[0001] Die Erfindung betrifft ein Zweiwegefahrzeug mit einem wahlweise sowohl auf Straßenfahrwerken
als auch auf Schienenfahrwerken abstützbaren Fahrzeugrahmen zum Abladen von auf Transportwaggons
gelagerten Schienen.
[0002] Ein derartiges Zweiwegefahrzeug zum Abladen von auf schienenverfahrbaren Waggons
gelagerten Langschienen ist bereits durch GB 2 324 775 A bekannt. Auf einem sowohl
Schienen- als auch Straßenfahrwerke aufweisenden Fahrzeugrahmen ist ein in Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar gelagerter Kranschlitten vorgesehen. Diesem sind zwei zum Erfassen der
Langschienen ausgebildete, durch Antriebe längenveränderbare Kranausleger zugeordnet.
Mit den Kranauslegern werden jeweils zwei abzuziehende Langschienen erfaßt und unter
Beaufschlagung eines Verschiebeantriebes durch den Kranschlitten zum gegenüberliegenden
Fahrzeugende gezogen.
[0003] Weitere zum Einsatz für Gleisbauarbeiten vorgesehene Zweiwegefahrzeuge sind beispielsweise
noch durch US 3 605 297, GB 2 052 406 und EP 0 556 161 bekannt.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines gattungsgemäßen
Zweiwegefahrzeuges, das mit einem minimalen konstruktiven Aufwand sowie unter Vermeidung
von aufwendigen Rüstarbeiten rasch und einfach zum Abziehen von Langschienen einsetzbar
ist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Zweiwegefahrzeug der gattungsgemäßen
Art dadurch gelöst, daß bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung an jedem Fahrzeugende
zwei in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnete - Führungsrollen zur Anlage
an die vom Transportwaggon abzuziehende Schiene aufweisende - Vorrichtungen zur Schienenführung
in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind.
[0006] Ein derartiges, besonders einfach auszubildendes Zweiwegefahrzeug hat den besonderen
Vorteil, daß ein Schienenabzug auch ohne eigene Energiequelle durchführbar ist, wobei
durch die endseitigen Vorrichtungen eine exakte Führung und Zentrierung der Langschienen
vom Schienenladezug in Richtung zum gewünschten Ablagebereich auf dem Gleis sichergestellt
ist. Die Aufbringung der Abzugskraft für die Längsverschiebung der Langschienen ist
durch ein mit dem Gleis verbundenes Seil oder aber gegebenenfalls auch durch eine
am Fahrzeug angebrachte Energiequelle möglich.
[0007] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnung.
[0008] Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben.
[0009] Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Seiten- bzw. Draufsicht auf ein Zweiwegefahrzeug zum Abladen von
Schienen,
Fig. 3 eine Ansicht des Fahrzeuges in Fahrzeuglängsrichtung,
Fig. 4 eine Detailansicht einer Vorrichtung zur Schienenführung, und
Fig. 5 bis 8 weitere Varianten eines erfindungsgemäßen Zweiwegefahrzeuges.
[0010] Ein in den Fig. 1 und 2 ersichtliches Zweiwegefahrzeug 1 weist einen wahlweise auf
Straßenfahrwerken 2 oder Schienenfahrwerken 3 abstützbaren Fahrzeugrahmen 4 auf, der
über eine Kupplungsvorrichtung 5 mit einem straßenverfahrbaren Zugfahrzeug 6 kuppelbar
ist. Eine weitere, am gegenüberliegenden Fahrzeugende befindliche Kupplungsvorrichtung
7 dient zum Ankuppeln an einen schienenverfahrbaren Transportwaggon 8 eines lediglich
mit seinem Ende angedeuteten Schienenladezuges 9.
[0011] Zum Abladen von auf dem Schienenladezug 9 gelagerten, langverschweißten Schienen
10 sind bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung (Pfeil 11) an jedem Fahrzeugende 12 zwei
in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnete Vorrichtungen 13 zur Führung und
Zentrierung der abzuladenden Schienen 10 angeordnet. Die an jedem Fahrzeugende 12
bezüglich Fahrzeugquerrichtung paarweise positionierten Vorrichtungen 13 zur Schienenführung
sind jeweils auf einem normal zur Fahrzeuglängsrichtung und horizontal verlaufenden,
mit dem Fahrzeugrahmen 4 verbundenen Führungsträger 14 unabhängig voneinander verschiebbar
gelagert. Wenigstens an einem Fahrzeugende 12 ist der Führungsträger 14 auf vertikalen,
mit dem Fahrzeugrahmen 4 verbundenen Führungssäulen 15 höhenverstellbar gelagert.
Die Höhenverstellung erfolgt durch einen hier beispielhaft als eine händisch zu betätigende
Winde dargestellten Antrieb 16.
[0012] Am anderen bzw. vom Schienenladezug 9 weiter distanzierten Fahrzeugende 12 sind weitere
zwei in Fahrzeugquerrichtung nebeneinander angeordnete Führungssäulen 15 durch eine
Seilumlenkrolle 17 miteinander verbunden. Diese ist um eine normal zur Fahrzeuglängsrichtung
und horizontal verlaufende Achse 18 drehbar ausgebildet und dient zur Abstütztung
von für den Schienenabzug benötigten, in strichpunktierten Linien dargestellten Seilen
19. Die Seilumlenkrolle 17 ist durch ebenfalls als Winden dargestellte Antriebe 20
höhenverstellbar mit den Führungssäulen 15 verbunden. Die beiden unterhalb der Seilumlenkrolle
17 positionierten Vorrichtungen 13 zur Schienenführung sind jeweils mit einer Kupplungseinrichtung
21 zur lösbaren Befestigung einer im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Schienenrutsche
22 zur Aufnahme und Führung der abzuziehenden Schiene 10 ausgestattet (Fig. 3).
[0013] Wie in Fig. 4 ersichtlich, sind die paarweise auf dem Führungsträger 14 positionierten
Vorrichtungen 13 jeweils durch eine eigene Arretiereinrichtung 23 auf dem Führungsträger
14 arretierbar. Jede Vorrichtung 13 weist zwei jeweils um eine vertikale Achse 24
drehbare Führungsrollen 25 auf, die mit einem Flansch 26 zur Anlage an einen Schienenkopf
27 der Schiene 10 ausgestattet sind. Jede Führungsrolle 25 ist auf einem vertikalen
Bolzen 33 drehbar gelagert und durch einen Sicherungsbolzen 34 gegen ein Abheben vom
Bolzen 33 gesichert. Die Führungsrollen 25 sind ebenso wie eine zur Auflage eines
Schienenfußes 28 vorgesehene Basisrolle 29 mit einem Tragkörper 30 verbunden. Die
um eine in Horizontalebene und normal zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse
31 drehbare Basisrolle 29 weist an jedem Längsende einen Flansch 32 zur Zentrierung
des Schienenfußes 28 auf. Jede Vorrichtung 13 ist durch Führungsrollen 35 in einer
Führungsbahn 36 des Führungsträgers 14 in Horizontalebene und normal zur Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar gelagert. Durch die bereits erwähnte Arretiereinrichtung 23 kann die
Verschiebbarkeit blockiert werden. Der Tragkörper 30 hat zwischen den Führungsrollen
25 und der Basisrolle 29 eine Ausnehmung 37, durch die ungehindertes Durchziehen einer
zwei Schienen 10 miteinander verbindenden Speziallasche 38 ermöglicht wird.
[0014] Im folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Zweiwegefahrzeuges 1 näher
beschrieben.
[0015] Das Zweiwegefahrzeug 1 wird mit Hilfe des Zugfahrzeuges 6 unter Abstützung auf den
Straßenfahrwerken 2 auf ein Gleis 39 verfahren. Sobald die beiden Schienenfahrwerke
3 über dem Gleis 39 positioniert sind, erfolgt deren Absenkung durch Antriebe 40,
bis die beiden Straßenfahrwerke 2 vom Gleis 39 abgehoben werden. Die Energieversorgung
der beiden Antriebe 40 kann über eine nicht näher dargestellte Versorgungsleitung
vom Zugfahrzeug 6 erfolgen. Nach Ankupplung des Zweiwegefahrzeuges 1 an den Schienenladezug
9 mit Hilfe der Kupplungsvorrichtung 7 erfolgt ein Abkuppeln und Entfernen des Zugfahrzeuges
6.
[0016] Zum Abziehen einer Schiene 10 vom Schienenladezug 9 wird das Seil 19 durch Klemmköpfe
41 sowohl an der abzuziehenden Schiene 10 als auch auf einer Schiene des Gleises 39
befestigt. Dazu werden beide zum gleichzeitigen Abziehen zweier Schienen 10 vorgesehenen
Seile 19 über die Seilumlenkrolle 17 geführt (s. Fig. 1). Durch Fortbewegung des von
einer Lokomotive gezogenen Schienenladezuges 9 in Richtung eines Pfeiles 42 werden
Abzugskräfte erzeugt, die beide Schienen 10 in Richtung zu den vorderen bzw. an den
Transportwaggon 8 angrenzenden Vorrichtungen 13 bewegen. Durch Betätigung der beiden
Antriebe 16 zur Höhenverstellung und entsprechende Querverschiebung der beiden Vorrichtungen
13 können diese in eine geeignete Höhen- und Seitenlage gebracht werden, die eine
Aufnahme der beiden Schienenenden der abzuziehenden Schienen 10 ermöglicht. Dazu werden
die Sicherungsbolzen 34 entfernt und die Führungsrollen 25 mit Hilfe eines Handgriffes
43 (s. Fig. 4) vom Bolzen 33 abgezogen.
[0017] Danach erfolgt wiederum eine kurze Vorfahrt des Schienenladezuges 9 und damit ein
weiteres Abziehen der beiden Schienen 10. Sobald diese in den Tragkörper 30 der jeweiligen
Vorrichtung 13 eingeführt sind, können - gegebenenfalls unter Nachjustierung der Position
der Vorrichtung 13 mit Hilfe der Antriebe 16 - die Führungsrollen 25 wiederum auf
den Bolzen 33 aufgesetzt und abgesichert werden. Damit wird ein Kippen der Schiene
10 zuverlässig ausgeschlossen. Unter weiterer Vorfahrt des Schienenladezuges 9 erfolgt
ein weiteres Vorrücken der Schienenenden in Richtung des Pfeiles 11 zum gegenüberliegenden
Fahrzeugende 12. Unter entsprechender Höhenverstellung der Seilumlenkrolle 17 mit
Hilfe der Antriebe 20 kann die Höhenposition der beiden Schienenenden bzw. die Biegelinie
der abzuziehenden Schienen 10 so verändert werden, daß ein Einführen der Schienenenden
in die beiden unterhalb der Seilumlenkrolle 17 positionierten Vorrichtungen 13 möglich
ist. Zu diesem Zweck wird bereits vorher das genannte Seil 19 durch ein weiteres,
kurzes Seil ersetzt. Nach Einführen der Schiene 10 in die Ausnehmung 37 des Tragkörpers
30 werden wiederum die beiden Führungsrollen 25 aufgesetzt. Durch entsprechende Querverschiebung
der beiden Vorrichtungen 13 entlang des Führungsträgers 14 werden nun die beiden Schienenenden
derart positioniert, daß bei einem weiteren Abziehen eine Ablage der beiden Schienen
10 auf dem gewünschten Bereich des Gleises 39 erfolgt.
[0018] Sobald ein (nicht näher dargestelltes) Ende der abzuziehenden Schienen 10 die an
das Zweiwegefahrzeug 1 angrenzenden Schienenenden der auf dem Schienenladezug 9 gelagerten
Schienen 10 erreicht, erfolgt durch die bereits genannten Speziallaschen 38 eine Verbindung
mit den beiden nächsten abzuziehenden Schienen 10. Diese Verlaschung wird durch entsprechende
Höhen- und Querverschiebung der beiden Vorrichtungen 13 zur Schienenführung erleichtert.
Für das weitere Abziehen der Schienen 10 ist ein weiterer Einsatz eines Seiles nicht
mehr erforderlich, da nunmehr die Abzugskräfte durch die Reibungskräfte der bereits
abgezogenen und am Gleis 39 aufliegenden Schienen 10 gebildet werden.
[0019] Nach dem Abzug sämtlicher Schienen 10 vom Schienenladezug 9 werden die beiden Schienenfahrwerke
3 des Zweiwegefahrzeuges 1 angehoben, so daß das Fahrzeug 1 in die Straßenverfahrbarkeit
für eine Entfernung durch das Zugfahrzeug 6 übergeführt wird. Es ist zweckmäßig, daß
an jedem Fahrzeugende 12 sowohl eine Kupplungsvorrichtung zum Ankuppeln an Schienenfahrzeuge
als auch eine weitere Kupplungsvorrichtung zum Ankuppeln an Straßenfahrzeuge vorgesehen
ist. Damit ist in Abhängigkeit von den jeweiligen Bedingungen an der Baustelle eine
größere Flexibilität für den Arbeitseinsatz des Zweiwegefahrzeuges 1 gewährleistet.
[0020] In Fig. 5 ist ein als Sattelschlepper ausgebildetes Zweiwegefahrzeug 1 ersichtlich,
wobei der Seilabzug durch eine hydraulische Seilwinde 44 erfolgt. Zur Höhenverstellung
der Vorrichtungen 13 für die Schienenführung werden nicht näher dargestellte Hydraulikantriebe
verwendet. Zur Energiebeaufschlagung der verschiedenen Antriebe ist ein Motor 45 mit
dem Fahrzeugrahmen 4 verbunden. Im Arbeitseinsatz wird das Zugfahrzeug 6 vom Fahrzeugrahmen
4 abgekuppelt und von der Baustelle entfernt.
[0021] Das Zweiwegefahrzeug 1 gemäß Fig. 6 weist eine Fahrkabine 46 auf, die um eine vertikale
Achse 47 verschwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen 4 verbunden ist. Während des Abziehvorganges
für die Schienen wird die Fahrkabine 46 in eine mit strichtpunktierten Linien dargestellte
Position verschwenkt, so daß eine ungehinderte Schienenablage gewährleistet ist.
[0022] Die in Fig. 7 ersichtliche Fahrkabine 46 des Zweiwegefahrzeuges 1 ist für den Arbeitseinsatz
von einer mit strichtpunktierter Linie dargestellten Straßenposition in eine Arbeitsposition
hochschwenkbar, so daß eine ungehinderte Ablage der Schienen 10 auf dem Gleis 39 möglich
ist.
[0023] Eine weitere, in Fig. 8 ersichtliche Variante eines erfindungsgemäßen Zweiwegefahrzeuges
1 weist drei voneinander unabhängige Paare von Führungssäulen 15 auf, die jeweils
ein Paar von Vorrichtungen 13 zur Schienenführung aufweisen. Während die beiden dem
Schienenladezug 9 unmittelbar benachbarten Führungssäulen 15 fix mit dem Fahrzeugrahmen
4 verbunden sind, sind die beiden anderen Paare von Führungssäulen 15 mitsamt dem
zugehörigen Vorrichtungen 13 in einer Längsführung 48 des Fahrzeugrahmens 4 in Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar.
[0024] Während die beiden Schienen 10 mit Hilfe einer Seilwinde 44 abgezogen werden, erfolgt
eine reibungsschlüssige Verbindung der am zweiten und dritten Paar von Führungssäulen
15 positionierten Vorrichtungen 13 mit der zugehörigen Schiene 10, wodurch die Vorrichtungen
13 mitsamt den Führungssäulen 15 in Verbindung mit der Schienenbewegung entlang der
Führung 48 verschoben werden.
1. Zweiwegefahrzeug (1) mit einem wahlweise sowohl auf Straßenfahrwerken (2) als auch
auf Schienenfahrwerken (3) abstützbaren Fahrzeugrahmen (4) zum Abladen von auf Transportwaggons
(8) gelagerten Schienen (10), dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung an jedem Fahrzeugende (12) zwei in Fahrzeugquerrichtung
nebeneinander angeordnete - Führungsrollen (25) zur Anlage an die vom Transportwaggon
(8) abzuziehende Schiene (10) aufweisende - Vorrichtungen (13) zur Schienenführung
in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (4) eine
erste Kupplungsvorrichtung (7) zum Ankuppeln an einen schienenverfahrbaren Transportwaggon
(8) und eine zweite Kupplungsvorrichtung (5) zum Ankuppeln an ein straßenverfahrbares
Zugfahrzeug (6) aufweist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen (4)
mit einem Motor (45) zur Energiebeaufschlagung von am Fahrzeug (1) befindlichen Antrieben
(40) verbunden ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugrahmen (4) eine Seilwinde
(44) für einen Abzug der abzuladenden Schienen (10) in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet
ist.
5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugrahmen
(4) an einem Fahrzeugende mit einer Fahrkabine (46) verbunden ist, die um eine vertikale
Achse (47) verschwenkbar mit dem Fahrzeugrahmen (4) verbunden ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise
jeweils an einem Fahrzeugende (12) positionierten Vorrichtungen (13) zur Schienenführung
auf einem normal zur Fahrzeuglängsrichtung und horizontal verlaufenden Führungsträger
(14) unabhängig voneinander verschiebbar gelagert sind.
7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung (13) zur Schienenführung
durch eine Arretiereinrichtung (23) auf dem Führungsträger (14) arretierbar ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsträger (14) auf
vertikalen, mit dem Fahrzeugrahmen (4) verbundenen Führungssäulen (15) durch einen
Antrieb (16) höhenverstellbar gelagert ist.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung
(13) zur Schienenführung eine Kupplungseinrichtung (21) zur lösbaren Befestigung einer
im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Schienenrutsche (22) zur Aufnahme und Führung
der abzuziehenden Schiene (10) in Fahrzeuglängsrichtung aufweist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils paarweise
an einem Fahrzeugende (12) vorgesehenen Führungssäulen (15) durch eine Seilumlenkrolle
(17) miteinander verbunden sind, die um eine normal zur Fahrzeuglängsrichtung und
horizontal verlaufende Achse (18) drehbar ausgebildet ist.