[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschtrennwand gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmalen.
[0002] Duschtrennwände der genannten Art enthalten wenigstens einen Türflügel, welcher mittels
Scharnieren um eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar ist, um einen Eintrittsbereich
zum Duschinnenraum abzusperren oder frei zu geben. Dem Türflügel ist zweckmäßig im
oberen Bereich und im unteren Bereich ein Scharnier zugeordnet, welche die gemeinsame
Schwenkachse definieren und welche entweder direkt an einer Raumwand oder an einer
Profilschiene eines Rahmens oder dergleichen befestigt sein können. Die Raumwände
sind oftmals nicht exakt vertikal ausgerichtet und aufgrund bauseits bedingter Toleranzen
weist der Eintrittsbereich von Fall zu Fall unterschiedliche Abmessungen auf. Bei
der Montage ist daher ein nicht unerheblicher Aufwand zum Ausrichten des Türflügels
und zum Ausgleich von Toleranzen erforderlich. Daher gelangen regelmäßig sogenannte
Ausgleichsprofile zum Einsatz, welche jedoch einen zusätzlichen Fertigungs- und Lagerhaltungsaufwand
bedingen.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Duschtrennwand dahingehend
weiterzubilden, daß bei einfacher Konstruktion die Montage vereinfacht wird und problemlos
die Ausrichtung des Türflügels durchgeführt werden kann. Ferner soll die Duschtrennwand
möglichst wenig Bauteile aufweisen, und es soll problemlos eine exakte Justierung
des Türflügels und der Toleranzausgleich ermöglicht werden.
[0004] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
[0005] Die erfindungsgemäße Duschtrennwand zeichnet sich durch eine einfache und funktionsgerechte
Konstruktion aus und ermöglicht mit geringem Zeitaufwand eine problemlose Montage
und Justierung des oder der Türflügel. Scharnierseitig ist dem Türflügel eine Platte
zugeordnet, zu welcher der Türflügel in der geschlossenen Position in zweckmäßiger
Weise einen vorgegebenen Abstand aufweist und welche mittels eines Lagerbocks an der
Raumwand oder an einem feststehenden Wandelement der Duschtrennwand befestigt ist.
Mit dem Türflügel ist ein erster Scharnierteil verbunden, und mit der Platte ist über
einen Distanzkörper der zweite, wandseitige Scharnierteil in bevorzugter Weise einstellbar
verbunden. Die genannte Platte enthält ein dem Distanzkörper des jeweiligen Scharniers
zugeordnetes Langloch, welches im wesentlichen horizontal angeordnet ist und durch
welches ein Befestigungselement, insbesondere eine Schraube durchgreift. Dieses Befestigungselement
ist mit dem zweiten, wandseitigen Scharnierteil verbindbar, wobei wenigstens ein Einstellelement
zum Verschieben bzw. Justieren des wandseitigen Scharnierteils und somit des Türflügels
im wesentlichen in horizontaler Richtung vorgesehen ist. Aufgrund der genannten Langlöcher,
welche den vertikal beabstandet angeordneten Scharnieren zugeordnet sind, kann die
Platte derart ausgerichtet werden, daß ihre wandseitige Längskante an der zugeordneten
Raumwand oder dem feststehenden Wandelement praktisch unmittelbar anliegt, wobei gegebenenfalls
mittels eines elastischen Dichtelements eine zusätzliche Abdichtung erreicht werden
kann.
[0006] Zwischen der scharnierseitigen Längskante und der Platte, welche sich bevorzugt im
wesentlichen über die gleiche Höhe wie der Türflügel erstreckt, ist ein Überlappungsbereich
vorhanden, welcher nach Art einer Labyrinthdichtung das Austreten von Spritzwasser
beim Duschen zuverlässig verhindert. Gegebenenfalls kann zusätzlich im Bereich der
scharnierseitigen Längskante des Türflügels noch ein insbesondere elastisches Dichtelement
vorgesehen sein. Der zweite Scharnierteil ist bezüglich des Distanzkörpers in horizontaler
Richtung einstellbar, und zwar aufgrund des erwähnten Einstellelements. Somit kann
der Türflügel in der erforderlichen Weise justiert werden, um insbesondere im Bereich
seiner horizontalen Unterkante über seine gesamte Breite einen möglichst gleichmäßigen
und / oder möglichst kleinen Abstand zur Oberkante des Randes einer Duschwanne oder
- falls eine solche nicht vorhanden ist - zum Boden des Duschraumes aufzuweisen. Gegebenenfalls
ist an der Unterkante des Türflügels ein elastisches Dichtelement zur Abdichtung und
zur Vermeidung des Austritts von Spritzwasser vorgesehen.
[0007] Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
sowie in der weiteren Beschreibung angegeben.
[0008] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten besonderen
Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne daß insoweit eine Beschränkung erfolgt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung der Duschtrennwand,
- Fig. 2
- einen Schnitt in einer horizontalen Schnittebene A gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang Schnittlinie B gemäß Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Schnitt ähnlich Fig. 2 in aufgeschwenkter Position des Türflügels,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform in einer Schnittebene entsprechend
Fig. 2,
- Fig. 6
- eine Ansicht des Details C gemäß Fig. 5,
- Fig. 7
- einen Schnitt entlang Schnittlinie D gemäß Fig. 6.
[0009] Fig. 1 zeigt eine Ansicht der Duschtrennwand, welche in der Ecke zwischen zwei Raumwänden
2, 3 angeordnet ist und zwei Türflügel 4, 5 enthält. Die Duschtrennwand ist als Diagonaleinstieg
ausgebildet, und nach Aufschwenken der Türflügel 4, 5 nach außen in den Außenraum
6 kann ein Benutzer in den Duschinnenraum 8 eintreten, welcher in der dargestellten
geschlossenen Position der beiden Türflügel 4, 5 mittels der beiden Türflügel 4, 5
abgetrennt ist. Wandseitig sind den beiden Türflügeln 4, 5 jeweils eine Platte 10,
11 zugeordnet. Die beiden Türflügel 4, 5 sind mittels jeweils zwei vertikal beabstandeten,
übereinstimmend ausgebildeten Scharnieren 12 um vertikale Schwenk achsen schwenkbar.
[0010] Alternativ kann die Duschtrennwand im Rahmen der Erfindung auch nur einen einzigen
Türflügel, beispielsweise den Türflügel 4 aufweisen, wobei anstelle des zweiten Türflügels
5 ein feststehendes und nicht schwenkbares Wandelement vorgesehen ist. Wesentlich
ist, daß der wenigstens eine Türflügel samt zugeordneter Platte mittels den beiden,
vertikal beabstandet, vorzugsweise im Bereich des unteren und oberen Endes des Türflügels
vorgesehenen Scharnieren 12 in der nachfolgend zu erläuternden Weise einstellbar befestigt
ist.
[0011] Fig. 2 zeigt in einer horizontalen Schnittebene das obere Scharnier 12, welches einen
ersten mit dem Türflügel 4 verbundenen Scharnierteil 14 und einen zweiten wandseitigen
Scharnierteil 16 enthält. Im Bereich der scharnierseitigen Längskante 18 enthält der
Türflügel 4 zwei Bohrungen für Schrauben 20, mittels welchen bevorzugt über eine Zwischenplatte
22 die Befestigung des Türflügels 4 mit dem ersten Scharnierteil erfolgt. Insbesondere
der erste Scharnierteil 14 enthält in die genannten Bohrungen des Türflügels 4 eingreifende
Ansätze 24, um Beschädigungen des Türflügels durch die genannten Schrauben 20 zu vermeiden.
Die Zwischenplatte 22 weist in bevorzugter Weise auf der dem Türflügel 4 abgewandten
Seite eine kleine Ausnehmung 26 auf, in welche eine Abdeckplatte zum Abdecken der
Schrauben 20 bzw. deren Köpfe angeordnet wird.
[0012] Der Türflügel 4 steht in der dargestellten geschlossenen Position über dem Rand einer
hier mit gestrichelten Linien 28 angedeuteten Duschwanne. Der Raumwand 2 zugeordnet
ist eine Platte 30, welche in zweckmäßiger Weise aus dem gleichen Material, insbesondere
aus Glas, besteht wie der Türflügel 4. An der Raumwand 2 ist ein Lagerbock 32, insbesondere
mittels Schrauben und Dübeln befestigt. Die Platte 30 erstreckt sich im wesentlichen
über die gleiche Höhe wie der Türflügel 4, und sie enthält ein im wesentlichen horizontal
verlaufendes Langloch 34, durch welches ein Befestigungselement 36 durchgreift. Dem
Befestigungselement 36 und insbesondere dem Kopf der Schraube ist eine Unterlegscheibe
37 zugeordnet, welche eine größere Höhe aufweist, als die quer zur Zeichenebene gemessene
Höhe des Langloches 38 im Lagerbock 32, so daß eine sichere Abstützung des Befestigungselements
36 bezüglich des Lagerbocks 32 sichergestellt ist. Auch der Lagerbock 32 enthält ein
im wesentlichen horizontales Langloch 38 für das Befestigungselement 36.
[0013] Auf der dem Lagerbock gegenüberliegenden Seite der Platte 30 ist ein Distanzkörper
40 gleichfalls mit einem im wesentlichen horizontalen Langloch 42 vorgesehen. Das
Befestigungselement 36 durchdringt den Distanzkörper 40 bzw. dessen Langloch 42 und
ist mit dem zweiten wandseitigen Scharnierteil 16 verbunden. Der Distanzkörper 40
besitzt eine Dicke 44 derart, daß zwischen der Platte 30 und dem Türflügel 4 bzw.
dessen scharnierseitiger Längskante 18 in der dargestellten geschlossenen Position
ein vorgegebener Abstand 46 vorhanden ist. In der geschlossenen Position steht erfindungsgemäß
der Türflügel 4 in einer Vertikalebene, welche im wesentlichen parallel und versetzt
zur Vertikalebene der Platte 30 verläuft, und zwar insbesondere zum Außenraum 6 vor
der Platte 30. Darüber hinaus ist es von besonderer Bedeutung, daß der Türflügel 4
bzw. dessen scharnierseitige Längskante 18 bezüglich der Platte 30 einen vorgebbaren
Überlappungsbereich 48 vorhanden ist, um so nach Art einer Labyrinthdichtung eine
funktionssichere Abdichtung zu gewährleisten. Zusätzlich kann an der scharnierseitigen
Längskante 18 noch ein Dichtelement, vorzugsweise aus elastischem Material, vorgesehen
sein. Des weiteren sind Justiermittel 52 vorgesehen, um in Richtung des Doppelpfeiles
54 eine Einstellung oder Justierung des zweiten Scharnierteiles 16 bezüglich des Distanzkörpers
40 zu ermöglichen. Des weiteren ist aufgrund des Langloches 38 im Lagerbock 32 eine
Einstellung des zweiten Scharnierteiles 16 und letztendlich des Türflügels 4 bezüglich
der Raumwand 2 durchführbar. Aufgrund des Langloches 34 in der Platte 30 kann diese
bezüglich der Raumwand 2 in der erforderlichen Weise eingestellt werden. Nach Abschluss
der Montage- und Justierarbeiten wird ein Abdeckelement 56 am Lagerbock 32 bevorzugt
mittels einer Rast- bzw. Schnappverbindung 58 befestigt.
[0014] Der Türflügel weist zweckmäßig etwa in der Mitte seiner Höhe im Bereich des Außenraumes
6 einen Türgriff 60 auf, welchem im Bereich des Duschinnenraumes 8 in zweckmäßiger
Weise ein Halteknopf 62 zugeordnet ist. Der Türgriff 60 und der Halteknopf 62 sind
mittels hier nicht weiter dargestellter Schrauben miteinander verbunden. Der Halteknopf
62 enthält eine Ausnehmung 64, welche der erwähnten Ausnehmung 26 der Zwischenplatte
22 entspricht und bevorzugt identisch mit dieser ausgebildet ist. wobei in die genannten
Ausnehmungen 26, 64 übereinstimmend ausgebildete Abdeckplatten einsetzbar sind.
[0015] Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den zweiten Scharnierteil 16, den Distanzkörper
40 und den Lagerbock 32. Der Lagerbock 32 enthält in bevorzugter Weise eine Anzahl
von Löchern 66, 68, welche die problemlose Befestigung an der insbesondere mit Kacheln
versehenen Raumwand ermöglichen. Die dem Kopf des Befestigungselements 36 zugeordnete
Unterlegscheibe 37 ist gleichfalls zu erkennen, welche eine größere Höhe aufweist
als das Langloch 34 des Lagerbocks 32 und somit eine funktionssichere Festlegung des
Befestigungselements 36 auf dem Lagerbock 32 gewährleistet.
[0016] Das Befestigungselement 36 ist in dem zweiten Scharnierteil 40 verankert, welcher
orthogonal zur Zeichenebene bezüglich des Lagerbocks 32 und / oder bezüglich des Distanzkörpers
40 einstellbar ist. Der zweite Scharnierteil 16 greift mit einem zum Lagerbock 32
weisenden Ansatz 70 zumindest teilweise in das Langloch 42 des Distanzkörpers 40 ein.
Der Ansatz 70 enthält wenigstens eine Gewindebohrung 71, 72, welche Bestandteil der
erläuterten Justiermittel zur Justierung des Scharnierteils 16 bezüglich des Distanzkörpers
40 sind. Der Ansatz 70 und das Langloch 42 enthalten einander zugeordnete Führungsflächen
derart, daß eine funktionsgerechte Parallelführung des zweiten Scharnierteils 16 sichergestellt
ist. In zweckmäßiger Weise besitzen sowohl der zweite Scharnierteil 16 als auch der
Distanzkörper 40 einander zugeordnete und in zweckmäßiger Weise geneigte Führungs-
und Anlageflächen 74, 76, welche nach dem Festziehen des Befestigungselements bzw.
der Schraube 36 eine form- und / oder kraftschlüssige Verbindung des zweiten Scharnierteils
16 mit dem Distanzkörper 40 sicherstellen.
[0017] Fig. 4 zeigt teilweise den Türflügel in der geöffneten Position, wobei die beiden
Scharnierteile 14 und 16 um die zur Zeichenebene orthogonale Schwenkachse 78 in einem
rechten Winkel aufgeschwenkt sind. Als weiteres Justiermittel ist eine Schraube 80
zu erkennen, welche in die Gewindebohrung 71 des Ansatzes 70 des zweiten Scharnierteils
16 eingeschraubt ist. Die Schraube 80 ist insbesondere als Imbusschraube ausgebildet
und kann mittels eines geeigneten Werkzeuges, hier eines Imbusschlüssels 82, gedreht
werden. Entsprechend der Drehrichtung 84 wird der Scharnierteil 16 gemäß Doppelpfeil
54 bezüglich des Distanzkörpers 40 und / oder des Lagerbocks 32 in der gewünschten
Weise justiert. Es ist ersichtlich, daß somit für den Türflügel 4 entsprechend dem
Doppelpfeil 54 einerseits die Breitenverstellung und andererseits der Schrägenausgleich
bzw. die gewünschte horizontale Ausrichtung der Unterkante vorgenommen werden kann,
wobei die genannten Justiermaßnahmen sowohl am oberen als auch am unteren Scharnier
in der den Erfordernissen entsprechenden Weise durchgeführt werden.
[0018] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei nunmehr der Lagerbock 32 nicht direkt
dem Scharnier 12 bzw. dem zweiten Scharnierteil 16 zugeordnet ist, sondern in horizontaler
Richtung beabstandet davon. Die Platte 30 weist hierbei eine erheblich größere Breite
als im vorangegangenen Ausführungsbeispiel auf, und sie enthält ein zusätzliches Langloch
86, durch welches ein weiteres Befestigungselement 88 bzw. eine Schraube durchgreift,
welche einerseits mit dem Lagerbock 32 und andererseits mit einem an der Außenseite
der Platte 30 angeordneten Verbindungskörper 90 gekoppelt ist. Nach der Befestigung
des Lagerbocks 32 an der Raumwand 2 oder einem feststehenden Wandelement wird zunächst
die Platte 30 bezüglich der Raumwand 2 bzw. dem Wandelement ausgerichtet. Es sei festgehalten,
daß auch bei dieser Ausführungsform zwei Lagerböcke 32 vertikal beabstandet zueinander
angeordnet sind, so daß ohne weiteres ein Schrägausgleich durchführbar ist. Nachfolgend
wird entsprechend vorstehenden Ausführungen der zweite wandseitige Scharnierteil 16
bezüglich der Platte 30 ausgerichtet und justiert.
[0019] Diese zweite Ausführungsform der Duschtrennwand enthält keinen zweiten Türflügel,
sondern ein feststehendes Wandelement 92, wobei zwischen den einander zugeordneten
freien Längskanten des Türflügels 4 und des Wandelements 92 hier nicht weiter dargestellte,
geeignete elastische Dichtungen vorgesehen sind. Zur Abfangung des feststehenden Wandelements
92 ist an dessen Oberkante ein Verbindungsbügel 94 vorgesehen, welcher mit der gegenüberliegenden
Raumwand 2 in nicht weiter dargestellter Weise verbunden ist.
[0020] Fig. 6 und 7 zeigen in einer Ansicht bzw. in einer vertikalen Schnittebene den oberen
Randbereich des feststehenden Wandelements 92 sowie den Verbindungsbügel 94. Der Verbindungsbügel
94 ist zweckmäßig als Hohlprofil ausgebildet und enthält an seiner Unterseite eine
Öffnung 95, durch welche das obere Ende eines Haltekörpers 96 eingreift. Der Haltekörper
96 weist einen gestuften Querschnitt auf und übergreift mit einem Schenkel 98 die
Oberkante des Wandelements 92. Zweckmäßig auf der dem Duschinnenraum zugeordneten
Innenseite ist eine Klemmplatte 100 vorgesehen, welche bezüglich des Haltekörpers
96 mittels einer Schraube 102 gesichert ist. Die Schraube 102 ist durch eine obere
Bohrung 104 des Verbindungsbügels 94 durchgeführt und durchdringt sowohl den oberen
Teil des Haltekörpers 96 als auch einen Arm 106 der Klemmplatte 100. Zwischen dem
Schenkel 98 und der Klemmplatte 100 ist ein Spalt 108 vorhanden, in welchen der obere
Rand des Wandelements 92 eingesetzt ist. Der Arm 106 weist ein Innengewinde auf, in
welchen die Schraube 102 eingeschraubt ist, wobei am unteren Ende der Schraube 102
zur Sicherung der Klemmplatte vor der Montage ein Sicherungsring 110 vorgesehen ist.
Die Klemmplatte 100 besitzt in bevorzugter Weise einen Schwenknocken 112, welcher
am Boden 114 des Haltekörpers 96 derart anliegt, daß die Klemmplatte 100 eine Schwenkbewegung
in Richtung des Pfeiles 116 zum Festklemmen des Wandelements 92 mit dem Schenkel 98
durchführen kann. Durch Festziehen der Schraube 104, beispielsweise mittels des Imbusschlüssels
118, wird somit sowohl der Haltekörper 96 am Verbindungsbügel 94 befestigt als auch
infolge der Schwenkung der Klemmplatte 100 der obere Rand des feststehenden Wandelements
92 zwischen der Klemmplatte 100 und dem Haltekörper 96 bzw. dessen nach unten gerichteten
Schenkel 98 eingeklemmt. Mittels eines Verschlußstopfens 120 ist das offene Ende des
Verbindungsbügels 94 abgeschlossen.
Bezugszeichen
[0021]
- 2, 3
- Raumwand
- 4, 5
- Türflügel
- 6
- Außenraum
- 8
- Duschinnenraum
- 10, 11
- Platte
- 12
- Scharnier
- 14
- erster, türseitiger Scharnierteil
- 16
- zweiter, wandseitiger Scharnierteil
- 18
- scharnierseitige Längskante von 4
- 20
- Schraube
- 22
- Zwischenplatte
- 24
- Ansatz
- 26
- Ausnehmung in 22
- 28
- gestrichelte Linie / Duschwanne
- 30
- Platte
- 32
- Lagerbock
- 34
- Langloch in 30
- 36
- Befestigungselement / Schraube
- 37
- Unterlegscheibe
- 38
- Langloch in 32
- 40
- Distanzkörper
- 42
- Langloch in 40
- 44
- Dicke von 40
- 46
- Abstand
- 48
- Überlappungsbereich
- 50
- Dichtelement
- 52
- Justiermittel
- 54
- Doppelpfeil
- 56
- Abdeckelement
- 58
- Rastverbindung
- 60
- Türgriff
- 62
- Halteknopf
- 64
- Ausnehmung
- 66, 68
- Loch
- 70
- Ansatz von 16
- 71, 72
- Gewindebohrung in 16
- 74, 76
- Führungs- oder Anlagefläche
- 78
- Schwenkachse
- 80
- Schraube
- 82
- Werkzeug / Imbusschlüssel
- 84
- Drehrichtung
- 86
- Langloch in 30
- 88
- Befestigungselement / Schraube
- 90
- Verbindungskörper
- 92
- feststehendes Wandelement
- 94
- Verbindungsbügel
- 95
- untere Öffnung in 94
- 96
- Haltekörper
- 98
- Schenkel
- 100
- Klemmplatte
- 102
- Schraube
- 104
- obere Bohrung in 94
- 106
- Arm von 100
- 108
- Spalt
- 110
- Sicherungselement
- 112
- Schwenknocke
- 114
- Boden von 96
- 116
- Pfeil
- 118
- Imbusschlüssel
- 120
- Verschlußkappe
1. Duschtrennwand mit wenigstens einem Türflügel (4, 5), welcher mittels zwei vertikal
beabstandet angeordneten Scharnieren (12) um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar
gelagert ist, wobei den Scharnieren (12) jeweils ein Lagerbock (32) zur Verbindung
mit einer Raumwand (2, 3) oder einem Wandelement zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Scharniere (12) eine Platte (30) vorgesehen ist, welche einen vorgegebenen
Abstand (46) zur scharnierseitigen Längskante (18) des Türflügels (4) aufweist, wobei
ferner ein einstellbarer Überlappungsbereich (48) vorhanden ist, und daß die Platte
(30) bezüglich des Lagerbocks (32) einstellbar angeordnet ist.
2. Duschtrennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Justiermittel (52) zur
Einstellung des Scharniers und insbesondere dessen zweiten Scharnierteils (16) bezüglich
des Lagerbocks (32) vorgesehen sind und / oder daß diese Scharniermittel wenigstens
eine Schraube (80) enthalten, welche mit dem zweiten Scharnierteil (16) in Eingriff
ist.
3. Duschtrennwand, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Platte (30) und dem zweiten Scharnierteil (16) ein Distanzkörper (40) vorgesehen
ist und / oder daß der zweite Scharnierteil (16) bezüglich des Distanzkörpers (40)
im wesentlichen in horizontaler Richtung einstellbar ist und/oder daß der Lagerbock
(32) mittels des Befestigungselements (36) mit dem zweiten Scharnierteil (16) und
/ oder dem Distanzkörper (40) verbunden ist.
4. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(30) jeweils im Bereich des Scharniers (12) ein Langloch (34) aufweist, durch welches
ein mit dem zweiten Scharnierteil (16) in Eingriff stehendes Befestigungselement (36),
insbesondere eine Schraube, durchgreift.
5. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits
die Platte (30) mit dem Lagerbock (32) verbunden ist und andererseits in horizontaler
Richtung beabstandet vom Lagerbock (32) mit der Platte (30) der Scharnierteil (16)
verbunden ist, wobei die Platte (30) sowohl ein dem Lagerbock (32) zugeordnetes Langloch
(86) als auch das dem zweiten Scharnierteil (16) zugeordnete Langloch (34) enthält.
6. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Scharnierteil (16) einen Ansatz (70) aufweist, welcher zumindest teilweise in das
Langloch (42) des Distanzkörpers (40) eingreift, und welcher wenigstens eine Gewindebohrung
(71, 72) für die Justiermittel (52) und / oder die Schraube (80) enthält.
7. Duschtrennwand, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß ein feststehendes Wandelement (92) vorgesehen ist, zu welchem der Türflügel (4)
in der geschlossenen Position in einem vorgegebenen Winkel, insbesondere vom im wesentlichen
90°, angeordnet ist, und daß im Bereich der Oberkante des Wandelements (92) ein Verbindungsbügel
(94) mittels eines Haltekörpers (96) und einer Klemmplatte (100) angeordnet ist.
8. Duschtrennwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (100)
einen Schwenknocken (112) aufweist und mittels einer Schraube (102) bezüglich des
Haltekörpers (96) derart schwenkbar ist, daß der obere Rand des feststehenden Wandelements
(92) zwischen dem Haltekörper (96) und der Klemmplatte (100) festklemmbar ist.
9. Duschtrennwand nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Schraube
(102) sowohl der Haltekörper (96) mit dem Verbindungsbügel (94) verbindbar ist als
auch das feststehende Wandelement (92) zwischen einem Schenkel (98) des Haltekörpers
(96) und der Klemmplatte (100) festklemmbar ist.
10. Duschtrennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Türflügel
(4, 5) in der geschlossenen Position einen Abstand (49) zur Platte (30) aufweist und
/ oder bevorzugt in Richtung zum Außenraum (6) vor der Platte (30) in einer zur Plattenebene
parallelen Vertikalebene angeordnet ist.