[0001] Die Erfindung betrifft ein Pfosten-Riegel-System für mit Ausfachungen versehene Gebäudefassaden,
mit im montierten Zustand vertikalen Pfosten und jeweils zwischen zwei Pfosten angeordneten
horizontalen Riegeln, die mit ihren Stirnseiten an diesen Pfosten anliegen, wobei
an den Stirnseiten der Riegel vorstehende Bolzen und diese Bolzen aufnehmende Ausnehmungen
an den Pfosten vorgesehen sind.
[0002] Ein Pfosten-Riegel-System ist beispielsweise aus der DE 38 08 715 C2 bekannt, bei
dem die Pfosten und Riegel bei der Montage der Gebäudefassade miteinander verschraubt
werden. Dabei gibt es prinzipiell zwei Montagemöglichkeiten. Die eine besteht darin,
daß zunächst ein erster vertikaler Pfosten aufgestellt wird, dann werden die Riegel
mittels T-Verbinder an diesem ersten Pfosten montiert, und anschließend wird ein zweiter
vertikaler Pfosten mittels T-Verbinder auf die Riegel aufgeschoben. Die zweite Montagemöglichkeit
besteht darin, daß zunächst die senkrechten Pfosten aufgestellt und ausgerichtet werden.
[0003] Anschließend werden die waagrechten Riegel dazwischen eingesetzt bzw. eingeschoben.
Diese Bauweise erfordert T-Verbinder mit Federbolzen und eignet sich für große Fassadenfelder,
wenn eine weitere Vormontage aus Platz-und Transportgründen nicht möglich ist.
[0004] Die bekannten T-Verbinder werden jeweils in die abgelängten Riegel an deren Stirnseiten
eingeschoben und dann verklemmt und/oder eingeklebt. Jeweils ein aus einem T-Verbinder
vorstehender Federbolzen bzw. federnd gelagerter Bolzen rastet dann in eine entsprechende
Ausnehmung des Pfostens ein, wodurch eine Vormontage erreicht wird. Anschließend erfolgt
das Verschrauben von Pfosten und Riegeln.
[0005] Der Nachteil der bekannten T-Verbinder besteht insbesondere darin, daß sie als separate
Bauteile mit federgelagertem Bolzen und Spreizvorrichtung relativ teuer herzustellen
und zu montieren sind. Um beispielsweise einen gebogenen Pfosten geradezurichten,
ist es von Vorteil, wenn über den Federbolzen Zugkräfte aufgenommen werden können.
Dies ist mit Hilfe der eingeklebten T-Verbinder so gut wie nicht möglich. Auch für
den Transport vormontierter Fassadenteile wäre es von Vorteil, wenn die Federbolzen
Zugkräfte aufnehmen können.
[0006] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Anbringung von zur Verbindung
mit den Pfosten dienenden Bolzen an den Riegeln so zu verbessern, daß bei geringeren
Kosten und einfacherer Montage eine höhere Festigkeit und Stabilität erreicht wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Riegel im Inneren einen
sich über seine Länge erstreckenden Bolzenkanal aufweist, in den von jeder Stirnseite
des Riegels aus ein Bolzen einsetzbar ist, und daß der Bolzenkanal im Bereich jedes
Bolzens mit einem seitlichen Zugang zum seitlichen Einsetzen eines das Herausziehen
des Bolzens aus dem Bolzenkanal verhindernden Arretierelements versehen ist.
[0008] Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt in ihrer kostengünstigen
Realisierung. Der Bolzenkanal kann bei dem üblicherweise als Strangpreßteil oder sonstiges
Strangprofilteil ausgebildeten Riegel ohne wesentliche Zusatzkosten bei der Herstellung
mit realisiert werden. Damit ist dieser Bolzenkanal, der als Aufnahmekanal für den
Bolzen dient, sehr fest und stabil im Riegel integriert. Nach dem Ablängen des Riegels
und damit automatisch dem entsprechenden Ablängen des Bolzenkanals muß dieser lediglich
im Bereich der beiden von den Stirnseiten her eingeschobenen Bolzen mit dem seitlichen
Zugang versehen werden, was durch einen schnellen und einfachen Fräsvorgang oder Schleifvorgang
möglich ist. Danach können in einfacher Weise die Bolzen eingesetzt und durch seitliches
Einschieben der Arretierelemente so arretiert werden, daß sie nicht mehr aus dem Riegel
herausgezogen werden können.
[0009] Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen
und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Pfosten-Riegel-Systems möglich.
[0010] Der Bolzenkanal ist zweckmäßigerweise in der Wandung des Riegels oder in einem einstückig
an der Wandung angeformten Strangelement angeordnet. Insbesondere bei der letztgenannten
Ausführung bildet in vorteilhafter Weise ein entferntes, insbesondere weggefrästes
Teilstück des Strangelements den seitlichen Zugang zum Bolzenkanal. Dieser kann dadurch
schnell und einfach realisiert werden.
[0011] Als Arretierelement eignet sich vor allem eine Sicherungsscheibe, und der Bolzen
besitzt hierzu eine entsprechende Ringnut zur Aufnahme bzw. zum seitlichen Aufschieben
dieser Sicherungsscheibe.
[0012] Der seitliche Zugang zum Bolzenkanal besitzt bevorzugt eine Länge und eine Dimensionierung,
die neben dem Arretierelement das Einsetzen einer Druckfeder gestattet, die das Arretierelement
federnd an der zur benachbarten Stirnseite des Riegels weisenden Seite des seitlichen
Zugangs hält. Hierdurch kann der Bolzen federnd gegen die Kraft der Druckfeder in
den Riegel eingedrückt werden und schnappt dann bei Erreichen der entsprechenden Ausnehmung
im Pfosten automatisch in diese ein, wodurch eine irreversible und exakte Verbindung
zwischen Pfosten und Riegel hergestellt ist. Als Druckfeder eignet sich insbesondere
eine den Bolzen umgreifende Schraubenfeder oder Spreizfeder.
[0013] Der an der Stirnseite des Riegels vorstehende Bereich des Bolzens ist vorzugsweise
als im montierten Zustand in den Pfosten eingreifender Bolzenkopf ausgebildet, wobei
sich an den Bolzenkopf eine Ringnut oder nutartige Vertiefung anschließt, deren Breite
im wesentlichen der Wandstärke des Pfostens entspricht. Hierdurch kann nach dem Einrasten
des Bolzens bzw. Bolzenkopfes in den Pfosten durch seitliche Verschiebung des Riegels
ein Eingriff der Wandung des Pfostens in die Ringnut oder nutartige Vertiefung erreicht
werden, so daß die Verbindung nun hohe Zugkräfte aufnehmen kann, die beispielsweise
beim Geraderichten eines gebogenen Pfostens oder beim Transport vormontierter Fassadenbereiche
von großem Vorteil sind.
[0014] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Riegel in einer vertikalen Querschnittsdarstellung als Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
- Fig. 2
- zwei Riegel gemäß Fig. 1, die an gegenüberliegenden Seitenwandungen eines Pfostens
fixiert sind, in einer vertikalen Längsschnittdarstellung,
- Fig. 3
- eine Darstellung gemäß Fig. 2 mit einer anderen Ausführung von Druckfedern,
- Fig. 4
- zwei seitlich an gegenüberliegenden Seiten eines Pfostens befestigte Riegel in einer
horizontalen Längsschnittdarstellung mit einer anderen Ausführung von Druckfedern,
- Fig. 5
- einen Bolzen in einer Seitenansicht,
- Fig. 6
- eine Druckfeder gemäß den Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht und
- Fig. 7
- dieselbe Druckfeder in einer Rückansicht.
[0015] Ein Pfosten-Riegel-System zur Realisierung einer Gebäudefassade besteht aus einer
Vielzahl von vertikalen Pfosten 10, die in Abständen voneinander parallel angeordnet
sind. Als Verbindungselemente zwischen diesen Pfosten 10 verlaufen horizontale Riegel
11, die wiederum parallel zueinander in Abständen angeordnet sind. Die Abstände der
Pfosten untereinander und der Riegel untereinander sind durch die Größe einzusetzender
Ausfachungen, z.B. Fenster 12, bestimmt, deren Breite die Pfostenabstände und deren
Höhe die Riegelabstände vorgeben. Andere Arten einzusetzender Ausfachungen sind z.
B. Paneele, zu öffnende Flügel und dergleichen.
[0016] Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind die Riegel
11 und der Pfosten 10 jeweils für sich als einstückige Profilelemente ausgebildet,
z.B. Strangpreßteile aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetallegierung. Sie weisen
jeweils einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf und sind als vierkantrohrartige
Hohlprofile ausgebildet.
[0017] Im Innenraum der Riegel 11 ist an einer der Wandungen, im Ausführungsbeispiel die
im montierten Zustand obere Wandung, ein zylinderartiges Strangelement 12 einstückig
angeformt, das sich jeweils über die gesamte Länge der Riegel 11 erstreckt. Dieses
Strangelement 12 weist konzentrisch einen Bolzenkanal 13 zur Aufnahme von Bolzen 14
auf, die zur Befestigung der Riegel 11 an Pfosten 10 dienen. Die den Bolzenkanal 13
umgreifende Wandung des Strangelements 12 ist nicht vollständig geschlossen, sondern
weist einen Schlitz 15 auf, der jedoch prinzipiell auch entfallen könnte.
[0018] Ein derartiger Bolzen 14 ist in Fig. 5 vergrößert dargestellt. Er ist als zylindrischer
Bolzen ausgebildet und besitzt an einem Ende einen angeschrägten Bolzenkopf 16 mit
gleichem Außendurchmesser. An den Bolzenkopf 16 schließt sich eine Ringnut 17 an,
deren Nutbreite der Wandstärke des Pfostens 10 entspricht oder geringfügig größer
ist. Beabstandet von der Ringnut 17 besitzt der Bolzen 14 eine weitere Ringnut 18
zur Aufnahme einer Sicherungsscheibe 19, die seitlich eingesteckt werden kann und
dann verrastet.
[0019] Zur Montage werden zunächst die senkrechten Pfosten 10 aufgestellt und ausgerichtet.
Anschließend werden die waagrechten Riegel 11 so abgelängt, daß sie exakt zwischen
zwei Pfosten eingesetzt werden können. Die Stirnseiten der Riegel 11 liegen dann an
gegenüberliegenden Seitenwandungen jeweils eines Pfostens 10 an, wie dies aus Fig.
2 hervorgeht. Nach dem Ablängen der Riegel 11 werden Einfräsungen 20 im Strangelement
12 vorgenommen. Der Abstand einer solchen Einfräsung 20 von der Stirnfläche entspricht
dabei dem Abstand der beiden Ringnuten 17, 18 im Bolzen 14. Die Breite der Einfräsung
20 wird so bemessen, daß eine den Bolzen 14 umgreifende Druckfeder 21 aufgenommen
werden kann. Im Bereich der Einfräsung 20 ist ein Teilstück des Strangelements 12
vollständig entfernt. Anstelle durch Fräsen kann dieses Teilstück selbstverständlich
auch auf andere Weise entfernt werden, z.B. durch Schleifen.
[0020] Zur Montage werden nun von beiden Stirnseiten her Bolzen 14 in den Bolzenkanal 13
eingeschoben, wobei Fig. 2 jeweils nur einen Randbereich der beiden Riegel 11 zeigt.
Die zuvor in die Einfräsungen 20 eingesetzten Druckfedern 21 umgreifen den Bolzen
14 dadurch nach dem Einschieben. Nun wird jeweils eine Sicherungsscheibe 19 in die
Ringnut 18 eingesetzt. Da die Druckfeder 21 gemäß Fig. 2 federnd an der Sicherungsscheibe
19 anliegt, wird diese nach außen gedrückt und somit federnd am äußeren Ende der Einfräsung
20 gehalten. Der Bolzenkopf 16 ragt über die Stirnseite des jeweiligen Riegels 11
heraus und kann federnd gegen die Kraft der Druckfeder 21 nach innen gedrückt werden.
Dies erfolgt beidseitig, so daß der jeweilige Riegel 11 dann zwischen zwei Pfosten
10 eingeschoben werden kann, bis die Bolzenköpfe 16 in entsprechende Ausnehmungen
22 im Pfosten 10 einrasten. Diese Ausnehmungen 22 weisen in nicht dargestellter Weise
eine runde Durchgangsöffnung auf, deren Durchmesser dem Durchmesser des Bolzenkopfes
10 entspricht oder geringfügig größer ist. An diese runde Ausnehmung schließt sich
eine schmalere schlitzartige Ausnehmung an, deren Breite dem Durchmesser des Bolzens
14 im Bereich der Ringnut 17 entspricht. Nach dem Einrasten der Bolzenköpfe 16 wird
der Riegel 11 noch so verschoben, daß der Bolzen 14 in den schlitzartigen Bereich
der Ausnehmung 20 eingeschoben wird, so daß die Verbindung zwischen Pfosten und Riegel
Zugkräfte aufnehmen kann. Schließlich werden die Riegel 11 noch mit dem Pfosten 10
in nicht näher dargestellter Weise verschraubt oder mittels anderer Verbindungsverfahren
sicher fixiert.
[0021] Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Druckfeder 21 ist in den Fig. 6 und 7 in zwei
verschiedenen Ansichten gezeigt. Sie ist als Spreizfeder V-förmig gebogen, wobei die
freien Enden kreisbogenartig gekrümmt sind. Die kreisbogenartig gekrümmten Endbereiche
24 umgreifen im montierten Zustand den Bolzen 14.
[0022] Ähnlich wie bei den Riegeln gemäß dem eingangs angegebenen Stand der Technik besitzen
auch die Riegel 11 zur Ausfachung bzw. zur Fensterscheibe 25 hin zwei Haltekanäle
26 zur Aufnahme von nicht dargestellten Dichtleisten. Weiterhin ist der Riegel 11
über zwei parallele Kunststoffleisten 27 mit einem Halteelement 28 verbunden, das
seinerseits nicht dargestellte äußere Halteprofilleisten trägt, über die ebenfalls
nicht dargestellte äußere Dichtleisten von außen her an der Fensterscheibe 25 anliegen.
Der entsprechende Aufbau ist im eingangs angegebenen Stand der Technik exakt dargestellt
und beschrieben, so daß hier auf nähere Ausführungen verzichtet werden kann.
[0023] Die Anordnung gemäß Fig. 3 entspricht der Anordnung gemäß Fig. 2 mit der einzigen
Ausnahme, daß anstelle der als Spreizfedern ausgebildeten Druckfedern 21 hier als
Schraubenfedern ausgebildete Druckfedern 29 treten. Die Montage erfolgt in derselben
Weise.
[0024] Auch die in Fig. 4 dargestellte Anordnung entspricht weitgehend der Anordnung von
Fig. 2 oder von Fig. 3, allerdings mit der Ausnahme, daß anstelle eines Vertikalschnitts
hier die Anordnung im Horizontalschnitt dargestellt ist. Gleiche Bauteile sind wiederum
mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben.
[0025] Anstelle der Druckfedern 21, 29 treten hier klammerartige Druckfedern 30, wobei noch
weitere bekannte und übliche Ausführungen von Druckfedern treten können. Bei den Ausnehmungen
22 im Pfosten 10 zur Aufnahme der Bolzenköpfe 16 sind hier der größere, runde Einsteckbereich
31 und der schmälere, schlitzartige Haltebereich 32 erkennbar, in den der Bolzen bzw.
der Bereich der Ringnut 17 des Bolzens 14 eingeschoben ist.
[0026] Auch der Pfosten 10 besitzt wie der Riegel 11 entsprechende Haltekanäle 33, Kunststoffleisten
34 und ein Halteelement 35 zur Befestigung der Fensterscheibe 25.
[0027] In Abwandlung der dargestellten Ausführungsbeispiele können die Ausnehmungen 22 auch
als kreisförmige Durchgangslöcher ausgebildet sein, wobei anstelle der Ringnut 17
eine nutartige Vertiefung an einer Seite des Bolzens 14 treten kann, in die zur Aufnahme
von Zugkräften im montierten Zustand ein Randbereich der runden Ausnehmung 22 eingreift.
[0028] Eine weitere alternative Gestaltungsmöglichkeit besteht darin, anstelle eines in
eine Innenwandung angeformten Strangelements 12 den Bolzenkanal 13 direkt in einer
Innenwandung vorzusehen, sofern diese eine entsprechende Wandstärke besitzt oder ihrerseits
strukturiert ist.
1. Pfosten-Riegel-System für mit Ausfachungen versehene Gebäudefassaden, mit im montierten
Zustand vertikalen Pfosten und jeweils zwischen zwei Pfosten angeordneten horizontalen
Riegeln, die mit ihren Stirnseiten an diesen Pfosten anliegen, wobei an den Stirnseiten
der Riegel vorstehende Bolzen und diese Bolzen aufnehmende Ausnehmungen an den Pfosten
vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (11) im Inneren einen sich
über seine Länge erstreckenden Bolzenkanal (13) aufweist, in den von jeder Stirnseite
des Riegels (11) aus ein Bolzen (14) einsetzbar ist, und daß der Bolzenkanal (13)
im Bereich jedes Bolzens (14) mit einem seitlichen Zugang (20) zum seitlichen Einsetzen
eines das Herausziehen des Bolzens (14) aus dem Bolzenkanal (13) verhindernden Arretierelements
(19) versehen ist.
2. Pfosten-Riegel-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenkanal
(13) in der Wandung des Riegels (11) oder in einem einstückig an der Wandung angeformten
Strangelement (12) angeordnet ist.
3. Pfosten-Riegel-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein entferntes,
insbesondere weggefrästes Teilstück des an der Wandung des Riegels (11) angeordneten
Strangelements (12) den seitlichen Zugang (20) zum Bolzenkanal (13) bildet.
4. Pfosten-Riegel-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Arretierelement (19) als Sicherungsscheibe ausgebildet ist und der Bolzen
(14) eine entsprechende Ringnut (18) zur Aufnahme der Sicherungsscheibe besitzt.
5. Pfosten-Riegel-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der seitliche Zugang (20) zum Bolzenkanal (13) eine Länge und eine Dimensionierung
besitzt, die neben dem Arretierelement (19) das Einsetzen einer Druckfeder (21; 29;
30) gestattet, die das Arretierelement (19) federnd an der zur benachbarten Stirnseite
des Riegels (11) weisenden Seite des seitlichen Zugangs (20) hält.
6. Pfosten-Riegel-System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder
(21; 29; 30) als den Bolzen (14) umgreifende Schraubenfeder oder Spreizfeder ausgebildet
ist.
7. Pfosten-Riegel-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Stirnseite des Riegels (11) vorstehende Bereich des Bolzens (14) als
im montierten Zustand in den Pfosten (10) eingreifender Bolzenkopf (16) ausgebildet
ist, wobei sich an den Bolzenkopf (16) eine Ringnut (17) oder nutartige Vertiefung
anschlie3t, deren Breite im wesentlichen der Wandstärke des Pfostens (10) entspricht.
8. Pfosten-Riegel-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pfosten (10) und Riegel (11) jeweils als einstückige Stangprofilelemente,
insbesondere Strangpreßteile, ausgebildet sind.