[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Glasleisten
oder dergleichen Leisten für Fensterrahmen oder dergleichen Rahmenprofil, insbesondere
zur Durchführung von spitz-, recht- oder stumpfwinkligen Schrägschnitten.
[0002] Glasleisten dienen zum Festlegen der Glasscheiben an Fenster- oder Türrahmen. Die
Glasscheibe liegt an einem nach innen vorspringenden, umlaufenden Widerlager des Rahmens
an und ist auf ihrer gegenüberliegenden Seiten durch die mit dem Rahmen verbindbaren
Glasleisten gehalten.
[0003] Insbesondere bei stumpf- oder spitzwinkligen Fensterrahmen ist das Anpassen der Glasleiste
an diese Winkelverhältnissen, welche von dem 45°-Schrägschnitt abweichen, mit erheblichem
Aufwand verbunden. Dies erfolgte bislang durch Ausmessen des Winkels und Bearbeiten
bzw. Ablängen der Glasleiste mittels einer Kappsäge, was jedoch mit erheblichen Ungenauigkeiten
verbunden ist.
[0004] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, welche eine einfache und exakte
Bearbeitung bzw. Ablängung der Glasleisten ermöglichen, insbesondere bei spitzwinkligen
und/oder stumpfwinkligen Rahmenecken.
[0005] Die Aufgabe wird verfahrensmäßig im wesentlichen dadurch gelöst, daß eine Spanneinrichtung
mit zwei Spannplatten, welche durch Anlage an jeweils einen der beiden eine Rahmenecke
bildenden Profilschenkel in einer dem jeweiligen Winkel der Rahmenecke entsprechenden
Winkellage zueinander ausgerichtet und festgestellt werden, mit einer der Spanneinrichtung
zugeordneten Bearbeitungseinheit, insbesondere einem Maschinentisch mit einer zugeordneten
Säge oder dergleichen Trenneinrichtung, wobei die Spanneinrichtung in einer bezüglich
der Trenneinrichtung definierten Position positioniert und an je einer der Spannplatten
eine Glasleiste in vertikal unterschiedlicher Höhe angelegt ist, und mittels der Trenneinrichtung
der Schrägschnitt durch die Glasleisten durchgeführt wird. Dabei ist es im Prinzip
unerheblich, ob die Glasleisten bereits an der Spanneinrichtung angelegt und festgelegt
werden, wenn diese noch an den die Rahmenecke bildenden Profilschenkeln anliegt, oder
aber ob die Glasleisten nach der Justierung der Spanneinrichtung auf der Bearbeitungseinheit
an die Spannplatten angelegt und festgelegt werden.
[0006] Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist ein exaktes und einfaches Durchführen der
Schrägschnitte an den Glasleisten ermöglicht, da der insbesondere spitze oder stumpfe
Winkel der Rahmenecken zunächst exakt auf die Winkellage der Spannplatten der Spanneinrichtung
übertragen werden kann und anschließend die zu schneidenden Glasleisten an den Spannplatten
angelegt und gegebenenfalls befestigt werden, dabei überkreuzen sich die Glasleisten
im Bereich des durchzuführenden Schrägschnittes vertikal übereinanderliegend. Dadurch,
daß die Spannvorrichtung in einer definierten Position bezüglich der Trenneinrichtung
an einer Bearbeitungseinheit justierbar ist, wird die Durchführung äußerst exakter
Schrägschnitte ermöglicht, wobei dies nicht nur für Schrägschnitte an Glasleisten
für rechtwinklige Rahmenecken, sondern bevorzugt auch für spitzwinklige oder stumpfwinklige
Rahmenecken gilt, bei denen bisher erhebliche Ungenauigkeiten in der Durchführung
der Schrägschnitte für die Glasleisten aufgetreten sind.
[0007] Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
wenigstens zwei Spanneinrichtungen an benachbarten Rahmenecken angeordnet und die
jeweiligen Spannplatten jeder Spanneinrichtung in der jeweiligen Winkellage zueinander
ausgerichtet und festgestellt, wobei die Spanneinrichtungen mit angelegten Glasleisten
auf der Bearbeitungseinheit, insbesondere dem Maschinentisch, in definierter Position
festgelegt werden beziehungsweise festgelegt sind, der Schrägschnitt für eine Rahmenecke
durchgeführt wird, anschließend die Spanneinrichtungen in einer nächsten definierten
Position festgelegt werden und ein weiterer Schrägschnitt durchgeführt wird. Da zunächst
der Schrägschnitt an den an der ersten Spanneinrichtung angelegten Glasleisten durchgeführt
wird und anschließend der Vorgang für eine weitere Rahmenecke wiederholt wird. Insbesondere
kann die zweite Spanneinrichtung in einer definierten Position bezüglich der Trenneinrichtung
positioniert und dann der Schrägschnitt an den in der zweiten Spanneinrichtung eingespannten
Glasleisten durchgeführt werden, so daß die Glasleisten nicht nur für eine Rahmenecke
auf Gehrung geschnitten, sondern auch auf die gewünschte Länge im Hinblick auf die
zweite Rahmenecke abgelängt werden. Es versteht sich, daß dieses Verfahren auch auf
mehr als zwei Spanneinrichtungen, beispielsweise drei oder vier Spanneinrichtungen
ausgedehnt werden kann, wobei dann analog der Vorgehensweise für zwei Spanneinrichtungen
vorgegangen wird, indem nach der Durchführung des zweiten Schrägschnittes die mehreren
Spanneinrichtungen in einer dritten definierten Position bezüglich der Trenneinrichtung
positioniert werden, worauf dann ein weiterer Schrägschnitt, beispielsweise an den
Glasleisten der dritten Spanneinrichtung, durchgeführt werden kann.
[0008] Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Trenneinrichtung,
beispielsweise ein Sägeblatt oder dergleichen, in im wesentlichen vertikaler oder
im wesentlichen horizontaler Richtung beziehungsweise eine leicht zur horizontalen
geneigten Richtung an die Glasleisten zur Durchführung des Schrägschnittes herangeführt.
[0009] Dabei hat es sich insbesondere bei der vertikalen Heranführung der Trenneinrichtung
als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Glasleisten zusätzlich mit einem dem Sägeblatt
oder der Trenneinrichtung zugeordneten beziehungsweise gekoppelten Fräser im Bereich
des Schrägschnittes bearbeitet werden. Insbesondere kann aufgrund dieser Maßnahme
der üblicherweise an den Glasleisten vorgesehene Fuß im Bereich des Schrägschnittes
mittels des Fräsers bearbeitet und gegebenenfalls partiell abgetragen werden, so daß
ein exaktes Anpassen der Glasleisten an die Profilschenkel im Bereich der Rahmenecke
möglich ist.
[0010] Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Möglichkeit,
daß die Spanneinrichtung als eigenständig handhabbare Einheit nach Einstellung der
Winkellage in einer definierten Position auf einer Bearbeitungseinheit, insbesondere
einem Maschinentisch aufgesetzt wird. Der Maschinentisch mit der zugeordneten Säge
oder Trenneinrichtung ist abseits des Rahmenprofils angeordnet. Die Spanneinrichtung
wird dem Rahmenprofil zur Einstellung der individuellen Winkellage aufgesetzt und
anschließend von dem Rahmenprofil hin zum Maschinentisch der Bearbeitungseinheit überführt,
wo die Spanneinrichtung mittels Justiermitteln in einer definierten Position hinsichtlich
der Trenneinrichtung positioniert werden kann. Anschließend wird dann der Schrägschnitt
oder Gehrungsschnitt oder dergleichen an den Glasleisten durchgeführt.
[0011] Weiterhin besteht nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung auch die Möglichkeit,
daß die Spanneinrichtung an der Bearbeitungseinheit, insbesondere dem Maschinentisch,
befestigt ist und der Maschinentisch beziehungsweise die Bearbeitungseinheit zusammen
mit der Spanneinrichtung dem Rahmenprofil zur Einstellung der Winkellage aufgelegt
werden. In diesem Fall befindet sich die mit dem Arbeitstisch verbundene Spanneinrichtung
bereits in der definierten Positionierung hinsichtlich der Trenneinrichtung. Diese
Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß die unter Umständen zeitaufwendige Positionierung
der Spanneinrichtung auf dem Arbeitstisch mittels Justiermitteln entfällt. Weiterhin
besteht die Möglichkeit, daß die gesamte Bearbeitungseinheit zusammen mit der Spanneinrichtung,
beispielsweise auch damit bewegbar ist, so daß das jeweilige Rahmenprofil einfach
unter die Bearbeitungseinheit beziehungsweise den Maschinentisch gelegt sodann der
Maschinentisch auf dem Profil abgesetzt werden kann und die Einstellung der Winkellage
der Spanneinrichtung erfolgt.
[0012] Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Spanneinrichtung mit der
Bearbeitungseinheit, insbesondere dem Maschinentisch verbunden ist und eine Unterfläche
der Bearbeitungseinheit beziehungsweise des Maschinentischs dem Rahmenprofil auflegbar
und die Bearbeitungseinheit an dem Rahmenprofil lösbar festlegbar ist. Anschließend
kann mittels der Spanneinrichtung die Winkeleinstellung vorgenommen werden, worauf
die Glasleisten an der Spanneinrichtung befestigt und mittels der Trenneinrichtung
die entsprechenden Schnitte durchgeführt werden.
[0013] Von Vorteil weist der Maschinentisch der Bearbeitungseinheit eine Aussparung für
die Spannbacken auf, so daß diese frei bewegt und der jeweiligen Winkellage angepaßt
werden können.
[0014] Hinsichtlich der Vorrichtung, die insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens geeignet ist, wird die Aufgabe im wesentlichen gelöst durch eine Spanneinrichtung
mit Gelenkmitteln zur Ausrichtung in und Feststellung der Winkellage der beiden Spannplatten
der Spanneinrichtung, wobei die Spanneinrichtung gegebenenfalls zusammen mit einer
Bearbeitungseinheit transportabel ausgebildet ist.
[0015] Aufgrund dieser Maßnahmen können die Glasleisten mittels der Spanneinrichtung im
Bereich der Bearbeitungseinheit zur Durchführung der Schrägschnitte exakt in der Winkellage
angeordnet werden, die der jeweiligen Rahmenecke, beispielsweise des Fensterrahmens
entspricht. Dadurch, daß die Spanneinrichtung relativ zu der Trenneinrichtung definiert
und reproduzierbar positionierbar ist, werden Ungenauigkeiten in der Durchführung
der Schrägschnitte an den Glasleisten weitestgehend vermieden, so daß eine einfache,
exakte und schnelle Durchführung der Schrägschnitte an den Glasleisten ermöglicht
ist.
[0016] Nach der Erfindung besteht die Möglichkeit, daß die Spanneinrichtung mit der Bearbeitungseinheit,
insbesondere dem Maschinentisch verbunden ist. In diesem Fall bilden Spanneinrichtung
und Bearbeitungseinheit zusammen eine gemeinsam handhabbare und transportierbare Einheit.
Eine Unterfläche der Bearbeitungseinheit beziehungsweise des Maschinentisches wird
dann dem Rahmenprofil aufgelegt und die Bearbeitungseinheit gegebenenfalls an dem
Rahmenprofil lösbar festgelegt. Anschließend kann dann mittels der Spanneinrichtung
der jeweilige Winkel des Profils eingestellt, festgestellt und alsdann nach Festlegung
der Glasleisten an der Spanneinrichtung der Schnitt mittels der Trenneinrichtung durchgeführt
werden.
[0017] Von Vorteil weist der Maschinentisch der Bearbeitungseinheit eine Aussparung für
die Spannbacken der Spanneinrichtung auf, so daß diese zur Einstellung des jeweiligen
Winkels frei an der Bearbeitungseinheit beziehungsweise dem Maschinentisch verschwenkt
werden können.
[0018] Des weiteren besteht auch die Möglichkeit, die Spanneinrichtung selbst als transportable
Einrichtung auszubilden, wobei Justiermittel vorgesehen sind, mit denen eine definierte
Positionierung der Spanneinrichtung relativ zur Trenneinrichtung auf der Bearbeitungseinheit,
insbesondere dem Maschinentisch ermöglicht ist.
[0019] Von Vorteil sind die Spannplatten nach einer Ausführungsform der Erfindung mit Abstand
zueinander über ein Schwenklager nach Art eines Scharniers miteinander verbunden,
wobei die Schwenkachse im Bereich der Innenkante der Rahmenecke der Profilschenkel
beziehungsweise der Außenkante der Eckverbindung der Glasleisten positioniert ist.
Durch die beabstandete Anordnung der Spannplatten von dem Schwenklager ist ein einfaches
Zuführen der Trenneinrichtung zur Durchführung des Schrägschnittes an den Glasleisten
möglich, in dem die Trenneinrichtung zwischen die beiden Spannplatten in den Bereich
geführt wird, in dem sich die den Spannplatten anliegenden Glasleisten überkreuzen.
Dadurch, daß beim Ausrichten und Feststellen der Winkellage der Spannplatten eine
Schwenkachse im Bereich der Innenkante der Rahmenecke der Profilschenkel beziehungsweise
der Außenkante der Eckverbindung der Glasleisten positioniert ist, kann durch entsprechende
Ausbildung und Anordnung der Justiermittel der Schrägschnitt sehr präzise durchgeführt
werden.
[0020] Das Feststellen der Winkellage der Spannplatten der Spanneinrichtung wird besonders
dadurch erleichtert, daß das Schwenklager der Spannplatten einends eines Trägers angeordnet
ist, wobei im anderen Endbereich des Trägers zwei, je an einer Spannplatte angeordnete
Schieber über eine Scharnierverbindung beziehungsweise eine Gelenkverbindung entlang
der Längsachse des Trägers lösbar feststellbar sind. Die relative Winkellage der Spannplatten
kann besonders einfach dadurch verändert werden, daß die Schieber entlang der Längsachse
des Trägers verschoben werden.
[0021] Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Scharnierverbindung
über einen Bolzen mit einem Griffelement verbunden, wobei der Bolzen in einem Langloch
des Trägers verschiebbar aufgenommen ist. Hierdurch wird für eine exakte Führung der
Schieber gesorgt, wobei nach Einstellung der jeweiligen Winkellage der Spannplatten
relativ zueinander diese Winkellage durch Anziehen des Griffelements festgestellt
werden kann.
[0022] Als Justiermittel sind wenigstens zwei Elemente an der Spanneinrichtung angeordnet,
die mit korrespondierenden Elementen der Bearbeitungseinheit, insbesondere eines Maschinentisches
oder dergleichen, zusammenwirken.
[0023] Dabei sind die Elemente nach einer vorteilhaften Ausführungsform als Justierbolzen
oder Justierbohrungen ausgebildet, wobei die Justierbohrungen, beispielsweise an der
Spanneinrichtung und die Justierbolzen, beispielsweise an dem Maschinentisch vorgesehen
sein können.
[0024] Weiterhin ist es nach der Erfindung vorgesehen, daß jede Spannplatte in der Anlagefläche
für die Glasleisten wenigstens zwei höhenversetzte, parallel angeordnete Ausnehmungen
aufweist, in denen ein den Glasleisten angeformter Fuß aufnehmbar ist. Diese Maßnahme
hat den Vorteil, daß für die Bearbeitung von Glasleisten gegenüberliegender Rahmenecken
die Spanneinrichtungen identisch ausgebildet sein können. Somit ist für jede Spanneinrichtung
gewährleistet, daß an den zugehörigen Spannplatten jeweils eine Glasleiste angelegt
und eingespannt werden kann, so daß diese Glasleisten sich im Bereich des durchzuführenden
Schrägschnittes überkreuzen beziehungsweise überlappen.
[0025] Nach einer weiteren vorteilhaften und eigenständigen Ausgestaltung der Erfindung
weist jede Spannplatte oberhalb ihrer rückwärtigen Anlagefläche für die Profilschenkel
eine Abstufung, Abwinklung oder dergleichen Rücksetzung auf, so daß die vordere Anlagefläche
der Spannplatte für die Glasleiste mit der rückwärtigen Anlagefläche für die Profilschenkel
fluchtet beziehungsweise beide Anlageflächen im wesentlichen in einer Ebene liegen.
Durch diese Maßnahme wird dafür Sorge getragen, daß die Dicke der Spannplatte auf
die Winkellage der anliegenden Glasleisten keine Auswirkung hat und die Glasleisten
somit exakt in der Winkellage an den Spannplatten anliegen, in der sie nach dem Einbau
auch den Profilschenkel des Fensterrahmens anliegen.
[0026] Auch ist es vorgesehen, daß die Spanneinrichtung in der Bearbeitungseinheit derart
bezüglich der Trenneinrichtung positioniert ist, daß der Schrägschnitt der Glasleisten
im wesentlichen durch die Schwenkachse der Spannplatten verläuft. Aufgrund dieser
Maßnahme wird die exakte Durchführung der Schrägschnitte unterstützt.
[0027] Weiterhin weist die Trenneinrichtung bevorzugt ein Sägeblatt auf, welches an einer
Führung in im wesentlichen vertikaler Richtung bezüglich der Glasleisten verfahrbar
ist.
[0028] Dabei kann von Vorteil seitlich des Sägeblatts ein- oder beidseitig ein Fräser zur
Bearbeitung des Fußes der Glasleisten angeordnet beziehungsweise vorgesehen sein,
so daß während oder unmittelbar nach der Durchführung des Schrägschnittes der Fuß
der Glasleiste im Bereich der Stoßstellen zur exakten Anpassung teilweise abgetragen
werden kann.
[0029] Eine andere Möglichkeit der Zufuhr des Sägeblatts der Trenneinrichtung besteht darin,
daß das Sägeblatt an einer Führung in im wesentlichen horizontaler oder leicht zur
Horizontalen geneigter Richtung bezüglich der Glasleiste verfahrbar ist.
[0030] Weitere Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der
Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren
Rückbeziehung.
[0031] Es zeigen:
- Figur 1
- einen Fensterrahmen mit zwei spitzwinkligen Rahmenecken und in den Eckbereichen angesetzten
erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen,
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung in Anordnung
und Anlage an einem Rahmeneck,
- Figur 3
- die Spannvorrichtung gemäß Figur 2 mit daran fixierten Glasleisten,
- Figur 4
- die erfindungsgemäße Spannvorrichtung in Anordnung an einer Sägeeinrichtung mit im
wesentlichen horizontaler oder leicht zur Horizontalen geneigten Führung,
- Figur 4a
- die Spannvorrichtung gemäß Figur 4 mit im wesentlichen horizontaler Führung,
- Figur 5
- eine mögliche Ausführungsform eines Sägeblattes für eine Bearbeitungseinheit gemäß
Figur 4,
- Figur 5a
- eine mögliche Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sägeblattes mit seitlich angeformten
Fräsern für eine Bearbeitungseinheit gemäß Figur 4a und
- Figur 6
- eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung, wobei die Spanneinrichtung mit der
Bearbeitungseinheit, beziehungsweise dem Maschinentisch verbunden ist und der Maschinentisch
dem Rahmenprofil aufgelegt wird.
[0032] Bei dem Rahmenprofil 1 gemäß Figur 1 schließen die Profilschenkel 2, 3 und 2, 4 jeweils
einen spitzen Winkel ein, während die Schenkel 3, 4 einen Winkel von 90° bilden. Um
die Glasleisten 5 bis 7 entsprechend abzulängen, sind bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 1 drei Spanneinrichtungen 8 bis 10 vorgesehen, welche ein exaktes Ablängen
und Schneiden der Glasleisten 5 bis 7 auf Gehrung ermöglichen.
[0033] Die in Figur 2 näher dargestellte Spanneinrichtung, welche beispielsweise derjenigen
mit Bezugszeichen 8 aus Figur 1 entspricht, weist zwei Spannplatten 11, 12 auf, welche
in Art eines Scharniers 13 schwenkbar miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse
14 des Scharniers 13 kommt an der Innenkante 15 des Fensterprofils 1 bzw. an der Außenkante
der Eckverbindung der beiden Glasleisten 5, 6 zum liegen. An den Spannplatten 11,
12 sind Schieber 16, 17 angelenkt, welche an ihren gegenüberliegenden Enden ebenfalls
mittels einer Scharnierverbindung 18 miteinander verbunden sind. Die Scharnierverbindung
18 ist über einen Bolzen 19 mit einem Griffelement 20 verbunden. Der Bolzen 19 erstreckt
sich durch ein Langloch 21, welches an einem in das Scharnier 13 übergehenden Träger
22 gebildet ist. Durch Verdrehen des Griffelementes 20 lassen sich die Spannplatten
11, 12 in der jeweiligen Winkellage der Profilschenkel 3, 4 einstellen und durch Drehen
des Griffelementes 20 fixieren.
[0034] Nachdem die Spannplatten 11, 12 solchermaßen eingestellt wurden, wird die Spanneinrichtung
8 aus dem Profil 1 herausgenommen und in eine in Figur 4 dargestellte Bearbeitungseinheit
23, insbesondere eine Glasleistensäge eingesetzt. Hierfür sind an der Spanneinrichtung
8, insbesondere im Bereich des Trägers 22, wenigstens zwei Bohrungen (nicht dargestellt)
vorgesehen, in welche an dem Maschinentisch vorgesehene Justierbolzen 24 eingreifen.
Selbstverständlich sind auch andere Möglichkeiten der Festlegung der Spanneinrichtung
8, 9, 10 an der Säge 23 denkbar.
[0035] Nachdem das Spannelement 8 oder auch ein anderes Spannelement 9 oder 10 an der Maschine
23 justiert ist, werden die zu schneidenden Glasleisten, bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figuren 3 bis 5 die Glasleistenprofile 5, 6 mit dem angeformten Fuß 25 in entsprechende
Ausnehmungen 26 an den Spannplatten 11, 12 eingeschoben. Wie aus Figuren 3 und 4 ersichtlich,
weist jede Spannplatte 11, 12 zwei höhenversetzt zueinander angeordnete Aussparungen
26 auf, so daß sich die Glasleisten 5, 6 im Bereich des Schrägschnittes überkreuzen.
[0036] Die Anordnung von jeweils zwei Ausnehmungen 26 dient dem Zweck, daß für die Bearbeitung
von Glasleisten gegenüberliegender Rahmenecken die Spanneinrichtungen 8 bis 10 identisch
ausgebildet sein können. Sodann wird das Sägeblatt 27, welches an einer Führung 29
in vertikaler oder horizontaler Richtung (Figur 4a, 4) verschiebbar gelagert ist,
abgesenkt und die beiden Glasleistenprofile 5, 6 auf Gehrung geschnitten, wobei der
Schnitt in Figur 4 durch eine gestrichelte Linie 30 dargestellt ist.
[0037] Wie insbesondere aus Figur 5a zu ersehen, können seitlich des Sägeblattes 27 Fräser
28 vorgesehen sein, welche ein Abtragen des Fußes im Bereich der Gehrung und damit
ein exaktes Anpassen der Glasleisten 5, 6 an die Profilschenkel 3, 4 zu bewirken.
[0038] Durch die Erfindung ist ein exaktes und einfach durchzuführendes Sägen der Glasleisten,
insbesondere für spitze und stumpfe Winkel des Rahmens 1 ermöglicht.
[0039] Zusätzlich ist es mit der Erfindung auch möglich, die Glasleisten nicht nur auf Gehrung
zu schneiden, sondern auch automatisch auf die gewünschte Länge zu kappen. Dies erfolgt
dadurch, daß, wie aus Figur 1 ersichtlich, beispielsweise wenigstens zwei Spanneinrichtungen
8, 10 an dem Rahmen 1 eingelegt werden, und danach die Glasleisten 6 und 5 in die
entsprechenden Aussparungen 26 an den einzelnen Spannplatten 11, 12 der Spanneinrichtungen
8, 9 eingeschoben werden, wie dies in Figur 3 dargestellt ist. Danach wird die so
gebildete Einheit in die Glasleistensäge 23 eingelegt, wobei zunächst eines der beiden
Spannelemente, beispielsweise dasjenige mit Bezugszeichen 8 an den Justierbolzen 24
eingesetzt wird. Nachdem der Schrägschnitt erzeugt ist, wird die Einheit gedreht und
das noch nicht bearbeitete Glasleistenende durch Justieren der weiteren Spanneinrichtung
9 bearbeitet. Hierdurch ist sowohl der Winkel als auch die Länge der Glasleisten bei
spitzen oder stumpfwinkligen Rahmen exakt bearbeitet.
[0040] Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen der Figuren 2 bis 4 wurde die
Spanneinrichtung dem Rahmenprofil aufgesetzt, um den entsprechenden Winkel des Rahmenprofils
abzunehmen und einzustellen. Anschließend wird die Spanneinrichtung zur Bearbeitungseinheit
23, insbesondere zum Maschinentisch 31 transportiert und mit entsprechenden Justiermitteln
exakt bezüglich der Trenneinrichtung positioniert.
[0041] Im Unterschied hierzu ist gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figur 6 die Spanneinrichtung
8, 9, 10 mit der Bearbeitungseinheit 23, insbesondere dem Maschinentisch 31 fest verbunden,
wobei die Spannplatten 11, 12 schwenkbar an dem Maschinentisch 31 gelagert sind. Die
unteren Abschnitte der Spannplatten 11, 12 greifen durch eine in etwa halbkreisförmige
Aussparung 32 hindurch, so daß die unteren Abschnitte der Spannplatten 11, 12 dem
Profil angelegt werden können. Weiterhin ist die Trenneinrichtung fest dem Maschinentisch
31 zugeordnet, wobei der Maschinentisch zusammen mit der Trenneinrichtung bevorzugt
auf- und abverfahrbar und leicht auf dem jeweiligen Rahmenprofil positionierbar ist.
In diesem modifizierten Ausführungsbeispiel entfällt der Schritt des Transportes der
Spanneinrichtung 8, 9, 10 von dem Profil 1 hin zu der Bearbeitungseinheit 23 mit der
erforderlichen Justierung relativ zu der Trenneinrichtung, da die Spanneinrichtung
8, 9, 10 bereits mit der Bearbeitungseinheit 23 in einer definierten Positionierung
relativ zur Trenneinrichtung verbunden ist.
Bezugszeichen
[0042]
- 1
- - Rahmenprofil
- 2
- - Profilschenkel
- 3
- - Profilschenkel
- 4
- - Profilschenkel
- 5
- - Glasleiste
- 6
- - Glasleiste
- 7
- - Glasleiste
- 8
- - Spanneinrichtung
- 9
- - Spanneinrichtung
- 10
- - Spanneinrichtung
- 11
- - Spannplatte
- 12
- - Spannplatte
- 13
- - Scharnier
- 14
- - Schwenkachse
- 15
- - Innenkante
- 16
- - Schieber
- 17
- - Schieber
- 18
- - Scharnierverbindung
- 19
- - Bolzen
- 20
- - Griffelement
- 21
- - Langloch
- 22
- - Träger
- 23
- - Bearbeitungseinheit
- 24
- - Justierbolzen
- 25
- - Fuß
- 26
- - Ausnehmung
- 27
- - Sägeblatt
- 28
- - Fräser
- 29
- - Führung
- 30
- - Schrägschnitt
- 31
- - Maschinentisch
- 32
- - Aussparung
1. Verfahren zum Bearbeiten von Glasleisten (5, 6 oder 7) oder dergleichen Leisten für
Fensterrahmen oder dergleichen Rahmenprofil (1) oder Ecken von Segmentbogenfenstern,
insbesondere zur Durchführung von Schrägschnitten (30) an Glasleisten (5, 6, 7) für
spitz-, recht- oder stumpfwinklige Rahmenecken, gekennzeichnet durch wenigstens eine
Spanneinrichtung (8, 9, 10) mit zwei Spannplatten (11, 12), welche durch Anlage an
jeweils einen der beiden eine Rahmenecke bildenden Profilschenkel (2, 3, 4) in einer
dem jeweiligen Winkel der Rahmenecke entsprechenden Winkellage zueinander ausgerichtet
und festgestellt werden, mit einer der Spanneinrichtung (8, 9, 10) zugeordneten Bearbeitungseinheit
(23), insbesondere einem Maschinentisch (31) mit einer zugeordneten Säge oder dergleichen
Trenneinrichtung, wobei die Spanneinrichtung (8, 9, 10) in einer bezüglich der Trenneinrichtung
definierten Position positioniert und an je einer der Spannplatten (11, 12) eine Glasleiste
(5, 6, 7) in vertikal unterschiedlicher Höhe angelegt ist, und mittels der Trenneinrichtung
der Schrägschnitt (30) durch die Glasleisten (5, 6, 7) durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Spanneinrichtungen
(8, 9, 10) an benachbarten Rahmenecken angeordnet und die jeweiligen Spannplatten
(11, 12) in der jeweiligen Winkellage zueinander ausgerichtet und festgestellt werden,
die Spanneinrichtungen (8, 9, 10) mit angelegten Glasleisten (5, 6, 7) auf der Bearbeitungseinheit
(23), insbesondere dem Maschinentisch, in definierter Position festgelegt werden beziehungsweise
festgelegt sind, der Schrägschnitt (30) für eine Rahmenecke durchgeführt wird, anschließend
der Vorgang für eine weitere Rahmenecke wiederholt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung,
beispielsweise eine Sägeblatt (27) in im wesentlichen vertikaler oder im wesentlichen
horizontaler Richtung an die Glasleisten (5, 6, 7) zur Durchführung des Schrägschnittes
(30) herangeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasleisten (5, 6, 7) zusätzlich
mit einem mit dem Sägeblatt oder der Trenneinrichtung gekoppelten Fräser (28) im Bereich
des Schrägschnittes (30) bearbeitet werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spanneinrichtung (8, 9, 10) nach Einstellung der Winkellage in einer definierten Position
auf einer Bearbeitungseinheit (23), insbesondere einem Maschinentisch (31), aufgesetzt
wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung (8, 9, 10) an der Bearbeitungseinheit (23), insbesondere
dem Maschinentisch (31), befestigt ist und zur Einstellung der Winkellage gemeinsam
dem Rahmenprofil (1) aufgelegt sind.
7. Vorrichtung zum Bearbeiten von Glasleisten, bevorzugt zur Durchführung von Schrägschnitten
(30), insbesondere Gehrungsschnitten oder dergleichen, für Fensterrahmen, insbesondere
mit spitzen oder stumpfen Winkeln der Rahmenecken, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung
(8, 9, 10) mit Gelenkmitteln zur Ausrichtung in und Feststellung der Winkellage der
beiden Spannplatten (11, 12) der Spanneinrichtung (8, 9, 10), wobei die Spanneinrichtung
(8, 9, 10) gegebenenfalls zusammen mit einer Bearbeitungseinheit (23) transportabel
ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (8,
9, 10) mit der Bearbeitungseinheit (23), insbesondere dem Maschinentisch (31) verbunden
ist und eine Unterfläche der Bearbeitungseinheit (23) beziehungsweise des Maschinentisches
(31) dem Rahmenprofil (1) auflegbar und die Bearbeitungseinheit (23) an dem Rahmenprofil
(1) lösbar festlegbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinentisch
(31) der Bearbeitungseinheit (23) eine Aussparung (32) für die Spannbacken (11, 12)
aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (8,
9, 10) als transportable Einrichtung ausgebildet ist und Justiermittel aufweist, mit
denen eine definierte Positionierung relativ zur Trenneinrichtung auf der Bearbeitungseinheit
(23), insbesondere auf dem Maschinentisch (32) ermöglicht ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatten
(11, 12) mit Abstand zueinander über ein Schwenklager nach Art eines Scharniers (13)
miteinander verbunden sind, wobei die Schwenkachse (14) im Bereich der Innenkante
(15) der Rahmenecke der Profilschenkel (2, 3, 4) beziehungsweise der Außenkante der
Eckverbindung der Glasleisten (5, 6, 7) positionierbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, das Schwenklager
der Spannplatten (11, 12) einends eines Trägers (22) angeordnet ist, wobei im anderen
Endbereich des Trägers (22) zwei, je an einer Spannplatte (11, 12) angeordnete Schieber
(16, 17) über eine Scharnierverbindung (18) beziehungsweise eine Gelenkverbindung
entlang der Längsachse des Trägers (22) lösbar feststellbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindung
(18) über einen Bolzen (19) mit einem Griffelement (20) verbunden ist, wobei der Bolzen
(19) in einem Langloch (21) des Trägers (22) verschiebbar aufgenommen ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß als Justiermittel wenigstens zwei Elemente an der Spanneinrichtung angeordnet
sind, die mit korrespondierenden Elementen der Bearbeitungseinheit (23), insbesondere
eines Maschinentisches (32) oder dergleichen, zusammenwirken.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente als Justierbolzen
(24) oder Justierbohrungen ausgebildet sind.
16. Vor Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Spannplatte (11, 12) in der Anlagefläche für die Glasleisten (5, 6, 7) wenigstens
zwei höhenversetzte, parallel angeordnete Ausnehmungen (26) aufweist, in denen ein
den Glasleisten (5, 6, 7) angeformter Fuß (25) aufnehmbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Spannplatte (11, 12) oberhalb der rückwärtigen Anlagefläche der Spannplatte
(11, 12) für die Profilschenkel (2, 3, 4) eine Abstufung oder dergleichen Rücksetzung
oder Rücksprung besitzt, so daß die vordere Anlagefläche der Spannplatte (11, 12)
für die Glasleiste (5, 6, 7) mit der rückwärtigen Anlagefläche für die Profilschenkel
(2, 3, 4) fluchtet beziehungsweise beide Anlageflächen im wesentlichen in einer Ebene
liegen.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spanneinrichtung (8, 9, 10) in der Bearbeitungseinheit (23) derart bezüglich
der Trenneinrichtung positioniert ist, daß der Schrägschnitt (30) der Glasleisten
(5, 6, 7) im wesentlichen durch die Schwenkachse (14) der Spannplatten (11, 12) verläuft.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sägeblatt (27) der Trenneinrichtung an einer Führung (29) in im wesentlichen
vertikaler Richtung bezüglich der Glasleisten (5, 6, 7) verfahrbar ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich der Trenneinrichtung beziehungsweise des Sägeblatts (27) Fräser (28)
zur Bearbeitung des Fußes (25) der Glasleisten (5, 6, 7) während oder unmittelbar
nach der Durchführung des Schrägschnittes (30) angeordnet sind.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Sägeblatt (27) der Trenneinrichtung an einer Führung in im wesentlichen horizontaler
oder leicht zur Horizontalen geneigter Richtung bezüglich der Glasleiste (5, 6, 7)
verfahrbar ist.