité entre les pistes
conductrices en spirale (2, 3), se concentrent aux extrémités internes des pistes
conductrices en spirale (2, 3).
11. Circuit résonnant selon la revendication 10, dont les extrémités externes des deux
pistes conductrices en spirale (2, 3) se recouvrent sur une petite zone, et une zone
relativement longue, exempte de recouvrement, est adjacente aux extrémités externes
des pistes conductrices (2, 3).