[0001] Die Erfindung betrifft eine Getränkeausgabevorrichtung mit zumindest einem Ausschankventil
zur Getränkeportionierung und einer auf einer Bedienfläche des Vorrichtungsgehäuses
angeordneten Eingabeeinheit zur Steuerung des zumindest einen Ausschankventils.
[0002] Bei bereits bekannten Getränkeausgabevorrichtungen dieser Art erfolgt bei Eingabe
über entsprechende Tastenfelder auf dem Gehäuse der Vorrichtung eine vollkommen automatisierte
Befüllung von Trinkgläsern über verschiedene Ausschankventile. Für jede auszuschenkende
Getränkeart ist ein eigenes Ausschankventil vorgesehen, wobei es zur Vermeidung von
großen Getränkeflüssigkeitslieferungen an die Gastronomiebetriebe auch üblich ist,
einen Getränkesirup durch Beimischung von Sodawasser im jeweiligen Ausschankventil
so zu verdünnen, daß dadurch das fertige Getränk entsteht. Daneben können weitere
Ausschankventile für die verschiedensten anderen Getränke, wie zum Beispiel Bier,
Wein, Spirituosen o.ä. vorgesehen sein. Üblicherweise sind ungefähr acht, in einer
Reihe nebeneinander angeordnete Ventile in einem Gehäuse vereint, wobei zur Bedienung
jedes Ausschankventils jeweils ein Tastenfeld auf einer Bedienfläche angeordnet ist,
mit dessen Hilfe verschiedenste Parameter, z.B. Ausschankvolumen, Konzentration, Mischungsverhältnis
usw. eingestellt werden können. Aufgrund der automatisierten Ausgabe können von einem
angeschlossenen Rechner aus eine Vielzahl von Überwachungs- und Abrechnungsfunktionen
ausgeführt werden. An sich ist damit eine zufriedenstellende Ausgabe von Getränken
erzielbar, die Ausgabevorrichtung selbst ist aber aufgrund der Anordnung mehrerer
Ausschankventile und der vielen Einzeltasten der Tastenfelder relativ sperrig und
erfordert daher relativ viel Platz für die Aufstellung. Sie wird deshalb in Anspielung
auf die etwas klobige Form als Schankbalken bezeichnet. Insbesondere in kleinen Gaststätten
besteht daher das Problem, daß für eine solche Vorrichtung neben z.B. einer Espressomaschine
und anderen dem Ausschank dienlichen Einrichtungen nicht genügend Aufstellfläche vorhanden
ist, obwohl die im Inneren des Gehäuses der Getränkeausgabevorrichtung befindlichen
Komponenten in einem viel kleineren Gehäuse Platz fänden. Weiters unterliegen die
einzelnen Tasten des Tastenfeldes verschiedensten Abnützungserscheinungen, die zu
einem Ausfall der Vorrichtung führen können.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Getränkeausgabevorrichtung der eingangs
genannten Art anzugeben, mit der eine Steuerung der Ausgabe einer Vielzahl von Getränken
auf einer relativ kleinen Fläche sowie eine Verkleinerung des Vorrichtungsgehäuses
ermöglicht wird und bei der die mechanische Abnützung der Eingabeelemente herabgesetzt
wird, um eine geringere Ausfallsrate zu ermöglichen.
[0004] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Eingabeeinheit durch zumindest
einen berührungssensitiven Bildschirm gebildet ist.
[0005] Auf diese Weise wird die für die Steuerung des zumindest einen Ausschankventils erforderliche
Bedienfläche stark herabgesetzt, sodaß das Gehäuse der Vorrichtung entsprechend kleiner
dimensioniert werden kann. Der an sich bekannte berührungssensitive Bildschirm, der
vielfach unter der Bezeichnung "Touch-Screen" bekanntgeworden ist, unterliegt auch
keiner mit mechanischen Tasten vergleichbaren mechanischen Abnützung, woraus sich
eine sehr geringe Ausfallsrate der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt. Ein auf dem
Bildschirm angezeigtes Eingabefeld wird durch Berührung des Bildschirms mit dem Finger
aktiviert und der angewählte Befehl rechnergesteuert ausgeführt.
[0006] In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Bildschirm mit einer zentralen Steuervorrichtung
verbunden sein, mit der auf dem Bildschirm eine Vielzahl von verschiedenen Eingabefeldern
darstellbar sind, wobei den Eingabefeldern vorbestimmbare Getränkeparameter, z.B.
Getränkeart, Ausschankvolumen, Mischungsverhältnis, Anzahl der Getränke o.ä. oder
die Abgabe der Getränke betreffende Funktionen zugeordnet sind.
[0007] Mit Hilfe der verschiedenen Eingabefelder, die wie Menüpunkte auf einem Rechner-Bildschirm
mittels Fingerberührung anwählbar sind, kann das Getränk mit den jeweils erwünschten
Eigenschaften bestimmt werden, woraufhin die Getränkeflüssigkeit aus dem zugeordneten
Ausschankventil in der vorbestimmten Menge austritt. Auf dem berührungssensitiven
Bildschirm kann über ein System an Auswahlmöglichkeiten, z.B. indem verschiedene Fenster
geöffnet und geschlossen werden, die Auswahl einer sehr hohen Anzahl von Getränkearten,
Getränkekonzentrationen und Ausschankmengen bestimmt werden, wobei die erforderliche
Fläche gegenüber der für die aus dem Stand der Technik bekannten Einzeltastensteuerung
benötigten Fläche relativ sehr klein ist.
[0008] Eine besonders deutliche Verkleinerung des Gehäuses läßt sich gemäß einer weiteren
Variante der Erfindung dadurch erzielen, daß das zumindest eine Ausschankventil durch
ein zentrales Mehrfach-Ausschankventil zur Ausgabe von zwei oder mehreren Getränkearten,
insbesondere von Getränkesirup und Verdünnungsflüssigkeit, z.B. Sodawasser, enthaltenden
Getränken gebildet ist.
[0009] Das an sich bekannte Mehrfach-Ausschankventil dieser Art ermöglicht die Ausgabe von
verschiedenen Getränkearten, insbesondere auf Sirupbasis, da es mehrere Zuflußleitungen
enthält, die mit verschiedenen Sirupvorratsbehältern verbunden sind. Je nach Wahl
des Getränks wird eine Sirupart oder bei Mischungen zum Beispiel zwei Siruparten aus
den Vorratsbehältern gefördert und im Ausschankventil mit einer Verdünnungsflüssigkeit,
z.B. Sodawasser, vermischt. Da nur ein zentrales Ausschankventil für die Ausgabe einer
Vielzahl an Getränkearten notwendig ist, kann das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Kombination mit dem berührungssensitiven Bildschirm sehr klein gestaltet werden.
[0010] In weiterer Ausbildung der Erfindung kann auf der Bedienfläche neben dem berührungssensitiven
Bildschirm ein zusätzliches Tastenfeld angeordnet sein, über welches die Steuerung
weiterer Funktionen, insbesondere der des Bildschirms, vorgenommen werden kann. Damit
läßt sich der Bedienungskomfort der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiter steigern.
[0011] Weiters kann gemäß einer erfindungsgemäßen Weiterbildung vorgesehen sein, daß mittels
der zentralen Steuervorrichtung auf dem Bildschirm Überwachungsanzeigefelder darstellbar
sind, mit denen über Sensoren gemessene Größen, wie z.B. die Getränketemperatur, der
Förderdruck o.ä. auf dem Bildschirm anzeigbar sind, wobei gegebenenfalls auch das
Einhalten und das Überschreiten eines erlaubten Druck- und Temperaturbereiches anzeigbar
ist.
[0012] Auf diese Weise erübrigen sich eigene Anzeigevorrichtungen für die mit Sensoren gemessenen
Größen, die Überwachung letzterer ist in manchen Ländern vorgeschrieben und deren
Anzeige daher verpflichtend. Die Bildschirmanzeige hat dabei den Vorteil, daß eine
solche Anzeige mit vielfältigen optischen Darstellungsformen beliebig gestaltbar ist
und daher je nach Anforderung und nach gemessener Größe variabel ist.
[0013] Die Fernbonierung von Getränken ist bei Getränkeausgabevorrichtungen bereits seit
einiger Zeit bekannt. Es kann daher in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen
sein, daß die zentrale Steuervorrichtung mit einer Fernbonierungseinheit verbunden
ist, die mit einer peripheren Einheit, z.B. einer Registrierkassa, in Verbindung steht,
über die Getränke bonierbar sind. Auf diese Weise können die Vorteile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung mit der Möglichkeit der Fernbonierung erweitert werden.
[0014] Weiters betrifft die Erfindung auch eine Getränkeausgabevorrichtung mit zumindest
einem Ausschankventil zur Getränkeportionierung und einer auf einer Bedienfläche des
Vorrichtungsgehäuses angeordneten Eingabeeinheit zur Steuerung des zumindest einen
Ausschankventils, insbesondere eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
[0015] Um bei Bestellung mehrerer Getränke gleicher Art das Wiederholen der Getränkeausgabeaufforderung
zu vermeiden, ist bei einer derartigen Vorrichtung vorgesehen, daß auf der Eingabeeinheit
die mehrfache Ausgabe eines hinsichtlich der Art und/oder der Zusammensetzung und/oder
des Ausschankvolumens identischen Getränks über den berührungssensitiven Bildschirm
einstellbar ist.
[0016] Weiters betrifft die Erfindung ein Verfahren zur mehrfachen Ausgabe eines Getränks,
mit dem ein Getränkeflüssigkeitsverlust während der Getränkeausgabe vermieden werden
soll.
[0017] Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß vor jedem Getränkeausgabetakt mittels
zumindest eines Sensors das Vorhandensein eines leeren Gefäßes zur Aufnahme des Getränkes,
z.B. eines leeren Trinkglases, im Bereich unterhalb des Ausschankventils festgestellt
wird und erst danach jeweils der Befüllvorgang ausgeführt wird.
[0018] Dadurch wird bei einer Mehrfachausgabe von Getränken sichergestellt, daß immer nur
leere Trinkgläsern befüllt werden, während bei Vorhandensein eines vollen Trinkglases
solange mit dem nächsten Befülltakt gewartet wird, bis ein leeres Trinkglas unter
das Ausschankventil gelangt. Ebenso wird der Befüllvorgang bei einem fehlenden Trinkglas
nicht ausgeführt.
[0019] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig. 1 eine Schrägrißdarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Getränkeausgabevorrichtung
und
Fig.2 ein Detail der erfindungsgemäßen Getränkeausgabevorrichtung nach Fig. 1.
[0020] Fig. 1 zeigt eine Getränkeausgabevorrichtung mit einem Ausschankventil 2 zur Getränkeportionierung
und einer auf einer Bedienfläche 9 des Vorrichtungsgehäuses 3 angeordneten Eingabeeinheit
1 zur Steuerung des Ausschankventils 2. Das zu befüllende Trinkglas oder jeder sonstige
ähnliche Getränkebehälter findet auf einer Aufstellfläche 11 genau unterhalb der Auslaßöffnung
des Ausschankventils 2 Platz, üblicherweise ist im Bereich der Aufstellfläche noch
ein Überlaufsieb 10 vorgesehen, über das überschäumendes Getränk abgeführt wird.
[0021] Erfindungsgemäß ist die Eingabeeinheit durch zumindest einen berührungssensitiven
Bildschirm 1 gebildet, auf dem eine Vielzahl von Eingabefeldern 4, 5 darstellbar ist,
mit welcher bei Berühren mit der Hand bzw. mit einem Finger, die angezeigten Funktionen
ausführbar sind. Diese Funktionen sind über eine nicht dargestellte Steuervorrichtung
beliebig programmierbar, die mit dem Bildschirm 1 verbunden ist. Insbesondere sind
den Eingabefeldern vorbestimmbare Getränkeparameter, z.B. Getränkeart, Ausschankvolumen,
Mischungsverhältnis, Anzahl der Getränke o.ä. zugeordnet. Die in Fig.2 gezeigten Eingabefelder
4 ermöglichen das Ausgeben von Getränken, wie z.B. Cola, Apfelsaft, Orangensaft usw.
in einer Ausschankmenge von jeweils 0,21, was der für ein Trinkglas üblichen Menge
entspricht. Die Eingabefelder 5 sind anderen Funktionen zugeordnet, mit diesen können
Getränke aber auch andere Artikel boniert werden.
[0022] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Ausschankventil
durch ein zentrales Mehrfach-Ausschankventil 2 zur Ausgabe von zwei oder mehreren
Getränkearten, insbesondere von Getränkesirup und Verdünnungsflüssigkeit, z.B. Sodawasser,
enthaltenden Getränken gebildet. Dieses Mehrfach-Ausschankventil 2 beinhaltet im Inneren
einen Mischkopf, in dem die Verdünnungsflüssigkeit mit dem aus verschiedenen Sirup-Vorratsbehältern
geförderten Sirup entsprechend der Eingabe über die Eingabefelder gemischt und ausgegeben
wird. Anstelle des Mehrfachventils können aber auch mehrere Einzel-Ausgabeventile
über den berührungssensitiven Bildschirm angesteuert werden. Weiters kann auch eine
Kombination eines Mehrfach-Ausgabeventils mit weiteren Einzel-Ausschankventilen, z.B.
für Wein, Spirituosen, Bier o. ä. vorgesehen sein. Die Getränkeportionierung selbst
kann durch Sensoren, wie sie bereits Stand der Technik sind, z.B. mittels Waagesensoren,
durch Zeitsteuerung oder durch Turbinen usw. vorgenommen werden.
[0023] In Fig.1 und Fig.2 ist auf der Bedienfläche neben dem berührungssensitiven Bildschirm
1 ein zusätzliches Tastenfeld 12 angeordnet, mit dem das Programmieren des Bildschirms
1 bzw. der zentralen Steuervorrichtung auf vorteilhafte Weise möglich ist. Der berührungssensitive
Bildschirm 1 ist in seiner Funktionalität beliebig erweiterbar. Er kann Teil eines
Getränkeverrechnungs- und Abgabeüberwachungssystem sein, aber auch für die Eingabe
anderer Bestellungen, z.B. Speisen, in dem jeweiligen Gastronomiebetrieb Verwendung
finden. Es kann weiters die gesamte Abrechnung für jeden Tisch der Gaststätte angezeigt
werden.
[0024] So kann die zentrale Steuervorrichtung mit einer Fernbonierungseinheit verbunden
sein, die mit einer peripheren Einheit, z.B. einer Registrierkasse, in Verbindung
steht, über die Getränke vom zuständigen Kellner aus der Ferne bonierbar sind.
[0025] Mittels der nicht dargestellten zentralen Steuervorrichtung sind ferner auf dem Bildschirm
1 Überwachungsanzeigefelder darstellbar, mit denen über Sensoren gemessene Größen,
wie z.B. die Getränketemperatur, der Getränke-Förderdruck o.ä. auf dem Bildschirm
1 anzeigbar sind, wobei gegebenenfalls auch das Einhalten und das Überschreiten eines
erlaubten Druck- und Temperaturbereiches, z.B. durch ROT-GRÜN-Signale, anzeigbar ist.
[0026] Weiters ist eine besondere Funktion in der erfindungemäßen Vorrichtung verwirklicht,
die auch in andersartigen Vorrichtungen dieser Art einsetzbar ist. Erfindungsgemäß
ist dabei vorgesehen, daß die mehrfache Ausgabe eines hinsichtlich der Art und/oder
der Zusammensetzung und/oder des Ausschankvolumens identischen Getränks über den berührungssensitiven
Bildschirm einstellbar ist. Werden vom Kellner beispielsweise fünf gleichartige Getränke,
z.B. "Apfelsaft gespritzt", als Bestellung aufgenommen, so muß er diese fünf gleichartigen
Getränke nicht hintereinander eingeben, sondern kann sie durch ein entsprechendes
Auftragsvervielfachungs-Funktionsfeld mit einer einzigen Eingabe abrufen. Er stellt
nun nacheinander die gewünschte Anzahl an zu befüllenden Trinkgläsern unter das Ausschankventil,
welches diese automatisch nacheinander befüllt. Um zu vermeiden, daß bei unfreiwilligen
Unterbrechungen des Befüllvorganges, wenn beispielsweise nicht genügend saubere Trinkgläser
vorhanden sind, die taktweise ausgegebene Getränkeportion zur unpassenden Zeit aus
dem Ausschankventil austritt und damit nicht in das dafür gedachte leere Trinkglas
gelangt, wird ein rechnergesteuertes Verfahren zur mehrfachen Ausgabe eines Getränks
angewandt, bei dem vor jedem Getränkeausgabetakt mittels zumindest eines Sensors das
Vorhandensein eines leeren Gefäßes zur Aufnahme des Getränkes, z.B. eines leeren Trinkglases,
im Bereich unterhalb des Ausschankventils 2 festgestellt wird und erst danach jeweils
der Befüllvorgang ausgeführt wird. Der für solche Zwecke geeignete Sensor kann wiederum
in bekannter Weise, z.B. in Form eines Waagensensors, ausgeführt sein, er muß jedenfalls
die Anwesenheit eines leeren oder eines befüllten Trinkglases bzw. die Abwesenheit
eines Trinkglases eindeutig unterscheiden können. Das taktweise Befüllen findet solange
statt, bis alle angewählten, identischen Getränke ausgegeben worden sind. Fehlt z.B.
nach dem vierten ausgegebenen Getränk ein leeres Trinkglas im Bereich unterhalb des
Ausschankventils 2, so wartet die Vorrichtung bis ein solches von dem Sensor festgestellt
wird und setzt die Befüllung dann erst fort. Der Wartezustand kann wieder mit einer
optischen Anzeige auf dem Bildschirm 1 verbunden sein, die das Bedienpersonal zur
Bereitstellung eines leeren Trinkglases auffordert und z.B. die Anzahl der noch zu
befüllenden Trinkgläser bekanntgibt.
1. Getränkeausgabevorrichtung mit zumindest einem Ausschankventil zur Getränkeportionierung
und einer auf einer Bedienfläche des Vorrichtungsgehäuses angeordneten Eingabeeinheit
zur Steuerung des zumindest einen Ausschankventils, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinheit durch zumindest einen berührungssensitiven Bildschirm (1)
gebildet ist.
2. Getränkeausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm (1) mit einer zentralen Steuervorrichtung verbunden ist, mit
der auf dem Bildschirm (1) eine Vielzahl von verschiedenen Eingabefeldern (4, 5) darstellbar
sind, wobei den Eingabefeldern (4, 5) vorbestimmbare Getränkeparameter, z.B. Getränkeart,
Ausschankvolumen, Mischungsverhältnis, Anzahl der Getränke o.ä. oder die Abgabe der
Getränke betreffende Funktionen zugeordnet sind.
3. Getränkeausgabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zumindest eine Ausschankventil durch ein zentrales Mehrfach-Ausschankventil
(2) zur Ausgabe von zwei oder mehreren Getränkearten, insbesondere von Getränkesirup
und Verdünnungsflüssigkeit, z.B. Sodawasser, enthaltenden Getränken gebildet ist.
4. Getränkeausgabevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bedienfläche (9) neben dem berührungssensitiven Bildschirm (1) ein zusätzliches
Tastenfeld (12) angeordnet ist.
5. Getränkeausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der zentralen Steuervorrichtung auf dem Bildschirm (1) Überwachungsanzeigefelder
darstellbar sind, mit denen über Sensoren gemessene Größen, wie z.B. die Getränketemperatur,
der Förderdruck o.ä. auf dem Bildschirm (1) anzeigbar sind, wobei gegebenenfalls auch
das Einhalten und das Überschreiten eines erlaubten Druck- und Temperaturbereiches
anzeigbar ist.
6. Getränkeausgabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuervorrichtung mit einer Fernbonierungseinheit verbunden ist,
die mit einer peripheren Einheit, z.B. einer Registrierkassa, in Verbindung steht,
über die Getränke bonierbar sind.
7. Getränkeausgabevorrichtung mit zumindest einem Ausschankventil zur Getränkeportionierung
und einer auf einer Bedienfläche des Vorrichtungsgehäuses angeordneten Eingabeeinheit
zur Steuerung des zumindest einen Ausschankventils, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Eingabeeinheit (1) die mehrfache Ausgabe eines hinsichtlich der Art
und/oder der Zusammensetzung und/oder des Ausschankvolumens identischen Getränks über
den berührungssensitiven Bildschirm einstellbar ist.
8. Verfahren zur mehrfachen Ausgabe eines Getränks unter Verwendung einer Vorrichtung
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor jedem Getränkeausgabetakt mittels zumindest eines Sensors das Vorhandensein
eines leeren Gefäßes zur Aufnahme des Getränkes, z.B. eines leeren Trinkglases, im
Bereich unterhalb des Ausschankventils (2) festgestellt wird und erst danach jeweils
der Befüllvorgang ausgeführt wird.