[0001] Die Erfindung betrifft eine Containergruppe mit wenigstens zwei Containern, die mit
zwei Seitenwandungen, welche Durchgangsöffnungen aufweisen, so aneinandergesetzt sind,
daß die Durchgangsöffnungen fluchten, wobei die Durchgangsöffnungen mit Randdichtungsprofile
aufweisenden Rahmenprofilen eingefaßt sind und der Zwischenraum zwischen den Seitenwandungen
durch einen die Durchgangsöffnungen umgebenden Abdichtungsring überbrückt ist. Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Verbinden zweier Container, bei dem die
Container mit zwei Seitenwandungen derart aneinandergesetzt werden, daß in den Sei-tenwandungen
vorhandene Durchgangsöffnungen fluchten, wobei die Durchgangsöffnungen von Rahmenprofilen
mit Randdichtungsgsprofilen eingefaßt sind.
[0002] Container werden heute nicht nur für Transportzwecke, sondern auch für besondere
Einsatzzwecke verwendet, beispielsweise als militärische oder medizinische Stationen,
als umweltstationen oder dergleichen. Sie enthalten dann für den jeweiligen Einsatzzweck
angepaßte Geräte, beispielsweise Sende- und Empfangsanlagen, medizinische Versorgungsgeräte,
Datenverarbeitungsanlagen, Steuer- und Meßgeräte etc.
[0003] Solche Container weisen Durchgangsöffnungen auf, die mit Türen oder Fenstern versehen
sind. Die Durchgangsöffnungen wie auch Tür und Fenster sind gewöhnlich von einem Rahmenprofil
aus einer extrudierten Aluminiumlegierung umgeben, wobei die Rahmenprofile beider
Seiten jeweils komplementäre Randdichtungsprofile aufweisen, die bei geschlossener
Tür bzw. geschlossenem Fenster abdichtend ineinandergreifen. Dabei sind die Randdichtungsprofile
so ausgebildet und ausgerüstet, daß sie eine gute Abdichtung in Anpassung an den jeweiligen
Anwendungszweck garantieren. Für zivile Zwecke reichen übliche Umweltdichtungen in
Form eines Elastomerstrangs aus, an denen das jeweilige andere Randdichtungsprofil
anliegt. Soll der Container gegen hochfrequente Einflüsse abgeschirmt werden, z. B.
elektromagnetische Interferrenzen (EMI), elektromagnetische Pulse (EMP) oder nukleare
elektromagnetische Pulse (NELP), werden neben einer Umweltdichtung besondere Maßnahmen
getroffen, wie sie beispielsweise der EP-A-0 656 742 und der EP-A-0 876 090 zu entnehmen
sind. Die die Durchgangsöffnungen einfassenden Randdichtungsprofile sind dabei so
ausgebildet, daß die Tür bzw. das Fenster nach außen hin geöffnet werden kann, d.
h. die Randdichtungsprofile der Durchgangsöffnungen weisen nach außen, so daß die
Randdichtungsprofile von Tür bzw. Fenster von außen her in die der Durchgangsöffnungen
eingreifen können.
[0004] Bei größerem Raumbedarf werden mehrere Container zu einer Containergruppe zusammengesetzt.
Dies geschieht in der Weise, daß die Container meist mit ihren größeren Seitenwandungen
derart aneinandergesetzt werden, daß ihre Durchgangsöffnungen in Form von Türen miteinander
fluchten. Die Türen werden dann herausgenommen, so daß ein Übertritt von einem zum
benachbarten Container möglich ist. Zur Überbrückung des Zwischenraums zwischen den
Durchgangsöffnungen und zur Abdichtung wird um diese herum eine Faltenbalgabdichtung
gelegt.
[0005] Die vorstehende Lösung ist allenfalls für zivile Zwecke geeignet, da lediglich eine
Umweltabdichtung vorgenommen wird und auch diese nicht zuverlässig ist. Der Erfindung
liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Überbrückung des zwischenraums zwischen den
Seitenwandungen einer Containergruppe so auszubilden, daß eine sichere Abdichtung
gewährleistet ist und vor allem auch eine Abdichtung gegen hochfrequente Einflüsse
möglich ist. Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Verbindung von
zwei Containern zu einer solchen Containergruppe bereitzustellen.
[0006] Der erste Teil der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abdichtungsring
beidseits Eingriffsprofile aufweist, die komplementär zu den Randdichtungsprofilen
ausgebildet sind und in diese abdichtend eingreifen. Grundgedanke der Erfindung ist
es also, für die Überbrückung des Zwischenraums zwischen den Seitenwandungen einen
Abdichtungsring vorzusehen, der an die Randdichtungsprofile der Durchgangsöffnungen
so angepaßt ist, daß er in diese eingreift, und zwar vorzugsweise in der gleichen
Weise wie die zuvor herausgenommene Abdeckung der Durchgangsöffnungen mittels einer
Tür oder einem Seitenwandsegment. Der gegenseitige Eingriff von Randdichtungsprofilen
an den Durchgangsöffnungen und Eingriffsprofilen an dem Abdichtungsring sorgt für
eine zuverlässige Abdichtung, wobei Randdichtungsprofile und Eingriffsprofile entsprechend
dem vorgesehenen Einsatzzweck gestaltet sein können, so daß eine den jeweiligen Anforderungen
gerecht werdende Abdichtung bereitgestellt werden kann.
[0007] Der Abdichtungsring ist zweckmäßigerweise einstückig ausgebildet. Es besteht jedoch
auch die Möglichkeit, den Abdichtungsring parallel zur Ebene der Seitenwandung in
Teilabdichtungsringe aufzuteilen und die Teilabdichtungsringe über komplementäre Dichtprofilierungen
ineinandergreifen zu lassen. Eine solche Ausführungsform kommt in Frage, wenn größere
Abstände zwischen den Seitenwandungen der Container überbrückt werden müssen.
[0008] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, daß der Abdichtungsring
als Überbrückungsprofil - beispielsweise in Form eines extrudierten Profils aus einer
Aluminiumlegierung - ausgebildet ist, so daß er eine starre Verbindung zwischen den
Containern herstellt. Alternativ dazu kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Eingriffsprofile
über einen biegsamen, insbesondere elastischen Mittelring verbunden sind, beispielsweise
aus einem mit einer Einlage verstärkten Elastomerband. Diese Ausbildung ist insbesondere
für die Aneinanderreihung zu größeren Containerverbänden von Vorteil, da das Abdichtungsprofil
Positionstoleranzen und auch Bewegungen des einen Containers gegenüber dem benachbarten
aufzunehmen in der Lage ist.
[0009] In an sich bekannter Weise sollten sich die Randdichtungsprofile auf der dem jeweils
gegenüberliegenden Container zugewandten Seite der Rahmenprofile befinden, damit das
Überbrückungsprofil von außen her auf das Rahmenprofil unter Eingriff mit dem Randdichtungsprofil
aufgesetzt werden und der zweite Container mit seinem Randdichtungsprofil an den Abdichtungsring
durch gegenseitige Annäherung der beiden Container angesetzt werden kann, wobei dann
auch insoweit ein abdichtender Eingriff bewirkt wird. Dabei sollten die Randdichtungsprofile
und die Eingriffsprofile kammartig ineinandergreifen.
[0010] Die Randdichtungsprofile und/oder die Eingriffsprofile sollten einen umweltdichtring
aufweisen, gegen die ein Profilsteg des jeweils anderen Elements anliegt. Er kann
beispielsweise aus einem Elastomer bestehen, der mit Metallteilchen durchsetzt ist.
Sofern eine Abschirmung gegen hochfrequente Einflüsse erforderlich ist, sollten die
Eingriffsprofile und/oder die Randdichtungsprofile - vorzugsweise zusätzlich zu der
Umweltdichtung - Abschirmelemente aufweisen, wie sie beispielsweise aus der EP-A-0
876 090 und der EP-A-0 656 742 bekannt sind. Hierzu können auch Kontaktflächen beitragen,
über die die Randdichtungsprofile und Eingriffsprofile aneinanderliegen.
[0011] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Abdichtungsring außenseitig
eine U-förmige Ringnut aufweist, die als Regenrinne dienen kann und vorzugsweise von
den Eingriffsprofilen beidseitig begrenzt ist.
[0012] Der Abdichtungsring ist zweckmäßigerweise an einem der Rahmenprofile befestigt. Dies
erleichtert das Ansetzen des zweiten Containers. Zur Befestigung kann der Abdichtungsring
einen Befestigungssteg aufweisen, der mit der Innenseite des zugehörigen Rahmenprofils
überlappt. Die Befestigung sollte zweckmäßigerweise lösbar, beispielsweise über Schrauben,
gestaltet sein.
[0013] Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Container an zugewandten Paaren
von Eckbeschlägen über diese verbindende Spannzangen miteinander verbunden sind. Solche
Spannzangen zur Verbindung von zwei Containern sind an sich bekannt. Für die vorliegenden
Zwecke sollten die Spannzangen jeweils Eingriffselemente aufweisen, welche in die
Eckbeschläge einfassen und jeweils über eine Spindel derart miteinander verbunden
sind, daß durch Drehen der Spindel eine Abstandsveränderung der Eingriffselemente
und damit der zugehörigen Eckbeschläge bewirkbar ist. Die Spannzangen können dazu
benutzt werden, den zweiten, neben den ersten abgesetzten Container an diesen heranzuziehen
und damit die Eingriffsprofile des Überbrückungsprofils in Eingriff mit den Abdichtungsprofilen
an den Durchgangsöffnungen zu bringen.
[0014] Die Spannzangen haben zweckmäßigerweise jeweils einen Führungsbolzen, der in die
einander zugewandten Beschlagsöffnungen der Eckbeschläge passend einfaßt, wobei der
Führungsbolzen an einem Ende zugespitzt ist. Die Führungsbolzen sorgen für parallele
und fluchtende Annäherung der zu verbindenden Container und wirken zudem zentrierend.
Die zugespitzten Enden der Führungsbolzen sollten in die Eckbeschläge desjenigen Containers
einfassen, an dem der Abdichtungsring nicht befestigt ist. zweckmäßigerweise sind
die Führungsbolzen jeweils auf der zugehörigen Spindel verschieblich geführt.
[0015] Was das Verfahren betrifft, wird die zugehörige Aufgabe durch folgende Schritte gelöst:
a) ein Abdichtungsring mit beidseitigen Eingriffsprofilen, die jeweils komplementär
zu den Randdichtungsprofilen ausgebildet sind, wird derart an dem Rahmenprofil des
ersten containers angebracht, das dessen Randdichtungsprofil und das zugehörige Eingriffsprofil
abdichtend ineinandereingreifen;
b) der anzuschließende Container wird neben dem ersten derart abgesetzt, daß die Durchgangsöffnungen
fluchten;
c) die Container werden soweit einander angenähert, bis das andere Eingriffsprofil abdichtend
in das Randdichtungsprofil des zweiten Containers einfaßt.
[0016] Der erfindungsgemäße Abdichtungsring erlaubt also eine schnelle und problemlose Verbindung
von zwei oder mehr Containern, wobei auf diese Weise auch eine Vielzahl von Containern
nach und nach aneinandergesetzt werden können. Der von den Containern umgebene Raum
kann also beliebig ausgedehnt werden, wobei durch großflächige Durchgangsöffnungen
ein störungsfreier Übertritt von einem zum benachbarten Container ermöglicht wird.
[0017] Zweckmäßigerweise sollten die beiden Container an ihren Eckbeschlägen, beispielsweise
durch die vorgenannten Spannzangen, zusammengezogen werden.
[0018] Zum Schutz des an dem ersten Container angebrachten Abdichtungsrings sollte an einem
der Container, zweckmäßigerweise an dem ersten Container, vor dem Absetzen des anzuschließenden
zweiten Containers neben den ersten Container Abweisvorsprünge angebracht werden,
die über dem Abdichtungsring vorstehen. Diese Abweisvorsprünge werden vorzugsweise
an den Eckbeschlägen angebracht. Nach dem Absetzen des anzuschließenden Containers
werden sie abgenommen, damit die beiden Container anschließend mittels Spannzangen
einander angenähert werden können.
[0019] In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine Schrägansicht von zwei Containern in versetzter Stellung;
- Figur 2
- eine Schrägansicht der zwei Container in der Stellung gemäß Figur 1 nach Anbringung
des Überbrückungsprofils und von Abweiskeilen;
- Figur 3
- eine Schrägansicht der beiden Container gemäß den Figuren 1 und 2 in nebeneinandergesetzter
Stellung, jedoch noch im Abstand zueinander;
- Figur 4
- eine Schrägansicht der Container gemäß Figur 3 in aneinanderliegender Stellung;
- Figur 5
- einen Querschnitt durch die Seitenwandung des ersten Containers im Bereich ihrer Durchgangsöffnung;
- Figur 6
- den Querschnitt gemäß Figur 5 nach Herausnahme der Abdeckung der Durchgangsöffnung;
- Figur 7
- einen Querschnitt durch die Seitenwandung gemäß den Figuren 5 und 6 mit angebrachtem
Überbrückungsprofil;
- Figur 8
- den Querschnitt gemäß Figur 7 mit Querschnitt durch die Seitenwandung des nebenan
gesetzten zweiten Containers;
- Figur 9
- einen Querschnitt durch die Seitenwandungen der beiden Container mit Eingriff des
Überbrückungsprofils in beide Rahmenprofile;
- Figur 10
- eine Schrägansicht einer Spannzange;
- Figur 11
- eine Detailansicht von zwei Eckbeschlägen der beiden Container mit Spannzange in der
Endstellung;
- Figur 12
- eine Schrägansicht auf einen Eckbeschlag des ersten Containers mit daran angebrachtem
Abweiskeil 11;
- Figur 13
- einen Querschnitt durch die Seitenwandungen von zwei benachbarten Containern im Bereich
ihrer Durchgangsöffnung mit Abdichtungsring;
- Figur 14
- eine Detailvergrößerung des Abdichtungsrings gemäß Figur 13.
[0020] In Figur 1 sind zwei Container 1, 2 üblicher Bauart dargestellt. Bei dem ersten Container
1 ist zu sehen, daß seine größere Seitenwandung 3 eine große Durchgangsöffnung 4 aufweist,
welche hier noch mit einer Abdeckplatte 5 verschlossen ist. Die Durchgangsöffnung
4 ist vergleichsweise breit und geht nahezu über die gesamte Höhe des Containers 1.
Der Container 2 weist eine entsprechende Durchgangsöffnung auf der in dieser Ansicht
abgewandten Seite auf.
[0021] Figur 2 zeigt, daß die Durchgangsöffnung 4 offen ist, weil die Abdeckplatte 5 entfernt
worden ist. Statt dessen ist an das die Durchgangsöffnung 4 umgebende Rahmenprofil
ein rechteckiges überbrückungsprofil 6 als Abdichtungsring angesetzt. Es steht über
die Ebene der Seitenwandung 3 vor. Seine nähere Ausgestaltung ergibt sich aus den
Figuren 5 bis 9. zusätzlich sind an den oberen Eckbeschlägen des Container 1 Abweiskeile
7, 8 angebracht, deren näherer Gestalt sich aus Figur 12 ergibt. Sie stehen über die
Ebene des Überbrückungsprofils 6 vor und schützen dies beim Annähern des Containers
2 an den Container 1.
[0022] Bei dem zweiten Container 2 ist - was hier nicht sichtbar ist - auf der in dieser
Ansicht abgewandten Seite ebenfalls die dort vorhandene Abdeckplatte entfernt worden,
jedoch ohne Einsetzen eines Überbrückungsprofils. Die offene Durchgangsöffnung hat
die gleiche Lage und Größe wie die Durchgangsöffnung 4 in dem ersten Container 1.
[0023] In Figur 3 sind die beiden Container 1, 2 nebeneinander gesetzt, so daß ihre Stirnseiten
bündig zueinander liegen. In dieser Stellung fluchten die beiden Durchgangsöffnungen
4, wobei jedoch der Abstand zwischen den beiden Containern 1, 2 aufgrund der Abweiskeile
7, 8 noch so groß ist, daß das am Container 1 befestigte Überbrückungsprofil 6 diesen
Abstand nicht vollständig überbrückt.
[0024] In Figur 4 sind die beiden Container 1, 2 auf Anschlag aneinandergezogen. Dies ist
mit Hilfe von Spannzangen, wie sie sich aus den Figuren 10 und 11 ergeben, bewirkt
worden. In dieser Stellung liegt das Überbrückungsprofil 6 an dem Rahmenprofil der
Durchgangsöffnung des Containers 2 an, so daß die beiden Durchgangsöffnungen 4 nach
außen hin abgedichtet sind. Die Spannzangen sichern, daß die beiden Container 1, 2
ihre zueinander definierte Stellung auch bei Bodenveränderungen, Erschütterungen oder
dergleichen beibehalten.
[0025] In den Figuren 5 bis 9 ist das Verfahren zum Verbinden der beiden Container 1 und
2 durch horizontale Querschnittsdarstellungen jeweils in derselben Ebene näher dargestellt.
In Figur 5 ist ausschnittweise die Seitenwandung 3 des Containers 1 mit einem Teil
der Durchgangsöffnung 4 zu sehen. Die Seitenwandung 3 ist als Sandwichkonstruktion
mit einem Schaumstoffkern, der außenseitig von Metallplatten belegt ist, ausgeführt.
[0026] Die Durchgangsöffnung 4 ist von einem Rahmenprofil 9 eingefaßt, das als Strangpreßhohlprofil
ausgebildet ist und an der Seitenwandung 3 befestigt ist. Das Rahmenprofil 9 hat ein
nach außen weisendes Randdichtungsprofil 10. In dem Randdichtungsprofil 10 ist ein
Umweltdichtring 11 aus einem Elastomermaterial eingelassen. Es weist zudem eine Keilnut
12 ein, die auf der dem Umweltdichtring 11 abgewandten Seite von einem Keilsteg 13
begrenzt wird.
[0027] Die Abdeckplatte 5 ist stirnseitig ebenfalls von einem Rahmenprofil 14 umgeben. Das
Rahmenprofil 14 weist zur Außenseite hin ein Randdichtungsprofil 15 auf, das im wesentlichen
komplementär zu dem Randdichtungsprofil 10 an der Seitenwandung 3 ausgebildet ist.
In der in Figur 5 gezeigten Stellung nimmt das Randdichtungsprofil 15 den Keilsteg
13 auf und greift in die Keilnut 12 ein. Am freien Rand ist ein Dichtsteg 16 vorgesehen,
der unter Vorspannung an dem Umweltdichtring 11 anliegt. Im Bereich der Einfassung
des Keilstegs 13 weist das Randdichtungsprofil 15 federnde Abschirmstreifen 17, 18
auf, die an dem Keilsteg 13 anliegen und für eine elektromagnetische Abschirmung sorgen.
Insoweit näheres ist der EP-A-0 876 090 zu entnehmen, in der eine im wesentlichen
übereinstimmende Abdichtung zwischen Seitenwandung und einer Tür im einzelnen beschrieben
ist.
[0028] Figur 6 zeigt die Seitenwandung 3 nach Entfernung der Abdeckplatte 5. In dieser Darstellung
ist die Profilierung des Rahmenprofils 9 und insbesondere des Randdichtungsprofils
10 deutlicher zu erkennen.
[0029] Figur 7 zeigt das Überbrückungsprofil 6 in an dem Rahmenprofil 9 befestigter Stellung.
Das Überbrückungsprofil 6 hat einen mittleren Hohlprofilabschnitt 19, an den sich
seitlich Überlappungsstege 20, 21 anschließen. Der in dieser Ansicht linke Überlappungssteg
20 liegt an der Innenseite des Rahmenprofils 9 an und ist dort über eine Vielzahl
von Schrauben 22 an diesem lösbar befestigt.
[0030] An den Übergängen zwischen Hohlprofilabschnitt 19 und den Überlappungsstegen 20,
21 sind Eingriffsprofile 23, 24 ausgeformt, die zwischen sich eine U-förmige Rinne
25 einschließen, welche als Regenrinne dient. Die Eingriffsprofile 23, 24 sind spiegelbildlich
ausgebildet und für sich genommen nahezu identisch mit dem Randdichtungsprofil 15
am Rahmenprofil 14 der Abdeckplatte 5, d. h. komplementär zu dem Randdichtungsprofil
10 des Rahmenprofils 9 an der Seitenwandung 3. Entsprechend faßt das Eingriffsprofil
23 den Keilsteg 13 ein und greift in die Keilnut 12 ein und liegt auch an dem Umweltdichtring
11 unter Vorspannung an. Die Eingriffsprofile 23, 24 weisen - wie das Randdichtungsprofil
15 - Abschirmungsstreifen 26, 27, 28, 29 auf. Die Abdichtung zwischen Eingriffsprofil
23 und Randdichtungsprofil 10 ist somit gleichwirkend wie die zwischen den Randdichtungsprofilen
10 und 15 in der Stellung gemäß Figur 5.
[0031] In Figur 8 ist die Darstellung gemäß Figur 7 durch einen entsprechenden, ausschnittweisen
Querschnitt durch die Seitenwandung 30 des zweiten Containers 2 ergänzt, und zwar
in der sich aus Figur 3 ergebenden Stellung. In der Seitenwandung 30 ist die Abdeckplatte
schon entfernt, so daß die Durchgangsöffnung 31 frei ist. Der Rand der Durchgangsöffnung
31 ist durch ein Rahmenprofil 32 eingefaßt, das spiegelbildlich zu dem Rahmenprofil
9 an der Seitenwandung 3 ausgebildet ist, so daß zu dessen Beschreibung auf die des
Rahmenprofils 9 Bezug genommen werden kann. Da die beiden Container 1, 2 nebeneinandergestellt
sind, stehen sich die Durchgangsöffnungen 4, 31 und damit auch die Rahmenprofile 9,
32 fluchtend gegenüber.
[0032] Figur 9 zeigt die Situation nach dem Zusammenziehen der beiden Container 1, 2 mittels
Spannzangen in die aus Figur 4 ersichtliche Endstellung. In dieser Endstellung greifen
jetzt auch das rechtseitige Eingriffsprofil 24 und das Randdichtungsprofil 33 des
Rahmenprofils 32 komplementär ineinander, und zwar in der gleichen Weise wie das Eingriffsprofil
23 in das Randdichtungsprofil 10. Da sowohl ein Umweltdichtungsring 36 als auch die
beiden Abschirmstreifen 28, 29 vorhanden sind, ist die Dichtungswirkung gleich derjenigen
zwischen Runddichtungsprofil 10 und Eingriffsprofil 23, d. h. insoweit ist Symmetrie
gegeben. Der Überlappungssteg 21 ist nicht mit dem Rahmenprofil 32 verbunden. Es steht
jedoch offen, eine solche Verbindung in der gleichen Weise vorzunehmen wie zwischen
Überlappungssteg 23 und Rahmenprofil 9.
[0033] Figur 10 zeigt eine Spannzange 37, wie sie für das Zusammenziehen der Container 1,
2 in die Endetellung verwendet wird. Sie wird in alle vier benachbarten Paare von
Eckbeschlägen eingesetzt, wobei jede Spannzange 37 ein Paar von Eckbeschlägen in der
Endstellung zusammenhält.
[0034] Die Spannzange 37 weist eine durchgehende Spindel 38 auf, die zwei Gewindeabschnitte
39, 40 hat, welche einmal rechtsdrehend und einmal linksdrehend sind. Auf jeden Gewindeabschnitt
39, 40 aufgeschraubt ist ein Eingriffselement 41, 42, die jeweils mit einem Eingriffsanker
43, 44 versehen sind. Die Eingriffsanker 43 44 sind an die Normöffnungen in den Eckbeschlägen
solcher Container 1, 2 angepaßt, so daß sie in diese formschlüssig einfassen können.
Auf der Spindel 38 sitzt eine Betätigungsmutter 45, die mit der Spindel 38 drehfest
verbunden ist. Eine Kontermutter 46 ist auf den rechtsseitigen Gewindeabschnitt 40
aufgeschraubt.
[0035] Die Spindel 38 durchsetzt eine Führungsplatte 47, die eine Öffnung 48 aufweist. In
die Öffnung 48 ist ein Führungsbolzen 49 mit seiner Längsachse parallel zu der der
Spindel 38 eingesetzt, und zwar so, daß der Führungsbolzen 49 zu beiden Seiten der
Führungsplatte 47 vorspringt. Der Führungsbolzen 49 hat einen Querschnitt, der an
die Normöffnung der Eckbeschläge solcher Container 1, 2 dergestalt angepaßt ist, daß
er gerade in diese Öffnungen einfassen kann. Auf der rechten Seite ist der Führungsbolzen
49 konisch zugespitzt.
[0036] In Figur 10 befinden sich die Angriffselemente 41, 42 an den äußeren Enden der Gewindeabschnitte
39, 40 und haben ein Abstand, der dem Abstand der Öffnungen in den Eckbeschlägen entspricht,
wenn die beiden Container 1, 2 so aneinandergesetzt sind, wie aus Figur 3 ersichtlich,
d. h. wenn der zweite Container an den Abweiskeilen 7, 8 anliegt. In dieser Stellung
können die Eingriffsanker 43, 44 in die Öffnung eines Paars von zwei gegenüberliegenden
Eckbeschlägen eingesetzt werden. Entsprechende Spannzangen werden auch in die Öffnungen
der übrigen Paare von gegenüberliegenden Eckbeschlägen eingesetzt. Die Führungsplatte
47 wird so verschoben, daß sie an dem jeweiligen Eckbeschlag des ersten Containers
1 anliegt und der linksseitige Teil des Führungsbolzens 49 in die Öffnung dieses Eckbeschlags
einfaßt. Dann werden die Betätigungsmuttern 45 aller Spannzangen 37 so verdreht, daß
sich der Abstand der Eingriffselemente 41, 42 verringert. Hierdurch werden die jeweils
gegenüberliegenden Eckbeschläge sukzessive zusammengezogen, d.h. der zweite Container
2 wird im wesentlichen parallel an den ersten Container 1 herangezogen. Dabei fahren
die zugespitzten Teile der Führungsbolzen 49 in die Öffnungen der Eckbeschläge des
Containers 2 ein und wirken dabei auch zentrierend.
[0037] Die Endstellung ist aus dem Ausschnitt gemäß Figur 11 zu sehen. Der Ausschnitt zeigt
einen Eckbereich der Container 1, 2 mit Normeckbeschlägen 50, 51, die obenseitig,
stirnseitig und an den einander zugewandten Seiten Öffnungen 52, 53, 54, 55 aufweisen.
In die stirnseitigen Öffnungen 54, 55 sind die Eingriffsanker 43, 44 (gestrichelt
gezeichnet) der Eingriffselemente 41, 42 eingesetzt. Die Führungsplatte 47 bildet
einen Anschlag zwischen den beiden Normeckbeschlägen 50, 51, wobei der Führungsbolzen
49 die hier nicht sichtbaren Öffnungen in den einander zugewandten Flächen der Normeckbeschläge
50, 51 durchfaßt. Die Kontermutter 46 ist gegen das rechtsseitige Eingriffselement
42 gespannt, so daß sich die Spindel 38 nicht in einer Richtung verdrehen kann, die
den Abstand der Eingriffselemente 41, 42 vergrößern würde. Die Anschlagfunktion der
Führungsplatte 47 sichert mit den Führungsplatten der übrigen Spannzangen, daß das
Randdichtungsprofil. 33 mit einer definierten Vorspannung an dem Eingriffsprofil 24
des Überbrückungsprofils 6 zur Anlage kommt, eine Überbeanspruchung in diesem Bereich
jedoch vermieden wird.
[0038] Figur 12 zeigt den Eckbereich des Containers 1 mit der Seitenwandung 3, der Stirnwandung
56 und der Deckenwandung 57. Seitenwandung 3, Stirnwandung 56 und Deckenwandung 57
stoßen in einer Ecke zusammen, die außenseitig von dem Normeckbeschlag 50 gebildet
wird.
[0039] An dem Normeckbeschlag 50 ist hier der Abweiskeil 7 (vergleiche Figur 2) angebracht.
Er hat eine Basisplatte 58, die an dem Normeckbeschlag 50 anliegt. Von dieser Basisplatte
58 geht eine horizontale Halteplatte 59 ab, die von einer vertikalen Achse 60 durchfaßt
wird. Auf der Achse 60 sitzt außenseitig ein Betätigungshebel 61. Innenseitig trägt
die Achse 60 einen hier nicht näher dargestellten Knebel, der in der Stellung "Auf"
durch die darunterliegende Öffnung 52 in den Normeckbeschlag 50 paßt, in der Stellung
"Zu" jedoch die einander naheliegenden Ränder der Öffnung 52 hinterfaßt. In der letzteren
Stellung ist der Abweiskeil 7 an dem Normeckbeschlag fixiert. Nach Verdrehen des Betätigungshebels
61 in die Stellung "Auf" kann er von dem Normeckbeschlag 50 abgehoben und entfernt
werden. Im Anschluß daran können dann die Spannzangen 37 angesetzt und zusammengezogen
werden.
[0040] Die Figuren 13 und 14 entsprechen prinzipiell der Darstellung gemäß Figur 9 mit der
Ausnahme, daß hier ein anderer Abdichtungsring 71 zur Verbindung von zwei nebeneinandergestellten
Containern 72, 73 verwendet wird. Von den Containern 72, 73 sind hier Abschnitte der
einander zugewandten Seitenwandungen 74, 75 sowie die von ihnen freigelassenen Durchgangsöffnungen
76, 77 zu sehen. Die Durchgangsöffnungen 76, 77 sind von Rahmenprofilen 78, 79 eingefaßt,
die als Strangpreßhohlprofile ausgebildet und an der jeweils zugehörenden Seitenwand
74, 75 befestigt sind. Die Rahmenprofile 78, 79 weisen jeweils nach außen weisende
Randdichtungsprofile 80, 81 auf, in die jeweils ein Umweltdichtring 82, 83 aus einem
Elastomermaterial eingelassen ist. Sie weisen zudem Keilnuten 84, 85 auf, die auf
der dem jeweils zugehörenden Umweltdicht-ring 82, 83 abgewandten Seite von einem Keilsteg
86, 87 begrenzt werden.
[0041] Die Distanz zwischen den beiden Seitenwandungen 74, 75 wird von dem Abdichtungsring
71 überbrückt. Der Abdichtungsring 71 weist zwei Randringe 88, 89 auf, die über einen
Mittelring 90 aus einem verstärkten Elastomermaterial verbunden sind. Der Mittelring
90 erlaubt den Ausgleich von geringen Positionsunterschieden der beiden Container
72, 73. Die Randringe 88, 89 weisen Klemmringe 91, 92 auf, die über Schrauben 93,
94 mit den Randringen 88, 89 verbunden sind. Wie insbesondere Figur 14 zu entnehmen
ist, weisen die Randringe 88, 89 an den den Klemmringen 91, 92 zugewandten Seiten
Rippen - beispielhaft mit 95 bezeichnet - auf, die den Halt des Mittelrings 90 und
die Abdichtung in diesem Bereich verbessern.
[0042] Die Randringe 88, 89 weisen seitliche Überlappungsstege 96, 97 auf, die an den Innenseiten
der Rahmenprofile 78 bzw. 79 anliegen und mit denen über eine Vielzahl von Schrauben
lösbar verbunden sind. Ferner haben die Randringe 88, 89 Eingriffsprofile 98, 99,
welche spiegelbildlich ausgebildet sind und für sich genommen nahezu identisch mit
den Randdichtungsprofilen 80, 81 an den Rahmenprofilen 78, 79, also komplementär zu
diesen sind. Entsprechend fassen die Eingriffsprofile 98, 99 die Keilstege 86, 87
ein und greifen in die Keilnuten 84, 85 ein. Mit äußeren Stegen 100, 101 liegen sie
auch an den Umweltdichtringen 82, 83 unter Vorspannung an.
[0043] Die Eingriffsprofile 98, 99 weisen jeweils einen Abschirmstreifen 102, 103 auf, die
für eine elektromagnetische Abdichtung sorgen.
1. Containergruppe mit wenigstens zwei Containern (1, 2, 72, 73), die mit zwei Seitenwandungen
(3, 30, 74, 75), welche Durchgangsöffnungen (4, 31, 76, 77) aufweisen, so aneinandergesetzt
sind, daß die Durchgangsöffnungen (4, 31, 76, 77) fluchten, wobei die Durchgangsöffnungen
(4, 31, 76, 77) mit Randdichtungsprofile (10, 33, 80, 81) aufweisenden Rahmenprofilen
(9, 32, 78, 79) eingefaßt sind und der Zwischenraum zwischen den Seitenwandungen (3,
30, 74, 75) durch einen die Durchgangsöffnungen (4, 31, 76, 77) umgebenden Abdichtungsring
(6, 71) überbrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsring (6, 71) beidseits Eingriffsprofile (23, 24, 98, 99) aufweist,
die komplementär zu den Randdichtungsprofilen (10, 33, 80, 81) ausgebildet sind und
in diese abdichtend eingreifen.
2. Containergruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsring (6, 71) parallel zur Ebene der Seitenwandung in Teilabdichtungsringe
aufgeteilt ist und die Teilabdichtungsringe über komplementäre Dichtprofilierungen
ineinandergreifen.
3. Containergruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsring als überbrückungsprofil (6) ausgebildet ist.
4. Containergruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsprofile (98, 99) über einen biegsamen Mittelring (90) verbunden
sind.
5. Containergruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Randdichtungsprofile (10, 33, 80, 81) auf den dem jeweils gegenüberliegenden
Container (1, 2, 72, 73) zugewandten Seiten der Rahmenprofile (9, 32, 78, 79) befinden.
6. Containergruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randdichtungsprofile (10, 33, 80, 81) und die Eingriffsprofile (23, 24,
98, 99) kammartig ineinandergreifen.
7. Containergruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randdichtungsprofile (10, 33, 80, 81) und/oder die Eingriffsprofile (23,
24, 98, 99) einen umweltdichtring (11, 34, 82, 83) aufweisen, gegen die ein Profilsteg
(16, 100, 101) anliegt.
8. Containergruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsprofile (23, 24, 98, 99) und/oder die Randdichtungsprofile (10,
33, 80, 81) Abschirmelemente (17, 18, 26, 27, 28, 29, 102, 103) zur Abschirmung gegen
hochfrequente Wellen und Impulse aufweisen.
9. Containergruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Randdichtungsprofile (10, 33, 80, 81) und Eingriffsprofile (23, 24, 98, 99)
über Kontaktflächen aneinanderliegen.
10. Containergruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsring (6) außenseitig eine U-förmige Ringnut (25) aufweist.
11. Conntainergruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (25) von den Eingriffsprofilen (23, 24) beidseitig begrenzt ist.
12. Containergruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsring (6, 71) an wenigstens einem der Rahmenprofile (9) befestigt
ist.
13. Containergruppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsring (6, 71) einen Befestigungesteg (20, 96, 97) aufweist, der
mit der Innenseite des zugehörigen Rahmenprofils (9, 78, 79) überlappt.
14. Containergruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Container (1, 2) an den Paaren von zugewandten Eckbeschlägen (50, 51) über
Spannzangen (37) miteinander verbunden sind.
15. Containergruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzangen (37) Eingriffselemente (41, 42) aufweisen, welche in die Eckbeschläge
(50, 51) einfassen und jeweils über eine Spindel (38) derart miteinander verbunden
sind, daß durch Drehen der Spindel (38) eine Abstandsveränderung der Eingriffselemente
(41, 42) bewirkbar ist.
16. Containergruppe nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzangen (37) jeweils einen Führungsbolzen (49) aufweisen, der in einander
zugewandte Beschlagsöffnungen der Eckbeschläge (50, 51) passend einfaßt, wobei der
Führungebolzen (49) an einem Ende zugespitzt ist.
17. Containergruppe nach Anspruch 12 oder 13 sowie 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zugespitzten Enden der Führungsbolzen (49) in die Eckbeschläge (51) des
Containers (2) einfassen, an denen der Abdichtungsring (6) nicht befestigt ist.
18. Containergruppe nach Anspruch 15 und 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbolzen (49) jeweils auf der zugehörigen Spindel (38) verschieblich
geführt sind.
19. verfahren zum Verbinden eines ersten mit einem zweiten Container (1, 2, 72, 73) zu
einer Containergruppe, bei dem die Container (1, 2, 72, 73) mit zwei Seitenwandungen
(3, 30, 74, 75) derart aneinandergesetzt werden, daß in den Seitenwandungen (3, 30,
74, 75) vorhandene Durchgangsöffnungen (4, 31) fluchten, wobei die Durchgangsöffnungen
(4, 31, 76, 77) von Rahmenprofilen (9, 32, 78, 79) mit Randdichtungsprofilen (10,
33, 80, 81) eingefaßt sind,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensechritte:
a) ein Abdichtungsring (6, 71) mit beidseitigen Eingriffsprofilen (23, 24, 98, 99),
die jeweils komplementär zu den Randdichtungsprofilen (10, 33, 80, 81) ausgebildet
sind, wird derart an dem Rahmenprofil (9, 78) des ersten Containers (1, 72) angebracht,
daß dessen Randdichtungsprofil (10, 80) und das dazu gehörige Eingriffsprofil (23,
98) abdichtend ineinander eingreifen;
b) der anzuschließende Container (2, 73) wird neben dem ersten derart abgesetzt, daß
die Durchgangsöffnungen (4, 31, 76, 77) fluchten;
c) die Container (1, 2, 72, 73) werden soweit einander angenähert, bis das andere
Eingriffsprofil (24, 99) abdichtend in das Randdichtungsprofil (33, 81) des anzuschließenden
Containers (2, 73) einfaßt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Container (1, 2, 72, 73) an ihren Eckbeschlägen (50, 51) zusammengezogen
werden.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Container (1) vor dem Absetzen des anzuschließenden Containers (2)
neben den ersten Container (1) Abweisvorprünge (7, 8) angebracht werden, die über
den Abdichtungsring (6) vorstehen, und daß die Abweisvorsprünge (7, 8) nach dem Absetzen
des anzuschließenden Containers (2) und vor dem weiteren Annähern der Container (1,
2) wieder abgenommen werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisvorsprünge (7, 8) an dem ersten Container (1) angebracht werden.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Abweisvorsprünge (7, 8) an den Eckbeschlägen (50, 51) angebracht werden.