[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Lage eines Kolbens in einem
Zylinder, insbesondere einem Druckmittelzylinder, mit einer eine Bohrung aufweisenden
Kolbenstange, in der eine Meßstange angeordnet ist, wobei in Abhängigkeit von der
Längsbewegung der Kolbenstange die Meßstange um einen Drehwinkel zwangsgeführt und
der Drehwinkel mittels einer Sensoreinrichtung in ein elektrisches Sensorsignal umgewandelt
wird.
[0002] Es ist bekannt, zur berührungslosen Messung von Wegen und Winkeln induktive Aufnehmer
einzusetzen. So kann beispielsweise die axiale Verschiebung einer Welle induktiv gemessen
werden. Der induktive Aufnehmer kann zum einen in einem Zylinderraum eingebaut sein,
innerhalb dessen die Welle verschiebbar geführt ist. Nachteilig an dieser Meßmethode
ist jedoch, daß Anschlüsse des Aufnehmers über besondere Durchführungen aus dem Zylinderraum
nach außen geführt werden müssen. Insbesondere bei unter Druck stehenden Räumen ist
der Einsatz dieser bekannten Vorrichtung relativ aufwendig.
[0003] Weiterhin ist es zur Erfassung der Lage eines Kolbens in einem unter Druck stehenden
Zylinder bekannt, eine Sensoreinrichtung an einer äußeren Mantelfläche des Zylinderrohrs
anzubringen. Diese Sensoreinrichtung wirkt mit einem innerhalb des Zylinders an einer
Umfangsfläche des Kolbens angebrachten Dauermagneten zusammen. Dadurch, daß das Zylinderrohr
bzw. die Zylinderwand aus einem magnetischen Werkstoff besteht, wird ein Schaltsignal
an einem an der Außenseite des Zylinderrohres angebrachten feststehenden magnetfeldempfindlichen
Sensorelement erzeugt, sobald der Kolben mit dem Dauermagneten in den Bereich des
Sensorelements bewegt wird. Das so gewonnene Schaltsignal kann in einer nachgeschalteten
elektronischen Auswerteeinheit zum Erkennen der Lage des Kolbens in dem Zylinder ausgewertet
werden. Nachteilig an der bekannten Vorrichtung ist, daß der Zylinder infolge der
Anbringung des Sensorelementes an der Außenseite des Zylinderrohres unerwünschte Ausladungen
aufweist, die dem Zylinder zum einen eine asymmetrische Oberflächenkontur verleiht
und zum anderen einen größeren radialen Bauraum erfordert. Die an der Sensoreinrichtung
angeschlossenen elektrischen Leitungen müssen in der Umgebung zu einer zentralen Auswerteeinheit
geführt werden. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es aus der DE 197 03 903 A1 bereits
bekannt, eine Sensoreinrichtung mit magnetfeldempfindlichen Sensoren in axialer Verlängerung
zu einem die Lage desselben zu detektierenden zylinderförmigen Teils anzuordnen. Bei
dem bekannten zu detektierenden Teil handelt es sich jedoch um eine Lenkspindel eines
Lenkrades für Kraftfahrzeuge, bei der der Drehwinkel derselben erfaßt werden soll.
Diese bekannte Sensoreinrichtung ist jedoch lediglich dazu geeignet die Verdrehung
eines langgestreckten Teiles zu erfassen. Die Erfassung der axialen Lage insbesondere
eines Kolbens ist aus dieser bekannten Vorrichtung nicht entnehmbar.
[0004] Aus der DE 195 45 923 A1 ist eine Vorrichtung zur Erfassung der Lage eines Kolbens
in einem Zylinder mit einer Kolbenstange bekannt, die mit einer Bohrung versehen ist,
in der eine Meßstange angeordnet ist. Weiterhin ist ein feststehendes Sensorelement
vorgesehen, das die Meßstange innerhalb der Bohrung der Kolbenstange umfaßt. Durch
relative Verschiebung der Meßstange zu dem feststehenden Sensorelement wird auf induktivem
Wege ein Sensorsignal in Abhängigkeit von der Verschiebung der Kolbenstange erzeugt.
Die bekannte Vorrichtung ist relativ aufwendig und erfordert einen relativ großen
Bauraum, da zum einen die Meßstange innerhalb der Bohrung mit der Kolbenstange fest
verbunden sein muß und zum anderen Mittel vorgesehen sein müssen, die eine reibungsarme
Verschiebbarkeit des feststehenden Sensorelementes relativ zu der Meßstange und der
Kolbenstange gewährleisten. Ferner muß eine ausreichende Abdichtung des feststehenden
Sensorelementes zu dem Innenraum des Zylinders vorgesehen sein.
[0005] Aus der US 4,386,552 ist es ferner bekannt, eine verwundene Meßstange zwangsgeführt
in einer holen Kolbenstange anzuordnen. Bei einer gradlinige Bewegung der Kolbenstange
wird diese in eine Drehbewegung der Meßstange überführt. Ein Sensorelement innerhalb
des Druckmediums erfaßt diese Drehbewegung und überführt sie in ein entsprechendes
Sensorsignal, welches die relative Lage der Kolbenstange zu dem Zylinderrohr angibt.
Nachteilig an dieser Anordnung ist, die Einbaulage des Sensorelementes innerhalb des
Druckraumes. Die elektrischen Signale müssen durch aufwendig abgedichtete elektrische
Durchführungen aus dem Druckbereich heraus geführt werden. Auch die Kontrolle der
Sensoreinrichtung, das Nachrüsten eines Hubzylinders mit der Sensoreinrichtung beziehungsweise
eine Reparatur der Sensoreinrichtung läßt sich nur schwer durchführen, da der Hubzylinder
dafür zerlegt werden muß.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Erfassung der
Lage eines Kolbens in einem Zylinder derart weiterzubilden, daß die Lage des Kolbens
auf einfache Weise und zuverlässig erfaßt werden kann, wobei möglichst die bekannten
Mängel behoben werden sollten.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung zumindest ein
feststehendes Sensorelement außerhalb des Druckmittelbereichs und ein bewegliches,
von der Meßstange angetriebenes, Sensorelement innerhalb des Druckmittelbereichs aufweist
und die Bewegung des angetriebenen Sensorelementes berührungslos von dem feststehenden
Sensorelement erfaßt wird.
[0008] Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Ausbildung der Sensoreinrichtung
ein einfaches Meßsystem entsteht, welches die relative Lage der Kolbenstange zu dem
Zylindergehäuse ermittelt. Besonders vorteilhaft ist die berührungslose Ermittlung
der Drehbewegung der Meßstange. Hierdurch entfallen aufwendige Drehdurchführungen,
welches zu einer Reduzieren der Kosten und gleichzeitig zu neuen Anwendungsgebieten
für das erfindungsgemäße Meßsystem führen. Durch die Anbringung des feststehenden
Sensorelementes außerhalb des Druckmittelbereichs, kann dieses besonders einfach ausgestaltet
werden, indem an die Ausführung keine besonderen Anforderungen bezogen auf das Druckmittel
und den Druck im Druckmittel gestellt werden müssen. Lediglich die Umweltbedingungen,
wie Feuchte- und Staubschutz außerhalb des Hubzylinders müssen bei der Auslegung des
Sensorelementes beachtet werden.
Die Sensoreinrichtung in einem Randbereich eines unter Druck stehenden Raumes anzuordnen,
hat den Vorteil, daß der benötigte Bauraum des Hubzylinders nicht vergrößert wird.
Desweiteren läßt sich in dem Hubzylinderboden leicht eine Sensoreinrichtung einbringen.
Dort befindet sich in der Regel, zur Halterung des Zylinders, konstruktiv nicht notwendiges
Gehäusematerial, in welches die Sensoreinrichtung leicht integriert werden kann, ohne
die Funktion beziehungsweise die Baugröße des Hubzylinders zu verändern. Auch wird
durch diese Einbaulage eine Beschädigung der Sensoreinrichtung von außen her verhindert.
Durch diese zylinderbodenseitige Einbaulage wird auch die Zugänglichkeit zur Sensoreinrichtung
leicht ermöglicht, indem der Hubzylinder zur Montage oder Kontrolle der Einrichtung
nicht demontiert werden muß.
Für die berührungslose Übertrageung der Drehbewegung der Meßstange an das feststehende
Sensorelement, stehen bekannte wie beispielsweise nach dem magnetischen, induktiven
oder kapazitiven Meßprinzip arbeitende Sensoreinrichtungen zur Verfügung. So kann
das bewegliche Sensorelement entsprechend dem verwendeten Meßprinzip ausgeführt und
die Bewegung der Meßstange je nach verwendeten Meßprinzip in ein entsprechend erkennbares
Signal umgewandelt werden. Dies kann eine Abstandsänderung zwischen den beiden Sensorelementen,
eine Verdrehung der Elemente zueinander oder auch durch konstruktive Ausgestaltungen
der Elemente mit einer entsprechenden Bewegung derselben sein.
[0009] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, befindet sich in dem
Zylinderboden ein entnehmbares Sensorgehäuse, welches umfangseitig mit einer Dichtung
ausgestattet ist und einerseits das feststehende Sensorelement von dem Druckmittel
trennend aufnimmt und andererseits auf der mit dem Druckmedium in Verbindung stehenden
Seite eine Ausnehmung aufweist, welche zur Aufnahme eines mit dem stirnseitigen Ende
der Meßstange verbunden Anschlußelementes dient, wobei das Anschlußelement drehbar
um die Längsachse der Meßstange in der Ausnehmung gelagert ist.
Diese Ausführungsform stellt eine besonders einfache Ausführungsform dar, die leicht
und kostengünstig herstellbar ist. Das Sensorgehäuse ist ein einfaches Drehteil mit
einer umfangseitigen Nut zur Aufnahme einer Dichtung und an beiden Stirnflächen mit
je einer Ausnehmung versehen. In der Ausnehmung, auf der dem Druckmittel abgewanden
Seite des Sensorgehauses, läßt sich leicht das feststehende Sensorelement anbringen.
Hierzu kann das Sensorelement selbst wiederum direkt mit einer Auswerteelektronik
in Verbindung stehen und in der Ausnehmung des Sensorgehäuses direkt mittels einer
Vergußmasse, Klemmung, Pressung oder Verschraubung befestigt werden. Das Sensorgehäuse
selbst wird in einer zentral zur Meßstangenanordnung im Zylinderboden eingebrachten
Bohrung fixiert und verschließt den Zylinderboden gegenüber dem Druckmittelbereich.
Auf der Druckmittelseite des Sensorgehäuses ist einer weitere gestufte Ausnehmung
angebracht. Diese dient zur Fixierung beziehungsweise Lagerung eines Anschlußelementes,
welches eine zu der Ausnehmung kongruente Form aufweist, und mit der Meßstange in
Verbindung steht. Durch die Lage des Sensorgehäuses in dem Hubzylinderboden, wird
auch die Meßstange in der Ausnehmung in bezug auf die Kolbenstange fixiert. Die kongruente
Form des Anschlußelemendes zu der Ausnehmung in dem Sensorgehäuse, bewirkt eine fast
spielfreie Lagerung des Anschlußelementes in der Ausnehmung. Dies ist besonders vorteilhaft,
da die durch Spiel ermöglichten Bewegungen des Anschlußelementes in dieser Lagerung
zu einer Veränderung der Meßgenauigkeit führen. Diese Lagerung ermöglicht ferner eine
freie Drehbewegung des Anschlußelementes in Verbindung der Meßstange in dem Sensorgehäuse.
[0010] Das Anschlußelement läßt sich erfindungsgemäß weitere ausgestalten, indem das Anschlußelement
zur Fixierung und Lagerung mit einem Ringelement ausgebildet ist, welches sich einerseits
auf einem Absatz des Zylinderbodens und andererseits in der Ausnehmung abstützt. Durch
diese erfindungsgemäße Ausführungsform des Anschlußelementes, wird eine einfache Lagerung
und Zerlegbarkeit der Sensoreinrichtung erreicht. Stirnseitig wird der Zylinderboden
mit einer Durchgangsbohrung, die bis in den Druckmittelbereich reicht, versehen. Zentral
dazu wird eine mit einem größeren Durchmesser versehene Bohrung in den Zylinderboden
eingebracht, die aber nicht bis in den Druckmittelbereich reicht. Dadurch entsteht
eine Absatz in der Bohrung, welcher als Anschlag für das Sensorgehäuse und das Ringelement
dient. Das Ringelement begrenzt hierdurch die Bewegung des Anschlußelementes in Richtung
des Druckmittelbereichs. Eine Bewegung in der entgegengesetzten Richtung wird von
dem sich anschließenden Sensorgehäuse bewirkt.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung aufweist das Anschlußelement eine zentrale
Bohrung zur Aufnahme des stirnseitigen Endes der Meßstange auf und die Meßstange ist
mittels eines quer zur Längsachse derselben verlaufenden Bolzens lösbar und gelenkig
in der Bohrung mit dem Anschlußelement verbunden.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Meßstange in axialer Richtung von dem
Anschlußelement zumindest in einem bestimmten Bereich entkoppelt ist. Hierdurch werden
unterschiedliche Ausrichtungen der Achsen von Kolbenstange und Meßstange ausgeglichen
und verringert somit den Verschleiß an der Lagerung der Meßstange und an dem Führungselement.
Desweiteren können durch diese Verbindungsstelle unterschiedliche Materialien miteinander
gekoppelt werden. So läßt sich das Anschlußelement vorteilhaft aus einem metallischem
Material und die Meßstange aus einem Nichtmetall herstellen und verbinden. Auch könne
somit unterschiedlich verschlissene Bauteile unabhängig voneinander erneuert und ausgetauscht
werden, sowie die standartisierten Sensorelemente mit einer dem Verwendungsfall des
Druckmittelzylinder angepasster Meßstangelänge beziehungsweise Verwindungsausführungsform
angepaßt werden.
[0012] Das Sensorgehäuse wird in einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung, auf einer
der Meßstange abgewandten Rückseite mittels eines Halteelementes lösbar mit dem Zylinderboden
befestigt. Hierdurch kann das Sensorelement sicher in dem Zylinderboden fixiert aber
auch auf einfachem Wege von dort entnommen werden. Die Einbringung in den Zylinderboden
ermöglicht ferner auch eine Reduzierung der Herstellkosten der verwendeten Hubzylindern,
indem an der gleichen Stelle wahlweise auch beispielsweise ein Druckmeßsystem oder
ein Verschlußelement eingesetzt und mittels des Halteelementes fixiert werden kann.
Auch die Möglichkeit einer Nachrüstung des vorbereiteten Hubzylinders mit einem Druck-
oder Wegmeßsystems ist hierdurch jederzeit gegeben. Das Halteelement ist vorteilhaft
eine Seegering, der in eine in der Bohrung des Zylinderbodens befindlichen Nut eingreift.
[0013] Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, ist das bewegliche Sensorelement
als ein Dauermagnet und das feststehende Sensorelement als magnetfeldempfindliuches
Sensorelement ausgebildet. Das bewegliche Sensorelement ist fest in das mit der Meßstange
verbundene Anschlußelement eingefaßt. Im Zusammenwirken mit dem feststehenden Sensorelement
der Sensoreinrichtung, läßt sich hierdurch eine berührungslose Messung des Weges der
Kolbenstange erzielen. Eine Bewegung der Kolbenstange wird dabei in eine Drehung der
Meßstange und eine entsprechende Drehbewegung des Anschlußelementes überführt. Je
nach Anordnung des Dauermagneten in dem Anschlußelement, führt diese Drehbewegung
zumindest zu einer veränderten Ausrichtung des Magnetfeldes zu dem feststehenden Sensorelement
beziehungsweise auch zu einem verändertem Abstand der Sensorelemente zueinander. Vorteilhaft
wird das Sensorgehäuse und /oder das Anschlußelement aus einem nichtmagnetisierbaren
Material, wie beispielsweise Messing hergestellt, wodurch eine verbesserte Wirkung
des Meßprinzips erzielt wird. Zur Erkennung eines Magnetfeldes sind verschiedene Sensoren
wie beispielsweise magnetoresistive Sensoren, Hall- Sensoren und sogenannte Feldplatten
bekannt. Besonders kostengünstig erweisen sich für den Masseneinsatz die Hall- Sensoren.
Diese lassen sich leicht unter geringem Bauraumbedarf auf einer elektronischen Schaltung
integrieren und dann mit zusätzlichen Auswerteschaltungen und Schnittstellen ausstatten.
[0014] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Sensoreinrichtung ist zumindest ein Dauermagnet
derart in dem Endabschnitt ausgerichtet, daß die Magnetachse des Dauermagneten senkrecht
zur Längsachse der Meßstange steht, und daß zumindest ein Sensorelement in radialem
Abstand zu dem Dauermagneten innerhalb des Sensorgehäuses angeordnet ist. In dem Endabschnitt
des Anschlußelementes wird eine Dauermagnet mit der Magnetachse senkrecht zur Drehachse
des Anschlußelementes angeordnet. Vorteilhaft erstreckt sich der Dauermagnet über
den vollen Durchmesser des Endabschnittes. Dies kann ein Flach- oder Stabmagnet eingebracht
in eine Nut oder Bohrung sein. Das Magnetfeld triff annähernd senkrecht aus den Polflächen
aus und durchdringt dann unmittelbar das Sensorgehäuse mit den darin angeordneten
magnetfeldempfindlichen Sensorelementen. Zumindest ein magnetfeldempfindlicher Sensor
ist an dem Umfang der dem Anschlußelement zugewandten Seite der Ausnehmung im Sensorgehäuse
angeordnet und wird, zumindest in der Stellung mit dem geringsten Abstand zu einer
der Polflächen, annähernd senkrecht von dem Magnetfeld durchströmt. Vorteilhaft werden
zwei oder mehrere magnetfeldempfindliche Sensoren an dem Umfang der Ausnehmung verteilt
angeordnet, wodurch einen genauere Auswertung der Lage des Anschlußelementes in der
Ausnehmung ermöglicht wird. Die Abnahme der Stärke des Magnetfeldes durch ein Sensorelement
wird gleichzeitig durch eine Zunahme der Stärke des Magnetfeldes in dem weiteren Sensorelement
erkannt. Eine Auswerteelektronik wertet dann die Meßwerte der magnetfeldempfindlichen
Sensoren nach Richtung und Stärke des Magnetfeldes aus und ermittelt den Drehwinkel
des Anschlußelementes in der Ausnehmung. Durch entsprechende Lernverfahren kann die
Auswerteelektronik die Lage des Kolbens in der Nullage und den dazugehörigen Drehwinkel
erkennen. Desweiteren kann die Auswerteelektronik den Drehwinkel der Meßstange direkt
in die Stellung des Kolbens relativ zu dem Zylinderrohr als ein direktes Wegsignal
umwandeln. Die Auswerteelektronik kann dazu mit einem Mikroprozessor und Speichermitteln
versehen sein und ferner auch über eine Schnittstelle verfügen, die beispielsweise
mit einem CAN- Bussystem kommuniziert.
[0015] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist zumindest ein Dauermagnet derart
an dem Endabschnitt ausgerichtet ist, daß die Magnetachse des Dauermagneten radial
versetzt in Richtung zur Längsachse der Meßstange steht, und daß zumindest ein Sensorelement
annähernd zentral zu der Längsachse der Meßstange innerhalb des Sensorgehäuses angeordnet
sind. Durch diese Anordnung der Sensorelemente zueinander kann erreicht werden, daß
sich nur die Richtung aber nicht die Stärke des Magnetfeldes bei einer Drehung des
Anschlußelementes durch das magnetfeldempfindliche Sensorelement verändert. Der Dauermagnet
kann als Stabmagnet ausgeführt und direkt in einer stirnseitigen Bohrung am Anschlußelement
angeordnet sein. Durch die dezentrale Anordnung verändert sich die Richtung des Magnetfeldes
durch das zentral angeordnete, feststehende Sensorelement bei einer Verdrehung des
Anschlußelementes in der Ausnehmung an dem Sensorgehäuse. Zur Verstärkung des Magnetfeldes,
kann das Magnetfeld auch durch mehrerer Dauermagnete erzeugt werden. Vorteilhaft ist
die Anordnung zweier Dauermagneten koaxial zur Drehrichtung in gleichem radialem Abstand
von der Drehachse in einer sich ergänzenden Ausrichtung. Das magnetfeldempfindliche
Sensorelement ist zentral in dem Sensorgehäuse angeordnet und so ausgeführt, daß es
die Magnetfeldrichtung erkennen kann. Dies Ausführen ist besonders kostengünstig,
da der magnetfeldempfindliche Sensor einfach ausgeführt und direkt in einem Elektronikbaustein
integriert und so leicht mit weiteren Auswerteschaltungen verbunden werden kann.
[0016] Die Ausbildung der Meßstange gibt die Drehbewegung des Anschlußelementes in der Ausnehmung
des Sensorgehäuses vor. Allein durch diese Ausbildung der Meßstange kann der Meßbereich
bzw. die Meßauflösung vorgegeben werden. Der die Drehung verursachende Gegenstand,
wie beispielsweise ein Kolben in einem Zylinder, braucht lediglich eine Bohrung mit
einem Öffnungsquerschnitt aufweisen, der zur Kontur der Meßstange im Querschnitt korrespondiert.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführung der Meßstange mit einer steigungsgroßen Verwindung
von mindestens 70°. Hierdurch lassen sich lange Hubwege eines Kolbens mit einer einfachen
und mit wenigen Verwindungen versehenen Meßstange erkennen. Außerdem wird durch die
große Steigung die Reibung zwischen den Elementen gering gehalten.
Eine Vergrößerung der Steigung, bis hin größer als der Hemmwinkel von 76°, ist eine
besondere Ausgestaltung der Erfindung, Steigungswinkel in diesem Bereich verhindern,
daß sich die aneinander geführten Elemente nicht zur Übertragung einer Drehbewegung
eignen und somit nicht zu einer gegenseitigen Drehbewegung anregen können. Hierdurch
werden Abnutzungen an den Führungs- und Lagerstellen verringert und das Spiel zwischen
den Elementen gering gehalten.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Verwindung der Meßstange
gleichmäßig über die gesamte Länge der Meßstange. Durch diese Ausführung, kann die
Auswertung des Drehwinkelsignals einfach erfolgen, da die Verdrehung sich über den
gesamten Meßbereich linear zur Hubbewegung des Kolbens verhält.
[0018] Nach einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Verwindung schraubenförmig
im wesentlichen entlang eines Umfangswinkels von 360°. Hierdurch läßt sich auf einfache
Weise eine eindeutige Abhängigkeit des Verdrehwinkels der Meßstange von der Längsbewegung
der Kolbenstange erzielen, da das Anschlußelement über die gesamte Hubbewegung des
Kolben nur maximal eine volle Umdrehung erfährt. Auf eine besondere Auswertung und
Ermittlung der vollführten Umdrehungszahlen der Meßstange kann erfindungsgemäß verzichtet
werden.
[0019] Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, kann die Meßstange nur bereichsweise
eine Verwindung ausweisen. Hierdurch kann das erfindungsgemäße Wegmeßsystem auf den
Kolbenhubbereich beschränkt werden, in welchem eine besondere Auswertung oder nur
dort eine Wegmessung notwendig ist. Die Meßstange ist dazu nur beispielsweise in der
Mitte mit einer Verwindung versehen und in dem weiteren Meßstangenbereich so ausgestaltete,
daß keine Steigungsänderung erfolgt und somit in diesen Hubbereichen des Kolbens,
keine Drehung der Meßstange hervorgerufen wird. Diese Ausführungsform eignet sich
besonders für von dem Hubzylinder ausführbare Bewegungsabläufe, die eine von den Endanschlägen
des Kolbens verschiedene Stellung aufweisen, in denen die Lage des Kolbens besonders
gesteuert oder geregelt oder erkannt werden muß. Besonders für aus einer Transport-
in eine Arbeitsstellung verschwenkbare Arbeitsgerate eignet sich diese Ausführungsform.
So besitzt hierfür die Meßstange nur in dem der Arbeitsstellung entsprechenden Hubbereich
eine Verwindung, um beispielsweise dort eine Erkennung und gegebenenfalls auch eine
Steuerung der Arbeitslage zu ermöglichen.
In einer Weiterbildung der Meßstange, wird dies an zumindest zwei Stellen mit einer
Verwindung versehen. Hierdurch lassen sich einzelne Stellungen des Kolbens und gegebenenfalls
Lagen von betätigten Elementen erkennen und ansteuern. So lassen sich auf kostengünstige
Weise, einzelne, außerhalb des Hubzylinders angeordnete Positionserkennungsmittel
einsparen und es wird ferner dann keinen zusätzlichen Bauraum mehr benötigt.
[0020] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, weist die Meßstange Bereiche mit unterschiedlichen
Steigungen der Verwindung auf. Die Meßstangenverwindung kann an die jeweiligen Anforderung
angepaßt, unterschiedlich ausgebildet sein. Dies ist eine besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Sensoreinrichtung gegenüber den bekannten Positions- und Wegmeßsystemen. Durch die
Formgebung beziehungsweise die verschiedenen Steigungen der Verwindung der Meßstange
ergeben sich besondere Anwendungsgebiete und -formen, in denen sonst auf außerhalb
des Zylinders angeordnete Positionserkennungsmittel zurückgegriffen werden mußte.
Diese lassen sich erfindungsgemäß in den Hubzylinder verlagern und benötigen dadurch
keinen zusätzlichen Bauraum mehr und sind außerdem dann vor Beschädigungen geschützt
angeordnet. Verschiedene Steigungen der Verwindung haben den Vorteil, daß die Meßstange
an die bestimmten Anforderungen entlang des Kolbenhubs angepaßt werden kann. So gibt
es Stellbereiche, in denen nur erkannt werden muß, ob der Hubzylinder diese durchfahren
oder erreicht hat und weiterhin Bereiche, in denen eine Kolbenstellung exakt eingehalten
oder entlang eines gewissen Hubbereichs genau überwacht werden muß. Hierzu wird dann
die Meßstange mit unterschiedlichen Steigungen der Verwindung versehen. In den Bereichen,
welchen nur eine Position erkannt werden muß, wird die Meßstange mit einer großen
Steigung der Verwindung ausgestattet, so daß die Meßstange an diesen Kolbenstellungen
nur gering verdreht wird. In den Bereichen mit einer feineren Erkennung wird die Meßstange
mit einer geringeren Steigung versehen, so daß in diesem Kolbenhubbereich eine stärkere
Verdrehung des Anschlußelementes auftritt.
[0021] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, weisen nur die gegenüberliegenden
Enden der Meßstange eine Verwindung auf. Die Meßstange ist so ausgeführt, daß die
Meßstange nur an den Enden eine Verwindung der Stange aufweisen und sich in dem dazwischenliegenden
Bereich keine Verwindung der Meßstange befindet. Dies ergibt dann einen besonderen
Vorteil, wenn die Aufgabe des Hubzylinder darin besteht einen Gegenstand oder Element
aus einer Stellung oder Position in eine weitere zu überführen. Für die Steuerung
des Hubzylinders sind dazu die einzelnen Endlagenstellungen von besondere Bedeutung,
um dort beispielsweise eine sogenannte Endlagendämpfung steuerungstechnisch realisieren
zu können. Auch kann die erfinderische Sensoreinrichtung lediglich als eine Positionsanzeige
der Endlagenstellungen des Kolbens verwendet werden.
[0022] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Länge der Meßstange
nicht über den gesamten Hub der Kolbenstange. Dies vereinfacht die Sensoreinrichtung
erheblich, da dann die Bohrung in der Kolbenstange nicht über den gesamten Kolbenhub
ausgeführt werden muß. Solche Ausführungen eigene sich dann besonders, wenn nur in
der unteren, eingezogenen Kolbenstellung die Stellung des Kolbens erfaßt werden muß.
Bei einem die Meßstangenlänge überschreitenden Kolbenhub, wird diese dann nicht mehr
von dem Führungsteil in dem Kolbenboden geführt und steht dann frei im Zylinder. Vorteilhaft
ist dann das Meßstangenende mit einer Verjüngung versehen, um das Wiederfinden und
sichere Einführen der Meßstange in die Kolbenbohrung, beim erneuten Eintauchen des
Kolbens in den Meßbereich, gewährleisten zu können.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Meßstange zumindest der vollen Hublänge der Kolbenstange
entspricht. Eine sichere Führung der Meßstange ist dadurch jederzeit gewährleistet.
[0023] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, weist das Führungselement an einem
freien Ende eine in radialer Richtung nach innen orientierte federnde Nase auf, die
zumindest bereichsweise an der Umfangsfläche der Meßstange anliegt. Durch diese Ausgestaltung
des Führungselementes wird eine besonders exakte Führung der Meßstange in der Bohrung
der Kolbenstange ermöglicht. Die Nase wirkt leicht federnd auf die Meßstange ein und
sorgt somit für eine spielfreie Führung der Meßstange. Auch Abnutzungen an der Meßstange
oder an dem Führungselement werden von dem Führungselement selbst in einem gewissen
Bereich ausgeglichen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung, ist die Nase des Führungselementes
hakenförmig ausgebildet und mit einer in Richtung der Meßstange an die Umfangsflache
derselben anschmiegenden Dichtlippe ausgestattet. Diese hakenförmige Ausgestaltung
erbringt eine besondere Führungseigenschaft der Meßstange in der Bohrung der Kolbenstange,
indem sie durch die sich anschmiegende Dichtlippe auch geringe Verwindung der umfangseitigen
Flächen der Meßstange ausgleicht. Auch wird durch die leichte in axialer Richtung
der Meßstange wirkende flächige Führung der hakenförmigen Nase, eine gute Führungseigenschaft
an den Übergangen zwischen verschiedenen Steigungen der Verwindung der Meßstange erreicht.
[0024] Die Meßstange läßt sich erfindungsgemäß auch weiter ausgestalten, indem die Meßstange
zumindest ein hakenförmig ausgebildetes Stützelement besitzt, welches die Meßstange
bereichsweise gegenüber der zentralen Bohrung an der Umfangsfläche derselben anschmiegend
stützt. Diese Ausführungsform eignet sich erfindungsgemäß besonders für längere Meßstange,
um diese in den eingefahrenen Bereichen und Stellungen der Kolbenstange vor radialen
Bewegungen zu schützen. Hierzu wird an der dem Anschlußelement gegenüberliegenden
Seite der Meßstange ringförmig eine hakenförmiges Stützelement angebracht. Die Meßstange
wird dafür etwas länger als für den maximale Kolbenhub notwendig ausgeführt, damit
sich das Führungselement und das Stützelement in der ausgefahrenen Stellung der Kolbenstange
nicht gegenseitig behindern. Die Meßstange wird generell von dem Anschlußelement in
axiler Richtung gehalten und von dem Führungselement beziehungsweise dem Stützelement
in radialer Richtung geführt, wobei das Stützelement so ausgeführt ist, daß es keine
Führungseigenschaften bezogen auf die Meßstange besitzt. Dazu ist das Stützelement
zum einen an die äußere Kontur der Meßstange und zum anderen an die Kontur der Bohrung
in der Kolbenstange angepaßt ausgestaltet.
[0025] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Seitenansicht eines Ackerschleppers mit hydraulisch betätigter Frontschaufel
in einer oberen und in einer unteren Stellung der Frontladerschwinge,
- Figur 2
- einen Längsschnitt eines Hubzylinders gemäß Figur 1 in einer Einfahrposition,
- Figur 3
- einen Hubzylinder gemäß Figur 1 in einer Ausfahrposition,
- Figur 4
- einen Teilschnitt X aus Figur 2 in vergrößerter Darstellung,
- Figur 5
- eine schematische Darstellung einer Meßstange nach einer ersten Ausführungsform,
- Figur 6
- eine schematische Darstellung einer Meßstange nach einer zweiten Ausführungsform,
- Figur 7
- eine schematische Darstellung einer Meßstange nach einer dritten Ausführungsform und
- Figur 8
- eine alternative Ausführungsform einer federnden, hakenförmigen Nase eines Führungselementes
gemäß Figur 4,
[0026] Ein in Figur 1 schematisch dargestellter Ackerschlepper 1 weist eine Frontschaufel
2 zum Heben, Transportieren und Laden von Gütern auf, die mittels paarweise angeordneter
erster Hubzylinder 3 sowie zweiter Hubzylinder 4 betätigbar ist. Die ersten Hubzylinder
3 dienen zum Heben und Senken der Frondladerschwinge 5 und in Verbindung damit auch
der Schaufel 2. Die zweiten Hubzylinder 4 dienen zum Verschwenken der Frontschaufel
2 relativ zur Frontladerschwinge 5. Die Hubzylinder 3, 4 sind als Hydraulikzylinder
und im wesentlichen gleichartig ausgebildet.
Beispielsweise wird im folgenden die Betätigung der zweiten Hubzylinder 4 in Verbindung
mit den Figuren 2 und 3 näher beschrieben.
Die zweiten Hubzylinder 4 dienen zum Verstellen der gelenkig an einer Frontladerschwinge
5 angeordneten Frontschaufel 2. An dieser Frontladerschwinge 5 schließt sich zu der
Karosserie des Ackerschleppers 1 hin ein Konsole 6 zur Aufnahme der Frontladerschwinge
5 an.
[0027] In der Figur 1 sind jeweils in der oberen und unteren Stellung der Frontladerschwinge
5 verschiedene Stellungen der Frontschaufel 2 relativ zu der Frontladerschwinge 5
dargestellt. Die Stellung der Frontladerschwinge 5 selbst zu der Konsole 6 und die
Stellung der Frontschaufel 2 relativ zu der Frondladerschwinge 5, lassen sich in einfacher,
erfindungsgemäßer Weise durch eine Ermittlung der relativen Kolbenlagen zu dem jeweiligen
Zylinderrohr 7 ermitteln.
[0028] In einer Einfahrstellung des Hubzylinders 4 gemäß Figur 2 befindet sich die Frontschaufel
2 in einer Transportposition, während sie sich in einer Ausfahrstellung des Hubzylinders
4 gemäß Figur 3 in einer Auskippositon befindet. Die Steuerungen von Frontladern besitzen
in der Regel auch eine automatische Parallelführung der Frontschaufel 2 zur Standfläche
des Ackerschleppers 1. Hierzu wird von einer Steuerung, abhängig von der Stellung
der Hubzylinder 3, elektrohydraulisch automatische eine Kolbenstellung an den beiden
zwei Hubzylindern 4 so eingestellt, so daß der Boden der Frontschaufel 2 über den
gesamten Schwenkweg der Frontladerschwinge 5, von der unteren in die obere Stellung,
parallel zur Standfläche des Acherschleppers 1 gehalten wird. Die Stellung des Kolbens
in zumindest einem der Hubzylinder 3 wird mittels des erfindungsgemäßen Meßsystems
ermittelt und an eine Steuerung übergeben. Diese greift dann anhand des Meßwertes
auf eine hinterlegte Tabelle zu und entnimmt dieser eine notwendige Hubzylinderlänge
für die Hubzylinder 4, welcher einer Parallelstellung des Bodens der Frontschaufel
2 entsprechend der Stellung der Frontladerschwinge 5 und der Standflächen des Ackerschleppers
1 entspricht. Eine nachfolgende Steuerung oder ein Steuerbefehl verursacht dann, anhand
des ermittelten notwendigen Längensignals für die Hubzylinder 4, eine entsprechende
Einstellung der Hubzylinderlänge der Hubzylinder 4. Die Länge zumindest eines Hubzylinders
4 wird wiederum mit einem erfindungsgemäßem Meßsystem ermittelt und an die Steuerung
zurückgemeldet.
[0029] Der Hubzylinder 3 oder 4 selbst weist ein Zylinderrohr 7 auf, in dem ein Kolben 8
längsverschieblich gelagert ist. Der Kolben 8 ist fest mit einer Kolbenstange 9 verbunden.
Die Kolbenstange 9 weist an einem ersten stirnseitigen Ende ein Gelenkauge 10 auf,
das beispielsweise gelenkig mit einem Schaufelgelenkteil 11 an der Frontladerschwinge
5 verbunden ist.
Die Kolbenstange 9 weist eine zentrale Bohrung 12 und an einem dem Gelenkauge 10 abgewandten
Ende ein Führungselement 45 auf, so daß eine Meßstange 13 als Meßelement längsbeweglich
relativ zur Kolbenstange 9 geführt ist. Die Kolbenstange 9 ist hohlgebohrt ausgebildet
und liegt mit dem Führungselement 45 zumindest bereichsweise umfangseitig an der Meßstange
13 an.
[0030] Die Meßstange 13 weist in dem dargestellten Beispiel über die gesamte Länge eine
steigungsgroße Verwindung 14 auf, die sich entlang eines Umfangswinkels von 360° über
die gesamte Länge der Meßstange erstreckt. Vorzugsweise ist die Meßstange 13 im Querschnitt
rechteckförmig ausgebildet, wobei die Kanten des Rechtecks jeweils von einer der Kolbenstange
9 abgewandten Stirnseite 15 zu einer der Kolbenstange 9 zugewandten Stirnseite 16
hin kontinuierlich und schraubenförmig (wendelförmig) einen Umfangswinkel von 360°
überstreichen.
[0031] Zur Stirnseite 15 der Meßstange 13 hin ist ein schematisch in Figur 4 dargestellter
Dauermagnet 19 in einem mit der Meßstange 13 fest verbundenen Anschlußelement 20 eingefaßt.
Dieses Anschlußelement 20 ist drehbeweglich in einer radialen Ausnehmung 21 eines
drehfest in dem Zylinderboden 18 gelagerten Sensorgehäuses 22 gelagert.
[0032] Das Sensorgehäuse 22 weist zumindest eine Bohrung zur Aufnahme eines Sensorelementes
24 auf, welches in einem radialen Abstand zu dem Dauermagneten 19 innerhalb des Sensorgehäuses
22 angeordnet ist. Dieses liefert in Abhängigkeit von dem Magnetfeld des Dauermagneten
19 ein Sensorsignal, das in einer Auswerteelektronik ausgewertet und als Wegmeßsignal
zu einer zentralen Steuereinheit übertragen werden kann. Die Auswerteelektronik vorzugsweise
direkt dem Sensorelement 24 zugeordnet und mit diesem zusammen in einer Baueinheit
innerhalb des Sensorgehäuses 22 angeordnet. Das Sensorgehäuse 22 selbst kann aus einem
nicht magnetisierbaren Material, in dem das Sensorelemente 24 eingefaßt ist, bestehen.
Vorzugsweise ist das Sensorelement 24 als ein nach dem Hall-Prinzip arbeitendes Hall-Sensorelement
ausgebildet.
[0033] Der Zylinderboden 18 weist zur gelenkigen Befestigung des Hubzylinders 3,4 ein Gelenkauge
25 auf. Zur Betätigung des Hubzylinders 4 weist dieser einen ersten Hydraulikanschluß
27 im Zylinderboden 18 und einen zweiten Hydraulikanschluß 28 in einem fest mit dem
Zylinderrohr 7 verbundenen Zylinderkopf 29 auf. Durch diese Anschlüsse 27, 28 wird
eine Hydraulikflüssigkeit in den Zylinderinnenraum zu- bzw. abgeführt. Bei Druckbeaufschlagung
des Zylinders 4 wird die Kolbenstange 9 in Längsrichtung bewegt, wobei die Meßstange
13 entsprechend der Orientierung der Verwindung 14 in eine vorgegebene Drehrichtung
32 verdreht wird.
[0034] Nach einer weiteren Ausführungsform der Sensoreinrichtung können in dem Sensorgehäuse
auch mehrere gleichmäßig in Umfangsrichtung angeordnete Sensorelemente in einem Außenring
des Sensorgehäuses 22 angeordnet sein. Durch die gleichzeitige Bereitstellung von
mehreren Sensorsignalen wird eine eindeutige Bestimmung der Lage des Kolbens 8 verwirklicht.
Dadurch, daß sich die Verwindung 14 lediglich über einen Verdrehwinkel von 360° erstreckt,
können mehrere Zwischenstellungen des Kolbens 8 ― nicht nur die Endstellungen gemäß
Figur 2 und 3 ― detektiert werden.
[0035] Wie besser aus Figur 4 ersichtlich ist, ist die Meßstange 13 mittels eines Querbolzens
17 mit dem Anschlußelement 20 verbunden. Der Bolzen 17 ist in einer Querbohrung der
Meßstange 13 gelagert. Das Anschlußelement 20 ist tellerförmig ausgebildet und weist
ein Ringelement 34 auf, das sich auf einem Absatz 35 des Zylinderbodens 18 abstützt.
Das Anschlußelement 20 weist auf einer der Meßstange 13 zugewandten Seite eine Ausnehmung
36 auf, in der das stirnseitige Ende 15 der Meßstange 13 eingreifen kann. Auf einer
der Meßstange 13 abgewandten Seite schließt sich an dem Ringelement 34 ein Endabschnitt
37 an, der zusammen mit dem Ringelement 34 in dem Zylinderboden 18 positioniert ist.
In dem Endabschnitt 37 ist zumindest ein bewegliches Sensorelement als Dauermagneten
19 ausgeführt angeordnet.
[0036] Auf der der Meßstange 13 abgewandten Rückseite des Sensorgehäuses 22, ist ein Halteelement
38 vorgesehen, mittels dessen das Sensorgehäuse 22 gegen den Absatz 35 gedrückt und
das Ringelement 34 des Anschlußelementes 20 entsprechende spielarm geführt wird. Das
Halteelement 38 ist vorzugsweise als Haltering ausgebildet und dient zur lösbaren
Befestigung des Sensorgehäuses 22 bzw. des Anschlußelementes 20 sowie der Meßstange
13 innerhalb des Zylinderrohres 7. Das Sensorgehäuse 22 wird in einer Nut von einer
Dichtung 39 umfaßt, die den Druckbereich des Hubzylinders gegenüber der Umgebung abdichtet
und zwischen der Wand 40 des Zylinderbodens 18 und das Sensorgehäuse 22 eingepreßt
angeordnet ist.
[0037] Das Sensorgehäuse 22 und das Anschlußelement 20 bestehen vorzugsweise aus einem metallischen
Werkstoff, insbesondere Messing, innerhalb dessen das Sensorelement 24 bzw. der Dauermagnet
19 eingefaßt sind.
[0038] Auf einer dem Sensorgehäuse 22 zugewandten Seite ist die Kolbenstange 9 mit einem
Dämpfungszapfen 41 ausgebildet. Der Dämpfungszapfen 41 erstreckt sich in einer gemäß
Figur 2 dargestellten Endstellung in einem Verengungsabschnitt 42 des Zylinderrohres
7 und ermöglicht eine hydraulische Endlagendämpfung des Kolbens 8 in der Einfahrstellung
desselben.
[0039] An dem Ende des Dämpfungszapfens 41 ist das Führungselement 45 reib- oder kraftschlüssig
eingesetzt und weist eine federnde Nase 43 auf, die radial nach innen gegen die Meßstange
13 drückt. Die Nase 43 kann aus einem steifen Kunststoffmaterial bestehen. Die Kontur
des Führungselementes 45 korrespondiert zumindest bereichsweise zur Kontur der Meßstange
13. Sie kann polygonförmig, vorzugsweise viereckig, ausgebildet sein. Das Führungselement
45 ist ferner koaxial zur Kolbenstange 9 ausgerichtet.
[0040] Figur 5 zeigt eine Meßstange 13 welche über die gesamte Meßstangenlänge mit einer
Verwindung versehen ist. Sie wird hier in ausgebauter Form dargestellt und kann an
den Enden, je nach Ausführung und Anwendung der Meßstange 13, zusätzlich mit Führungs-
oder Halteelemente, wie beispielsweise auch einer Bohrung, ausgestattet sein.
Dadurch, daß die Meßstange 13 ortsfest angeordnet ist und eine entsprechend Figur
5 geformte Verwindung 14 aufweist, wird die Meßstange 13 bei einer axialen Verschiebung
des Kolbens 8 bzw. der Kolbenstange 9 um die Längsachse der Kolbenstange 9 um einen
Drehwinkel ϕ verdreht, so daß ein entsprechendes winkelabhängiges Signal von der Sensoreinrichtung
erkannt wird. Dieses wird in der Auswerteeinheit ausgewertet, wobei durch eine Kennlinie
die Beziehung zwischen dem translatorischen Weg des Kolbens 8 bzw. der Kolbenstange
9 und dem Drehwinkel ϕ der Meßstange 13 festgelegt sein kann. Es wird somit ein die
Positionierung der Kolbenstange 9 bzw. die Wegänderung derselben repräsentierendes
Meßsignal gebildet.
[0041] Die Verwindung 14 der Meßstange 13 weist einen zur Längsrichtung der Meßstange 13
bildenden Steigungswinkel α von mindestens 70°, vorzugsweise 76° auf. Vorzugsweise
sollte der Steigungswinkel α nicht einen Hemmwinkel β von 76° unterschreiten. Hierdurch
wird eine Leichtgängigkeit in der Relativbewegung zwischen der Meßstange 13 und der
Kolbenstange 9 gewährleistet, wobei die translatorische Bewegung der Kolbenstange
9 reibungsarm in eine rotatorische Bewegung der Meßstange 13 umgesetzt wird, ohne
dabei die Bewegung des Kolbens 8 zu behindern.
[0042] Dadurch, daß die Meßstange 13 durch den Querbolzen 17 in Längsrichtung arretiert
ist, kann zusätzlich eine Entkopplung zwischen dem Anschlußelement 20 einerseits und
der Meßstange 13 andererseits erfolgen. Bei nicht paralleler Ausrichtung der Meßstange
13 und dem Anschlußelement 20 kann selbsttätig ein Ausgleich durch ein Verschwenken
um die Bolzenachse des Bolzens 17 herbeigeführt werden.
[0043] Nach einer zweiten Ausführungsform der Meßstange 13 gemäß Figur 6 ist eine Meßstange
45 vorgesehen, die jeweils im Bereich der stirnseitigen Enden eine Verwindung 46 aufweisen.
Die Verwindungen 46 überstreichen jeweils einen Umfangswinkel von 180°, so daß über
die gesamte Länge der Meßstange 45 eine Verwindung von 360° besteht und somit eine
eindeutige Zuordnung gegeben ist. Diese Meßstange 45 dient zur Positionsbestimmung
der Kolbenstange in einem Endbereich derselben. Vorzugsweise kann die Meßstange 45
zur Endlagendämpfung eingesetzt werden.
Nach der in der Figur 7 dargestellten Ausführungsform kann die Verwindung auch in
einem beliebigen Bereich der Meßstange 13 angeordnet sein. Die Anordnung kann abhängig
von der Verwendung der Kolbenstange 9 bzw. des Kolbens 8 sein. Der Meßbereich wird
daher allein durch die Formgebung der Meßstange festgelegt.
[0044] Vorzugsweise wird einmalig vor Beginn der Messung zum Ausgleich von Hysteresefehlern
infolge der Toleranzen in axialer Richtung des Anschlußelement 20, der Meßstange 13
und der Kolbenstange 9 eine Kalibrierung der Auswerteelektronik durchgeführt. Diese
Hysteresefehler würden sich insbesondere bei Richtungsumkehr der Kolbenstange 9 negativ
auf das Meßergebnis auswirken. Deshalb wird eine Referenzmessung durchgeführt, bei
der die Kolbenstange 9 über die gesamte Länge in die eine und dann in die andere Richtung
verfahren wird. Es wird eine Drehwinkelkennlinie in Abhängigkeit vom Weg aufgenommen
und in der Auswerteelektronik abgespeichert. Nach Aufnahme dieser Kennlinie kann der
Hysteresefehler berücksichtigt werden und der gemessene Sensorwert in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung der Kolbenstange 9 entsprechend dem ermittelten Hysteresefehler
korrigiert werden. Dieser Kalibriervorgang wird einmalig nach der Montage der Sensoreinrichtung
bzw. der Meßstange 13 in dem Hubzylinder 3,4 vorgenommen.
[0045] Die Meßstange 13 und die Kolbenstange 9 können jeweils für sich aus einem metallischen
Werkstoff oder aus einem Kunststoff ausgebildet sein.
[0046] Nach einer Ausführungsform gemäß Figur 8, kann das Führungselement 45 auch einstückig
mit einem Dämpfungszapfen 41 verbunden sein und weist eine nach innen umgelenkte Dichtlippe
44 auf, die sich wie dargestellt an den Führungsflächen der Meßstange 13 anschmiegt.
1. Vorrichtung zur Erfassung der Lage eines Kolbens in einem Zylinder, insbesondere einem
Druckmittelzylinder, mit einer eine Bohrung aufweisenden Kolbenstange (9), in der
eine Meßstange angeordnet ist, wobei in Abhängigkeit von der Längsbewegung der Kolbenstange
(9) die Meßstange (13) um einen Drehwinkel (ϕ) zwangsgeführt und der Drehwinkel (ϕ)
mittels einer Sensoreinrichtung in eine elektrisches Sensorsignal umgewandelt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoreinrichtung zumindest ein feststehendes Sensorelement (24) außerhalb des
Druckmittelbereichs und ein bewegliches, von der Meßstange (13) angetriebenes, Sensorelement
(19) innerhalb des Druckmittelbereichs aufweist und die Bewegung des angetriebenen
Sensorelementes (19) berührungslos von dem feststehenden Sensorelement (24) erfaßt
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich in dem Zylinderboden (18) ein entnehmbares Sensorgehäuse (22) befindet, welches
umfangseitig mit einer Dichtung (39) ausgestattet ist und einerseits das feststehende
Sensorelement (24) von dem Druckmittel trennend aufnimmt und andererseits auf der
mit dem Druckmedium in Verbindung stehenden Seite eine Ausnehmung (21) aufweist, welche
zur Aufnahme eines mit dem stirnseitigen Ende der Meßstange verbunden Anschlußelementes
(20) dient, wobei das Anschlußelement (20) drehbar um die Längsachse der Meßstange
(13) in der Ausnehmung (21) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlußelement (20) zur Fixierung beziehungsweise Lagerung mit einem Ringelement
(34) ausgebildet ist, welches sich einerseits auf einem Absatz (35) des Zylinderbodens
(18) und andererseits in der Ausnehmung (21) abstützt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlußelement (20) eine zentrale Bohrung (36) zur Aufnahme des stirnseitigen
Endes (15) der Meßstange (13) aufweist und die Meßstange (13) mittels eines quer zur
Längsachse derselben verlaufenden Bolzens (17) lösbar und gelenkig in der Bohrung
(36) mit dem Anschlußelement (20) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer der Meßstange (13) abgewandten Rückseite des Sensorgehäuses (22) ein Halteelement
(38) vorgesehen ist zur lösbaren Befestigung des Sensorgehäuses (22) in dem Zylinderboden
(18).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Sensorelement (19) als Dauermagnet (19) und das feststehende Sensorelement
(24) als magnetfeldempfindliches Sensorelement ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sensorelement (24) als Hall-Sensorelement ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Dauermagnet (19) derart in der an dem Endabschnitt (37) ausgerichtet
ist, daß die Magnetachse des Dauermagneten (19) senkrecht zur Längsachse der Meßstange
(13) steht, und daß zumindest ein Sensorelement (24) in radialem Abstand zu dem Dauermagneten
(19) innerhalb des Sensorgehäuses (22) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein Dauermagnet (19) derart in dem Endabschnitt (37) ausgerichtet ist, daß
die Magnetachse des Dauermagneten (19) radial versetzt in Richtung zur Längsachse
der Meßstange (13) steht, und daß zumindest ein Sensorelement (24) annähernd zentral
zu der Längsachse der Meßstange (13) innerhalb des Sensorgehäuses (22) angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßstange (13) eine steigungsgroße Verwindung (14) mit einem Steigungswinkel (α)
in einem Bereich von mindestens 70° hat.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Steigungswinkel (α) größer als ein Hemmwinkel (β) von 76° ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die steigungsgroße Verwindung (14) gleichmäßig über die gesamte Länge der Meßstange
(13) erstreckt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Verwindung der Meßstange (13) maximal über einen Umfangswinkel von 360° erstreckt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßstange (13) nur bereichsweise eine Verwindung aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßstange (13) Bereiche mit unterschiedlichen Steigungen der Verwindung aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßstange (13) jeweils nur im Bereich gegenüberliegender Enden (15, 16) eine Verwindung
(14) aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lange der Meßstange (13) sich nicht über den gesamten Hub der Kolbenstange (9)
erstreckt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungselement (45) an einem freien Ende eine in radialer Richtung nach innen
orientierte federnde Nase (43) aufweist, die zumindest bereichsweise an der Umfangsfläche
der Meßstange (13) anliegt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nase (43) hakenförmig ausgebildet ist mit einer sich in Richtung der Meßstange
(13) an die Umfangsflache derselben anschmiegenden Dichtlippe (44).
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßstange (13) zumindest ein hakenförmig ausgebildetes Stützelement besitzt, welches
die Meßstange (13) bereichsweise gegenüber der zentralen Bohrung (12) an der Umfangsfläche
derselben anschmiegend stützt.