[0001] Die Erfindung betrifft einen Stein, insbesondere Schalungs- oder Blockstein , nach
der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
[0002] Ein gattungsgemäßer Stein ist aus der FR-A-2 536 777 bekannt.
[0003] Bei dem bekannten Stein sind die Innenwand sowie die Querwände aus Beton oder einem
betonähnlichen Material gefertigt, wobei die der Außenwand des Steines zugewandten
Enden der Querwände mit T-förmigen Erweiterungen versehen sind und jeweils der Querstrich
des "T" in komplementäre Aussparungen in der Außenwand, die aus einem isolierenden
Werkstoff gefertigt ist, einführbar ist.
[0004] Nachteilig an dem bekannten Schalungsstein ist jedoch, daß dieser nur eine verhältnismäßig
schlechte Schall- und Wärmeisolierung ermöglicht, die einem modernen Umweltbewußtsein,
insbesondere hinsichtlich des Einsparens von Energie, nicht ausreichend Rechnung trägt.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Stein, insbesondere
Schalungs- oder Blockstein vorzusehen, welcher eine gegenüber dem Stand der Technik
verbesserte Schall- und Wärmeisolierung ermöglicht.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch
1 genannten Merkmale gelöst.
[0007] Durch das Vorsehen von Querteilen, die wie die Außenwand selbst aus einem isolierenden
Werkstoff gefertigt sind, werden die Querwände, über die Wärmeenergie aus dem Inneren
eines Hauses an die Außenwand abgegeben bzw. übertragen wird, in verbessertem Maße
isoliert, so daß die Gesamtisolierung eines Gebäudes oder Bauwerkes, welches aus erfindungsgemäßen
Steinen gebaut ist, wesentlich verbessert ist.
[0008] Die Querteile sind hierbei einstückig mit der Außenwand gefertigt, so daß die Befestigung
der Querteile an den Querwänden über die formschlüssigen Verbindungseinrichtungen
erfolgt, über die die Außenwand mit der mindestens einen vorhandenen Querwand verbunden
ist. Die Querteile umfassen die Querwände nach dem Überstülpen auf drei Seiten und
sorgen somit für eine gute Isolierung.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Anordnung kann der Stein kostengünstig hergestellt und
montiert werden, da der Stein an sich lediglich aus zwei Teilen, nämlich der Innenwand
mit den daran angebrachten Querwänden sowie der Außenwand mit den Querteilen, besteht
und somit lediglich zwei Einzelteile hergestellt werden müssen, die anschließend in
einfacher Weise durch Einsetzen der Außenwand mit den daran angebrachten Querteilen
in die formschlüssigen Verbindungseinrichtungen montiert werden können.
[0010] Hierdurch ist ein Stein, insbesondere Schalungs- oder Blockstein realisiert, welcher
trotz deutlich verbesserter Eigenschaften hinsichtlich der Schall- und Wärmedämmung
dennoch einfach und kostengünstig hergestellt werden kann.
[0011] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Innenwand
und/oder die Außenwand auf ihren den Querwänden zugewandten Seiten, also den Innenseiten
des Steins, wenigstens annähernd wellenförmig ausgebildet ist.
[0012] Durch die wellenförmige Ausbildung der dem Innenraum des erfindungsgemäßen Steines
zugewandten Seiten der Innenwand und/oder der Außenwand kann in den zwischen den Längswänden
vorhandenen Hohlraum entsprechend mehr Beton eingefüllt werden, falls der erfindungsgemäße
Stein als Schalungsstein verwendet wird, wobei im Bereich von Wellentälern, die sich
vorzugsweise gegenüberliegen, d.h. ein Wellental in der Außenwand liegt einem Wellental
in der Innenwand genau gegenüber, entsprechend mehr Beton in den Hohlraum eingefüllt
werden kann und somit größere Betonquerschnitte möglich sind, die zu einer höheren
Festigkeit des erfindungsgemäßen Steines führen. Des weiteren kann durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung des Steines den Anforderungen vieler nationaler Bauvorschriften Rechnung
getragen werden, welche Mindestquerschnitte der Betonfüllung vorschreiben. Bei dem
erfindungsgemäßen Stein können diese Mindestquerschnitte in den Wellentälern, also
den Bereichen größter Betonquerschnitte in dem erfindungsgemäßen Stein, problemlos
erreicht werden, ohne daß die Gesamtisolierung des Steines wesentlich beeinträchtigt
wird. Der erfindungsgemäß ausgestaltete Stein stellt somit einen Kompromiß zweier
sich entgegenstehender Anforderungen dar, nämlich einerseits einer hohen Stabilität
durch möglichst große Betonquerschnitte und andererseits einer guten Isolierung durch
möglichst große Querschnitte des isolierenden Werkstoffes.
[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Stein können beispielsweise im Bereich von Kältebrücken,
also z.B. im Bereich der Querwände, größere Querschnitte des isolierenden Werkstoffes
vorgesehen sein, während in den anderen Bereichen möglichst große Betonquerschnitte
angestrebt werden.
[0014] Des weiteren ergeben sich durch die Wellenform Vorteile beim Verfüllen des Steines
mit Beton, da aufgrund der allmählichen Veränderung des Betonquerschnitts gießtechnische
Vorteile erzielbar sind.
[0015] Die formschlüssigen Verbindungseinrichtungen, mit denen eine Verbindung der Außenwand
des erfindungsgemäßen Steines mit der wenigstens einen Querwand hergestellt wird,
können als Schwalbenschwanzführungen oder widerhakenförmige Vorsprünge, entweder in
den Querwänden oder der Außenwand, ausgebildet sein.
[0016] Es liegt jedoch selbstverständlich im Ermessen des Durchschnittsfachmannes, die formschlüssigen
Verbindungseinrichtungen auch mit andersartigen geometrischen Querschnittsformen auszuführen.
[0017] An der der Innenwand zugewandten Seite der Außenwand, d.h. in dem aus einem isolierenden
Werkstoff gefertigten Bauteil, kann mindestens ein schwalbenschwanzförmiger Vorsprung
oder wenigstens ein widerhakenförmiger Vorsprung vorgesehen sein.
[0018] Durch die Anordnung derartiger Vorsprünge an der dem Hohlraum des Steines zugewandten
Seite der Außenwand kann bei einer Ausbildung des Steines als Schalungsstein der eingefüllte
Beton um den schwalbenschwanzförmigen Vorsprung bzw. den widerhakenförmigen Vorsprung
herumfließen und nach dem Aushärten die Außenwand zusätzlich festhalten, so daß die
Außenwand nicht nur mit dem beschriebenen Betonkörper (Innenwand und Querwände), sondern
auch mit dem in den als Schalungsstein ausgebildeten Stein einzufüllenden Beton formschlüssig
verbunden ist, wodurch die Stabilität des gesamten Steines wesentlich erhöht ist.
[0019] Selbstverständlich liegt es auch hier im Ermessen des Fachmannes, anstatt eines schwalbenschwanzförmigen
Vorsprunges oder eines widerhakenförmigen Vorsprunges auch eine andere geeignete geometrische
Form des Vorsprunges vorzusehen, mittels welcher die Außenwand formschlüssig mit der
Betonverfüllung des Steines bzw. Schalungssteines verbunden werden kann.
[0020] Zusätzlich können auf der Außenseite der Außenwand schwalbenschwanzförmige Aussparungen
zum Halten eines auf die Außenwand aufzubringenden Grundputzes vorgesehen sein.
[0021] In diesen Aussparungen wird der Grundputz nach dessen Aushärten sehr gut gehalten,
so daß keinerlei Probleme bezüglich einer mangelnden Haftung des Grundputzes auf dem
isolierenden Werkstoff der Außenwand auftreten, sondern dieser, da er nicht nur kraftschlüssig
gehalten ist, sondern auch formschlüssig, auf unterschiedlichsten Werkstoffen der
Außenwand gehalten wird.
[0022] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß auf der Außenseite
der Außenwand ein vorzugsweise aus einem Metall gefertigtes Gewebe oder ein Geflecht
angebracht oder in den Grundputz eingelegt ist.
[0023] Das Gewebe oder Geflecht kann bereits bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Steines
an der Außenwand angebracht werden, und zwar durch Aufbringen des Grundputzes bzw.
Haftputzes auf die Außenwand, wonach dann das Gewebe oder Geflecht in den noch nassen
Grundputz, der üblicherweise ein Sand-/Zement-Putz ist, eingedrückt wird und nach
dem Aushärten des Grundputzes fest an dem Stein hält.
[0024] Somit kann der Grundputz bereits kostengünstig bei der Herstellung des erfindungsgemäßen
Steines aufgebracht werden und nicht, wie bislang üblich, erst auf der Baustelle nach
dem Hochziehen einer Mauer.
[0025] Um Fugen auf der Außenseite des erfindungsgemäßen Steines zwischen den einzelnen
mit dem Grundputz versehenen Steinen zu vermeiden, kann das Gewebe oder Geflecht an
zwei benachbart zueinander vorgesehenen Seiten über den Stein überstehen.
[0026] So kann das Gewebe oder Geflecht beispielsweise über die Oberseite oder die Unterseite
und eine der dazu benachbarten Seitenflächen des erfindungsgemäßen Steines überstehen.
Es liegt hierbei im Ermessen des Fachmannes, zwei geeignete Seiten auszuwählen.
[0027] Durch das Überstehen des Gewebes oder Geflechtes über den Stein entstehen keine Fugen,
sondern Überlappungen, welche durch den nach dem Hochziehen einer Mauer auf den Stein
aufzubringenden Deckputz vollständig abgedeckt werden, so daß die Überlappungen nicht
mehr sichtbar sind.
[0028] Um eine einfache Verarbeitung der erfindungsgemäßen Steine auf der Baustelle zu ermöglichen,
können formschlüssige und mit Hinterschneidungen versehene Verbindungseinrichtungen
an den Stirnseiten wenigstens einer der Längswände jedes Steines zum Verbinden mehrerer
nebeneinander angeordneter Steine vorgesehen sein.
[0029] Die einzelnen Steine können somit in einfacher Weise in der Art eines Baukastens
formschlüssig miteinander verbunden werden.
[0030] Des weiteren kann auch vorgesehen sein, daß jeweils an den Ober- und Unterseiten
wenigstens einer der Längswände Nut- und Federverbindungen zum Verbinden mehrerer
übereinander angeordneter Steine vorgesehen sind, wobei die Federverbindungen keilförmig
ausgebildet oder mit Fasen versehen sind.
[0031] Durch das Vorsehen keilförmiger oder mit Fasen versehener Nut- und Federverbindungen
wird das formschlüssige Aufeinandersetzen erfindungsgemäßer Steine wesentlich vereinfacht,
da durch die beschriebene Ausgestaltung der Nut- und Federverbindungen eine Einführund
Zentrierhilfe gegeben ist, die das Aufeinandersetzen mehrerer erfindungsgemäßer Steine
wesentlich beschleunigt.
[0032] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können auf den die Querwände
umfassenden Querteilen, welche wie bereits erwähnt einstückig mit der Außenwand sind,
Rillen zur Aufnahme von Armierungen vorgesehen sein.
[0033] Hierbei kann in jeder Rille wenigstens eine Erhebung vorgesehen sein, auf welcher
die Armierung aufliegt.
[0034] Die Armierung liegt somit lediglich über einen Teilbereich des Querteiles des erfindungsgemäßen
Steines in jeder Rille auf, wodurch eine Korrosion der Armierungen vermieden oder
zumindest verlangsamt wird.
[0035] Die Auflagefläche, auf welcher die Armierungen aufliegen, wird daher vorzugsweise
möglichst klein vorgesehen werden, d.h. die Erstreckung der Erhebung in Längsrichtung
der Armierung wird minimal vorgesehen.
[0036] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Steines können in den
Querteilen in den den Querwänden zugewandten Seiten eine elastische Verformung der
Querteile ermöglichende Aussparungen oder Rippen vorgesehen sein.
[0037] Nach dem Einfüllen von Beton in den zwischen den Längswänden vorgesehenen Hohlraum
werden hierbei die Querteile während des Aushärtens des Betons elastisch zusammengedrückt,
wobei Schwindspannungen aufgenommen und somit Risse im Querteil verhindert werden.
Durch das Vorsehen der Aussparungen oder Rippen hat der Beton ausreichend Platz, um
sich auszudehnen ohne hierdurch andere Bauteile zu beschädigen oder zu zerstören.
[0038] In der Oberseite der Außenwand des erfindungsgemäßen Steines kann wenigstens eine
Vertiefung vorgesehen sein, in welche ein Anker einsetzbar ist, der vorzugsweise eine
Platte oder Scheibe sowie zwei auf Abstand zu der Platte oder Scheibe angeordnete
Widerhaken aufweist.
[0039] Die Vertiefung ist hierbei so vorgesehen, daß die Platte oder Scheibe bündig in die
Vertiefung einsetzbar ist. Gleichzeitig wird auch der erste Widerhaken, der an der
Unterseite der Platte befestigt ist, zusammen mit der Platte oder Scheibe in den isolierenden
Werkstoff der Außenwand eingedrückt, so daß der zweite Widerhaken, der auf der Oberseite
der Platte oder Scheibe befestigt ist, also den ersten Widerhaken gegenüberliegend,
nunmehr aus der Oberseite des Steins ragt.
[0040] Wird nachfolgend ein weiterer Stein auf den mit dem Anker versehenen Stein aufgesetzt,
so greift der zweite Widerhaken in diesen darüberliegenden Stein ein und schafft eine
Verbindung zwischen den Steinen, die Kräfte in Horizontal- und Vertikalrichtung aufnehmen
kann.
[0041] Dies ist insbesondere bei Steinen von Vorteil, in welchen bei einer Ausführung als
Schalungsstein beim Verfüllen mit Beton hohe Drücke wirken, z.B. beim Herstellen von
Pfeilern, oder wenn bei höheren Mauern beim Verfüllen mit Beton gegen die Unterseite
der Querwände und/oder Querteile drückt und die obersten Steinschichten von dem Steinverband
abzuheben versucht.
[0042] Die Anker können selbstverständlich nicht nur bei besonders belasteten Steinen eingesetzt,
sondern grundsätzlich in jeden zu verarbeitenden Stein eingebaut werden.
[0043] Es liegt im Ermessen des Fachmannes einen geeigneten Werkstoff für die einstückigen
Anker vorzusehen, beispielsweise ein Metall oder einen Kunststoff. Die Platte oder
Scheibe kann einen Durchmesser von ca. 20 mm bis 30 mm und eine Höhe von ca. 2 mm
bis 6 mm aufweisen.
[0044] Bei einer Ausbildung des erfindungsgemäßen Steines als Eckstein kann die Außenwand
einen rechten Winkel bilden und die Außenwand bis zur Innenwand verlaufend und die
Innenwand zu der Außenwand hin abgewinkelt sein, wobei die Außenwand im Bereich der
Abwinklung die Innenwand außenseitig umfaßt und im Bereich der Umfassung mittels der
formschlüssigen Verbindungseinrichtungen mit der Innenwand verbindbar ist.
[0045] Falls der erfindungsgemäße Stein als Endstein ausgebildet ist, so kann die Innenwand
einen rechten Winkel bilden und die Innenwand bis zur Außenwand verlaufend abgewinkelt
sein, wobei die Innenwand die Außenwand im Bereich der Abwinklung außenseitig umfassen
kann und im Bereich der Umfassung mittels der formschlüssigen Verbindungseinrichtungen
mit der Außenwand verbindbar sein kann.
[0046] Die beschriebenen Ausführungsformen von Eckstein und Endstein gewährleisten ebenso
wie der bereits zuvor beschriebene Grundstein bzw. Standardstein eine sehr gute Schall-
und Wärmeisolierung bei dennoch einfacher und kostengünstiger Herstellung und Montage.
[0047] Nachfolgend sind anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen
Steinen prinzipmäßig beschrieben.
[0048] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Stein,
- Fig. 2
- eine Ansicht des Steines der Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Stein nach der Fig. 1 entlang der Linie
IV-IV der Fig. 3,
- Fig. 5
- in vergrößerter Darstellung die Einzelheit V der Fig. 3,
- Fig. 6
- in vergrößerter Darstellung die Einzelheit VI der Fig. 2,
- Fig. 7
- einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6,
- Fig. 8A, 8B
- Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Steinen in der Ausbildung als Ecksteine,
- Fig. 9A, 9B
- Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Steinen in der Ausführung als Endsteine,
und
- Fig. 10
- in vergrößerter Darstellung schematisch einen Anker.
[0049] Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 2 weist der dargestellte Stein, der als Schalungsstein
ausgebildet ist, zwei Längswände auf, die eine Außenwand 1 und eine Innenwand 2 bilden.
Beide Längswände 1 und 2 sind durch zwei Querwände 3 rechtwinklig miteinander verbunden.
[0050] Bezogen auf die seitlichen Stirnseiten (Stirnseite der Außen- und der Innenwand 1
und 2) sind die Querwände 3 dabei jeweils etwas nach innen gesetzt, so daß der dargestellte
Stein annähernd die Form eines "H" bildet.
[0051] Beide Querwände 3 sind auf ihrer Unterseite bündig mit der Steinunterseite verbunden
und reichen bis in eine Steinhöhe von ca. 180 mm.
[0052] Sowohl die Innenwand 2 als auch die mit der Innenwand 2 verbundenen Querwände 3 sind
einstückig aus Beton oder einem betonähnlichen Material gefertigt, während die Außenwand
1 aus Polystyrol, also einem isolierenden Werkstoff, gefertigt ist.
[0053] Die Außenwand 1 ist einstückig mit Querteilen 4 gefertigt, welche von oben über die
Querwände 3 des Steines überstülpbar sind und somit die Querwände 3 nach allen Seiten,
abgesehen von der Unterseite des dargestellten Steines, isolieren (siehe Fig. 3 und
4).
[0054] Die Verbindung der Außenwand 1 bzw. der Querwände 3 mit den Querteilen 4 erfolgt
über formschlüssige Verbindungseinrichtungen 5, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind, jedoch auch eine andere geeignete geometrische
Form aufweisen können.
[0055] In ihrem Verbindungsbereich mit der Innenwand 2 weisen die Querwände 3 zur Steinoberseite
gerichtete abgeschrägte bzw. abgerundete Übergangsbereiche 6 auf. Dadurch, daß die
Querwände 3 nur in den Übergangsbereichen 6 bis zur Steinoberseite reichen, sind Freiräume
7 (siehe Fig. 2 und 4) geschaffen, die der späteren Betonverfüllung horizontal in
Steinlängsrichtung dienlich sind.
[0056] An der der Innenwand 2 zugewandten Seite der Außenwand 1 ist im Bereich eines zur
späteren Betonverfüllung vorgesehenen Hohlraumes 8 ein schwalbenschwanzförmiger Vorsprung
9 an der Außenwand angebracht.
[0057] Nach dem Einfüllen von Beton in den Hohlraum 7 wird sich der Beton um den schwalbenschwanzförmigen
Vorsprung 9 herum anlegen und dort aushärten, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen der
Außenwand 1 von dem Betonkörper, welcher aus der Innenwand 2 und den Querwänden 3
besteht, nahezu unmöglich ist.
[0058] An den Stirnseiten der Außenwand 1 sind als Rücksprünge 10 und hierzu komplementäre
Vorsprünge 11 ausgebildete Verbindungseinrichtungen angeordnet, wobei die Rücksprünge
10 bzw. Vorsprünge 11 jeweils mit Hinterschneidungen versehen und derart ausgebildet
sind, daß der Vorsprung 11 eines Steines in einen Rücksprung 10 eines benachbarten
Steines eingreift, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen benachbarten Steinen
geschaffen ist und die Steine nach dem Baukastensystem nebeneinander gereiht werden
können.
[0059] Auf den Ober- und Unterseiten der Außenwand 1 sind Nut- und Federverbindungen vorgesehen,
welche jeweils eine Feder 12 bzw. einen Steg und eine Nut 13 (s. Fig. 2 und 4) aufweisen,
die übereinanderliegend und parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Die Feder
12 ist hierbei mit Fasen versehen, welche das Übereinanderstapeln von Steinen und
somit das Hochziehen von Mauern wesentlich erleichtern, da die Fasen als Einführ-
bzw. Zentrierhilfe beim Aufeinandersetzen der Steine dienen.
[0060] An der Außenseite der Außenwand 1 sind schwalbenschwanzförmige Aussparungen 14 (s.
Fig. 1 und 3) vorgesehen, die zum Halten eines nicht dargestellten Grundputzes dienen,
d.h. der Grundputz dringt in die schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 14 ein und
härtet in diesen aus, wodurch eine formschlüssige Verbindung zwischen der Außenwand
1 und dem Grundputz hergestellt ist.
[0061] Die bereits erwähnten formschlüssigen Verbindungseinrichtungen 5, die zum Verbinden
der Querwände 3 mit der Außenwand 1 dienen, sind wenigstens annähernd vertikal verlaufend
angeordnet, so daß die Montage des dargestellten Steines durch einfaches Aufschieben
der Außenwand 1, mit welcher die Querteile 4 einstückig gefertigt sind, auf die Querwände
3, die einstückig mit der Innenwand 2 aus Beton gefertigt sind, erfolgt.
[0062] Wird der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellte Stein, genauer gesagt
der Hohlraum 8, anschließend mit Beton verfüllt, so ist eine stabile und feste Einheit
realisiert, wobei ein ungewolltes Auftrennen der Verbindung zwischen der Außenwand
1 und der Innenwand 2 nahezu unmöglich ist.
[0063] Die beiden Längswände, also die Außenwand 1 und die Innenwand 2, sind jeweils auf
ihren Innenseiten wellenförmig ausgebildet, wobei in dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 und 3 jeweils Wellentäler an den stirnseitigen Enden des dargestellten
Steines sowie in der Mitte des Steines vorgesehen sind. Selbstverständlich kann die
Wellenform nur annäherungsweise durch entsprechend alternierende unterschiedliche
Wanddicken angedeutet sein und muß nicht exakt abgerundete Formen aufweisen.
[0064] Wird Beton in den dargestellten Stein eingefüllt, so wird der Stein im Bereich der
Wellentäler, d.h. in der Mitte des Steines und jeweils an den Enden des Steines, also
an der Stoßstelle zu einem benachbarten Stein, jeweils den größten Betonquerschnitt
aufweisen, wodurch einschlägigen Bauvorschriften, die einen Mindestbetonquerschnitt
vorsehen, Rechnung getragen wird und gleichzeitig die isolierenden Eigenschaften des
dargestellten Steines hierdurch nur wenig beeinträchtigt werden.
[0065] Zusammen mit benachbarten Steinen weist somit jeder der Steine nach dem dargestellten
Ausführungsbeispiel dreimal einen größeren Betonquerschnitt (an den Stirnseiten des
Steines und in dessen Mitte) auf.
[0066] An den den Querwänden 3 zugewandten Seiten, d.h. den Innenseiten, der Querteile 4
sind in Vertikalrichtung verlaufende und nur schematisch dargestellte Rippen 15 (siehe
Fig. 5) vorgesehen, welche eine elastische Verformung der Querteile 4 in Steinlängsrichtung
ermöglichen.
[0067] Diese elastische Verformung erfolgt beim Aushärten des Betons in dem Hohlraum 8 bzw.
in mit dem Hohlraum 8 verbundenen weiteren Hohlräumen, wobei durch Schwindspannungen
die Querteile 4 elastisch verformt werden. Aufgrund des "Aufquellens" des Betons während
des Aushärtungsvorganges bewegen sich die Querteile in eine elastisch gespannte Position,
wodurch Risse im isolierenden Werkstoff aufgrund des Auftretens von Schwindspannungen
vermieden werden.
[0068] Es ist offensichtlich, daß die Rippen 15 auch an anderen Stellen als der in der Fig.
5 dargestellten in den Querteilen 4 vorgesehen sein können.
[0069] Armierungen 18, die in dem dargestellten Stein in Steinlängsrichtung verlaufend vor
dem Verfüllen mit Beton eingebracht werden, liegen in Rillen 16, die in Steinlängsrichtung
verlaufend auf den Querteilen 4 angeordnet sind, auf (siehe Fig. 2 und 6).
[0070] In den Rillen 16 selbst sind Erhebungen 17 angeordnet, auf welchen die in der Fig.
7 strichpunktiert dargestellte Armierung 18 aufliegt.
[0071] Die Armierung 18 liegt somit nicht über die gesamte Länge der Rille 16 auf dem Querteil
4 auf, sondern lediglich im Bereich der Erhebungen 17, wodurch eine Korrosion der
Armierung 18 verhindert oder zumindest deutlich verlangsamt wird.
[0072] Der in den Schalungsstein eingefüllte Beton kann im Bereich neben den Erhebungen
17 auch in die Rillen 16 und unter die Armierungen 18 fließen.
[0073] Die Fig. 8A und 8B zeigen jeweils ein Ausführungsbeispiel eines Steines als Eckstein,
und zwar als linker Eckstein (Fig. 8A) und rechter Eckstein (Fig. 8B). Bei den dargestellten
Ecksteinen verläuft die Außenwand 1 in einem rechten Winkel bzw. bildet einen rechten
Winkel und ist bis zur Innenwand 2 verlaufend hin abgewinkelt, während die Innenwand
2 zu der Außenwand 1 hin abgewinkelt ist. Im Bereich der Abwinklung umfaßt die Außenwand
1 die Innenwand 2 außenseitig und im Bereich der Umfassung ist die Außenwand 1 mit
der Innenwand 2 mittels den formschlüssigen Verbindungseinrichtungen 5 auf die bereits
beschriebene Art und Weise verbindbar.
[0074] Für bereits im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 1 bis 7 eingeführte Teile
werden in den Fig. 8A bis 9B jeweils dieselben Bezugszeichen verwendet.
[0075] Die Fig. 9A und 9B zeigen Ausführungsbeispiele von Endsteinen, wobei in der Fig.
9A ein linker Endstein und in Fig. 9B ein rechter Endstein, jeweils in Draufsicht,
dargestellt ist.
[0076] Bei den dargestellten Endsteinen bildet die Innenwand 2 einen rechten Winkel und
ist zur Außenwand 1 hin verlaufend abgewinkelt, wobei die Innenwand 2 die Außenwand
1 im Bereich der Abwinklung außenseitig umfaßt und im Bereich der Umfassung mit den
formschlüssigen Verbindungseinrichtungen 5 mit der Außenwand 1 verbunden ist.
[0077] Außer den bereits beschriebenen Ecksteinen (siehe Fig. 8A, 8B) und Endsteinen (siehe
Fig. 9A, 9B) sind selbstverständlich auch noch eine Vielzahl von weiteren Sondersteinen,
wie beispielsweise halbe Steine, dreiviertel Steine, dreiviertel Endsteine und dergleichen
möglich, wobei es im Ermessen des Fachmannes liegt, diese Steine durch entsprechendes
Zurechtschneiden bzw. Zurechtsägen an die jeweiligen Anforderungen anzupassen. So
können beispielsweise auch Gehrungen problemlos hergestellt werden.
[0078] Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines einstückigen Ankers 19 zur Verbindung
zweier übereinanderliegender Steine, der eine Scheibe 20 sowie einen unteren Widerhaken
21 und einen oberen Widerhaken 21' aufweist, die jeweils sich gegenüberliegend und
auf Abstand zu der Scheibe 20 vorgesehen sind.
[0079] Der untere Widerhaken 21 ist hierbei in die Außenwand eines mit dem Bezugszeichen
22 bezeichneten und nur schematisch dargestellten Steins eingesetzt, und zwar so weit,
bis die Oberseite 23 der Scheibe 20 bündig mit der Oberseite der Außenwand ist, so
daß das Aufsetzen eines weiteren, mit dem Bezugszeichen 22' gekennzeichneten Steines
auf den Stein 22 nicht beeinträchtigt wird.
[0080] Zum Einsetzen der Scheibe 20 ist in der Oberseite des Steins 22 für jeden Anker 19
eine Vertiefung 24 (s. Fig. 1) vorgesehen, wobei die Maße und die geometrische Form
der Scheibe 20 an die Abmaße und die geometrische Form der Vertiefung 24 angepaßt
sind.
[0081] Beim Aufsetzen des Steines 22' auf den Stein 22 wird der obere Widerhaken 21' in
die Außenwand des Steines 22', genauer gesagt in die Unterseite der Außenwand, gedrückt
und hierdurch eine formschlüssige Verbindung zwischen den Steinen 22 und 22' hergestellt,
die sowohl Kräfte in Horizontal- als auch in Vertikalrichtung aufnehmen kann.
[0082] Der Anker 19 kann selbstverständlich in allen zuvor beschriebenen Steinen, also auch
in Sondersteinen, eingesetzt werden.
[0083] Der beschriebene Stein und seine in den Figuren dargestellten Ausführungsformen entspricht
allen schalltechnischen und wärmetechnischen Vorschriften und kann somit universell
eingesetzt werden. Des weiteren ist der Stein dennoch so stabil, daß mit ihm auch
mehrgeschossige Gebäude bzw. tragende Wände gebaut werden können.
1. Stein, insbesondere Schalungs- oder Blockstein, mit zwei Längswänden, die eine Außenwand
(1) und eine Innenwand (2) bilden, welche durch wenigstens eine Querwand (3), die
sich mindestens über einen Teil der Steinhöhe erstreckt, miteinander verbunden sind,
wobei die Außenwand (1) aus einem isolierenden Werkstoff gefertigt und mittels formschlüssiger
Verbindungseinrichtungen (5) mit der mindestens einen Querwand (3) verbunden ist,
wobei die Innenwand (2) und die mindestens eine Querwand (3) aus Beton oder einem
betonartigen Werkstoff bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (1) zu der Innenwand (2) gerichtete Querteile (4) aufweist, die
über die mindestens eine Querwand (3) stülpbar sind.
2. Stein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (2) und/oder die Außenwand (1) auf ihren den Querwänden (3) zugewandten
Seiten wenigstens annähernd wellenförmig ausgebildet ist.
3. Stein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssigen Verbindungseinrichtungen (5) als Schwalbenschwanzführungen
oder widerhakenförmige Vorsprünge ausgebildet sind.
4. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an der der Innenwand (2) zugewandten Seite der Außenwand (1) mindestens ein
schwalbenschwanzförmiger Vorsprung (9) oder wenigstens ein widerhakenförmiger Vorsprung
vorgesehen ist.
5. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Außenwand (1) schwalbenschwanzförmige Aussparungen (14)
zum Halten eines auf die Außenwand (1) aufzubringenden Grundputzes vorgesehen sind.
6. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Außenwand (1) ein Gewebe angebracht oder in den Grundputz
eingelegt ist.
7. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
formschlüssige und mit Hinterschneidungen versehene Verbindungseinrichtungen (10,11)
an den Stirnseiten wenigstens einer der Längswände (1,2) zum Verbinden mehrerer nebeneinander
angeordneter Steine.
8. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den Ober- und Unterseiten wenigstens einer der Längswände (1,2) Nut-
und Federverbindungen (12,13) zum Verbinden mehrerer übereinander angeordneter Steine
vorgesehen sind, wobei die Federverbindungen (12) keilförmig ausgebildet oder mit
Fasen versehen sind.
9. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den die Querwände (3) umfassenden Querteilen (4) Rillen (16) zur Aufnahme
von Armierungen (18) vorgesehen sind.
10. Stein nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Rille (16) wenigstens eine Erhebung (17) vorgesehen ist, auf welcher
die Armierung (18) aufliegt.
11. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Querteilen (4) in den den Querwänden (3) zugewandten Seiten eine elastische
Verformung der Querteile (4) ermöglichende Aussparungen oder Rippen (15) vorgesehen
sind.
12. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite der Außenwand (1) wenigstens eine Vertiefung (24) vorgesehen
ist, in welche ein Anker (19) einsetzbar ist.
13. Stein nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (19) in eine Platte oder Scheibe (20) sowie zwei auf Abstand zu der
Platte oder Scheibe (20) angeordnete Widerhaken (21,21') aufweist.
14. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung als Eckstein die Außenwand (1) einen rechten Winkel bildet
und die Außenwand (1) bis zur Innenwand (2) verlaufend abgewinkelt ist und die Innenwand
(2) zu der Außenwand (1) hin abgewinkelt ist, wobei die Außenwand (1) im Bereich der
Abwinklung die Innenwand (2) außenseitig umfaßt und im Bereich der Umfassung mittels
der formschlüssigen Verbindungseinrichtungen (5) mit der Innenwand (2) verbindbar
ist.
15. Stein nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausbildung als Endstein die Innenwand (2) einen rechten Winkel bildet
und die Innenwand (2) bis zur Außenwand (1) verlaufend abgewinkelt ist, wobei die
Innenwand (2) die Außenwand (1) im Bereich der Abwinklung außenseitig umfaßt und im
Bereich der Umfassung mittels der formschlüssigen Verbindungseinrichtungen (5) mit
der Außenwand (1) verbindbar ist.
1. Block, in particular formwork or building block, comprising two longitudinal walls
forming an outer wall (1) and an inner wall (2) joined together by means of at least
one transverse wall (3) extending at least over part of the height of the block, the
outer wall (1) being made of an insulating material and being joined to the at least
one transverse wall (3) by means of positive connecting means (5), the inner wall
(2) and the at least one transverse wall (3) consisting of concrete or a concrete-like
material, characterised in that the outer wall (1) has transverse parts (4) which
are directed towards the inner wall (2) and can be fitted over the at least one transverse
wall (3).
2. Block according to claim 1, characterised in that the inner wall (2) and/or the outer
wall (1) are at least approximately corrugated on their sides directed towards the
transverse walls (3).
3. Block according to claim 1, characterised in that the positive connecting means (5)
are in the form of dovetail guides or barb-shaped projections.
4. Block according to one of claims 1 to 3, characterised in that at least one dovetailed
projection (9) or at least one barb-shaped projection is provided on the side of the
outer wall (1) directed towards the inner wall (2).
5. Block according to one of claims 1 to 4, characterised in that dovetailed recesses
(14) for holding an undercoat plaster to be applied to the outer wall (1) are provided
on the outer face of the outer wall (1).
6. Block according to one of claims 1 to 5, characterised in that a woven fabric is applied
to the outer face of the outer wall (1) or is inserted into the undercoat plaster.
7. Block according to one of claims 1 to 6, characterised by positive connecting means
(10, 11) provided with undercuts on the end faces of at least one of the longitudinal
walls (1, 2) for joining a plurality of blocks arranged one alongside the other.
8. Block according to one of claims 1 to 7, characterised in that tongue and groove joints
(12, 13) are provided on the top and bottom of at least one of the longitudinal walls
(1, 2) for joining a plurality of blocks arranged one on top of the other, the tongue
joints (12) being wedge-shaped or being provided with chamfers.
9. Block according to one of claims 1 to 8, characterised in that channels (16) for receiving
reinforcements (18) are provided on the transverse parts (4) embracing the transverse
walls (3).
10. Block according to claim 9, characterised in that at least one protuberance (17) on
which the reinforcement (18) rests is provided in each channel (16).
11. Block according to one of claims 1 to 10, characterised in that recesses or ribs (15)
allowing for elastic deformation of the transverse parts (4) are provided in the transverse
parts (4) in the sides directed towards the transverse walls (3).
12. Block according to one of claims 1 to 11, characterised in that at least one depression
(24) into which an anchor (19) can be inserted is provided in the top of the outer
wall (1).
13. Block according to claim 12, characterised in that the anchor (19) has a plate or
sheet (20) and has two barbs (21, 21') arranged at a distance from the plate or sheet
(20).
14. Block according to one of claims 1 to 13, characterised in that, when it is designed
as a corner block, the outer wall (1) forms a right angle and the outer wall (1) extends
at an angle relative to the inner wall (2) and the inner wall (2) is directed at an
angle towards the outer wall (1), wherein the outer wall (1) embraces the inner wall
(2) on the outside in the region of the bend and can be joined to the inner wall (2)
by means of the positive connecting means (5) in the embracing region.
15. Block according to one of claims 1 to 13, characterised in that, when it is designed
as an end bock, the inner wall (2) forms a right angle and the inner wall (2) extends
at an angle relative to the outer wall (1), wherein the inner wall (2) embraces the
outer wall (1) on the outside in the region of the bend and can be joined to the outer
wall (1) by means of the positive connecting means (5) in the embracing region.
1. Parpaing, en particulier bloc à bancher ou pierre de construction, possédant deux
parois longitudinales formant une paroi extérieure (1) et une paroi intérieure (2)
réunies par au moins une paroi transversale ( 3 ) qui s'étend au minimum sur une certaine
hauteur du parpaing, avec une paroi extérieure (1) qui est fabriquée en un matériau
isolant et qui est assemblée avec au moins une des parois transversales au moyen de
dispositifs d'assemblage à emboîtement (5), dans lequel la paroi intérieure (2) et
au moins une paroi transversale (3) sont fabriquées en béton ou en matériau à base
de béton,
caractérisé en ce que la paroi extérieure (1 ) présente des parois transversales (4) orientées vers la
paroi intérieure (2) qui peuvent être encastrées par dessus au moins une paroi transversale
(3).
2. Parpaing selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la paroi intérieure (2) et/ou la paroi extérieure (1) ont une forme au moins légèrement
ondulée sur leur face apposée aux parois transversales (3).
3. Parpaing selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les dispositifs d'assemblage par emboîtement (5) ont une forme de guide en queue
d'aronde ou ont une pointe en saillie en forme de crochet.
4. Parpaing selon les revendications 1 à 3,
caractérisé en ce qu'il est prévu sur la face de la paroi extérieure (1) apposée à la paroi intérieure
(2) au moins une partie en saillie en forme de queue d'aronde (9) ou au moins une
partie en saille en forme de crochet.
5. Parpaing selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que des évidements en queue d'aronde (14) sont réalisés sur la face externe de la paroi
extérieure (1), prévus pour maintenir un crépi à appliquer sur cette paroi (1).
6. Parpaing selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce qu'une toile est fixée sur la face externe de la paroi extérieure (1) ou est insérée
dans le crépi.
7. Parpaing selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé par l'adjonction de dispositifs d'assemblage (10,11) par emboîtement avec contre-découpe
sur les abouts d'au moins une des parois longitudinales (1,2), pour réunir plusieurs
parpaings l'un à côté de l'autre.
8. Parpaing selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce qu' une jonction par rainure et languette (12,13) est prévue sur les faces inférieure
et supérieure d'au moins une paroi longitudinale (1,2) pour assembler plusieurs parpaings
l'un sur l'autre, les jonctions par languette (12) étant en forme de clavette ou biseautées.
9. Parpaing selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que des rainures (16) sont prévues pour insérer des armatures (18) sur les parties transversales
(4) entourant les parois transversales (3).
10. Parpaing selon la revendication 9,
caractérisé par l'adjonction dans chaque rainure (16) d'au moins une saillie (17) sur laquelle
l'armature (18) s'appuie.
11. Parpaing selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que des nervures ou des évidements (15) permettant une déformation élastique des parties
transversales (4) sont prévus dans ces parties transversales (4), sur les faces apposées
aux parois transversales (3).
12. Parpaing selon l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que au moins une encoche (24) est formée dans la face supérieure de la paroi extérieure
(1) dans laquelle un ancrage (19) peut être inséré.
13. Parpaing selon la revendication 12,
caractérisé en ce que l'ancrage (19) se présente sous forme d'une plaque ou d'une rondelle (20) et de deux
crochets (21,21') disposés avec un espacement sur la plaque ou la rondelle (20).
14. Parpaing selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que, pour une configuration de pierre d'angle, la paroi extérieure (1) forme un angle
droit, en ce que la paroi extérieure (1) est coudée jusqu'à la paroi intérieure (2)
et en ce que la paroi intérieure (2) est coudée le long de la paroi extérieure (1),
la paroi extérieure (1) entourant la face externe de la paroi intérieure (2) dans
la zone du coudage dans laquelle la paroi extérieure (1) peut être reliée au moyen
de dispositifs d'assemblage par emboîtement (5) avec la paroi intérieure (2).
15. Parpaing selon l'une des revendications 1 à 13,
caractérisé en ce que, pour une configuration de pierre terminale, la paroi intérieure (2) forme un angle
droit, la paroi intérieure (2) est coudée jusqu'à atteindre la paroi extérieure (1)
la paroi intérieure (2) entourant la face externe de la paroi extérieure (1) dans
la zone du coudage dans laquelle la paroi intérieure peut être reliée au moyen de
dispositifs d'assemblage par emboîtement (5) avec la paroi extérieure (1).