(19) |
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(11) |
EP 0 893 349 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.12.2000 Patentblatt 2000/50 |
(22) |
Anmeldetag: 04.07.1998 |
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gebinde-Packungen
Method and device for making packaging units
Procédé et dispositif pour la fabrication d'ensembles d'emballages
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB IT LI NL |
(30) |
Priorität: |
22.07.1997 DE 19731509
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.01.1999 Patentblatt 1999/04 |
(73) |
Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co.) |
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27283 Verden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Focke, Heinz
27283 Verden (DE)
- Köster, Johann
27283 Verden (DE)
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(74) |
Vertreter: Bolte, Erich, Dipl.-Ing. et al |
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Meissner, Bolte & Partner
Anwaltssozietät GbR
Hollerallee 73 28209 Bremen 28209 Bremen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 3 123 496
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US-A- 3 068 624
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gebinde-Packungen
durch Umhüllen einer Gruppe von Gegenständen, insbesondere aus Einzelpackungen, die
eine Packungsgruppe bilden, wie z.B. in DE 31 23 496 offenbart.
[0002] Vorrangig bezieht sich die Erfindung auf Gebindepackungen für eine Gruppe von Zigarettenpackungen,
auch "Zigarettenstange" genannt. Derartige Gebindepackungen bestehen üblicherweise
aus zehn quaderförmigen Zigarettenpackungen, die von einem Zuschnitt aus faltbarem
Material umgeben sind. Die Zigarettenpackungen sind dabei üblicherweise in zwei Reihen
formiert, wobei je zwei Zigarettenpackungen mit Vorder- und Rückseite aneinanderliegen
(Formation einer Doppelreihe).
[0003] Die Praxis der Verpackungstechnik muß sich häufig mit dem Problem befassen, daß die
Abmessungen vorgefertigter Zuschnitte für die Umhüllung der Gebindepackung häufig
nicht exakt den Abmessungen des Packungsinhalts, also insbesondere der Packungsgruppe,
entsprechen. Dieses Problem tritt vor allem auf bei Gebindepackungen für Zigaretten,
bei der die Außenumhüllung aus dünnem Karton oder einem anderen verhältnismäßig steifen
Verpackungsmaterial besteht.
[0004] Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen vorzuschlagen, die bei
Abweichungen der Abmessungen des Packungsinhalts gegenüber dem Zuschnitt der Umhüllung
sicherstellen, daß die Gebinde-Packung gleichwohl ein ansprechendes, fehlerfreies
äußeres Erscheinungsbild aufweist.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Gebinde-Packungen
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer (geringfügig) größeren Umhüllung als die einzuhüllende
Gruppe die einzelnen Gegenstände bzw. Einzelpackungen innerhalb der Gebinde-Packung
mindestens während des Verpackungsvorgangs gegeneinander versetzt sind, derart, daß
ein (größerer) Innenraum der Gebinde-Packung durch die Gruppe ausgefüllt ist.
[0006] Bei der Herstellung von Zigarettengebinden bzw. Zigarettenstangen mit einer Umhüllung
aus dünnem Karton ist häufig die Höhe der Packung, also die Abmessung zwischen einer
Bodenwand und einer Verschlußseite, aufgrund entsprechender Abmessungen des Zuschnitts
größer als die aufrechte Abmessung der Zigarettenpackungen (Abmessung in Längsrichtung
derselben). Diese Abmessungsdifferenzen entstehen vor allem dadurch, daß ein einheitlicher
Typ von Zuschnitten für die Umhüllung bereitgehalten und für Zigarettenpackungen unterschiedlicher
Abmessungen eingesetzt wird.
[0007] Um gleichwohl zu erreichen, daß mindestens während des Vorgangs der Verpackung, also
während des Umhüllungsvorgangs für die Packungsgruppe, die Abmessungen des Packungsinhalts
und des Zuschnitts aufeinander abgestimmt sind, werden die Zigaretten-Packungen der
Packungsgruppe gegeneinander versetzt gruppiert, so daß aufgrund des Versatzes die
Außenkontur der Packungsgruppe dem Innenraum der Gebindepackung angepaßt ist. Bei
Anordnung von fünf Paaren von Zigaretten-Packungen in einer Reihe nebeneinander werden
jeweils drei Paare von Einzelpackungen gegenüber zwei Paaren von Einzelpackungen versetzt.
Diese veränderte Relativstellung der Packungen innerhalb der Packungsgruppe wird vorzugsweise
beim Einschub der Packungsgruppe in eine Tasche eines Faltrevolvers bewirkt.
[0008] Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß beim Ausschub der gefalteten
Gebindepackung aus dem Faltrevolver bzw. beim anschließenden Querabschub in eine Abförderbahn
die Verschlußseite der Gebindepackung durch einen entsprechenden Schieber miterfaßt
wird. Der Schieber ragt zu diesem Zweck über die Kontur der Gebindepackung hinweg.
[0009] Weitere Einzelheiten der Erfindung beziehen sich auf Verfahrensschritte und Vorrichtungsorgane
zum Schutz der Gebindepackung bei überdimensionierten Zuschnitten für die Umhüllung
der Packungsgruppe.
[0010] Einzelheiten der Gebinde-Packung sowie der Vorrichtung zum Fertigen derselben werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen Zuschnitt aus dünnem Karton oder dergleichen für eine Zigaretten-Gebindepackung
in ausgebreitetem Zustand,
- Fig. 2
- Einzelheiten einer Vorrichtung zum Herstellen einer Gebindepackung in Seitenansicht,
- Fig. 3
- eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstab,
- Fig. 4
- eine weitere Einzelheit der Vorrichtung gemäß .Fig. 2, ebenfalls in stark vergrößertem
Maßstab,
- Fig. 5
- ein Bereich des Abschubs der Gebindepackung nach Austritt aus einem Faltrevolver,
- Fig. 6
- eine um 90° versetzte Ansicht der Einzelheit gemäß Fig. 5.
[0011] Die Patentzeichnungen befassen sich mit dem bevorzugten Anwendungsgebiet, nämlich
mit der Ausgestaltung und Herstellung von Gebindepackungen 10 für Zigaretten. Eine
solche Gebindepackung 10 - Zigarettenstange - besteht üblicherweise aus einer Packungsgruppe
11 mit zehn Einzelpackungen bzw. Zigarettenpackungen 12. Diese sind in zwei Reihen
13, 14 positioniert, und zwar ausgerichtet zueinander, derart, daß Vorderseite 15
und Rückseite 16 der benachbarten Zigarettenpackungen 12 aneinanderliegen. Fünf derartige
Paare von Zigarettenpackungen 12 liegen zur Bildung der Packungsgruppe 11 nebeneinander.
[0012] Die Packungsgruppe 11 ist von einer Umhüllung 17 umgeben, die üblicherweise aus dünnem
Karton besteht, aber auch aus anderem Verpackungsmaterial hergestellt sein kann. Die
Umhüllung 17 wird als fertiger, durch Stanzen hergestellter Zuschnitt zur Verfügung
gestellt. Fig. 1 zeigt eine mögliche, vorteilhafte Gestaltungsform eines Zuschnitts
für die Umhüllung 17.
[0013] Durch Prägen des Zuschnitts der Umhüllung 17 sind vorbereitete Faltlinien eingeformt,
nämlich Längsfaltlinien 18 und 19 zur Begrenzung von Verschlußlappen 20 und 21. Parallel
hierzu verlaufen Bodenfaltlinien 22, 23 zur Begrenzung einer Bodenwand 24. Die Faltlinien
18 und 22 einerseits sowie 19 und 23 andererseits begrenzen langgestreckte Seitenwände
25, 26 der Gebindepackung 10. An die Bodenwand 24 sowie an die Seitenwände 25 und
26 schließen jeweils Faltlappen 27, 28 an, die Endwände 29 der Gebindepackung 10 aufgrund
entsprechender Faltung und Überlappung bilden. Die Faltlappen 27, 28 sind durch Querfaltlinien
30, 31 von den benachbarten Wandungen der Gebindepackung 10 abgegrenzt.
[0014] Die Zigarettenpackungen 12 sind innerhalb der Gebindepackung 10 so positioniert,
daß kleine Flächen der Zigarettenpackungen 12, und zwar insbesondere eine (obere)
Stirnseite 32, der Bodenwand 24 der Umhüllung 17 zugekehrt sind. Bodenseiten 33 der
Zigarettenpackungen 12 sind einer Verschlußseite der Gebindepackung 10 zugekehrt,
nämlich den in Schließstellung einander teilweise überdeckenden Verschlußlappen 20,
21.
[0015] Zur Fertigung der Gebindepackung 10 werden die Packungen, nämlich Zigarettenpackungen
12, in zwei Packungssträngen 34, 35 auf einer plattenförmigen Bahn 36 zugeführt. Von
beiden Packungssträngen 34, 35 wird in einem Arbeitstakt dem Inhalt der Gebindepackung
10 entsprechende Packungsgruppe 11 durch Querabschub abgesondert. Hierzu wird ein
Doppelschieber 37 quer zu den Packungssträngen 34, 35 bewegt. Der Doppelschieber 37
ist mit einem Mitnehmer 38 für den einen Packungsstrang 34 und mit einem zweiten Mitnehmer
39 für den anderen Packungsstrang 35 ausgerüstet. Mit einem Bewegungstakt des Doppelschiebers
37 (in Fig. 2 von rechts nach links) wird eine komplette Packungsgruppe 11 von dem
Packungsstrang 34 abgesondert und einem Faltrevolver 40 bzw. einem diesem vorgeordneten
Zwischenförderer zugeführt. Eine zweite Packungsgruppe 11 wird von dem Packungsstrang
35 durch den Mitnehmer 39 abgesondert und in der Endstellung des Doppelschiebers 37
in der Fortsetzung des Packungsstrangs 34 positioniert, also in einer Zwischenstellung
auf der Bahn 36. Der Doppelschieber 37 wird sodann aufwärts bewegt und kehrt in einer
Ebene oberhalb der Packungsstränge 34, 35 in die Ausgangsstellung zurück. In Fig.
2 ist strichpunktiert eine Bewegungsbahn 41 des Doppelschiebers 37 gezeigt. Beim nächsten
Arbeitstakt des Doppelschiebers 37 wird die im Bereich des Packungsstrangs 34 positionierte
(zweite) Packungsgruppe 11 durch den Mitnehmer 38 dem Zwischenförderer zugeführt.
[0016] Der Zwischenförderer bzw. Übergabeförderer für die Packungsgruppen 11 an den Faltrevolver
40 ist als Wenderevolver 42 ausgebildet. An einem drehbaren Träger 43 desselben sind
zwei einander diametral gegenüberliegende Aufnahmen 44 und 45 für je eine Packungsgruppe
11 angeordnet. Die Aufnahmen 44, 45 bestehen jeweils aus einer oberen und unteren
Halterung, nämlich einer Oberwand 46 und einer Unterwand 47. Zwischen diesen findet
die Packungsgruppe 11 Aufnahme. Oberwand 46 und Unterwand 47 sind so positioniert,
daß die Packungsgruppe 11 mit einer gewissen Spannung bzw. Klemmwirkung in der jeweiligen
Aufnahme 44, 45 gehalten wird.
[0017] Der scheibenförmige Träger 43 ist durch eine horizontale Welle 48 drehbar, und zwar
im vorliegenden Falle im Gegenuhrzeigersinn. Der Träger 43 wird jeweils um 180° gedreht.
Dadurch gelangt eine Aufnahme 44 in eine Beschickungsstation benachbart zur Bahn 36
für den Einschub einer Packungsgruppe 11 über eine offene Seite. Die andere Aufnahme
45 befindet sich gleichzeitig in einer Ausschubstation. Hier wird eine Packungsgruppe
11 aus der dem Faltrevolver 40 zugekehrten Aufnahme 45 herausgefördert und in eine
Tasche 49 des Faltrevolvers 40 eingeschoben. Die Aufnahmen 44, 45 sind der Höhe nach
versetzt am Träger 43 angeordnet. Der Einschub der Packungsgruppe 11 in eine Aufnahme
findet in einer höheren Ebene statt als der Ausschub aus der jeweils anderen Aufnahme.
[0018] Die Packungsgruppen 11 werden durch einen Schieber 68 aus der jeweiligen Aufnahme
44, 45 ausgeschoben und in die benachbart zur Aufnahme 45 positionierten Tasche 49
des Faltrevolvers 40 eingeschoben. Bei dieser Einschubbewegung wird ein Zuschnitt
der Umhüllung 17 durch die Packungsgruppe 11 mitgenommen. Die Umhüllung 17 tritt mit
der Packungsgruppe 11 in die Tasche 49 ein und legt sich dabei U-förmig an bzw. um
die Packungsgruppe 11. Der Zuschnitt der Umhüllung 17 ist dabei so positioniert, daß
die beim Einschub vornliegenden Stirnseiten 32 der Zigarettenpackungen 12 exakt Anlage
erhalten an der Bodenwand 24 der (ungefalteten) Umhüllung 17.
[0019] Der Faltrevolver 40 ist mit vier in gleichen Umfangsabständen voneinander angeordneten
Taschen 49, 50, 51, 52 versehen. Bei der Einführung einer Packungsgruppe 11 befindet
sich die jeweilige Tasche 49 in einer horizontalen Ebene.
[0020] Innerhalb der Taschen 49..52 sind Gegendruckorgane angeordnet, deren Aufgabe bei
Einführung einer Packungsgruppe 11 in eine Tasche 49..52 darin besteht, den Zuschnitt
der Umhüllung 17 korrekt an den zugekehrten Flächen der Packungsgruppe 11 zu fixieren.
Es handelt sich dabei um einen Stößel 53, der in Radialrichtung bewegbar ist und entsprechend
dem Einschub der Packungsgruppe 11 in die Tasche 49 zurückgezogen wird bis zu einem
radial innenliegenden Boden der Tasche 49..52. Die Stößel 53, 54 einander gegenüberliegender
Taschen 49, 51 bzw. 50, 52 sind über eine gemeinsame Stößelstange 55, 56 miteinander
verbunden.
[0021] Nach dem Einschub einer Packungsgruppe 11 mit Umhüllung 17 in die Tasche 49 wird
zunächst der aus der Tasche 49 herausragende Faltlappen, nämlich der (innenliegende)
Verschlußlappen 20 gefaltet, nämlich gegen die freie Bodenseite 33 der Zigarettenpackungen
12. Hierzu ist ein Falter 81 in Umfangsrichtung des Faltrevolvers 40 unter Mitnahme
des Verschlußlappens 20 bewegbar.
[0022] Danach wird der Faltrevolver 40 um einen Takt weitergeschaltet, nämlich um einen
Viertelkreis. Dabei wird der zweite, äußere Verschlußlappen 21 in die Schließstellung
gefaltet, und zwar durch eine feststehende Außenführung 57 des Faltrevolvers 40.
[0023] Verschlußlappen 20 und/oder Verschlußlappen 21 sind an den einander zugekehrten Seiten
mit Leim versehen bzw. werden beleimt, so daß die Verschlußlappen 20, 21 im Überdeckungsbereich
miteinander verklebt werden.
[0024] Im Bereich der nach oben weisenden bzw. nach oben offenen Tasche 50 wird die fertiggestellte
Gebindepackung 10 aus der Tasche 50 nach oben ausgeschoben, und zwar durch den Stößel
53, der entsprechend aufwärts bewegt wird. Um bei der Ausschubbewegung der Gebindepackung
10 einen korrekten Bewegungsablauf zu gewährleisten und die Verschlußlappen 20, 21
in der Schließstellung zu fixieren, wirkt ein synchron aufwärts bewegter Gegenhalter
58 mit an dem äußeren Verschlußlappen 21 anliegenden Haltekopf 59 als Gegenorgan zum
Stößel 53.
[0025] Nach dem vollständigen Ausschub aus der Tasche 50 wird die Gebindepackung 10 in Querrichtung
bzw. in tangentialer Richtung von dem Stößel 53 abgeschoben auf einen Abförderer 60.
Dieser ist mit einer feststehenden Oberführung 61 versehen, an der der obere, äußere
Verschlußlappen 21 anliegt. Die Gebindepackungen 10 werden demnach zwischen dem als
Bandförderer ausgebildeten Abförderer 60 und der Oberführung 61 transportiert. Ein
Querschieber 62 mit Schieberplatte 63 bewirkt den Abschub der Gebindepackung 10 vom
Stößel 53 auf den Abförderer 60. Der Gegenhalter 58 bzw. dessen Haltekopf 59 befindet
sich in der oberen Endstellung mit geringem Abstand oberhalb des Verschlußlappens
21.
[0026] Ein häufig auftretendes Problem besteht darin, daß die Abmessungen der Einzelpackungen,
nämlich Zigarettenpackungen 12 und damit die Abmessungen der Packungsgruppe 11 kleiner
sind als die vorgegebenen Abmessungen der Umhüllung 17, nämlich der durch Faltlinien
markierten Wände. Insbesondere können die Zigaretten-Packungen 12 eine geringere Höhe,
also Abmessung in Längsrichtung entlang aufrechter Packungskanten 64 aufweisen als
die Breite bzw. Höhe der entsprechenden Seitenwand 25, 26 der der Umhüllung 17. Da
die mit geringerer Höhe ausgebildete Packungsgruppe 11 gegen die Bodenwand 24 gefahren
wird, ergibt sich im Bereich der Verschlußseite der Gebindepackung 10, also der Verschlußlappen
20, 21, ein Hohlraum, der Grund für ein unbefriedigendes äußeres Erscheinungsbild
der Gebindepackung 10 ist.
[0027] Im vorliegenden Falle werden die Zigaretten-Packungen 12 einer Packungsgruppe 11
so relativ zueinander positioniert, daß die Gesamtkontur der Packungsgruppe 11 den
Innenraum der gefalteten Umhüllung 17 im wesentlichen ausfüllt.
[0028] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Zigarettenpackungen 12 der Höhe
nach versetzt zueinander angeordnet. Fig. 3 zeigt eine Packungsgruppe 11 in Draufsicht.
Die Zigarettenpackungen 12 bzw. je zwei aneinanderliegende Zigarettenpackungen 12
sind gegenüber benachbarten Zigarettenpackungen 12 versetzt angeordnet. Gemäß Fig.
3 ist die Anordnung so getroffen, daß die innerhalb der Formation der Packungsgruppe
11 außenliegenden Zigarettenpackungen 12, nämlich äußere Packungspaare 65 und ein
mittleres Packungspaar 66 nach der einen und die dazwischen angeordneten Packungspaare
67 zur anderen Richtung versetzt sind. Innerhalb der Gebindepackung 10 liegen die
inneren Packungspaare 67 an der Bodenwand 24 an, stützen also die gesamte Packungsgruppe
11 in diesem Bereich an der Umhüllung 17 ab. Die anderen Packungspaare 65, 66 sind
der Verschlußseite zugekehrt, also den Verschlußlappen 20, 21 und liegen an diesen
an. Dabei ist von Bedeutung, daß die äußeren Packungspaare 65 der Verschlußseite,
also den Verschlußlappen 20, 21 zugekehrt sind und den sensiblen Endbereich dieser
Packungsseite stützen.
[0029] Die die Gebindepackung 10 ausfüllende Formation der Packungsgruppe 11 wird vor der
Vereinigung derselben mit dem Zuschnitt der Umhüllung 17 geschaffen, also mindestens
beim Einschub der Packungsgruppe 11 in die Tasche 49 des Faltrevolvers 40. Zu diesem
Zweck ist der Schieber 68 mit einem plattenförmigen Schieberkopf 69 versehen, der
aufgrund einer konturierten Oberfläche bei der Einschubbewegung den Versatz der Packungen
bzw. Packungspaare 65, 66, 67 der Packungsgruppe bewirkt. Der Schieberkopf 69 ist
zu diesem Zweck mit Vorsprüngen 70, 71 versehen, die im Bereich der Packungspaare
67 an den zugekehrten Flächen, nämlich an den Bodenseiten 33, der Zigarettenpackungen
12 anliegen. Die Vorsprünge 70 und 71 haben eine geringfügig geringere Breite als
die Zigarettenpackungen 12. Die Vorsprünge 70, 71 bilden gegenüber den übrigen Flächenbereichen
des Schieberkopfes 69 einen Versatz. Die Packungspaare 65 und 66 liegen an zurückgesetzten
Flächen 72, 73, 74 des Schieberkopfes 69 an.
[0030] Die Taschen 49..52 sind so bemessen, nämlich aufgrund der Abstände von Taschenwänden
75, 76, daß die durch den Schieber 68 bewirkte Formation der Packungsgruppe 11 in
der Tasche 49, 50.. stabilisiert wird. Die Packungsgruppe 11 mit Umhüllung 17 wird
unter Spannung in der Tasche 49.. gehalten.
[0031] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird zweckmäßigerweise bereits eine Vorformung
der versetzten Relativstellung der Packungen bzw. Packungspaare 65, 66, 67 der Packungsgruppe
11 bewirkt, und zwar durch den Mitnehmer 38 des Doppelschiebers 37. Dieser ist analog
zum Schieber 68 bzw. Schieberkopf 69 ausgebildet, nämlich mit Vor- und Rücksprüngen,
die den insbesondere in Fig. 3 erkennbaren Versatz der benachbarten Packungspaare
65, 66, 67 bewirken.
[0032] Eine weitere Besonderheit ist im Bereich des Ausschubs der Gebindepackungen 10 aus
dem Faltrevolver 40 bzw. im Bereich des Querabschubs durch den Querschieber 62 gegeben.
Um den empfindlichen Bereich der Verschlußseite der Gebindepackung 10 zu stützen,
nämlich den Bereich der Verschlußlappen 20, 21, ragt die Schieberplatte 63 über die
Konturen der Gebindepackung 10 hinweg. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Querabschub
der Gebindepackung 10 diese auf voller Höhe erfaßt wird, insbesondere auch im Bereich
der Verschlußlappen 20, 21.
[0033] In diesem Bereich ist aber auch der Gegenhalter 58 wirksam, dessen Haltekopf 59 die
Verschlußlappen 20, 21 in der Schließstellung sichern soll. Der Haltekopf 59 liegt
an den Verschlußlappen 20, 21 an bzw. ist mit geringem Abstand von diesen positioniert.
Um gleichwohl einen störungsfreien Abschub der Gebindepackung 10 zu gewährleisten,
ist die Unterseite bzw. die der Gebindepackung 10 zugekehrte Seite des Haltekopfes
59 einerseits und ein oberer Randbereich der Schieberplatte 63 andererseits so gestaltet,
daß letztere an dem Haltekopf 59 beim Abschub vorbeibewegt werden kann.
[0034] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht ein oberer Rand der Schieberplatte
63 aus Vorsprüngen 77 und Vertiefungen 78. In die Vertiefungen 78 treten passend ausgebildete
Vorsprünge 79 des Haltekopfes 59 ein. Die Vorsprünge 77 der Schieberplatte 63 ragen
in Vertiefungen 80 des Haltekopfes 59. Auf diese Weise können die beiden Halte-Stützorgane,
nämlich Haltekopfe 59 einerseits und Schieberplatte 63 andererseits, mit Überlappung
wirksam sein.
Bezugszeichenliste:
[0035]
- 10
- Gebindepackung
- 11
- Packungsgruppe
- 12
- Zigarettenpackung
- 13
- Reihe
- 14
- Reihe
- 15
- Vorderseite
- 16
- Rückseite
- 17
- Umhüllung
- 18
- Längsfaltlinie
- 19
- Längsfaltlinie
- 20
- Verschlußlappen
- 21
- Verschlußlappen
- 22
- Bodenfaltlinie
- 23
- Bodenfaltlinie
- 24
- Bodenwand
- 25
- Seitenwand
- 26
- Seitenwand
- 27
- Faltlappen
- 28
- Faltlappen
- 29
- Endwand
- 30
- Querfaltlinie
- 31
- Querfaltlinie
- 32
- Stirnseite
- 33
- Bodenseite
- 34
- Packungsstrang
- 35
- Packungsstrang
- 36
- Bahn
- 37
- Doppelschieber
- 38
- Mitnehmer
- 39
- Mitnehmer
- 40
- Faltrevolver
- 41
- Bewegungsbahn
- 42
- Wenderevolver
- 43
- Träger
- 44
- Aufnahme
- 45
- Aufnahme
- 46
- Oberwand
- 47
- Unterwand
- 48
- Welle
- 49
- Tasche
- 50
- Tasche
- 51
- Tasche
- 52
- Tasche
- 53
- Stößel
- 54
- Stößel
- 55
- Stößelstange
- 56
- Stößelstange
- 57
- Außenführung
- 58
- Gegenhalter
- 59
- Haltekopf
- 60
- Abförderer
- 61
- Oberführung
- 62
- Querschieber
- 63
- Schieberplatte
- 64
- Packungskante
- 65
- Packungspaar
- 66
- Packungspaar
- 67
- Packungspaar
- 68
- Schieber
- 69
- Schieberkopf
- 70
- Vorsprung
- 71
- Vorsprung
- 72
- Fläche
- 73
- Fläche
- 74
- Fläche
- 75
- Taschenwand
- 76
- Taschenwand
- 77
- Vorsprung
- 78
- Vertiefung
- 79
- Vorsprung
- 80
- Vertiefung
- 81
- Falter
1. Verfahren zum Herstellen von Gebinde-Packungen (10) mit einer Mehrzahl von Gegenständen,
insbesondere einer Gruppe von quaderförmigen Zigaretten-Packungen (12) - Packungsgruppe
(11) -, die von einer Umhüllung (17) aus verhältnismäßig steifem Verpackungsmaterial,
insbesondere dünnem Karton umgeben sind, wobei ein Zuschnitt zur Bildung der Umhüllung
(17) in einem ersten Faltschritt U-förmig um die Gegenstände bzw. Packungsgruppe (11)
herumgefaltet und danach Faltlappen gegen die Gegenstände gefaltet werden,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Packungsgruppe (11) weist eine kleinere wirksame Außenabmessung auf als die
fertiggefaltete Umhüllung (17),
b) zum Ausgleich der Abmessungsdifferenzen zwischen dem Zuschnitt der Umhüllung (17)
einerseits und der Gruppe der Gegenstände - Packungsgruppe (11) - andererseits werden
die Gegenstände innerhalb der Gruppe bzw. die Zigaretten-Packungen (12) innerhalb
der Packungsgruppe (11) vor dem Einhüllen durch die Umhüllung (17) versetzt zueinander
angeordnet, derart, daß die wirksame Außenabmessung der Gruppe der Gegenstände - Packungsgruppe
(11) - entsprechend dem Versatz größer ist als die entsprechende Abmessung eines einzelnen
Gegenstands - Zigarettenpackung (12) - und die Kontur der Gruppe der Gegenstände -
Packungsgruppe (11) - den Abmessungen der Umhüllung (17) entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung von Gegenständen, insbesondere Zigaretten-Packungen (12)
in Reihen (13, 14) nebeneinanderliegender, ausgerichteter Gegenstände diese quer zur
Ausrichtung der Reihe (13, 14) versetzt zueinander positioniert sind, derart, daß
die wirksame Breite der Reihe (13, 14) größer ist als die entsprechende Abmessung
eines Gegenstands bzw. einer Zigarettenpackung (12).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Packungsgruppe (11) aus zehn Zigarettenpackungen (12), die in einer
Doppelreihe mit fünf Packungspaaren (65, 66, 67) positioniert sind, zwei randseitige
Packungspaare (65) und ein mittleres Packungspaar (66) in einer Richtung um ein gleiches
Maß versetzt sind, insbesondere in Richtung auf eine Öffnungsseite der Gebindepackung
(10) und daß zwei andere Packungspaare (67) in entgegengesetzter Richtung versetzt
sind, insbesondere in Richtung zu einer Bodenwand (24).
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzte Formation der Gruppe von Gegenständen - Packungsgruppe (11) -
bei der Formation der Gruppe und/oder beim Transport der Gruppe und/oder beim Einschub
der Gruppe in eine Tasche (49, 50, 51, 52) eines Faltrevolvers (40) und/oder innerhalb
der Tasche (49, 50, 51, 52) des Faltrevolvers geschaffen wird.
5. Vorrichtung zum Herstellen von Gebinde-Packungen (10) mit einer Mehrzahl von Gegenständen,
insbesondere einer Gruppe von quaderförmigen Zigaretten-Packungen (12), die von einer
Umhüllung (17) aus verhältnismäßig steifem Verpackungsmaterial, insbesondere dünnem
Karton umgeben sind, wobei ein Zuschnitt der Umhüllung (17) quer zur Förderrichtung
der Gruppe der Gegenstände bereitgehalten und unter Mitnahme durch die Gruppe U-förmig
um diese herumfaltbar ist, vorzugsweise durch Einschub in eine Tasche (49, 50, 51,
52) eines Faltrevolvers (40), dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe der Gegenstände - Packungsgruppe (11) - durch einen Schieber (68)
transportierbar, insbesondere in eine Tasche (49) des Faltrevolvers (40) einschiebbar
ist, dessen Schieberkopf (69) auf der den Gegenständen zugekehrten Seite so ausgebildet
ist, daß durch die Schubbewegung ein Versatz der Gegenstände innerhalb der Gruppe
zueinander erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (68) bzw. der Schieberkopf (69) auf der der Packungsgruppe (11)
zugekehrten Seite an die Abmessungen der Gegenstände bzw. Zigarettenpackungen (12)
angepaßte Erhöhungen und Vertiefungen aufweist, insbesondere flächige Vorsprünge (70,
71) und zurückgesetzte Flächen (72, 73, 74), wobei die Gegenstände bzw. Zigarettenpackungen
(12) der Packungsgruppe (11) jeweils an einem Vorsprung (70, 71) oder an einer Fläche
(72, 73, 74) ausschließlich anliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungsgruppe (11) in den Taschen (49, 50, 51, 52) des Faltrevolvers (40)
in der versetzten Formation fixiert ist, vorzugsweise durch Einspannen bzw. Einklemmen
infolge spielfreier Abmessung der Taschen (49, 50, 51, 52) relativ zur Packungsgruppe
(11).
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packungsgruppen (11) durch einen Aufnahmen (44, 45) aufweisenden Zwischenförderer
dem Faltrevolver (40) zuführbar sind, insbesondere durch einen Wenderevolver (42),
wobei die Packungsgruppen (11) durch ein Schieberorgan, insbesondere einen Doppelschieber
(37) in die jeweilige Aufnahme (44, 45) einschiebbar sind und wobei das Schieberorgan
bzw. ein Mitnehmer (38) desselben so ausgebildet ist, daß die Zigarettenpackungen
(12) der Packungsgruppe (11) beim Einschub in die Aufnahme (44, 45) in eine versetzte
Position bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Gebindepackung (10) in Aufwärtsrichtung - bei nach oben gerichteter
Tasche (49..52) des in vertikaler Ebene drehend angetriebenen Faltrevolvers (40) -
durch einen im wesentlichen tangential zum Faltrevolver (40) bewegbaren Querschieber
(62) nach dem Verlassen der Tasche (49..52) abschiebbar ist, vorzugsweise auf einen
Abförderer (60), wobei der Querschieber (62) eine Schieberplatte (63) aufweist, die
sich bis in den Bereich oberhalb einer nach oben gerichteten Verschlußseite der Gebindepackung
(10) erstreckt - oberhalb von die Verschlußseite bildenden Verschlußlappen (20, 21).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß während der Ausschubbewegung der Gebindepackung (10) aus einer nach oben gerichteten
Tasche (49..52) des Faltrevolvers (40) an der offenen Seite, nämlich an der Verschlußseite
mit den Verschlußlappen (20, 21), ein Gegenhalter (58) mit Haltekopf (59) anliegt
und daß der Gegenhalter (58) bzw. dessen Haltekopf (59) einerseits und der Querschieber
(62) bzw. dessen Schieberplatte (63) so ausgebildet sind, daß die Schieberplatte (63)
mit dem über die Ebene der Verschlußlappen (20, 21) hinwegragenden Bereich an dem
Haltekopf (59) vorbeibewegbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (63) am oberen Randbereich - im Bereich der Verschlußseite
der Gebindepackung (10) - mit über die Gebindepackung (10) bzw. die Verschlußlappen
(20, 21) hinwegstehenden Vorsprüngen (77) versehen ist, die in passende Vertiefungen
(80) an der zugekehrten Seite des Haltekopfes (59) bei der Abschubbewegung eintreten.
1. Process for producing multipacks (10) having a plurality of articles, in particular
a group of cuboidal cigarette packs (12) - pack group (11) - which are enclosed by
a wrapper (17) made of comparatively stiff packaging material, in particular thin
cardboard, it being the case that a blank for forming the wrapper (17), in a first
folding step, is folded around the articles or pack group (11) in the form of a U
and then folding tabs are folded against the articles, characterized by the following
features:
a) the pack group (11) has smaller effective outer dimensions than the definitively
folded wrapper (17),
b) in order to compensate for the differences in dimension between the blank of the
wrapper (17), on the one hand, and the group of articles -pack group (11) - on the
other hand, the articles within the group or the cigarette packs (12) within the pack
group (11) are offset in relation to one another, before being wrapped by the wrapper
(17), such that the effective outer dimensions of the group of articles - pack group
(11) - are greater, in accordance with the offset amount, than the corresponding dimensions
of an individual article - cigarette pack (12) - and the contour of the group of articles
- pack group (11) - corresponds to the dimensions of the wrapper (17).
2. Process according to Claim 1, characterized in that, in an arrangement of articles,
in particular cigarette packs (12), in rows (13, 14) of aligned articles located one
beside the other, said articles are positioned in an offset manner in relation to
one another in the direction transverse to the alignment of the row (13, 14), such
that the effective width of the row (13, 14) is greater than the corresponding dimensions
of an article or of a cigarette pack (12).
3. Process according to Claim 1 or 2, characterized in that, in a pack group (11) comprising
ten cigarette packs (12) which are positioned in a double row with five pack pairs
(65, 66, 67), two border-side pack pairs (65) and a central pack pair (66) are offset
by the same distance in one direction, in particular in the direction of an opening
side of the multipack (10), and in that two other pack pairs (67) are offset in the
opposite direction, in particular in the direction of a base wall (24).
4. Process according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the
offset formation of the group of articles - pack group (11) - is created during the
formation of the group and/or during transportation of the group and/or as the group
is pushed into a pocket (49, 50, 51, 52) of a folding turret (40) and/or within the
pocket (49, 50, 51, 52) of the folding turret.
5. Apparatus for producing multipacks (10) having a plurality of articles, in particular
a group of cuboidal cigarette packs (12), which are enclosed by a wrapper (17) made
of comparatively stiff packaging material, in particular thin cardboard, it being
the case that a blank of the wrapper (17) is supplied transversely to the conveying
direction of the group of articles and can be folded around the group in the form
of a U as it is carried along by said group, preferably by being pushed into a pocket
(49, 50, 51, 52) of a folding turret (40), characterized in that the group of articles
- pack group (11) - can be transported, in particular pushed into a pocket (49) of
the folding turret (40), by a pusher (68), of which the pusher head (69) is designed,
on the side directed towards the articles, such that the pushing movement causes the
articles within the group to become offset in relation to one another.
6. Apparatus according to Claim 5, characterized in that, on the side directed towards
the pack group (11), the pusher (68) or the pusher head (69) has depressions and elevations
adapted to the dimensions of the articles or cigarette packs (12), in particular flat
protrusions (70, 71) and set-back surfaces (72, 73, 74), the articles or cigarette
packs (12) of the pack group (11) in each case butting exclusively against a protrusion
(70, 71) or against a surface (72, 73, 74).
7. Apparatus according to Claim 5 or 6, characterized in that the pack group (11) is
fixed in the offset formation in the pockets (49, 50, 51, 52) of the folding turret
(40), preferably by being clamped in as a result of play-free dimensioning of the
pockets (49, 50, 51, 52) relative to the pack group (11).
8. Apparatus according to Claim 5 or one of the further claims, characterized in that
the pack groups (11) can be fed to the folding turret (40) by an intermediate conveyor
having receiving means (44, 45), in particular by a turning turret (42), it being
possible for the pack groups (11) to be pushed into the respective receiving means
(44, 45) by a pusher element, in particular a double pusher (37), and the pusher element
or a carry-along element (38) of the same being designed such that, upon being pushed
into the receiving means (44, 45), the cigarette packs (12) of the pack group (11)
can be moved into an offset position.
9. Apparatus according to Claim 5 or one of the further claims, characterized in that
the finished multipack (10), after leaving the pocket (49..52), can be pushed off
in the upward direction - in the case of the pocket (49..52) of the folding turret
(40), which is driven in rotation in a vertical plane, being directed upwards - by
a transverse pusher (62) which can be moved essentially tangentially to the folding
turret (40), and is pushed off preferably onto a removal conveyor (60), the transverse
pusher (62) having a pusher plate (63) which extends into the region above an upwardly
directed closure side of the multipack (10) - above closure tabs (20, 21) which form
the closure side.
10. Apparatus according to Claim 9, characterized in that, as the multipack (10) is pushed
out of an upwardly directed pocket (49..52) of the folding turret (40), an abutment
(58) with a retaining head (59) butts against the open side, namely against the closure
side with the closure tabs (20, 21), and in that the abutment (58) and/or the retaining
head (59) thereof, on the one hand, and the transverse pusher (62) and/or the pusher
plate (63) thereof are designed such that the pusher plate (63) can be moved past
the retaining head (59) by way of its region which projects beyond the plane of the
closure tabs (20, 21).
11. Apparatus according to Claim 10, characterized in that on the top border region -
in the region of the closure side of the multipack (10) - the pusher plate (63) is
provided with protrusions (77) which project beyond the multipack (10) and/or the
closure tabs (20, 21) and pass into matching depressions (80) on the facing side of
the retaining head (59) during the pushing-off movement.
1. Procédé de fabrication de paquets de groupement (10) avec un certain nombre d'objets,
en particulier un groupe de paquets de cigarettes parallélépipédiques (12) (groupe
de paquets (11)), qui sont entourés d'une enveloppe (17) en matériau d'emballage relativement
rigide, en particulier en carton mince, un flan pour la formation de l'enveloppe (17)
étant, dans une première étape de pliage, plié en U autour des objets ou du groupe
de paquets (11), et ensuite, des pattes rabats étant rabattues contre les objets,
caractérisé par les caractéristiques suivantes :
a) le groupe de paquets (11) présente une plus petite dimension extérieure effective
que l'enveloppe (17) complètement pliée,
b) pour la compensation des différences de dimensions entre le flan de l'enveloppe
(17) d'une part et le groupe d'objets (groupe de paquets (11)) d'autre part, les objets,
à l'intérieur du groupe, ou les paquets de cigarettes (12), à l'intérieur du groupe
de paquets (11), sont, avant l'enveloppement par l'enveloppe (17), décalés les uns
des autres de façon telle que la dimension extérieure effective du groupe d'objets
(groupe de paquets (11)) soit supérieure conformément au décalage à la dimension correspondante
d'un objet individuel (paquet de cigarettes (12)) et le contour du groupe d'objets
(groupe de cigarettes (11)) corresponde aux dimensions de l'enveloppe (17).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé par le fait que dans le cas d'une disposition
d'objets, en particulier de paquets de cigarettes (12), en rangées (13, 14) d'objets
alignés placés côte à côte, ceux-ci sont décalés perpendiculairement à la direction
de la rangée (13, 14) de façon telle que la largeur effective de la rangée (13, 14)
soit supérieure à la dimension correspondante d'un objet ou d'un paquet de cigarettes
(12).
3. Procédé selon l'une des revendications 1 et 2, caractérisé par le fait que dans le
cas d'un groupe de paquets (11) composé de dix paquets de cigarettes (12) qui sont
disposés en une double rangée de cinq paires de paquets (65, 66, 67), deux paires
de paquets côté bord (65) et une paire de paquets du milieu (66) sont décalées d'une
même quantité dans une direction, en particulier en direction du côté d'ouverture
du paquet de groupement (10), et que deux autres paires de paquets (67) sont décalées
dans la direction opposée, en particulier en direction d'une paroi de fond (24).
4. Procédé selon la revendication 1 ou une des autres revendications, caractérisé par
le fait que la formation décalée du groupe d'objets (groupe de paquets (11)) est créée
pendant la formation du groupe et/ou pendant le transport du groupe et/ou pendant
l'introduction du groupe dans une poche (49, 50, 51, 52) d'un revolver de pliage (40)
et/ou à l'intérieur de la poche (49, 50, 51, 52) du revolver de pliage.
5. Dispositif pour la fabrication de paquets de groupement (10) avec un certain nombre
d'objets, en particulier un groupe de paquets de cigarettes parallélépipédiques (12),
qui sont entourés d'une enveloppe (17) en matériau d'emballage relativement rigide,
en particulier en carton mince, un flan de l'enveloppe (17) étant présenté perpendiculairement
à la direction de transport du groupe d'objets et pouvant être plié en U autour de
celui-ci en étant entraîné par celui-ci, de préférence par introduction dans une poche
(49, 50, 51, 52) d'un revolver de pliage (40), caractérisé par le fait que le groupe
d'objets (groupe de paquets (11)) peut être transporté, en particulier introduit dans
une poche (49) du revolver de pliage (40), par un poussoir (68) dont la tête pousseuse
(69) est, sur son côté dirigé vers les objets, faite de façon que par le mouvement
de poussée ait lieu un décalage les uns par rapport aux autres des objets à l'intérieur
du groupe.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé par le fait que le poussoir (68),
plus précisément la tête pousseuse (69), présente sur son côté dirigé vers le groupe
de paquets (11) des élévations et des creux adaptés aux dimensions des objets ou des
paquets de cigarettes (12), en particulier des saillies plates (70, 71) et des surfaces
en retrait (72, 73, 74), les objets ou les paquets de cigarettes (12) du groupe de
paquets (11) s'appuyant chacun exclusivement sur une saillie (70, 71) ou sur une surface
(72, 73, 74).
7. Dispositif selon l'une des revendications 5 et 6, caractérisé par le fait que le groupe
de paquets (11) est fixé dans les poches (49, 50, 51, 52) du revolver de pliage (40)
dans la formation décalée, de préférence par serrage ou coincement en raison de dimension
sans jeu des poches (49, 50, 51, 52) relativement au groupe de paquets (11).
8. Dispositif selon la revendication 5 ou une des autres revendications, caractérisé
par le fait que les groupes de paquets (11) peuvent être amenés au revolver de pliage
(40) par un transporteur intermédiaire présentant des récepteurs (44, 45), en particulier
par un revolver réversible (42), les groupes de paquets (11) pouvant être introduits
dans le récepteur respectif (44, 45) par un organe pousseur, en particulier un double
poussoir (37), et l'organe pousseur, plus précisément un entraîneur (38) de celui-ci,
étant fait de façon que les paquets de cigarettes (12) du groupe de paquets (11) puissent
être mis dans une position décalée pendant l'introduction dans le récepteur (44, 45).
9. Dispositif selon la revendication 5 ou une des autres revendications, caractérisé
par le fait que le paquet de groupement (10) achevé peut, dans la direction vers le
haut, lorsque la poche (49, ..., 52) du revolver de pliage (40) soumis à rotation
dans un plan vertical est dirigée vers le haut, après avoir quitté cette poche, être
repoussé par un poussoir transversal (62) mobile sensiblement tangentiellement au
revolver de pliage (40), de préférence sur un transporteur d'évacuation (60), le poussoir
transversal (62) présentant une plaque pousseuse (63) qui s'étend jusque dans la zone
située au-dessus d'une face de fermeture dirigée vers le haut du paquet de groupement
(10), au-dessus de pattes de fermeture (20, 21) formant cette face de fermeture.
10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé par le fait que pendant le mouvement
d'expulsion du paquet de groupement (10) d'une poche dirigée vers le haut (49, ...,
52) du revolver de pliage (40), sur le côte ouvert, à savoir sur la face de fermeture
comportant les pattes de fermeture (20, 21), s'appuie un élément de retenue (58) à
tête de retenue (59), et que l'élément de retenue (58), plus précisément sa tête de
retenue (59), d'une part, et le poussoir transversal (62), plus précisément sa plaque
pousseuse (63), d'autre part, sont faits de façon que la partie de la plaque pousseuse
(63) qui dépasse du plan des pattes de fermeture (20, 21) puisse passer devant la
tête de retenue (59).
11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé par le fait que la plaque pousseuse
(63) est pourvue sur sa partie de bord supérieure, dans la zone de la face de fermeture
du paquet de groupement (10), de saillies (77) qui dépassent du paquet de groupement
(10) ou des pattes de fermeture (20, 21) et, pendant le mouvement de repoussement,
entrent dans des creux correspondants (80) faits sur le côté en regard de la tête
de retenue (59).