[0001] Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung zum lösbaren Verbinden eines darin
angeordneten elektrischen Leiters für hohe Ströme mit mindestens einem elektrischen
Kontakt. Die Erfindung betrifft ferner eine Baugruppe aus einer solchen Anschlußvorrichtung
und einem Kontakt.
[0002] Solche Anschlußvorrichtungen sind insbesondere auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik
bekannt. Sie dienen zum Anschließen beispielsweise eines Generators oder eines Starters.
Die dabei zu übertragenden Ströme betragen bis in der Größenordnung von 100 A oder
mehr.
[0003] In jüngster Zeit gibt es Überlegungen, den Starter und den Generator zu einem integrierten
Bauteil zusammenzufassen. Gleichzeitig wird daran gedacht, verschiedene Baugruppen,
die derzeit mechanisch direkt vom Motor des Kraftfahrzeugs angetrieben werden, in
Zukunft elektrisch anzutreiben, um über eine an die jeweiligen Anforderungen angepaßte
Antriebsleistung frei verfügen zu können. Im Hinblick auf die dann benötigte Leistung
des integrierten Starters/Generators sind Anschlußvorrichtungen erforderlich, die
Ströme bis zur Größenordnung von 400 A übertragen können. Gleichzeitig ist es wünschenswert,
daß die Anschlußvorrichtung lösbar ist, so daß der Aufwand bei der Montage oder im
Falle eines Austauschs des integrierten Starters/Generators möglichst gering bleibt.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, eine Anschlußvorrichtung zu schaffen,
mit der die bereitgestellten hohen Ströme auch über Jahre hinweg zuverlässig übertragen
werden können und die einen geringen Anschlußaufwand erfordert.
[0005] Zu diesem Zweck ist bei einer Anschlußvorrichtung der eingangs genannten Art mindestens
eine Keilfläche vorgesehen, mittels der der elektrische Leiter gegen den Kontakt beaufschlagt
werden kann. Die Keilfläche hat bei der erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung eine
Doppelfunktion: Zum einen ermöglicht es die Keilfläche, geeignet hohe Kräfte bereitzustellen,
mittels denen der elektrische Leiter gegen den Kontakt gedrückt werden kann. Diese
hohen Kräfte gewährleisten eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen dem elektrischen
Leiter und dem Kontakt, so daß die geforderten hohen Ströme mit der gewünschten Zuverlässigkeit
auch über Jahre hinweg übertragen werden können. Zum anderen eröffnet die Keilfläche
die Möglichkeit, die Verbindung wieder zu lösen, indem mittels einer geeigneten Relativverschiebung
die Kräfte aufgehoben werden, die den elektrischen Leiter gegen den Kontakt drücken.
[0006] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Keilfläche
Teil eines Keils ist, der an einer Stützfläche der Anschlußvorrichtung anliegt. Der
Keil, der beispielsweise von Hand oder auch von einer Schraube in die gewünschte Stellung
gebracht werden kann, ermöglicht es, die zwischen dem elektrischen Leiter und dem
Kontakt wirkende Kraft sehr präzise einzustellen. Je höher die gewünschte Kraft ist,
desto weiter wird der Keil vorwärts bewegt.
[0007] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Keilfläche Teil einer Klemmbacke ist, die an einer Stützfläche der Anschlußvorrichtung
anliegt. Vorzugsweise sind zwei einander gegenüberliegende Klemmbacken vorgesehen,
die Teil des elektrischen Leiters sind und zwischen denen der Kontakt angeordnet werden
kann. Die Klemmbacken umgreifen den Kontakt also von zwei Seiten und führen zu einer
zuverlässigen elektrischen Verbindung. Durch die Keilflächen können die Klemmbacken
beispielsweise bei der Montage der Anschlußvorrichtung automatisch in die Stellung
gebracht werden, in der sie fest an dem Kontakt angreifen.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Feder vorgesehen,
mittels der der elektrische Leiter gegen den Kontakt beaufschlagt werden kann. Eine
solche Feder gewährleistet zum einen, daß die gewünschten hohen Kräfte zwischen dem
elektrischen Leiter und dem Kontakt zuverlässig erreicht und eingehalten werden. Geringfügige
Toleranzen können von der Feder ausgeglichen werden, wobei sich die wirkende Federkraft
nur geringfügig ändert. Zum anderen ermöglicht die Feder, Kriech- und Setzungserscheinungen
zwischen der Anschlußvorrichtung und dem Kontakt auszugleichen. Etwaige Kriech- und
Setzungserscheinungen führen dann nur zu einem geringfügigen Abfall der wirkenden
Kraft, der unkritisch ist.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Feder von einem
Teil des elektrischen Leiters mit gewölbtem Querschnitt gebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung
ist kein zusätzliches Bauteil erforderlich, das die gewünschte Federwirkung bereitstellt.
Unter der Voraussetzung, daß der elektrische Leiter die für die Federwirkung erforderlichen
Materialeigenschaften hat, ist auf diese Weise eine Feder gebildet, die die gewünschten
hohen Kontaktkräfte aufbringen kann. Wenn der Kontakt eine ebene Kontaktfläche aufweist,
liegt der Leiterteil mit gewölbtem Querschnitt mittels seiner Außenränder an dieser
Kontaktfläche an. Auf diese Weise wird die elektrische Verbindung zwischen dem Kontakt
und dem elektrischen Leiter in genau definierten Flächenbereichen erzielt. Zusammen
mit der entsprechend gewählten Federkraft wird in diesen Bereichen eine genau definierte
Flächenpressung erzielt, welche die zuverlässige elektrische Verbindung zwischen dem
Leiter und dem Kontakt gewährleistet.
[0010] Gemäß einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Feder eine Federlamelle
ist, die zwischen dem elektrischen Leiter und dem Kontakt angeordnet werden kann.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß sich die elektrische Verbindung vom Leiter
zur Federlamelle und dann von der Federlamelle zum Kontakt nur in genau definierten
Flächenbereichen ergibt. Zusammen mit der von der Federlamelle vorgegebenen Federkraft
ergibt sich dann in den Verbindungsbereichen die für eine zuverlässige elektrische
Verbindung erforderliche Flächenpressung.
[0011] Vorzugsweise ist vorgesehen, daß der Kontakt eine ebene Kontaktfläche und der elektrische
Leiter eine ebene Leiterfläche aufweist und daß die Federlamelle zwischen der Kontaktfläche
und der Leiterfläche angeordnet ist. Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch einen
geringen Gesamtaufwand aus. Der elektrische Leiter muß nur auf einer Seite eben als
Leiterfläche ausgestaltet werden, beispielsweise durch Abfräsen oder Flachpressen,
und vor dem Zusammenfügen von elektrischem Leiter und Kontakt wird zwischen diesen
beiden Teilen die Federlamelle angeordnet. Beim abschließenden Zusammenfügen sorgt
die Keilfläche dafür, daß der elektrische Leiter und der Kontakt geeignet gegeneinander
beaufschlagt werden, wobei die Federlamelle etwaige Toleranzen aufnimmt und für die
erforderliche Flächenpressung zwischen dem elektrischen Leiter und der Federlamelle
sowie der Federlamelle und dem Kontakt sorgt.
[0012] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen
beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In diesen zeigen:
- Figur 1 in einer Seitenansicht mit Ausbrüchen eine erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung
mit Kontakt gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Figur 2 in einer weiteren schematischen Seitenansicht mit Ausbrüchen die Anschlußvorrichtung
mit Kontakten von Figur 1;
- Figur 3 in einer perspektivischen, geschnittenen Ansicht eine erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung
mit Kontakten gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
- Figur 4 in einer schematischen, abgebrochenen Querschnittsansicht einen Teil einer
erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung mit Kontakt gemäß einer dritten Ausführungsform.
[0014] In den Figuren 1 und 2 ist eine Anschlußvorrichtung 10 gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Die Anschlußvorrichtung dient dazu, mehrere elektrische Leiter
12, von denen hier nur einer gezeigt ist, mit jeweils einem zugehörigen Kontakt 14
elektrisch leitend zu verbinden. Die Kontakte 14 können beispielsweise Teil eines
integrierten Starters/Generators sein, und die Anschlußvorrichtung 10 dient dazu,
die elektrischen Leiter 12 zuverlässig und lösbar mit den Kontakten 14 zu verbinden.
[0015] Die Anschlußvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 16 auf, das mit einem Befestigungsflansch
18 versehen ist. Der Befestigungsflansch 18 dient zur Befestigung der Anschlußvorrichtung
an beispielsweise dem Gehäuse 15 des integrierten Starters/Generators. Am Befestigungsflansch
18 ist ein O-Ring 20 als Dichtung vorgesehen. Ferner ist der Befestigungsflansch mit
mehreren Befestigungsbohrungen 22 versehen, mittels denen das Gehäuse 16 der Anschlußvorrichtung
10 dicht so verschraubt werden kann, daß die Kontakte 14 in das Innere des Gehäuses
16 hineinragen. Das Gehäuse 16 ist ferner mit einer Verschraubung 24 versehen, die
ein Abdichten des Gehäuses 16 an der Stelle des Austritts der elektrischen Leiter
12 aus dem Gehäuse heraus ermöglicht. An dieser Stelle kann ferner eine Zugentlastung
ausgebildet sein.
[0016] Die elektrischen Leiter 12, die aufgrund der zu übertragenden elektrischen Ströme
einen Querschnitt in der Größenordnung von 50 mm2 haben, sind vorzugsweise als massive
Leiter mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet. Am unteren Ende weist der elektrische
Leiter 12 einen Teil 26 auf, der mit gewölbtem Querschnitt ausgebildet ist (siehe
insbesondere die in Figur 1 enthaltene Schnittzeichnung).
[0017] Im Inneren des Gehäuses ist ein Stützelement 28 angeordnet, das mit einer schräg
zur Längsrichtung der Anschlußvorrichtung verlaufenden Stützfläche 30 versehen ist.
Der Stützfläche 30 liegt in einem Abstand ein Gegenlagerteil 32 gegenüber.
[0018] An dem Gegenlagerteil 32 liegt ein Aufnahmeteil 34 an, das mit einer Aussparung 36
versehen ist. In dieser Aussparung ist einer der Kontakte 14 angeordnet. In die Aussparung
36 hinein erstreckt sich auch der Leiterteil 26 mit gewölbtem Querschnitt. Der Leiterteil
26 liegt an dem Kontakt 14 mittels seiner sich in Längsrichtung erstreckenden Außenränder
an. Auf der vom Kontakt 14 abgewandten Seite des Leiterteils 26 liegt ein Druckteil
38 an, das mit einem Fortsatz 40 versehen ist, der in die Aussparung 36 des Aufnahmeteils
34 eingreift, so daß das Aufnahmeteil und das Druckteil gegeneinander nicht verrutschen
können. An der von dem Fortsatz 40 abgewandten Seite des Druckteils 38 liegt schließlich
ein Keil 42 an, der mit einer Keilfläche 44 versehen ist, die an der Stützfläche 30
des Stützteils 28 anliegt. Der Keil 42 ist mit einem Justierfortsatz 46 versehen,
auf dem der Kopf einer Justierschraube 48 aufliegt. Die Justierschraube 48 kann in
eine Bohrung im Stützteil 28 eingeschraubt werden.
[0019] Um die gewünschte lösbare Verbindung zwischen dem Kontakt 14 und dem elektrischen
Leiter 12 zu erzielen, werden der Kontakt 14 und der Leiterteil 26 mit gewölbtem Querschnitt
des elektrischen Leiters 12 in die Aussparung 36 des Aufnahmeteils 34 eingelegt. Anschließend
wird das Druckteil 38 angeordnet. Schließlich wird der Keil 42 zwischen das Druckteil
38 und die Stützfläche 30 des Stützteils 28 gedrückt. Dabei wird die Relativbewegung
zwischen dem Keil 42 und dem Stützteil 28 aufgrund der Keil- und der Stützfläche in
eine Kraft umgesetzt, die den Leiterteil 26 gegen den Kontakt 14 drückt. Aufgrund
des gewölbten Querschnittes des Leiterteils 26 wirkt dieses als Feder, die bei zunehmender
Verformung eine ansteigende Federkraft auf den Kontakt 14 ausübt. Der Keil kann mittels
der Justierschraube 48 bis zur gewünschten Stellung zwischen das Stützteil 28 und
das Druckteil 38 hineingetrieben werden. Diese Stellung wird von der gewünschten Kraft
zwischen dem Leiterteil 26 und dem Kontakt 14 bestimmt. Sie hängt ab von der Flächenpressung,
die zwischen den Längsrändern des Leiterteils 26 und dem Kontakt 14 erzielt werden
soll, damit eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen dem Leiter 12 und dem
Kontakt 14 gewährleistet ist. Der Leiterteil 26 ist dabei so ausgelegt, daß diese
gewünschte Flächenpressung erst erreicht wird, wenn es zu einer gewissen Verformung
des als Feder wirkenden Querschnitts des Leiterteils 26 kommt. In diesem Fall ermöglicht
es nämlich die Federeigenschaft des Leiterteils 26, auftretende Toleranzen sowie Kriech-
und Setzungserscheinungen aller beteiligten Bauteile in gewissen Grenzen auszugleichen,
ohne daß dadurch die zwischen dem Kontakt 14 und dem Leiterteil 26 wirkende Kraft
und somit die Flächenpressung wesentlich beeinflußt wird. Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung
gewährleistet somit eine gute Kontaktierung auch über eine lange Zeitdauer.
[0020] Falls die Verbindung zwischen dem elektrischen Anschluß 12 und dem Kontakt 14 gelöst
werden soll, muß lediglich die Justierschraube 48 gelöst werden. Der Keil 42 kann
dann herausgezogen werden, so daß die Verbindung gelöst ist.
[0021] Gemäß einer nicht dargestellten Weiterbildung der Erfindung kann der Leiterteil 26
auch mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet werden. Die Federkraft zwischen
dem Leiterteil 26 und dem Kontakt 14 kann dann durch eine zwischen diesen beiden Teilen
angeordnete Federlamelle bereitgestellt werden. Diese Federlamelle weist nach Art
einer Sicherungsscheibe schräg angestellte Federplättchen auf, die zum einen die gewünschte
Federkraft zwischen dem Leiterteil 26 und dem Kontakt 14 bereitstellen und zum anderen
eine Berührung zwischen dem Leiterteil 26 und der Federlamelle sowie der Federlamelle
und dem Kontakt 14 nur in genau definierten Flächenbereichen ermöglicht, so daß zusammen
mit den konstruktiv vorgegebenen Federkräften eine präzise definierte Flächenpressung
an den Berührstellen erreicht wird. Diese Flächenpressung gewährleistet dann die zuverlässige
Kontaktierung.
[0022] Es wird darauf hingewiesen, daß sowohl die Kontakte 14 auf ihren Kontaktflächen als
auch der elektrische Leiter auf seiner Leiterfläche nicht notwendigerweise eben sein
muß. Es ist grundsätzlich auch denkbar, daß die einander zugeordneten Flächen in irgendeiner
Weise gekrümmt ausgeführt werden, wobei dann beispielsweise eine entsprechend gekrümmte
Federlamelle zwischen diesen Teilen verwendet wird.
[0023] In Figur 3 ist eine Anschlußvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform gezeigt.
Für die aus den Figuren 1 und 2 bekannten Bauteile werden hier dieselben Bezugszeichen
verwendet.
[0024] Auch bei dieser Ausführungsform wird ein Keil 42 verwendet, der eine Kraft bereitstellt,
mittels der der Leiterteil 26 des Leiters 12 und der Kontakt 14 zwischen einem Druckteil
38 und einem Aufnahmeteil 34 gegeneinander gedrückt werden. Sowohl das Druckteil als
auch das Aufnahmeteil sind in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform aus
einem elektrisch isolierenden Material.
[0025] Bei dieser Ausführungsform ist das Druckteil 38 fest am Keil 42 angebracht. In gleicher
Weise ist das Aufnahmeteil 34 fest am Gegenlagerteil 32 angebracht. Der Justierfortsatz
46 des Keils 42 ist schließlich so ausgestaltet, daß er durch Anlage an der Oberseite
des Stützteils 28 die Endlage des Keils 42 vorgibt. Bei dieser Ausführungsform sind
keine Federn vorgesehen.
[0026] Die Federwirkung wird durch die Eigenelastizität des Druckteils und des Aufnahmeteils
sowie die Vorspannung dieser beiden Teile, die beim Eindrücken des Keils erzielt wird,
erhalten.
[0027] Die elektrischen Anschlüsse 12 sind bei der zweiten Ausführungsform als Buchsen ausgeführt,
so daß ein Verbinden mit einem massiven Leiter möglich ist, der durch die Verschraubung
24 in das Gehäuse 16 hineingeführt wird.
[0028] In Figur 4 ist schematisch ein Teil einer Anschlußvorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform gezeigt. Der Kontakt 14, der aus einem Gehäuse 15 beispielsweise eines
integrierten Starters/Generators hervorsteht, ist bei dieser Ausführungsform zwischen
zwei Klemmbacken 42 angeordnet. Jede Klemmbacke 42 weist eine Keilfläche 44 auf, die
an einer Stützfläche 30 eines Stützteils 28 anliegt.
[0029] Zwischen den Klemmbacken 42 und dem Kontakt 14 sind zwei Druckteile 38 angeordnet,
die beispielsweise als Federlamelle ausgebildet sein können.
[0030] Bei der Montage werden die Klemmbacken 42 relativ zu den Stützteilen 28 so verschoben,
daß über die Keilflächen 44 der gewünschte Druck auf den Kontakt 14 ausgeübt wird.
1. Anschlußvorrichtung (10) zum lösbaren Verbinden eines darin angeordneten elektrischen
Leiters (12) für hohe Ströme mit einem elektrischen Kontakt (14), dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Keilfläche (44) vorgesehen ist, mittels der der elektrische Leiter
(12) gegen den Kontakt (14) beaufschlagt werden kann.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilfläche (44) Teil eines Keils (42) ist, der an einer Stützfläche (30) der
Anschlußvorrichtung (10) anliegt.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Keilfläche (44) Teil einer Klemmbacke (42) ist, die an einer Stützfläche (30)
der Anschlußvorrichtung (10) anliegt.
4. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei einander gegenüberliegende Klemmbacken (42) vorgesehen sind, die Teil des
elektrischen Leiters (12) sind und zwischen denen der Kontakt (14) angeordnet werden
kann.
5. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feder (26; 38) vorgesehen ist, mittels der der elektrische Leiter (12) gegen
den Kontakt (14) beaufschlagt werden kann.
6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder von einem Teil (26) des elektrischen Leiters (12) mit gewölbtem Querschnitt
gebildet ist.
7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder eine Federlamelle (38) ist, die zwischen dem elektrischen Leiter (12)
und dem Kontakt (14) angeordnet werden kann.
8. Baugruppe aus einem Kontakt und einer Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7.
9. Baugruppe nach Anspruch 8 mit einer Anschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontakt (14) eine ebene Kontaktfläche aufweist, an der die Außenränder des
Leiterteils (26) mit gewölbtem Querschnitt anliegen.
10. Baugruppe nach Anspruch 8 mit einer Anschlußvorrichtung nach 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontakt (14) eine ebene Kontaktfläche und der elektrische Leiter (12) eine
ebene Leiterfläche aufweist und daß die Federlamelle (38) zwischen der Kontaktfläche
und der Leiterfläche angeordnet ist.