[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum Einrichten eines Dreischneiders
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw des Anspruchs 7.
[0002] Ein Dreischneider ist eine im Buchbindergewerbe eingesetzte Schneidvorrichtung, die
drei Schneidmesser, nämlich ein Vordermesser und zwei Seitenmesser umfaßt. Einem solchen
Dreischneider werden über eine Zuführstation Bücher zugeführt, die bereits am Rücken
gebunden sind. Die Aufgabe des Dreischneiders besteht darin, die Bücher an den Seiten
und an der Vorderkante in einem Arbeitsgang auf das endgültige gewünschte Format zu
schneiden.
[0003] Da sich die örtlichen Anordnungen der Messer und weitere Schneidparameter nach dem
Format der zu schneidenden Bücher und der vom Auftraggeber gewünschten Schnittqualität
richten müssen, ist es erforderlich, den Dreischneider vor Durchführung jedes Auftrags
einzurichten.
[0004] Bisher wurden die entsprechenden Arbeiten von der Bedienungsperson manuell durchgeführt,
was lange Einrichtzeiten zur Folge hatte, in denen der Dreischneider nicht benutzt
werden konnte.
[0005] Bisher war es nämlich erforderlich, die entsprechenden Positionen innerhalb der Maschinenumlaufphasen
durch Tippbetrieb anzufahren, wobei es von der Geschicklichkeit und Erfahrung der
Bedienungsperson abhing, den Antrieb so rechtzeitig abzuschalten, daß nach Eintreten
des durch die Antriebsnachlaufzeit verzögerten Stillstandes gerade die gewünschte
Position erreicht wurde. Wurde diese Position nämlich überschritten, so war ein neuer
Versuch erforderlich, bei dem zumindest eine Maschinenumlaufphase wieder abgewartet
werden mußte.
[0006] In letzter Zeit ist eine deutliche Zunahme von Druckerzeugnissen und Büchern in kleinen
Auflagen zu beobachten. Dies führt dazu, daß in der Praxis immer häufiger Aufträge
mit verschiedenen Buchformaten abzuwickeln sind. Den Einrichtzeiten kommt daher eine
gravierende Bedeutung zu, weil die entsprechenden zeitintensiven Arbeiten im Vergleich
zu der Nutzungszeit des Dreischneiders größer werden. Eine normale Einstellung der
Schneidparameter von Hand erfordert einen Zeitaufwand von bis zu 30̸ Minuten.
[0007] Je häufiger bei einem Wechsel des Buchformats die entsprechenden Einrichtungen erforderlich
sind, um so mehr leidet darunter die Wirtschaftlichkeit des Betriebes des Dreischneiders.
[0008] Aus der gattungsbildenden JP-A-63062696 ist ein Dreischneider bekannt, der eine rechnergesteuerte
Einrichtung seiner Zuführstation, Übergabestation und Schneidstation vorsieht. Dazu
verfügt der Dreischneider über einen Rechner mit einer Ein- und Ausgabevorrichtung,
über die Schneidparameter eingegeben und angezeigt werden können. Der Rechner ist
mit motorisch betätigbaren Stellgliedern verbunden, die entsprechend den eingegebenen
Schneidparametern Einrichtemaßnahmen vornehmen. Durch Sensoren an den einzurichtenden
Teilen des Dreischneiders werden Istwerte der Schneidparameter ermittelt und an den
Rechner geleitet. Durch Soll-Istwert-Vergleich der Schneidparameter können die Stellglieder
präzise betätigt werden.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangsgenannte Verfahren und die
eingangsgenannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Einstellung der Schneidparameter
schneller und präziser vorgenommen werden kann.
[0010] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch
die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen Merkmale, und bei einer Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs
7 angegebenen Merkmale gelöst.
[0011] Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird erreicht, daß zumindest die häufigen und
zeitintensiven Einstellmaßnahmen automatisch durchgeführt werden. Sehr hilfreich ist
dabei, daß die entsprechenden Positionen innerhalb einer oder mehrerer Maschinenumlaufphasen
gezielt angefahren werden, so daß die entsprechenden Einstellmaßnahmen zügig durchgeführt
werden können.
[0012] Weiterhin wird durch eine Anzeigevorrichtung dargestellt, welche manuell vorzunehmenden
Einstellmaßnahmen gerade anstehen. Auf diese Weise wird es auch ungeübtem Personal
möglich, die Einrichtung des Dreischneiders innerhalb sehr kurzer Zeit durchzuführen.
Insbesondere braucht die Bedienungsperson nicht durch eigene Versuche die optimale
Reihenfolge und die optimalen Positionen herausfinden, in denen die entsprechenden
Einstellarbeiten vorzunehmen sind. Darüber hinaus wird durch den vorgegebenen Programmablauf
dafür gesorgt, daß Schäden infolge Kollisionen, die bei falscher Reihenfolge der Einstellmaßnahmen
auftreten könnten, vermieden werden.
[0013] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Schneidparameter für ein Buchformat, auf das
der Dreischneider einzurichten ist, in einem Dialog mit dem Steuerrechner eingegeben
werden. Der Umfang der anzufahrenden Positionen und der durchzuführenden Einstellmaßnahmen
wird in Abhängigkeit der zuvor eingestellten Schneidparametern vorgenommen.
[0014] Durch den Dialogbetrieb wird vermieden, daß die Einstellung einzelner Schneidparameter
aus Versehen unterbleibt und dann im späteren Schneidbetrieb zu einer hohen Ausschußquote
führen könnte. Durch die Vornahme der Einstellmaßnahmen in Abhängigkeit von zuvor
eingestellten Schneidparameter läßt sich die Einstellzeit bei Folgeaufträgen mit ähnlichen
Formaten teilweise erheblich verkürzen, da nicht stets alle Schneidparameter geändert
werden müssen und so ein Teil der Einstellmaßnahmen entfallen kann.
[0015] Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, daß die automatisch durchgeführten Einstellmaßnahmen
im Sinne einer Regelung mit einem Sollwert-Istwert-Vergleich vorgenommen werden.
[0016] Dies stellt sicher, daß die gewünschten Maße mit einer hohen Präzision eingehalten
werden und damit auch eine hohe Schnittqualität erzielbar ist. Ablese- oder Rechenfehler,
wie sie bei der bisher üblichen manuellen Einrichtung des Dreischneiders nicht immer
vermeidbar waren, werden hierdurch zuverlässig ausgeschlossen.
[0017] Bei einer praktischen Ausgestaltung des Verfahrens ist eine Aufteilung der Einstellmaßnahmen
in einerseits rechnergesteuert automatisch durchzuführende und andererseits manuell
durchzuführende Einstellmaßnahmen vorgenommen. Die rechnergesteuert automatisch durchzuführenden
Einstellmaßnahmen betreffen die Maßeinstellung der Übergabestation und der Schneidstation
und die manuell durchzuführenden Einstellmaßnahmen betreffen den Austausch von Maschinenteilen
und ergänzende Maßeinstellungen.
[0018] Durch die Beschränkung der automatisch durchzuführenden Einstellmaßnahmen auf Maßeinstellungen
werden die besonders kritischen und mit großen Toleranzen bei einer manuellen Ausführung
behafteten Einstellmaßnahmen automatisiert. Der vorrichtungstechnische Mehraufwand
hält sich jedoch in Grenzen, da die zwangsläufig erforderlichen Stellglieder stationär
den entsprechenden Einstellorganen zugeordnet werden können. Demgegenüber werden die
Einstellmaßnahmen durch Austausch von Teilen oder Einstellmaßnahmen, die keine extrem
geringen Maßtoleranzen einhalten müssen, von Hand durchgeführt. Dadurch entfällt hier
der Mehraufwand an vorrichtungstechnischen Maßnahmen, der besonders bei der Handhabung
auszutauschender Teile einen großen Umfang annehmen würde.
[0019] Ergänzend können die manuell vorgenommenen Einstellmaßnahmen sensorisch überwacht
werden und ein Anfahren der im Einrichtungsablauf vorgesehenen nächsten Position erst
vorgenommen werden, wenn eine Übereinstimmung zwischen Ist- und Sollwert ermittelt
wurde.
[0020] Durch diese Weiterbildung lassen sich eventuell noch mögliche Fehler, die z.B. durch
einen nicht vorgenommenen Austausch, fehlerhaften Einbau oder den Einbau falscher
Maschinenteile entstehen könnten, vermeiden.
[0021] Bei einem vollständigen Einrichtungsablauf werden folgende Einstellmaßnahmen in folgender
Reihenfolge durchgeführt:
a) Eingabe der Schneidparameter,
b) Ausbauen der Formatplatte und der Auswerfer,
c) Wechseln von Schneidtisch und Schneidmessern,
d) Einstellen von Seitenmessern, Kopfanschlag und Buchanschlag,
e) Einstellen der Buchbreite,
f) Einsetzen der Formatplatte,
g) Justieren der Übergabestation,
h) Justieren des Buchanschlags, Einsetzen und Justieren der Auswerfer,
i) Einstellen der Formatplatte auf Stapelhöhe,
j) Einstellen der Zuführstation und
k) Vornehmen der Feineinstellungen.
[0022] Hierbei handelt es sich um Einstellmaßnahmen, die in der beschriebenen Reihenfolge
bei einem Dreischneider der AM Wohlenberg GmbH zu einer Minimierung der Einrichtungszeit
geführt haben. Im Zuge dieser Einstellmaßnahmen wird die Buchbreite, die Buchhöhe,
der Kopfanschlag, die Preßstempelhöhe und die Preßkraft des Stempels automatisch eingestellt.
[0023] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, die bei der Einrichtung des Dreischneiders
erforderlichen Einstellmaßnahmen nicht mehr nur ausschließlich manuell sondern in
wichtigen, zeitintensiven Bereichen auch automatisch durchführen zu können. Dabei
werden jedoch auch für die manuelle Einstellung die Voraussetzungen geschaffen, diese
in optimaler Reihenfolge und bei der günstigsten Position der Maschinenumlaufphasen
durchführen zu können.
[0024] Über die Stellglieder werden die vom Steuerrechner automatisch einzustellenden Schneidparameter
umgestellt, so daß hier kein Eingriff durch die Bedienungsperson erforderlich ist.
Die Anzeigevorrichtung ermöglicht es, der Bedienperson die in der jeweils eingenommenen
Position des Maschinenumlaufs erforderlichen Einstellmaßnahmen anzuzeigen, so daß
hierfür keine gesonderte Bedienungs- oder Einrichtanleitung benutzt werden muß. Durch
die Eingabevorrichtung können dem Steuerrechner sowohl die für ein einzurichtendes
Buchformat erforderlichen Parameter in vereinfachter Form durch Eingabe der Abmessungen
eingegeben und die Beendigung manueller Einstellmaßnahmen quittiert werden.
[0025] Die sich aus den Abmessungen der fertigen Buchformate ergebenden Einstellparameter
lassen sich durch den Steuerrechner selbst ermitteln, so daß die Fehlermöglichkeit
bei einer gesonderten Umrechnung der Abmessungen der Formate in Schneidparameter ausgeschlossen
ist.
[0026] Die Vorrichtung ermöglicht ferner, daß im Speicher des Steuerrechners die zuvor eingestellten
Schneidparameter gespeichert sind und daß das Einrichtungsablaufprogramm einen Vergleichsprogrammteil
für einen Vergleich zwischen den eingegebenen Schneidparametern und den zuvor eingestellten
Schneidparametern umfaßt. An Hand des Vergleichs werden die anzufahrenden Positionen
und die durchzuführenden Einstellmaßnahmen in Abhängigkeit der zuvor eingestellten
Schneidparameter vorgenommen.
[0027] Diese Eigenschaft der Vorrichtung ermöglicht es, die Vornahme der Einstellmaßnahmen
nur auf diejenigen Einzelmaßnahmen zu beschränken, die für die Umstellung auf ein
neues Buchformat erforderlich sind. Weist z.B. ein Folgeauftrag ein ähnliches Format
wie der vorangegangene Auftrag auf, so können unter Umständen einige Einstellmaßnahmen
entfallen, so daß die Einrichtung des Dreischneiders in wesentlich kürzerer Zeit erfolgen
kann, als wenn alle Einstellmaßnahmen vorgenommen werden müßten.
[0028] Zusätzlich können die Stellglieder durch Istwertgeber ergänzt sein, die ebenfalls
mit dem Steuerrechner verbunden sind. Ein im Speicher des Steuerrechners gespeichertes
Einrichtungsablaufprogramm umfaßt dann einen Regelungsprogrammteil zur Durchführung
eines Sollwert-Istwert-Vergleichs.
[0029] Diese Weiterbildung hat folgende Vorteile. Zum einen läßt sich eine höhere Genauigkeit
der einzustellenden Maße erzielen, da die exakte Position durch die Istwertgeber überprüft
wird und es nicht allein auf die lineare Übertragung der den Stellgliedern zugeführten
Signale auf die von den Stellorganen durchgeführten Einstellmaßnahmen ankommt. Zum
anderen läßt sich auch die Präzision des Stellantriebs in vernünftigen Grenzen halten,
da Fertigungsungenauigkeiten und Abnutzung durch Verschleiß in seinen Auswirkungen
auf die Maßhaltigkeit durch die Istwertgeber kompensiert werden.
[0030] Vorzugsweise sind die Stellglieder und die zusätzlich vorhandenen Istwertgeber solchen
Einstellorganen zugeordnet, die Maßeinstellungen der Übergabestation und der Schneidstation
vornehmen.
[0031] Die Automatisierung der diese Maßeinstellungen betreffenden Teile des Dreischneiders
bewirkt den größten Anteil an Zeiteinsparung bei den Einrichtungsmaßnahmen. Die Einstellung
dieser Organe erforderte nämlich bisher ein Umrechnen der endgültigen Formatabmessungen
auf die einzustellenden Schneidparameter und die ständige Kontrolle der Abmessungen
bei der Einstellung. Die für die Automatisierung erforderlichen Stellglieder lassen
sich relativ leicht in die konstruktive Grundgestaltung eines Dreischneiders integrieren,
so daß der zusätzliche vorrichtungstechnische Aufwand und die damit verbundenen Zusatzkosten
im Vergleich zu den erzielten Einsparungen durch kürzere Stillstandszeiten gering
sind.
[0032] Eine Weiterbildung sieht vor, daß manuelle Einstellorgane mit Sensoren ausgestattet
sind, die mit dem Steuerrechner verbunden sind, und daß das Einrichtungsablaufprogramm
einen Vergleichsprogrammteil umfaßt, der ein Anfahren der im Einrichtungsablauf vorgesehenen
nächsten Position erst dann zuläßt, wenn eine Übereinstimmung zwischen Ist- und Sollwert
ermittelt wird.
[0033] Die Sensoren könnten z.B. Kodiermarken der Einstellorgane oder der auszutauschenden
Teile abtasten, die dann im Steuerrechner im Hinblick auf die richtige Einstellung
überwacht werden. Ein nicht vorgenommener Austausch, ein fehlerhafter Einbau oder
der Einbau falscher Maschinenteile wird so erkannt und kann korrigiert werden, ehe
der Fehler zu Beschädigungen an Teilen des Dreischneiders oder zu einer hohen Ausschußquote
bei den zu bearbeitenden Büchern führt.
[0034] Bei einer praktischen Ausgestaltung der Vorrichtung umfassen die Stellglieder, die
im Betrieb des Dreischneiders stark belasteten Einsteilorganen zugeordnet sind, jeweils
Stellmotore und Klemmvorrichtungen.
[0035] Diese Klemmvorrichtungen erfüllen zweierlei Funktionen. Zum einen beseitigen sie
das Spiel der Einstellorgane, daß im Schneidbetrieb zu Ungenauigkeiten führen würde,
wenn die Haltekräfte ausschließlich von den Stellmotoren übernommen würden. Zum anderen
ermöglichen sie, die Stellmotore einfacher zu dimensionieren. Müßten nämlich die beim
Transport und Schneiden erforderlichen Haltekräfte von den Stellmotoren aufgebracht
werden, so wären hier besonders robuste, teure Ausführungen einzusetzen.
[0036] Durch die Aufteilung in Stellmotore und Klemmvorrichtungen gelingt es hingegen, den
vorrichtungstechnischen Aufwand gering zu halten, da die Stell- und Klemmaufgaben
nunmehr von verschiedenen, speziell auf die dabei auftretenden Kräfte abgestimmten
Elementen vorgenommen werden können. Somit lassen sich Stellmotore einsetzen, die
nur auf die bei der Verstellung auftreten Kräfte bemessen sein müssen, während die
im Betrieb aufzunehmenden Gegenkräfte von den Klemmvorrichtungen übernommen werden
können.
[0037] Eine zusätzliche Weiterbildung sieht vor, daß das dem im Betrieb des Dreischneiders
stark belasteten Einstellorgan der Übergabestation zugeordnete Stellglied außer einem
ersten Stellmotor für die Grundeinstellung einen zweiten Stellmotor für eine im laufenden
Betrieb durchführbare Feineinstellung umfaßt. Die durch den ersten Stellmotor vorgenommene
Grundeinstellung ist im laufenden Betrieb durch die Klemmvorrichtung fixierbar.
[0038] Für relativ großhübige Einstellvorgänge wird also weiterhin die Aufteilung in einen
Stellmotor und eine Klemmvorrichtung beibehalten. Für eine Feineinstellung ist ein
zusätzlicher Stellmotor vorgesehen, der jedoch nur geringfügige Maßhübe ausüben muß.
Da dies mit einer entsprechend hohen Untersetzung realisierbar ist, reicht trotz der
aufzunehmenden Kräfte hier ebenfalls eine Ausführung geringer Leistung aus.
[0039] Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Ansprüchen, der Beschreibung, der Zeichnung, anhand der das Verfahren und die Vorrichtung
erläutert werden.
[0040] In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung der einzelnen Stationen eines Dreischneiders,
- Fig. 2
- eine Frontansicht der Schneidstation des Dreischneiders,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 2,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Übergabestation des Dreischneiders in teilweise
geschnittener Seitenansicht,
- Fig. 5
- ein Blockschaltbild der Steuerung des Dreischneiders,
- Fig. 6 - 18
- graphische Darstellungen der auf der elektronischen Anzeigevorrichtung wiedergegebenen
Menübilder zur Veranschaulichung und Erläuterung der vorzunehmenden Einstellmaßnahmen.
[0041] Die in Fig. 1 gezeigte schematische Darstellung der einzelnen Stationen eines Dreischneiders
zeigt eine Zuführstation 10̸, eine Übergabestation 12, eine Schneidstation 14 und
ein Auslageband 52.
[0042] Gebundene Bücher gelangen von der Zuführstation 10̸ zur Übergabestation 12, wobei
der Transport im Arbeitstakt des Dreischneiders durch Vorschubbürsten 112 vorgenommen
wird. In der Übergabestation 12 werden die Bücher in Vorbereitung des anschließenden
Schneidvorganges ausgerichtet, so daß sich der Druckspiegel nach dem Schneidvorgang
in der gewünschten Position befindet.
[0043] Dazu umfaßt die Übergabestation 12 einen verstellbaren Kopfanschlag 54, einen Buchanschlag
56 und einen Zangenwagen 58. Der Zangenwagen 58, dessen Aufbau aus Fig 4 hervorgeht,
besteht aus einem Rückenanschlag 60̸ und einer Zange 62, die ihrerseits eine Bodenplatte
64 und eine Druckbacke 66 umfaßt. Nach der Ausrichtung der Bücher erfolgt ihr Transport
in die Schneidstation 14. Dazu wird der Buchstapel von der Zange 62 erfaßt, leicht
angehoben und mittels des Zangenwagens 58 in die Schneidstation 14 verbracht.
[0044] Die Schneidstation 14 umfaßt eine Schneidplatte 68 mit Schneidleisten, eine Fixiervorrichtung
70̸ sowie eine Schneidvorrichtung 72. Die Fixiervorrichtung 70̸ dient dazu, den Buchstapel
während des Schneidvorganges auf der Schneidplatte 68 zu fixieren, damit der Stapel
als Ganzes oder einzelne Seiten nicht verrutschen. Das Fixieren erfolgt mittels einer
an einer Formatplatte 74, angebrachten Zurichtung 76 die unmittelbar auf den Buchstapel
drückt. Die Formatplatte 74 ist an einem Formatplattenhalter 78 befestigt und dieser
ist wiederum in der Höhe durch einen Preßstempel 80̸ verfahrbar. Nach dem Aufsetzen
der Zurichtung 76 auf den Buchstapel kann durch Druckerhöhung des Preßstempels 80̸
auch die erforderliche Preßkraft aufgebracht werden.
[0045] Die zum Beschneiden des Buchstapels auf das endgültige Format dienende Schneidvorrichtung
72 umfaßt drei Messer, nämlich zwei Seitenmesser 82, 84 und ein Vordermesser 86. Die
Seitenmesser 82, 84 und das Vordermesser 86 befinden sich jeweils in einem Messerhalter
88, 90̸, 92, wobei die Seitenmesserhalter 88 und 90̸, wie es insbesondere die Figuren
2 und 3 zeigen, ihrerseits auf einem Seitenmesserbalken 94 befestigt und geführt sind.
Zwei Messerantriebe besorgen die zum Schneiden erforderliche Bewegung der Messer 82,
84, 86. In Fig 1 sind in der Schneidstation 14 die sich durch die Anordnung der Messer
82, 84, 86 ergebenden Schnittlinien gestrichelt dargestellt.
[0046] Nach dem Schneidvorgang werden die auf das endgültige Format beschnittenen Bücher
durch Auswerfer 16 erfaßt und auf das Auslageband 52 transportiert.
[0047] Von den drei Messern in der Schneidstation 14 ist das Vordermesser 86 nicht verstellbar,
jedoch sind die beiden Seitenmesser 82, 84 durch ein Stellglied 24 in der Breite verstellbar.
Das Stellglied 24 ist in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht. Es umfaßt einen Stellmotor
44, der eine Gewindespindel 96 antreibt, die beide Seitenmesserhalter 88, 90̸ durchdringt.
Die auf der Gewindespindel 96 befindlichen Gewinde sind für die beiden Seitenmesserhalter
88, 90̸ gegensinnig ausgebildet, so daß die Seitenmesserhalter 88, 90̸ bei der einen
Drehrichtung auseinandergehen, während sie in der anderen Drehrichtung zusammenkommen.
[0048] An der dem Stellmotor 44 gegenüberliegenden Seite der Gewindespindel 96 befindet
sich ein Istwertgeber 38, der die durchgeführten Umdrehungen der Gewindespindel 96
erfaßt und dem Steuerrechner 18 mitteilt. Das Stellglied 24 für die Seitenmesser 82,
84 umfaßt außerdem eine Klemmvorrichtung 48, die die Seitenmesserhalter 88, 90̸ auf
dem Seitenmesserbalken 94 im normalen Betrieb festklemmt und nur während der Einstellphase
durch den Stellmotor 44 löst. Der Aufbau dieser Klemmvorrichtung ergibt sich aus Fig.
3, und zwar besitzt die Klemmvorrichtung 48 ein Tellerfederpaket 98, auf einem Gewindebolzen
10̸0̸, das die Klemmbacken 10̸2 im Normalfall zusammendrückt, und eine hydraulische
Spreizvorrichtung 10̸4, die die Klemmbacken 10̸2 zur Ermöglichung einer Verstellung
durch Spreizung löst. Durch Einstellung des Abstandes der Seitenmesser 82 und 84 wird
die Höhe des Buchformates festgelegt.
[0049] Die Buchbreite sowie die Lage des Druckspiegels wird durch Einstellungen der Übergabestation
12 bestimmt. Der dort vorhandene verstellbarer Kopfanschlag 54, der die vertikale
Lage des Druckspiegels vorgibt, ist ebenfalls durch ein Stellglied 22 einstellbar.
Dieses Stellglied 22 umfaßt einen Stellmotor 10̸6 der über eine Gewindespindel 10̸8
den Kopfanschlag 54 horizontal verschieben kann. Mit dem Stellmotor 10̸6 ist ein Istwertgeber
36 zur Rückmeldung der eingestellten Lage des Kopfanschlags 54 an den Steuerrechner
18 verbunden.
[0050] Die Einstellung der Buchbreite und der horizontalen Lage des Druckspiegels besorgt
der Rückenanschlag 60̸ des Zangenwagens 58. Dazu ist die Einstellung des Zangenwagens
58 mit Hilfe eines Stellgliedes 20̸ automatisch möglich. Der Zangenwagen 58 verfügt
außerdem über einen Istwertgeber 34, der die Grundstellung dem Steuerrechner 18 übermittelt.
Das Stellglied 20̸ umfaßt einen Stellmotor 42 und eine Klemmvorrichtung 46, die ähnlich
der Klemmvorrichtung 48 aufgebaut ist. Die Klemmvorrichtung 46 sorgt dafür, daß das
durch das Stellorgan verursachte Spiel beseitigt wird und die bei den Transportbewegungen
des Zangenwagens 58 auftretenden dynamischen Kräfte nicht den Stellmotor 42 belasten.
[0051] Mit Hilfe der Zange 62 des Zangenwagens 58 wird der in der Übergabestation 12 befindliche
Buchstapel erfaßt und beim Transport in die Schneidstation 14 angehoben, so daß einmal
keine Schleifspuren auf der Unterseite auftreten können und zum anderen die in der
Übergabestation 12 vorgenommene Ausrichtung des Buchstapels auf dem Wege in die Schneidstation
14 erhalten bleibt. Der für die Ausrichtung des Buchstapels ebenfalls vorhandene Buchanschlag
56 wird beim Transport hochgeschwenkt.
[0052] Um berücksichtigen zu können, daß der in Richtung auf das Vordermesser 86 bewegte
und im gewünschten Abstand davon gestoppte Zangenwagen 58 aufgrund seiner Massenträgheit
noch eine geringfügige weitere Auslenkung vollführt, ist auch noch im laufenden Betrieb
eine Einstellung des Rückenanschlags 60̸ vorgesehen. Zu diesem Zweck ist neben dem
ersten Stellglied 20̸ mit dem Stellmotor 42 für die Grundeinstellung ein zweites Stellglied
114 mit einem zweiten Stellmotor 50̸ für eine auch im laufenden Betrieb durchführbare
Feineinstellung vorhanden. Dieser zweite Stellmotor 50̸ ist durch einen Istwertgeber
110̸ ergänzt, der dem Steuerrechner 18 die Position übermittelt.
[0053] Auch der Kopfanschlag 54 ist im Betrieb verstellbar. Da hier jedoch die Haltekräfte
sehr gering sind, erübrigt sich eine Ausführung mit einer Klemmvorrichtung. Vielmehr
können die Kräfte von dem einzigen Stellmotor 10̸6 aufgebracht werden.
[0054] Der Preßstempel 80̸ zum Verfahren der Formatplatte 74 bildet schließlich ein Stellglied
26 wobei die Hubhöhe und der Preßdruck durch einen Istwertgeber 40̸ an den Steuerrechner
18 übermittelbar sind.
[0055] Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerung des Dreischneiders. Ein Steuerrechner
18 umfaßt einen Speicher 32 für Steuer- und Vergleichsprogramme sowie zur Speicherung
von Daten der Schneidparameter. Der Steuerrechner ist mit Stellgliedern 20̸, 22, 24,
26, 114 und Istwertgebern 34, 36, 38, 40̸, 110̸ verbunden und ermöglicht so die Einstellung
von Schneidparametern über Einstellorgane im Sinne einer Istwert-Sollwert-Regelung.
Außerdem ist mit dem Steuerrechner 18 eine Anzeigevorrichtung 28 und eine Eingabevorrichtung
30̸ verbunden, die die Eingabe von Schneidparametern und die die Anweisung zur Ausführung
von Einstellmaßnahmen im Dialog ermöglicht.
[0056] Bei der Einrichtung des Dreischneiders werden die erforderlichen Positionen in einer
Maschinenumlaufphase von dem Steuerrechner 18 angesteuert und die Einstellmaßnahmen
entweder automatisch durchgeführt oder es wird über eine Anzeigevorrichtung 28 die
Bedienungsperson aufgefordert, die entsprechenden Einstellmaßnahmen manuell durchzuführen
und nach der Durchführung über die Eingabevorrichtung 30̸ zu quittieren. Danach wird
die nächste Position angefahren und die in dieser Position durchzuführende Einstellmaßnahme
wieder entweder automatisch durchgeführt oder erneut über die Anzeigevorrichtung 28
die Bedienungsperson aufgefordert, dies zu tun.
[0057] Die einzelnen Positionen werden so nacheinander durchlaufen, bis sämtliche Einstellmaßnahmen
durchgeführt sind und ein Probelauf beginnen kann, in dem noch Feineinstellungen möglich
sind. Bei einer vollständigen Einrichtung sind folgende Maßnahmen erforderlich, die
nachfolgend beschrieben und auf die anhand der in den Fig. 6 - 18 dargestellten Anzeigen
der Anzeigevorrichtung Bezug genommen wird. Die in der weiteren Beschreibung aufgeführten
Bezugsziffern nehmen jedoch Bezug auf die in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Teile des
Dreischneiders.
[0058] Zunächst werden, wie Fig. 6 zeigt, die Abmessungen des gewünschten Buchformats sowie
einige weitere Parameter über die Eingabevorrichtung 30̸ in den Steuerrechner 18 eingegeben.
Dies kann noch im Betrieb eines gerade ausgeführten Auftrags oder auch zu Beginn einer
neuen Einrichtung des Dreischneiders durchgeführt werden. Der Dreischneider wird zu
Beginn der Einstellmaßnahmen in eine Position gebracht, die einer Grundstellung entspricht.
Einzugeben sind Maßeingaben für die Buchhöhe, die Buchbreite und den Kopfbeschnitt.
Weiterhin sind Parameter über die Art der Zuführung und die Anzahl der pro Stapel
zu schneidenden Produkte einzugeben. Je nach Art der Zuführung sind eventuell noch
Umbaumaßnahmen an der Zuführstation 10̸ erforderlich.
[0059] Nach Quittieren der Eingabe wird eine zweite Position eingenommen und durch den in
Fig. 7 dargestellten Bildschirm veranschaulicht, in der die Formatplatte 74 auszubauen
ist. Um diesen Vorgang zu erleichtern, fährt der Preßstempel 80̸ automatisch nach
unten in eine Wechselposition. Nun wird die Formatplatte 74 entriegelt, abgezogen
und auch die Auswerfer 16 der Auswerfervorrichtung abgenommen.
[0060] In einer dritten Position, dargestellt durch Fig. 8, werden der Schneidtisch mit
der Schneidplatte 68 und die Messer 82, 84, 86 gewechselt. Zuerst fährt der Preßstempel
80̸ in eine obere Endstellung, um freien Zugang zu den auszubauenden Teilen zu geben.
In einem ersten manuellen Schritt werden Schutzleisten auf die Seitenmesser 82, 84
gesetzt und die Seitenmesser 82, 84 ausgebaut. Anschließend wird eine Schutzleiste
auf das Vordermesser 86 gesetzt und das Vordermesser 86 ausgebaut.
[0061] Danach erfolgt der Ausbau der Schneidplatte 68, die Umrüstung auf die neuen Abmessungen
und der Einbau der entsprechenden Schneidplatte 68. Nun wird das Vordermesser 86 eingesetzt,
die Schutzleiste abgezogen, die Seitenmesser 82, 84 eingesetzt und ebenfalls deren
Schutzleisten abgezogen. Nach Betätigen einer Eingabetaste der Eingabevorrichtung
30̸ zur Quittierung werden automatische Einstellmaßnahmen vorgenommen, und zwar werden
die Seitenmesser 82, 84 auf Buchhöhe und der Kopfanschlag 54 auf Kopfbeschnitt eingestellt.
Des weiteren wird manuell der Buchanschlag 56 auf großes Format gestellt.
[0062] In einer vierten Position, dargestellt durch Fig. 9, die nach einem Maschinenumlauf
wieder der Grundstellung entspricht, wird die Buchbreitengrundeinstellung durch entsprechende
Justierung des Zangenwagens 58 vorgenommen.
[0063] In einer fünften, in Fig. 10̸ veranschaulichten Position, wird die Formatplatte 74
eingesetzt und verriegelt, wobei zur Erleichterung dieses Vorganges der Preßstempels
80̸ automatisch nach unten in die Wechselposition fährt.
[0064] Ab der nun folgenden sechsten Position werden gemäß Fig. 11 weitere Einstellungen
nach unbeschnittenen Büchern vorgenommen. Zunächst wird in der Übergabestation 12
der Zangenwagen 58 justiert, nachdem die Rückenführung der Zuführstation 10̸ bündig
zum Zangenwagen 58 eingestellt wurde und Buchstapel in den Zangenwagen 58 gelegt werden.
Der Zangenwagen 58 wird winkelig gestellt, die entsprechende Zangendruckbacke 66 wird
ausgewählt, angeschraubt und auf Höhe gestellt. Danach wird die Vorschubbürste 112
justiert und die Zuführvorrichtung 10̸ auf das Rohbuchformat eingestellt. Außerdem
wird automatisch die auf Grund der Formatgröße vorgegebene Preßkraft eingestellt.
[0065] In der nächsten, siebenten Position, veranschaulicht durch Fig. 12, erfolgt das Einstellen
des Buchanschlags 56, das Einsetzen der vorbereiteten Auswerfer 16 und deren Einstellung
auf die Buchbreite.
[0066] In einer achten Position wird nun gemäß Fig. 13 bei eingelegtem Buchstapel die Pressung
auf Stapelhöhe eingestellt.
[0067] Als letzte vorbereitende Maßnahme wird in der Position neun gemäß Fig. 14 die Zuführstation
10̸ eingestellt. Damit ist die Grobeinstellung abgeschlossen. Feineinstellungen können
im anschließenden laufenden Betrieb bei Durchführung von Probeschritten vorgenommen
werden oder auch im späteren Betrieb, um eine Optimierung der Schnittqualität zu erzielen
Hierbei muß nicht, wie bislang notwendig, die Produktion unterbrochen, sondern kann
vielmehr fortgesetzt werden.
[0068] Dazu zeigen die weiteren Darstellungen in Fig. 15 die Buchbreitenkorrektur, in Fig.
16 die Kopfbeschnittkorrektur, in Fig. 17 die Preßstempelöffnungskorrektur und in
Fig. 18 die Preßkraftkorrektur.
1. Verfahren zum Einrichten eines Dreischneiders durch Einstellen der Zuführstation (10),
der Übergabestation (12) und der Schneidstation (14) auf ein zu beschneidendes Buchformat
nach für das jeweilige Buchformat spezifischen Schneidparametern, die in einen Steuerrechner
(18) eingegeben werden, wobei statische Einstellmaßnahmen in Einstellpositionen rechnergesteuert
automatisch durchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein Auswerfer (16) auf das zu beschneidende Buchformat eingestellt wird,
daß in einem rechnergesteuerten Einrichtungsablauf zuvor ermittelte, für die Einstellung
der Schneidparameter optimale Positionen innerhalb einer oder mehrerer Maschinenumlaufphasen
gezielt angefahren werden, daß die statische Einstellmaßnahmen in diesen Positionen
durchgeführt werden oder daß über eine elektronische Anzeigevorrichtung (28) manuell
vorzunehmende Einstellmaßnahmen dargestellt, diese anschließend manuell durchgeführt
und nach Durchführung dem Steuerrechner (18) quittiert werden und daß ergänzende dynamische
Einstellmaßnahmen im laufenden Betrieb des Dreischneiders vorgenommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidparameter für ein Buchformat, auf das der Dreischneider einzurichten
ist, in einem Dialog mit dem Steuerrechner (18) eingegeben werden und daß der Umfang
der anzufahrenden Positionen und der durchzuführenden Einstellmaßnahmen in Abhängigkeit
der zuvor eingestellten Schneidparameter vorgenommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die automatisch durchgeführten Einstellmaßnahmen im Sinne einer Regelung mit
einem Sollwert-Istwert-Vergleich vorgenommen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufteilung der Einstellmaßnahmen in einerseits rechnergesteuert automatisch
durchzuführende und andererseits manuell durchzuführende derart vorgenommen wird,
daß die rechnergesteuert automatisch durchzuführenden Einstellmaßnahmen die Maßeinstellung
der Übergabestation (12) und der Schneidstation (14) betreffen und die manuell durchzuführenden
Eisteilmaßnahmen den Austausch von Maschinenteilen und ergänzende Maßeinstellungen
betreffen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die manuell vorgenommenen Einstellmaßnahmen sensorisch überwacht werden und
daß ein Anfahren der im Einrichtungsablauf vorgesehenen nächsten Position erst vorgenommen
wird, wenn eine Übereinstimmung zwischen Ist- und Sollwert ermittelt wurde.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem vollständigen Einrichtungsablauf folgende Einstellmaßnahmen in folgender
Reihenfolge durchgeführt werden:
a) Eingabe der Schneidparameter,
b) Ausbauen der Formatplatte (74) und der Auswerfer (16),
c) Wechseln von Schneidtisch und Messern (82, 84, 86),
d) Einstellen von Seitenmessern (82, 84), Kopfanschlag (54) und Buchanschlag (56),
e) Einstellen der Buchbreite,
f) Einsetzen der Formatplatte (74),
g) Justieren der Übergabestation (12),
h) Justieren des Buchanschlags (56), Einsetzen und Justieren der Auswerfer (16),
i) Einstellen der Formatplatte (74) auf Stapelhöhe,
i) Einstellen der Zuführstation (10),
k) Vornehmen der Feineinstellungen.
7. Vorrichtung zum Einrichten eines Dreischneiders durch Einstellen der Zuführstation
(10), der Übergabestation (12) und der Schneidstation (14) des Dreischneiders mittels
diesen zugeordneten Stellgliedern auf ein zu beschneidendes Buchformat, wobei motorisch
betätigbare Stellglieder (20, 22, 24, 26, 114) vorgegesehen sind, die mit einem Steuerrechner
(18) verbunden und durch diesen steuerbar sind, wobei der Steuerrechner (18) mit einer
elektronischen Anzeigevorrichtung (28) zur programmgesteuerten Anzeige der Schneidparameter
und einer Eingabevorrichtung (30) zur Eingabe der Schneidparameter verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auch ein Auswerfer (16) einstellbar ist, daß außer den motorisch betätigbaren
Stellgliedern auch manuell betätigbare Stellglieder vorgesehen sind, daß in einem
Speicher (32) des Steuerrechners (18) ein Einrichtungsprogramm gespeichert ist, mittels
dessen für die Einstellung der Schneidparameter zuvor ermittelte optimale Positionen
innerhalb einer oder mehrerer Maschinenumlaufphasen automatisch gezielt angefahren
werden können, und daß mit der elektronischen Anzeigevorrichtung (28) des Steuerrechners
(18) manuell vorzunehmende Einstellmaßnahmen anzeigbar und mit der Eingabevorrichtung
(30) eine Quittierung vorgenommener Einstellmaßnahmen durchführbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (32) des Steuerrechners (18) die zuvor eingestellten Schneidparameter
gespeichert sind und daß das Einrichtungsablaufprogramm einen Vergleichsprogrammteil
zwischen den eingegebenen Schneidparametern und den zuvor eingestellten Schneidpafametern
umfaßt und den Umfang der anzufahrenden Positionen und der durchzuführenden Einstellmaßnahmen
in Abhängigkeit der zuvor eingestellten Schneidparameter vornimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Stellgliedern (20, 22, 24, 26, 114) istwertgeber (34, 36,
38, 40, 110) vorgesehen sind, die ebenfalls mit Steuerrechner (18) verbunden sind,
und daß das im Speicher (32) des Steuerrechners (18) gespeicherte Einrichtungsablaufprogramm
einen Regelungsprogrammteil zur Durchführung eines Sollwert-Istwert-Vergleichs umfaßt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (20, 22, 24, 26, 114) und die zusätzlich vorhandenen Istwertgeber
(34, 36, 38, 40, 110) solchen Einstellorganen zugeordnet sind, die die Maßeinstellung
der Übergabestation (12) und der Schneidstation (14) vornehmen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß manuelle Einstellorgane mit Sensoren ausgestattet sind, die mit dem Steuerrechner
(18) verbunden sind, und daß das Einrichtungsablaulprogramm einen Vergleichsprogrammteil
umfaßt, der ein Anfahren der im Einrichtungsablauf vorgesehenen nächsten Position
erst zuläßt, wenn eine Übereinstimmung zwischen ist- und Sollwert ermittelt wurde.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellgliedar (20, 24), die im Betrieb des Dreischneiders stark belasteten
Einstellorganen zugeordnet sind, jeweils Stellmotore (42, 44) und Klemmvorrichtungen
(46, 48) umfassen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das dem im Betrieb des Dreischneiders stark belasteten Einstellorgan der Übergabestation
(12) neben dem ersten Stellglied (20) für die Grundeinstellung ein zweites Stellglied
(114) für eine auch im laufenden Betrieb durchführbare Faineinstallung zugeordnet
ist und daß die durch das ersten Stallglied (20) vorgenommene Grundeinstellung im
laufenden Betrieb durch die Klammvorrichtung (46) fixierbar ist.
1. Method of setting-up a three-cutter machine by adjusting the feed station (10), the
transfer station (12) and the cutting station (14) to a book format to be cut, according
to cutting parameters specific to the particular book format, said cutting parameters
being inputted into a control computer (18), static adjusting measures being automatically
performed in computer-controlled manner in adjusting positions, characterized in that
an ejector (16) is also adjusted to the book format to be cut, that in a computer-controlled
setting-up sequence, previously determined positions optimum for the adjusting of
the cutting parameters are approached in planned manner within one or more machine
cycle phases, that the static adjusting measures are performed in these positions
or that by means of an electronic display device (28) adjusting measures to be performed
manually are displayed, these are subsequently manually performed and after performance
are acknowledged to the control computer (18) and that supplementary dynamic adjusting
measures are carried out when the three-cutter machine is in operation.
2. Method according to claim 1, characterized in that the cutting parameters for a book
format for which the three-cutter machine is to be set up are input in a dialogue
with the control computer (18), and that the extent of the positions to be approached
and of the adjustment operations to be carried out is made as a function of the previously
set cutting parameters.
3. Method according to claim 1 or 2, characterized in that the automatically performed
adjustment measures are made in the sense of a control using a set-point/actual value
comparison.
4. Method according to one of the claims 1 to 3, characterized in that an allocation
of the adjustment measures into, on the one hand, measures to be automatically performed
under computer control and, on the other hand, measures to be performed manually,
is made in such a way that the adjustment measures to be performed automatically under
computer control relate to the dimensional setting of the transfer station (12) and
of the cutting station (14), and the adjustment measures to be performed manually
relate to the replacement of machine parts and amplifying dimensional adjustments.
5. Method according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the manually performed
adjustment measures are monitored by sensors and that an approach to the next position
provided in the setting-up sequence is not undertaken until an agreement has been
established between the actual and set-point values.
6. Method according to one of the claims 1 to 5, characterized in that, in the case of
a complete setting-up sequence, the following adjustment measures are performed in
the following sequence:
a) inputting of the cutting parameters,
b) removal of the format plate (74) and of the ejector (16),
c) replacement of cutting table and cutters (82, 84, 86),
d) adjustment of lateral cutters (82, 84), head stop (54) and book stop (56),
e) adjustment of the book width,
f) fitting of the format plate (74),
g) adjustment of the transfer station (12),
h) adjustment of the book stop (56), fitting and adjustment of the ejector (16),
i) adjustment of the format plate (74) to stack height,
j) adjustment of the feed station (10),
k) carrying-out of fine adjustments.
7. Device for setting-up a three-cutter machine by adjustment of the feed station (10),
the transfer station (12) and the cutting station (14) of the three-cutter machine
by actuators associated therewith to a book format to be cut, in which motor-operable
actuators (20, 22, 24, 26, 114) are provided, which are connected to and controllable
by a control computer (18), which is connected to an electronic display device (28)
for the program-controlled display of the cutting parameters and an input device (30)
for inputting the cutting parameters, characterized in that an ejector (16) is also
adjustable, that apart from the motor-operable actuators there are also manually operable
actuators, that in a memory (32) of the control computer (18) is stored a setting-up
program by means of which, for the adjustment of the cutting parameters, previously
determined optimum positions within one or more machine cycle phases can be automatically
approached in planned manner, and that with the electronic display device (28) of
the control computer (18) can be displayed adjusting measures to be manually performed
and with the input device (30) can be carried out an acknowledgement of adjusting
measures performed.
8. Device according to claim 7, characterized in that the previously adjusted cutting
parameters are stored in the memory (32) of the control computer (18) and that the
setting-up sequence programme comprises a comparison programme section between the
input cutting parameters and the previously adjusted cutting parameters and decides
the extent of the positions to be approached and of the adjustment measures to be
performed as a function of the previously adjusted measures to be performed as a function
of the previously adjusted cutting parameters.
9. Device according to claim 7 or 8, characterized in that, in addition to the actuators
(20, 22 24, 26, 114), actual value transmitters (34, 36, 38, 40, 110) are provided,
which are also connected to the control computer (18), and that the setting-up sequence
programme stored in the memory (32) of the control computer (18) comprises a regulating
programme section for carrying-out a set-point/actual value comparison.
10. Device according to one of the claims 7 to 9, characterized in that the actuators
(20, 22, 24, 26, 114) and the additionally present actual value transmitters (34,
36, 38, 40, 110) are associated with those adjustment elements that perform the dimensional
setting of the transfer station (12) and of the cutting station (14).
11. Device according to one of the claims 7 to 10, characterized in that manual adjustment
elements are equipped with sensors, which are connected to the control computer (18),
and that the setting-up sequence programme comprises a comparison programme section
which does not permit an approach to the next position provided in the setting-up
sequence until agreement has been established between the actual and set-point values.
12. Device according to one of the claims 7 to 11, characterized in that the actuators
(20, 24) which, in operation of the three-cutter machine, are associated with highly
loaded adjustment elements, each comprise actuator motors (42, 44) and clamping devices
(46, 48).
13. Device according to claim 12, characterized in that with the adjustment element of
the transfer station (12) that is heavily loaded when the three-cutter machine is
in operation, there is associated, in addition to the first actuator (20) for the
basic setting, a second actuator (114) for a fine adjustment that can be carried out
also during running, and that the basic setting performed by the first actuator (20)
can be fixed during continuing running by the clamping device (46).
1. Procédé permettant d'ajuster un massicot trilatéral en réglant le poste d'alimentation
(10), le poste de transfert (12) et le poste de découpage (14) selon le format du
livre à rogner d'après des paramètres de découpage spécifiques au format du livre,
lesquels sont introduits dans un calculateur de commande (18), des mesures de réglage
statiques étant entreprises automatiquement, sous la commande de calculateur, dans
des positions de réglage, caractérisé en ce qu'est encore réglé un éjecteur (16) selon le format du livre à rogner, en ce que,
pendant une opération d'ajustement commandée par calculateur, on règle, de manière
appropriée, des positions optimales prédéterminées pour l'ajustage des paramètres
de découpage dans un ou plusieurs cycles de fonctionnement de la machine, en ce que,
dans ces positions, on procède à des mesures de réglage statique, ou en ce qu'on présente,
sur un dispositif d'affichage électronique (28), des mesures de réglage à entreprendre
manuellement, puis qu'on procède ensuite à celles-ci manuellement et, après réalisation,
qu'on en accuse réception au calculateur de commande (18), et en ce qu'on entreprend
des mesures de réglage dynamiques supplémentaires pendant le fonctionnement courant
du massicot trilatéral.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'on introduit les paramètres de découpage pour un format de livre sur lequel on
doit régler le massicot trilatéral, dans un dialogue avec le calculateur de commande
(18) et en ce qu'on prédétermine les limites des positions à ajuster et des mesures
de réglage à entreprendre en fonction des paramètres de découpage préajustés.
3. Procédé suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'on procède aux mesures de réglage exécutées automatiquement dans le sens d'un
réglage exécuté automatiquement dans le sens d'un réglage avec une comparaison valeur
de consigne-valeur réelle.
4. Procédé suivant l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce qu'on procède à un partage des mesures de réglage, d'une part, à exécuter automatiquement
sous le contrôle d'un calculateur et, d'autre part, à exécuter manuellement, de façon
que les mesures de réglage à exécuter automatiquement sous le contrôle du calculateur
concernent les mises au point de dimensions du poste de transfert (12) et du poste
de découpage (14), et que les mesures de réglage à exécuter manuellement concernent
le remplacement de parties de machine et les mises au point de dimensions supplémentaires.
5. Procédé suivant l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les mesures de réglage entreprises manuellement sont contrôlées par des détecteurs
et en ce qu'un ajustement de la position suivante, prévu dans l'opération de réglage,
n'est entrepris que si on détecte une concordance entre la valeur réelle et la valeur
de consigne.
6. Procédé suivant l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que, pour une opération de réglage complète, on entreprend les mesures de réglage
suivantes dans l'ordre suivant :
a) Introduction des paramètres de découpage,
b) Démontage de la plaque de format (74) et de l'éjecteur (16),
c) Changement de table de découpage et de lames (82, 84, 86),
d) Réglage des lames latérales (82, 84), du butoir de tête (54) et du butoir de livre
(56),
e) Réglage de la largeur du livre,
f) Montage de la plaque de format (74),
g) Ajustement du poste de transfert (12),
h) Ajustement du taquet de livre (56), montage et ajustement de l'éjecteur (16),
i) Montage de la plaque de format (74) à la hauteur de la pile,
j) Montage du poste d'alimentation (10),
k) Démarrage des réglages fins.
7. Dispositif destiné à ajuster un massicot trilatéral par réglage du poste d'alimentation
(10), du poste de transfert (12) et du poste de découpage (14) du massicot trilatéral,
au moyen des éléments de réglage de ceux-ci sur un format de livre à rogner, étant
prévus des éléments de réglage (20, 22, 24, 26,114) qui sont reliés à un calculateur
de commande (18) et peuvent être commandés par celui-ci, le calculateur de commande
(18) étant relié à un dispositif d'affichage électronique (28) en vue de l'affichage
sous contrôle de calculateur des paramètres de découpage et à un dispositif d'entrée
(30) pour l'introduction des paramètres de découpage, caractérisé en ce que peut encore être réglé un éjecteur (16), en ce que sont encore prévus, outre
des éléments de réglage pouvant être actionnés par des moteurs, des éléments de réglage
pouvant être actionnés manuellement, en ce que, dans une mémoire (32) du calculateur
de commande (18), est enregistré un programme d'installation au moyen duquel, pour
le réglage des paramètres de découpage, peuvent être réglées automatiquement, dans
un ou plusieurs cycles de fonctionnement de la machine, des positions optimales prédéterminées,
et en ce que, avec un dispositif d'affichage électronique (28) du calculateur de commande
(18), peuvent être affichées des mesures de réglages à entreprendre manuellement et,
avec le dispositif d'entée (30), peut être réalisé un accusé de réception des mesures
de réglage entreprises.
8. Dispositif suivant la revendication 7, caractérisé en ce que, dans la mémoire (32) du calculateur de commande (18), sont enregistrés les paramètres
de découpage pré-réglés et en ce que le programme du déroulement de réglage comprend
une partie de programme de comparaison entre les paramètres de découpage introduits
et les paramètres de découpage pré-réglés, et les limites des positions à régler et
des mesures de réglage à exécuter en fonction des paramètres de découpage pré-réglés.
9. Dispositif suivant la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que, en plus des éléments de réglage (20, 22, 24, 26, 114), sont prévus des transmetteurs
de valeurs réelles (34, 36, 38, 40, 110) qui sont aussi reliés au calculateur de commande
(18) et en ce que le programme de déroulement du réglage enregistré dans la mémoire
(32) du calculateur de commande (18) comprend une partie de programme de régulation
pour l'exécution d'une comparaison valeur de consigne-valeur réelle.
10. Dispositif suivant l'une des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que les éléments de réglage (20, 22, 24, 26, 114) et les transmetteurs de valeurs
réelles (34, 36, 38, 40, 110) prévus en supplément sont affectés à de tels organes
de réglage qui procèdent au réglage de dimensions du poste de transfert (12) et du
poste de découpage (14).
11. Dispositif suivant l'une des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que les organes de réglage manuels sont équipés de détecteurs qui sont reliés au
calculateur de commande (18) et en ce que le programme de déroulement des réglages
comprend une partie de programme de comparaison qui n'autorise un réglage de positions
suivantes prévues dans le déroulement des réglages que si on détecte une correspondance
entre les valeurs réelles et de consigne.
12. Dispositif suivant l'une des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que les éléments de réglage (20, 24) qui sont, en service du massicot trilatéral,
affectés aux organes de réglage fortement chargés, comprennent chacun des moteurs
de commande (42, 44) et des dispositifs de serrage (46, 48).
13. Dispositif suivant la revendication 12, caractérisé en ce qu'à l'organe de réglage du poste de transfert (12) fortement chargé en service du
massicot trilatéral près du premier élément de réglage (20) pour un réglage de base
est affecté un second élément de réglage (114) pour un réglage fin qui peut aussi
être exécuté en service courant et en ce que le réglage de base peut être fixé en
service courant par le dispositif de serrage (46).