[0001] Die Erfindung betrifft eine Brausekombination mit einer eine Längsachse aufweisenden
Handbrause und eine Brausehalterung für die Handbrause.
[0002] Derartige Brausekombinationen werden beispielsweise in Duschen eingebaut, um es einer
duschenden Person zu ermöglichen, die am Vorderende eines Brauseschlauches befestigte
Handbrause, die zum gezielten Abspülen einzelner Körperpartien in die Hand genommen
und relativ frei bewegt werden kann, zeitweise aufzunehmen. Dabei ist vorzugsweise
vorgesehen, daß die Handbrause in einer bestimmten Position und Orientierung festlegbar
ist, damit das abgegebene Wasser in gewünschter Weise auf den Körper gerichtet ist
und die duschende Person beide Hände, beispielsweise zum Einseifen oder Schamponieren,
frei hat. Hierzu ist es bekannt, die Handbrause im wesentlichen oberhalb der duschenden
Person anzubringen, so daß das Wasser im wesentlichen senkrecht oder schräg nach unten
von einer Wand der Dusche weggerichtet auf den Benutzer trifft.
[0003] Eine bekannte Brausekombination hat hierzu eine Brausehalterung in Form eines an
einer vertikalen Haltestange verschiebbaren Wandstangenschiebers, an dem eine schräg
nach oben ausrichtbare konische Aufnahme zum Einstecken einer Handbrause vorgesehen
ist. Die Aufnahme ist anschlagsbegrenzt um eine parallel zur Wand ausgerichtete Drehachse
verschwenkbar, so daß der Anstellwinkel zwischen Wand und HandbrausenLängsachse in
Grenzen einstellbar ist. Die entsprechende Handbrause hat einen die Längsachse der
Handbrause bestimmenden, leicht balligen, in die Aufnahme einsteckbaren Handgriff,
an dessen Vorderende ein im Winkel zum Handgriff stehender Brausekopf ausgebildet
ist, dessen nach unten ausrichtbare, runde Unterseite Strahlaustrittsöffnungen aufweist.
Je nach Anstellwinkel der Aufnahme wird Wasser in mehr oder weniger spitzem Winkel
zur vertikalen Wand nach unten abgestrahlt.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brausekombination derart weiterzubilden,
daß neue, vorteilhafte Nutzungsarten möglich sind.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Brausekombination mit den Merkmalen
von Anspruch 1 vor.
[0006] Bei einer erfindungsgemäßen Brausekombination ist die Brausehalterung derart ausgebildet,
daß die Handbrause mit ihrer Längsachse im wesentlichen horizontal ausrichtbar ist.
Diese Möglichkeit der Ausrichtung, bei der insbesondere die Handbrause mit ihrer Längsachse
im wesentlichen parallel zu einer ggf. die Brausehalterung aufweisenden Wand ausrichtbar
ist, schafft die Möglichkeit, die Handbrause nach Art einer Seitenbrause zu verwenden,
wobei die Abstrahlrichtung insbesondere im wesentlichen senkrecht zur Wand liegen
kann. Neben der Abstrahlung einer Vielzahl von Einzelstrahlen ist auch eine Nutzung
als Schwallbrause möglich, bei der der Wasseraustritt über einen oder mehrere Längsschlitze
in Form eines breiten Wasserbandes erfolgt. Eine horizontale Ausrichtung ermöglicht
in Verbindung mit der vorzugsweise gegebenen Möglichkeit, die Handbrause, insbesondere
bezgl. der Brausehalterung, um ihre Längsachse zu verdrehen, ggf. auch eine Abstrahlung
schräg oder senkrecht nach oben, so daß Wasser nach einer bogenförmigen Flugbahn sanft
auf die duschende Person trifft, oder aber die Möglichkeit der Abstrahlung schräg
oder senkrecht nach unten. Ein weiterer vorteilhafter Freiheitsgrad der Verstellung
ergibt sich bei einer Weiterbildung dadurch, daß die Handbrause um eine im wesentlichen
senkrecht zu einer Wand bzw. horizontal ausrichtbare Drehachse verdrehbar ist, wobei
vorzugsweise eine Verdrehung um mindestens 180°, insbesondere ca. 180° und/oder eine
Verdrehung symmetrisch zu der vertikalen Richtung möglich ist. Dies schafft die Möglichkeit,
eine Abstrahlung wahlweise von links oder von rechts der vertikalen Achse einzustellen,
so daß die Abstrahlrichtung an die am Anbringungsort vorgegebenen räumlichen Bedingungen
optimal anpaßbar ist.
[0007] Obwohl es möglich ist, die Brausehalterung als direkt an einer Wand befestigbaren
Wandhalter auszubilden, ist es bevorzugt, wenn sie zur Verschiebung entlang einer
vertikal anordenbaren Haltestange ausgebildet ist. Diese kann vom Bodenbereich einer
Dusche bis über Kopfhöhe reichen. Ein Wandstangenschieber dieser Art ermöglicht eine
vorzugsweise stufenlose Höhenverstellung der angebrachten Handbrause und damit insbesondere
einen Wechsel zwischen Verwendung als Kopfbrause und einer Verwendung als Seitenbrause.
Wenn die Brausehalterung derart ausgebildet ist, daß die Handbrause mit ihrer Längsachse
im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Haltestange ausrichtbar ist, so ist bei
vertikaler Haltestange die horizontale Ausrichtung der Handbrause möglich.
[0008] Eine besonders gut an die vorteilhaften Verstellmöglichkeiten angepaßte Ausführungsform
einer Handbrause zeichnet sich dadurch aus, daß sie als vorzugsweise gerade Stabhandbrause
mit einem zylindrischen Handgriffabschnitt und einem zylindrischen Brausekopfabschnitt
gleichen Querschnitts, d.h. gleicher Querschnittsform und -größe, ausgebildet ist.
Die zylindrische, d.h. in Längsrichtung im wesentlichen konstante Querschnittsform
schafft einen im Vergleich zu herkömmlichen Handbrausen starken ästhetischen Akzent
und ermöglicht es insbesondere bei einer geraden Stabhandbrause, daß ihr Massenschwerpunkt
nahe bei bzw. im wesentlichen auf der Längsachse der Handbrause liegt. Dadurch werden
schwerkraftbedingte Vorzugsdrehstellungen der Handbrause bezgl. ihrer Längsachse vermieden.
Obwohl mehreckige oder ovale Querschnittsformen möglich sind, ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform die Handbrause im wesentlichen kreiszylindrisch geformt. Diese schlichte
Form wirkt nicht nur ästhetisch, sondern ist in technischer Hinsicht auch besonders
gut an Verdrehmöglichkeiten um die Längsachse angepaßt, da bezgl. dieser Drehungen
die Gesamtgestalt der Handbrause im wesentlichen unveränderlich ist.
[0009] Die Handbrause ist bevorzugt zur Abstrahlung von Wasser im wesentlichen radial zu
ihrer Längsachse ausgebildet, wobei ggf. eine axiale Auffächerung in einen Winkel
von beispielsweise zwischen 10° und 30° möglich und zweckmäßig sein kann. Der Brausekopfabschnitt
kann an seinem Umfang mindestens einen vorzugsweise rechteckförmigen Strahlaustrittsbereich
haben, der vorzugsweise eine Vielzahl von im wesentlichen radial zur Längsrichtung
des Brausekopfabschnittes ausgerichteten Strahlaustrittsöffnungen hat. Der Strahlaustrittsbereich
kann insbesondere kreiszylindrisch gewölbt bzw. einachsig gekrümmt sein, wodurch ein
geeigneter Auffächerungswinkel in einer Ebene senkrecht zur Längsachse mit einfachen
Mitteln erreichbar ist.
[0010] Der Handbrause ist vorzugsweise ein lösbar mit der Handbrause verbindbarer Brauseschlauch
zugeordnet, der vorzugsweise eine zylindrische Außenkontur und/oder eine im wesentlichen
glatte Außenseite haben kann. In dem Brauseschlauch kann sich die zylindrische Form
der Handbrause ästhetisch vorteilhaft fortsetzen, wobei der Querschnitt des Brauseschlauches
kleiner als der der Handbrause sein kann. Der Brauseschlauch kann in Verlängerung
der Längsachse der Handbrause an diese anschließbar, insbesondere mit dieser verschraubbar
sein. Dadurch wir die Handhabung der Handbrause durch den Brauseschlauch kaum beeinträchtigt
und die Handbrause kann als verbreitertes Kopfstück des Brauseschlauches wirken. Besonders
formschön und funktionssicher ist eine Ausführungsform, bei der der Brauseschlauch
an seinem brauseseitigen Ende eine auf ein endseitiges Außengewinde der Handbrause
auf schraubbare Überwurfmutter hat, die vorzugsweise eine Außenkontur hat, die der
Außenkontur der Handbrause entspricht und insbesondere kreiszylindrisch sein kann.
Dadurch kann die Überwurfmutter als stufenlose Verlängerung des Gehäuses der Handbrause
wirken, wobei am Übergang eine umlaufende Umfangsfuge sichtbar bleiben kann. Um eine
mühelose Handhabung der Handbrause in sämtlichen Drehstellungen zu ermöglichen und
zur Vermeidung einer Torsion des Brauseschlauches kann vorzugsweise vorgesehen sein,
daß zwischen Handbrause und Brauseschlauch eine Verdreheinrichtung, beispielsweise
nach Art eines Schlauchwirbels, vorgesehen ist.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist eine besonders einfache und sicher lösbare
Befestigung der Handbrause an der Brausehalterung dadurch möglich, daß diese eine
zumindest in einem Teil ihres Umfanges zylindrische Aufnahmeöffnung aufweist, in die
ein zylindrischer Endabschnitt bzw. Einsteckabschnitt der Handbrause im wesentlichen
seitenspielfrei einsteckbar ist. Vorzugsweise wird der Einsteckabschnitt durch eine
am brauseseitigen Brauseschlauchende vorgesehene zylindrische Überwurfmutter gebildet,
so daß gleichzeitig eine wackelfreie Brauseschlauchbefestigung gegeben ist. Die richtige
Einstecktiefe wird vorzugsweise durch eine Anschlagbegrenzung erreicht, die insbesondere
eine am unteren Ende der Aufnahmeöffnung nach innen ragende Anschlagschulter umfaßt,
auf die der eingeführte Handbrauseneinsteckabschnitt aufsetzt. Eine wirksame Sicherung
der Handbrause gegen Herausfallen aus der Aufnahmeöffnung oder Verdrehung gegenüber
dieser ist bei einer Ausführungsform dadurch gegeben, daß mindestens ein seitlich
in die Aufnahmeöffnung hineinragendes, quer zur Einsteckrichtung beweglich federndes
Druckglied oder Bremsglied vorgesehen ist, das vorzugsweise eine der Außenkontur des
Einführabschnittes angepaßte, insbesondere konkav zylindrische Druckfläche zur Herstellung
eines großflächigen Reibschlusses zur Handbrause aufweist. Das Druckglied wird bei
Einführung des Einsteckabschnittes durch diesen beiseite gedrängt und legt sich unter
Druck großflächig bremsend an die Außenkontur des eingeschobenen Einsteckabschnittes
an.
[0012] Die Brausehalterung kann ein ggf. einteiliges, in sich starres Teil sein. Bevorzugt
ist es, wenn die Brausehalterung eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung des
Brausehalters an einer Wand oder an einer Haltestange und eine mit der Befestigungseinrichtung
beweglich, insbesondere drehbar gekoppelte Aufnahmeeinrichtung für die Handbrause
aufweist. Eine derart in sich bewegliche Brausehalterung kann vorteilhaft zur Vergrößerung
der Anzahl von Verstellmöglichkleiten beitragen. Bevorzugt ist die Befestigungseinrichtung
als Schiebereinrichtung ausgebildet, die es ermöglicht, die Brausehalterung entlang
einer Haltestange zu verschieben und an verschiedenen, insbesondere vertikalen Positionen
beispielsweise klemmend festzulegen. Die bewegliche Kopplung kann durch mindestens
ein zwischen Befestigungseinrichtung und Aufnahmeeinrichtung vorgesehenes, vorzugsweise
selbsthemmendes, Drehlager realisiert sein, durch das eine senkrecht zur einer Höhenverstellungsachse
oder horizontal ausgerichtete Drehachse realisierbar ist. Diese kann senkrecht zu
einer die Brausehalterung oder die Haltestange aufweisenden Wand ausgerichtet sein,
so daß die Handbrause in einer Ebene parallel zu der Wand drehbar ist. Bevorzugt ist
eine Drehbarkeit, die zwei unterschiedliche Horizontalstellungen der Handbrause zuläßt.
Die Befestigungseinrichtung, insbesondere die Schiebereinrichtung, und die Aufnahnmeeinrichtung
können im wesentlichen die gleiche, insbesondere im wesentlichen kreiszylindrische
Form und ggf. Länge haben, wobei vorzugsweise die senkrecht zu den Zylinderachsen
verlaufende Drehachse im wesentlichen mittig zwischen den Längsenden der Zylinder
liegt.
[0013] Die beschriebenen Merkmale und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit den
Unteransprüchen und den Zeichnungen. Hierbei können die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. In
den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brausekombination
mit horizontal ausgerichteter, zylindrischer Stabhandbrause,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung parallel zur Längsachse der Handbrause
mit einer schräg nach unten gerichteten Wasserabstrahlung,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung parallel zur Längsachse der Handbrause
mit einer schräg nach oben gerichteten Wasserabstrahlung,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Handbrause in einem Brausehalter, der an
einer freistehenden, vertikalen Haltestange angebracht ist,
- Fig. 5
- eine Seitenansicht einer anderen Verwendungsmöglichkeit einer Handbrause, die an einer
vertikalen Wandhaltestange angeordnet ist,
- Fig. 6
- einen Längsschnitt durch eine vertikale Haltestange und einen daran angebrachten,
in sich verdrehbaren Brausehalter, und
- Fig. 7
- eine teilweise geschnittene Draufsicht auf den in Fig. 6 gezeigten Brausehalter.
[0014] In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brausenkombination
gezeigt, die an einer vertikalen Haltestange 1 mit im wesentlichen kreiszylindrischem
Querschnitt in Längsrichtung der Haltestange verschiebbar befestigt ist. Die durch
ein Edelstahlrohr gebildete Haltestange ist mittels zweier radial nach hinten abstehender,
in Bereich der Stangenenden angebrachter Abstandhalter (Fig. 7) in einem Abstand von
einigen Zentimetern vor einer gefliesten Wand 2 einer Dusche befestigt. In Abweichung
von der dargestellten kurzen Ausführung kann eine Haltestange auch länger, z.B. zwischen
100 und 250 cm lang sein, um eine Höheneinstellung im wesentlichen über die gesamte
Körperhöhe zu ermöglichen. Die Brausekombination umfaßt eine als kreiszylindrische
Stabbrause ausgebildete Handbrause 3, die am Vorderende eines flexiblen Brauseschlauches
4 mit im gestreckten Zustand kreiszylindrischer Außenkontur durch Anschrauben lösbar
befestigt ist. Sie ist in einer Aufnahme eines besonders in den Figuren 4 und 5 im
Detail gezeigten Brausehalters 5 eingesteckt, der als Wandstangenschieber ausgebildet
ist und eine begrenzte Höhenverstellung der Handbrause sowie ihre Festlegung in der
gewünschten Höhe erlaubt.
[0015] Die in der gezeigten Stellung mit ihrer zentralen Längsachse 6 horizontal und parallel
zur Wand 2 ausgerichtete Handbrause hat ein rundrohrförmiges, durchgängig kreiszylindrisches
Edelstahlgehäuse 12 mit schlanker Grundform, dessen Länge im Beispiel etwa dem Siebenfachen
seines Durchmessers entspricht. Das Gehäuse bildet einen schlauchzugewandten Handgriffabschnitt
7 sowie einen etwa das vordere Drittel der Handbrause einnehmenden querschnittsgleichen
Brausekopfabschnitt 8, an dem mit geringem Axialabstand von der flachen Stirnseite
9 der Handbrause ein langgestreckter, rechteckiger Strahlaustrittsbereich 10 mit im
Beispiel vierzig in einem Rechteckmuster regelmäßig angeordneten Strahlaustrittsöffnungen
11 angeordnet ist. Diese stehen über einen im Inneren des Handbrausengehäuses verlaufenden
Wasserführungskanal in leitender Verbindung mit dem am anderen Ende angebrachten Brauseschlauch
4. Der Strahlaustrittsbereich nimmt etwas weniger als ein Viertel des gesamten Umfangs
der Handbrause ein, so daß eine im wesentlichen einseitig zur Längsachse gerichtete
Abstrahlung ermöglicht wird. Die in Fig. 1 gezeigte Stellung der Handbrause ermöglicht
eine Abstrahlung mit Schwerpunkt im wesentlichen senkrecht zur Wand bzw. im wesentlichen
in horizontaler Richtung. Die Außenseite des Strahlaustrittsbereiches ist mit einer
der Krümmung der gesamten Handbrause entsprechenden Krümmung kreiszylindrisch gewölbt
und liegt bündig mit der Oberfläche des Brausenkopfabschnittes. Die Strahlaustrittsöffnungen
können beispielsweise durch entsprechende Radialbohrungen im zylindrischen Gehäuse
der Handbrause begrenzt sein. Sie sind zur Abstrahlung von Wasser im wesentlichen
radial zur Längsachse 6 der Handbrause ausgebildet (vgl. Fig. 2 und 3), so daß ein
insgesamt rechteckiges Strahlbild erzeugbar ist, dessen Einzelstrahlen entsprechend
der zylindrischen Krümmung des Strahlaustrittsbereiches in Umfangsrichtung auf ca.
70° aufgefächert sind. In Abweichung von einer exakt rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden
Abstrahlung ist auch eine Auffächerung um beispielsweise 10° bis 20° in axialer Richtung
zur axialen Verbreiterung des rechteckigen Strahlbildes möglich (vgl. Fig. 6).
[0016] In den Figuren 2 und 3 ist gezeigt, daß die Handbrause bzw. ihr Brausekopfabschnitt
mit den Strahlaustrittsöffnungen bezgl. der Brausehalterung um die Längsachse 6 der
Handbrause verdrehbar ist. Bei der gezeigten horizontalen Ausrichtung der Handbrause
kann dadurch z.B. wahlweise eine generelle Abstrahlrichtung schräg nach unten (Fig.
2) oder schräg nach oben (Fig. 3) eingestellt werden, um beispielsweise einen sanften
Brausenregen mit bogenförmig gekrümmten Wasserstrahlen zu erzeugen. Da nicht nur das
Gehäuse der Handbrause, sondern auch deren zur Wasserführung vorgesehenen inneren
Bauteile zweckmäßig so angeordnet sind, daß der Schwerpunkt der Handbrause im wesentlichen
auf der Längsachse 6 liegt, werden schwerkraftbedingte Eigendrehungen der Handbrause
um ihre Längsachse bei allen Stellungen, insbesondere solche quer zur Vertikalen,
zuverlässig vermieden. Auch durch die Wasserabstrahlung werden keine eine Drehung
um die Längsachse bewirkenden Drehmomente erzeugt, da die auf die Handbrause rückwirkenden
Kräfte keine tangential zur Längsachse angreifenden Komponenten haben. Eine selbsttätige
Verdrehung der Handbrause um ihre Längsachse ist damit zuverlässig ausgeschlossen.
[0017] Der im angeschlossenen Zustand in direkter Verlängerung der Längsachse 6 mittig aus
dem Brauseende herausführende Brauseschlauch 4, dessen Durchmesser ca. 40 % kleiner
als der der Handbrause ist und der eine edelstahlartige Färbung hat, hat an seinem
der Brause zugewandten Ende eine Überwurfmutter 15, deren kreiszylindrische Außenfläche
einen dem Außendurchmesser des Handbrausengehäuses 12 entsprechenden Außendurchmesser
hat. Am schlauchabgewandten Ende der Hülse 15 ist ein Innengewinde vorgesehen, das
mit einem Außengewinde eines nicht gezeigten Anschlußstutzens zusammenwirkt, der am
handgriffseitigen Stirnende der Handbrause vorgesehen ist. Zur Befestigung des Brauseschlauches
an der Handbrause wird die Überwurfmutter bis zum Anschlag an das zylindrische Gehäuse
12 aufgeschraubt, so daß zwischen Gehäuse 12 und Mutter 15 eine ringförmig umlaufende
Stoßfuge 16 gebildet ist und die Mutter 15 eine direkte Verlängerung des zylindrischen
Gehäuses 12 bildet. Die bei stirnseitigem Anstoßen und entsprechend festem Anziehen
reibschlüssig an der Handbrause festgehaltene Überwurfmutter ist im Inneren derart
nach Art eines Schlauchwirbels ausgebildet, daß der Brauseschlauch bei festgezogener
Überwurfmutter gegenüber dieser bzw. der Handbrause unbegrenzt um eine gemeinsame
Längsachse verdrehbar ist. Dadurch werden bei Verdrehung der Handbrause um ihre Längsachse
keine durch Torsion des Brauseschlauches bedingten Rückstellkräfte erzeugt.
[0018] In den Figuren 4 und 5 ist der zur lösbaren Aufnahme der Handbrause 3 vorgesehene,
als Wandstangenschieber ausgebildete Brausehalter 5 im Detail gezeigt. Er hat eine
zur Längsverschiebung und kraftschlüssigen Festlegung entlang der Haltestange 1 ausgebildete
Befestigungseinrichtung 20, die der Befestigung des Brausehalters bzw. einer in diesem
aufgenommenen Handbrause an der Haltestange dient, und eine gegenüber der Schiebereinrichtung
20 winkelbegrenzt um eine senkrecht zur Haltestangenlängsachse ausrichtbare Drehachse
21 drehbare Aufnahmeinrichtung 22, in die die Handbrause in Längsrichtung einsteckbar
ist. Die Schiebereinrichtung 20 und die Aufnahmeinrichtung 22 haben jeweils im wesentlichen
kreiszylindrische Außenkonturen gleichen Durchmessers und eine axiale Länge, die etwa
dem Doppelten des Durchmessers der Haltestange bzw. der Handbrause entspricht, wobei
die hülsenförmige Schiebereinrichtung geringfügig länger ist als die auf der schieberabgewandten
Seite offene Aufnahmeeinrichtung. Die Einrichtungen 20, 22 haben etwa mittig zwischen
den Längsenden angeordnete, einander zugewandte, radiale, zylindrische Ansätze 23,
24 mit einem dem Durchmesser der Haltestange entsprechenden Durchmesser, in deren
Bereich ein einachsiges Drehgelenk 25 zur Drehung um die Achse 21 vorgesehen ist.
[0019] Die zylinderhülsenförmige Schiebereinrichtung 20 hat einen mit einem axial durchgehenden
Längsschlitz 28 versehenen Innenzylinder 29 mit einem dem Außendurchmesser der Haltestange
1 angepaßten veränderlichen Innendurchmesser und einer auf der dem Ansatz 23 gegenüberliegenden
Seite angeordneten, axial mittigen Wandverdickung 30, die eine radiale Durchgangsbohrung
mit einem Innengewinde zur Aufnahme einer Sicherungsschraube 31 aufweist. Der als
Führungshülse dienende Kunststoff-Innenzylinder 29 wird durch einen etwa drei Viertel
des Umfangs des Innenzylinders umschließenden, metallischen Außenzylinder 32 umgeben,
an dem einstückig der Ansatz 23 ausgebildet ist. Durch den Außenzylinder 32 wird der
Innenzylinder 29 derart großflächig auf die Außenseite der Haltestange gepreßt, daß
einerseits bei entsprechendem Kraftaufwand eine Axialverschiebung entlang der Haltestange
möglich ist und andererseits die Schiebereinrichtung selbsttätig in jeder Axialstellung
kraftschlüssig an der Haltestange festgelegt ist. Die Haltestange hat eine bei Wandmontage
der Wand zuwendbare, im Querschnitt kreisbogenförmige, eingedrückte Sicke, die eine
axiale Längsnut 33 bildet. Bei ausreichend tief eingeschraubter Sicherungsschraube
31 ragt ein kalottenförmiger Vorsprung 34 der Schraube in die Längsnut, wodurch eine
in Umfangsrichtung formschlüssige Verdrehsicherung zur Sicherung des Brausehalters
bzw. der Schiebereinrichtung gegen Verdrehen gegenüber der Haltestange geschaffen
ist. Dadurch kann beispielsweise erreicht werden, daß die Drehachse 21 unabhängig
von der Höhenstellung des Brausehalters immer senkrecht zu einer die Haltestange tragenden
Wand ausgerichtet ist. Damit ist für die Handbrause eine parallel zur Wand ausgerichtete
Drehebene festlegbar.
[0020] Im Bereich des radialen Ansatzes 23 weist der Außenzylinder 32 eine kreisrunde, radiale
Stufenbohrung 37 mit einer außenliegenden, nach innen ragenden Schulter 38 auf, die
bei montiertem Brausehalter durch einen flanschartig nach außen abragenden Außenbund
39 einer am gegenüberliegenden Ende mit einem Außengewinde versehenen Gewindehülse
40 hintergriffen wird. Der Ansatz 24 der Aufnahmehülse 22 hat ein mit diesem Außengewinde
zusammenwirkendes Innengewinde und wird bei Montage des Brausehalters bis zum Anschlag
auf das Außengewinde derart aufgeschraubt, daß im vollständig aufgeschraubten Zustand
die Gewindehülse 40 mit dem Ansatz 24 kraftschlüssig drehfest verbunden ist. In einem
zwischen den einander zugewandten Stirnseiten der Ansätze 23, 24 gebildeten Zwischenraum
sind Federelemente 41 vorgesehen, durch die die jeweils eingestellte Drehstellung
der Aufnahmeeinrichtung 22 gegenüber der Schiebereinrichtung 20 reibschlüssig festgelegt
ist.
[0021] Durch nicht gezeigte Anschläge ist das hierdurch gebildete selbsthemmende Drehgelenk
25 derart ausgebildet, daß die Aufnahmeeinrichtung 22, ausgehend von der in den Figuren
4, 5 und 7 gezeigten Vertikalstellung, bei der die Zylinderachsen von Aufnahmeeinrichtung
und Schiebereinrichtung parallel sind, zu beiden Seiten stufenlos um jeweils 90° in
eine Horizontalstellung verschwenkbar und in jeder der Drehstellungen kraftschlüssig
festgelegt ist.
[0022] Die als Einsteckhalter für die Handbrause ausgebildete Aufnahmeeinrichtung 22 hat
eine einen Kreisbogen von ca. 290° einschließenden, einstückig mit dem Ansatz 24 ausgebildeten,
metallischen Außenmantel 45 mit einer kreiszylindrisch gekrümmten Innenfläche und
einer am unteren Ende nach innen ragenden Anschlagschulter 46. Die Innenwand des Außenmantels
45 ist mit einer dünnen Kunststoffhülse 47 ausgekleidet, die auch die Oberseite der
Anschlagschulter 46 abdeckt und die die äußere Wand einer zylindrischen Aufnahmeöffnung
50 für die Handbrause bildet. Von der Seite des Drehgelenkes 25 ragt durch eine Wandöffnung
ein parallel zur Drehachse 21 bewegliches, durch eine innenliegende Spiraldruckfeder
51 federbelastetes Druckglied 52 mit einer konkav zylindrischen Druckfläche 53 geringfügig
radial in das Innere der zylindrischen Aufnahmeöffnung 50. Das Druckglied 52 hat einen
hütchenförmigen, im wesentlichen zylindrischen Körper mit einem mittigen, radial vorspringenden
Ringbund 54, der in einen zwischen der freien Stirnseite der Gewindehülse 40 und dem
Außenmantel 45 gebildeten Ringraum größerer axialer Länge hineinragt. Dadurch wird
eine beidseitige Anschlagbegrenzung der Druckgliedbewegung geschaffen. Durch das Druckglied
ist die eingeschobene Kunststoffhülse 47 bei fertigmontierter Brausehalterung axial
fixiert und gegen Herausfallen gesichert.
[0023] Die Befestigung der Handbrause am Brausehalter erfolgt, indem zunächst die Handbrause
in eine Position wenig oberhalb der Aufnahme 22 so bewegt wird, daß der Brauseschlauch
durch die seitliche Längsöffnung seitlich in die Aufnahmeöffnung 50 eingeführt wird,
bis die Handbrause etwa zentrisch oberhalb der Aufnahme angeordnet ist. Dann wird
die Handbrause in einer mit der Längsachse der Aufnahmeöffnung 50 zusammenfallenden
Einsteckrichtung in die Aufnahmeöffnung 50 eingesteckt, wobei der durch die Überwurfmutter
15 gebildete Einsteckabschnitt im wesentlichen seitenspielfrei, aber ohne Pressung
in die zylindrische Aufnahmeöffnung 50 paßt. Bei Einführung der Handbrause parallel
zu ihrer Längsrichtung wird zunächst das Druckglied 52 aus dem Aufnahmekanal 50 seitlich
herausgedrängt, wozu an der schlauchzugewandten Stirnseite der Überwurfmutter eine
als Anlaufschräge dienende umlaufende Anfasung vorgesehen sein kann. Bei weiterer
Einführung gelangt dann die mit ihrer konkaven Krümmung der Außenkrümmung der Überwurfmutter
angepaßte Druckfläche 53 des Druckgliedes 52 in flächigen Anpreßkontakt mit der Außenseite
des Einsteckabschnittes. Dadurch wird einerseits die weitere Einführung des Einsteckabschnittes
bis zum durch die Kunststoffbeschichtung 47 gedämpften Anschlag der schlauchseitigen
Stirnseite auf die Anschlagschulter erschwert. Andererseits wirkt bei eingesteckter
Handbrause das Druckglied 52 als Reibschlußbremse, die einerseits ein unbeabsichtigtes
Herausfallen der Handbrause aus der Aufnahme verhindert und insbesondere die Handbrause
in jeder durch Drehung um die Längsachse 6 einstellbaren Drehstellung kraftschlüssig
festhält.
[0024] Durch die Brausekombination und insbesondere durch die zweckmäßig ausgebildete Brausehalterung
kann nicht nur die in Fig. 1 gezeigte Horizontalstellung der Handbrause oder eine
durch Drehung um 180° im Uhrzeigersinn erreichbare Horizontalstellung zur anderen
Seite eingestellt werden, sondern stufenlos auch jede Zwischenstellung zwischen diesen
durch Anschläge vorgegebenen Extrempositionen. Die in Fig. 6 gezeigte Schrägstellung,
bei der die Handbrause im Winkel von ca. 45° zur Vertikalen schräg nach oben ragt,
kann beispielsweise dann eingestellt werden, wenn eine schräg nach unten gerichtete
Wasserabgabe wie bei einer herkömmlichen Kopfbrause erwünscht ist. Die Handbrause
ist hier an einer unabhängig von einer Raumwand frei stehenden Haltestange befestigt.
Die in Fig. 7 gezeigte Stellung der Handbrause mit einer Abstrahlrichtung im wesentlichen
parallel zur Wand 2 und senkrecht zur horizontalen Drehachse 21 des Brausehalters
kann, ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Horizontalstellung, durch eine rechtwinklige
Verdrehung der Aufnahme 22 um die Horizontalachse 21 in der Aufnahmeöffnung eingestellt
werden. Bei geeigneter Einstellung durch Drehung um ihre Längsachse ist sie als Seitenbrause
verwendbar.
[0025] Eine Besonderheit der beschriebenen Ausführungsform liegt darin, daß sich eine schlichte
kreiszylindrische Grundform in im wesentlichen allen zusammenwirkenden Elementen der
Brausekombination wiederfindet, insbesondere in der Handbrause, dem daran angeschlossenen
Brauseschlauch, ggf. der Haltestange und in den beweglich aneinander gekoppelten Einrichtungen
der in sich beweglichen Brausehalterung sowie in deren Drehgelenkverbindung.
1. Brausekombination mit einer eine Längsachse aufweisenden Handbrause und einer Brausehalterung
für die Handbrause, dadurch gekennzeichnet, daß die Brausehalterung (5) derart ausgebildet
ist, daß die Handbrause (3) mit ihrer Längsachse (6) im wesentlichen horizontal ausrichtbar
ist.
2. Brausekombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brausehalterung
(5) derart ausgebildet ist, daß die durch die Brausehalterung gehaltene Handbrause
(3) mit ihrer Längsachse (6) im wesentlichen parallel zu einer die Brausehalterung
aufweisenden Wand (2) ausrichtbar ist und/oder daß die durch die Brausehalterung (5)
gehaltene Handbrause (3) um ihre Längsachse (6) verdrehbar ist, insbesondere relativ
zu der Brausehalterung (5), vorzugsweise um eine Längsachse einer Aufnahmeeinrichtung
(22) der Brausehalterung (5).
3. Brausekombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brausehalterung
derart ausgebildet ist, daß die durch die Brausehalterung gehaltene Handbrause (3)
um eine horizontale oder im wesentlichen senkrecht zu einer Wand (2) ausrichtbare
Drehachse (21) verdrehbar ist, wobei vorzugsweise die Handbrause um mindestens 180°,
vorzugsweise ca. 180°, und/oder symmetrisch zu einer vertikalen Achse verdrehbar ist.
4. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brausehalterung (5) zur Verschiebung entlang einer vertikal anordenbaren Haltestange
(1) ausgebildet ist.
5. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brausehalterung (5) eine Befestigungseinrichtung (20) zur Befestigung der
Brausehalterung an einer Haltestange (1) oder an einer Wand und eine mit der Befestigungseinrichtung
beweglich, insbesondere drehbar gekoppelte Aufnahmeeinrichtung (22) für die Handbrause
(3) aufweist, wobei vorzugsweise die Befestigungseinrichtung eine zur Verschiebung
entlang einer Haltestange und zur vorzugsweise klemmenden Festlegung an der Haltestange
ausgebildete Schiebereinrichtung (20) ist und/oder daß zwischen der Befestigungseinrichtung
(20) und der Aufnahmeeinrichtung (22) ein, vorzugsweise selbsthemmendes, Drehlager
(25) vorgesehen ist, wobei das Drehlager vorzugsweise senkrecht zur Längsachse der
Aufnahmeeinrichtung (22), insbesondere eine senkrecht zu einer Verschiebungsrichtung
der Schiebereinrichtung, ausgerichtete Drehachse (21) hat.
6. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brausehalterung (5), insbesondere die Schiebereinrichtung (20), eine Führungshülse
(29) aufweist, die der Querschnittsform der Haltestange (1) derart angepaßt ist, daß
die Brausehalterung (5) in jeder Verschiebeposition entlang der Haltestange selbsttätig
kraftschlüssig an der Haltestange (1) festgelegt ist.
7. Brausekombination nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmeeinrichtung (22) und die Befestigungseinrichtung (20) im wesentlichen die
gleiche, vorzugsweise im wesentlichen kreiszylindrische Außenkontur haben und/oder
daß die Aufnahmeeinrichtung (22) und die Befestigungseinrichtung (20) im wesentlichen
gleiche Länge haben und/oder daß die Länge weniger als dreimal, insbesondere ca. zweimal
so groß wie der Außendurchmesser ist.
8. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brausehalterung (5), insbesondere die Aufnahmeeinrichtung (22), eine zumindest
in einem Teil ihres Umfanges zylindrisch begrenzte Aufnahmeöffnung (50) aufweist,
in die ein zylindrischer Einsteckabschnitt der Handbrause im wesentlichen seitenspielfrei
einsteckbar ist und/oder daß die Handbrause anschlagsbegrenzt in eine Aufnahmeöffnung
(50) der Brausehalterung (5) einführbar ist, wobei vorzugsweise die Brausehalterung,
insbesondere die Aufnahmeeinrichtung (22), am in Einschubrichtung hinteren Ende einer
Aufnahmeöffnung (50) eine nach innen ragende Anschlagschulter (46) aufweist.
9. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brausehalterung, insbesondere die Aufnahmeeinrichtung (22), mindestens ein
seitlich in eine Aufnahmeöffnung (50) hineinragendes, quer zu einer Einsteckrichtung
bewegliches, vorzugsweise federbelastetes Druckglied (52) zum kraftschlüssigen Festhalten
der Handbrause in der Aufnahmeöffnung aufweist, wobei vorzugsweise das Druckglied
eine der Außenkontur eines Einführabschnittes der Handbrause angepaßte, vorzugsweise
konkav-zylindrisch gekrümmte Druckfläche (53) aufweist.
10. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verdrehsicherung zur Sicherung der Brausehalterung (5) gegen Verdrehen um
die Haltestange (1) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise die Brausehalterung (5) im
Bereich einer die Haltestange umschließenden Führung mindestens ein nach innen ragendes
Verdrehsicherungsglied (34) aufweist, das zum Eingreifen in eine Längsnut (33) der
Haltestange (1) ausgebildet ist.
11. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handbrause als, vorzugsweise gerade, Stabhandbrause mit einem zylindrischen
Handgriffabschnitt (7) und einem zylindrischen Brausekopfabschnitt (8) gleichen Querschnitts
ausgebildet ist und/oder daß die Handbrause (3) im wesentlichen kreiszylindrisch geformt
ist, insbesondere mit im wesentlichen ebenen Stirnseiten (9).
12. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handbrause (3) einen Massenschwerpunkt hat, der in der Nähe, insbesondere
auf der Längsachse (6) der Handbrause liegt.
13. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handbrause (3) ein metallisches Gehäuse (12) hat, insbesondere aus Edelstahl.
14. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handbrause (3) zur Abstrahlung von Wasser in Abstrahlrichtungen ausgebildet
ist, die im wesentlichen innerhalb von die Längsachse (6) enthaltenden Ebenen liegen,
insbesondere radial verlaufen.
15. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Handbrause (3) im Bereich eines Brausekopfabschnittes (8) mindestens einen,
vorzugsweise rechteckförmigen, Strahlaustrittsbereich (10) mit einer Vielzahl vorzugsweise
regelmäßig angeordneter Strahlaustrittsöffnungen (11) hat, wobei vorzugsweise der
Strahlaustrittsbereich (10) einachsig, insbesondere im wesentlichen kreiszylindrisch
gewölbt ist und/oder die Außenseite des Strahlaustrittsbereiches im wesentlich bündig
mit der Außenfläche des Brausekopfabschnittes (8) ist.
16. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handbrause (3) ein lösbar mit der Handbrause verbindbarer Brauseschlauch (4)
zugeordnet ist, der vorzugsweise eine zylindrische, insbesondere kreiszylindrische
Außenkontur und/oder eine im wesentlichen glatte Außenseite hat, wobei vorzugsweise
der Brauseschlauch (4) an seinem brauseseitigen Ende eine auf ein endseitiges Außengewinde
der Handbrause (3) aufschraubbare Überwurfmutter (15) hat, die vorzugsweise eine,
insbesondere kreiszylindrische, Außenkontur hat, die der insbesondere kreiszylindrischen
Außenkontur der Handbrause entspricht, wobei die Überwurfmutter (15) zur Halterung
der Handbrause in die Brausehalterung (5) einsteckbar ist und/oder wobei die Handbrause
(3) gegenüber dem Brauseschlauch (4) um eine gemeinsame Längsachse (6), vorzugsweise
unbegrenzt, verdrehbar ist, wobei insbesondere die Überwurfmutter (15) einen integrierten
Schlauchwirbel aufweist.
17. Brausekombination nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ihr eine vorzugsweise vertikal festlegbare, insbesondere mit Abstand von einer
Wand (2) befestigbare Haltestange (1) zugeordnet ist, die vorzugsweise im wesentlichen
kreiszylindrisch geformt ist, wobei vorzugsweise die Brausehalterung (5) gegen Verdrehung
um die Haltestange gesichert ist, wobei vorzugsweise die Haltestange (1) eine Längsnut
(33) zur in Umfangsrichtung formschlüssigen Aufnahme eines Verdrehsicherungsgliedes
(34) der Brausehalterung aufweist.
18. Brausehalterung, insbesondere für eine Brausekombination nach einem der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils von mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
19. Handbrause, insbesondere für eine Brausekombination nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden
Teils von mindestens einem der Ansprüche 11 bis 16 ausgebildet ist.
20. Haltestange, insbesondere für eine Brausekombination nach einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß sie gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils
von Anspruch 17 ausgebildet ist.