[0001] Die Erfindung betrifft einen Kolbenverdichter nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Bei Kolbenverdichtern der gattungsgemäßen Art (DE 39 04 172 A1 und DE 39 09 531 A1)
sind Sauglamellen vorgesehen, welche im wesentlichen Ringform besitzen und mit ihrem
frei beweglichen, d.h. senkrecht zur Ebene der Ventilträgerplatte schwenkbaren Teil,
der Position der im Ventilträger befindlichen Saugöffnungen angepasst sind. Der ausgesparte
Innenbereich derartiger Sauglamellen als auch Teilbereiche außerhalb ihrer Außenkonturen
sind als Schadraum zu bezeichnen, da zwischen Oberseite des Kolbens in seiner oberen
Totlage und Unterseite des Ventilträgers bzw. der Ventilträgerplatte jeweils ein Schadvolumen
verbleibt; die Einspannung der Sauglamellen erfolgt mit Stiftelementen oder im Falle
ihrer Anwendung an einem Energiesparsystem (DE 39 09 531 A1) mittels eines Kniehebel-Betätigungssystems,
mit welchem eine Verlagerung der Sauglamelle zwischen zwei Funktionsstellungen, der
Pumpstellung und der Leerlaufstellung, ermöglicht ist.
[0003] Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Sauglamelle der gattungemäßen
Art bei Verwendung hinsichtlich ihrer Einspannung oder Fixierung baulich einfacher
Mittel so auszugestalten, daß das Schadvolumen oberhalb des Kolbens des Verdichters
auf ein Mindestmaß reduziert wird. Derartige Sauglamellen sollen auch bei Energiesparsystemen
für Kolbenverdichter unter Inanspruchnahme der vorgenannten Vorteile verwendbar sein.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches
1.
[0005] Die z.B. aus Federstahl bestehende Sauglamelle deckt infolge ihrer Unterteilung in
Ruheteil und Funktionsteil nahezu den gesamten Querschnitt oberhalb des Kolbens des
Verdichters, d.h. an der Unterseite des Ventilträgers ab, wodurch in der oberen Totlage
des Kolbens seitlich zum Funktionteil nahezu kein Schadvolumen existiert. Der Funktionsteil,
welcher vorzugsweise als zungenförmige Ventillamelle ausgebildet ist, erstreckt sich
nahezu auf dem gesamten Durchmesser des Lamellen-Scheibenkörpers, derart, daß die
beiden Seiten des Funktionsteils als etwa halbkreisförmige Ruheteilabschnitte mit
sie durchsetzenden Drucköffnungen bestehen.
[0006] Die Fixierung der Sauglamelle erfolgt ohne zusätzliche Montagemittel, d.h. sie ist
zwischen Zylinder und Ventilträgerplatte einleg- und festspannbar, wobei zum Zwecke
der Verdrehsicherung am Außenumfang der Sauglamelle eine Kerbe vorgesehen ist, in
welche ein Vorsprung am Zylinder oder an der Ventilträgerplatte eingreift. Die Sauglamelle
ist auch bei Kolbenverdichtern mit sogenanntem Energiesparsystem in vorteilhafter
Weise verwendbar, da sie sich infolge ihrer scheibenförmigen Konfiguration mittels
eines einfachen Drehantriebes drehen läßt, um die erwünschte vollständige Abdeckung
der Drucköffnungen des Ventilträgers bzw. um die erwünschte Teilöffnung der Saugöffnungen
des Ventilträgers zu erreichen.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen
aufgeführt.
[0008] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung erläutert.
Figur 1 ist eine Draufsicht auf eine Sauglamelle nach der Erfindung;
Figur 2 ist eine Draufsicht auf eine für den Betrieb in einem Energiesparsystem geeignete
Sauglamelle unter Darstellung der Pumpphase; und
Figur 3 ist eine der Figur 2 vergleichbare Ansicht unter Darstellung der Sauglamelle
in der Leerlaufphase, in welcher sie gegenüber der nach Anordnung nach Figur 2 verdreht
wurde.
[0009] Die in Figur 1 der Zeichnung dargestellte Sauglamelle 1 gemäß der Erfindung, welche
z.B. aus Federstahl besteht, weist zwei Bestandteile auf, nämlich einen Funktionsteil
3 und einen Ruheteil 5. Der Funktionsteil 3 ist zungenförmig ausgebildet und steht
materialeinheitlich mit dem Ruheteil 5 in Verbindung, wobei die Trennung von Funktionsteil
und Ruheteil in fertigungstechnisch einfacher Weise im Stanzverfahren erreicht wird.
Der Ruheteil 5 umschließt den Funktionsteil allseitig, d.h. die Sauglamelle ist in
ihrer Gesamtheit als Scheibe ausgebildet, welche den Innendurchmesser des Zylinders
vollständig abdeckt. Die Befestigung der Sauglamelle zwischen Zylinder und Zylinderkopf
ist aufgrund der Scheibenform von sehr einfacher Art, d.h. heißt die Sauglamelle liegt
mit ihrem Außenumfang vorzugsweise an einer Ringschulter der Bohrung des Zylinders
auf und wird durch den an ihrer Oberseite befindlichen (nicht dargestellten) Ventilträger
gegenüber der Schulter an der Oberseite des Zylinders gehalten. Somit bedarf es keiner
zusätzlichen Einspannmittel in Form von Stiftelementen etc. Zum Zwecke der Drehsicherung
der Sauglamelle ist an ihrem Außenumfang eine Kerbe 7 vorgesehen, in welche ein an
der Ringschulter des Zylinders vorgesehener, nach innen gerichteter Vorsprung (nicht
dargestellt) eingreift. Durch diese Drehsicherung ist gewährleistet, daß der Funktionsteil
3 in Form eines zungenförmigen Ventilkörpers die exakte Position bezüglich der überlappten
(nicht dargestellten) Saugöffnungen beibehält; in gleicher Weise sind die im Ruheteil
befindlichen Drucköffnungen 9 (Fig. 1) jeweils in Deckung mit den entsprechenden Drucköffnungen
(nicht dargestellt) im Ventilträger.
[0010] Durch die vorgenannte Aufteilung der Sauglamelle in Funktionsteil und Ruheteil und
durch die Art der Montage zwischen Zylinder und Ventilträger wird das Schadvolumen
oberhalb des Kolbens auf ein Kleinstmaß reduziert, da der Ruheteil 5 den Schadraum
ausfüllt bzw. abdeckt, welcher in angrenzender Lage zum Funktionsteil bestehen würde.
Diese Schadraumreduzierung ist folglich unabhängig von der Dicke der Sauglamelle wirksam,
da der Ruheteil jeweils die Dicke des Funktionsteils besitzt.
[0011] Die Erfindung ist nicht auf die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform beschränkt,
d.h. die Sauglamelle 1 nach der Erfindung ist auch bei Kompressoren mit Energiesparsystem
(DE 39 09 531 A1) verwendbar. Bei derartigen Konstruktionen ist die Sauglamelle 1
zwischen der in Figur 2 dargestellten Pumpphase und der in Figur 3 dargestellten Leerlaufphase
(ESS-Phase) bewegbar. Bei Kompressoren der genannten Bauart nimmt die Sauglamelle
in der Leerlaufphase nach Figur 3 eine Position ein, in welcher die schematisch angedeuteten
Drucköffnungen 11 des gleichfalls schematisch angedeuteten Ventilträgers 13 durch
die Sauglamelle 1 abgedeckt sind, derart, daß die Drucköffnungen 9 der Sauglamelle
1 mit den Drucköffnungen 11 des Ventilträgers nicht mehr in Fluchtung sind.
[0012] Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Figur 1, welche eine gegenüber Drehung gesicherte
Sauglamelle 1 wiedergibt, ist bei der anhand der Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform
einer verdrehbaren Sauglamelle zu beiden Seiten des Funktionsteils 3 jeweils eine
Aussparung 15 bzw. 17 vorgesehen. Die beiden Aussparungen 15 und 17 grenzen an das
freien Ende bzw. an das Einspannende des Funktionsteils und sind in ihrer Geometrie
so gewählt, daß bei der in Figur 3 wiedergegebenen Leerlaufphase bzw. ESS-Phase ein
teilweises Offenlegen der schematisch dargestellten Saugöffnungen 19 des Ventilträgers
13 erreicht wird. Hierdurch ist erreicht, daß in der Abschalt- bzw. Leerlaufstellung
der Saugraum (nicht dargestellt) oberhalb des Ventilträgers dem Druckraum zwischen
Ventilträger und Kolben zugeschaltet wird, mit der Folge, daß der Kompressor in einem
geschlossenen Kreisprozess arbeitet und lediglich Reibung, Leckströmung und Wärmeverlust
minimale Antriebsenergie erfordern. Hierbei erfolgt im Druck- bzw. Kompressionsraum
keine Druckumkehr mehr, da wie vorstehend erläutert und in Figur 3 dargestellt, die
Drucköffnungen 9 und 11 außer Fluchtung sind.
[0013] Im Gegensatz zur Ausführungsform nach Figur 1 ist durch die Aussparungen 15 und 17
ein geringer Schadraum nach Maßgabe der Dickenabmessung der Sauglamelle in Kauf zu
nehmen; gleichwohl ist im Gegensatz zu herkömmlichen, lediglich aus einem Funktionsteil
bestehenden Sauglamellen eine wesentliche Reduzierung des Schadraums bzw. des Schadvolumens
oberhalb des Kolbens erreicht.
[0014] Die Sauglamelle 1 der Ausführungsform nach Figur 2 und 3 weist am Außenumfang eine
Gabel 21 auf, in welcher ein schematisch dargestellter Stift 23 eingreift. Der Stift
23 ist innerhalb eines den Ventilträger 13 durchsetzenden Langloches 25 bewegbar und
wird in nicht näher dargestellter Weise von einem Schaltkolben betätigt, welcher in
der Leerlaufphase über einen an den Druckanschluß des Kompressors angeschlossenen
Druckregler in an sich bekannter Weise umschaltbar ist, wobei in der Förder- bzw.
Pumpphase die Rückstellung des Schaltkolbens und damit die Rückstellung der Sauglamelle
aus der Position nach Figur 3 in die Position nach Figur 2 durch Federkraft erfolgt.
[0015] Wie im Falle der Ausführungsform nach Figur 1 ist die Erfindung nicht auf die Anzahl
und geometrische Anordnung bzw. Zuordnung der Saug- und Drucköffnungen begrenzt. Grundsätzlich
ist jedoch beiden Ausführungsformen gemeinsam, daß der zur Schadvolumen-Reduzierung
dienende Ruheteil gegenüber der Drucköffnung bzw. den Drucköffnungen im Ventilträger
statisch wirkt, sei es in geöffneter Lage nach Figur 2 oder in geschlossener Lage
nach Figur 3, während der Funktionsteil 3 als Funktionslamelle bzw. Zunge wirkend
Öffnungs- und Schließbewegungen in Richtung des Kolbens und von diesem abgewandt vollführt.
[0016] Wie vorstehend erwähnt, ist die Einspannung der Sauglamelle zwischen Zylinder und
Ventilträger sehr einfach; ein zusätzliches Teil zum Festsetzen der Sauglamelle ist
im Gegensatz zu Ausführungsformen bekannter Lamellen nicht mehr nötig, da da Ruheteil
durch Verformen eine Eigenverspannung herbeiführt.
[0017] Die Erfindung wurde anhand eines Ventilträgers (Sitzplatte) erläutert, welche als
gesondertes Bauteil zwischen Zylinderkopf und Zylinder eingespannt ist und z.B. Kühlmittelkanäle
aufweisen kann. Die Sauglamelle nach der Erfindung kann in gleicher Weise bei Ventilträgern
eingesetzt werden, welche materialeinheitlich mit dem Zylinderkopf ausgebildet sind.
Bezugszeichenliste
[0018]
- 1
- Sauglamelle
- 3
- Funktionsteil
- 5
- Ruheteil
- 7
- Kerbe
- 9
- Drucköffnung
- 11
- Drucköffnung
- 13
- Ventilträger
- 15
- Aussparung
- 17
- Aussparung
- 19
- Saugöffnung
- 21
- Gabel
- 23
- Stift
1. Kolbenverdichter, insbesondere für die Drucklufterzeugung in Kraftfahrzeugen, mit
einer gegenüber einem Ventilträger des Kolbenverdichters wirkenden Sauglamelle, welche
zur Verwendung in einem Energiesparsystem zwischen einer der Pumpphase entsprechenden
Position am Ventilträger und einer der Leerlaufphase entsprechenden Position bewegbar
ist, wobei in der Leerlaufphase die Drucköffnungen des Ventilträgers durch die Sauglamelle
abgedeckt sind, während die Saugöffnungen des Ventilträgers teilweise freigelegt sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) die Sauglamelle (1) ist als eine zwischen Ventilträger (13) und Verdichtergehäuse
gehalterte, durch Betätigungsmittel (21,23) relativ zum Ventilträger (13) drehbare
Scheibe ausgebildet, welche aus einem in der Pumpphase gegenüber den Saugöffnungen
(19) wirkenden Funktionsteil (3) und einem mit dem Funktionsteil verbundenen Ruheteil
(5) besteht;
b) im Ruheteil befinden sich Drucköffnungen (9), welche in der Pumpphase mit den Drucköffnungen
(11) des Ventilträgers fluchten; und
c) zu beiden Seiten des Funktionsteils (3) sind im Material des Ruheteils (5) Aussparungen
(15, 17) vorgesehen, welche nach Drehung der Sauglamelle in die der Leerlaufphase
entsprechende Position einen Teilbereich der Saugöffnungen (19) des Ventilträgers
überlappend freilegen, während die im Ruheteil vorgesehenen Drucköffnungen (9) nach
Drehung der Sauglamelle gegenüber den Drucköffnungen (11) des Ventilträgers seitlich
versetzt sind, derart, daß die Drucköffnungen des Ventilträgers in der Leerlaufphase
abgedeckt sind.
2. Kolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehung der Sauglamelle dienenden Mittel aus einer am Außenumfang derselben
befindlichen Gabel (21) bestehen, in welche ein von einem Schaltkolben oder dergleichen
Antrieb betätigbarer, in einem Langloch längsverschieblich geführter Stift (23) eingreift.
3. Kolbenverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsteil (3) als zungenförmiger Lamellenkörper aus dem Material der
Scheibe herausgestanzt ist, derart, daß das freie Ende des Zungenkörpers beweglich
ist, während das entgegengesetzte Ende als Einspannende des Funktionsteils mit dem
Ruheteil verbunden ist.
4. Kolbenverdichter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Funktionsteil nahezu auf dem gesamten Durchmesser der Scheibe erstreckt
und zu beiden Seiten durch etwa halbkreisförmige Ruheteilabschnitte begrenzt ist.
5. Kolbenverdichter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich in beiden Ruhteilabschnitten zu beiden Seiten des Funktionsteils wenigstens
je eine Drucköffnung (9) befindet, welche in der Pumpphase mit einer zugehörigen Drucköffnung
(11) des Ventilträgers fluchtet.
1. Piston-type compressor, especially for the generation of compressed air in motor vehicles,
having a suction plate acting with respect to a valve carrier of the piston-type compressor,
which can be moved for use in an energy-saving system between a position on the valve
carrier corresponding to the pump phase, and a position corresponding to the idling
phase, wherein in the idling phase the pressure apertures of the valve carrier are
covered by the suction plate, whilst the suction apertures of the valve carrier are
partially exposed, characterised by the following features:
a) the suction plate (1) is constructed as a disc which is mounted between the valve
carrier (13) and the compressor housing, and which can be rotated by actuation means
(21, 23) relatively to the valve carrier (13), this disc comprising an operation part
(3) which acts in the pump phase with respect to the suction apertures (19), and a
non-operation part (5) connected to the operation part;
b) in the non-operation part there are pressure apertures (9) which in the pump phase
are in alignment with the pressure apertures (11) of the valve carrier; and
c) recesses (15, 17) are provided in the material of the non-operation part (5) on
both sides of the operation part (3) which, after the suction plate has rotated into
the position corresponding to the idling phase, expose a partial area of the suction
apertures (19) of the valve carrier in an overlapping manner, whilst the pressure
apertures (9) provided in the non-operation part are laterally displaced after the
suction plate has rotated with respect to the pressure apertures (11) of the valve
carrier, so that in the idling phase the pressure apertures of the valve carrier are
covered.
2. Piston-type compressor according to claim 1, characterised in that the means used
for rotating the suction plate comprise a fork (21) located on the outer circumference
of the plate, into which engages a pin (23) which can be actuated by a switch piston
or similar drive, and which is guided in a slot in a longitudinally-displaceable manner.
3. Piston-type compressor according to claim 1, characterised in that the operation part
(3) is stamped out of the material of the disc as a tongue-shaped plate body, so that
the free end of the tongue body is movable, whilst the opposite end is connected to
the non-operation part as a clamping end of the operation part.
4. Piston-type compressor according to one of the preceding claims, characterised in
that the operation part extends over almost the entire diameter of the disc and is
limited on both sides by approximately semicircular portions of the non-operation
part.
5. Piston-type compressor according to one of the preceding claims, characterised in
that in both portions of the non-operation parts on both sides of the operation part
there is at least one pressure aperture (9) which in the pump phase is in alignment
with an associated pressure aperture (11) of the valve carrier.
1. Compresseur à piston, notamment pour produire de l'air comprimé dans des véhicules
automobiles, comprenant une lamelle d'aspiration agissant vis à vis d'un porte-soupape
du compresseur à piston et, en vue d'être utilisée dans un système d'économie d'énergie,
pouvant être déplacée entre une position sur le porte-soupape correspondant à une
phase de pompage et une position correspondant à la phase de marche à vide, les orifices
de refoulement du porte-soupape étant dans la phase de marche à vide recouverts par
la lamelle d'aspiration, tandis que les orifices d'aspiration du porte-soupape sont
partiellement dégagés, caractérisé par les caractéristiques suivantes :
a) la lamelle (1) d'aspiration est constituée sous la forme d'un disque maintenu entre
le porte-soupape (13) et l'enveloppe du compresseur, pouvant tourner sous l'action
de moyens (21, 23) d'actionnement par rapport au porte-soupape (13) et constituée
d'une partie (3) de fonction agissant vis à vis des orifices (19) d'aspiration dans
la phase de pompage et d'une partie (5) de repos reliée à la partie de fonction ;
b) il se trouve dans la partie de repos des orifices (9) de refoulement qui coïncident
dans la phase de pompage avec les orifices (11) de refoulement du porte-soupape ;
et
c) de part et d'autre de la partie (3) de fonction, il est prévu dans la matière de
la partie (5) de repos des évidements (15, 17) qui, après que la lamelle d'aspiration
est venue par rotation dans la position correspondant à la phase de marche à vide,
dégagent à chevauchement une région partielle des orifices (19) d'aspiration du porte-soupape,
tandis que les orifices (9) de refoulement prévus dans la partie de repos sont, après
rotation de la lamelle d'aspiration par rapport aux orifices (11) de refoulement du
porte-soupape, décalés latéralement de façon que les orifices de refoulement du porte-soupape
soient recouverts dans la phase de marche à vide.
2. Compresseur à piston suivant la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens
servant à faire tourner la lamelle d'aspiration sont constitués d'une fourche (21)
se trouvant sur le pourtour extérieur de la lamelle et dans laquelle pénètre un doigt
(23) pouvant être actionné par un piston interrupteur ou un dispositif d'entraînement
analogue et guidé longitudinalement dans une boutonnière.
3. Compresseur à piston suivant la revendication 1, caractérisé en ce que la partie (3)
de fonction est estampée sous la forme d'un corps de lamelle en forme de languette
dans la matière du disque de façon que l'extrémité libre du corps de languette soit
mobile, tandis que l'extrémité opposée est reliée en tant que fixation à la partie
de repos.
4. Compresseur à piston suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en
ce que la partie de fonction s'étend presque sur tout le diamètre du disque et est
délimitée des deux côtés par des sections de partie de repos à peu près hémicirculaires.
5. Compresseur à piston suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en
ce qu'il se trouve dans les deux sections de la partie de repos, des deux côtés de
la partie de fonction, au moins respectivement un orifice (9) de refoulement qui coïncide
dans la phase de pompage avec un orifice (11) de refoulement du porte-vanne.