(19) |
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(11) |
EP 0 821 561 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.06.2000 Patentblatt 2000/26 |
(22) |
Anmeldetag: 17.04.1996 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC)7: A47K 10/28 |
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH9600/141 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9632/874 (24.10.1996 Gazette 1996/47) |
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(54) |
EINFÄDELUNG VON FLÄCHIGEM BANDMATERIAL IN EINEM HANDTUCHSPENDER
THREADING OF A FLAT MATERIAL STRIPS INTO A TOWEL DISPENSER
INSERTION DU DEBUT D'UNE BANDE PLATE DE MATERIAU DANS UN DISTRIBUTEUR D'ESSUIE-MAINS
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE |
(30) |
Priorität: |
19.04.1995 CH 112195
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.02.1998 Patentblatt 1998/06 |
(73) |
Patentinhaber: CWS INTERNATIONAL AG |
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CH-6340 Baar (CH) |
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Erfinder: |
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- GAIDE, Albert
CH-1125 Monnaz (CH)
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(74) |
Vertreter: Frauenknecht, Alois J. et al |
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c/o PPS Polyvalent Patent Service AG,
Waldrütistrasse 21 8954 Geroldswil 8954 Geroldswil (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-90/09136 US-A- 3 858 952
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GB-A- 2 162 151
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff der
Ansprüche 1 oder 2.
[0002] Bekannte Handtuchspender sind vor allem in viel oder öffentlich benutzten Waschräumen
installiert und bedürfen einer intensiven Wartung. Sie sind zudem relativ kompliziert
aufgebaut und entsprechend unpraktisch in ihrer Handhabung. Solche Handtuchspender
sind z.B. in GB-A-2 162 151 und US-A-3 858 952 beschrieben.
[0003] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Einfädeln und damit auch das
Auswechseln der Handtuchrollen zu vereinfachen und geeignete Vorrichtungen zur Realisierung
anzugeben.
[0004] Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2 und 3 gelöst.
[0005] Die Vorteile des Verfahrens nach Anspruch 1 sind insbesondere darin zu sehen, dass
dieses kein kompliziertes Manipulieren beim Einfädeln des Bandmaterials erfordert.
Der notwendige Vorgang ist somit auf das Wechseln bzw. den Austausch der benutzten
gegen eine saubere Rolle reduziert.
[0006] Anspruch 2 weist den Vorteil eines automatischen und vollständigen Wickelns des verschmutzten
Tuchendes auf; dieses braucht hierfür nicht berührt zu werden.
[0007] Die Vorrichtung nach Anspruch 3 erleichtert die Handhabung beträchtlich, wird dabei
doch das Bandmaterial durch den Schliessvorgang gefasst und geführt bzw. und analog
beim Vorgang des Öffnens, freigegeben.
[0008] Die zweckmässige Ausgestaltung nach Anspruch 4 dient der hygienischen Trennung von
benutztem Bandmaterial vom sauberen.
[0009] Die Lösung nach Anspruch 5 ermöglicht den besonders einfachen Start des Wickelvorgangs
und auch eine entsprechend leichte Ablösung des gewickelten Bandmaterials vom Wickelkörper.
[0010] Die Weiterbildung nach Anspruch 6 lässt sich mit permanenten Magneten oder Elektromagneten
lösen; eventuelle Elektromagnete weisen den Vorteil auf, dass sie nur im Startintervall
des Wickelvorgangs in Betrieb sein müssen.
[0011] Leicht handhabbar sind auch rohrförmige Rollen gemäss Anspruch 7, sie werden beim
Rückschub des benutzten Tuchs vorteilhafterweise in der Rolle belassen und sind entsprechend
leicht auszuführen.
[0012] Die Variante nach Anspruch 8 ergibt eine rein mechanische Automatisierung des Einfädelns
und des Wiederbeginns.
[0013] Die bevorzugte Trennung des sauberen vom benutzten Bereich ist in Anspruch 9 beschrieben.
[0014] Die Weiterbildung nach Anspruch 10 ist besonders raumsparend und wirtschaftlich.
[0015] Nachfolgend werden anhand von Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert; in sämtlichen Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Handtuchspender mit vereinfachter Einfädelvorrichtung, bei geöffnetem Apparategehäuse,
in Perspektivdarstellung,
- Fig. 2
- den Spender Fig. 1 im Betriebszustand, bei geschlossenem Gehäuse,
- Fig. 3
- eine Variante eines Spenders nach Fig. 1, mit einem zusätzlichen Betätigungshebel,
- Fig. 4
- eine rohrförmige Rolle zur Aufnahme des benutzten Tuchs, mit verschiebbaren Seiten-Flanschen,
als Variante zu Fig. 1 bis 3,
- Fig. 5
- eine weitere Variante zur Aufnahme des benutzten Tuchs mit gliederartigem Anfangsteil,
- Fig. 5a
- ein vereinfacht dargestelltes Hilfsmittel zum Einschieben des Anfangsteils Fig. 5,
- Fig. 6
- die einzelnen Phasen I-IV des Aufrollens in der Variante gemäss Fig. 5,
- Fig. 7
- einen Wickeldorn zum Einschieben in einen seitlich offenen Bund des Bandmaterials
und
- Fig. 8
- eine Variante zu Fig. 7 in Form einer Wickelfeder
[0017] In Fig. 1 ist vereinfacht ein Apparateghäuse mit 1 bezeichnet, welches mit seiner
Rückseite R, beipielsweise an einer Wand einer öffentlichen Toilette, neben den Lavabos
montiert ist.
[0018] Angedeutet ist ein aufklappbarer Deckel la, dessen über Scharniere 1b geöffnete Position,
mit 1a' bezeichnet und dargestellt ist.
[0019] Eine notorisch bekannte Handtuchrolle 2a, mit Bandmaterial 2, ist hier auf mehrere
vertikale, kreis-konkav ausgeschnittene Lager-Rippen 4 eingelegt; eine weiter vorspringende
Rippe 5, dient - beidseitig - als Träger und Lager für eine Achse 6 mit einer zylindrischen
Umlenk-Rolle 7. Das Tuch 2 hängt, nach dem richtigen Einlegen mit seinem Anfangsteil
20 mit einer eingenähten Leiste 20' über eine erste Schwenkrolle 19 geführt, frei
beweglich.
[0020] Die einzige Achse 18 der Schwenkrolle 19 ist endseitig in je zwei, einander gegenüberliegenden,
schwenkbaren Lager-Supports 17 gelagert, welche ihrerseits, zusammen mit einem inneren,
hohlzylindrischen Führungselement 15 schwenkbar in Achse und Lager 26 in zwei Rollenträgern
16 geführt ist. Die Achse 26 treibt eine Wickelrolle 27 mit einer magnetischen Nut
25.
[0021] Nach hinten gedreht ist hier eine zweite Schwenkrolle 11, mit Achse 12, welche mit
ihrem Lager-Support 13 und einem äusseren Führungselement 14 ebenfalls um die Achse
26 drehbar ist.
[0022] Darunter befinden sich sogenannte Glätterollen 23 und 24, deren Achsen 21 bzw 22
in rechteckförmigen Rollenträgern 28 frei rotierbar gelagert sind.
[0023] Wird eine saubere Handtuchrolle 2a auf die bogenförmigen Lager-Rippen 4 gelegt, so
positioniert sich diese gemäss Fig. 1. Durch ein kurzes manuelles Ziehen am Anfangsteil
20 wird die ferromagnetische Leiste 20' in die ebensolche magnetische Nut 25 gezogen
und festgehalten.
[0024] Dieser Vorgang ist in Fig. 1 durch zwei Pfeile charakterisiert.
[0025] Durch ein darauffolgendes Schliessen des Deckels la mit Seitenwänden S, schwenken
die Rollen 11 und 19 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage; gleichzeitig wird eine im
Deckel la mittels Lager-Supports 9 geführte Führungsrolle 8 in die gezeichnete Lage
gebracht und auch die Achse 26 gedreht; wodurch die Rolle 27 - in Fig. 2 verdeckt,
in Fig. 1 sichtbar - das Bandmaterial 2 bzw. 2' aufwickelt.
[0026] Die beiden Führungselemente 14 und 15 ziehen auf ihrem Schwenkweg weiteres Bandmaterial
nach, wodurch sich die in Fig. 2 angedeutete Schlaufe 3 bildet, die in bekannter Weise
aus dem Apparategehäuse 1 hängt und dem Händetrocknen dient.
[0027] Eine bevorzugte Art der Kraftübertragung vom Deckel la zur Schwenkvorrichtung ist
in Fig. 3 dargestellt.
[0028] Gegenüber Fig. 1 ist hier ein zusätzlicher Betätigungshebel 30 ersichtlich, welcher
in einer Ausnehmung 31 durch einen Schraubbolzen 34 mit Flansch geführt ist; sein
linearer Verschiebweg ist durch einen Doppelpfeil charakterisiert. Auf einer Stirnseite
weist der Hebel 30 eine Verzahnung 32 auf, welche in ein, auf der Achse 26 aufgesetztes
Stirnrad 35 eingreift.
[0029] Ein Schwenkhebel 44 ist an seinem hinteren Ende am Scharnier 1b gelagert und über
einen Mitnehmer 33 mit dem Betätigungshebel 30 gekoppelt.
[0030] Die Betätigung des Schwenkhebels in Pfeilrichtung B, welcher, wie dargestellt, auch
ohne Kopplung an einen Deckel 1a' realisierbar ist, resultiert somit in einem automatischen
Einfädeln des Bandmaterials 2 sowie der Initiierung des Aufwickelns des benutzten
Materials 2', (vgl. Fig. 2).
[0031] Gleichzeitig bewirken die beiden Führungselemente 14 und 15 den notwendigen Auszug
des Bandmaterials 2 zu einer Schlaufe und die Separierung von benutztem Bandmaterial
2' vom sauberem Material 2.
[0032] Als Weg- und Zeitbegrenzung für die Tuchlänge können die allgemein bekannten Mittel
verwendet werden, die zumeist mit Saugnäpfen und Sperrgliedern arbeiten.
[0033] Es ist offensichtlich, dass - nach der vollständigen Benutzung der Rolle 2a zum Händetrocknen
- durch ein Weiterbewegen des Betätigungshebels 30 bzw. des Schwenkhebels 44 über
die im Betrieb übliche Position hinaus, dieser den restlosen Einzug des benutzten
Bandmaterials 2' ermöglicht.
[0034] Der Antrieb des Hebels 30 kann in an sich bekannter Weise durch eine Feder oder einen
Elektromotor erfolgen, welche aktiviert sind, wenn die Rolle 2a abgewickelt ist bzw.
nicht mehr auf den Lager-Rippen 4 aufliegt.
[0035] Die nachfolgend beschriebenen weiteren Varianten zur Ausgestaltung der Wickelrolle
und des entsprechenden Anfangsteils des Tuchs sind je nach Antrieb des Spenders -
manuell, elektrisch oder elektromechanisch mit elektronischer Steuerung - mehr oder
weniger zweckmässig und adaptierbar auf den spezifischen Fall.
[0036] Die rohrförmige Wickelrolle 27', Fig. 4 weist zwei einander gegenüberliegende Längsnuten
25' auf, welche eingangsseitig verbreitert sind. In die Nut 25' wir das Anfangsteil
20 mit seiner Leiste 20' eingeschoben und mit einem Mitnehmerflansch 36 mit einem
Mitnehmer 38 versehen. Auf der Gegenseite erhält die Wickelrolle 27' einen Gegenflansch
37; beide Flansche sind durch eine Vierkantstange 39 mit einer Lagerstelle verbunden.
[0037] Nach Fig. 5 besitzt die Wickelrolle 27" eine Vielzahl von Nuten, in welche das Anfangsteil
20", welches gemäss Fig. 5a gliederartig ausgestaltet ist, eingeschoben wird.
[0038] Zur Erleichterung des Einschiebvorgangs dienen seitliche Führungsbleche 40, welche,
wie angedeutet, durch Steuergestänge 41 lateral verschiebbar sind. Die notwendige
Vorschubbewegung des Anfangsteils 20" erfolgt über zusätzliche Schieber 43, welche
in Lamellen-Nuten 42 eingreifen.
[0039] Der eigentliche Aufrollvorgang ist in Fig. 6 in den Phasen I bis IV dargestellt;
aus Gründen der Übersichtlichkeit sind jeweils nur die im Einfädelvorgang aktiven
Nuten 25" sowie die dazu benachbarten dargestellt; die Phase IV zeigt das reguläre
Aufwickeln.
[0040] Es hat sich gezeigt, dass ein fixes Anbringen des Bandmaterials 2' gemäss Fig. 5a
beim Waschen (in entsprechenden Maschinen) Probleme ergeben kann, ebenso beim anschliessenden
Heiss-Mangel. Es empfiehlt sich deshalb, das Teil mit den gliederartigen Leisten 20"
über einen Klettenverschluss am Bandmaterial lösbar anzubringen.
[0041] Besonders bewährt haben sich Wickeldorne nach Fig. 7 und Wickelfedern nach Fig. 8.
[0042] Gemäss Fig. 7 befindet sich am noch sauberen Bandmaterial 2 ein Bund 2a' mit beidseitigen
Schlaufen-Öffnungen mit einer Weite A der Schlaufen-Öffnung.
[0043] Dieser Bund 2a' lässt sich in einfacher Weise mittels Nähten als Saum 2b ausbilden
und stört beim Waschen und Mangeln nicht.
[0044] Bei der Inbetriebnahme des Handtuchspenders wird somit ein Wickeldorn 27a in den
Bund 2a' eingeschoben und die Achse 26 entsprechend positioniert. Der Wickeldorn 27a
weist auf seiner Achse 26 Längs-Rippen 50 und Quer-Rippen 51 auf; zudem befindet sich
rechtsseitig ein dem Transport dienendes Zahnrad, ein Stirnrad 35.
[0045] Der Wickeldorn 27a gewährleistet einen einfachen und sicheren Beginn des Wickelvorgangs
zur Bildung der Rolle mit dem benutzten Bandmaterial 2'.
[0046] Die Variante gemäss Fig. 8 benötigt einen Bund 2a' von geringerer Weite A' und stellt
dementsprechend eine günstige Weiterbildung zu Fig. 7 dar.
[0047] Dabei wird eine Wickelfeder 27b verwendet, welche eine einfederbare Seitenfeder 52
aufweist, welche in einer Einfederungs-Sicke 53 axial beweglich ist. Das rechtsseitige
auf der Achse 26 befestigte fixe Teil geht in eine kurze Schliessfeder 54 über und
weist ein rundes (bombiertes) Endteil 55 auf.
[0048] Es hat sich gezeigt, dass mit einem sehr geringem manuellen Aufwand das automatische
Einfädeln umgangen werden kann und dass die Betriebssicherheit des Handtuchspenders
höher ist.
[0049] Im weiteren ist bereits aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, dass sowohl die saubere Rolle
2a als auch das benutzte Bandmaterial in einfachster Weise in den Spender eingebracht
bzw. aus diesem entfernt werden kann.
[0050] Denkbar ist auch ein gesteuerter, automatischer Auswurf der benutzten Rolle in einen
dafür geeigneten Behälter.
[0051] Aufgrund der kompakten Bauweise des aufgezeigten Spenders, liessen sich die an sich
bekannten Weg- und/oder Zeitbegrenzungen für das aktuell zur Verfügung stehende Handtuch
direkt an der Achse der Wickelrolle anbringen oder über Zahnriemen antreiben.
[0052] Ebenso könnten hier Dämpfungsglieder integriert werden, welche den Bewegungsablauf
beim Beschleunigen und Bremsen der Transportbewegungen des Tuchs ausgleichen. In gleicher
Weise kann auch der bei der Schlaufenbildung mögliche Überschuss an Bandmaterial,
vor dessen Benutzung ins Gerät zurückgezogen werden.
1. Verfahren zum Einfädeln und/oder Bewegen von flächigem Bandmaterial in einem Handtuchspender,
bei welchem wenigstens ein zusammenhängender, sauberer Vorrat des Bandmaterials über
einem Transportmechanismus angeordnet ist und das äussere Ende als Folge der Schwerkraft
auf wenigstens einer oberen Führungsrolle aufliegt und eine zum späteren Händetrocknen
geeignete Schlaufe bildet, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Verfahrensschritt
das Tuchende im Bereich des späteren Aufrollens positioniert wird, dass in einem zweiten
Verfahrensschritt ein Apparatedeckel manuell geschlossen und/oder ein Betätigungshebel
bewegt wird, welcher eine rotatorische Bewegung auslöst und dass durch diese Bewegung
Energie auf einen Transportmechanismus und/oder ein Führungselement übertragen wird,
welche das Bandmaterial einerseits im unteren Bereich führen und aufrollen und andererseits
synchron vom Vorrat abrollen.
2. Verfahren zum Einfädeln und/oder Bewegen von flächigem Bandmaterial in einem Handtuchspender,
bei welchem wenigstens ein zusammenhängender, sauberer Vorrat des Bandmaterials über
einem Transportmechanismus angeordnet ist und das äussere Ende als Folge der Schwerkraft
auf wenigstens einer oberen Führungsrolle aufliegt und eine zum späteren Händetrocknen
geeignete Schlaufe bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen eines Apparatedeckels
und/oder die Bewegung eines Betätigungshebels mit einem Transportmechnismus und/oder
mit einem Führungselement gekoppelt wird, dass durch diese Kopplung eine rotatorische
Bewegung auf eine Rolle mit benutztem Bandmaterial übertragen wird, wobei das Bandmaterial
wenigstens annähernd vollständig aufgerollt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bandmaterial (2) zwischen Rollen (7,8,11) geführt ist, von welchen im gleichen
Führungsabschnitt wenigstens je eine Rolle (7,11) an der Rück- und/oder Seitenwand
(R;S) des Handtuchspenders (1) und je eine Rolle (8) im Innern des Apparatedeckels
(la) achsparallel gelagert ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Transport- und/oder Führungselement (14;15) das saubere Bandmaterial
(2) vom benutzten Bandmaterial (2') trennt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportelement
eine Wickelrolle (27) mit wenigstens einer Nut (25,25',25") ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelrolle (27) mit
einer magnetischen Nut (25) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportelement
eine rohrförmige Rolle (27') mit einer Nut (25') ist, an welche Rolle (27') stirnseitig
axial verschiebbare Mitnehmerflansche (36,37) angreifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Transportelement
eine Rolle (27") mit einer Vielzahl von Nuten (25") ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Transportmechanismus
und/oder Führungselement wenigstens ein Segment (14) eines Zylinders vorgesehen ist,
welcher um seine Mittelachse drehbar geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Transportmechanismus
und/oder Führungselement zwei Segmente (14,15) von Zylinderrohren vorgesehen sind,
welche koaxial ineindergreifend um ihre Mittelachse drehbar geführt sind, und dass
an jedem dieser Segmente seitlich ein Support für die Lagerung einer Rolle (11;19)
angeordnet ist.
1. A method for threading and/or moving flat strip material in a towel dispenser, in
which at least one continuous, clean supply of the strip material is arranged above
a transporting mechanism and the outer end rests on at least one upper guiding roller
as a result of gravity and forms a loop suitable for subsequent drying of hands, characterized
in that, in a first method step, the towel end is positioned in the region of the
subsequent rolling-up, in that, in a second method step, an apparatus cover is manually
closed and/or an actuating lever is moved which triggers a rotary movement, and in
that through this movement energy is transmitted to a transporting mechanism and/or
a guiding element, which guide and roll up the strip material in the lower region
on the one hand and synchronously unroll it from the supply on the other hand.
2. A method for threading and/or moving flat strip material in a towel dispenser, in
which at least one continuous, clean supply of the strip material is arranged above
a transporting mechanism and the outer end rests on at least one upper guiding roller
as a result of gravity and forms a loop suitable for subsequent drying of hands, characterized
in that the opening of an apparatus cover and/or the movement of an actuating lever
is coupled with a transporting mechanism and/or with a guiding element, in that through
this coupling a rotary movement is transmitted to a roll comprising used strip material,
the strip material being rolled up at least approximately completely in the process.
3. A device for carrying out the method according to Claim 1 or 2, characterized in that
the strip material (2) is guided between rollers (7,8,11), of which, in the same guiding
section, at least one respective roller (7, 11) is supported axially parallel on the
rear wall and/or side wall (R;S) of the towel dispenser (1) and one respective roller
(8) is supported axially parallel in the interior of the apparatus cover (1a).
4. A device for carrying out the method according to Claim 1, characterized in that at
least one transporting and/or guiding element (14; 15) separates the clean strip material
(2) from the used strip material (2').
5. A device according to Claim 3 or 4, characterized in that a transporting element is
a winding roller (27) having at least one slot (25,25',25").
6. A device according to Claim 5, characterized in that the winding roller (27) is provided
with a magnetic slot (25).
7. A device according to Claim 4 or 5, characterized in that a transporting element is
a tubular roller (27') having a slot (25'), on the end faces of which roller (27')
axially displaceable driving flanges (36,37) engage.
8. A device according to Claim 4 or 5, characterised in that a transporting element is
a roller (27") having a large number of slots (25").
9. A device according to Claim 4 or 5, characterized in that at least one segment (14)
of a cylinder which is rotatably guided about its centre axis is provided as the transporting
mechanism and/or guiding element.
10. A device according to Claim 4 or 5, characterized in that two segments (14,15) of
cylindrical tubes which are rotatably guided about their centre axis in coaxially
interlocking fashion are provided as the transporting mechanism and/or guiding element,
and in that a support for supporting a roller (11;19) is arranged laterally on each
of these segments.
1. Dispositif pour l'insertion et/ou le déplacement d'une bande de matériau plat dans
un distributeur d'essuie-mains, dans lequel au moins une réserve propre, accrochée
en un seul tenant, de bande de matériau est disposée sur un mécanisme de transport
et l'extrémité externe sous l'effet de la force de gravité repose sur au moins un
rouleau de guidage supérieur et forme une boucle appropriée à un séchage de main ultérieur,
caractérisé en ce que, dans une première étape du procédé, l'extrémité de l'essuie-mains
est positionnée au niveau du tambour enrouleur ultérieur, en ce que, dans une deuxième
étape du procédé, un couvercle d'appareil est fermé manuellement et/ou un levier d'actionnement
est déplacé, lequel déclenche un déplacement en rotation et en ce que, par ce déplacement,
une énergie est appliquée à un mécanisme de transport et/ou à un élément de guidage,
lesquels, d'une part, guident la bande de matériau vers un niveau inférieur et l'enroulent
et, d'autre part, la déroulent de manière synchronisée hors de la réserve.
2. Dispositif pour l'insertion et/ou le déplacement d'une bande de matériau plat dans
un distributeur d'essuie-mains, dans lequel au moins une réserve propre, accrochée
en un seul tenant, de bande de matériau est disposée sur un mécanisme de transport
et l'extrémité externe sous l'effet de la force de gravité repose sur au moins un
rouleau de guidage supérieur et forme une boucle appropriée à un séchage de main ultérieur,
caractérisé en ce que l'ouverture d'un couvercle d'appareil et/ou le déplacement d'un
levier d'actionnement est couplée à un mécanisme de transport et/ou à un élément de
guidage, en ce que, par ce couplage, un déplacement en rotation est appliqué à ce
rouleau supportant la bande de matériau utilisée, d'où il résulte que la bande de
matériau est enroulée au moins de manière approximativement complète.
3. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé
en ce que la bande de matériau (2) est guidée entre les rouleaux (7,8,11), parmi lesquels,
dans une même section de guidage, respectivement, au moins l'un d'un rouleau (7,11)
est positionné parallèle à l'axe sur la paroi arrière et/ou latérale (R/S) du distributeur
d'essuie-mains (1) et un rouleau (8) est positionné à l'intérieur du couvercle d'appareil
(la).
4. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon la revendication 1, caractérisé
en ce qu'au moins un élément de transport et/ou de guidage (14;15) sépare la bande
de matériau propre (2) de la bande de matériau utilisée (2').
5. Dispositif selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce qu'un élément de transport
est un enrouleur (27) pourvu d'au moins une gorge (25,25',25").
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'enrouleur (27) est pourvu
d'une gorge aimantée(25).
7. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce qu'un élément de transport
est un rouleau de forme tubulaire (27') pourvu d'une gorge (25') sur lequel rouleau
(27') des joues d'entraînement (36,37) ajustables dans le sens axial sont appliquées
sur la partie frontale.
8. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce qu'un élément de transport
est un rouleau (27") pourvu d'une pluralité de gorges (25").
9. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que, comme mécanisme de
transport et/ou élément ce guidage, au moins un secteur (14) de cylindre est prévu,
lequel est guidé avec faculté de rotation autour de son axe médian.
10. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que, comme mécanisme de
transport et/ou élément de guidage, deux secteurs (14,15) de tubes cylindriques sont
prévus, lesquels, en interchevauchement coaxial, sont guidés avec faculté de rotation
autour de leur axe médian et en ce que, sur chacun de ces secteurs, un support est
disposé latéralement pour assurer le positionnement d'un rouleau (11;19).