[0001] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln einer Drosselklappe einer Brennkraftmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Derartige Regeleinrichtungen, mit denen die Drehzahl der Brennkraftmaschine unabhängig
von der Last, die ein angetriebener Verbraucher momentan bildet, auf einem konstanten
Wert gehalten wird, finden z.B. an Brennkraftmaschinen Verwendung, die Generatoren
zum Erzeugen elektrischen Stromes antreiben oder die Verdichter oder dergleichen antreiben.
[0003] Derartige bekannte Einrichtungen haben eine Regelcharaktristik, die lastabhängig
modifiziert werden kann. Genauer gesagt läßt sich die Steigung P der Regelkennlinie,
über welche Last und Drehzahl zusammenhängen, der sogenannte P-Grad, lastabhängig
verändern. Auf diese Weise erhält man eine gewisse Nachgiebigkeit des gesamten Systems,
die es z.B. bei Aggregaten zur Stromerzeugung gestattet, mehrere Aggegate im Inselbetrieb
im Verbund zu koppeln.
[0004] In der Praxis stellt sich aber heraus, daß derartige lastabhängig arbeitende Regeleinrichtungen
nicht so störungsfrei zusammenarbeiten, wie dies nach der Theorie der Fall sein sollte.
[0005] Durch die vorliegende Erfindung soll daher eine Regeleinrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 so weitergebildet werden, daß eine verbesserte lastabhängige Änderung
des P-Grades erhalten wird.
[0006] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Regeleinrichtung mit den im Anspruch
1 angegebenen Merkmalen.
[0007] Es wurde erkannt, daß ein wesentlicher Faktor für das nicht zufriedenstellende Arbeiten
der bekannten Regeleinrichtung darin liegt, daß der Drosselklappenstellungsgeber ein
Signal bereitstellt, welches sich nicht linear mit der Leistung der Brennkraftmaschine
ändert. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, das Ausgangssignal des Drosselklappen-Stellungsgebers
durch einen Kennlinienkreis in eindeutiger Weise so umzusetzen, daß das umgesetzte
Signal der bei der gegebenen Drosselklappenstellung erhaltenen Leistung der Brennkraftmaschine
entspricht. Auf diese Weise können Laständerungen besser ausgeregelt werden.
[0008] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
[0009] Bei einer Regeleinrichtung gemäß Anspruch 2 wird das Sollstellungssignal als Ausgangssignal
eines Drehzahlreglers bereitgestellt, und dessen Solldrehzahlsignal wird lastabhängig
modifiziert. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß die Brennkraftmaschine mit der
gewünschten konstanten Drehzahl läuft.
[0010] Gemäß Anspruch 3 findet bei der Bestimmung des Solldrehzahlsignales die über längere
Zeit gemittelte Ist-Drosselklappenstellung Verwendung. Diese kann als Maß für die
Last angesehen werden, was den Vorteil bringt, daß man keinen mit dem Ausgang der
Brennkraftmaschine zusammenarbeitenden mechanischen Leistungsmesser benötigt und man
zudem motorinterne Lastzustände besser und schneller erfassen kann.
[0011] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 4 wird eine Berücksichtigung nur
der sehr langfristig gemittelten Ist-Drosselkiappenstellung bei der Ermittelung der
neuen Soll-Drosselklappenstellung erzielt.
[0012] Anspruch 5 ist im Hinblick auf eine besonders genaue P-Grad-Kompensation von Vorteil.
[0013] Gemäß Anspruch 6 kann man die P-Grad-Kompensation von Hand oder automatisiert wahlweise
unterbinden, um die Brennkraftmaschine an verschiedene Betriebsweisen wie z.B. Netzparallelbetrieb,
Ein-Brennkraftmaschinen- und Mehr-Brennkraftmaschinen-Inselbetrieb anpassen zu können.
[0014] Gemäß Anspruch 7 erfolgt eine Begrenzung des Solldrehzahlsignales auf einen Grenz-Drehzahlzahlwert,
der eine nicht einstellbare, fest vorgegeben Grenze für einen sicheren Betrieb der
Installation feststellt.
[0015] Gemäß Anspruch 8 wird das Drehzahlfehlersignal in Abhängigkeit von der Ist-Drosselklappenstellung
zusätzlich modifiziert, was eine Adaptation an die lastabhängigen Eigenschaften der
Brennkraftmaschine bewirkt und damit die Regeleigenschaften in allen Lastfällen optimiert.
[0016] Gemäß Anspruch 9 erfolgt diese Modifizierung des Drehzahlfehlersignales, so daß innerhalb
eines Toleranzbereiches der Drehzahl Normallastparameter verwendet werden, außerhalb
des Toleranzbereiches Lastwechselparameter verwendet werden. Hierdurch kann extremen
Lastwechseln bzw. Lastabwürfen richtig begegnet werden.
[0017] Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10 ermöglicht ein einfaches Ablegen
und Bereitstellen unterschiedlicher P-Werte und/oder I-Werte und/oder D-Werte für
den PID-Verstärker. Man kann so auch durch einfaches Umprogrammieren des PID-Wert-Speichers
die Regelelektronik an die charakteristischen Betriebseigenschaften unterschiedlicher
Brennkraft-Maschinen anpassen und auch noch im Feld an die unterschiedlichen Eigenschaften
der zum Betrieb der Brennkraftmaschine verwendeten Energieträger (Erdgas unterschiedlicher
Qualität, Flüssiggas, Benzin, Dieselkraftstoffe etc.) vornehmen.
[0018] Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 gestattet es, ohne Einlesen neuer
Werte in den PID-Wert-Speicher verschiedenen Betriebssituationen der Brennkraftmaschine
Rechnung tragen zu können.
[0019] Bei einer Regeleinrichtung gemäß Anspruch 12 kann das Umschalten auf einen neuen
Satz von P-Werten und/oder I-Werten und/oder D-Werten im laufenden Betrieb automatisch
erfolgen.
[0020] Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 13 wird eine Verbesserung des
Drosselklappenreglers bei Stellungssprüngen erreicht.
[0021] Dies erfolgt gemäß Anspruch 14 automatisch je nach den gerade angefundenen Betriebsbedingungen.
[0022] Bei einer Regeleinrichtung gemäß Anspruch 15 kann man z.B. im Netzparallelbetrieb
die Regelung der Drosselklap-" penstellung in Abhängigkeit von der Leistung vornehmen,
die ein durch die Brennkraftmaschine angetriebener Generator im Moment ausgangsseitig
erbringen soll.
[0023] Dabei kann gemäß Anspruch 16 über die Arbeitsparameter eines PID-Verstärkers wieder
den speziellen charakteristischen Eigenschaften einer Installation (Brennkraftmaschine
+ angetriebene Last) Rechnung getragen werden.
[0024] Gemäß Anspruch 17 kann bei der Bestimmung des Soll-Drehzahlsignales auch den momentanen
Betriebsbedingungen der Installation (Brennkraftmaschine plus angetriebene Last) Rechnung
getragen werden.
[0025] Bei einer Regeleinrichtung gemäß Anspruch 18 findet die Modifikation des Soll-Drehzahlsignales
wieder nur dann statt, wenn die Brennkraftmaschine innerhalb eines vorgegebenen normalen
Betriebsbereiches arbeitet.
[0026] Gemäß Anspruch 19 kann man die Vorgabe der Solldrehzahl ausgehend vom Leistungsfehler
der durch die Brennkraftmaschine angetriebenen Last vornehmen.
[0027] Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Figur 1:
- ein Blockschaltbild einer Generatoreinheit zum Erzeugen von elektrischem Wechselstrom
sowie der Gemischerzeugung für ihre Brennkraftmaschine;
- Figur 2:
- ein Blockschaltbild einer Regeleinheit für die in Figur 1 gezeigte Generatoreinheit;
- Figur 3:
- die graphische Darstellung unterschiedlicher Kennlinien, die in einem Kennlinienkreis
der Regeleinheit nach Figur 2 abgespeichert sind;
- Figur 4:
- eine graphische dreidimensionale Darstellung eines P-Wert-Kennlinienfeldes eines PID-Speichers
der Regeleinheit nach Figur 2;
- Figur 5:
- eine graphische dreidimensionale Darstellung der I-Werte und D-Werte, die in einem
PID-Wert-Speicher der Regeleinheit nach Figur 2 abgelegt sind; und
- Figur 6:
- eine grpahische Darstellung der Regelkennlinie der Brennkraftmaschine einer Generatoreinheit.
[0028] In Figur 1 ist mit 10 eine Brennkraftmaschine bezeichnet, die einen Wechselspannungsgenerator
12 antreibt. Dieser ist über einen mehrpoligen Schalter 14 mit einem bei 16 angedeuteten
Versorgungsnetz verbunden.
[0029] Ein Gemischerzeuger 18, welcher die Brennkraftmaschine 10 mit brennbarem Gemisch
versorgt, umfaßt eine Lufteinlaßleitung 20, eine Brennstoff-Zuführleitung 22 mit einem
Gasdruckregler 24 und eine Mischdüse 26, in welcher Luft und Brennstoff gemischt werden.
Das Gemisch wird auf einer Gemischleitung 28 bereitgestellt.
[0030] An die Gemischleitung 28 ist ein Turbolader 30 angeschlossen, der von der Brennkraftmaschine
10 angetrieben wird. Der Ausgang des Turboladers 30 ist mit dem Eingang einer insgesamt
mit 32 bezeichneten Drosseleinheit verbunden, welche ein Gehäuse 34 und eine in diesem
bewegliche Drosselklappe 36 aufweist. Die Drosselklappenwelle ist drehfest mit einem
Stellmotor 38 verbunden und arbeitet ferner mit einem Winkelgeber 40 zusammen.
[0031] Der Auslaß des Drosselklappengehäuses 34 ist über einen Wärmetauscher 42 mit dem
Gemischeinlaß der Brennkraftmaschine 10 verbunden. Der Durchsatz an Kühlmittel durch
den Wärmetauscher 42 ist über einstellbare Drossel 44 steuerbar, deren Durchsatz durch
einen Stellmotor 46 einstellbar ist.
[0032] Um die Brennkraftmaschine 10 unabhängig von der vom Wechselspannungsgenerator 12
zu erbringenden elektrischen Leistung mit der gewünschten Drehzahl anzutreiben, ist
eine insgesamt mit 48 bezeichnete Regeleinheit vorgesehen. Diese erhält Eingangssignale
von einem elektrischen Leistungsmesser 50, der an den Ausgang des Wechselspannungsgenerators
12 angeschlossen ist, von einem Drehzahlfühler 52, der mit der Welle der Brennkraftmaschine
10 verbunden ist, und schließlich vom Winkelgeber 40, der mit der Drosselklappe 36
gekoppelt ist.
[0033] Ausgangsseitig ist die Regeleinheit 48 mit dem auf die Drosselklappe arbeitenden
Stellmotor 38 verbunden.
[0034] Wie aus Figur 2 ersichtlich, hat die Regeleinheit 48 einen insgesamt mit 54 bezeichneten
Drosselklappenregler einen insgesamt mit 56 bezeichneten Sollstellungsgeber und einen
insgesamt mit 58 bezeichneten Solldrehzahlgeber.
[0035] Der Solldrehzahlgeber 58 umfaßt einen Leistungs-Fehlerkreis 60, der mit dem einen
Eingang an den Ausgang des elektrischen Leistungsmessers 50 angeschlossen ist und
mit seinem anderen Eingang ein Soll-Leistungssignal erhält, welches durch einen einstellbaren
Widerstand 62 angedeutet ist. Dieser ist als analoges Bauelement dargestellt, um die
Übersichtlichkeit der Zeichnung zu verbessern. Es versteht sich, daß der Widerstand
62 ebenso wie weitere als analoge Bauelemente gezeigte Untereinheiten der Regeleinheit
48 auch als digitale Elemente ausgebildet sein können, im Falle des Widerstandes 62
durch einen Schreib-/Lesespeicher, der durch eine Eingabeeinheit oder einen der Regeleinheit
48 übergeordneten Prozessor überschrieben werden kann.
[0036] Der Ausgang des Leistungs-Fehlerkreises 60 ist mit dem Eingang eines PID-Verstärkers
64 verbunden. Ein PID-Verstärker arbeitet grob gesprochen so, daß er auf das um den
Faktor P verstärkte Eingangssignal einen gemäß dem I-Wert zeitlich integrierten Anteil
des Eingangssignals und einen gemäß dem Faktor D gewichteten Beitrag des differenzierten
Eingangssignales aufsetzt. Der P-Wert, der I-Wert und der D-Wert können über Klemmen
66 auf den PID-Verstärker gegeben werden. Die hierzu verwendeten Elemente und Leitungen
sind in Figur 2 dann nicht näher beschaltet dargestellt, wenn es sich um Festwerte
handelt.
[0037] Der Ausgang des PID-Verstärkers 64 ist mit einem Integrator 68 verbunden. Dieser
beaufschlagt einen Umsetzkreis 70, der sein einer Last zugeordnetes Eingangssignal
in ein einer Drehzahl zugeordnetes Ausgangssignal umsetzt.
[0038] Der Ausgang des Umsetzkreises 70 ist mit dem Eingang eines Fensterbegrenzers 72 verbunden.
Dieser arbeitet folgendermaßen: Ist das Eingangssignal kleiner als der untere Fensterwert,
so wird am Ausgang der Fensterwert bereitgestellt. Liegt das Ausgangssignal zwischen
unterem Fensterwert und oberem Fensterwert wird das Eingangssignal am Ausgang bereitgestellt.
Liegt das Eingangssignal über dem oberen Fensterwert, so wird am Ausgang der obere
Fensterwert bereitgestellt. Die Fensterwerte des Fensterbegrenzers 72 entsprechen
der unteren bzw. der oberen einstellbaren Nulleistungs-Drehzahl. Diese Werte können
vom Bedienungspersonal nach den jeweiligen Erfordernissen an einem Bedienfeld eines
übergeordneten Prozessors (nicht gezeigt) eingegeben werden.
[0039] An den Ausgang des Winkelgebers 40, der mit der Drosselklappe 36 gekoppelt ist, ist
ein Kennlinienkreis 74 angeschlossen. Dieser arbeitet grob gesprochen so, daß er das
Ausgangssignal des Winkelgebers in ein Signal umsetzt, welches der bei der gegebenen
Drosselklappenstellung erhaltenen Antriebsleistung der Brennkraftmaschine 10 entspricht.
[0040] Wie bekannt, hängen die Stellung der Drosselklappe einer Brennkraftmaschine und die
von der Brennkraftmaschine bereitgestellte Leistung nicht linear voneinander ab. Vielmehr
hat man gemäß Figur 3 eine Abhängigkeit der Antriebsleistung L von der Drosselklappenstellung
D, die einer von einer idealen, geradlinigen Kennlinie 76 abweichenden gekrümmten
Kennlinie 78 entspricht. Diese Kennlinie ist selbst für eine gegebene Brennkraftmaschine
von weiteren Parametern abhängig. Wird die Brennkraftmaschine über einen Turbolader
mit Gemisch versorgt, wie im vorliegenden Falle, so ergibt sich eine abgewandelte
Kennlinie 80. Je nach Qualität des verwendeten Brennstoffes ist die Kennlinie dann
noch weiter modifiziert, wie bei 82 gezeigt, wobei die Kennlinien 82 und 80 für den
Fall niederenergetischen Brennstoffes bzw. hochenergetischen Brennstoffes stehen.
[0041] Der Kennlinienkreis 74 enthält mehrere Sätze von Kennlinien 78, 80, 82, usw. die
für unterschiedliche Brennstoffqualitäten bestimmt sind und in unterschiedlichen Bereichen
eines dem Kennlinienkreis 74 zugeordneten Kennlinienspeichers 84 abgelegt sind. Welche
der dort abgelegten Kennlinien im Einzelfalle verwendet wird, bestimmt ein auf einer
Leitung 86 auf den Kennlinienspeicher 84 gegebenes Signal, welches wieder von einem
übergeordneten Prozessor bereitgestellt wird.
[0042] Das Ausgangssignal des Kennnlinienkreises 74 wird auf den Eingang eines Zeitgliedes
dritten Grades 88 gegeben. Dieses läßt bei niederen Frequenzen das Eingangssignal
durchlaufen und sperrt ab einer vorgegebenen Frequenzschwelle das Signal vollständig.
Die Zeitkonstante des Zeitgliedes 88 ist groß verglichen mit der Regelperiode.
[0043] Das Ausgangssignal des Zeitgliedes 88 wird über einen Verstärker 90 verstärkt und
auf einen Kennlinienkreis 92 gegeben, der das am Ausgang des Zeitgliedes 88 erhaltene
langzeitgemittelte oder integrierte Ist-Stellungssignal, das die mittlere Ist-Last
der Brennkraftmaschine wiedergibt, gemäß der jeweils geltenden Last/Drehzahl-Charakteristik
in ein entsprechendes Drehzahlsignal umsetzt. Dieses wird dann auf den einen Eingang
eines Subtrahierkreises 94 gegeben, dessen zweiter Eingang das Ausgangssignal des
Fensterbegrenzers 72 erhält. Man erhält so ein lastabhängig modifiziertes Solldrehzahlsignal.
Dieses bewirkt die im Effekt lastabhängige Verstellung des P-Grades. Die Schaltkreise
88, 90 92 bilden somit zusammen einen P-Grad-Steuerkreis 96.
[0044] Das Ausgangssignal des Subtrahierkreises 94 wird auf einen Fensterbegrenzer 98 gegeben.
Dieser begrenzt das Solldrehzahlsignal auf solche Werte, die für die Sicherheit der
Anlage unbedingt einzuhalten sind und nicht durch das Bedienungspersonal geändert
werden können (Grenzdrehzahl). Das Ausgangssignal des Fensterbegrenzers 98 stellt
das Ausgangssignal des Solldrehzahlgebers 58 dar.
[0045] Der Verstärker 90 erhält über zwei Leitungen 100, 102 zwei Signale, die der Drosselklappenstellung
bei VollLast bzw. Null-Last entsprechen und so die VerstärkungsKennlinie des Verstärkers
90 vorgeben. Über einen Schalter 104 kann eine Aktivierungsklemme des Verstärkers
90 wahlweise mit Signal beaufschlagt werden, um den Verstärker 90 ein- oder auszuschalten.
Auf diese Weise kann man die Berücksichtigung der Ist-Drosselklappenstellung und damit
die lastabhängige Einstellung des P-Grades einschalten oder ausschalten.
[0046] Der Sollstellungsgeber 56 enthält eingangsseitig einen Fehlerkreis 106, der mit einem
Eingang das vom Soll-Drehzahlgeber 58 bereitgestellte Soll-Drehzahlsignal übernimmt
und mit einem anderen Eingang das Ausgangssignal des Drehzahlfühlers 52 übernimmt,
welches der Ist-Drehzahl zugeordnet ist. Zwischen dem als Impulsgeber ausgebildeten
Drehzahlfühler 52 und dem zugeordneten Eingang des Fehlerkreises 106 ist ein Umsetzkreis
108 vorgesehen, der den zeitlichen Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Ausgangsimpulsen
des Drehzahlfühlers 52 in ein zur Drehzahl proportionales Signal umsetzt.
[0047] Der Ausgang des Drehzahl-Fehlerkreises 106 ist mit einem PID-Verstärker 110 verbunden.
Dessen Ausgangssignal ist zugleich das Ausgangssignal des Sollstellungsgebers 56.
[0048] Der P-Wert, der I-Wert und der D-Wert des PID-Verstärkers 110, der so arbeitet, wie
oben schon in Verbindung mit dem PID-Verstärker 64 beschrieben, werden von einem PID-Wert-Speicher
112 bereitgestellt. In diesem sind verschiedene Sätze von P-Werten, I-Werten und D-Werten
(nachstehende Kurzbezeichnung für die Wertetripel: PID-Werte) abgelegt, die durch
entsprechende Signalbeaufschlagung einer Auswählleitung 114 eingestellt werden können.
Diese Auswahl kann zum einen von einem der Regeleinheit übergeordneten Prozessor her
erfolgen, erfolgt zum anderen aber auch ständig in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
eines Diskriminatorkreises 116, der mit dem Ausgangssignal des Fehlerkreises 106 beaufschlagt
ist und an seinem zweiten Eingang ein Schaltschwellensignal erhält, wie durch einen
einstellbaren Widerstand 118 angedeutet. Der Diskriminatorkreis 116 fordert so im
PID-Wert-Speicher 112 einen PID-Wert an, der einem starken Lastübergang entspricht,
wenn ein entsprechend großer Drehzahlfehler entdeckt wird.
[0049] Im übrigen erfolgt die Adressierung des PID-Wert-Speichers 112 wie folgt:
[0050] Der Abruf eines PID-Wertes erfolgt (für den jeweils eingestellten Satz von PID-Werten)
in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Kennlinienkreises 74. Für jede Drosselklappenstellung
wird somit ein geeigneter PID-Wert verwendet. Dann, wenn die Brennkraftmaschine unterhalb
einer vorgegebenen Drosselklappenstellung läuft, wird der P-Wert auf einen konstanten
Leerlauf-P-Wert eingestellt. Hierzu ist an einen weiteren Eingang des PID-Wert-Speichers
ein weiterer Diskriminator 120 angeschlossen, der mit dem Ausgangssignal des Kennlinienkreises
74 verbunden ist und ein Ausgangssignal dann bereitstellt, wenn das Ausgangssignal
des Kennlinienkreis 74 einer unterhalb eines festgelegten Umschaltpunktes (Knickpunkt)
liegenden Drosselklappenstellung entspricht.
[0051] Anhand von Figur 4 sei die Einstellung des P-Wertes (Proportionalwert) für den PID-Verstärker
110 näher erläutert. In Figur 4 ist der P-Wert in Abhängigkeit vom Drehzahlfehler
und von der korrigierten Drosselklappenstellung aufgetragen (Wertefläche 122).
[0052] Beträgt die Drehzahlabweichung mehr als ein einstellbarer Toleranzbereich von z.B.
+/-15 U/min, wird ein konstanter P-Wert bereitgestellt, welcher für Betrieb der Brennkraftmaschine
bei Lastwechsel geeignet ist (Grundfläche 124).
[0053] Liegt die Drehzahlabweichung innerhalb des vorgegebenen Drehzahlfensters von -15
bis +15 U/min, und liegt ferner das korrigierte Drosselklappen-Stellungssignal (entspricht
der Last) oberhalb einer bestimmten Mindestöffnung (Knickpunkt), so liegt der P-Wert
auf einer rampenförmig ansteigenden Fläche 126. Die in Figur links und rechts gelegenen
Endflächen 128, 130 der P-Wertfläche sind steil geneigte Verbindungsflächen zwischen
der Grundfläche 124 und der Rampenfläche 126. Eine in Figur 4 hintere Endfläche 132
der P-Wertfläche ist ebenfalls steil geneigt.
[0054] Die I-Werte und die D-Werte werden ausgehend von ähnlichen Werteflächen 134 bestimmt,
so daß zur Erläuterung die in Figur 5 gezeigte einzige Wertefläche dienen kann. Diese
Wertefläche hat eine Grundfläche 136, die wiederum dem Betrieb bei größeren Drehzahlabweichungen
dient, und in dieser Grundfläche ist eine trapezförmige zu hohen Lasten hin ansteigende
Rinne vorgesehen. Letztere hat eine rampenförmig von einem Leerlauf-Wert ansteigende
Bodenfläche 138, die wieder über stärker geneigte Seitenfläche 140, 142 mit der Grundfläche
136 verbunden ist.
[0055] Der obigen Beschreibung ist zu entnehmen, daß der PID-Verstärker 110 sich bei großen
Drehzahlabweichungen verhält wie ein normaler Verstärker mit konstanten Verstärkungseigenschaften.
[0056] Bei kleinen Drehzahlabweichungen wird mit zunehmender Last mit steigendem P-Wert,
I-Wert und D-Wert gearbeitet, wobei die Erhöhung des P-Wertes erst ab einem vorgegebenen
Lastwert (Knickpunkt von Figur 4) erfolgt.
[0057] Hierdurch erhält man bei größeren Drehzahlen eine angemessene Berücksichtigung der
dort veränderten Regelcharakteristik des Gesamtsystems.
[0058] Der Drosselklappenregler 54 enthält eingangsseitig einen Stellungs-Fehlerkreis 144,
der am einen Eingang mit dem Ausgangssignal des PID-Verstärkers 110 beaufschlagt ist,
welches das Soll-Stellungssignal darstellt, und am anderen Eingang mit dem Ausgang
eines dem Winkelgeber 40 nachgeschalteten Linearisierungskreises 146 beaufschlagt
ist, welcher das Ausgangssignal des Winkelgebers, falls notwendig, linearisiert und
so ein genaues Ist-Stellungssignal für die Drosselklappe 36 bereitstellt.
[0059] Das Ausgangssignal des Stellungs-Fehlerkreises 144 wird auf den Eingang eines PID-verstärkers
148 gegeben, der ähnlich arbeitet, wie oben für den PID-Verstärker 64 beschrieben.
[0060] Der P-Wert des PID-Verstärkers 148 läßt sich über einen steuerbaren Schalter 150
auf einen ersten Wert (Stellungsablage liegt innerhalb eines vorgegebenen Bereiches)
bzw. einen zweiten Wert (Stellungsablage außerhalb eines vorgegebenen Bereiches) einstellen.
Die entsprechenden P-Wert-Signale sind durch einstellbare Widerstände 152, 154 veranschaulicht.
[0061] Die Betätigung des steuerbaren Schalters 150 erfolgt über einen Diskriminator 156,
der eingangsseitig mit dem Ausgang des Stellungs-Fehlerkreises 144 verbunden ist.
[0062] Auf diese Weise erfolgt für große Stellungsfehler eine stärkere Verstärkung des Ausgangssignales
des StellungsFehlerkreises 144 als für kleine Ablagen.
[0063] Das Ausgangssignal des PID-Verstärkers 148 wird auf den Eingang eines Summierkreises
158 gegeben. Dieser dient dazu, das Stellungsfehlersignal in noch zu beschreibender
Weise zu modifizieren. Das Ausgangssignal des Summierkreises 158 wird über einen Fensterbegrenzer
160, und eine Leistungsstufe 162, die eine impulsbreitenmodulierte Vierquadrantentransistorbrücke
sein kann, über einen Meßwiderstand 164 auf eine Magnetspule 166 gegeben, die zum
Stellmotor 38 gehört und die Drosselklappe 36 verstellt. Zum Rückstellen der Drosselklappe
36 bei Stromausfall dient eine Feder 168.
[0064] Die Modifikation des Stellungsfehlersignales durch den Summierkreis 158 erfolgt zum
einen in Abhängigkeit von Schwingungen der Drosselklappe 36 zur Dämpfung derselben.
Hierzu wird das Ausgangssignal des Linearisierungskreises 146 über einen Bandpass
170 auf einen subtrahierenden Eingang des Summierkreises 158 verbunden. Die Mitte
des Bandpasses liegt bei der Eigenfrequenz des aus Drosselklappen-Stellmotor 38, Drosselklappe
36 und Rückstellfeder 168 gebildeten schwingungsfähigen Systems.
[0065] Weitere Signale, die weiteren Eingängen des Summierkreises 158 in entgegengesetztem
Sinne aufgeprägt werden, sind das Ausgangssignal eines Federkompensationsgebers 172,
der die Feder 168 nachbildet, sowie ein Signal, welches vom Ist-Steuerstrom für die
Magnetspule 166 durch den Meßwiderstand 164 abgeleitet ist. Hierzu ist der Meßwiderstand
164 mit einem Diskriminatorkreis 174 verbunden. Dieser stellt dann ein Ausgangssignal
bereit, wenn das Ausgangssignal des Meßwiderstandes 164, also der Speisestrom für
die Magnetspule 166, einen vorgebenen Wert überschreitet. Durch das Ausgangssignal
des Diskriminators 174 wird ein Rampengenerator 176 angestoßen, so daß ab dem Zeitpunkt,
ab dem die Magnetspule 166 mit zu großem Strom beaufschlagt wird, vom Ausgangssignal
des Summierkreises 158 ein mit der Zeit zunehmender Anteil weggenommen wird. Auf diese
Weise wird eine überlastung des die Magnetspule 166 umfassenden Stellmotors 38 vermieden.
[0066] Die Wirkungsweise der oben bschriebenen Regeleinrichtung sei unter Bezugnahme auf
Figur 6 nocheinmal zusammenfassend beschrieben, die auch noch weitere Definitionen
enthält, die im Zusammenhang mit der Regelung von für die Stromerzeugung verwendeten
Brennkraftmaschinen von Interesse sind.
[0067] Typischerweise liegt die Nenndrehzahl bei 1500 U/min, der Drehzahleinstellbereich
beträgt ca. +/- 500 U/min. Die Nulleistungsdrehzahl liegt bei etwa 1560 U/min.
[0068] Die ideale Regelkennlinie ist bei 178 dargestellt. Sie ist eine Gerade mit der Steigung
P. In realen Systemen mit starkem Turbolader, bei denen die Ist-Last über die zeitlich
gemittelte Stellung der Drosselklappe gemessen wird, erhält man eine Regelkennlinie
180, die gekrümmt ist. Man erkennt insbesondere den steilen Abschnitt der Regelkennlinie
180 in der Nachbarschaft der Nennlast. Bei 182 ist eine zur anderen Seite der idealen
Regelkennlinie 178 liegende Kennlinie gezeigt, wie sie bei Verwendung von schlechtem
Gas als Brennstoff erhalten wird. Auch diese Kennlinie ist gekrümmt. Gekrümmte Kennlinien
führen aber zu schlechtem Regelverhalten. Zur guten Regelung ist es wünschenswert,
daß die Weichheit des Gesamtsystems über den Regelbereich hinweg konstant bleibt.
[0069] Dies wird erfindungsgemäß wie folgt erreicht:
[0070] Die Regeleinheit 48, die dazu dient, die Brennkraftmaschine 10 lastunabhängig mit
konstanter Drehzahl zu betreiben, umfaßt den mit der Drosselklappe 36 zusammenarbeitenden
Winkelgeber 40, dessen Ausgangssignal über den Kennlinienkreis 74 in ein der bei der
gegebenen Drosselklappenstellung erhaltenen Antriebsielstung der Brennkraftmaschine
10 zugeordnetes Signal umgesetzt wird. Letzteres wird auf den P-Grad-Steuerkreis 96
gegeben, der den P-Grad durch entsprechende Modifikation des Solldrehzahlsignales
lastabhängig verstellt.
[0071] Auf diese Weise erhält man dann anstelle einer Regelkennlinie 180 oder 182 eine Regelkennlinie,
die praktisch mit der idealen Regelkennlinie 178 zusammenfällt.
1. Einrichtung zum Regeln der Stellung einer Drosselklappe (36) einer Brennkraftmaschine
(10) derart, daß die Brennkraftmaschine (10) einen Verbraucher (12) unabhängig von
der durch den letzteren aufgenommenen Leistung mit konstanter Drehzahl antreibt, mit
einem mit der Drosselklappe (36) zusammenarbeitenden Stellungsgeber (40), mit einem
Sollstellungsgeber (56) für die Drosselklappenstellung und mit einer mit den Ausgangssignalen
von Stellungsgeber (40) und Sollstellungsgeber (56) beaufschlagten Regelschaltung
(48), welche ein Steuersignal für einen auf die Drosselklappe (36) arbeitenden Steilmotor
(38) bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Stellungsgebers (40)
mit dem Eingang eines Kennlinienkreises (74) verbunden ist, welcher das Ausgangssignal
des Stellungsgebers (40) in ein korrigiertes Stellungssignal umsetzt, welches linear
mit der Antriebsleistung der Brennkraftmaschine (10) zusammenhängt, und daß der Ausgang
des Kennlinienkreises (74) mit einem P-Grad-Steuerkreis (96) der Regelschaltung (48)
verbunden ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollstellungsgeber
(56) als Regelkreis ausgebildet ist und einen Drehzahl-Fehlerkreis (106) aufweist,
welcher eingangsseitig mit einem Soll-Drehzahlsignal und einem Ist-Drehzahlsignal,
welches von einem mit der Brennkraftmaschine (10) gekoppelten Drehzahlfühler (52)
bereitgestellt wird, beaufschlagt ist und daß ein Solldrehzahlgeber (58) ein Solldrehzahlsignal
bereitstellt, welches durch den P-Grad-Steuerkreis (96) lastabhängig modifiziert wird.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der P-Grad-Steuerkreis
(96) aufweist: ein an den Ausgang des Kennlinienkreises (74) angeschlossenes integrierendes
Filter (88) und einen Subtrahierkreis (94), der aus dem Ausgangssignal des integrierenden
Filters (88) und aus dem Ausgangssignal eines Leistungs-Fehlerkreises (60) das Solldrehzahlsignal
berechnet.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das integrierende Filter
(88) ein Zeitglied zweiten oder höheren Grades ist.
5. Regeleinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang
des intergrierenden Filters (88) ein Verstärker (90) angeschlossen ist, welcher gemäß
eine geraden Kennlinie, die durch den Null-Last-Arbeitspunkt und den Voll-Last-Arbeitspunkt
der Brennkraftmaschine (10) verläuft, das auf ihn gegebene Signal linear verstärkt.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Schaltmittel (104) zum wahlweisen
Aktivieren des Verstärkers (90).
7. Regeleinrichtung nach einem Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Ausgang des Subtrahierkreises (94) ein Fensterbegrenzer (98) angeschlossen ist, welcher
innerhalb des Fensters das auf ihn gegebene Signal hindurch laufen läßt, bei unterhalb
des Fensters liegendem Wert des Eingangssignales den unteren Fensterwert als Ausgangssignal
bereitstellt und bei über dem oberen Fensterwert liegenden Eingangssignal den oberen
Fensterwert als Ausgangssignal bereitstellt.
8. Regeleinrichtung nach einem Ansrpüche 184 bis 186, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Ausgang des Drehzahl-Fehlerkreises (106) ein PID-Verstärker (110) angeschlossen
ist, dessen P-Wert und/oder I-Wert und/oder D-Wert in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
des Kennlinienkreises (74) eingestellt wird.
9. Regeleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der P-Wert und/oder
der I-Wert und/oder der D-Wert zusätzlich in Abhängigkeit davon eingestellt wird,
ob das vom Kennlinienkreis (74) angegebene Signal einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet
(116) oder nicht.
10. Regeleinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die P-Werte und/oder
die I-Werte und/oder die D-Werte in einem in Abhängigkeit von der Ist-Drosselklappenstellung
adressierten PID-Wert-Speicher (112) abgelegt sind oder aus dem korrigierten Stellungssignal,
welches der Kennlinienkreis (74) bereitstellt, nach einem vorgegebenen Algorithmus
berechnet werden.
11. Regeleinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der PID-Wert-Speicher
(112) eine Mehrzahl von Sätzen von P-Werten und/oder I-Werten und/oder D-Werten enthält,
die durch ein Wählsignal (114) getrennt aktivierbar sind.
12. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 188, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang des Drehzahl-Fehlerkreises (106) mit einem Diskriminatorkreis (116) verbunden
ist, der anspricht, wenn das auf ihn gegebene Drehzahl-Fehlersignal einen vorgegebenen
Wert überschreitet und dessen Ausgangssignal zum Adressieren eines einem Lastübergang
zugeordneten Satzes von P-Werten und/oder I-Werten und/oder D-Werten dient.
13. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stellungsfehlerkreis (144) mit dem Eingang eines P-Verstärkers (148) verbunden ist,
dessen P-Wert-Steuerklemme wahlweise mit einem ersten P-Wert-Signal (152) für normales
Arbeiten und einem zweiten P-Wert-Signal (154) für große Stellungsfehler beaufschlagbar
ist.
14. Regeleinrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen an den Ausgang des Stellungs-Fehlerkreises
(144) angeschlossenen Diskriminator (156), dessen Ausgangssignal zur Ansteuerung eines
steuerbaren Schalters (150) dient, über welchen der P-Wert-Steuereingang des P-Verstärkers
(148) mit dem ersten bzw. zweiten P-Wert-Signal beaufschlagt wird.
15. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Solldrehzahlgeber (54) als Regelkreis ausgebildet ist, welcher an seinem einen Eingang
mit einem mit dem Ausgang des Verbrauchers (12) gekoppelten Leistungsmesser (50) verbunden
ist und seinem zweiten Eingang mit einem Soll-Verbraucherleistungssignal (62) beaufschlagt
ist.
16. Regeleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Solldrehzahlgeber
(58) einen Leistungs-Fehlerkreis (60) aufweist, dessen Ausgang mit einem PID-Verstärker
(64) verbunden ist.
17. Regeleinrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der PID-Verstärker
(64) des Solldrehzahlgebers (58) bzgl. seines P-Wertes und/oder seines I-Wertes und/oder
seines D-Wertes ähnlich steuerbar ist wie für den PID-Verstärker (110) des Sollstellungsgebers
(56) in den Ansprüchen 7 bis 12 angegeben.
18. Regeleinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, gekennzeichnet durch einen an den Ausgang
des Leistungs-Fehlerkreises (60) angeschlossenen Fensterbegrenzer (72), welcher innerhalb
eines vorgegebenen Fensters das auf ihn gegebene Signal hindurchlaufen läßt, bei unterhalb
des unteren Fensterwertes liegendem Eingangssignal den unteren Fensterwert als Ausgangssignal
bereitstellt und bei über dem oberen Fensterwert liegenden Eingangssignal den oberen
Fensterwert als Ausgangssignal bereitsstellt.
19. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18 in Verbindung mit Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, der Ausgang des PID-Verstärkers (64) über einen Leistungs/Drehzahl-Umsetzkreis
(70) mit dem Subtrahierkreis (94) verbunden ist, wobei zwischen den Ausgang des PID-Verstärkers
(64) und den Eingang des Leistungs/ Drehzahlumsetzkreises (70) vorzugsweise ein Integrator
(68) eingefügt ist.