[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen, zum Beispiel
an Platten, Folien, Laminaten, Glasplatten, Kunststoff-, Metallteilen usw., mit wenigstens
einem mit Borsten bestückten, insbesondere angetriebenen Reinigungsgerät, welches
zumindest bereichsweise konvex gekrümmt ist, beispielsweise mit einer Bürstenwalze,
Topfbürste oder mit einer ein Obertrum und ein Untertrum aufweisenden Linearbürste,
deren konvexer Bereich sich an den Umlenkrollen ergibt, und mit einer Einrichtung
zum Entfernen von durch das Reinigungsgerät und dessen Borsten aufgenommenen Partikeln,
welche Einrichtung außerhalb des Reinigungsbereiches und vorzugsweise in einem konvex
geformten Bereich des Reinigungsgerätes wirksam ist.
[0002] Ein derartiges Reinigungsgerät ist beispielsweise aus DE 196 80 007 C1 und aus DB
42 13 342 A1, Figur 3 und aus DE 196 24 902 bekannt. Bei Reinigungsvorgängen mit Hilfe
dieser vorbekannten Vorrichtungen lagern sich an den Bürstenoberflächen zwischen den
Borsten Partikeln an, unabhängig davon, ob Linearbürsten oder Bürstenwalzen oder auch
andere rotierbare Büsten Verwendung finden. Durch solche abgelagerten Partikeln läßt
die Reinigungswirkung der bürstenförmigen Reinigungsgeräte nach und es ist deshalb
unter anderem aus der DE 42 13 342 A1, Spalte 6, Zeile 66 bis Spalte 7, Zeile 27 und
auch aus der DE 196 80 007 C1 eine Einrichtung zum Entfernen solcher von den Borsten
aufgenommener Partikel bekannt. Diese Einrichtung kann entweder eine Unterdruckeinrichtung
mit einem Sauganschluß oder auch eine Blaseinrichtung sein. Diese ist jedoch insbesondere
für eine Feinstentstaubung häufig unzureichend.
[0003] Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit welcher die von dem bürstenförmigen Reinigungsgerät oder dessen Borsten aufgenommenen
Partikel in einer auch für eine Feinstentstaubung ausreichenden Weise sicher entfernt
werden können.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß als Einrichtung zum Entfernen aufgenommener Partikel wenigstens ein rotierendes
Abstreifelement vorgesehen ist, wobei die dem Reinigungsgerät zugewandte Oberfläche
des Abstreifelementes zumindest in Gebrauchsstellung einen Abstand von einem Borstenträger
des bürstenförmigen Reinigungsgerätes oder von dem die Borsten tragenden Trägerband
der Linearbürste hat, der geringer als die Borstenlänge ist, so daß das Abstreifelement
bei Gebrauch zwischen Borstenenden eingreift und die beaufschlagten Borsten verbiegt.
Dadurch wird das bürstenförmige Reingungsgerät, sei es eine Walzenbürste oder Bürstenwalze
oder eine Linearbürste mit Umlenkstelle mechanisch so belastet, daß von den Borsten
aufgenommene beziehungsweise an ihnen anhaftende Partikel herausgelöst und/oder durch
das Zurückfedern der Borsten abgeschleudert werden, wobei die Zentrifugalkraft des
angetriebenen Reinigungsgerätes einen solchen Vorgang des Abschleuderns unterstützen
kann. Eine solche mechanische Beaufschlagung der Borsten bei gleichzeitigem Eingriff
zumindest zwischen die Enden der Borsten und deren Verformung ist wesentlich wirkungsvoller
als ein durch Saugen und/oder Blasen erzeugter Luftstrom, bei welchem unter Umständen
gegenüber diesem Luftstrom an der Rückseite einer Borste befindliche Partikel gar
nicht erreicht werden können.
[0005] Das Abstreifelement kann an seinem Außenumfang profiliert sein, beispielsweise eine
quer zu seiner Drehrichtung oder etwas schräg dazu verlaufende Verzahnung und/oder
etwa radial abstehende Borsten aufweisen. Eine Verzahnung, bei welcher die Zähne und
die Zahnlücken quer zur Drehrichtung oder etwas schräg dazu am Umfang des Abstreifelementes
verlaufen, bewirkt bei der Rotation dieses Abstreifelementes einen ständigen Wechsel
der Stärke der Beaufschlagung der Borsten, die von den Zähnen jeweils stärker verbogen
werden und dann in die Zahnlücken zurücktedern können, so daß die Borsten schnellen
Wechselbewegungen unterzogen werden, die die Reinigungswirkung erhöhen. Als "Verzahnung"
könnte dabei auch die Anordnung von quer zur Drehrichtung verlaufenden Flügeln mit
zwischen ihnen in Umfangsrichtung jeweils angeordneten Winkelräumen verstanden werden,
die eine vergleichbare Wirkung haben.
[0006] Die Drehachse des rotierenden Abstreifelementes kann parallel zur Drehachse der Bürstenwalze
oder einer Umlenkrolle der Linearbürste oder unter spitzem Winkel der Drehachse der
Bürstenwalze oder Walzenbürste oder der Umlenkrolle verlauten. Dadurch kann eine relativ
gleichmäßige Beaufschlagung über den gesamten in Axialrichtung sich erstreckenden
Bereich des bürstenförmigen Reinigungsgerätes erzielt werden insbesondere dann, wenn
dessen Borsten im wesentlichen gleich lang sind, so daß sich parallel zur Drehachse
oder Umlenkrolle verlaufende Mantellinien an den Enden der Borsten ergeben.
[0007] Die Drehrichtung des rotierenden Abstreifelementes kann der Drehrichtung der Walzenbürste
oder der Umlenkrolle der Linearbürste, in deren Bereich sie angeordnet ist, entgegengesetzt
sein. Dadurch bewegen sich die sich berührenden Borsten und die Oberfläche des Abstreifelementes
jeweils im Berührbereich in der gleichen Richtung, jedoch können unterschiedliche
Umfangsgeschwindigkeiten und vor allem auch die durch das Eintauchen des Abstreifelementes
zwischen die Borstenenden erzeugten Verformungen unter Schonung der Borsten stattfinden,
sodaß eine gute mechanische Reinigungswirkung erzielt wird, zumal die Oberfläche des
Abstreifelementes beim Eintritt zwischen die Borsten einerseits, während des Beaufschlagens
der Borsten und schließlich beim Austritt aus dem Borstenbereich eine schabende und
die Borsten in Schwingungen versetzende Wirkung hat. Es ist aber auch möglich, daß
die Drehrichtung des rotierenden Abstreifelementes und die der Walzenbürste und der
Umlenkrolle der Linearbürste insbesondere bei einem Reinigungsgerät mit weichen Borsten
gleichgerichtet ist, so daß dann also die die Borsten beauf schlagende Seite des Abstreifelementes
der Bewegungsrichtung der Borsten entgegengesetzt wirksam ist und die relativ weichen
Borsten entsprechend stärker beaufschlagt und reinigt.
[0008] Bei entgegengesetzten Drehrichtungen kann das Abstreifelement allein durch die Bewegung
des Reinigungsgerätes in Drehung versetzt werden insbesondere, wenn es eine profilierte
Oberfläche hat, so daß sich die Borsten des Reinigungsgerätes mit dieser Oberfläche
gewissermaßen verzahnen. Eine bessere Reinigungswirkung ergibt sich jedoch, wenn das
rotierende Abstreifelement angetrieben und/oder in seiner Drehrichtung umkehrbar ist.
Dadurch können insbesondere durch unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten an den
sich gegenseitig beauf schlagenden Bereichen Relativbewegungen und entsprechende mechanische
Wirkungen erzielt werden.
[0009] Um die Beseitigung von an den Borsten anhaftenden Partikeln noch weiter zu verbessern
oder zu beschleunigen, können mehrere, gegebenenfalls in unterschiedliche Drehrichtungen
drehbare oder angetriebene Abstreifelemente hintereinander angeordnet sein. Beispielsweise
kann ein erstes Abstreifelement eine gewisse Vorreinigung und ein in Dreh- oder Bewegungsrichtung
des Reinigungsgerätes dahinter angeordnetes weiteres Abstreifelement dann beispielsweise
mit anderer Drehzahl, anderer Profilierung und/oder anderen Abmessungen eine zusätzliche
Reinigungswirkung erzeugen.
[0010] Für eine möglichst gleichmäßige Beaufschlagung über die gesamte Breite oder axiale
Erstreckung des Reinigungsgerätes ist es günstig, wenn das oder die rotierenden Abstreifelemente
rollen- oder walzenförmig, vorzugsweise an der Oberfläche profilierte Rakel sind.
Dieses können relativ einfach herstellbare und dennoch wirkungsvolle Teile sein, die
aufgrund ihrer Rollen- oder Walzenform mit in axialer Richtung weitgehend oder völlig
gleichbleibenden Querschnitten eine entsprechend gleichmäßige Behandlung des jeweiligen
Borstenbereiches des Reinigungsgerätes ergeben.
[0011] Eine weitere zusätzliche Verstärkung des Reinigungseffektes kann dadurch erzielt
werden, daß die Einrichtung zum Entfernen der bei der Reinigung aufgenommenen Partikel
wenigstens eine insbesondere mit dem mechanischen Abstreifelement zusammenwirkende
Blasdüse für Druckluft aufweist, die auf die Borsten oder quer zur den Borsten zwischen
diese gerichtet ist, die an der Mündung dieser Blasdüse vorbeibewegbar sind. Somit
kann mittels Druckluft unmittelbar an den Spitzen der Borsten oder auch mit etwas
Abstand zu den Spitzen zwischen diesen Borsten ein entsprechender Luftzug bewirkt
werden, der in Verbindung mit der mechanischen Verformung der Borsten durch das Abstreifelement
die anhaftenden Partikel mit noch größerer Sicherheit löst und gleich auch aus dem
Bereich der Borsten austreiben kann.
[0012] Dabei kann die Blasdüse in Vorschub- oder Drehrichtung der Bürste hinter dem/den
rotierenden Abstreifelement(en) oder Rakel angeordnet sein. Somit kann sie bei entsprechender
Richtung des abgegebenen Luftstromes die schon gelockerten oder abgeschüttelten Partikel
vollends aus dem Bereich der Borsten heraustreiben und gleichzeitig auch solche Partikel
ausblasen, die der mechanischen Reinigung widerstanden haben.
[0013] Eine weitere Unterstützung des Reinigungseffektes und eine weitere Verbesserung der
Einrichtung zum Entfernen der Partikel von dem Reinigungsgerät kann darin bestehen,
daß im Bereich des oder der rotierenden Abstreifelemente und/oder der Blasdüse oder
Blasdüsen ein Gehäuse mit einer Saugvorrichtung zum Abführen der durch die Einrichtung
von den Borsten gelösten Partikel vorgesehen ist. Dadurch kann verhindert werden,
daß eventuell unter ungünstigen Bedingungen abgeschleuderte Partikel wieder auf die
Bürste oder das bürstenförmige Reinigungsgerät zurückfallen. Darüber hinaus unterstützt
die Saugvorrichtung die Bildung eines durch die Borsten geführten Luftstromes, der
lockere oder durch das mechanische Abstreifelement gelockerte Partikel mitnehmen kann,
die andernfalls eventuell trotz der mechanischen Beaufschlagung und/oder der Beaufschlagung
mit Druckluft zwischen den Borsten verbleiben könnten.
[0014] Die Beseitigung von Partikeln und damit die Reinigung des Reinigungsgerätes kann
zusätzlich dadurch begünstigt werden, daß die Vorrichtung wenigstens eine Sprühvorrichtung
zum Aufsprühen einer Flüssigkeit auf die Bürste aufweist, die zum Benetzen der von
den Borsten auf zunehmenden oder aufgenommenen und zu entfernenden Partikel und damit
zum Reinigen der Bürste dient. Auf diese Weise kann vor allem beim nächsten Durchlauf
der Borsten durch den Bereich der Einrichtung zum Entfernen von aufgenommenen Partikeln
eine bessere Reinigung der Bürste erzielt werden, weil beim Abschleudern der aufgesprühten
Flüssigkeit inzwischen hinzugekommene Partikel noch besser zusammen mit dieser Flüssigkeit
abgeschleudert oder abgeschüttelt werden können.
[0015] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung betrifft das diese Einrichtung
zum Entfernen von dem Reinigungsgerät und dessen Borsten aufgenommenen Partikeln umschließende
Gehäuse, in welchem die Partikel nicht haften bleiben sollen, um nicht eventuell wieder
auf die Bürste zu gelangen. Die diesbezügliche Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann darin bestehen, daß innerhalb des Gehäuses im Bereich der Einrichtung
zum Entfernen von durch die Borsten aufgenommenen Partikel eine oder mehrere Membrane
oder Schwingbleche angeordnet sind, die die Gehäuseinnenseite zumindest teilweise
abschirmen und zum Lösen von an diesen Membranen und/oder dem Absauggehäuse anhaftenden
Partikeln zum Schwingen anregbar sind. Dabei können diese Membranen, die beispielsweise
aus Kunststoff bestehen können oder die Schwingbleche durch die absaugende Luft zum
Schwingen angeregt werden, so daß eventuell anbackende oder anhaftende Partikel keinen
dauerhaften Halt finden, sondern wiederum abgeschüttelt und dann abgesaugt werden.
[0016] Zum Anregen von Schwingungen an der/den zum Beispiel aus Kunststoff bestehenden Membranen
oder Schwingblechen kann Saug- oder Druckluft dienen und es können dazu gegebenenfalls
zusätzliche Druckluftdüsen vorgesehen sein. Somit kann die erwünschte Schwingung der
Membrane oder Schwingbleche ganz gezielt bewirkt und auch in ihrer Frequenz beeinflußt
werden, in dem die entsprechenden Druckluftdüsen die erforderliche Strömungsrichtung
und vor allem auch die notwendige Luftgeschwindigkeit für einen solchen Schwingungsvorgang
bewirken.
[0017] Dabei können die Druckluftdüsen zum Anregen der Membrane und/oder der Schwingbleche
in Bewegungsrichtung der Bürste hinter dem mechanischen Abstreifelement und/oder hinter
den Blasdüsen und insbesondere mit größerem Abstand zu den Borsten als die Blasdüsen
angeordnet sein. Somit können die Luftströme der Blasdüsen einerseits und die der
Druckluftdüsen andererseits jeweils etwas unterschiedlich gerichtet sein, ohne sich
gegenseitig zu durchdringen und ihre Wirkung eventuell zu vermindern.
[0018] Die insbesondere mittels Druckluft an der/den Membranen und/oder Schwingblechen anregbaren
Schwingungen können dabei im Ultraschallbereich oder ultraschallnahen Bereich sein.
Wenn die Membrane oder Schwingbleche mittels der Druckluft mit einer ultraschallähnlichen
Frequenz angeregt werden, ergibt sich eine sehr gute Reinigung von solchen anhaftenden
Partikeln beziehungsweise ein Anhaften solcher Partikel im Gehäusebereich wird von
vorneherein unterbunden, wobei diese Ausgestaltung sich zunutze macht, daß Ultraschall
sehr gut für die Reinigung von Oberflächen geeignet ist.
[0019] Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und
Maßnahmen und insbesondere mit Hilfe wenigstens eines mechanischen rotierenden Abstreifelementes
können von Bürstenoberflächen oder Borsten eines bürstenförmigen Reinigungsgerätes
aufgenommene Partikel derart weitreichend entfernt werden, daß die gesamte Vorrichtung
auch für eine Feinstentstaubung geeignet ist. Diese intensive Entfernung der bei einem
Reinigungsvorgang aufgenommenen Partikel aus dem Reinigungsgerät erlaubt auf der anderen
Seite einen sehr lang andauernden Reinigungsbetrieb, der nicht dadurch unterbrochen
werden muß, daß das Reinigungsgerät von Zeit zu Zeit selbst einer Reinigung zugeführt
werden muß.
[0020] Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt in schaubildlicher und zum Teil schematisierter Darstellung:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zum Reinigen von Oberflächen mit einer ein Obertrum und ein Untertrum
sowie Umlenkrollen aufweisenden Linearbürste als Reinigungsgerät und mit einer Einrichtung
zum Entfernen von durch das Reinigungsgerät und dessen Borsten aufgenommenen Partikeln
in Form eines rotierendes Abstreifelementes, kombiniert mit Blasdüsen, einer Sprühvorrichtung,
schwingenden Membranen und einer Saugvorrichtung sowie
- Fig. 2
- die Vorrichtung gemäß Figur 1 mehr von der Seite gesehen und ohne die Membranen und
Gehäuseteile der Saugvorrichtung.
[0021] Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Vorrichtung, von welcher in Figur 2 der besseren
Übersicht wegen einige Teile weggelassen sind, dient zum Reinigen von Oberflächen,
zum Beispiel an Platten, Folien, Laminaten, Glasplatten, Kunststoff-, Metallteilen
usw.. Die Vorrichtung 1 weist dazu wenigstens ein mit Borsten 2 bestücktes Reinigungsgerät
auf, welches zumindest bereichweise konvex gekrümmt ist. Im Ausführungsbeispiel handelt
es sich bei diesem Reinigungsgerät um eine ein Obertrum 3a und ein Untertrum 3b aufweisende
Linearbürste 3, deren konvexer Bereich sich an einer insbesondere angetriebenen Umlenkrolle
4 befindet, wo die Bündel von Borsten 2 und die Borsten 2 selbst durch die Krümmung
jeweils etwas auseinandergespreizt werden. Die zu reinigende Oberfläche kann entweder
mit dem Obertrum 3a oder mit dem Untertrum 3b beaufschlagt werden, wobei dieser Reinigungsbereich
und eine zweite Umlenkrolle 4 der besseren Übersicht wegen nicht dargestellt sind.
Darüber hinaus können zwei derartige Reinigungsgeräte 3 oder zwei Vorrichtungen 1
vorgesehen sein, um zwei parallele Oberflächen oder Fachseiten einer Platte, Glasplatte
usw. gleichzeitig zu reinigen. Anstelle einer solchen Linearbürste 3, bei welcher
die Borsten 2 an einem elastischen und umlenkbaren Trägerband 5 angebracht sind, könnte
als Reinigungsgerät auch wenigstens eine Bürstenwalze, Topfbürste oder dergleichen
vorgesehen sein.
[0022] Da ein solches mit Borsten 2 versehenes Reinigungsgerät bei der Reinigung von Oberflächen
Partikel aufnimmt, weist die Vorrichtung 1 außerdem mehrere Einrichtungen zum Entfernen
von durch das Reinigungsgerät und dessen Borsten 2 aufgenommenen Partikeln auf, die
im folgenden näher beschrieben werden. Die entsprechenden Einrichtungen sind dabei
außerhalb des Reinigungsbereiches und bevorzugt in dem konvex geformten Bereich des
Reinigungsgerätes beziehungsweise der Linearbürste 3 angeordnet, wo durch die Krümmung
der Bündel 2 und die Borsten 2 selbst, wie schon erwähnt, etwas auseinandergespreitzt
werden und die Fliehkraft aufgrund der Drehung der Umlenkrolle 4 die Partikel schon
im Sinne eines Abschleuderns beaufschlagt.
[0023] Im Ausführungsbeispiel ist als derartige Einrichtung zum Entfernen aufgenommener
Partikel ein rotierendes Abstreifelement 6 vorgesehen, wobei die dem Reinigungsgerät
beziehungsweise der Bürste 3 zugewandte Oberfläche dieses Abstreifelementes 6 in Gebrauchsstellung
einen Abstand von dein Borstenträger des Reinigungsgerätes, also im Ausführungsbeispiel
von dem die Borsten 2 tragenden Trägerband 5 der Linearbürste 3 hat, der geringer
als die Borstenlänge ist, so daß das Abstreifelement 6 bei Gebrauch etwas zwischen
die Borstenenden eingreift und die beaufschlagten Borsten zumindest geringfügig verbiegt.
Aufgrund der Relativbewegungen können dadurch anhaftende Partikel zwischen den Borsten
herausgelöst und durch die Bewegung des Reinigungsgerätes beziehungsweise der Linearbürste
3 abgeschleudert werden.
[0024] Vor allem in Figur 2 erkennt man, daß das Abstreifelement 6 rollen- oder walzenförmig
ausgebildet und an seinem Außenumfang profiliert ist und dabei quer zu seiner durch
den Pfeil Pf1 angedeuteten Drehrichtung oder etwas schräg dazu verlaufende Verzahnungen
oder Nuten aufweist. Statt dessen könnte es auch radial abstehende Borsten oder eine
sonstige Profilierung haben. Im Zusammenwirken mit den Bündeln von Borsten 2 ergibt
sich durch diese Formgebung eine wirkungsvolle Beaufschlagung dieser Borsten und ein
Abschütteln oder Abschleudern von zwischen den Borsten 2 befindlichen Partikeln.
[0025] Die Drehachse des rotierenden Abstreifelementes 6 ist dabei parallel zur Drehachse
der Umlenkrolle 4 der Linearbürste 3 angeordnet, könnte aber auch unter etwas spitzem
Winkel dazu verlaufen. Durch den Pfeil Pf2 ist angedeutet, daß die Drehrichtung der
Umlenkrolle 4 der Linearbürste 3, in deren Bereich das rotierende Abstreifelement
6 angeordnet ist, der des Abstreifelementes 6 entgegengesetzt ist, so daß sich im
Berührbereich zwischen Abstreifelement 6 und Borsten 2 eine gleichgerichtete Umfangsgeschwindigkeit
ergibt. Dabei können diese Umfangsgeschwindigkeiten gleich oder verschieden sein.
Durch das Eingreifen des Abstreifelementes 6 zwischen die Borsten 2 werden in jedem
Falle die aufgenommenen Partikel gelockert und zumindest größtenteils auch im Zusammenwirken
mit der Bewegung der Linearbürste 3 und der Fliehkraft im Bereich der Umlenkrolle
4 herausgelöst und abgeschleudert.
[0026] Für ein Reinigungsgerät oder eine Linearbürste 3 mit weichen Borsten könnten die
Drehrichtungen gemäß den Pfeilen Pf1 und Pf2 auch gleichgerichtet sein, so daß sich
an der Oberfläche des Reinigungsgerätes eine entgegengesetzte Drehbewegung und eine
entsprechend stärkere mechanische Beaufschlagung ergibt. Dabei kann das rotierende
Abstreifelement angetrieben oder auch frei drehbar und dadurch von den Borsten 2 antreibbar
sein, die in die zahnartige Oberflächenprofilierung eingreifen und das drehbare Abstreifelement
6 mitnehmen können. Ist das Abstreifelement 6 selbst angetrieben, kann es auch in
seiner Drehrichtung umkehrbar sein, um eine Anpassung an unterschiedlichste Bedürfnisse
und Erfordernisse zu ermöglichen. Ferner können auch mehrere, gegebenenfalls in unterschiedlichen
Drehrichtungen drehbare oder angetriebene Abstreifelemente 6 hintereinander vorgesehen
sein. Dieses rotierende Abstreifelement 6 kann auch als profiliertes und drehbares
Rakel gestaltet sein oder bezeichnet werden.
[0027] Zu der Einrichtung zum Entfernen der bei der Reinigung aufgenommenen Partikel gehört
im Ausführungsbeispiel noch wenigstens eine mit dem mechanischen Abstreifelement 6
zusammenwirkende Blasdüse 7 für Druckluft, wobei für allem in Figur 1, aber auch in
Figur 2 erkennbar ist, daß eine ganze Reihe von solchen Blasdüsen 7 vorgesehen ist,
die parallel zu den Mantellinien der umgelenkten Linearbürste 3 und parallel zu den
Drehachsen nebeneinander angeordnet sind. Diese Blasdüsen 7 sind auf die Borsten 2
und zwar quer zu den Borsten 2 zwischen diese gerichtet, wobei die Borsten 2 an den
Mündungen der Blasdüsen 7 vorbeibewegt werden. In Figur 2, aber auch in Figur 1 ist
angedeutet, wie die Borsten 2 durch den von den Blasdüsen 7 abgegebenen Luftstrom
entgegen ihrer Vorwärtsbewegung verformt werden, bis sie aus dem Bereich des Luftstromes
wieder herauskommen. Dadurch können zwischen den Borsten 2 befindliche Partikel herausgelöst
werden, sofern dies durch das Abstreifelement 6 noch nicht geschehen ist. Gleichzeitig
können auch die an dem Abstreifelement 6 eventuell anhaftenden Partikel durch diesen
Luftstrom entfernt werden. Der Luftstrom der Blasdüsen 7 ist dabei entgegen der durch
den Pfeil Pf2 angedeuteten Vorschub- und Drehrichtung der Bürste 3 orientiert, das
heißt die Borsten 2 haben in diesem Bereich "Gegenwind", was die Reinigungswirkung
verbessert. Dabei sind die Blasdüsen 7 in Vorschub- oder Drehrichtung der Bürste 2
hinter dem Abstreifelement oder Rakel 6 angeordnet, können also eventuell nur gelockerte,
aber noch nicht abgeschleuderte Partikel erfassen und aus dem Bereich der Borsten
2 herausblasen.
[0028] Die gesamte Vorrichtung 1 kann dabei zusätzlich mit einer Saugvorrichtung 8 kombiniert
sein oder zusammenwirken, was deutlich in Figur 1 erkennbar und durch die mit unterbrochenen
Linien dargestellten Pfeile Pf3 - auch in Figur 2 - angedeutet wird. Die durch das
Abstreifelement 6 und/oder den aus den Blasdüsen 7 austretenden Luftstrom gelösten
Partikel werden auf diese Weise gezielt und gerichtet erfaßt und abgeführt und daran
gehindert, eventuell in irgendeiner Form wieder auf die Bürste 3 zurückzufallen. Man
erkennt in Figur 1, daß im Bereich des rotierenden Abstreifelementes 6 und der Blasdüsen
7 ein Gehäuse 9 mit einer vor allem durch die Pfeile Pf3 angedeuteten Saugvorrichtung
zum Abführen der von den Borsten 2 gelösten Partikel vorgesehen ist, wobei die Saugvorrichtung
8 eventuell entsprechende Sauggebläse oder dergleichen enthalten kann.
[0029] Ferner gehört zur Vorrichtung 1 wenigstens eine Sprühvorrichtung 10 zum Auf sprühen
einer Flüssigkeit auf die Bürste 3, die zum Benetzen der von den Borsten 2 auf zunehmenden
oder aufgenommenen und zu entfernenden Partikel und damit zum Reinigen der Bürste
3 dient. Diese Sprühvorrichtung 10 ist in Vorschubrichtung der Bürste an letzter Stelle
des Umlenk-Bereiches und der Umlenkrolle 4 angeordnet, so daß Borsten 2 benetzt werden,
aus denen die Partikel zuvor weitestgehend entfernt sind. Die so benetzten Borsten
2 gelangen aber im weiteren Umlauf der Bürste 3 schließlich wieder in den Bereich
dieser Umlenkrolle 4 und damit in den Bereich des Abstreifelementes 6 und auch der
Blasdüsen 7 sowie der Saugvorrichtung 8. Vor allem Feinstpartikel können eine solche
Benetzung besser abgestreift und abgeschleudert werden.
[0030] Innerhalb des in Figur 1 nur teilweise dargestellten Gehäuses 9 und im Bereich der
Einrichtung zum Entfernen von durch die Borsten 2 aufgenommenen Partikel sind gemäß
Figur 2 eine, gemäß Figur 3 aber mehrere Membrane 11 vorgesehen, die die Gehäuseinnenseite
zumindest teilweise abschirmen und zum Lösen von an diesen Membranen 11 und/oder in
dem Absauggehäuse 9 anhaftenden Partikeln zum Schwingen angregbar sind. Sollten sich
Staubkörner und dergleichen Partikel an der Innenseite des Gehäuses 9 festsetzen und
einen Belag oder dergleichen bilden, können sie durch die schwingenden Membranen 11
wieder abgegeben werden, so daß sie von dem Luftstrom gemäß dem Pfeil Pf3 abgeführt
werden. Zum Anregen von Schwingungen an den vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Membranen 11 oder auch an Schwingblechen kann Saug- und/oder Druckluft dienen und
es können gemäß Figur 2 dafür zusätzliche Druckluftdüsen 12 vorgesehen sein, die einen
oder mehrere Luftströme auf die etwas gebogene Membranen 11 leiten. Je nach Stärke
dieses Luftstromes kann dadurch die Membrane 11 in Schwingungen versetzt werden, wobei
dies noch dadurch gesteigert werden kann, daß der Luftstrom pulsierend ist. Die Druckluftdüsen
12 zum Anregen der Membranen 11 in Schwingungen sind dabei im Ausführungsbeispiel
in Bewegungsrichtung der Bürste 3 hinter dem mechanischen Abstreifelement 6 und auch
hinter den die Borsten 2 beaufschlagenden Blasdüsen 7 und dabei auch mit größerem
Abstand zu den Borsten 2 als diese Blasdüsen 7 angeordnet. Dennoch kann auch der von
den Druckluftdüsen 12 ausgehende Luftstrom noch zusätzlich zum Abführen von aus den
Borsten 2 herausgelösten Partikeln etwas beitragen.
[0031] Die mittels Druckluft an den Membranen 11 oder Schwingblechen erzeugten Schwingungen
können dabei im ultraschallnahen Bereich oder im ultraschallbereich liegen, so daß
die Membrane 11 und damit die Innenseite des Gehäuses 9 praktisch ultraschallgereinigt
wird.
[0032] Im Ausführungsbeispiel sind also mehrere Aggregate kombiniert, um eine Einrichtung
zum Entfernen von durch das Reinigungsgerät und dessen Borsten 2 aufgenommenen Partikeln
zu bilden und dafür zu sorgen, daß praktisch alle Partikel und dabei auch Feinstpartikel
aus der Bürste 3 entfernt werden, so daß diese ihre volle Reinigungswirkung über eine
lange Zeit behält und Betriebsunterbrechungen durch verschmutzte Reinigungsgeräte
oder Bürsten 3 weitgehend vermieden werden können.
[0033] Die Vorrichtung 1 dient zum Reinigen von Oberflächen und hat dabei ein bürstenartiges
Reinigungsgerät, beispielsweise eine Walzenbürste oder bevorzugt eine ein Obertrum
3a und ein Untertrum 3b aufweisende Linearbürste 3 mit entsprechenden Umlenkrollen
4. Zu der Vorrichtung 1 gehört eine Einrichtung zum Entfernen durch das Reinigungsgerät
und dessen Borsten 2 aufgenommenen Partikeln, die sich außerhalb des eigentlichen
Reinigungsbereiches insbesondere in einem konvex geformten Bereich des bürstenförmigen
Reinigungsgerätes befindet, wo die Borsten 2 durch die Krümmung ihres Bürstenkörpers
oder Trägerbandes 5 zu den Enden hin auseinandergespreizt werden, so daß schon dadurch
aufgenommene Partikel leichter erreicht und entfernt werden können. Als Einrichtung
zum Entfernen solcher Partikel dient dabei wenigstens ein rotierendes mechanisches
Abstreifelement 6, welches etwas zwischen die Borsten 2 eintaucht und dadurch eine
mechanische Beaufschlagung und somit Lockerung und Entfernung der Partikel bewirkt.
Zusätzlich kann Blas- und/oder Saugluft das Entfernen der Partikel verbessern.
1. Vorrichtung (1) zum Reinigen von Oberflächen, zum Beispiel an Platten, Folien, Laminaten,
Glasplatten, Kunststoff-, Metallteilen usw. mit wenigstens einem mit Borsten bestückten,
insbesondere angetriebenen Reinigungsgerät, welches zumindest bereichsweise konvex
gekrümmt ist, beispielsweise mit einer Bürstenwalze, Topfbürste oder mit einer ein
Obertrum (3a) und ein Untertrum (3b) aufweisenden Linearbürste (3), deren konvexer
Bereich sich an den Umlenkrollen (4) ergibt, und mit einer Einrichtung zum Entfernen
von durch das Reinigungsgerät und dessen Borsten (2) aufgenommenen Partikeln, welche
Einrichtung außerhalb des Reinigungsbereiches und vorzugsweise in einem konvex geformten
Bereich des Reinigungsgerätes wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum Entfernen aufgenommener Partikel wenigstens ein rotierendes
Abstreifelement (6) vorgesehen ist, wobei die dem Reinigungsgerät zugewandte Oberfläche
des Abstreifelementes (6) zumindest in Gebrauchsstellung einen Abstand von einem Borstenträger
des Reinigungsgerätes oder von dem die Borsten (2) tragenden Trägerband (5) der Linearbürste
(3) hat, der geringer als die Borstenlänge ist, so daß das Abstreifelement (6) bei
Gebrauch zwischen Borstenenden eingreift und die beaufschlagten Borsten verbiegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (6) an
seinem Außenumfang profiliert ist, beispielsweise eine quer zu seiner Drehrichtung
oder etwas schräg dazu verlaufende Verzahnung und/oder etwa radial abstehende Borsten
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des
rotierenden Abstreifelementes (6) parallel zur Drehachse der Bürstenwalze oder einer
Umlenkrolle (4) der Linearbürste (3) oder unter spitzem Winkel zu der Drehachse der
Bürstenwalze oder Walzenbürste oder der Umlenkrolle verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung
des rotierenden Abstreifelementes (6) der der Walzenbürste oder der Umlenkrolle (4)
der Linearbürste, in deren Bereich es angeordnet ist, entgegengesetzt oder bei einem
Reinigungsgerät mit insbesondere weichen Borsten gleichgerichtet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rotierende
Abstreifelement (6) angetrieben und/oder in seiner Drehrichtung umkehrbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere,
gegebenenfalls in unterschiedlichen Drehrichtungen drehbare oder angetriebene Abstreifelemente
(6) hintereinander angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder
die rotierenden Abstreifelemente (6) rollen- oder walzenförmige, vorzugsweise an der
Oberfläche profilierte Rakel sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Entfernen der bei der Reinigung aufgenommenen Partikel wenigstens eine insbesondere
mit dem mechanischen Abstreifelement (6) zusammenwirkende Blasdüse (7) für Druckluft
aufweist, die auf die Borsten (2) oder quer zu den Borsten (2) zwischen diese gerichtet
ist, die an der Mündung dieser Blasdüse (7) vorbeibewegbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse
(7) in Vorschub- oder Drehrichtung der Bürste (2) hinter dem/den rotierenden Abstreifelement(en)
(6) oder Rakel angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des oder der rotierenden Abstreifelemente (6) und/oder der Blasdüse (7) ein Gehäuse
(9) mit einer Saugvorrichtung (8) zum Abführen der durch die Einrichtung von den Borsten
(2) gelösten Partikel vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens
eine Sprühvorrichtung (10) zum Aufsprühen einer Flüssigkeit auf die Bürste (3) aufweist,
die zum Benetzen der von den Borsten (2) auf zunehmenden oder aufgenommenen und zu
entfernenden Partikel und damit zum Reinigen der Bürste (3) dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Gehäuses (9) und im Bereich der Einrichtung zum Entfernen von durch die Borsten
(2) aufgenommenen Partikel eine oder mehrere Membrane (11) oder Schwingbleche angeordnet
sind, die die Gehäuseinnenseite zumindest teilweise abschirmen und zum Lösen von an
diesen Membranen (11) und/oder dem Absauggehäuse (9) anhaftenden Partikeln zum Schwingen
anregbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anregen
von Schwingungen an der/den zum beispiel aus Kunststoff bestehenden Membranen (11)
oder Schwingblechen Saug- und/oder Druckluft dient und insbesondere zusätzliche Druckluftdüsen
vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen
(12) zum Anregen der Membrane (11) und/oder der Schwingbleche in Bewegungsrichtung
(Pf2) der Bürste (3) hinter dem mechanischen Abstreifelement (6) und/oder hinter den
Blasdüsen (7) und insbesondere mit größerem Abstand zu den Borsten (2) als die Blasdüsen
(7) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere
mittels Druckluft an der/den Membranen (11) und/oder Schwingblechen anregbaren Schwingungen
im Ultraschallbereich oder ultraschallnahen Bereich sind.