[0001] Die Erfindung betrifft einen Etikettenstreifen mit einer Anzahl von Etiketten, wobei
der Etikettenstreifen ein Substrat mit einer Klebeschicht und eine Schutzfolie aufweist.
[0002] Derartige Etikettenstreifen sind bekannt, sie werden beispielsweise im Bereich der
Gepäckabfertigung für Fluggepäckanhänger verwendet (EP 0595549 B1). Die Etikettenstreifen
sind üblicherweise in Form von Rollen verfügbar und werden zum Bedrucken und Präparieren
mit Transpondern in entsprechend ausgerüstete Geräte eingebracht. Vorzugsweise sind
die Etikettenstreifen mit Ausstanzungen versehen, die bei der Verwendung als Fluggepäckanhänger
der optischen Erkennung von Anfang und Ende der Etiketten dienen. Auf optischem Wege
erfolgt auch die exakte Positionierung des Etikettenstreifens. Bei anderen Geräten
können weitere Hilfsmittel vorgesehen sein, die für ein exaktes Positionieren und
Weitertransportieren des Etikettenstreifens, beispielsweise zum Bedrucken, Programmieren
und/oder Testen eines auf den Streifen aufgebrachten Transponders sorgen. Der Test
kann ergeben, daß einige der Transponder nicht funktionstüchtig sind und ausgewechselt
werden müssen. Dies führt jedoch zu dem Problem, daß aus einer fortlaufenden Bahn,
wie dem Etikettenstreifen, einzelne mit dem entsprechenden Transponder versehene Etiketten
nur unter Beschädigung der Bahn herausgenommen werden können. Dieser muß anschließend
wieder zu einer fortlaufenden Bahn zusammengesetzt werden, damit der Etikettenstreifen
mit den mit Transpondern versehenen Etiketten an seinem Bestimmungsort, einem Flughafenschalter
etc., als fortlaufende Bahn (aufgewickelt auf einer Rolle) wieder verwendet und in
einen dortigen Drucker und/oder Programmiereinheit eingelegt werden kann.
[0003] Außerdem kann es vorkommen, daß durch nicht synchronen Betrieb der Etikettenstreifen
im Bereich der Perforationen oder Ausstanzungen innerhalb eines Bearbeitungsgerätes
ein- oder abreißt. Die weitere Bearbeitung des Streifens ist dann gestört. Um dies
zu ändern, ist es erforderlich, den Etikettenstreifen wieder in einen Zustand zu versetzen,
in welchem er weiter transportiert werden kann. Da vorzugsweise Rollen oder Etikettenstapel
mit Zickzackfaltung gewünscht werden, muß die eingerissene Stelle des Streifens repariert
werden. In einem solchen Fall kann es zu längerfristigen Störungen im Ablauf der Gepäckabfertigung
kommen. Wird versucht, im Bereich einer eingerissenen Stelle des Etikettenstreifens,
diesen dort wieder zu reparieren, beispielsweise durch Aneinanderkleben der Enden,
fehlt es anschließend im Zweifel an den erforderlichen Öffnungen zum Positionieren
des Etikettenstreifens. Dieses Problem tritt auch auf, wenn ein Etikett mit einem
nicht funktionstüchtigen Transponder aus dem Streifen herausgetrennt wird.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, einen
in der Schutzfolie beschädigten oder durchtrennten Etikettenstreifen mühelos und ohne
größeren Aufwand wieder zusammenzufügen, ohne daß der Etikettenstreifen dafür von
seinem momentanen Einsatz- oder Verwendungsort entfernt werden muß.
[0005] Die Aufgabe wird für einen Etikettenstreifen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß ein Reparaturelement zum Ersetzen eines Teils der Schutzfolie
des Etikettenstreifens unter Einhalten der auf dem Streifen vorgegebenen Abstände
vorgesehen ist. Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Reparaturelement für einen solchen
Etikettenstreifen dadurch gelöst, daß das Reparaturelement ein Substrat aufweist,
dessen eine Oberfläche lösbar mit dem mit einer Klebeschicht versehenen Substrat des
Etikettenstreifens verbindbar ist und daß die Breite des Reparaturelementes im wesentlichen
der Breite des Etiketts entspricht. Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum
Reparieren eines Etikettenstreifens mittels eines solchen Reparaturelementes gelöst,
bei dem ein erstes Etikettenstreifenende benachbart zu einem zweiten Etikettenstreifenende
gelegt wird, Schutzfolien der beiden Etikettenstreifenenden von den Klebeflächen der
Substrate der beiden Etikettenstreifenenden abgehoben werden, das Reparaturelement
mit einer Oberfläche auf die Klebefläche des Substrates aufgefügt wird und die Schutzfolien
auf die Rückseite des Reparaturelementes wieder aufgelegt und festgestrichen werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen definiert.
[0006] Dadurch wird vorteilhaft eine Möglichkeit geschaffen, einen wegen Heraustrennens
einzelner Etiketten (mit defekten Transpondern) oder einen während des Betriebes innerhalb
eines Gerätes beschädigten Etikettenstreifen bequem und schnell zu reparieren. Besonders
bevorzugt sind dabei die Klebestellen nach dem Reparieren verdeckt, wodurch ein Hemmen
der Fortbewegung des Etikettenstreifens aufgrund Festklebens oder Haftens an den Transporteinrichtungen
nach der Reparatur nicht auftritt. Der Etikettenstreifen kann nach dem Weiterverarbeiten,
z.B. fertigen Bedrucken und Programmieren, wie üblich in seine einzelnen Bestandteile,
nämlich die Etiketten, getrennt und die Schutzfolie zusammen mit dem Reparaturelement
entfernt werden. Das Reparaturelement kann aber auch am Etikett verbleiben. Durch
Einfügen oder Auffügen des erfindungsgemäßen Reparaturelementes ist die volle Funktionsfähigkeit
des Etikettenstreifens wieder hergestellt. Sollte es zu einem späteren erneuten gewollten
oder ungewollten Beschädigen der Schutzfolie des Etikettenstreifens bzw. einzelner
Etiketten des Streifens kommen oder dies erforderlich werden, kann an der entsprechenden
Stelle das alte Reparaturelement ausgewechselt oder ein weiteres Reparaturelement
eingefügt werden.
[0007] Der Zeitaufwand für die Reparatur beträgt nur wenige Sekunden. Anschließend kann
mit der Ver- oder Bearbeitung, z.B. dem Druck oder der Programmierung des betroffenen
Etiketts, fortgefahren werden. Es können daher Zeit und Aufwand eingespart werden.
[0008] Bevorzugt wird das Reparaturelement zwischen dem Substrat und der Schutzfolie des
Etikettenstreifens angeordnet. Dadurch sind die Klebestellen des eingefügten Reparaturelementes
verdeckt. Alternativ ist es auch möglich, die Schutzfolie des Etikettenstreifens nach
dem Auffügen des Reparaturelementes auf die Klebeschicht des Substrates des Etikettenstreifens
im Bereich der Enden des Reparaturelementes so zu kürzen, daß anschließend Schutzfolie
des Etikettenstreifens und Reparaturelement direkt aneinander anschließen. Jedoch
könnte sich diese Lösung als nachteilig erweisen, wenn sich die Kanten von Reparaturelement
und/oder Schutzfolie von der Klebeschicht des Etikettenstreifens lösen, während der
Etikettenstreifen einen Drucker oder ein anderes Gerät durchläuft. Der Weitertransport
des Etikettenstreifens könnte dadurch gestört werden. Es ist aber darauf zu achten,
daß, ebenso wie beim Auffügen des Reparaturelementes auf der dem Substrat des Etikettenstreifens
abgewandten Seite von dessen Schutzfolie, die Ränder des Reparaturelementes fest verklebt
sind bzw. werden.
[0009] Wird das Reparaturelement zwischen Substrat und Schutzfolie des Etikettenstreifens
angeordnet, haftet die Klebeschicht des Etikettenstreifens auf der Oberfläche des
Reparaturelementes. Bevorzugt weist das Reparaturelement auf der von der Klebeschicht
des Etikettenstreifens abgewandten Seite Klebeflächen auf, an welchen die Schutzfolie
des Etikettenstreifens haftet. Die Schutzfolie sowie das Reparaturelement können vorzugsweise
aus einseitig silikonisiertem Papier bestehen. Durch Vorsehen der Klebeflächen auf
der Oberfläche des Reparaturelementes lagert sich die Schutzfolie des Etikettenstreifens
so dicht an diesem an, daß ein Ablösen auch bei starkem Knicken, Aufrollen oder Erwärmen
des Etikettenstreifens nicht zu befürchten steht.
[0010] Vorzugsweise ist die Schutzfolie im wesentlichen in einer Linie mit den Enden zweier
benachbarter, das Substrat des Etikettenstreifens bildender Etiketten abgetrennt.
Dadurch wird ein Zwischenraum zwischen den beiden aus Substrat bestehenden Etiketten
freigelassen, welcher lediglich durch das Material des Reparaturelementes aufgefüllt
ist. Bei einer unzerstörten Bahn eines Etikettenstreifens besteht dieses Zwischenstück
aus der Schutzfolie des Etikettenstreifens. Da dieser Bereich also meist eine geringere
Materialstärke aufweist, erweist es sich als vorteilhaft, Reparaturen in diesem Bereich
vorzunehmen und dort lediglich die Materialstärke des Reparaturelementes vorzusehen,
um die Reparaturstelle so in den bestehenden Etikettenstreifen einzubinden, daß für
die weitere Verwendung des Streifens dort keine Fehlerquelle entstehen kann.
[0011] Bevorzugt weist das Substrat des Etikettenstreifens eine bedruckbare Thermoschicht
auf, die auf ihrer der Schutzfolie zugewandten Seite im wesentlichen vollständig im
Bereich der Klebeflächen des Reparaturelementes abgedeckt ist, welche auf der der
Thermoschicht abgewandten Seite angeordnet sind. Dadurch wird die Thermoschicht auf
ihrer Unterseite während des Bedruckens weiterhin geschützt, wobei das Reparaturelement
in seiner Funktion an die Stelle der Schutzfolie des Etikettenstreifens tritt.
[0012] Besonders bevorzugt ist das Reparaturelement mit den Klebeflächen auf einer beschichteten,
insbesondere silikonisierten Oberfläche versehen. Das Reparaturelement selbst weist
ein Substrat auf, welches vorzugsweise aus dem gleichen Material gefertigt ist wie
die Schutzfolie des Etikettenstreifens, insbesondere aus einem Basispapier, aus dem
Silikonpapier gefertigt wird. Das Reparaturelement kann einseitig silikonisiert sein.
[0013] Um ein späteres Trennen des Reparaturelementes zusammen mit der Schutzfolie von dem
Substrat (mit Klebeschicht) der jeweiligen Etiketten des Etikettenstreifens zu ermöglichen,
können Klebemittel mit unterschiedlich starken Haftkräften verwendet werden. Zudem
ist es vorteilhaft, wenn die Schutzschicht des Etikettenstreifens so fest auf dem
Reparaturelement haftet, daß auch bei stärkerem Biegen des reparierten Etikettenstreifens
ein Ablösen der Schutzschicht verhindert wird, im Falle des gewollten Ablösens beim
bestimmungsgemäßen Verwenden des Etiketts dies jedoch ebenfalls möglich ist.
[0014] Besonders bevorzugt wird die jeweilige Länge und Breite der Klebeflächen des Reparaturelementes
so gewählt, daß die Länge im wesentlichen der Breite des Etikettenstreifens entspricht.
In dem Reparaturelement vorgesehene Perforationen und/oder Ausstanzungen sind zwischen
den Klebeflächen mit Abstand zu diesen angeordnet. Besonders bevorzugt entspricht
der Abstand zwischen den beiden Klebeflächen im wesentlichen dem Abstand zwischen
den einzelnen Etiketten auf dem Etikettenstreifen. Die Kanten des Substrates (also
die Kanten des späteren Etiketts) und der gekürzten Enden der Schutzfolie des Etikettenstreifens
liegen dann vorzugsweise fluchtend übereinander.
[0015] Das Reparaturelement kann ein Substrat mit der zumindest einen beschichteten, insbesondere
silikonisierten Oberfläche aufweisen, wobei die Klebeflächen auf die nicht silikonisierte
Oberfläche aufgebracht sind. Mit seiner silikonisierten Oberfläche wird das Reparaturelement
auf die Klebeschicht des Etikettenstreifens aufgefügt. um ein späteres Ablösen zu
ermöglichen. Das Reparaturelement sollte einseitig silikonisiert sein, wenn die Schutzfolie
des Etikettenstreifens nicht notwendigerweise vom Etikett entfernt werden soll.
[0016] Vorzugsweise ist ein Reparaturset bestehend aus zumindest einem solchen Reparaturelement,
einer Trennvorrichtung zum Abtrennen eines Teilbereiches der Enden eines reparaturbedürftigen
Etikettenstreifens und einer Vorrichtung zum Festlegen der Enden des abgetrennten
Etikettenstreifens vorgesehen. Bevorzugt weist die Vorrichtung zum Festlegen der Enden
der abgetrennten Etikettenstreifen finger- oder stiftförmige Einrichtungen auf, welche
in entsprechende Öffnungen des Etikettenstreifens eingreifen, um die Enden ortsfest
zu halten. Eine Reparatur eines Etikettenstreifens kann auch ohne Reparaturset erfolgen,
lediglich durch manuelles Plazieren des Reparaturelementes zwischen Substrat mit Klebeschicht
und Schutzfolie des Etikettenstreifens. Hierbei ist darauf zu achten, daß in dem Reparaturelement
vorgesehene Ausstanzungen anschließend in gleichem Abstand und in einer Linie mit
den übrigen Ausstanzungen des Etikettenstreifens liegen, um den Weitertransport des
Etikettenstreifens in einem Gerät (beispielsweise einem Drucker) zu ermöglichen. Daher
erweist es sich als vorteilhaft, ein entsprechendes Reparaturset vorzusehen. Alternativ
hierzu ist es aber auch möglich, ein Reparaturelement ohne jegliche Stanzung oder
Perforation zu verwenden. Falls dies gewünscht wird, können Stanzungen und/oder Perforationen
auch nach dem Einfügen des Reparaturelementes in einen Etikettenstreifen in diesen
mittels beispielsweise einer Handstanze eingebracht werden. Der Aufwand für die Herstellung
von nicht gestanzten und/oder perforierten Reparaturelementen ist dabei sehr viel
geringer und daher diese kostengünstiger herzustellen als solche mit Perforationen
und/oder Ausstanzungen.
[0017] Um den oben beschriebenen exakten Abstand zwischen den Etiketten zu erhalten und/oder
um saubere Schnittkanten der Schutzfolie zu erzeugen, ist vorteilhaft in dem Reparaturset
ebenfalls eine Trennvorrichtung zum Abtrennen eines Teiles der Enden des reparaturbedürftigen
Etikettenstreifens vorgesehen. Diese Trennvorrichtung kann ein aufklappbares Messer,
ähnlich wie zum Schneiden von Dias, Filmen etc., oder eine herkömmliche Schere, ein
dünner Faden oder ähnliches sein. Insbesondere kann eine Handstanze verwendet werden,
die sowohl Schnitt- als auch Stanzfunktion aufweist.
[0018] Bevorzugt wird die Schutzschicht kantenüberdeckend zu den Enden der im Substrat eingestanzten
Etiketten vor dem Abheben der Schutzschicht von deren Klebeschicht abgetrennt. Dadurch
wird eine gute Schnittführung ermöglicht. Für den Fall, daß ein im Substrat eingestanztes
Etikettenende zum Teil eingerissen ist und abgetrennt werden muß, kann ein gerader
Schnitt durch Substrat mit Klebeschicht und Schutzfolie geführt werden.
[0019] Ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Reparaturelementes sieht vor, daß ein
Substrat in einer auf die Abmessungen eines Etikettenstreifens im Bereich einer zu
reparierenden Stelle angepaßten Form und Größe zugeschnitten wird, daß das Substrat,
falls erforderlich, mit an Perforationen und/oder Ausstanzungen des Etikettenstreifens
angepaßten Perforationen und/oder Ausstanzungen vor oder nach dem Einfügen in den
Etikettenstreifen versehen wird und daß auf dem Substrat auf dessen Oberfläche Klebeflächen
vorgesehen werden. Vorzugsweise werden die Klebeflächen auf das Substrat des Reparaturelementes
durch Bestreichen der ausgewählten Flächen mit einem geeigneten Klebemittel aufgebracht.
Alternativ hierzu können die Klebeflächen durch Auffügen einer mit einem Übertragungskleber
versehenen Folie auf das Substrat des Reparaturelementes aufgebracht werden. Die Klebeflächen
können aber auch durch andere bekannte Verfahren auf das Substrat des Reparaturelementes
aufgebracht werden. Sowohl die Größe der Klebeflächen als auch ihre Intensität, Form,
Ausgestaltung und Größe werden vorzugsweise in Abhängigkeit von dem gewählten Anwendungsgebiet,
also insbesondere von den Abmessungen des Etikettenstreifens gewählt. Vorzugsweise
werden entsprechende Reparaturelemente in Stapeln mit einer bestimmten Anzahl von
einzeln entnehmbaren Reparaturelementen vorgesehen, um eine schnelle Reparatur eines
ein- oder abgerissenen Etikettenstreifens zu ermöglichen. Alternativ hierzu kann die
Reparatur auch innerhalb eines Testgerätes für die Transponder geschehen, was den
Vorteil hat, daß keine weitere Vorrichtung zum Festlegen erforderlich ist, da der
Etikettenstreifen bereits in dem Gerät eingespannt und zum Weitertransport geeignet
eingelegt ist.
[0020] Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden Ausführungsbeispiele anhand
der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen in:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Detailausschnitts eines Etikettenstreifens mit
abgehobenen Schutzfolienenden und eingefügtem erfindungsgemäßem Reparaturelement.
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Reparaturelementes mit aufgefügten
Klebeflächen,
- Fig. 3
- eine Darstellung des Reparaturvorganges eines Etikettenstreifens in fünf Schritten,
und
- Fig. 4
- eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines mit einem erfindungsgemäßen
Reparaturelement versehenen Etikettenstreifens.
[0021] In Fig. 1 ist eine perspektivische Detailansicht eines Etikettenstreifens 1 dargestellt.
Der Etikettenstreifen weist Etiketten 2 auf, von denen jeweils lediglich die Enden
dargestellt sind. Die Etiketten weisen ein Substrat 10 mit einer darauf aufgefügten
Klebeschicht 11 und einer diese abdeckenden Schutzfolie 12 auf. In der Darstellung
sind die beiden Schutzfolien 12 von den Klebeschichten 11 zum Teil abgehoben. Die
Enden 13 der beiden Etiketten 2 sind mit einem Abstand zueinander angeordnet. Dieser
Abstand wird von einem Reparaturelement 20 überdeckt, welches auf die Klebeschicht
11 des Substrates 10 der beiden Etiketten 2 aufgefügt ist.
[0022] Das Reparaturelement 20 weist ein Substrat 21 auf, das innerhalb seiner Fläche eine
parallel zu den Kanten 14 der beiden Etiketten verlaufende Perforation 24 sowie darin
vorgesehene Ausstanzungen 25 aufweist. Perforation und Ausstanzungen entsprechen den
in der Schutzfolie 12 zuvor an dieser Stelle vorgesehenen, diese ist jedoch so weit
gekürzt, daß die Kanten 16 der beiden Enden 15 der Schutzfolie 12 im wesentlichen
die Kanten 14 der Enden 13 des Substrats 10 überdecken.
[0023] Um eine störungsfreie Weiterverarbeitung des Etikettenstreifens zu ermöglichen, weist
das Reparaturelement vorzugsweise eine solche Breite auf, daß die gesamte Breite des
Substrates vollständig abgedeckt wird. Dadurch wird vorteilhaft verhindert, daß beispielsweise
beim Bedrucken der Etiketten ein ungleichmäßiges Druckbild durch Verwerfungen oder
ähnliche unerwünschte Effekte auftritt.
[0024] In Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Reparaturelementes
20 dargestellt. Das Reparaturelement 20 weist das Substrat 21 auf. Bevorzugt können
zwei unbeschichtete Oberflächen des Reparaturelementes vorgesehen sein. Dabei besteht
das Substrat 21 beispielsweise aus dem Basispapier von Silikonpapier. Üblicherweise
ist Silikonpapier transparenter als herkömmliches Papier, d.h. weniger opak. Dadurch
ist eine Etiketterkennung mit durchscheinendem Licht möglich. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist das Basispapier mit einer beschichteten, silikonisierten Oberfläche
22 und einer insbesondere unbeschichteten Oberfläche 23 versehen.
[0025] Auf die beschichtete Oberfläche 23 ist Klebemittel 30 im Bereich von Flächen 26 und
27 aufgebracht. Das Klebemittel kann entweder direkt auf diese Flächen aufgebracht
werden oder aber durch Übertragungskleber, also über mit dem Klebemittel versehene
Folienstreifen 31, 32. Die Folienstreifen 31, 32 dienen dem Schutz der Klebemittelschicht
und verhindern ein Ankleben des Reparaturelementes vor dem bestimmungsgemäßen Verwenden.
[0026] Zwischen den beiden Flächen 26, 27 sind die Perforation 24 und die Ausstanzungen
25 vorgesehen. Diese können auch erst nachträglich nach dem Einfügen des Reparaturelementes
in einen Etikettenstreifen eingearbeitet werden. In diese Ausstanzungen können finger-
oder stiftförmige Elemente einer für den Weitertransport innerhalb eines Gerätes sorgenden
Einrichtung eingreifen.
[0027] Die Abmessungen des Reparaturelementes entsprechen denen, welche für den entsprechenden
Etikettenstreifen erforderlich sind. Beispielsweise weist das Reparaturelement Außenabmessungen
von 54 x 36 mm auf. Die Klebeflächen können dabei verschieden dimensioniert sein und
beispielsweise eine jeweilige Breite von 10 bzw. 20 mm aufweisen. Die schmalere Fläche
26 kann auf das Substrat eines Etiketts aufgebracht werden, welches z.B. im Bereich
von 10 mm von der äußeren Kante 14 entfernt eine Stanzung aufweist, die später abgetrennt
werden soll. Das Reparaturelement ist vorzugsweise genau auf diese Besonderheiten
des Etikettenstreifens angepaßt.
[0028] In Fig. 3 ist der Verfahrensablauf des Reparierens eines aufzutrennenden oder eingerissenen
Etikettenstreifens mit Transponder dargestellt.
[0029] Der Verfahrensschritt I zeigt zunächst eine prinzipielle Seitenansicht einer Rolle
8 eines Etikettenstreifens 1 zusammen mit einem Verarbeitungsgerät 40. Gestrichelt
dargestellt sind auch Ausstanzungen 4 zwischen den einzelnen Etiketten 2 des Etikettenstreifens
1. Nach dem Auffügen und Testen von Transpondern 60 auf den Etikettenstreifen und/oder
vor der Verarbeitung im Verarbeitungsgerät 40, beispielsweise zum Programmieren oder
Bedrucken der Etiketten, kann es zu einem gewollten oder ungewollten Einreißen oder
Durchtrennen des Etikettenstreifens 1 im Bereich der Ausstanzung 4 kommen. Es kann
auch ein defekter Transponder detektiert und daher das entsprechend mit diesem versehene
Etikett herausgenommen werden. Dies ist durch einen Pfeilblitz angedeutet. Da die
Weiterverarbeitung eines derart eingerissenen oder durchtrennten Etikettenstreifens
im Verarbeitungsgerät 40 zu einer Störung führen würde, da kein Weitertransport des
Etikettenstreifens mehr zum Verarbeitungsgerät hin stattfände, wird die Reparatur
des Etikettenstreifens erforderlich.
[0030] Hierfür wird im Verfahrensschritt II mittels eines Reparatursets die Reparatur des
Etikettenstreifens vorgenommen. Der Etikettenstreifen wird auf eine Vorrichtung 50
zum Festlegen der erzeugten Etikettenstreifenteile des reparaturbedürftigen Etikettenstreifens
aufgefügt. Dabei werden die Ausstanzungen 4 des Etikettenstreifens von finger- oder
stiftartigen Einrichtungen 51 der Vorrichtung 50 durchgriffen. Eine solche finger-
oder stiftartige Einrichtung 51 ragt auch zwischen den beiden Etiketten 2 im Bereich
der eingerissenen Stelle durch die Schutzfolie 12 des Etikettenstreifens hindurch.
Ein ungewolltes Verrutschen des Etikettenstreifens in seitlicher Richtung kann auch
noch durch zusätzliche seitliche Führungen vermieden werden. Diese sind in Fig. 3
durch Bezugszeichen 52 angedeutet. Der Etikettenstreifen 1 liegt mit der Substratseite
in Richtung zu der Vorrichtung 50. Um einen definierten Bereich zu erzeugen, in welchen
das Reparaturelement 20 eingebracht wird, wird die Schutzfolie 12 im wesentlichen
gerade und bündig zu den Kanten 14 der Etiketten 2 abgetrennt. Dies ist durch die
beiden Scheren 53 im Schritt II angedeutet. Anschließend kann ein mit einem defekten
Transponder versehenes Etikett vollständig von dem Etikettenstreifen abgetrennt werden.
[0031] Nachfolgend wird im Schritt III bei den dann benachbarten Etiketten 2 jeweils die
Schutzfolie 12 im Bereich der Enden 15 vom Substrat und der Klebeschicht 11 abgehoben.
Auf welcher Länge dies geschieht, ist abhängig von der Beschaffenheit der Etiketten.
Weist das Etikett beispielsweise im Bereich seines Endes 13 eine Stanzung auf, sollte
die Schutzfolie vorzugsweise nur bis dicht an diese Stanzung heran abgezogen werden,
da ansonsten zu befürchten steht, daß dieser Teil des Etiketts sich ungewollt in diesem
Bereich abtrennt.
[0032] Aus Veranschaulichungsgründen ist die Vorrichtung 50 im Verfahrensschritt III nicht
mehr dargestellt. Aber gerade bei diesem Arbeitsgang wird sie zum Fixieren der Lage
des Etikettenstreifens als sehr vorteilhaft angesehen.
[0033] Das Abheben der beiden Schutzfolienenden 15 von der Klebeschicht 11 des Substrats
10 im Verfahrensschritt III sollte vorsichtig und ohne Beschädigung der Stanzungen
in dem Substrat und ohne Knicken der Schutzfolie oder des Substrats erfolgen.
[0034] Nach dem Abheben der Schutzfolien von den Klebeschichten 11 der beiden Etiketten
2 wird im Verfahrensschritt IV das Reparaturelement 20 auf die Klebeschicht 11 der
beiden Etiketten aufgefügt. Hierbei erweist sich die mittlere finger- oder stiftförmige
Einrichtung 51 als besonders hilfreich, da die in dem Reparaturelement vorgesehene
Ausstanzung 25 auf die Einrichtung 51 aufgesteckt werden kann. Die Position des Reparaturelements
ist damit genau definiert und rutschsicher festgelegt.
[0035] Das Reparaturelement wird mit seiner silikonisierten Oberfläche 22 auf die Klebeschicht
11 der beiden Etiketten 2 aufgefügt. Die im Bereich der Flächen 26, 27 mit dem Klebemittel
30 versehene Oberfläche 23 des Reparaturelementes 20 ist hingegen zu der Schutzfolie
12 gerichtet. Die Folienstreifen 31, 32 werden von den Flächen 26, 27 des Reparaturelementes
20 entfernt (nicht gezeigt).
[0036] Im letzten Verfahrensschritt V werden die Enden 15 der Schutzfolie 12 auf die Flächen
26, 27 des Reparaturelementes 20 aufgelegt und festgedrückt. Anschließend kann der
reparierte Etikettenstreifen 1 aus der Vorrichtung 50 entnommen werden. Das Reparaturelement
20 ersetzt nun vollständig die eigentliche Schutzfolie 12 im Bereich zwischen den
beiden Etiketten 2. Da das Reparaturelement 20 vorzugsweise dieselbe Materialstärke
aufweist, wie die Schutzfolie 12, ist der Dickenzuwachs im Bereich der Dreilagigkeit
(Substrat 10, Reparaturelement 20, Schutzfolie 12) nicht so erheblich, daß deswegen
ein Stocken in dem Verarbeitungsgerät 40 zu erwarten wäre. Hingegen ist die Stabilität
der Verbindung zwischen den beiden Etiketten - geschaffen durch das Reparaturelement
20 - wieder vollständig hergestellt, so daß der kontinuierliche Betrieb in der Weiterverarbeitung
des Etikettenstreifens fortgesetzt werden kann.
[0037] Die Reparatur des Etikettenstreifens kann selbstverständlich auch ohne die Vorrichtung
50 erfolgen. Dabei sollte lediglich darauf geachtet werden, daß die Abstände zwischen
den Perforationen auf dem Etikettenstreifen kontinuierlich fortgesetzt bzw. eingehalten
werden, damit keine Störungen dadurch beim weiteren Verarbeiten des Etikettenstreifens
auftreten. Beispielsweise kann der Etikettenstreifen auch - beim Heraustrennen eines
mit einem defekten Transponder versehenen Etiketts - in dem entsprechenden Verarbeitungsgerät
vorort repariert werden. Dort ist er vorteilhaft bereits in seiner Positionierung
fixiert, weswegen die Verwendung der Vorrichtung 50 nicht erforderlich ist.
[0038] Wenn das Reparaturelement an einer anderen Stelle des Etikettenstreifens eingefügt
werden soll, verläuft das Verfahren entsprechend.
[0039] Fig. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit, ein erfindungsgemäßes Reparaturelement in
einen Etikettenstreifen zu integrieren. Das Reparaturelement 20 ist in der dargestellten
Ausführungsform ohne Perforierung oder Ausstanzung gebildet, wobei es selbstverständlich
auch mit diesen versehen sein könnte. Es ist auf die von dem Substrat 10 abgewandte
Seite der Schutzfolie 12 mittels seiner mit dem Klebemittel 30 versehenen Flächen
aufgeklebt. Hierbei sollte zum einen das Reparaturelement so dünn sein, daß dieser
Bereich anschließend nicht zu Störungen bei der Weiterverarbeitung des Etikettenstreifens
führt. Zum anderen sollten aus demselben Grund auch die Ränder des Reparaturelementes
so gut verklebt sein, daß sie nicht von der Oberfläche der Schutzfolie 12 abstehen.
[0040] Bei dieser Ausführungsvariante sind ebenfalls verschiedenste Möglichkeiten gegeben,
wie und wo das Reparaturelement in den Etikettenstreifen eingeklebt werden kann.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Etikettenstreifen
- 2
- Etikett
- 4
- Ausstanzung
- 5
- Ende
- 6
- Kante
- 8
- Rolle
- 10
- Substrat
- 11
- Klebeschicht
- 12
- Schutzfolie
- 13
- Ende
- 14
- Kante
- 15
- Ende
- 16
- Kante
- 20
- Reparaturelement
- 21
- Substrat
- 22
- silikonisierte Oberfläche
- 23
- Oberfläche
- 24
- Perforation
- 25
- Ausstanzung
- 26
- Fläche
- 27
- Fläche
- 30
- Klebemittel
- 31
- Folienstreifen
- 32
- Folienstreifen
- 40
- Verarbeitungsgerät
- 50
- Vorrichtung zum Festlegen
- 51
- finger- oder stiftartige Einrichtung
- 52
- seitliche Führungen
- 53
- Vorrichtung zum Abtrennen
- 60
- Transponder
1. Etikettenstreifen mit einer Anzahl von Etiketten (2), wobei der Etikettenstreifen
(1) ein Substrat (10) mit einer Klebeschicht (11) und eine Schutzfolie (12) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Reparaturelement (20) zum Ersetzen eines Teils der Schutzfolie des Etikettenstreifens
unter Einhalten der auf dem Streifen vorgegebenen Abstände vorgesehen ist.
2. Etikettenstreifen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Reparaturelement zwischen dem Substrat (10) und der Schutzfolie (12) des Etikettenstreifens
angeordnet ist.
3. Etikettenstreifen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Reparaturelement auf der von dem Substrat (10) abgewandten Seite der Schutzfolie
(12) des Etikettenstreifens angeordnet ist.
4. Etikettenstreifen nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebeschicht (11) des Etikettenstreifens auf der Oberfläche (22) des Reparaturelementes
(20) haftet und dieses Klebeflächen (26, 27) aufweist, an welchen die Schutzfolie
(12), insbesondere Silikonpapier, des Etikettenstreifens haftet, daß insbesondere
das Substrat eine bedruckbare Thermoschicht aufweist, welche auf ihrer der Schutzfolie
zugewandten Seite im wesentlichen vollständig im Bereich der Klebeflächen (26, 27)
des Reparaturelementes abgedeckt ist, welche auf der der Thermoschicht abgewandten
Seite angeordnet sind, und daß die Oberfläche (22) des Reparaturelementes auf der
mit der Klebeschicht versehenen Oberfläche des Etikettenstreifens und die Schutzfolie
des Etikettenstreifens auf den mit Klebemittel (30) versehenen Flächen (26, 27) des
Reparaturelementes angeordnet sind.
5. Etikettenstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Perforationen (24) und/oder Ausstanzungen (25) des Reparaturelements zu den entsprechenden
Perforationen und/oder Ausstanzungen (4) des insbesondere mit Transpondern versehenen
Etikettenstreifens ausgerichtet sind, wobei sie im wesentlichen den im Etikettenstreifen
ansonsten zwischen benachbarten Etiketten vorgesehenen Perforationen und/oder Ausstanzungen
entsprechen.
6. Reparaturelement für einen Etikettenstreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei das Reparaturelement ein Substrat (21) aufweist, dessen eine Oberfläche (22)
lösbar mit dem Substrat (10) des Etikettenstreifens verbindbar ist, und wobei die
Breite des Reparaturelements im wesentlichen der Breite des Etikettes (2) entspricht.
7. Reparaturelement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Reparaturelement mit Klebeflächen (26, 27) auf einer unbeschichteten Oberfläche
(23) versehen ist, wobei insbesondere das Reparaturelement ein unbeschichtetes Substrat
oder ein Substrat mit zumindest einer beschichteten, insbesondere silikonisierten
Oberfläche (22) aufweist.
8. Reparaturelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die jeweilige Länge und Breite der Klebeflächen so gewählt ist,
daß die Breite im wesentlichen der Breite des Substrates des Etikettenstreifens entspricht
und in dem Reparaturelement vorgesehene Perforationen (24) und/oder Ausstanzungen
(25) zwischen den Klebeflächen mit Abstand zu diesen angeordnet sind, wobei insbesondere
der Abstand zwischen den beiden Klebeflächen im wesentlichen dem Abstand zwischen
den einzelnen Etiketten (2) auf einem Etikettenstreifen (1) entspricht.
9. Reparaturset bestehend aus zumindest einem Reparaturelement nach einem der Ansprüche
6 bis 8, einer Vorrichtung (50) zum Abtrennen eines Teiles der Enden (15) eines reparaturbedürftigen
Etikettenstreifens und einer Vorrichtung (53) zum Festlegen von Enden der reparaturbedürftigen
Etikettenstreifen, insbesondere eine Vorrichtung, die finger- oder stiftförmige Einrichtungen
(51) aufweist, welche in entsprechende Ausstanzungen (4) des Etikettenstreifens eingreifen
und dessen Enden ortsfest halten.
10. Verfahren zum Reparieren eines Etikettenstreifens mittels eines Raparaturelementes
nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei dem
ein erstes Etikettenstreifenende (13) benachbart zu einem zweiten Etikettenstreifenende
(13) gelegt wird,
Schutzfolien (12) der beiden Etikettenstreifenenden von den Klebeflächen (11) der
Substrate (10) der beiden Etikettenstreifenenden abgehoben werden,
das Reparaturelement (20) mit einer Oberfläche (22) auf die Klebefläche (11) des Substrates
(10) aufgefügt wird, und
die Schutzfolien (12) auf die andere Oberfläche (23, 26, 27) des Reparaturelementes
wieder aufgelegt und festgestrichen werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Abheben der Schutzschicht von der Klebeschicht der Substrate der beiden Etikettenstreifenenden
die Schutzschicht kantenüberdeckend bündig zu den im Substrat eingestanzten Etikettenenden
oder -kanten (14) abgetrennt wird.
12. Verfahren zum Herstellen des Reparaturelementes nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Substrat (21) in eine auf die Abmessungen eines Etikettenstreifens (1) im Bereich
einer zu reparierenden Stelle angepaßte Form und Größe zugeschnitten wird,
auf das Substrat (21) auf dessen Oberfläche (23) Klebeflächen (26, 27) aufgebracht
werden, und
das Substrat mit an Perforationen und/oder Ausstanzungen (4) des Etikettenstreifens
angepaßten Perforationen (24) und/oder Ausstanzungen (25) vor oder nach dem Einfügen
des Klebestreifens versehen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klebeflächen auf das Substrat des Raparaturelementes durch Bestreichen der ausgewählten
Flächen mit einem geeigneten Klebemittel (30) oder durch Auffügen einer mit einem
Übertragungskleber versehenen Folie (31, 32) auf das Substrat (21) des Raparaturelementes
aufgebracht werden.