[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tragschienenleuchte umfassend eine an einer
Decke anbringbare Tragschiene, ein Leuchtengehäuse, das an die Unterseite der Tragschiene
montierbar ist, wenigstens eine Klammer zur Herstellung der Verbindung zwischen der
Tragschiene und dem Leuchtengehäuse und wenigstens einen Drehriegelverschluß, wobei
durch dessen Verdrehen um eine Achse die Verbindung zwischen Tragschiene und Leuchtengehäuse
durch Einwirkung auf die Klammer lösbar ist.
[0002] Aus der DE 196 23 401.8 A1 ist eine Tragschienenleuchte der eingangs genannten Gattung
bekannt. Auch bei dieser vorbekannten Tragschienenleuchte ist es ein Ziel, eine möglichst
rasche Montage des Leuchtengehäuses an die Tragschiene in möglichst nur einem Arbeitsgang
zu ermöglichen, wobei auch die Demontage, das heißt das Abnehmen des Leuchtengehäuses
von der Tragschiene nach Betätigung des Drehriegelverschlusses in nur einem Arbeitsgang
möglich ist. Bei der vorbekannten Tragschienenleuchte wird auch bereits der bislang
verwendete sogenannte Leuchtensteg eingespart, da im Prinzip das Leuchtengehäuse gleichzeitig
die Funktion dieses Leuchtenstegs miterfüllt und das Leuchtengehäuse ohne Zwischenschaltung
eines weiteren Teils unmittelbar an die Tragschiene montierbar ist.
[0003] Bei dieser bekannten Tragschienenleuchte ist der um eine Achse verdrehbare Drehriegelverschluß
so ausgebildet, daß bei dessen Verdrehen die Klammern, die die Verbindung zur Tragschiene
herstellen, einwärts gebogen werden und danach das Leuchtengehäuse von der Tragschiene
nach unten hin abgezogen werden kann. Die konstruktive Ausgestaltung des Drehriegelverschlusses
und der mit diesem zusammenwirkenden Klammern haben sich in der Praxis im Hinblick
auf die Handhabung als nicht ideal erwiesen. Zudem handelt es sich bei den Klammern
um ein recht kompliziertes Stanzbiegeteil, dessen Fertigung ziemlich aufwendig ist.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, eine Tragschienenleuchte
der eingangs genannten Gattung im Hinblick auf eine weiter verbesserte Handhabung
und eine noch einfachere Fertigung weiterzuentwickeln.
[0005] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Tragschienenleuchte der eingangs
genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Schutzanspruchs 1. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, daß die Klammer eine Verschlußfeder ist, die bei Verdrehen des Drehriegelverschlusses
anders als bei der bislang vorbekannten Ausführungsform sich nicht verbiegt, sondern
sich mit dem Drehriegelverschluß mitdreht in eine Stellung, in der die Verbindung
zur Tragschiene gelöst ist. Diese erfindungsgemäße Lösung ist auch vorteilhafter im
Hinblick auf ein mögliches mehrfaches Demontieren des Leuchtengehäuses von der Tragschiene
und anschließendes erneutes Anbringen, da bei dem Demontagevorgang die erfindungsgemäße
Verschlußfeder nicht verformt wird.
[0006] Vorzugsweise ist gemäß der Erfindung die Tragschienenleuchte mit einer Verschlußfeder
oder mehreren Verschlußfedern ausgerüstet, die obere Schenkel aufweisen, die angeformte
Elemente der Tragschiene in der Verschlußstellung übergreifen und die in der geöffneten
Stellung der Verschlußfeder mit ihren äußersten Abmessungen innerhalb des Zwischenraums
zwischen den beiden gegenüberliegenden angeformten Elementen der Tragschiene liegen.
Es genügt dann also eine leichte Drehung der Verschlußfeder oder Verschlußfedern mit
Hilfe des Drehriegelverschlusses und die formschlüssige Verbindung zwischen Verschlußfeder
und Tragschiene ist gelöst. Die angeformten Elemente der Tragschiene, mit denen die
entsprechenden oberen Schenkel der Verschlußfeder zusammenwirken, können beispielsweise
spitzwinklig nach oben ragende Endschenkel der Tragschiene sein.
[0007] Vorzugsweise verlaufen die oberen Schenkel der Verschlußfeder schräg nach innen und
oben und schließen sich nach obenhin an nach außen ragende Absätze der Verschlußfeder
an. Diese nach außen ragenden Absätze können gegen ein Abziehen der Verschlußfeder
von der Tragschiene sperren, wenn die Verschlußfeder sich in der Verschlußstellung
befindet. Die oberen angeformten Schenkel der Verschlußfeder sind gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung gegenüberliegende aufeinanderzu federnde Rastschenkel. Dadurch kann
man die Verschlußfeder bei der Montage von unten her in die Tragschiene einschieben,
wodurch sich die Verschlußfeder zunächst im Bereich ihrer Rastschenkel leicht verformt,
da diese federnd ausgebildet sind und sich aufeinanderzu bewegen, wobei im weiteren
Verlauf dann diese Rastschenkel in Teile der Tragschiene einschnappen, das heißt vorzugsweise
mit den Endschenkeln der Tragschiene verrasten.
[0008] Um gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Montage des Leuchtengehäuses an die
Tragschiene noch weiter zu vereinfachen, kann man vorsehen, daß die Verschlußfeder
sich an den oberen Enden an den Schenkel anschließende, etwa U-förmig nach außen gewinkelte
Haken aufweist. Man kann dann die Montage so vornehmen, daß diese im Prinzip in einem
Arbeitsschritt erfolgt, der aber aus zwei Teilschritten besteht, wobei im ersten Teilschritt
die etwa U-förmig nach außen hin abgewinkelten Haken in die Endschenkel der Tragschiene
eingreifen, so daß im Prinzip bereits eine vormontierte Stellung gegeben ist in der
sich die Klammer und damit das Leuchtengehäuse nicht mehr von der Tragschiene lösen
kann. Dadurch wird der Weg bis in diese vormontierte Stellung verkürzt und man hat
für den anschließend zurückzulegenden weiteren verschiebeweg der Verschlußfeder bereits
eine Führung. In dem zweiten Teilschritt schiebt man dann die am Leuchtengehäuse angebrachte
Verschlußfeder weiter nach oben, so weit bis dann die Absätze der Verschlußfeder über
die Endschenkel der Tragschiene rasten. Bei diesen beiden Teilschritten handelt es
sich also im Prinzip insgesamt um nur einen Arbeitsgang, denn es ist möglich, beide
Teilschritte sehr rasch hintereinander zu vollziehen so daß zunächst die Haken in
die Endschenkel der Tragschiene einhaken und dann unmittelbar danach die Absätze der
Verschlußfeder über die Endschenkel rasten. Diese Vorgehensweise ist auch deshalb
von Vorteil, weil derartige Tragschienenleuchten relativ langgestreckt ausgebildet
sein können und in diesem Fall dann mehrere der Verschlußfedern mit Abstand hintereinander
in Längsrichtung der Leuchte angeordnet sind. Man kann dann so vorgehen, daß man zunächst
an einer Seite die Verschlußfeder in die vormontierte Stellung bringt gemäß dem ersten
Teilschritt, so daß dann an dieser Seite das Leuchtengehäuse bereits an der Tragschiene
fixiert ist und man danach am anderen Ende der Leuchte die vollständige Verbindung
der dortigen Verschlußfeder mit der Tragschiene vornimmt, um danach wieder am ersten
Ende das Einrasten in die vollständige Raststellung vorzunehmen. Diese Vorgehensweise
stellt bei längeren Tragschienenleuchten eine Vereinfachung dar, da man bei diesen
unter Umständen, wenn nur eine Bedienungsperson die Montage vornimmt, nicht genügend
Druck ausüben kann, um die Veschlußfedern an beiden Enden der Leuchten gleichzeitig
in die endgültige Raststellung zu bringen. Das Einrasten in die Vorraststellung ist
hingegen einfacher zu bewerkstelligen, da dabei ein kürzerer Weg zurückzulegen ist.
[0009] Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
[0010] Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Tragschienenleuchte gemäß einer
möglichen Variante der Erfindung;
- Fig. 2
- eine entsprechende Explosionsdarstellung der Tragschienenleuchte von Fig. 1 im teilweise
montierten Zustand;
- Fig. 3
- eine entsprechende Ansicht der Tragschienenleuchte von Fig. 1 im vollständig montierten
Zustand;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung der Tragschienenleuchte vor der Montage an die Tragschiene;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf die Tragschienenleuchte mit Verschlußfeder in zwei verschiedene
Stellungen;
- Fig. 6
- einen Längsschnitt durch die Verschlußfeder;
- Fig. 7
- einen Vertikalschnitt durch die Verschlußfeder entlang der Linie VI VI von Fig. 6;
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf die Verschlußfeder von Fig. 6;
- Fig. 9
- eine Detailanischt des Drehriegelverschlusses im Längsschnitt;
- Fig. 10
- eine Ansicht des Drehriegelverschlusses von Fig. 9;
- Fig. 11
- eine Draufsicht auf den Drehriegelverschluß der Figuren 9 und 10.
[0011] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung
einer erfindungsgemäßen Tragschienenleuchte von der Stirnseite her. Die Tragschienenleuchte
umfaßt ein Leuchtengehäuse 100, das gleichzeitig als äußerer Reflektor einer langgestreckten
Leuchte insbesondere für Leuchtstofflampen dienen kann. Oberhalb des Leuchtengehäuses
100 befindet sich eine teilweise in sich federnd ausgebildete Verschlußfeder 102,
die dazu verwendet wird, das Leuchtengehäuse 100 an eine an einer Decke montierte
Tragschiene 103 zu montieren. Unterhalb des Leuchtengehäuses 100 ist ein Drehriegelverschluß
101 dargestellt, der dazu dient, die Verschlußfeder 102 um die in Fig. 1 dargestellte
Achse 104 zu drehen, wenn die Verschlußfeder 102 aus ihrem Eingriff mit der Tragschiene
103 gelöst werden soll, um das Leuchtengehäuse 100 von der Tragschiene 103 abzunehmen.
Dies wird noch weiter unten näher erläutert.
[0012] Nachfolgend wird auf Fig. 2 Bezug genommen. Aus der Darstellung erkennt man bei Vergleich
mit Fig. 1, daß hier der Drehriegelverschluß 101 in eine geeignete Öffnung in dem
oberen Bereich 100a des Leuchtengehäuses 100 eingesetzt wurde, wobei der Drehriegelverschluß
101 angeformte Führungselemente 101a aufweist, die oberhalb des Blechteils 100a des
Leuchtengehäuses liegen. Weiterhin weist der Drehriegelverschluß 101 weiter nach oben
ragende Steckfortsätze 101b auf, die auch durch entsprechende Ausnehmungen in dem
Boden 102a der Verschlußfeder 102 hindurchragen. Außerdem sind an dem Drehriegelverschluß
Rastnasen 101c vorhanden, die eine formschlüssige Rastverbindung zu dem Boden 102a
und somit zwischen dem Drehriegelverschluß 101 und der Verschlußfeder 102 herstellen.
In diesem montierten Zustand ist der Drehriegelverschluß 101 aber noch um die senkrechte
Achse 104 drehbar. Bei dieser Drehbewegung ist er durch die Führungselemente 101a
an dem Leuchtengehäuse 100 geführt. Gleichzeitig ist der Drehriegelverschluß 101 aber
mit der Verschlußfeder 102 formschlüssig verbunden, so daß beim Drehen des Drehriegelverschlusses
101 die Verschlußfeder 102 um die Achse 104 mit gedreht wird. Dieses Verdrehen der
Verschlußfeder 102 ist wichtig, um die Verbindung zur Tragschiene 103 zu lösen, wie
später noch näher erläutert wird.
[0013] Die Montage der in Fig. 2 dargestellten Leuchte mit Leuchtengehäuse 100 und Verschlußfeder
102 an die Tragschiene 103 erfolgt nun durch einfaches Einschieben von unten her in
Pfeilrichtung zur Tragschiene 103 hin, die ja an einer Decke montiert oder von der
Decke abgehängt ist, das heißt, daß die Tragschiene 103 in der Regel ein festes Widerlager
darstellt. Nach dieser Montage ist dann die in Fig. 3 dargestellte Position erreicht,
bei der das Leuchtengehäuse 100 an der Tragschiene 103 befestigt ist. Das Leuchtengehäuse
100 hat dabei im oberen Bereich im Querschnitt gesehen etwa U-förmige Einbuchtungen
oder Rillen 100b, die entsprechend geformte untere Stege 103a der Tragschiene 103
aufnehmen, die dann im montierten Zustand in diesen Rinnen 100b liegen.
[0014] Weiterhin erkennt man aus Fig. 3, daß die Verschlußfeder 102 obere angeformte federnde
Rastschenkel 102b aufweist mit einwärts gerichteten Absätzen 102c (siehe auch Fig.
1), die im montierten Zustand über die spitzwinklig nach innen gebogenen Endschenkel
103c der Tragschiene 103 greifen.
[0015] Nachfolgend wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen. In der Zeichnung sieht man in perspektivischer
Darstellung die Tragschiene 103 mit ihren spitzwinklig nach innen ragenden Endschenkeln
103c. Die Tragschiene 103 ist eine langgestreckte Profilschiene. Man erkennt weiterhin
in Fig. 4 in perspektivischer Darstellung das Leuchtengehäuse 100 und eine Verschlußfeder
102, die an der Oberseite des Leuchtengehäuses montiert ist und man kann auch die
Teile 101b, 101c erkennen, die zu dem Drehriegelverschluß 101 gehören und nach oben
hin durch die Verschlußfeder 102 hindurch greifen und die Verschlußfeder 102 am Leuchtengehäuse
100 festlegen.
[0016] Nachfolgend wird nun auf die Draufsicht gemäß Fig. 5 Bezug genommen. Man erkennt
dort das Leuchtengehäuse 100 von oben her mit den Rinnen 100b. Weiterhin ist die Verschlußfeder
102 in verschiedenen Stellungen dargestellt und zwar einmal in durchgezeichneten Linien
in der Verriegelungsstellung und einmal in gestrichelten Linien in der Entriegelungsstellung,
in der die Verschlußfeder 102 gegenüber der Verriegelungsstellung beispielsweise um
etwa 45° in der Zeichnung gemäß Fig. 5 im Uhrzeigersinn verdreht ist. Man erkennt
weiter, daß in der Verriegelungsstellung die Schenkel 102b der Verschlußfeder 102
teilweise oberhalb der Rinnen 100b des Leuchtengehäuses 100 liegen, wobei die Tragschiene
103 in Fig. 5 nicht dargestellt ist. Zum Entriegeln wird die Verschlußfeder 102 wie
gesagt ein Stück gedreht, wobei dazu die Bedienungsperson an dem Drehriegel 101, der
sich auf der Unterseite des Leuchtengehäuses 100 befindet (siehe Fig.3) angreift.
Durch diese Drehbewegung der Verschlußfeder wird dann der Eingriff zwischen den Schenkeln
102b und den spitzwinkligen Endschenkeln 103c der Tragschiene 103 (siehe hierzu Fig.
3) gelöst und das Leuchtengehäuse 100 kann von der Tragschiene abgenommen werden.
[0017] Nachfolgend wird nun auf die Einzelteilzeichnungen Fig. 6 bis 8 Bezug genommen und
anhand dieser die Verschlußfeder 102 noch genauer beschrieben. Man erkennt in Fig.
6 die Schenkel 102b, die an ihren oberen Enden jeweils etwa U-förmig nach außen hin
abgewinkelt sind, so daß sich endseitig an der Verschlußfeder 102 Haken 102d ergeben.
Unterhalb der Absätze 102c befinden sich nahezu vertikale Abschnitte 102e der Verschlußfeder
102, die dann an ihrem unteren Ende in etwa in einem rechten Winkel stehen zu der
horizontalen Stegplatte 102f der Verschlußfeder 102, die man auch in Fig. 8 erkennen
kann.
[0018] Diese Stegplatte 102f hat wie man aus Fig. 8 erkennt eine zentrische Aussparung 102g,
die dazu vorgesehen ist, daß man, wie bereits anhand von Fig. 2 erläutert wurde, die
entsprechenden Anformungen 101b und Rastvorsprünge 101c des Drehriegelverschlusses
101 durch die Ausnehmung 102g nach oben schieben kann.
[0019] Fig. 7 zeigt noch einmal die Verschlußfeder 102 in der Seitenansicht beziehungsweise
teilweise im Schnitt, wobei man von der Innenseite her auf den etwa vertikalen Abschnitt
102e schaut und auch den schräg nach innen und oben verlaufenden Schenkel 102b erkennen
kann, der sich nach oben hin an den Absatz 102c anschließt. Aus Fig. 8 sieht man außerdem,
daß die waagrechte Stegplatte 102f in ihren äußeren Begrenzungskanten nicht genau
quer verläuft zu der äußeren Begrenzung im Bereich der Haken 102d und der Schenkel
102b, sondern die Ausrichtung der Stegplatte 102f ist diesbezüglich um einen Winkel
gedreht ebenso wie die Ausrichtung der zentrischen Aussparung 102g.
[0020] Nachfolgend wird auf die Fig. 9 bis 11 Bezug genommen. Der Drehriegelverschluß 101
umfaßt einen Anfasser 101d, der sich bei montierter Leuchte, wie man aus Fig. 2 erkennt,
an der Unterseite des Leuchtengehäuses 100, 100a befindet. Darüber liegen die Führungsteile
101a, die man auch in Fig. 11 erkennen kann sowie in Fig. 2 und die sich zwischen
dem Leuchtengehäuse 100a und der horizontalen Stegplatte 102f der Verschlußfeder 102
befinden (siehe Fig. 2).
[0021] Weiter nach oben erstrecken sich die weiter innen liegenden Anformungen 101b, die,
wie man aus Fig. 2 erkennen kann, durch die Aussparung 102g in der horizontalen Stegplatte
102f der Verschlußfeder hindurchragen. In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 9 werden
die Anformungen 101b von den in der Zeichnung vor diesen liegenden Rastnasen 100c
verdeckt. Die kreisrunde Platte 101e des Drehriegelverschlusses bildet die unterseitig
an dem Leuchtengehäuse 100a anliegende Fläche, wobei das Leuchtengehäuse dort eine
Vertiefung hat wie man aus Fig. 2 erkennt. Die beiden gegenüberliegenden Rastnasen
101c verrasten bei der Montage des Drehriegelverschlusses oberhalb der Blechplatte
102f der Verschlußfeder 102. Analog zur Ausbildung der Verschlußfeder Fig. 8 verläuft
der Anfasser 101d ein Stück um die vertikale Achse 104 des Drehriegelverschlusses
verdreht bezüglich der Teile des Drehriegelverschlusses, die oberhalb des Leuchtengehäuses
100/100a beziehungsweise der Blechplatte 102f der Verschlußfeder 102 liegen und die
die Verschlußfeder mitnehmen. Man kann dies aus Fig. 11 recht gut erkennen, wo der
Anfasser 101d gestrichelt dargestellt ist. Demnach verläuft der Anfasser 101d in der
Darstellung gemäß Fig. 11 nicht genau quer, sondern in einem spitzen Winkel zur Querachse
101f. Dies bedeutet, wenn der Anfasser 101d auf der Unterseite des Leuchtengehäuses
100 genau in Querrichtung steht, dann nehmen die Anformungen 101b und die Rastnasen
101c, die sich oberhalb der Verschlußfeder 102 befinden, die Winkelposition ein, die
der leichten Schräglage der Verschlußfeder 102 mit ihrer Aussparung 102g in Fig. 8
entspricht.
1. Tragschienenleuchte umfassend eine an einer Decke anbringbare Tragschiene,
ein Leuchtengehäuse, das an die Unterseite der Tragschiene montierbar ist,
wenigstens eine Klammer zur Herstellung der Verbindung zwischen der Tragschiene und
dem Leuchtengehäuse und wenigstens einen Drehriegelverschluß, wobei durch dessen Verdrehen
um eine Achse die Verbindung zwischen Tragschiene und Leuchtengehäuse durch Einwirkung
auf die Klammer lösbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer eine Verschlußfeder (102) ist, die bei Verdrehen
des Drehriegelverschlusses (101) sich mit dem Drehriegelverschluß mitdreht in eine
Stellung, in der die Verbindung zur Tragschiene (103) gelöst ist.
2. Tragschienenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußfeder
obere Schenkel (102b) aufweist, die angeformte Elemente (103c) der Tragschiene (103)
in der Verschlußstellung übergreifen und die in der geöffneten Stellung der Verschlußfeder
(102) mit ihren äußersten Abmessungen innerhalb des Zwischenraums zwischen den beiden
gegenüberliegenden angeformten Elementen (103c) der Tragschiene (103) liegen.
3. Tragschienenleuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die angeformten Elemente der Tragschiene (103) spitzwinklig nach oben ragende Endschenkel
(103c) sind.
4. Tragschienenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel (102b) der Verschlußfeder (102) schräg nach innen und oben verlaufen
und sich nach oben hin an nach außen ragende Absätze (102c) der Verschlußfeder (102)
anschließen.
5. Tragschienenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußfeder (102) sich an den oberen Enden an die Schenkel (102b) anschließende
etwa U-förmig nach außen hin abgewinkelte Haken (102d) aufweist.
6. Tragschienenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußfeder (102) nahezu vertikale Abschnitte (102e) unterhalb der Schenkel
(102b) aufweist, die im montierten Zustand innen an den spitzwinkligen Endschenkeln
(103c) der Tragschiene (103) anliegen.
7. Tragschienenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußfeder (102) eine im montierten Zustand horizontale Stegplatte (102f)
aufweist mit einer zentrischen Aussparung (102g), durch die Rastvorsprünge (101c)
des Drehriegelverschlusses (101) schiebbar sind, die an der horizontalen Stegplatte
(102f) verrastbar sind.
8. Tragschienenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehriegelverschluß (101) angeformte Führungsteile (101a) aufweist, die im montierten
Zustand zwischen einem oberen Bereich (100a) des Leuchtengehäuses (100) und der horizontalen
Stegplatte (102a) der Verschlußfeder (102) angeordnet sind.
9. Tragschienenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die oberen angeformten Schenkel (102b) der Verschlußfeder (102) gegenüberliegende
aufeinanderzufedernde Rastschenkel sind, so daß die Verschlußfeder (102) bei der Montage
von unten her in die Tragschiene (103) einschiebbar und mit den Endschenkeln (103c)
verrastbar ist, wobei jedoch nach dem Einrasten die Absätze (102c) gegen ein Abziehen
der Verschlußfeder (102) von der Tragschiene (103) nach unten hin sperren.