[0001] Die Erfindung betrifft ein Nietwerkzeug zum Setzen von Blindnieten und/oder Bolzen
mit Setzringen mit einem Mundstück zur Aufnahme von Blindnieten und einer pneumatischen
Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstifte aus dem Nietsetzwerkzeug,
bei welchem den Nietvorgang betreffende Funktionsabläufe durch einen am Nietsetzwerkzeug
angeordneten Drücker ausgelöst werden, mit einer Ventileinrichtung für die Luftzufuhr
zur pneumatischen Einrichtung für den Abtransport.
[0002] Solche Nietwerkzeuge sind bekannt und werden vielfach so ausgelegt, daß sie zum Vernieten
unterschiedlicher Größen von Nieten und verschiedener Niettypen einsetzbar sind. Bei
der Verarbeitung der oben bezeichneten Nieten mit den dem Stand der Technik zu entnehmenden
Nietsetzwerkzeugen werden die Nietstifte vom Nietkopf getrennt und in einem Sammelbehältnis,
welches am Nietwerkzeug angebracht ist aufgefangen. Der Abtransport der Nietstift
vom Mundstück des Nietwerkzeuges zum Sammelbehälter erfolgt hierbei durch eine Stiftabsaugvorrichtung
bzw. pneumatische Einrichtung mittels der die Nietstifte vom Nietwerkzeugfutter in
das Sammelbehältnis befördert werden. Durch das Sammeln der Nietstifte wird zum einen
die Arbeitssicherheit erhöht und zum anderen erreicht, daß die Niete nachdem sie in
das Mundstück mit dem Nietstift eingeführt wurde, d.h. noch vor dem eigentlichen Nietvorgang,
durch das Betätigen der Stiftabsaugeinrichtung und den dadurch gewährleisteten Ansaugdruck,
die Niete gegen herausfallen aus dem Mundstück gesichert wird. Eine Möglichkeit deren
Bedeutung für die Praxis und insbesondere für einen reibungslosen Arbeitsablauf nicht
zu unterschätzen ist.
[0003] Dem Stand der Technik sind mehrere Lösungsansätze zur Bereitstellung des oben geschilderten
An- bzw. Absaugdrucks im Vorfeld des Nietvorgangs zu entnehmen.
[0004] Die pneumatische Versorgung der Stiftabsaugvorrichtung erfolgt in diesem Zusammenhang
unter anderem dadurch, daß die Stiftabsaugung über separate Druckluftventile am Eingang
der Druckluftzuführung zum Nietwerkzeug oder an dessen Kopf erfolgt. Als nachteilig
hat sich in der Praxis dabei jedoch herausgestellt, daß sowohl die Dossierung der
Luftzufuhr zu kompliziert ist, da in der Regel zwei Hände benötigt werden, um eine
Einstellung am Gerät vornehmen zu können und daß hierbei kein automatisches Abstellen
der Druckluft erfolgt, so daß oftmals auch in den Pausen und bei sonstigen Arbeitsunterbrechungen,
aufgrund mangelnder Sorgfalt, Druckluft verbraucht wird, auch wenn diese gar nicht
gebraucht wird.
[0005] Zur Vermeidung der aufgezeigten negativen Ergebnisse einer nur getrennt und von der
eigentlichen Funktion des Nietwerkzeugs und dabei permanent arbeitenden Stiftabsaugung
ist dem Stand der Technik ein Nietwerkzeug zu entnehmen, bei dem im Griffbereich ein
Druckluftversorgungssystem bestehend aus einem Druckluftzuführungskanal, einem Förderventil
und einem Förderkanal angeordnet ist, derart, so daß durch das Betätigen eines Drückers
über zwei Stellung hinweg zunächst Druckluft zum Ansaugen der Niete freigegeben wird
und erst in der zweiten Betriebsstellung des Drückers die Vorschubeinrichtung des
Nietwerkzeugs betätigt wird. Eine solche Vorrichtung ist aus der EP 0 302 128 der
Anmelderin zu entnehmen.
[0006] Auch wenn sich die oben beschriebene Ausführungsform des Nietwerkzeugs als wesentlicher
Fortschritt zum Ausgangspunkt der Entwicklung der Nietwerkzeuge darstellt, haben aus
der Praxis entwickelte ergonomische Aspekte ergeben, insbesondere bei der Verwendung
im industriellen Bereich, aufgrund deren die Verwendung des bestehenden Nietwerkzeugs
problematisch sein kann. Diese Probleme liegen unter anderem darin begründet, daß
die Vereinigung zweier Funktionen, nämlich die Ansaug- und Arbeitsfunktion in einem
Drücker, dem Ziel entgegenstehen die Abfolge gewisser Arbeitsabläufen zu automatisier,
d.h. ohne gedankliche Arbeit durchführen zu können, da der Anwender stets beide Zustände
während des Einsatzes des Nietwerkzeuges gedanklich zu unterscheiden hat.
[0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Nietwerkzeug der gattungsbildenden
Art bereitzustellen, welche obige Nachteile vermeidet und zu einer verbesserten Handhabbarkeit
des Nietwerkzeugs führt.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1. Indem ein Nietwerkzeug
der gattungsbildenden Art mit einer Ventileinrichtung für die Luftzufuhr zur pneumatischen
Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstift bereitgestellt wird, wobei
die Ventileinrichtung eine am Griff des Nietwerkzeugs befindliche oder in den Griff
integrierte Betätigungseinrichtung zur Steuerung der Luftzufuhr zur pneumatischen
Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstifte umfaßt, wird erstmals eine
Möglichkeit geschaffen, so daß durch das Greifen des Werkzeugs mit einer Hand, die
Arbeitsgänge des An- bzw. Absaugens und des Nietens getrennt und ergonomisch optimiert
zueinander geschaltet werden können.
[0009] In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands ist die Betätigungseinrichtung
zur Betätigung der pneumatischen An- bzw. Absaugung direkt unterhalb des Drückers
angeordnet. Die Betätigungseinrichtung befindet sich daher im Griffbereich des Nietwerkzeugs.
Auf diese Weise kann sichergestellt werden, daß eine Betätigung der Betätigungseinrichtung
durch die gleiche Hand durchgeführt werden kann, die das Nietwerkzeug während der
Verwendung des Werkzeugs hält. Ferner erreicht man durch eine derartige Anordnung,
daß das Betätigungsorgan der Ventileinrichtung vorzugsweise durch den Mittelfinger
der Hand betätigt wird und in besonders bevorzugter Form sowohl durch den Mittel-,
den Ring- und den kleinen Finger betätigbar ist. Dabei wurde berücksichtigt, daß insbesondere
bei längerer Benutzung des Nietwerkzeugs neben dem Zeigefinger der Mittelfinger oder
die drei zuvor genannten Finger gemeinsam zum Schalten eines Betätigungsorgans am
besten geeignet ist bzw. sind.
[0010] In besonders positiver Weiterbildung der Erfindung hat sich als Betätigungseinrichtung
ein Steuerbolzen zum manuellen Betätigen eines Ventilsteuerstiftes im Rahmen der Ventileinrichtung
gezeigt. Wird der Steuerbolzen bzw. Steuerstift im Zusammenhang mit einem zu betätigenden
Ventilstift eingesetzt, dessen Abstand relativ zu einer oder mehreren Ventilkammeröffnungen
einstellbar ist, so wird der in eine Durchgangsöffnung die unterhalb des Drückers
unter einem bestimmten Winkel vorzugsweise jedoch senkrecht zur Längsachse des Ventilstifts
eingebracht. Dabei weist der Steuerbolzen eine im wesentlichen und vorzugsweise zylindrische
Form auf. Eine derartige vergleichsweise einfache mechanische Ausführung der Betätigungseinrichtung
hat sich als besonders robust und praxistauglich herausgestellt. Der Steuerbolzen
bzw. Steuerstift kann aus unterschiedlichen Materialien mit geeigneter Festigkeit
gefertigt sein. So haben sich sowohl Metalle als auch Kunststoffe bewährt. Wobei Kunststoffe
den bekannten Vorteil hinsichtlich ihres leichteren Gewichts aufweisen und in vernetzter
Form beispielsweise auch eine hohe Festigkeit besitzen.
[0011] In höchst positiver Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands ist der Steuerbolzen
in eine Öffnung derart untergebracht und in seiner Gestalt so geformt, so daß dieser
in der Bolzenöffnung sowohl in Längsrichtung als auch quer zur Längsrichtung betätigbar
ist. Wobei je nach Ausführungsform beide Bewegungsrichtung gleichzeitig oder selektiv
zu ermöglichen sind. Mit Hilfe des Steuerbolzens ist man dann in der Lage den Ventilsteuerstift
sehr vorteilhaft auch durch eine Kippbewegung des Steuerbolzens zu verstellen und
somit die Ventileinrichtung zu steuern. Infolge dessen weist der Steuerbolzen eine
sich verjüngende Form auf, die an ihrer stärksten Stelle vorzugsweise an dem Querschnitt,
der Bohrung angepaßt ist, in die der Steuerbolzen untergebracht wurde und dessen verjüngte
Seite aus der Öffnung der Bohrung übersteht. Auf diese Weise kann das besagte vertikale
Kippen des Bolzens innerhalb der Bohrung sehr einfach ermöglicht werden. Wobei der
damit erzielbare Hub insbesondere auch dadurch festgelegt werden kann, wie ausgeprägt
die Verjüngung des Steuerbolzens ist.
[0012] Zur Verbesserung der Kippbewegung ist der Steuerbolzen einseitig drehbar gelagert.
Wobei die Lagerung auf sehr einfach Weise kugelgelenkartig erfolgt, indem das in der
Öffnung befindliche Ende des Steuerbolzen entsprechend dem Bohrungsboden eine Rundung
aufweist und somit gegen dieses verdrehbar ist.
[0013] Ferner ist an dem Teil des Bolzens der aus der Öffnung herausragt in positiver Weiterentwicklung
ein Hebel angebracht, durch den der Bolzen durch einfaches Greifen des Nietsetzwerkzeugs
in verschiedene Kippstellung gebracht werden kann, um so den Ventilstift in axialer
Richtung verschieben zu können.
[0014] Mit bezug auf den Kopf des Ventilsteuerstiftes ist der Steuerbolzen so angeordnet,
daß sich seine Unterseite mit der Kopfseite des Ventilsteuerstifts im wesentlichen
in Anlage befindet. Der Steuerbolzen selbst weist in bevorzugterweise an der Unterseite
seiner Oberfläche eine oder mehrere Einkerbungen, Nuten oder Vertiefungen auf, die
derart ausgebildet sind, daß der Kopf des Ventilsteuerstiftes in diese aufgenommen
werden kann bzw. versenkbar ist, so daß diese als Angriffsflächen dienen. Die Steuerung
bzw. die axiale Bewegung des Ventilsteuerstifts wird zum einen dadurch bewirkt, daß
der Steuerbolzen in die Führungsöffnung hineingedrückt oder aus ihr herausgezogen
wird und zum anderen durch ein Kippen in im wesentlichen radialer Richtung des Steuerbolzens
relativ zur Längsachse der Durchgangsöffnung und entlang der Längsachse des Steuerstiftes.
Der Ventilsteuerstift wird dabei, aufgrund einer axial gerichteten Federunterstützung
mit bezug auf den Steuerbolzens aus der jeweiligen Ausbuchtung gedrückt und bewegt
sich relativ zu den Ventilkammeröffnungen, wobei durch diese Relativ-Bewegung die
Druckluftzufuhr auf bekannte Weise hergestellt wird und über die Ventilkammeröffnungen
eine pneumatische Verbindung zur Stiftabsaugung bereitgestellt wird.
[0015] Der Kopf des Ventilsteuerstiftes und die Ausbuchung bzw. Ausbuchungen sind dabei
derart vorteilhaft ausgebildet, daß im wesentlichen ein hinein- und herausgleiten
des Ventilstiftkopfes in und aus der Ausbuchtung möglich ist.
[0016] In positiver Weitergestaltung des Erfindungsgegenstands ist es ferner möglich, zur
Steuerung des An- bzw. des Absaugdrucks der Stiftabsaugung mehrere unterschiedlich
tiefe Ausbuchtung an den Steuerstift bzw. -bolzen anzubringen. Sind beispielsweise
an der Unterseite des Steuerbolzens mehrere solcher Vertiefung unterschiedlicher Tiefe
hintereinander angeordnet, so besteht die Möglichkeit durch verschieden starkes hineindrücken
des Steuerbolzens in dessen Öffnung, den Luftdruck bezüglich der Stiftabsaugung zu
kontrollierten, da die axiale Relativbewegung des Ventilstifts abhängig von der Vertiefung
unterschiedlich groß sind und dadurch das Ventil, welches den Luftstrom zu Stiftabsaugung
steuert verschieden stark geöffnet wird. Es ist dabei jedoch zu berücksichtigen, daß
der relative Hub des Ventilsteuerstifts insgesamt immer kleiner sein sollte als die
Hubbewegung der Ventilstange, die, wenn sie durch den Drücker ganz nach unten gedrückt
wurde, die Druckluftzufuhr abschneidet und dann den Hydraulikkolben ansteuert.
[0017] Natürlich können solche Vertiefungen auch entlang einer Umfangslinie auf der Oberfläche
des Steuerbolzens angebracht sein. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn der
Steuerstift in der Öffnung bezüglich seiner Achse drehbar gelagert ist.
[0018] In diesem Zusammenhang besteht auch die Möglichkeit im Rahmen der vorliegenden Erfindung
einen kontinuierlichen im wesentlichen linearen Anstieg des An- bzw. Absaugdrucks
zu erzielen, derart, so daß dieser lineare Anstieg auch direkt dem Verwender bei der
Betätigung des Steuerbolzens mitgeteilt wird. Wie bereits oben geschildert unterliegt
der Ventilsteuerstift im geschlossenen Zustand des Ventils einer Vorspannung, die
über eine Feder, die mit dem Ventilstift vermittels einer Ventilkugel in Verbindung
steht, erzeugt wird. Wie für den Fachmann bekannt, nimmt die Kraftwirkung der Feder
auf den Ventilstift mit dem Quadrat des Abstands aus der Ruhelage zu. Wird der Verlauf
der Ausbuchtung an diese quadratische Änderung angepaßt, so kann ein linearer Verlauf
der Auslenkung der Feder bzw. des Ventilstiftes in Abhängigkeit von der Kraft, die
durch den Steuerbolzen über den Ventilsteuerstift auf die Feder ausgeübt wird, erzielt
werden. Auf diese Weise ist in Abhängigkeit von der Eindrücktiefe des Steuerbolzens,
und der damit verbunden unterschiedlichen Eindringtiefe des Ventilstiftkopfs in die
Ausbuchtung, ein gezieltes Einstellen des Ab- bzw. Ansaugdrucks durch den Verwender
des Nietwerkzeugs möglich. Dem Anwender des Nietwerkzeugs ist es dadurch jedoch auch
möglich auf sehr einfache Art und Weise Erfahrungswerte zu entwickeln bei welchen
Nieten, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ansaugvorgang, welche Druckeinstellung
und damit welche Eindrücktiefe erforderlich ist. Eine derartige Gestaltung der Ventileinrichtung
aus Ventilkammer, Ventilkammerteil, Ventilstift und Steuerbolzen kann daher, durch
die oben geschilderte sehr positiver Weiterentwicklung der Werkzeugergonomie, zur
einfacheren Handhabung des erfindungsgemäßen Nietwerkzeugs beitragen.
[0019] Darüber hinaus ist es vielfach zweckmäßig und vorteilhaft die Angriffsfläche des
Steuerbolzens an den Kopf des Ventilsteuerstiftes im wesentlichen keilförmig auszubilden.
Eine solche Formgebung hat sich insbesondere bei der Verwendung eines kippfähigen
Steuerbolzen als sehr vorteilhaft ergeben. So kann der Steuerstift vom Steuerbolzen
im wesentlichen optimal in axialer Richtung verschoben werden und ferner über die
Höhe des Keils die axiale Verschiebungslänge sehr leicht eingestellt werden.
[0020] In positiver Weiterentwicklung des Erfindungsgegenstands umfaßt dieser zur Vereinfachung
der Betätigung des Steuerstiftes auch eine Rücksetzeinrichtung. In einer einfachen
Ausführungsform dient die Rücksetzeinrichtung im wesentlichen nur dazu, den in die
Öffnung gedrückten Steuerbolzen bzw. Steuerstift nach dessen Entlastung wieder in
seine Ausgangsposition zu befördern. Für eine solche einfache Auslegung weist die
Rücksetzeinrichtung als wesentlichen Bestandteil eine Rückstellfeder auf. Im Rahmen
der Erfindung liegen natürlich auch andere dem Fachmann geläufige Mechanismen, mittels
denen, beispielsweise hinsichtlich der Eindrücktiefe, ein abgestuftes Feststellen
des Steuerbolzens erzielbar ist. Eine derartige Einrichtung könnte beispielsweise
ein Mehrfachfedersystem sein.
[0021] Ferner weist das erfindungsgemäße Nietwerkzeug in vorteilhafter Weise eine Griffschale
in derart positiver Form auf, so daß über diese der Steuerstift bzw. Steuerbolzen
zur Steuerung der Luftzufuhr zur pneumatischen Einrichtung für den Abtransport abgerissener
Nietstifte betätigt werden kann. Eine solche Griffschale besitzt unter anderen zwei
positive Eigenschaften. Zum einen wird durch die Griffschale, deren Form sich an der
Griffhand orientiert, das Halten des Nietwerkzeugs erleichtert und zum anderen kann
durch die Griffschale, ein durch das Betätigen des Steuerbolzens entstehender selektiver
Druck auf die Griffhand, über die gesamte Handfläche verteilt werden. Die erfindungsgemäße
Griffschale dient somit auch einem wesentlichen Ziel der Erfindung, dem nicht nur
die funktionale, sondern auch ein ergonomische Optimierung des Nietwerkzeugs zugrunde
liegt, um auf diese Weise die Handhabbarkeit zu verbessern, die Arbeitssicherheit
zu erhöhen und um zur Vermeidung von Unterbrechungen von Arbeitsabläufen beizutragen.
[0022] Erfindungsgemäß läßt sich die gestellte Aufgabe, jedoch nicht nur durch ein rein
mechanisch, d.h. wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel dargestellt, über einen
Steuerbolzen angesteuertes pneumatisches Ventil bzw. Ventileinrichtung realisieren,
sondern auch durch ein Ventil, welches mittels elektro-mechanischer Mitteln zu steuern
ist. Ein wesentlicher Vorteil eines solchen Ventils liegt insbesondere darin, daß
dieses sehr gezielt angesteuert werden kann, so daß eine gute Dosierung der Druckluft
möglich ist. Das benannte Ventil bietet auf diese Weise Eigenschaften die dem Fachmann
auch von sogenannten Drosseln im Bereich der Druckluftsteuerung bekannt sind und die
ein stufenlose Druckeinstellung ermöglichen.
[0023] Als besonders Vorteilhaft zeigt sich das elektro-mechanisch angesteuerte Ventil im
Rahmen der Erfindung insbesondere dann, wenn die elektrische Ansteuerung des Ventils
mittels eines Sensors erfolgt. Ein Schalten des pneumatischen Ventils ist dann auf
höchst vorteilhafte Weise, je nach Ausführungsform des Sensors, schon durch einen
einfachen Berührkontakt oder durch ein leichtes Drücken des Sensors möglich. Beispielsweise
abhängig vom Gewicht des Nietwerkzeuges und/oder dessen Einsatzgebietes, können unterschiedlich
zu betätigende Sensoren ausgewählt werden. Dabei sind eine ganze Palette an Sensoren
abhängig vom Anwendungszweck einsetzbar. Diese können zum Beispiel sein elektro-optische,
-mechanische, -kapazitive, -resistive und - calometrische bzw. temperaturabhgängige
Sensoren. Natürlich sind auch Kombination aus den benannten Sensoren möglich. Beim
Verwenden von elektro-mechanischen Sensoren können unter anderen insbesondere Drucksensoren
auf beispielsweise Silizium-Basis zum Einsatz kommen, die sich durch eine besonders
kleine Bauform auszeichnen und daher sehr vorteilhaft in das erfindungsgemäße Nietwerkzeug
integrierbar sind.
[0024] Als sehr positiv erweist sich der Einsatz von Sensoren auch dahingehend, da mit ihnen
auf einfache Weise eine lineare Ansteuerung des elektro-mechanischen Ventils ermöglicht.
Was, wie bereits auch oben besprochen, für die gezielte Veränderung des Luftdrucks
von großer Bedeutung sein kann.
[0025] Zur Optimierung des Ansteuerungsverhaltens umfaßt das erfindungsgemäß Nietwerkzeug
zur Verarbeitung und Steuerung der vom Sensor erzeugten und übertragenden Signale
in höchst vorteilhafter Weiterbildung eine Verarbeitungseinrichtung bzw. einen Mikroprozessor
mittels der bzw. dem eine Aufarbeitung der vom Sensor übermittelten Daten erfolgt.
Die Datenverarbeitung kann beispielsweise darin bestehen, daß definierbare Betätigungsprofile
vorgebbar sind, d.h. indem festgelegt wird, bei welchem Druck auf dem Sensor wie stark
das Ventil zur Steuerung der Absaugvorrichtung öffnet. In diesem Zusammenhang steht
unter anderem auch die bereits oben angesprochene Erzeugen linearisierter Druck-Daten.
Neben der reinen Linearisierung ist es allerdings auch möglich die Steilheit bzw.
die Steigung der linearen Sensorsignal zu verändern, um auf diese Weise das Ansprechverhalten
zu variieren.
[0026] In erfindungsgemäßer Weise wird der Sensor im Sinne eines Betätigungsorgangs in die
Betätigungseinrichtung mit eingeschlossen. Dadurch wird erreicht, daß insbesondere
wenn diese unterhalb des Drückers angeordnet ist, der Drucksensor beim Greifen des
Nietwerkzeugs für den Anwender direkt über die greifende Hand zugänglich wird, wodurch
- in analoger Weise zum bereits beschriebenen Steuerbolzens - ein unmittelbarer Berührkontakt
mit dem Betätigungssensor hergestellt wird.
[0027] Aufgrund besonders positiver ergonomischer Aspekte kann und wird auch bei dieser
Ausführungsform der Erfindung, der Drucksensor als Betätigungsorgang mit in die Griffschale
integriert. Dadurch wird in entsprechender Form wie beim Steuerbolzen die Betätigungsfläche
gleichmäßig verteilt. Wobei es bei dieser Ausführungsform nicht zwingend nur auf eine
gleichmäßige Verteilung der Betätigungslast bzw. des Betätigungsdrucks ankommt, die
unter Umständen beim rein mechanisch betätigten Steuerbolzen notwendig ist, sondern
insbesondere darauf, zur ergonomisch optimierten Betätigung, die Regelung des Luftdrucks
auf mehrere Handfinger und/oder auch die Handfläche zu verteilen. Durch eine solche
Integration wird eine optimale Balance zwischen dem statischen Greifen des Nietwerkzeuges
und der Steuerung des Absaugluftdrucks geschaffen.
[0028] Ferner liegt im Rahmen der Erfindung über die besagte Verarbeitungseinrichtung einen
Schwellenwert einzustellen. Der Schwellwert wird dabei zum Beispiel so eingestellt,
daß erst ab einem bestimmten und voreingestellten Berührungsdruck am Sensor, der zuvor
linear angestiegen ist, das elektro-mechanische Ventil ganz durchschaltet, um so den
eigentlichen Ansaugvorgang einzuleiten. Mit der dargestellten Schwellenwerteinstellung
läßt sich unter anderem der Druckluftverbrauch reduzieren.
[0029] In vorteilhafter Weiterbildung des Erfindungsgegenstands umfaßt das Nietwerkzeug
auch eine Sendeeinrichtung und/oder Empfangseinrichtung über die mittels elektromagnetischer
Signale analoger oder digitaler Art externe Geräte angesprochen bzw. angesteuert werden
können. Solche Geräte können zum Beispiel Einrichtungen zur Erzeugung von Druckluft,
sogenannte Kompressoreinrichtungen sein und/oder aber auch externe Ventile, durch
die dann ausgehend vom Drucksensor über die Sendeeinrichtung die Druckluftzufuhr steuerbar
ist. Dementsprechend kann das am Nietwerkzeug angebrachte pneumatische Ventil entweder
ganz entfallen oder in druckgesteuerter Form verwendet werden.
[0030] Darüber hinaus umfaßt das Nietwerkzeug eine Energieversorgungseinrichtung. Die Versorgung
durch insbesondere elektrischer Energie kann wie bei anderen Geräten auch, z.B. bei
schnurlosen Telefongeräten und tragbaren Computern, abhängig auch vom Energiebedarf
durch Akkumulatoren bzw. Batterien oder durch einen Anschluß an das öffentliche Stromnetz
erfolgen.
[0031] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen und unter Bezugnahme
auf bevorzugte Ausführungsformen im einzelnen beschrieben. Dabei wurden gleiche bzw.
gleichwirkende Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Fig. 1
- einen Querschnitt des Nietsetzwerkzeugs in vertikaler Richtung in etwa der Ebene der
Längsachse des Nietsetzwerkzeugs.
- Fig. 2
- ein Detail des Querschnitts aus Fig.1, das die erfindungsgemäße Ventileinrichtung
in vergrößerter Form darstellt.
- Figs. 3 und 4
- zwei Querschnittsdarstellung des Nietsetzwerkzeugs, die zwei verschiedene Zustände
im Rahmen einer weiteren mechanischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung
aufzeigen.
- Fig. 5
- ein Querschnitt des Nietsetzwerkzeugs, der schematisch eine sensorisch gesteuerte
Ausführungsform der Ventilvorrichtung darstellt.
[0032] Aus Figur 1 ist ein Querschnitt des Nietsetzwerkzeugs 1 als ganzes zu entnehmen.
Dabei sind im wesentlichen drei Grundelemente des Nietwerkzeugs 1 zu unterscheiden.
Dies sind der Nietwerkzeugkopf 2, der über das Griffteil 3 mit dem Pneumatikzylinder
5 in Verbindung steht.
[0033] Im Pneumatikzylinder 5 verläuft der Pneumatikkolben 6. Parallel zur Längsachse des
Pneumatikzylinders 5 ist eine Ventilstange 7 angeordnet. Die Ventilstange 7 verbindet
den Druckluftanschluß an der Unterseite des Nietwerkzeugs mit der Ventileinrichtung
8 für die Luftzufuhr zur Stiftabsaugung 9. Die längsverschieblich Ventilstange 7 durchstößt
den Pneumatikkolben 6, wobei die Ventilstange gegenüber dem Pneumatikkolben abgedichtet
ist. Dabei verlaufen die Ventileinrichtung 8 und Ventilstange 7 in der Aufnahmebohrung
11.
[0034] Die pneumatische Verbindung 10 ist als seitliche Bohrung zur Aufnahmebohrung 11 der
Ventileinrichtung ausgebildet. Sie schafft eine Verbindung zwischen Ventileinrichtung
8 und dem Ringraum der pneumatischen Stiftabsaugung 9 für den Abtransport abgerissener
Stifte.
[0035] Die Stiftabsaugung 9 selbst wurde bereits in der Patentschrift DE 31 25 838 beschrieben,
so daß diese hier vollumfänglich mit einbezogen wird.
[0036] Die Stiftabsaugung 9 ist im Kopf 2 hinter einem Mundstück 12 zur Aufnahme von Blindnieten
angeordnet, so daß die vom Futter 13 erfaßten und unter der Krafteinwirkung des hydraulischen
Druckkolbens 14 abgerissenen Nietstift durch die Stiftabsaugung 9 in einen Sammelbehälter
15 abtransportiert werden. Das Zurücktreten des Druckkolbens 14 wird in an sich bekannter
Weise durch den Vorschub des Hydraulikkolbens 16, der mit dem Pneumatikkolben 6 mechanisch
verbunden ist, unter der Steuerung durch die Stellung der Ventilstange 7 bewirkt.
[0037] Oberhalb der Ventilstange 7, d.h. im Bereich des Griffteils 3 des erfindungsgemäßen
Nietwerkzeugs ist die Ventileinrichtung 8 und der längsverschiebliche Drücker 4 angeordnet.
[0038] Die Ventileinrichtung 8, die nochmals im Detail in Figur 2 zu sehen ist, umfaßt neben
dem Drücker 4 einen axial verschiebliche Ventilsteuerstift 17, der innerhalb der Ventilkammer
18 angeordnet ist. Die Ventilkammer 18 wird von einem ersten Ventilkammerteil 19 und
einem zweiten Ventilkammerteil 20 gebildet.
[0039] Der Ventilsteuerstift 17 umfaßt in pilzähnlicher Form insgesamt drei durchmesserunterschiedliche
Teile. Der Ventilstiftkopf 21 bildet in diesem Bild das Pilzdach, dieser weist eine
Kugel- oder Zylindersegmentform oder auch eine Parabelform auf. Unterhalb des Steuerkopfes
21 befindet sich der Führungsschaft 22 des Ventilstiftes 17, der gegenüber dem Ventilstiftkopf
21 einen kleineren Durchmesser besitzt. An den Führungsschaft 22 schließt der Ventilstiftfortsatz
23 an, der gegenüber dem Ventilstiftkopf 21 und Ventilstiftschaft 22 nochmals einen
kleineren Querschnitt aufweist.
[0040] Der Ventilstift 17 wird in der Ventilkammer 18 innerhalb einer mittigen Ventilbohrung
24 geführt, die zwei unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Der durchmessergrößere
Teil ist an dem Durchmesser des Ventilstiftkopfs 21 angepaßt, der zweite Abschnitt
dient zur Führung des Führungsschafts 22 des Ventilstifts 17. Das axiale Spiel des
Ventilstiftes 17 wird bei der oben beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen durch
die Tiefe des durchmessergrößeren Teils der ventilstangenbohrung 24 oder durch die
Höhe des Ventilstiftkopfes bestimmt.
[0041] Das zweite Ventilkammerteil 20 umfaßt ebenfalls in vergleichbarer Weise zum ersten
Ventilkammerteil 19 eine mittig angeordnete Bohrung, die zwei verschiedene Durchmesser
aufweisen, wobei die Bohrungen mit den jeweils kleineren Querschnitten der Ventilkammerteile
19 und 20 in der Ventileinrichtung 8 einander gegenüber stehen. Der Übergang zwischen
den beiden Querschnitte der zweiten Ventilkammer ist konusförmig ausgebildet, so daß
dieser nicht abrupt sondern sukzessiv erfolgt. Die Konusfläche dient hierbei als Dicht-
und Führungsfläche für eine Ventilkugel 29, die direkt unterhalb der Konusfläche in
den Bohrungsteil mit größerem Querschnitt beweglich eingebracht wurde und einen größeren
Durchmesser als der kleinere Querschnitt des zweiten Ventilkammerteils besitzt, und
von einer darunter befindlichen Feder 30 derart gestützt wird, daß die Kugel eine
Kraft in Richtung auf die Konusfläche erfährt und somit im nicht betätigten Zustand
an der konusförmigen Übergangsfläche anliegt und den Übergang luftdicht verschließt.
[0042] In einer Öffnung bzw. Bohrung 25 quer zur Längsachse der Ventilkammer oberhalb der
ersten Ventilkammer 18 bzw. des Ventilstiftes 17 ist der sogenannte Steuerbolzen 26
untergebracht. Am Boden der Öffnung befindet sich eine Feder 27, auf die der in der
Öffnung befindliche Teil des Steuerbolzen 26 trifft. Die Aufgabe der Feder 27 ist
es den Steuerbolzen 26 gegenzuhalten und ihn aus dem gedrückten Zustand zurückzusetzen.
An der Unterseite der Oberfläche weist der Steuerbolzen 26 eine Ausbuchtung 28 auf,
die die Form eines Zylindersegments oder Kugelsegments besitzt und die im wesentlich
an die Kopfform des Ventilstifts 17 angepaßt ist. Figur 2 zeigt den Ventilsteuerbolzen
26 im nicht gedrückten Zustand. Im maximal gedrückten Fall stößt der Ventilstift 17
an die Unterseite des flachen vorderen Teils des Steuerbolzen 26 außerhalb der Ausbuchtung
28. Es sind aber auch Zwischenzustände möglich bei denen der Steuerbolzen 26 nicht
vollständig eingedrückt ist und die Ventileinrichtung 8 zur Absaugung nicht vollständig
geöffnet ist, so daß die Möglichkeit besteht verschieden starke Nieten unterschiedlich
stark anzusaugen und damit am Mundstück des Nietsetzwerkzeuges zu halten. Solche Zustände
können aber auch dadurch bewirkt werden, wenn mehrere Aus- bzw. Einbuchtung 28 unterhalb
des Steuerbolzens 26 angebracht werden die den Ventilstift 17 unterschiedlich stark
nach oben heben oder auch dadurch wenn die Ausbuchtung 28 eine geeignet Form erhält,
so daß sie beispielsweise parabel-förmig oder expotentiell verläuft.
[0043] In voll gedrückten Zustand des Steuerbolzens 26 wird der Ventilstift 17 über die
Ventilkugel 29 auf die Feder 30 gedrückt. Dabei wird durch die axiale Bewegung des
Ventilstifts 17, die Ventilkugel 29 aus ihrem Sitz gehoben und schafft auf diese Weise
eine Druckluftverbindung zwischen der mittigen Bohrung der zweiten Ventilkammer 20
über die Bohrung 10 zur Stiftabsaugung 9.
[0044] Der eigentliche Nietvorgang wird auch weiterhin durch den Drücker 5 betätigt. Die
Verstellbewegung des Drückers 4 wird durch einen als Roller ausgebildeten Anschlag
31 auf das Verbindungselement 32 übertragen. Dieses greift dabei durch eine Durchgangsöffnung
oder Aussparung 33 des Steuerbolzens 26 durch und auf das erste Ventilkammerteil 18
zu und drückt dieses gemeinsam mit der Ventilstange 7 nach unten und steuert so auf
bekannte Weise den Pneumatik-Kolben 6 bzw. den Hydraulikzylinder 16 und den Druckkolben
14 an. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß die maximale Verschiebungstrecke der
Ventilstange 7, durch den Steuerbolzen 27, vermittels des Ventilstiftes 17, der Ventilkugel
29 und der Ventilfeder 30, bei vorliegenden Ausführungsbeispiel kleiner gehalten wurde
als die Verschiebungsstrecke der Ventilstange 7, die aufgrund des maximalen Drückens
des Drückers 4 erzielbar ist. Als vorteilhaft haben sich dabei Verschiebungsstrecken
von 1mm für den maximalen Hub der Ventilsteuerstiftes und 1,5mm für die maximale Verschiebung
für die Ventilstange herausgestellt.
[0045] In den Figuren 1 und 2 nicht gezeigt ist die im Rahmen des Erfindungsgegenstands
entwickelte Hand- bzw. Griffschale. Die Griffschale ist beim erfindungsgemäßen Nietwerkzeug
am Griffteil 3 angebracht und übergreift mit ihrer Unterseite den Steuerbolzen 26.
Mit der Griffschale sind zwei Vorteile verbunden. Sie dient zum einen dazu das erfindungsgemäße
Nietwerkzeug 1 besser greifen zu können und zum Anderen dazu mögliche einseitige Druckbelastungen
durch den Steuerbolzen auf die gesamte Handinnenseite zu verteilen.
[0046] Aus den Figuren 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Ventileinrichtung zu entnehmen. In den verschiedenen Darstellungen werden zwei unterschiedliche
Zustände der erfindungsgemäßen Ausführungsform aufgezeigt. Im Vergleich zum oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel weicht der Steuerbolzen hierbei stärker von einer rein zylindrischen
Form ab. Wobei jedoch zum Ausbilden des Steuerbolzens als Grund- bzw. Ausgangskörper
vorzugsweise eine zylindrische Form verwendet wird. Natürlich können auch Grundkörper
mit quadratischem, rechteckigen oder beliebigen Querschnitt zur Anwendung gelangen.
[0047] Abhängig vom Grundkörper ist der Steuerbolzen 26 in eine Bohrung 25 mit ovalen, quadratischem,
rechteckigen oder runden Querschnitt paßgenau, d.h. mit geeigneter Toleranz, mit bezug
auf dessen größten Querschnitt eingebracht.
[0048] Falls es sich beim Grundkörper um einen Zylinder handelt wird das Endteil 26'' des
Steuerbolzens in bevorzugter Weise in Form eines Kugelsegments ausgebildet, welches
entweder auf einen dieser Form angeglichenen konkaven Bohrungsboden 35 trifft oder
auf einen in entsprechender Weise angepaßten Federteller der Bolzenfeder 27, die optional
am Boden der Öffnung angebracht sein kann. Wobei sich die in Kontakt befindlichen
Flächen eine derart strukturierte Oberfläche aufweisen, so daß in beiden Fällen die
Gleitfähigkeit zwischen Steuerbolzen 26 und Widerlager 35 gewährleistet beleibt. In
seiner Wirkung ist damit das Endteil 26'' des Steuerbolzens 26 einem Kugelgelenks
ähnlich.
[0049] Aus Figur 3 ist ferner zu entnehmen, daß in der gezeigten Schnittdarstellung die
Unterseite des Steuerbolzens 26 bezüglich der Längsrichtung des Bolzens 26 angeschrägt
ist und sich daher der Querschnitt des Steuerbolzens 26 ausgehend von seinem abgerundeten
Teil hin zu seinem Kopfteil 26' verjüngt. Die Fläche der Kopfseite 26' des Steuerbolzens
26 wurde so ausgebildet, daß diese senkrecht auf der angeschrägten Unterseite des
Steuerbolzens 26 steht, so daß die Kopfseitenfläche mit der Längsachse des Steuerbolzens
einen stumpfen Winkel einschließt.
[0050] Fakultativ kann der in den Figuren 3 und 4 gezeigte Steuerbolzen noch eine zusätzlich
Drehlagerung in Form einer Drehachse 36 aufweisen. Die Drehachse verläuft dann vorzugsweise
durch den Kreismittelpunkt des Kreissegments, das der Kopfseite 26' gegenüber liegt
und steht senkrecht auf der Fläche, die durch die Längsachsen des Steuerbolzens 26
und des Ventilstiftes 17 aufgespannt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt daß
der Steuerbolzen 26 im wesentlichen mit bezug auf die Längsachse des Ventilstiftes
17 gekippt werden kann.
[0051] Der vertikale Hub der durch das Kippen des Steuerbolzens mit bezug auf die Öffnungsweite
der Bolzenbohrung 25 grundsätzlich bewirkt werden kann, hängt im wesentlichen von
der Bogenlänge ab, die vom Angriffspunkt 37 an der Unterseite des Steuerbolzens überstrichen
wird. Wobei die Bogenlänge sowohl eine Funktion des Kippwinkels 38 ist, der, wie bereits
oben beschrieben, von der schrägen Unterseite des Steuerbolzens 26 und der Längsachse
eingeschlossen wird, als auch von dem Abstand abhängt, der im wesentlichen durch den
Angriffspunkt 37 und den Drehpunkt 39 an der Unterseite des Steuerbolzens 26 definiert
wird. Als Angriffspunkt bzw. Angriffsfläche wird dabei im wesentlichen der Punkt bzw.
die Fläche bezeichnet, der bzw. die an den Kopf 21 des Ventilstiftes 17 ansetzt. Mit
Drehpunkt 39 ist der Teilbereich an der Unterseite des Bolzens gemeint, bei dem die
Steuerbolzenunterseite mit der Steuerbolzenbohrung 25 zum ersten Mal in Anlage bzw.
Kontakt kommt.
[0052] Der Angriffspunkt bzw. die Angriffsfläche 37 umfaßt, wie aus Figur 3 zu entnehmen
ist, eine keilförmig nach außen geführte Erhebung. Wobei die Erhebung derart ausgebildet
ist, daß sie mit bezug zur Steuerbolzenoberfläche in Richtung auf die verjüngte Seite
26' des Steuerbolzens 26 zunächst spitzwinklig ansteigt und nach einer abgerundeten
Spitze bzw. Kante im wesentlichen senkrecht abfällt. Der Anstieg ist dabei bogenförmig
ausgebildet, so daß sich dieser an die Krümmung des Ventilstiftkopfes 17 anpaßt. Eine
entsprechende Erhebung findet sich auch auf der gegenüberliegenden Seite des Steuerbolzens
26.
[0053] Ferner wurde an die bezüglich des Öffnungsrands der Öffnung 25 leicht überstehende
Kopfseite 26' des Steuerbolzens 26 ein Hebel 40 zur Betätigung des Steuerbolzens 26
angebracht. Der Steuerhebel 40 ist mit einem Endstück flächig mit der Kopfseite 26'
des Steuerbolzens 26 fest verbunden und verläuft schräg beabstandet zum Nietsetzwerkzeugschaft
3. Durch diese Befestigung schließt der Steuerhebel 40 im wesentlichen den gleichen
Winkel mit der Längsachse des Steuerbolzens 26 ein wie die Kopfseitenfläche 26' mit
der Längsachse und weist gegenüber dem Griffteil 3 bzw. der Längsachse des Ventilstiftes
17 im wesentlichen den Kippwinkel 38 des Steuerbolzens 26 mit bezug auf die schräge
Unterseite des Steuerbolzens 26 auf.
[0054] Aus Figur 3 ist der Steuerbolzen 26 im nicht betätigten Zustand innerhalb der ihm
zugeordneten Bohrung 25 zu entnehmen. Dabei befindet sich die vom Ventilstift 17 abgewandte
Seite des Steuerbolzens 26, die vorzugsweise parallel zur Längsachse des Steuerbolzens
26 liegt, in Anlage mit der Bohrungswand der Bolzenbohrung 25. Diese Stellung wird
dadurch befördert, daß der Ventilstiftkopf 21 vermittels der Ventilfeder 30 über die
Ventilkugel 29 gegen die Angriffsfläche 37 an der Unterseite des Steuerbolzens drückt
und somit der Steuerbolzen 26 in Anlage mit der Oberseite der Bolzenbohrung gehalten
wird.
[0055] Wird der Steuerhebel 40 durch das Greifen des Nietsetzwerkzeugs am Schaft 3 des Nietsetzwerkzeugs
1 gedrückt, siehe hierzu Figur 4, dann wird hierbei der Steuerbolzen 26 in der Bohrung
25 nach unten gedrückt bzw. die Unterseite des Steuerbolzens 26 in die Senkrechte
zur Längsachse des Steuerstiftes 17 gelegt. In Folge dieser Kippbewegung drückt der
Angriffspunkt bzw. die Angriffsfläche 37 auf den Kopf 21 des Ventilstiftes 17 und
verschiebt diesen axial nach unten in Richtung auf die Ventilkugel, die von der Ventilfeder
30 im Dichtungssitz gehalten wird. Aufgrund dieser Vertikalbewegung wird die Ventilkugel
29 aus dem Dichtungssitz gehoben und öffnet auf diese Weise die Ventilvorrichtung
8 und stellt somit eine pneumatische Verbindung über die Öffnung 10 mit dem Ringraum
der Nietabsaugeinrichtung 9 her. Dabei kann der Ansaugdruck dadurch gesteuert werden,
wenn durch unterschiedlich starke Betätigung des Steuerhebels 40 die Ventileinrichtung
8 unterschiedlich stark geöffnet wird. Ein solche variable Betätigungsweise ist insbesondere
bei der Verwendung verschieden starker Nieten gewünscht, da stärkere Nieten zum Halten
im Mundstück einen größeren Ansaugdruck benötigen als schwächere. Die übrigen Funktionen
und strukturen Merkmale entsprechen denen, wie sie bereits zu den Figuren 1 und 2
beschrieben wurden.
[0056] Ferner kann am Steuerbolzen, wie er in den Figuren 3 und 4 dargestellt wurde, noch
zusätzlich eine Bolzenfeder, wie sie bereits oben beschrieben wurde, angeordnet sein.
Eine solche Kombination ermöglicht es die Funktionsweisen des Steuerbolzens gemäß
dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1 bzw. 2 und dem aus den Figuren 3 bis 5 miteinander
zu verbinden. Das heißt, daß der Steuerbolzen 26 nicht nur kippfähig angeordnet ist,
sondern auch in die Bohrung 25 eingedrückt werden kann, um so die Ventilvorrichtung
8 anzusteuern. Auch kann es sich dabei unter Umständen sinnvoll sein den Steuerbolzen
26 an die oben erwähnte Kippachse aufzuhängen. Die Kippachse sollte dann in der Öffnung
derart flexibel aufgehängt werden, so daß deren Enden in Nuten läuft, die in die Bolzenbohrungswandung
eingekerbt wurden und die verschiedene Einrastpunkte aufweisen, in denen die Kippachse
einen gewissen Widerhalt findet, die es jedoch auch ermöglicht, den Steuerbolzen von
Einrastpunkt zu Einrastpunkt in Längsrichtung innerhalb der Bohrung zu verschieben.
[0057] Aus Fig. 5 ist eine weitere mögliche Ausführungsform des Erfindungsgegenstands zu
entnehmen. Diese stellt in schematischer Form dar, ein pneumatisches Ventil 41, einen
Sensor 42 und eine Energieversorgungseinrichtung 34. Das pneumatische Ventil 41 wurde
im Rahmen der Ventileinrichtung 8 entsprechende den Figuren 1 bis 4 unterhalb des
Drückers 4 angeordnet und steuert in analoger Weise die Druckluftzufuhr zur Stiftabsaugung
9. Der Ventiltyp hängt jedoch davon ab, inwieweit das Ventil elektromechanisch oder
pneumatisch angesprochen wird. In der vorliegenden Ausführungsform wird eine elektro-mechanische
Ansteuerung bevorzugt. Die Steuersignale werden vom Sensor 42 erzeugt. Der Sensor
42 wurde bei der vorliegenden Ausführung etwas unterhalb des pneumatischen Ventils
41 angebracht. Er befindet sich im Griffbereich 3 des erfindungsgemäßen Nietwerkzeugs
und wurde in die Griffschale 3' die in Fig. 3 sehr stark schematisiert gezeigt ist
integriert. Der Sensor 26 in Figur 3 wurde nicht maßstabsgerecht dargestellt. Es ist
jedoch aus Figur 3 ersichtlich, daß der Betätigungsbereich des Sensors 42 ein größere
Fläche unterhalb der direkten Griff-Fläche der Griffschale einnimmt. Mittels dieser
Fläche wird gewährleistet, daß ein möglichst gleichmäßiger Berührkontakt über die
Griffschalt auf den Sensor erfolgen kann. Die Verarbeitung der vom Sensor 42 erzeugten
Steuersignale erfolgt durch eine den Sensor 42 zugeordnete oder am Sensor 42 angeordnete
Verarbeitungseinrichtung, nicht dargestellt, die auch einen Mikroprozessor umfassen
kann. Die Verarbeitungseinrichtung kann dabei beispielsweise den Signalverlauf, linear,
expotentiell etc., steuern, der in der Folge wiederum den Öffnungsgrad des Ventils
41 bestimmt. Ferner ist über diese auch ein Signalschwelle einstellbar, nach der das
Pneumatik-Ventil 41 beispielsweise voll durch schaltet.
[0058] Für den Sensor 42 sind ein Vielzahl von verschiedenen Sensortypen einsetzbar. Diese
können abhängig vom Einsatz des Nietwerkzeugs 1 mechano-optische, -kapazitive, -resistive,
und -temperaturabhängige und elektro-optische, -kapazitive, - resistive, und -kalometrische
Sensoren sein.
[0059] Zur energetischen Versorgung des Nietwerkzeugs 1 bieten sich insbesondere Akkumulatoren
bzw. Batterien 34 an, wodurch die Ortsunabhängigkeit des Nietsetzwerkzeugs gewährleistet
wird. Selbstverständlich können auch konventionelle Netzanschlüsse zum Einsatz kommen.
Dies haben Gewichtsvorteile, die besonders bei der Anwendungen über einen längeren
Zeitraum zum Tragen kommen.
[0060] Mittels eines erfindungsgemäß einsetzbaren Senders und/oder Empfängers im Rahmen
der Betätigungseinrichtung 26 bzw. der oben beschriebenen Verarbeitungseinrichtung
ist das Nietwerkzeug 1 in der Lage auch an externe Einrichtungen Signale zu versenden
oder zu empfangen, um diese beispielsweise anzusteuern oder von diesen Steuersignale
entgegen zu nehmen. So ist es mittels des Sensors 42 möglich über die Sendeeinrichtung
einen Kompressor oder ein externes pneumatisches Ventil anzusteuern. Die Druckluftzufuhr
und der Druck der Druckluft werden dann nicht mehr durch das am Nietwerkzeug angeordneten
Ventil gesteuert, sondern können so auf einfache Art und Weise durch externe Ventile
eingeregelt werden.
[0061] In alternativer Ausgestaltung ist es so aber auch möglich, durch die gesteuerte externe
Zufuhr von Druckluft, das Ventil 8 pneumatisch zu steuern, so daß dieses je nach Druckverhältnissen
entweder geschlossen oder geöffnet ist.
1. Nietsetzwerkzeug zum Setzen von Blindnieten und/oder Bolzen mit Setzringen mit einem
Mundstück zur Aufnahme von Blindnieten und/oder Bolzen und einer pneumatischen Einrichtung
für den Abtransport ab gerissener Nietstifte aus dem Nietsetzwerkzeug, bei welchem
den Nietvorgang betreffende Funktionsabläufe durch einen am Nietsetzwerkzeug angeordneten
Drücker ausgelöst werden, mit einer Ventileinrichtung für die Luftzufuhr zur pneumatischen
Einrichtung für den Abtransport abgerissener Nietstift und wobei das Nietwerkzeug
einen Griff zum manuellen Halten des Nietwerkzeugs umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß
die Ventileinrichtung (8) eine Betätigungseinrichtung (26) zur Steuerung der Luftzufuhr
zur pneumatischen Einrichtung (9) für den Abtransport abgerissener Nietstifte umfaßt
und wobei die Betätigungseinrichtung (26) am Griff (3) des Nietwerkzeugs angeordnet
ist.
2. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(26) unterhalb des Drückers (4) angeordnet ist.
3. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
einen Steuerbolzen (26) zum manuellen Betätigen eines Ventilsteuerstifts (17) umfaßt.
4. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbolzen (26)
in einer Öffnung (25) eingebracht ist und in der Öffnung (25) in Längsrichtung und/oder
in einem Winkel zur Längsrichtung bewegbar ist.
5. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt
des Steuerbolzens zu einem seiner Enden hin verjüngt.
6. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbolzen
(26) einseitig drehbar in der Bohrung (25) gelagert ist.
7. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerbolzen
(26) über einen Hebelarm (40) betätigbar ist.
8. Nietsetzwerkzeug nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventileinrichtung (8) einen Ventilsteuerstift (17) aufweist und der Steuerbolzen
(26) an der Kopfseite des Ventilsteuerstifts (17) angeordnet ist.
9. Nietsetzwerkzeug nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerbolzen (26) an der Kopfseite des Ventilsteuerstiftes (17) anliegt und
wenigstens eine Ein- oder Ausbuchtung (28, 37) als Angriffsfläche zur axialen Bewegen
des Ventilsteuerstiftes (17) aufweist.
10. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die als Einbuchtung
ausgebildeten Angriffsflächen (28) parabelförmig ausgebildet ist.
11. Nietsetzwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen
im wesentlichen keilförmig ausgebildet sind.
12. Nietsetzwerkzeug nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Griff (3) als Griffschale ausgebildet ist und der Steuerbolzen (26) über die
Griffschale (3) betätigbar ist.
13. Nietsetzwerkzeug nach einem der vorherstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zum mechanischen Zurücksetzen des betätigten Steuerbolzens (26) am Steuerbolzen
eine Rücksetzeinrichtung (27) angebracht ist.
14. Ventileinrichtung (8) insbesondere zur Steuerung der Luftzufuhr zur pneumatischen
Einrichtung (9) für den Abtransport abgerissener Nietstifte eines Nietsetzwerkzeugs
(1) gemäß den Anspruch 1 bis 13 umfassend:
- eine Ventilkammer (18) mit wenigstens einer Öffnung (11)
- wenigstens ein Ventilkammerteil (19, 20) mit axialen Durchgängen und/oder radialen
Durchgängen (10)
- einen Ventilstifte (17), wobei der Ventilstift (17) durch die axialen Durchgänge
(11( wenigstens einer der Ventilkammerteile (19, 20) geführt wird
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Ventils mittels eines Steuerbolzens
(26) an der Kopfseite des Ventilstift (17) erfolgt.
15. Nietwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung
(8) ein elektro-mechanische gesteuertes Pneumatik-Ventil umfaßt.
16. Nietwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(26) einen Sensor umfaßt.
17. Nietwerkzeug nach Anspruch 1, 2, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sensor
(26) eine Verarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten der vom Sensor zugeführten Signale
zugeordnet ist.
18. Nietwerkzeug nach Anspruch 1, 2, 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor
(26) an der Griffschale (3') angeordnet ist.
19. Nietwerkzeug nach Anspruch 1, 2, 15, 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Nietwerkzeug eine Sende- und/oder Empfangseinrichtung zum Senden und/oder empfangen
elektromagnetischer Signale aufweist.
20. Nietwerkzeug nach Anspruch 1, 2, 15, 16, 17, 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventileinrichtung (8) ein pneumatisch gesteuertes Pneumatik-Ventil umfaßt.
21. Nietwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Nietwerkzewg eine Energieversorgungseinrichtung (34) aufweist.