(19)
(11) EP 0 798 418 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
28.06.2000  Patentblatt  2000/26

(21) Anmeldenummer: 97105282.4

(22) Anmeldetag:  27.03.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7E01C 13/00, E01C 13/08

(54)

Kunstrasenklemmrinne

Gutter with clamping device for artificial grass

Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE DE ES FR GB IT NL

(30) Priorität: 29.03.1996 DE 19612703

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.10.1997  Patentblatt  1997/40

(73) Patentinhaber: ACO SEVERIN AHLMANN GMBH & CO. KG
D-24768 Rendsburg (DE)

(72) Erfinder:
  • Arm, Wolfgang
    24768 Rendsburg (DE)
  • Prophet, Thorsten
    24782 Büdelsdorf (DE)
  • Hinrichs, Susanne
    25795 Weddingdtedt (DE)

(74) Vertreter: Bohnenberger, Johannes, Dr. et al
Meissner, Bolte & Partner Postfach 86 06 24
81633 München
81633 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A- 2 023 630
DE-A- 4 241 706
DE-A- 4 039 160
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Kunstrasenklemmrinne nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

    [0002] Spielfelder oder andere Nutzflächen werden oftmals mit Kunstrasen oder dergleichen Bodenbelägen versehen, um eine den Anforderungen entsprechende Oberflächenbeschaffenheit sicherzustellen. Kunstrasenflächen werden insbesondere bei Hockey, Fußball und Tennis eingesetzt. Hierbei gibt es eine Vielzahl von derartigen Kunstrasenbelägen, z. B. solche mit einer ungefüllten Polschicht, mit einer gefüllten Polschicht, mit einer Elastikschicht auf gebundener Tragschicht, eine gebundene elastische Tragschicht oder auch ungebundene Tragschichten mit einer evtl. vorgesehenen Filterschicht. Insbesondere Kunstrasenbeläge mit ungefüllter Polschicht müssen in der Regel an den Randbereichen fixiert werden, um ein Verschieben bzw. Verwerfen der Bahnen während der Nutzung zu verhindern. Teilweise werden Beläge auch unter Spannung verlegt.

    [0003] Der Belag muß nun in den Randbereichen so geklemmt werden, daß ein Verschieben bzw. Verwerfen der Kunstrasenbahnen während der Nutzung nicht erfolgen kann. Hierbei muß die Klemmung in der Lage sein, Kräfte, die sich durch das Verlegen der Bahn unter Zugspannung ergeben, dauerhaft aufzunehmen. Dennoch darf durch das Klemmen der Belag nicht in seiner Tragschicht verletzt werden, da er sonst unter Belastung reißen könnte. Klemmvorrichtungen so auszubilden, daß dies sichergestellt ist, wird dadurch erschwert, daß mit ein und der selben Vorrichtung Materialien mit verschiedenen Stärken geklemmt werden müssen.

    [0004] Kunstrasenklemmrinnen der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der DE 81 30 545 U1, DE 90 15 464 U1, DE 89 13 129 U1 oder der DE 32 41 691 C2 bekannt, wobei allen diesen Kunstrasenklemmrinnen der Nachteil gemeinsam ist, daß ein Öffnen der Rinne (Abheben der Abdeckung) zum Reinigen nicht möglich ist, ohne den Belag zu entspannen.

    [0005] Aus der DE 40 39 160 C2 ist eine Kunstrasenklemmrinne bekannt, die zwar ein Abheben der Abdeckung ohne Lösen der Klemmhalterung des Kunstrasens ermöglicht, jedoch eine relativ aufwendige Konstruktion aufweist.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kunstrasenklemmrinne der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß in einfacher Weise verschiedene Belagstärken auch bei abnehmbarer Abdeckung gehalten werden können.

    [0007] Diese Aufgabe wird durch die im Patenanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

    [0008] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß die Abdeckung nicht unmittelbar an der Rinne sondern an der Klemmschiene zum Einklemmen des Kunstrasens befestigt ist, so daß beim Entfernen der Abdeckung die Klemmschiene nicht gelöst werden muß.

    [0009] Die gesamte Halterung wird dann besonders stabil, ohne deswegen aufwendig zu sein, wenn die Klemmschiene einen (vorzugsweise zwei) mit ihr verbundenen Traversenabschnitt umfaßt, der sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Rinnenkörpers erstreckt. Durch eine derartige Traverse wird also ein Kippen der Klemmschiene verhindert.

    [0010] Diese Traversen wiederum werden bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Befestigungsgegenstücke für die Abdeckung verwendet. Vorzugsweise dient zur Befestigung eine Einrichtung, wie sie in der DE 42 41 706 A1 beschrieben ist.

    [0011] Die Gesamtanordnung wird dann besonders stabil, wenn man den Traversenabschnitt an seinem anderen, der Klemmschiene gegenüberliegenden Ende mit dem Rinnenkörper verbinden kann. Hierbei wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher der Rinnenkörper eine Einrast- oder Einhakvorrichtung, insbesondere aber eine Ausnehmung umfaßt, in welcher die Traverse mit ihrem zweiten Ende festsetzbar, insbesondere einspreizbar ist.

    [0012] Die Befestigungsmittel umfassen bevorzugterweise einen Auflageabschnitt, auf welchen die Abdeckung (der Abdeckrost) an einem Längsrand in Vertikalrichtung und/oder in Horizontalrichtung quer zur Rinnenlängsrichtung abstützbar ist. Der andere Längsrand wird in an sich bekannter Weise am Rinnenrand, insbesondere an einer dort vorgesehenen Zarge abgestützt, so daß die Abdeckung hoch belastbar, gegebenenfalls sogar befahrbar ist. Der Auflageabschnitt kann hierbei so ausgestaltet sein, daß er sich auf der Klemmschiene oder aber auch auf dem Rinnenkörper selbst abstützt.

    [0013] Vorzugsweise umfaßt der Klemmabschnitt des Rinnenkörpers mindestens teilweise eine Andruckfläche, an welcher die Klemmschiene vorzugsweise durch Spannbolzen oder dergleichen einstellbar zum Festklemmen unterschiedlich dicker Kunstrasen oder dergleichen befestigbar ist. Diese Andruckschiene kann sehr stabil ausgebildet sein, so daß der Kunstrasen zwischen der Andruckschiene und der Klemmschiene fest eingespannt werden kann, ohne dabei das Material der Rinne übermäßig zu beanspruchen. Die Rinne wiederum kann aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, insbesondere eignet sich hierfür Polymerbeton oder aber auch Kunststoff, auch recycelter Kunststoff.

    [0014] Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen
    Fig. 1
    eine erste Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt mit noch nicht aufgesetzter Abdeckung,
    Fig. 2
    eine Teil-Seitenansicht einer Klemmschiene aus Fig. 1,
    Fig. 3
    eine Draufsicht auf die Klemmschiene nach Fig. 2,
    Fig. 4
    eine Draufsicht auf die Rinne nach Fig. 1 (ohne Kunstrasen und Abdeckung),
    Fig. 5
    eine Darstellung ähnlich der nach Fig. 1 jedoch einer anderen Ausführungsform der Erfindung und
    Fig. 6-9
    die Klemmrinne nach Fig. 1 in verschiedenen Zusammenbaustadien zur Erläuterung ihrer Verwendung.


    [0015] In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile die selben Bezugsziffern verwendet.

    [0016] Wie aus den Fig. 1-4 hervorgeht, umfaßt die hier gezeigte Ausführungsform der Kunstrasenklemmrinne einen Rinnenkörper 10 aus Beton, Kunststoff oder Polymerbeton. Mit der Bezugsziffer 11 ist die dem mit einem Kunstrasen 1 bedeckten Spielfeld zugewandte Seite des Rinnenkörpers 10 bezeichnet. Die Ziffer 12 bezeichnet die dem Spielfeld abgewandte Außenseite.

    [0017] An einem ersten Oberrand 15, der zur Außenseite 12 gehört, ist eine aus Stahlblech gebogene erste Zarge 17 angebracht, wie dies an sich bei Oberflächenentwässerungsrinnen bekannt ist. Diese erste Zarge 17 weist eine äußere Rostauflage 24 auf, auf welcher ein Rost 9 mit seiner entsprechenden Auflagefläche 8 zu liegen kommt.

    [0018] Der zweite Oberrand 16, der zur gegenüberliegenden Rinnenseite 11 gehört, ist mit einer zweiten Zarge 18 versehen, jedoch ist diese lediglich als glatt-gebogener Kantenschutz derart ausgebildet, daß der Kunstrasen 1 über diese Zarge 18 ohne abzuknicken und mit nur geringen Reibungungsverlusten gezogen werden kann.

    [0019] Die zweite Zarge 18 geht in eine sich erst nach unten und dann zur Innenseite der Rinne hin entstreckende Andruckfläche 19 des Rinnenkörpers 10 über, die über einen Radius vom senkrechten in einen horizontalen Abschnitt führt. Der horizontale Abschnitt des Rinnenkörpers 10 wird durch einen Schenkel einer winkeleisenförmigen Andruckschiene 20 ins Innere des Rinnenkörpers 10 hinein verlängert, wobei die Andruckschiene 20 im Rinnenkörper 10 mittels Befestigungsbolzen 21 gehalten ist.

    [0020] In dem horizontal verlaufenden Schenkel der Andruckschiene 20 sind Spannbolzen (Gewinde-) Bohrungen 22 vorgesehen (siehe Fig. 6), in welche Spannbolzen 27 einschraubbar sind. Diese Spannbolzen 27 sind vorzugsweise unverlierbar gehalten und Traversenabschnitte 30 durchquerend angeordnet, welche von einer Klemmschiene 40 hervorstehend mit ihren ersten Enden 32 angebracht (angeschweißt) sind. Das dem ersten Ende 32 gegenüberliegende Ende 33 des Traversenabschnitts 30 bzw. des dort vorgesehenen Schenkels 31 ist in eine Ausnehmung 26 in einer zur Außenseite 12 gehörenden ersten Innenfläche 13 eingesetzt. In der Oberseite des Traversenabschnitts 30 ist eine Ausnehmung 34 (im wesentlichen mittig) vorgesehen, in der eine Haltefeder 35 eingesetzt ist, wie dies in der oben genannten DE 42 41 706 A1 gezeigt ist. Diese Haltefeder kann mit einem Haltezapfen 36 zusammenwirken, der an der rostförmigen Abdeckung 9 nach unten ragend vorgesehen ist.

    [0021] Die Klemmschiene 40 ist im wesentlichen Z-förmig gebogen und weist einen unteren, im wesentlichen horizontal verlaufenden Andruckabschnitt 41 und einen oberen, im wesentlichen horizontal verlaufenden Abdeckabschnitt 42 auf. Der Andruckabschnitt 41 und der Abdeckabschnitt 42 sind über einen Vertikalabschnitt 43 miteinander so verbunden, daß der untere Andruckanschnitt 41 vom Vertikalabschnitt 43 zur Rinneninnenseite und der obere Abdeckabschnitt 42 vom Vertikalabschnitt 43 zur Rinnenaußenseite ragen.

    [0022] Weiterhin ist am Vertikalabschnitt 43 der Klemmschiene 40 ein zum Rinneninneren vertikal hervorstehender Auflageabschnitt 44 in einer derartigen Höhe vorgesehen, daß dann, wenn ein Kunstrasen 1 mit seinem Rand zwischen dem Andruckabschnitt 41 und der Andruckfläche 19 bzw. der Andruckschiene 20 eingeklemmt ist und der Bolzen 27 fest angezogen ist, der Auflageabschnitt 44 in etwa auf der selben Höhe liegt, wie die äußere Rostauflage 24, so daß ein aufgelegter Rost 9 mit seiner ersten Auflagefläche 7 auf dem Auflageabschnitt 44 und mit seiner zweiten Auflagefläche 8 auf der äußeren Rostauflage 24 aufliegt.

    [0023] Damit auch diejenigen Wassermengen, welche durch den Kunstrasen 1 ins Innere des Rinnenkörpers 10 gelangen, abfließen können und nicht hinter der Klemmschiene 40 aufgestaut werden, ist die Klemmschiene 40 mit Ausnehmungen 45 (siehe Fig. 2) versehen.

    [0024] Die in Fig. 5 gezeigt weitere Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von der soeben beschriebenen Ausführungsform lediglich durch den dort anders angebrachten Auflageabschnitt 44. Während dieser bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform fest mit der Klemmschiene 40 verbunden ist, weist der Auflageabschnitt 44 bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform eine nach unten ragende Stützschiene 46 auf, welche sich mit ihrem unteren Rand auf der Andruckschiene 20 abstützt und gegebenenfalls in dort vorgesehenen Schlitzen oder Bohrungen einkrallt. Der Auflageabschnitt 44 ist somit in seiner Höhe unabhängig von der Klemmschiene 40 auf der selben Höhe angeordnet wie die äußere Rostauflage 24, so daß die Klemmschiene 40 je nach Einschraubtiefe des Spannbolzens 27 etwas höher oder etwas tiefer sitzen kann, ohne daß deshalb der aufgelegte Rost 9 mehr oder weniger geneigt wäre.

    [0025] Nachfolgend wird das Zusammenbauen der Anordnung bzw. das Spannen eines Kunstrasens 1 anhand der Fig. 6-9 näher erläutert.

    [0026] Zunächst wird - wie in Fig. 6 gezeigt - der Kunstrasen 1 mit seinem Rand 2 ins Innere des Rinnenkörpers 10 gelegt und so fest über den zweiten Oberrand 16 bzw. die dort angeordnete Zarge 18 gezogen, daß er im wesentlichen gespannt ist. Dann drückt man eine Anlegeschiene 4 derart auf den Rand 2 des Kunstrasens 1 im Bereich eines Endrandes 23 der Andruckschiene 20, daß man den Kunstrasen 1 mit einem an die Anlegeschiene 4 angelegten Messer paßgenau abschneiden kann (siehe Pfeile in Fig. 6).

    [0027] Danach wird eine Klemmschiene 40 - wie in Fig. 7 gezeigt - mit den zweiten Enden 33 der Traversenabschnitte 30 in die Ausnehmungen 26 des Rinnenkörpers 10 eingehakt und - wie in Fig. 8 mit einem Pfeil angedeutet - nach unten geklappt, so daß der Andruckabschnitt 41 den Kunstrasen 1 in die Hohlkehle der Andruckfläche 19 des Rinnenkörpers 10 zwängt. Dabei weicht die Schnittkante 3 des Kunstrasens 1 zurück und gibt die Spannbolzenbohrungen 22 frei. Daraufhin kann der Spannbolzen 27 fest eingeschraubt werden, so daß der Kunstrasen 1 zwischen dem Andruckabschnitt 41 und der Klemmschiene 20 festgeklemmt wird. Schließlich wird die Abdeckung 9 aufgesetzt, so daß ihre Oberfläche im wesentlichen bündig mit dem Abdeckabschnitt 42 und der Oberfläche des Kunstrasens 1 verläuft, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. In dieser Position wird die Abdeckung 9 durch Eingriff des Haltezapfens 36 mit der Haltefeder 35 gehalten.

    Bezugszeichenliste



    [0028] 
    1
    Kunstrasen
    2
    Rand
    3
    Schnittkante
    4
    Anlegeschiene
    7
    erste Auflagefläche
    8
    zweite Auflagefläche
    9
    Rost (Abdeckung)
    10
    Rinnenkörper
    11
    Innenseite
    12
    Außenseite
    13
    Rinneninnenfläche
    15
    erster Oberrand
    16
    zweiter Oberrand
    17
    erste Zarge
    18
    zweite Zarge
    19
    Andruckfläche
    20
    Andruckschiene
    21
    Befestigungsbolzen
    22
    Spannbolzenbohrung
    23
    Endrand
    24
    äußere Rostauflage
    25
    Bohrung
    26
    Ausnehmung
    27
    Spannbolzen
    30
    Traversenabschnitt
    31
    Schenkel
    32
    erstes Ende
    33
    zweites Ende
    34
    Ausnehmung
    35
    Haltefeder
    36
    Haltezapfen
    40
    Klemmschiene
    41
    Andruckabschnitt
    42
    Abdecksbschnitt
    43
    Vertikalabschnitt
    44
    Auflageabschnitt
    45
    Ausnehmung
    46
    Stützschiene



    Ansprüche

    1. Kunstrasenklemmrinne, umfassend
    einen Rinnenkörper (10) zum Fortleiten von eingeleitetem Oberflächenwasser;

    - eine wasserdurchlässige Abdeckung (9), die auf dem Rinnenkörper (10) abnehmbar befestigt ist;

    - eine am Rinnenkörper (10) befestigbare Klemmschiene (40) zum Festklemmen des Kunstrasens (1) zwischen einem Klemmabschnitt (19, 20) des Rinnenkörpers (10) entlang dessen Längsachse und der Klemmschiene (40),

    dadurch gekennzeichnet, daß
    Befestigungsmittel (35) für die Abdeckung (9) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß die Abdeckung (9) an der den Kunstrasen (1) einklemmenden Klemmschiene (40) befestigbar ist.
     
    2. Kunstrasenklemmrinne nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Klemmschiene (40) mindestens einen an einem Ende (32) mit ihr verbundenen Traversenabschnitt (30) umfaßt, der sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Rinnenkörpers (10) erstreckt.
     
    3. Kunstrasenklemmrinne nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    ein erstes Teil (35) der Befestigungsmittel (35, 36) für die Abdeckung (9) an dem Traversenabschnitt (30) vorzugsweise im wesentlichen mittig (zur Rinnenbreite) befestigt ist.
     
    4. Kunstrasenklemmrinne nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der mindestens eine Traversenabschnitt (30) an seinem anderen Ende (33) mit dem Rinnenkörper (10) verbindbar ist.
     
    5. Kunstrasenklemmrinne nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Rinnenkörper (10) eine Einrast- oder Einhakvorrichtung, vorzugsweise eine Ausnehmung (26) umfaßt, in welcher der Traversenabschnitt (30) mit seinem zweiten Ende (33) festsetzbar ist.
     
    6. Kunstrasenklemmrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Befestigungsmittel einen Auflageabschnitt (44) umfassen, auf welchem die Abdeckung (9) mit einem Längsrand (7) in Vertikalrichtung und/oder in Horizontalrichtung quer zur Rinnenlängsrichtung abstützbar ist, wobei vorzugsweise ihr anderer Längsrand (8) auf einem Rinnenrand (15) insbesondere einer Zarge (17) abstützbar ist.
     
    7. Kunstrasenklemmrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Klemmabschnitt des Rinnenkörpers (10) mindestens teilweise eine Andruckschiene (20) umfaßt, an welcher die Klemmschiene (40) vorzugsweise durch Spannbolzen (27) oder dergleichen einstellbar zum Festklemmen unterschiedlich dicker Kunstrasen (1) befestigbar ist.
     
    8. Kunstrasenklemmrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Rinnenkörper (10) aus einem Kunststoff oder aus Polymerbeton gefertigt ist.
     
    9. Kunstrasenklemmrinne nach den Ansprüchen 7 und 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    die Andruckschiene (20) aus Metall gefertigt und an dem Rinnenkörper (10) vorzugsweise durch Schraubbolzen (21) oder dergleichen befestigt ist.
     


    Claims

    1. Gutter for gripping artificial grass , the said gutter comprising a gutter body (10) for conducting away surface water which has been introduced;

    - a water-permeable cover (9) which is detachably fastened on the gutter body (10);

    - a gripping rail (40), which can be fastened to the gutter body (10) for tightly gripping the artificial grass (1) between a gripping section (19, 20) on the gutter body (10), along the longitudinal axis of the latter, and the said gripping rail (40),

    characterised in that fastening means (35) for the cover (9) are disposed and constructed in such a way that the said cover (9) can be fastened to the gripping rail (40) gripping-in the artificial grass (1).
     
    2. Gutter for gripping artificial grass according to claim 1, characterised in that the gripping rail (40) comprises at least one transom section (30) which is connected to the said gripping rail at one end (32) and extends substantially over the entire breadth of the gutter body (10).
     
    3. Gutter for gripping artificial grass according to claim 2, characterised in that a first part (35) of the fastening means (35, 36) for the cover (9) is fastened to the transom section (30), preferably substantially centrally (in relation to the breadth of the gutter).
     
    4. Gutter for gripping artificial grass according to claim 2, characterised in that the transom section (30), of which there is at least one, can be connected at its other end (33) to the gutter body (10).
     
    5. Gutter for gripping artificial grass according to claim 4, characterised in that the gutter body (10) comprises a snap-in or hook-in device, preferably a clearance (26), in which the transom section (30) can be fixed with its second end (33).
     
    6. Gutter for gripping artificial grass according to one of the preceding claims, characterised in that the fastening means comprise a support section (44) on which the cover (9) can be supported with one longitudinal edge (7) in the vertical direction and/or in the horizontal direction, transversely to the longitudinal direction of the gutter, the other longitudinal edge (8) of the said cover preferably being supported on an edge (15) of the gutter, in particular a frame (17).
     
    7. Gutter for gripping artificial grass according to one of the preceding claims, characterised in that the gripping section of the gutter body (10) comprises, at least partially, a contact rail (20) to which the gripping rail (40) can be adjustably fastened, preferably by clamping bolts (27) or the like, for the purpose of tightly gripping artificial grass (1) of different thicknesses.
     
    8. Gutter for gripping artificial grass according to one of the preceding claims, characterised in that the gutter body (10) is manufactured from a plastic or a concrete polymer.
     
    9. Gutter for gripping artificial grass according to claims 7 and 8, characterised in that the contact rail (20) is manufactured from metal and is fastened to the gutter body (10), preferably by screw bolts (21) or the like.
     


    Revendications

    1. Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel comprenant
       un corps de caniveau (10) pour l'évacuation des eaux de surface qui s'y déversent ;

    - une couverture (9) laissant passer l'eau qui est fixée sur le corps de caniveau (10) de manière à pouvoir en être enlevée ;

    - une barre de serrage (40) fixée au corps de caniveau (10) pour maintenir de manière serrée le gazon artificiel (1) entre une section de serrage (19, 20) du corps de caniveau (10) le long de son axe longitudinal, et la barre de serrage (40),

    caractérisé en ce que des moyens de fixation (35) pour la couverture (9) sont formés et disposés de telle manière que la couverture (9) soit fixée sur la barre de serrage (40) assurant le gazon artificiel (1).
     
    2. Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel, caractérisé en ce que la barre de serrage (40) comprend au moins une section de traverse (30), raccordée à celle-ci au niveau d'une extrémité (32), qui s'étend sensiblement sur la largeur entière du corps de caniveau (10).
     
    3. Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'une première partie (35) des moyens de fixation (35, 36) pour la couverture (9), est fixée sur la section de traverse (30), de préférence sensiblement au milieu (dans le sens de la largeur du caniveau).
     
    4. Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel selon la revendication 2, caractérisé en ce qu'au moins une section de traverse (30) est, au niveau de son autre extrémité (33), raccordable au corps de caniveau (10).
     
    5. Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel selon la revendication 4, caractérisé en ce que le corps de caniveau (10) comprend un dispositif d'encliquetage ou d'accrochage, de préférence un creux (26), dans lequel, la section de traverse peut être fixée au moyen de sa deuxième extrémité (33).
     
    6. Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que les moyens de fixation comprennent une section d'appui (44), sur laquelle la couverture (9) peut reposer en appui, un bord long (7) se trouvant dans une direction verticale et/ou dans une direction horizontale transversalement à la direction longitudinale du caniveau, où de préférence son autre bord long (8) peut reposer en appui sur un bord de caniveau (15), particulièrement sur un encadrement (17).
     
    7. Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que la section de serrage du corps de caniveau (10) comprend au moins partiellement une barre de pression (20) sur laquelle la barre de serrage (40) peut être fixée de manière ajustable, de préférence par des vis de fixation (27) ou analogues, pour maintenir de manière serrée des gazons artificiels (1) d'épaisseurs variées.
     
    8. Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel selon l'une quelconque des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que le corps de caniveau (10) est réalisé à partir d'une matière plastique ou d'un béton polymère.
     
    9. Caniveau avec dispositif de serrage pour gazon artificiel selon les revendications 7 et 8,
    caractérisé en ce que la barre de pression (20) est réalisée à partir d'un métal et est fixée sur le corps de caniveau (10) de préférence par vis filetées (21) ou analogues.
     




    Zeichnung