(19) |
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(11) |
EP 0 716 637 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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14.02.2001 Patentblatt 2001/07 |
(22) |
Anmeldetag: 05.05.1995 |
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE9500/589 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 9532/124 (30.11.1995 Gazette 1995/51) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUM FORMEN UND ETIKETTIEREN VON VERPACKUNGSBEHÄLTERN
PROCESS AND DEVICE FOR FORMING AND LABELLING PACKAGING CONTAINERS
PROCEDE ET DISPOSITIF POUR LE FORMAGE ET L'ETIQUETAGE DE RECIPIENTS D'EMBALLAGE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE ES FR GB IT LI |
(30) |
Priorität: |
20.05.1994 DE 4417648
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.06.1996 Patentblatt 1996/25 |
(73) |
Patentinhaber: ROBERT BOSCH GMBH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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Erfinder: |
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- MUELLER, Peter
D-73557 Mutlangen (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-92/09484 DE-B- 1 214 139
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DE-A- 2 943 076 FR-A- 2 431 430
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Formen und Etikettieren von Verpackungsbehältern
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einem beispielsweise aus der DE 29 43 076
A1 bekannten Verfahren dieser Art werden die Etiketten mit einer Übergabeeinrichtung
an definierter Stelle in ein Formwerkzeug zum Tiefziehen von napfförmigen Verpackungsbehältern
eingelegt und mittels Unterdruck darin fixiert. Anschließend wird eine zuvor erwärmte
Zone einer Kunststoff-Folienbahn in das Formwerkzeug eingeformt, so daß in der Endphase
des Formens der Behälter die Etiketten mit ihren klebstoffbeschichteten Seiten an
den Mantelflächen der Verpackungsbehälter anhaften. Nachteilig bei nach diesem Verfahren
arbeitenden Vorrichtungen ist, daß das Formwerkzeug aufwendig aufgebaut ist, da es
Unterdruckanschlüsse zum Ansaugen der Etiketten an das Formwerkzeug aufweist, sowie
zum Einbringen der Etiketten auf- und abbewegt werden muß. Weiterhin ist die Vorrichtung
relativ schlecht zugänglich, da die Übergabeeinrichtung für die Etiketten in unmittelbarer
Nähe des Formwerkzeugs angeordnet ist.
Vorteile der Erfindung
[0002] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Formen und Etikettieren von Verpackungsbehältern
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
das Anbringen der Etiketten auf den Mantelflächen der Verpackungsbehälter außerhalb
des Formwerkzeugs erfolgt, wodurch die Zugänglichkeit der Etikettiervorrichtung bei
nach diesem Verfahren arbeitenden Vorrichtungen verbessert ist.
[0003] Eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 2 zum Durchführen des erfindungsgemäßen
Verfahrens hat den Vorteil, daß der Aufbau des Formwerkzeugs vereinfacht ist, da beispielweise
keine Teilungen oder Saugkanäle für einen Unterdruckanschluß im Formwerkzeug vorgesehen
werden müssen.
[0004] Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale sind Verbesserungen und Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich. Besonders rationell können die Etiketten
bevorratet werden, wenn diese in Rollenform bereitgestellt werden. Ein sicheres Anbringen
der Etiketten auf den Verpackungsbehältern wird durch zwei Andrückwalzen je Verpackungsbehälter
erzielt.
Zeichnung
[0005] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig.1 eine Vorrichtung zum
Etikettieren von Verpackungsbehältern vereinfacht und schematisch in Draufsicht, Fig.2
die Vorrichtung nach Fig.1 in einem Schnitt in der Ebene II-II der Fig.1, Fig.3 einen
Teil der Vorrichtung nach Fig.1 vereinfacht in perspektivischer Ansicht und die Fig.4
bis Fig.7 einen Teil der Vorrichtung in vereinfachter Draufsicht während aufeinanderfolgender
Phasen beim Anbringen eines Etiketts an einem Verpackungsbehälter.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0006] In eine Folienbahn 10 aus thermoplastischem Kunststoff sind Verpackungsbehälter in
Form von Näpfen 11 in beispielsweise acht in Förderrichtung parallel angeordneten
Reihen 12 bis 19 in quer bzw. längs jeweils gleichen Abständen a, b zueinander eingeformt.
Die Näpfe 11 sind mit einem Lebensmittel, zum Beispiel mit Joghurt gefüllt, und mittels
einer nicht dargestellten Deckelfolie dicht verschlossen. Die Folienbahn 10 wird taktweise
mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Fördereinrichtung in den Bereich einer
Etikettiervorrichtung 20 gefördert.
[0007] Die Etikettiervorrichtung 20 hat unterhalb der Folienbahn 10 und der Näpfe 11 einen
Etikettenspeicher in Form von acht senkrecht angeordneten Etikettenrollen 21. Auf
jeder Etikettenrolle 21 sind Etiketten 22 für die Mantelflächen der Näpfe 11 einstückig
miteinander verbunden, und in Form eines Etikettenstreifens 26 aufgerollt. Die Etiketten
22 sind beim Ausführungsbeispiel einseitig und vollflächig mit Klebstoff beschichtet.
Die Etikettenrollen 21 sind in zwei paralellen Reihen 23, 24 mit je vier Etikettenrollen
21 seitlich der Folienbahn 10 angeordnet, so daß der Abstand c zwischen den acht abgerollten
Etikettenstreifen 26 in Förderrichtung jeweils dem entsprechenden Abstand b zweier
Näpfe 11 in Förderrichtung entspricht. Um zu gewährleisten, daß dieser Abstand c zwischen
den einzelnen Etikettenstreifen 26 auch beim durch den Verbrauch von Etiketten 22
verändertem, geringerem Durchmesser der Etikettenrollen 21 stets gleich bleibt, ist
jeder Etikettenrolle 21 jeweils eine ortsfeste Abstandsrolle 27 zugeordnet, über die
die Etikettenstreifen 26 geführt werden.
[0008] Jeder Etikettenrolle 21 ist eine Abzieheinrichtung in Form je eines beispielsweise
pneumatisch betriebenen Greifers 25 zugeordnet. Die Greifer 25 sind quer zur Förderrichtung
der Folienbahn 10 in der Ebene der Etikettenrollen 21 zwischen zwei Positionen bewegbar.
In der einen Position zum Abrollen von Etiketten 22 von den Etikettenrollen 21 sind
die Greifer 25 in unmittelbarer Nähe der Abstandsrollen 27. In der anderen Position,
in der die Etiketten 22 als Etikettenstreifen 26 von den Etikettenrollen 21 abgerollt
sind, befinden sich die Greifer 25 teilweise seitlich neben der Folienbahn 10 und
gegenüber den Etikettenrollen 21. Dabei ist der Vorschubweg der Folienbahn 10 so gewählt,
daß die Näpfe 11 in Förderrichtung betrachtet im Bereich zwischen den Vorzugbahnen
der Greifer 25 bzw. den Etikettenstreifen 26 zum Stillstand kommen.
[0009] Unterhalb der Etikettenrollen 21 befinden sich im Bereich der Folienbahn 10 zwei
zwischen zwei Endpositionen auf- und abbewegbare, in Stangen 28 geführte Platten 30,
31. Auf den Platten 30, 31 sind den Etiketten 22 bzw. den Näpfen 11 zugeordnete Sauger
32 angeordnet. Die Zuordnung der Sauger 32 zu den Etiketten 22 bzw. den Näpfen 11
ist derart, daß quer zur Förderrichtung jedem zweiten Napf 11 der Folienbahn 10 ein
Sauger 32 zugeordnet ist. Weiterhin sind die Sauger 32 in Förderrichtung von einem
zum anderen Etikettenstreifen 26 um jeweils einen Napf 11 zueinander versetzt angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel ist die Breite der Etiketten 22 bzw. der Abstand der Reihen
12 bis 19 der Näpfe 11 so gewählt, daß die Mitte der Etiketten 22 jedes Etikettenstreifens
26 jeweils mit der Mitte des zugeordneten Saugers 32 und des Napfes 11 fluchtet.
[0010] Die Sauger 32 haben eine längliche Form, die die Höhe der Etiketten 22 größtenteils
überragt. Die Saugschlitze der Sauger 32 sind mittels in den Platten 30, 31 ausgebildeter
Kanäle 33 mit einer nicht dargestellten, gesteuerten Unterdruckquelle verbunden. In
der unteren Endposition der Platten 30, 31 befinden sich die Sauger 32 in Höhe der
Etikettenzuführung, und in der oberen Endposition befinden sie sich in Höhe und in
unmittelbarer Nähe der Mantelflächen der Näpfe 11.
[0011] Jedem Sauger 32 bzw. jedem Etikett 22 ist je eine Schneideinrichtung 34 zugeordnet,
die beispielsweise an den beiden seitlichen Rändern jedes Etiketts 22 jeweils ein
Messer 35 umfaßt. Die auf- und abbewegbaren Messer 35 durchdringen die Platten 30,
31 in Aussparungen 36.
[0012] In Höhe der Mantelflächen der Näpfe 11 hat jeder Sauger 32 eine Andrückvorrichtung
40 für die Etiketten 22. Die Andrückvorrichtung 40 ist auf dem Gestell der Etikettiervorrichtung
20 befestigt und durchdringt die Platten 30, 31 in nicht dargestellten Aussparungen.
Zur Andrückvorrichtung 40 gehören in paralleler Ausrichtung mit den Mantelflächen
der Näpfe 11 beiderseits jedes Saugers 32 je eine um ihre Längsachse drehbeweglich
angeordnete Andrückwalze 41, die unterhalb der Näpfe 11 mittels einer Zugfeder 42
kraftschlüssig miteinander verbunden sind. Unterhalb der Zugfeder 42 wälzen sich die
Mantelflächen der Andrückwalzen 41 auf einer zwischen ihnen angeordneten, angetriebenen
Exzenterscheibe 43 ab. Die Form der Exzenterscheibe 43 ist dabei der Form der Mantelfläche
bzw. dem Durchmesser der Näpfe 11 angepaßt. Weiterhin ist die Drehgeschwindigkeit
der Exzenterscheibe 43 auf die Vorschubgeschwindigkeit der Folienbahn 10 abgestimmt.
[0013] Die oben beschriebene Vorrichtung zum Etikettieren von Verpackungsbehältern, wie
beispielsweise Näpfen 11, funktioniert wie folgt:
In einer ersten Grundstellung der Etikettiervorrichtung 20 befinden sich die beiden
Platten 30, 31 in ihrer unteren Endposition, so daß sich die auf ihnen angeordneten
Sauger 32 in Höhe der Etikettenrollen 21 befinden. Zum Abziehen der Etikettenstreifen
26 von den Etikettenrollen 21 werden die Greifer 25 nahe den Abstandsrollen 27 verfahren
und durch eine entsprechende Ansteuerung der Greifer 25 die Enden der Etikettenstreifen
26 erfasst. Anschließend werden die Greifer 25 quer zur Förderrichtung der Folienbahn
10 in ihre jeweilige Endlage gegenüber den Abstandsrollen 27 verfahren. Ist dies erfolgt,
werden über eine entsprechende Ansteuerung der Unterdruckquelle die Sauger 32 aktiviert,
so daß die Etiketten 22 in ihrem jeweiligen Mittelbereich von den zugeordneten Saugern
32 angesaugt und festgehalten werden. Während des Abrollens der Etiketten 22 von den
Etikettenrollen 21 wird gleichzeitig die Folienbahn 10 über die Etikettiervorrichtung
20 verfahren, so daß in Förderrichtung gesehen die Näpfe 11 unmittelbar vor den jeweils
zugeordneten Etiketten 22 zum Stillstand kommen. Bei der gewählten Anordnung der Näpfe
10, Etikettenstreifen 26 und Sauger 32 wird der erste Vorschubweg der Folienbahn 10
so gewählt, daß die (nicht etikettierten) Näpfe 11 in Förderrichtung betrachtet unmittelbar
vor dem drittletzten der acht Etikettenstreifen 26 zum Stillstand kommen. Nun werden
die Platten 30, 31 in ihre obere Endlage verfahren, so daß sich die Sauger 32 bzw.
die Etiketten 22 in Höhe der ihnen zugeordneten Mantelflächen der Näpfe 11 befinden.
Vor oder während des Hochfahrens der Platten 30, 31 werden die Etiketten 22 von den
Etikettenstreifen 26 durch eine entsprechende Ansteuerung der Messer 35 der Schneidvorrichtung
34 vereinzelt. Anschließend erfolgt ein langsames Anfahren der Folienbahn 10 in Förderrichtung,
so daß die Etiketten 22 in haftenden Kontakt mit den Mantelflächen mit den zugeordneten
Näpfen 11 kommen. Sobald dies erfolgt ist, wird der Unterdruck der Sauger 32 abgestellt
und die Platten 30, 31 in ihre ursprüngliche untere Endlage verfahren, worauf sich
das oben beschriebene Abziehen von Etiketten 22 von den Etikettenrollen 21 wiederholt.
Bei dem nun anschließenden Fördertakt der Folienbahn 10, der zusammen mit dem eben
genannten Anfahren zusammen dem Abstand b einer Napfreihe in der Folienbahn 10 entspricht,
wälzen sich die Andrückwalzen 41 der Andrückvorrichtung 40 auf den Mantelflächen der
Näpfe 11 ab, wobei die Bewegung der Andrückwalzen 41 durch die Exzenterscheiben 43
und die Zugfedern 42 gesteuert wird, so daß die Andrückwalzen 41 stets in Kontakt
mit den Mantelflächen der Näpfe 11 sind. Sind die Etiketten 22 vollständig auf den
Mantelflächen der Näpfe 11 aufgebracht, so erfolgt das Endandrücken der Etiketten
22, das heißt, die Vorschubbewegung der Folienbahn 10 wird beispielsweise für einen
Augenblick unterbrochen, und der Anpreßdruck der Andrückwalzen 41 auf die Mantelflächen
wird durch eine geeignete Geometrie der Exzenterscheiben 43, zum Beispiel durch Aussparungen
in den Exzenterscheiben 43, erhöht. Nach dem vollständigen Andrücken der Etiketten
22 werden die Andrückwalzen 41 wieder in ihre ursprügliche Position in der Nähe der
Sauger 32 gebracht. Daraufhin beginnt ein neuer Arbeitstakt, wie oben beschrieben.
Bei der gewählten Anordnung der Sauger 32 bzw. der Platten 30, 31 erfolgt, nachdem
in Förderrichtung betrachtet zwei Napfreihen etikettiert wurden, ein Vorschubtakt
von fünf Napfreihen. Mit diesen gewählten Vorschubwegen ist gewährleistet, daß alle
Mantelflächen der Näpfe 11 etikettiert werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß bei anderen Anordnungen der Sauger 32 oder der Näpfe
11 in der Folienbahn 10 auch andere Vorschubwege, oder beispielsweise eine getrennte
Bewegung der beiden Platten 30, 31 denkbar sind.
Weiterhin können die Etiketten 22 auf den Etikettenrollen 21 auch auf einem Trägerpapierstreifen
oder ähnlichem angeordnet sein. In diesem Fall ist im Bereich der Abstandsrollen 27
eine Abschälvorrichtung vorzusehen.
1. Verfahren zum Formen und Etikettieren von Verpackungsbehältern (11), bei dem in eine
Kunststoff-Folienbahn (10) in wenigstens einer Reihe (12-19) napfförmige Behälter
(11) geformt und auf deren Mantelflächen Etiketten (22) aufgebracht werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Etiketten (22) nach dem Formen auf die Behälter (11) aufgebracht
werden, wobei die Etiketten (22) während einer Stillstandszeit der Kunststoff-Folienbahn
(10) in die unmittelbare Nähe der Behälter (11) und bei einer nachfolgenden Vorschubbewegung
der Kunststoff-Folienbahn (10) mit den Mantelflächen der Behälter (11) in Berührung
gebracht werden.
2. Vorrichtung zum Formen und Etikettieren von Verpackungsbehältern (11), bei dem in
eine Kunststoff-Folienbahn (10) in wenigstens einer Reihe (12-19) napfförmige Behälter
(11) geformt und auf deren Mantelflächen Etiketten (22) aufgebracht werden, gekennzeichnet
durch wenigstens einen unterhalb der Kunststoff-Folienbahn (10) angeordneten, die
Etiketten (22) bevorratenden Etikettenspeicher (21), durch eine diesem zugeordnete
Entnahme- (25) und Übergabeeinrichtung (32) zur Zuführung der Etiketten (22) an die
Mantelflächen der Behälter (11) und durch eine zumindest quer zur Vorschubrichtung
der Behälter (11) bewegbare Andrückeinrichtung (40) für die Etiketten (22).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme- und Übergabeeinrichtung
(32) aus wenigstens einer quer zur Vorschubrichtung der Kunststoff-Folienbahn (10)
in einer Ebene zwischen den Mantelflächen verfahrbaren Abzugseinrichtung (25) besteht,
die jeweils wenigstens ein Etikett (22) aus dem Etikettenspeicher (21) entnimmt und
dieses unterhalb und in Ausrichtung mit dem zugeordneten Behälter (11) positioniert,
und daß vertikal bis in Höhe der Mantelflächen der Behälter (11) bewegbare Sauger
(32) angeordnet sind, die jeweils in Vorschubrichtung eines Behälters (11) mit diesen
ausgerichtet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauger (32) eine die
Höhe der Etiketten (22) größtenteils überdeckende Form aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung
(40) aus zwei gegeneinander und voneinander bewegbaren Andrückwalzen (41) besteht,
die in Ausrichtung mit und beiderseits der Sauger (32) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalzen (41) zwischen
einer ersten Endposition unterhalb der Behälter (11) und einer zweiten Endposition
in Höhe der Mantelflächen der Behälter (11) heb- und senkbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenspeicher
eine Etikettenrolle (21) ist, bei der die Etiketten (22) einstückig aneinander anschließen
und daß in der Ebene der Abzugseinrichtung (25) jedem Behälter (11) eine Schneideinrichtung
(34) zum Vereinzeln der Etiketten (22) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenspeicher
eine Etikettenrolle (21) ist, auf der die Etiketten (22) auf einem Trägerstreifen
angeordnet sind, und daß in der Ebene der Abzugseinrichtung (25) eine Abschäleinrichtung
für den Trägerstreifen angeordnet ist.
1. Process for forming and labelling packaging containers (11), in which cup-like containers
(11) are formed in at least one row (12-19) in a plastic-sheeting web (10) and labels
(22) are applied to the lateral surfaces of said containers, characterized in that
the labels (22) are applied to the containers (11) following the forming operation,
it being the case that the labels (22) are brought into the immediate vicinity of
the containers (11) while the plastic-sheeting web (10) is at a standstill, and are
brought into contact with the lateral surfaces of the containers (11) during a subsequent
advancement movement of the plastic-sheeting web (10).
2. Apparatus for forming and labelling packaging containers (11), in which cup-like containers
(11) are formed in at least one row (12-19) in a plastic-sheeting web (10) and labels
(22) are applied to the lateral surfaces of said containers, characterized by at least
one label store (21) which is arranged beneath the plastic-sheeting web (10) and stores
the labels (22), by a removal (25) and transfer device (32) assigned to said label
store and intended for feeding the labels (22) onto the lateral surfaces of the containers
(11), and by a pressure-exerting device (40) which is intended for the labels (22)
and can be moved at least transversely to the advancement direction of the containers
(11).
3. Apparatus according to Claim 2, characterized in that the removal and transfer device
(32) comprises at least one drawing-off device (25) which can be displaced transversely
to the advancement direction of the plastic-sheeting web (10), in a plane between
the lateral surfaces, removes in each case at least one label (22) from the label
store (21) and positions the same beneath, and in alignment with, the associated container
(11), and in that there are provided suckers (32) which can be moved vertically to
the height of the lateral surfaces of the containers (11) and, in the advancement
direction of a container (11) in each case, are aligned therewith.
4. Apparatus according to Claim 3, characterized in that the suckers (32) are formed
such that, for the most part, their vertical extent is greater than that of the labels
(22).
5. Apparatus according to one of Claims 2 to 4, characterized in that the pressure-exerting
device (40) comprises two pressure-exerting rollers (41) which can be moved towards
one another and away from one another and are arranged in alignment with, and on both
sides of, the suckers (32).
6. Apparatus according to Claim 5, characterized in that the pressure-exerting rollers
(41) can be raised and lowered between a first end position beneath the container
(11) and a second end position level with the lateral surfaces of the containers (11).
7. Apparatus according to one of Claims 2 to 6, characterized in that the label store
is a label roll (21) in which the labels (22) adjoin one another integrally, and in
that, in the plane of the drawing-off device (25), each container (11) is assigned
a cutting device (34) for separating the labels (22).
8. Apparatus according to one of Claims 2 to 6, characterized in that the label store
is a label roll (21) on which the labels (22) are arranged on a carrier strip, and
in that a peel-off device for the carrier strip is arranged in the plane of the drawing-off
device (25).
1. Procédé de formage et d'étiquetage de récipients d'emballage (11), selon lequel on
forme dans une bande pelliculaire en matière plastique (10) au moins une rangée (12-19)
de récipients (11) en forme de godets sur la surface périphérique externe desquels
on pose des étiquettes (22),
caractérisé en ce que
les étiquettes (22) sont déposées sur les récipients (11) après le formage de ceux-ci,
à savoir que pendant un temps d'immobilisation de la bande pelliculaire (10) les étiquettes
sont amenées à proximité immédiate des récipients (11) puis, lors d'un mouvement consécutif
d'avancement de la bande pelliculaire (10) sont mises en contact avec la surface périphérique
externe des récipients (11).
2. Dispositif de formage et d'étiquetage de récipients d'emballage (11), dans lequel
dans une bande pelliculaire en matière plastique (10) est formée au moins une rangée
(12-19) de récipients en forme de godets sur la surface périphérique externe desquels
sont posées des étiquettes (22),
caractérisé en ce qu'
il comporte sous la bande pelliculaire (10) au moins un accumulateur d'étiquettes
(21) assurant l'alimentation en étiquettes (22), et associé à cet accumulateur un
dispositif de prise (25) et un dispositif de transfert (32) amenant les étiquettes
sur les surfaces périphériques externes des récipients (11), ainsi qu'un dispositif
(40) d'application des étiquettes (22), mobile au moins transversalement à la direction
d'avancement des récipients (11).
3. Dispositif selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
le dispositif de prise et de transfert (32) est composé d'au moins un dispositif de
traction (25), mobile transversalement à la direction d'avancement de la bande pelliculaire
(10) dans un plan situé entre les surfaces périphériques des récipients, ce dispositif
prélevant au moins une étiquette (22) dans l'accumulateur d'étiquettes (21) pour la
déplacer en dessous et en direction du récipient (11) associé, tandis que des têtes
d'aspiration (32) pouvant se déplacer verticalement jusqu'à la hauteur des surfaces
périphériques des récipients (11), sont alignées chacune, selon la direction d'avancement
d'un récipient (11), avec celui-ci.
4. Dispositif selon la revendication 3,
caractérisé en ce que
les têtes d'aspiration (32) ont une forme recouvrant pour la plus grande partie, la
hauteur des étiquettes (22).
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 2 à 4,
caractérisé en ce que
le dispositif d'application (40) est composé de deux rouleaux d'application (41) mobiles
l'un par rapport à l'autre, orientés comme les têtes d'aspiration (32) et placés de
part et d'autre de chacune d'elles.
6. Dispositif selon la revendication 5,
caractérisé en ce que
les rouleaux d'application (41) peuvent monter et descendre entre une première position
extrême située en dessous des récipients (11) et une seconde position extrême située
à la hauteur des surfaces périphériques externes des récipients (11) .
7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 2 à 6,
caractérisé en ce que
l'accumulateur d'étiquettes est un rouleau d'étiquettes (21) dans lequel les étiquettes
(22) se suivent en formant une seule pièce, et dans le plan du dispositif de traction
(25) à chaque récipient (11) est associé un dispositif de coupe (34) servant à séparer
individuellement les étiquettes (22).
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 2 à 6,
caractérisé en ce que
l'accumulateur d'étiquettes est un rouleau d'étiquettes (21) dans lequel celles-ci
se trouvent sur une bande porteuse, un dispositif d'effeuillage de cette bande étant
prévu dans le plan du dispositif de traction (25).