[0001] Die Erfindung betrifft einen Leuchtenkopf einer Strahlerleuchte mit den Merkmalen
aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Derartige Leuchtenköpfe sind an sich bekannt. Bei den bekannten Leuchtenköpfen erfolgt
die Befestigung des Trägerteils im Strahlergehäuse mittels einer Befestigungseinrichtung,
die als Schraubenverbindung ausgebildet ist. Hierzu ist im allgemeinen das in das
Strahlergehäuse hineinragende Ende des Trägerteils mit einem Gewinde versehen, und
das Halteteil ist als Schraubenmutter ausgebildet, die im Innenraum des Strahlergehäuses
auf das Gewinde des Trägerteils aufgeschraubt wird, bis sie sich an die Mantelinnenfläche
des Strahlergehäuses anlegt und somit zusammen mit den Gegenanschlägen, die an der
Mantelaußenfläche des Strahlergehäuses anliegen, das Trägerteil in der Befestigungsöffnung
fixiert.
[0003] Es hat sich nun herausgestellt, daß sich derartige Schraubverbindungen im Gebrauch
leicht von selbst lösen, was dann zu einer Lockerung der Verbindung zwischen Trägerteil
und Strahlergehäuse führt und daß es bei Strahlergehäusen mit spezielleren Formen
der Mantelfläche oft schwierig ist, überhaupt einen festen Sitz der Schraubverbindung
zu erreichen. Insbesondere bei sehr engen Strahlergehäusen, wie sie bei kleinen, filigranen
und eleganten Strahlerleuchten häufig gewünscht sind, ist im Inneren des Strahlergehäuses
oft nicht ausreichend Platz für eine Schraubenmutter selbst und für deren Montage.
Die Lampenfassungen sind bei derartigen Bauformen meist in anderer Weise innerhalb
des Strahlergehäuses befestigt.
[0004] Es ist weiterhin bekannt, bei einem Leuchtenkopf Lampenfassung und Trägerteil direkt
miteinander zu verbinden, wobei beispielsweise wie in DE 43 35 042 A1 beschrieben,
die Lampenfassung ein Fußteil aufweisen kann, das vom Innenraum des Strahlergehäuses
her in die Befestigungsöffnung eingesetzt wird und das hinter die Randkanten der Befestigungsöffnung
greifende Rastmittel aufweist und daß dann von außen her ein Verschlußteil in das
Fußteil eingesteckt und verrastet wird. Auch eine solche Befestigungsvorrichtung ist
nicht ohne weiteres an alle Formen und Strukturen der Mantelfläche eines Strahlergehäuses
anpaßbar. Außerdem reicht bei sehr engen Strahlergehäusen der Platz nicht aus, um
die Lampenfassung mit Fußteil durch die Lampeneinsetzöffnung hindurch in den Innenraum
des Strahlergehäuses hineinzuführen, um sie dort in die Befestigungsöffnung einzusetzen.
[0005] Weiterhin ist bekannt, daß bei einem Leuchtenkopf für Lampen mit Gewindesockel Lampenfassung
und Trägerteil als eine vormontierte Baueinheit gemeinsam durch die Befestigungsöffnung
in das Strahlergehäuse eingeführt werden, wobei die Lampenfassung vergleichsweise
klein und kompakt ausgebildet ist und das Trägerteil mit elastischen Rastzungen versehen
ist, welche sich von innen am Rand der Befestigungsöffnung abstützen, wie beispielsweise
in DE 196 09 547 A1 beschrieben. Derartige Leuchtenköpfe ermöglichen bereits eine
kleine und filigrane Ausbildung des Strahlergehäuses. Der sichere Sitz des Trägerteils
in der Befestigungsöffnung ist jedoch bei ausgefallenen Formen der Mantelfläche des
Strahlergehäuses beeinträchtigt. Dies ist besonders nachteilig, weil bei der reduzierten
Bauform der Lampenfassung ein unlösbarer Sitz im Strahlergehäuse gefordert ist, um
den Berührungsschutz des spannungsführenden Lampensockels zu gewährleisten.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leuchtenkopf mit den Merkmalen aus
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß eine nicht nur kraftschlüssige,
sondern formschlüssige Verbindung zwischen Trägerteil und Strahlergehäuse erfolgt
und daß die Befestigungseinrichtung durch einfache konstruktive Maßnahmen an sehr
enge Bauformen von Strahlergehäusen sowie unterschiedliche Formen und Strukturen der
Mantelinnenfläche und Mantelaußenfläche eines Strahlergehäuses anpaßbar ist und in
jedem Fall zu einer sicheren und festen Verbindung führt, die auch so ausgestaltet
werden kann, daß sie mit üblichen Werkzeugen nicht mehr zerstörungsfrei lösbar ist.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Leuchtenkopfes
sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
[0008] Wie weiter unten anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, besteht der Grundgedanke
der Erfindung darin, keine Schraubverbindung als Befestigungseinrichtung einzusetzen,
sondern ein gabelartiges Halteteil, das im Innenraum des Strahlergehäuses zwischen
die Mantelinnenfläche und die flanschartigen Vorsprünge am inneren Ende des durch
die Befestigungsöffnung eingeführten Trägerteils eingeschoben wird und durch seine
Klemmwirkung zwischen den flanschartigen Vorsprüngen und der Mantelinnenfläche das
Trägerteil im Strahlergehäuse festhält, wobei bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
durch Rastelemente an den Enden der Gabelzinken dafür gesorgt werden kann, daß über
die Klemmwirkung hinaus das Halteteil in einer Rastverbindung festgehalten ist. Diese
Art der Befestigungseinrichtung hat den großen Vorteil, daß das speziell ausgebildete
Halteteil gut an Form und Struktur der Mantelinnenfläche des Strahlergehäuses angepaßt
werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Befestigungseinrichtung besteht darin, daß
einzelne Teile, wie beispielsweise das Trägerteil, als Normteile ausgebildet werden
können, die mittels spezieller an die Form und Struktur von Strahlergehäusen angepaßter
Halteteile für sehr unterschiedliche Formen und Strukturen von Strahlergehäusen verwendet
werden können, wobei durch die Anordnung der Gegenanschläge an einem an das Trägerteil
außerhalb des Strahlergehäuses ansetzbaren Paßstück wiederum eine Möglichkeit geschaffen
wird, die Befestigungseinrichtung auch an sehr unterschiedliche Strukturen und Formen
der äußeren Mantelfläche des Strahlergehäuses anzupassen. Bei besonders vorteilhaften
Ausführungsformen, insbesondere mit engen Bauformen des Strahlergehäuses, kann durch
Anordnung entsprechender Rastelemente am Halteteil sichergestellt werden, daß das
Halteteil nicht mehr zerstörungsfrei entfernt werden kann.
[0009] Schließlich hat diese Art der Befestigungseinrichtung noch den Vorteil, daß sie auch
bei sehr engen Bauformen des Strahlergehäuses in einfacher Weise montierbar ist, da
das Einsetzen des Halteteils durch die Befestigungsöffnung in einer geradlinigen Bewegung
erfolgen kann, die wenig Manövrierraum im Inneren des Strahlergehäuses erfordert.
[0010] So ist es möglich, die Befestigungseinrichtung bei zylinderförmigen, kegelförmigen,
paraboloidförmigen, ovaloidförmigen Strahlergehäusen anzuwenden, aber auch bei ganz
speziellen Strukturen von Strahlergehäusen, die an der Mantelinnenfläche und/oder
der Mantelaußenfläche mit gewellten oder gefalteten Abschnitten versehen sind. Insbesondere
bei derartigen gewellten oder gefalteten Strukturen der Mantelfläche ist es vorteilhaft,
daß die Paßstücke und Halteteile der Befestigungseinrichtung im Spritzgußverfahren
mittels eines einfachen und kostengünstigen Werkzeugs ohne bewegliche Werkzeugschieber
hergestellt werden können. Schließlich ist es möglich, bei dieser Befestigungseinrichtung
auch eine Lampenfassung in das Trägerteil zu integrieren.
[0011] Im folgenden werden anhand der beigefügten Zeichnungen Ausführungsbeispiele für den
erfindungsgemäßen Leuchtenkopf näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Leuchtenkopfes in perspektivischer expolodierter
Darstellung vor dem Zusammenbau;
Fig. 2 in einer Darstellung analog Fig. 1 den Leuchtenkopf nach Fig. 1 in einer zweiten
Phase des Zusammenbaus;
Fig. 3 in einer Darstellung analog Fig. 1 den Leuchtenkopf nach Fig. 1 in einer dritten
Phase des Zusammenbaus;
Fig. 4 in einer Darstellung analog Fig. 1 den Leuchtenkopf nach Fig. 1 im zusammengebauten
Zustand;
Fig. 5 den Leuchtenkopf nach Fig. 4 in einem durch das Trägerteil laufenden Querschnitt;
Fig. 6 in einer perspektivischen explodierten Darstellung eine weitere Ausführungsform
eines Leuchtenkopfes;
Fig. 7 in einer Darstellung analog Fig. 6 den Leuchtenkopf nach Fig. 6 im zusammengebauten
Zustand;
Fig. 8 einen Teilschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Leuchtenkopfes mit
einer Mantelfläche aus gewelltem Material im Bereich der Befestigungsöffnung;
Fig. 9 in einer perspektivischen Darstellung analog Fig. 2 eine Variante der Ausführungsform
des Leuchtenkopfes nach Fig. 1 bis 5 mit integrierter Lampenfassung.
Fig. 10 den Leuchtenkopf nach Fig. 9 im zusammengebauten Zustand.
[0012] Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Leuchtenkopf für eine Strahlerleuchte für Niedervolt-Halogenlampen
besitzt ein Strahlergehäuse 1 mit einem im wesentlichen zylindrisch ausgebildeten
Mantel mit einer Mantelinnenfläche 1.3 und einer Mantelaußenfläche 1.4. Das Strahlergehäuse
weist an seiner Vorderseite eine Lampeneinsetzöffnung 1.1 und an der Unterseite seiner
Mantelfläche eine Befestigungsöffnung 1.2 auf. An diesem Strahlergehäuse 1 wird ein
die Zuleitungen aufnehmendes, im wesentlichen rohrförmig ausgebildetes Trägerteil
2 befestigt. Wie beispielsweise aus Fig. 3 zu entnehmen, wird dieses Trägerteil 2
mit seinem einen Endabschnitt 2.1, der den Befestigungsbereich darstellt, in die Befestigungsöffnung
1.2 des Strahlergehäuses 1 eingesetzt. Zur Befestigung dienen am Befestigungsbereich
2.1 des Trägerteils 2 angeordnete flanschartige Vorsprünge 3, welche am Befestigungsbereich
angeordnete, einander gegenüberliegende und parallel zueinander und im wesentlichen
in Lampeneinsetzrichtung LE verlaufende Führungsflächen begrenzen. Zu diesem Zweck
sind die flanschartigen Vorsprünge 3 seitlich an zwei einander gegenüberliegenden
Kanten des Befestigungsbereichs 2.1 angeordnet und verlaufen in einer Richtung QL
quer zur Lampeneinsetzrichtung LE und im wesentlichen parallel zur Ebene der Befestigungsöffnung
1.2. Um ein leichtes Einsetzen des Trägerteils 2 in das Strahlergehäuse 1 zu ermöglichen,
ist der Abstand D der äußeren Enden der Vorsprünge 3 des Trägerteils 2 kleiner als
der Durchmesser der Befestigungsöffnung 1.2. Vor dem Einsetzen wird an das Trägerteil
2 ein Paßstück 5 angesetzt, das an der, dem Strahlergehäuse 1 zugewandten Seite mit
einem Flanschring 5.1 versehen ist, der sich (siehe Fig. 3) beim Einsetzen an die
äußere Mantelfläche 1.4 des Strahlergehäuses 1 anlegt. Der äußere Endabschnitt des
Trägerteils 2 ist als Gelenkoberteil 2.2 ausgebildet, das zusammen mit einem entsprechenden
Gelenkunterteil eines nicht dargestellten Leuchtentragarms verbindbar ist.
[0013] Fig. 2 zeigt, wie das Paßstück 5 an das Trägerteil 2 angesetzt ist. Nach dem in Fig.
3 dargestellten Einführen des Befestigungsbereichs 2.1 des Trägerteils 2 durch die
Befestigungsöffnung 1.2 erfolgt die Befestigung durch ein Halteteil 4, welches zwei
parallel zueinander verlaufende Gabelzinken 4.1 und 4.2 aufweist. Die Gabelöffnungsweite
ist mindestens so groß wie der Abstand d (Fig. 1) zwischen den Führungsflächen 2.3
am Trägerteil 2, aber kleiner als der Abstand D der äußeren Enden der Vorsprünge 3.
[0014] Die Gabelzinken 4.1 und 4.2 weisen keilförmig ansteigende Flächen 4.21 auf (siehe
hierzu auch die Ausführungsform gemäß Fig. 6) und besitzen an ihrer Innenseite am
vorderen Ende Rasthaken 4.12 sowie sich nach vorne öffnende Führungsflächen 4.11.
Wie den Fig. 3 und 4 zu entnehmen, wird das Halteteil 4 durch die Lampeneinsetzöffnung
1.1 in das Strahlergehäuse eingeführt und im Bereich der Führungsflächen 2.3 derart
auf das Trägerteil 2 aufgeschoben, daß es die Vorsprünge 3 hintergreift und in dem
in Fig. 4 dargestellten eingesetzten Zustand zwischen den Vorsprüngen 3 und der Mantelinnenfläche
1.3 des Strahlergehäuses 1 eingeklemmt ist. Zweckmäßigerweise ist der Keilwinkel des
Halteteils 4 derart, daß die Klemmung Selbsthemmung aufweist. Nach dem vollständigen
Einschieben des Halteteils 4, bei dem die sich nach vorne öffnenden Führungsflächen
4.11 das Einschieben erleichtern, rasten die Rasthaken 4.12 hinter der hinteren Fläche
des Trägerteils 2 ein, so daß das Halteteil 4 unverlierbar in seiner Endstellung fixiert
ist und eine formschlüssige Verbindung zwischen Trägerteil 2 und Strahlergehäuse 1
geschaffen wird.
[0015] Das Einrasten der Rasthaken 4.12 wird dadurch ermöglicht, daß das Halteteil 4 mindestens
im Bereich der Enden der Gabelzinken 4.1 und 4.2 elastische Eigenschaften aufweist.
[0016] An der Mantelaußenfläche 1.4 ist das Trägerteil 2 durch den einen Gegenanschlag bildenden
Flanschring 5.1 abgestützt.
[0017] Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform eines Leuchtenkopfes mit einem
kegelförmigen Strahlergehäuse 11, das eine Lampeneinsetzöffnung 11.1 und eine Befestigungsöffnung
11.2 aufweist sowie eine Mantelinnenfläche 11.3 und eine Mantelaußenfläche 11.4.
[0018] In die Befestigungsöffnung 11.2 wird das Trägerteil 12 eingesetzt, das an dem in
das Innere des Strahlergehäuses hineinragenden Befestigungsbereich 12.1 die bereits
erläuterten flanschartigen Vorsprünge 13 aufweist, welche die Führungsflächen 12.3
begrenzen. An seinem äußeren Ende besitzt das Trägerteil 12 wiederum ein Gelenkoberteil
12.2. An das Trägerteil 12 wird das Paßstück 15 mit seinem Flanschring 15.1 angesetzt.
Das Halteteil 14, das von der Lampeneinsetzöffnung 11.1 her eingeschoben wird, läuft
in zwei Gabelzinken 14.1 und 14.2 aus, die jeweils keilförmig ausgebildet sind, wobei
der von innen nach außen ansteigende Keilwinkel 14.21 derart ist, daß die Klemmung
des Halteteils 14 zwischen den Vorsprüngen 13 des Trägerteils 12 und der Mantelinnenfläche
11.3 des Strahlergehäuses 11 Selbsthemmung aufweist. Die Gabelzinken 14.1 und 14.2
besitzen elastische Eigenschaften und weisen an ihrem vorderen Ende hakenartige Rastelemente
14.12 auf, die im eingesetzten Zustand (Fig. 7) hinter eine hintere Fläche des Trägerteils
12 einrasten. Zur Führung beim Einschieben dienen an der Innenseite der Gabelzinken
14.1 und 14.2 angeordnete, sich nach vorne öffnende Führungsflächen 14.11.
[0019] Das Anbringen des Trägerteils 12 und die Befestigung am Strahlergehäuse 11 erfolgen
in den bereits anhand der Fig. 1 bis 5 erläuterten Weise. Fig. 6 ist auch zu entnehmen,
daß die der Mantelinnenfläche 11.3 zugewandte Seite des Halteteils 14 und die der
Mantelaußenfläche 11.4 zugewandte Seite des Paßstücks 15 an die kegelförmige Außenform
des Strahlergehäuses 11 angepaßt sind.
[0020] Fig. 8 zeigt eine Variante der bisher besprochenen Ausführungsformen eines Leuchtenkopfes,
bei der das Leuchtengehäuse einen Mantel aufweist, der aus einem gewellten Material
besteht. Fig. 8 zeigt den Leuchtenkopf 21, der somit sowohl eine gewellte Mantelinnenfläche
21.3 als auch eine gewellte Mantelaußenfläche 21.4 besitzt, mit eingesetztem Trägerteil
22, durch dessen Innenkanal 22.3 die nicht dargestellten Zuleitungen geführt sind.
An das Trägerteil 22 ist ein Paßstück 25 angesetzt, dessen der Mantelaußenfläche 21.4
des Strahlergehäuses 21 zugewandte Fläche 25.2 an die Struktur der Mantelaußenfläche
21.4 angepaßt ist. Zur Befestigung des Trägerteils 22 im Strahlergehäuse 21 dient
in der bereits erläuterten Weise ein Halteteil mit Gabelzinken 24.1 und 24.2, das
die flanschartigen Vorsprünge 23 am inneren Ende des Trägerteils 22 hintergreifend
im Befestigungsbereich 22.1 auf das Trägerteil 22 aufgeschoben ist. Die der Mantelinnenfläche
21.3 des Strahlergehäuses 21 zugekehrten Flächen 24.3 sind ebenfalls an die Struktur
der Mantelinnenfläche 21.3 des Strahlergehäuses 21 angepaßt. Die Befestigung des Trägerteils
22 im Strahlergehäuse 21 erfolgt in der bereits erläuterten Weise. Wie Fig. 8 zu entnehmen,
ist es auf diese Weise möglich, Befestigungseinrichtung an sehr unterschiedliche Strukturen
der Mantelinnenfläche und der Mantelaußenfläche des Strahlergehäuses anzupassen.
[0021] Bei den bisher erläuterten Ausführungsformen des Leuchtenkopfes ist vorgesehen, daß
in nicht dargestellter Weise die Lampenfassung für sich im Strahlergehäuse befestigt
ist. Die dargestellte Befestigungseinrichtung bietet aber auch die Möglichkeit, die
Lampenfassung im Inneren des Strahlergehäuses am Trägerteil zu befestigen. Diese Möglichkeit
ist in Fig. 9 und 10 dargestellt. Die Fig. 9 und 10 zeigen eine Variante der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 5. Es handelt sich um einen Leuchtenkopf, der insbesondere für
Lampen mit Gewindesockel gedacht ist. Das Strahlergehäuse 31 ist wiederum im wesentlichen
zylindrisch ausgebildet, es sind aber auch andere Gehäuseformen möglich. Es besitzt
eine Lampeneinsetzöffnung 31.1 und eine in Fig. 9 nur mit einer Ecke sichtbare Befestigungsöffnung
31.2. Das Trägerteil ist aus zwei aneinander ansetzbaren und über nicht dargestellte
Rastverbindungen aneinander befestigbaren Trägerteilhälften 32a und 32b aufgebaut.
Jede der beiden Trägerteilhälften 32a und 32b besitzt an ihrem, durch die Befestigungsöffnung
31.2 in das Innere des Strahlergehäuses 31 einsetzbaren Ende die bereits erläuterten
flanschartigen Vorsprünge, von denen die der Trägerteilhälfte 32a zugeordneten Vorsprünge
33a in Fig. 9 sichtbar sind. Diese Vorsprünge 33a begrenzen, wie beschrieben, Führungsflächen
32.1a, die im zusammengesetzten Zustand der beiden Trägerteilhälften an einander gegenüberliegenden
Seiten des Trägerteils parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. An dem in das
Strahlergehäuse 31 einzuführenden Ende des Trägerteils ist eine Lampenfassung 36 angeordnet.
Die Lampenfassung 36 ist mittels eines Halterungselements 36.1 am Trägerteil befestigt,
welches vor dem Zusammensetzen der beiden Trägerteilhälften 32a und 32b zwischen die
beiden Trägerteilhälften eingesetzt wird. Hierzu befinden sich an den einander zugewandten
Seiten der beiden Trägerteilhälften 32a und 32b Führungs- und Anschlagflächen für
das Halterungselement 36.1, so daß nach dem Zusammensetzen und Einrasten der beiden
Trägerteilhälften 32a und 32b die Lampenfassung 36 über das Halterungselement 36.1
fest mit dem Trägerteil verbunden ist. Das Trägerteil mit der daran befestigten Lampenfassung
36 wird dann in der bereits beschriebenen Weise durch die Befestigungsöffnung 31.2
in das Strahlergehäuse 31 eingesetzt, wobei sich die der äußeren Mantelfläche des
Strahlergehäuses 31 zugewandte Seite eines an das Trägerteil 32a-32b angesetzten Paßstückes
35 als Anschlag anlegt. Die Befestigung des Trägerteils mit Lampenfassung im Strahlergehäuse
31 erfolgt dann, wie bereits beschrieben, durch ein Halteteil 34, welches Gabelzinken
34.1 und 34.2 aufweist, die an ihren freien Enden, wie bereits beschrieben, Rasthaken
tragen. Das Halteteil 34 wird so auf die Führungsflächen 32.1a aufgeschoben, daß die
Vorsprünge 33a hintergriffen werden und die Rasthaken hinter dem Trägerteil einrasten,
so daß auch bei dieser Ausführungsform eine formschlüssige Verbindung zwischen dem
Trägerteil und dem Strahlergehäuse geschaffen ist. An der Vorderseite des Halteteils
34 ist einstückig und stoffeinheitlich ein Sockelring 37 angeordnet, der bei eingesetztem
Halteteil 34 im Strahlergehäuse 31 konzentrisch zur Lampenfassung 36 liegt. Bei in
die Lampenfassung 36 eingeschraubter Lampe umgibt der Sockelring 37 gemeinsam mit
Teilen der Lampenfassung als Berührungsschutz den betriebsmäßig Spannung führenden
Metallsockel der Lampe.
1. Leuchtenkopf einer Strahlerleuchte mit einem Strahlergehäuse, in dem eine Lampenfassung
angeordnet ist und das an seiner Vorderseite eine Lampeneinsetzöffnung sowie an seiner
Mantelfläche eine Befestigungsöffnung besitzt, und mit einem rohrförmigen, die Zuleitungen
aufnehmenden Trägerteil, dessen eines Ende durch die Befestigungsöffnung in das Strahlergehäuse
hineinragt und mittels einer Befestigungseinrichtung an diesem befestigt ist, wobei
die Befestigungseinrichtung einen am in das Strahlergehäuse hineinragenden Endabschnitt
des Trägerteils angeordneten Befestigungsbereich sowie ein mit dem Befestigungsbereich
zusammenwirkendes Halteteil aufweist, das sich an die Mantelinnenfläche des Strahlergehäuses
anlegt, und das Trägerteil Gegenanschläge aufweist, welche sich außerhalb der Befestigungsöffnung
an die Mantelaußenfläche des Strahlergehäuses anlegen
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich (2.1, 12.1, 22.1) mit mindestens
zwei Führungsflächen (2.3 12.3) versehen ist, welche einander gegenüberliegend parallel
zueinander und im wesentlichen in Lampeneinsetzrichtung (LE) verlaufen und welche
in Richtung auf das innere Ende des Trägerteils (2, 12, 22) hin durch flanschartige
Vorsprünge (3, 13, 23) begrenzt sind, die seitlich an zwei einander gegenüberliegenden
Kanten des Befestigungsbereichs angeordnet sind und in einer Richtung (QL) quer zur
Lampeneinsetzrichtung (LE) und im wesentlichen parallel zur Ebene der Befestigungsöffnung
(1.2, 11.2) verlaufen, und daß das Halteteil (4, 14) zwei im wesentlichen parallel
zueinander verlaufende Gabelzinken (4.1, 4.2-14.1, 14.2-24.1, 24.2) aufweist, wobei
die Gabelöffnungsweite mindestens so groß ist wie der Abstand (d) zwischen den Führungsflächen,
aber kleiner als der Abstand (D) der äußeren Enden der Vorsprünge (3, 13, 23).
2. Leuchtenkopf nach Anspruch 1, insbesondere für Lampen mit Gewindesockel, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampenfassung (36) an dem in das Strahlergehäuse (31) hineinragenden Endabschnitt
des Trägerteils (32a-32b) angeordnet ist.
3. Leuchtenkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsbereich
(2.1, 12.1, 22.1, 32.1a-32.1b) des Trägerteils (2, 12, 22, 32a-32b) durch die Befestigungsöffnung
(1.2, 11.2) in das Strahlergehäuse (1, 11, 21) einführbar ist und das Halteteil (4,
14) im Bereich der Führungsflächen (2.3, 12.3) auf das Trägerteil derart aufschiebbar
ist, daß es die Vorsprünge (3, 13, 23, 33a-33b) hintergreift und im eingesetzten Zustand
zwischen diesen und der Mantelinnenfläche (1.3, 11.3, 21.3) des Strahlergehäuses eingeklemmt
ist.
4. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
die Gabelzinken (4.1, 4.2; 14.1, 14.2; 24.1, 24.2) des Halteteils (4, 14) mindestens
in ihrem vorderen Bereich keilförmig ausgebildet sind.
5. Leuchtenkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel (14, 21)
des Halteteils (14) derart ist, daß die Klemmung des Halteteils zwischen den Vorsprüngen
(13) des Trägerteils und der Mantelinnenfläche (11.3) des Strahlergehäuses (11) Selbsthemmung
aufweist.
6. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil
(4, 14) mindestens im Bereich der Enden der Gabelzinken (4.1, 4.2; 14.1,14.2; 24.1,
24.2) elastische Eigenschaften aufweist und an den Enden der Gabelzinken Rastelemente
(4.12, 14.12) zum Einrasten hinter eine Fläche des Trägerteils (2, 12) im eingesetzten
Zustand des Halteteils (4, 14) angeordnet sind.
7. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
(D) der äußeren Enden der Vorsprünge (3, 13, 23, 33a, 33b) des Trägerteils (2, 12,
22, 32a-32b) kleiner ist als der Durchmesser der Befestigungsöffnung (1.2, 11.2).
8. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Innenseite der Gabelzinken (4.1, 4.2; 14.1, 14.2) des Halteteils (4, 14) sich nach
vorne öffnende Führungsflächen (4.11, 14.11) angeordnet sind.
9. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Mantelinnenfläche (21.3) des Strahlergehäuses (21) zugekehrte Fläche (24.3) des Halteteils
an die Form und/oder Struktur der Mantelinnenfläche (21.3) angepaßt ist.
10. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenanschläge
(5.1, 15.1) an einem Paßstück (5, 15) angeordnet sind, welches an das Trägerteil (2,
12) ansetzbar ist.
11. Leuchtenkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mantelaußenfläche
(21.4) des Strahlergehäuses (21) zugekehrte Fläche (25.2) des Paßstücks (25) an die
Form und/oder Struktur der Mantelaußenfläche (21.4) angepaßt ist.
12. Leuchtenkopf nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlergehäuse
(21) einen Mantel besitzt, der an der Mantelinnenfläche (21.3) und/oder der Mantelaußenfläche
(21.4) mit gewellten oder gefalteten Abschnitten versehen ist, an welche das Halteteil
(24.1-24.2) bzw. das Paßstück (25) angepaßt sind.
13. Leuchtenkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenanschläge
einstückig am Trägerteil angeordnet sind.
14. Leuchtenkopf nach Anspruch 2 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerteil aus zwei Halbschalen (32a, 32b) zusammengesetzt
ist, welche die Lampenfassung (36) zwischen sich formschlüssig halten.
15. Leuchtenkopf nach Anspruch 2 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteteil (34) einteilig und stoffeinheitlich mit einem Sockelring
(37) verbunden ist, welcher bei in den Leuchtenkopf eingesetzter Lampe gemeinsam mit
Teilen der Lampenfassung den Metallsockel der Lampe berührungssicher umgibt.