[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein System und auf ein Verfahren für eine Feld-Ballsportart,
insbesondere Squash, zum Bestimmen, ob Bälle außerhalb einer Feldbegrenzung auftreffen.
Der Begriff
Ball" ist in diesem Zusammenhang nicht einschränkend auszulegen, sondern betrifft
den Spielgegenstand der Feldsportart allgemein, umfaßt damit auch Federbälle beim
Badminton oder ähnliches.
[0002] Bei Feld-Ballsportarten wird das Spielfeld in der Regel durch Feldbegrenzungslinien
definiert. Je nach Sportart zählen die Feldbegrenzungslinien noch zum Spielfeld oder
sie gelten bereits als
Aus-Bereich".
[0003] Da in der Regel lediglich durch die Spieler selbst oder aber durch einen Schiedsrichter
beurteilt wird, ob der Ball noch innerhalb des Feldes aufgetroffen ist oder bereits
im Aus" gewesen ist, ist die Beurteilung darüber häufig streitig. Insbesondere bei
schnellen Ballsportarten, wie z.B. Squash, bei denen die Bälle häufig Geschwindigkeiten
von über 200 km/h erreichen können, ist eine korrekte Beurteilung darüber sehr schwierig
und teilweise unmöglich. Regelmäßig werden daher durch die Spieler oder die Schiedsrichter
auch Fehlentscheidungen getroffen, die spielentscheidend sein können. Dies ist insbesondere
bei professionellen oder hochklassigen Veranstaltungen problematisch.
[0004] Es ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System und ein Verfahren für
Feld-Ballsportarten, insbesondere für Squash, zur Verfügung zu stellen, mit dem zuverlässig
bestimmt werden kann, ob Bälle innerhalb oder außerhalb einer Feldbegrenzung auftreffen
und entsprechende Fehlentscheidungen vermieden werden.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein System nach Anspruch 1 und durch ein Verfahren nach
Anspruch 19 gelöst. Die Ansprüche 2 bis 18 und 20 bis 24 betreffen besonders bevorzugte
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Systems bzw. besonders vorteilhafte Abwandlungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0006] Gemäß der Erfindung umfaßt mindestens ein Teilbereich einer Feldbegrenzungslinie
und/oder ein an eine Feldbegrenzungslinie angrenzender, außerhalb des Spielfelds liegender
Teilbereich eine Sensorvorrichtung zum Registrieren des Auftreffens eines Balls.
[0007] Gehört die Feldbegrenzungslinie noch zum Spielfeld, so weist sie vorteilhafterweise
keinen Sensor auf, sondern nur der angrenzende, außerhalb des Spielfelds liegende
Teilbereich. Gehört die Feldbegrenzungslinie jedoch bereits nicht mehr zum gültigen
Spielfeld, also zum
Aus-Bereich", so weist zumindest die Feldbegrenzungslinie selbst einen Sensor auf.
[0008] Die Sensorvorrichtung erkennt automatisch in dem kritischen Bereich in der Nähe der
Feldbegrenzungslinien, ob der Ball außerhalb des definierten Spielfeldes aufgetroffen
ist. Trifft der Ball in einem kritischen Bereich in der Nähe der Feldbegrenzungslinie
auf und reagiert der Sensor nicht, so ist eindeutig, daß der Ball noch innerhalb des
definierten Spielfeldes aufgekommen ist. Durch dieses automatische Erkennungssystem
werden Fehlentscheidungen bei der Beurteilung, ob ein Ball
im Aus" gewesen ist oder nicht, zuverlässig vermieden. Diskussionen und spielentscheidende
Fehlentscheidungen, die insbesondere bei professionellen Spielen vermieden werden
müssen, werden zuverlässig ausgeschlossen.
[0009] Die Sensorvorrichtung umfaßt bevorzugt einen Sensor, der auf Druck und/oder einen
Impuls bzw. einen Stoß reagiert. Dadurch können die gebräuchlichen und standardisierten
Bälle verwendet werden, die auch den nicht-professionellen Spielern und den Freizeitspielern
zur Verfügung stehen und relativ preiswert sind. Spezialbälle, die auf irgendeine
Weise mit dem Sensor wechselwirken, sind nicht notwendig.
[0010] Bevorzugt ist als Sensorvorrichtung ein Sensorband vorgesehen, das direkt als Feldbegrenzungslinie
eingesetzt werden kann. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Feldbegrenzungslinie
nicht mehr zu dem definierten Spielfeld zählt, sondern als "Aus-Bereich" zu werten
ist. Insbesondere kann ein solches Sensorband als Begrenzungslinie für den unteren,
als
Playboard" bezeichneten Bereich der Stirnseite eines Squashcourts verwendet werden.
[0011] Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Sensorband wenigstens zwei elektrisch
leitende Schichten, die mit Abstand voneinander angeordnet sind. Das Sensorband ist
dabei elastisch ausgeführt, so daß durch Druck und/oder einen Stoß auf das Sensorband
eine Kompression stattfindet und die beiden Schichten in Kontakt miteinander gebracht
werden. Sobald sich zwei elektrisch leitende Schichten berühren, wird ein Signal erzeugt,
das einen Aufprall eines Baues auf dem Sensorband anzeigt.
[0012] Die Sensorvorrichtung kann ferner einen Sensor umfassen, der auf Erschütterungen
reagiert. Auch dadurch wird der Aufprall eines Baues auf einen bestimmten Bereich
zuverlässig angezeigt.
[0013] Bei einem Squashcourt ist es beispielsweise vorteilhaft, die Begrenzungslinie des
Playboards als Sensorband auszuführen, wie es oben beschrieben ist, während der darunter
liegende Teil des Playboards einen Sensor aufweist, der auf Erschütterungen oder Schwingungen
reagiert.
[0014] Bei einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Squashcourts ist nicht
nur die Begrenzungslinie des Playboards mit einem Sensorband ausgestattet, sondern
auch der gesamte Restbereich des Playboards mit einem breitflächigen oder mehreren
einzelnen Sensorbändern versehen. Die Signale der einzelnen Sensorbänder werden dabei
bevorzugt getrennt voneinander verarbeitet, um nicht nur zu signalisieren, daß ein
Ball das Playboard getroffen hat, sondern auch um eine spezifizierte Auftreffposition
des Balles angeben zu können.
[0015] Ferner ist es möglich, daß eine Sensorvorrichtung vorgesehen ist, die mit bestimmten
Materialien, die in dem Ball vorgesehen sind, wechselwirkt. Beispielsweise könnte
der Ball ein magnetisches Material beinhalten, wobei in der Sensorvorrichtung ein
Strom- bzw. Spannungsimpuls erzeugt würde, wenn der entsprechend präparierte Ball
die mit dem Sensor versehene Feldbegrenzungslinie oder den angrenzenden Teilbereich
trifft. Möglich wäre auch, daß der Ball aus leitendem Material besteht, wodurch bei
Berührung mit der Sensorvorrichtung ein Strom- oder Spannungsimpuls generiert wird.
[0016] Bevorzugt ist die Sensitivität der Sensorvorrichtung einstellbar, um die Sensorvorrichtung
auf unterschiedliche Feld-Ballsportarten anzupassen, aber auch, um innerhalb einer
Sportart die Sensorvorrichtung auf bestimmte Spielertypen und beispielsweise ihre
Schlagstärken und die damit verbundenen mittleren Ballgeschwindigkeiten anzupassen.
[0017] Bei dem oben beschriebenen Sensorband mit mindestens zwei voneinander mit Abstand
angeordneten elektrisch leitenden Schichten können z. B. mehrere Schichten vorgesehen
sein, die unterschiedliche Abstände voneinander aufweisen. Je größer der Abstand zwischen
zwei Schichten, desto größer muß der Druck oder Impuls, und damit eine Ballgeschwindigkeit,
sein, um das Sensorband so weit zu komprimieren, daß sich die zwei Schichten berühren.
Es werden dann in dem Sensorband nur die Schichten aktiviert, die den der gewünschten
Sensitivität entsprechenden Abstand aufweisen. Bei erschütterungsabhängigen Sensoren
können z. B. Teilbereiche wie das Playboard beim Squash gegen Federn aufgehängt sein,
wobei ein entsprechendes Signal erst ab einer einstellbaren, minimalen Auslenkung
des Playboards generiert wird.
[0018] Das System umfaßt vorteilhafterweise eine Anzeigevorrichtung, wobei die Anzeige bevorzugt
optischer und/oder akustischer Art ist. Intensität, Anzeigedauer und/oder Lautstärke
bzw. Farbe des von der Anzeigevorrichtung erzeugten Signals können einstellbar sein.
Auch kann der Ort der Anzeigevorrichtung frei gewählt werden. So ist es z.B. bei einem
Squashcourt möglich, die Anzeigevorrichtung innerhalb des Courts anzubringen, um die
Spieler selbst direkt zu informieren, oder aber außerhalb des Courts, um die Informationen
einem Schiedsrichter zu übermitteln, ohne beispielsweise die Konzentration der Spieler
zu beeinträchtigen.
[0019] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die optische Anzeige aus
einem Leuchtband, das auf der entsprechenden Feldbegrenzungslinie oder auf Teilen
davon angebracht ist. Das Signal des Sensors wird an das Leuchtband bzw. eine entsprechende
Steuervorrichtung übertragen, so daß ein Aufleuchten oder Blinken des Leuchtbandes
beim Ansprechen der Sensorvorrichtung generiert wird.
[0020] Die Feldbegrenzungslinie, beispielsweise des Playboards in einem Squashcourt, leuchtet
dann beim Treffen derselben oder beim Treffen des darunter liegenden Playboards auf,
wodurch für die Spieler, aber auch für Zuschauer oder Schiedsrichter, ein deutliches
und klar zu identifizierendes Signal entsteht.
[0021] Bevorzugt sind sämtliche Feldbegrenzungslinien mit einem Sensor und/oder mit einem
Leuchtband versehen, wie es oben beschrieben ist.
[0022] Insbesondere können die Leuchtbänder auch unabhängig von den Sensoren geschaltet
werden. Es können beispielsweise bei einem unbespielten Squashcourt sämtliche Leuchtbänder
eingeschaltet werden, was insbesondere bei einem ansonsten unbeleuchteten Court sehr
auffällig und werbewirksam ist. So wird auf effektive Weise sowohl auf einen Court
mit den erfindungsgemäßen Möglichkeiten als auch auf den Hersteller oder Betreiber
dieser Anlagen hingewiesen, darüber hinaus wird auch ein besonderer ästhetischer Effekt
erzielt. So ist es auch möglich, z.B. in einer Squashanlage, einen oder mehrere Courts
durch ein Einschalten der Leuchtbänder besonders hervorzuheben, gleichsam als
Center-Courts" zu kennzeichnen, in denen Wettbewerbe stattfinden und besonders gute
Spieler spielen.
[0023] Neben den Leuchtbändern sind aber auch andere Anzeigevorrichtungen möglich, beispielsweise
können als optische Anzeigen Signallampen vorgesehen werden oder eine Anzeigevorrichtung
in einer Spielstandsanzeige integriert werden. Es ist auch möglich, die Anzeigevorrichtung,
bzw. die Sensorsignale, mit der Spielstandsanzeige oder einer Auswertevorrichtung
zu koppeln, um beispielsweise Statistiken über Fehlerursachen der Spieler erstellen
zu können.
[0024] Ferner ist es möglich, mit der erfindungsgemäßen Sensorvorrichtung nicht nur anzuzeigen,
daß, sondern auch wie weit ein Ball
im Aus" gewesen ist. Dazu müssen gestaffelte Sensorbereiche vorgesehen werden. Dadurch
können ebenfalls interessante Informationen über den Spielverlauf gewonnen werden,
die zu einer besseren Beurteilung der Spieler beitragen können, was insbesondere für
das Training von erhöhter Bedeutung ist.
[0025] Die Erfindung betrifft ferner ein entsprechendes Verfahren, wobei das Auftreffen
eines Balls auf einer Feldbegrenzungslinie und/oder in einem an die Feldbegrenzungslinie
angrenzenden, außerhalb des Spielfeldes liegenden Bereich mittels eines Sensors registriert
wird, der Sensor ein Signal erzeugt und das Signal eine Anzeige beeinflußt.
[0026] Bevorzugt wird ein optisches und/oder ein akustisches Signal erzeugt, wobei ein Licht-
und/oder Tonsignal für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird, der bevorzugt kürzer
als drei Sekunden ist.
[0027] Es ist insbesondere möglich, den Zeitraum abhängig vom Abstand des Auftreffpunkt
des Balls von der Feldbegrenzungslinie zu variieren. Dadurch werden den Spielern oder
den Zuschauern auch diese zusätzlichen Informationen differenziert über die Anzeige
dargestellt.
[0028] Selbstverständlich ist es auch möglich, die Anzeigeart anders zu differenzieren,
beispielsweise durch unterschiedliche Tonhöhen bei einer akustischen Anzeige oder
durch unterschiedliche Farben bei einer optischen Anzeige. Es kann beispielsweise
eine Lichterkette vorgesehen werden, an der genau absehbar ist, wie weit der Ball
außerhalb der Feldbegrenzungslinie aufgetroffen ist.
[0029] Die Erfindung sowie Vorteile der Erfindung werden anhand der beigefügten schematischen
Zeichnungen verdeutlicht. Dabei zeigen:
- Fig.1
- eine Stirnwand eines Squashcourts, der mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Systems ausgestattet ist,
- Fig.2
- einen Querschnitt durch einen Teilbereich einer Ausführungsform einer als Sensorband
ausgebildeten Sensorvorrichtung, und
- Fig.3
- die in Fig.2 dargestellte Sensorvorrichtung beim Auftreffen eines Balls.
[0030] Fig.1 zeigt die Stirnseite eines Squashcourts, die durch einem unteren
Aus-Bereich", der als Playboard 10 bezeichnet wird, und eine obere Feldbegrenzungslinie
40 definiert wird
[0031] Das Playboard 10 hat eine Gesamthöhe von 48 cm und wird durch eine 5 cm hohe Feldbegrenzungslinie
11 in seinem oberen Bereich abgegrenzt. Die Feldbegrenzungslinie 11 ist konkav gewölbt
ausgeführt und besteht aus einem druck- und stoßsensitiven Sensorband 12 und einem
darauf aufgebrachten Leuchtband 15. Sobald das Sensorband 12 von einem Ball getroffen
wird, erzeugt es ein Signal, das ein Aufleuchten des Leuchtbandes 15 generiert.
[0032] Der Aufbau der Feldbegrenzungslinie 11 und der analog aufgebauten oberen Feldbegrenzungslinie
40 wird anhand der Figuren 2 und 3 näher erläutert werden.
[0033] Das beim Auftreffen eines Balls erzeugte Signal des Sensorbandes 12 wird ferner an
eine in einer Spielstandsanzeige 20 integrierte Anzeigelampe 21 übertragen, die beim
Empfangen eines Signals ebenfalls aufleuchtet.
[0034] Das unter der Feldbegrenzungslinie 11 liegende Playboard 10 umfaßt darüber hinaus
eine schwingungs- oder erschütterungsabhängige Sensorvorrichtung 5, so daß auch ein
Auftreffen des Balls auf das Playboard 10 unterhalb der Feldbegrenzungslinie 11 durch
die Anzeigevorrichtung 21 angezeigt wird. In diesem Falle wird kein Signal an das
Leuchtband 15 weitergegeben, so daß lediglich die Lampe 21 in der Anzeigevorrichtung
20 aufleuchtet, wenn das Playboard 10 unterhalb der Feldbegrenzungslinie 11 getroffen
wird.
[0035] Die optischen Anzeigen sind darüber hinaus durch akustische Anzeigen unterstützt.
[0036] Die nur für den Aufschlag relevante Begrenzungslinie 45 ist bei dieser Ausführungsform
nicht mit einem Sensor versehen, es soll aber angemerkt werden, daß auch für diese
Begrenzungslinie 45 z. B. ein Sensorband wie für die Linien 11 und 40 eingesetzt werden
kann. Bevorzugt ist in diesem Fall der Sensor von außerhalb des Squash-Courts schaltbar,
um den Sensor nach dem Aufschlag zu deaktivieren.
[0037] Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch einen Teilbereich der Ausführungsform der Feldbegrenzungslinie
11. Die Feldbegrenzungslinie 11 besteht aus einem Sensorband 12, das eine obere leitende
Schicht 13 und eine untere leitende Schicht 14 umfaßt. Das Sensorband 12 ist elastisch,
so daß es in einer Richtung senkrecht zu den Schichten 13, 14 komprimiert werden kann.
[0038] Auf das Sensorband 12 ist ein Leuchtband 15 aufgebracht, das durch das Sensorband
12 bzw. eine entsprechende Steuervorrichtung (nicht gezeigt) gesteuert wird und aufleuchtet,
sobald die leitenden Schichten 13, 14 in Kontakt miteinander sind.
[0039] Fig.3 zeigt schematisch einen Aufprall eines Squashballs 30 auf die Feldbegrenzungslinie
11. Durch den Aufprall wird das Sensorband 12 in Aufprallrichtung komprimiert, so
daß sich die leitenden Schichten 13, 14 berühren und ein Signal erzeugt wird. Das
Signal wird von einer Steuervorrichtung (nicht gezeigt) verarbeitet, die automatisch
ein Signal an das Leuchtband 15 und die Anzeigevorrichtung 20 weiterleitet. Das Leuchtband
15 und die Anzeigelampe 21 der Anzeigevorrichtung 20 leuchten für einen vorbestimmten
Zeitraum, z.B. eine Sekunde, auf. Fehlentscheidungen bei der Beurteilung, ob ein Ball
im Aus" war oder noch im Feld, werden zuverlässig vermieden.
[0040] Die in der vorangehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 5
- Sensorvorrichtung
- 10
- Playboard
- 11
- Feldbegrenzungslinie
- 12
- Sensorband
- 13
- obere leitende Schicht
- 14
- untere leitende Schicht
- 15
- Leuchtband
- 20
- Spielstandsanzeige
- 21
- Anzeigelampe
- 30
- Squashball
- 40
- obere Feldbegrenzungslinie
- 45
- Begrenzungslinie
1. System für eine Feld-Ballsportart, insbesondere Squash, zum Bestimmen, ob Bälle außerhalb
einer Feldbegrenzung auftreffen,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil einer Feldbegrenzungslinie (11, 40, 45) und/oder ein an eine
Feldbegrenzungslinie (11, 40, 45) angrenzender, außerhalb des Spielfeldes liegender
Teilbereich (10) eine Sensorvorrichtung (5, 12) aufweisen.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung einen Sensor (12) umfaßt, der auf Druck und/oder einen Impuls
reagiert.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung ein Sensorband (12) ist.
4. System nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorband (12) wenigstens zwei, mit Abstand voneinander angeordnete elektrisch
leitende Schichten (13, 14) aufweist, die durch Druck und/oder einen Impuls auf das
Sensorband (12) in Kontakt gebracht werden, wodurch ein Signal erzeugt wird.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung einen Sensor (5) umfaßt, der auf Erschütterungen reagiert.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung mit in einem Spielball vorgesehenen Materialien wechselwirkt.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensitivität der Sensorvorrichtung (5, 12) einstellbar ist.
8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das System ferner eine Anzeigevorrichtung (15, 20) umfaßt.
9. System nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine optische (15, 20) und/oder eine akustische Anzeige umfaßt.
10. System nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigedauer, Intensität und/oder Farbe einer optischen Anzeige (15, 20) einstellbar
ist.
11. System nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signaldauer, Lautstärke und/oder Tonhöhe einer akustischen Anzeige einstellbar
ist.
12. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anzeige ein Leuchtband (15) ist.
13. System nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtband (15) zumindest teilweise auf einer Feldbegrenzungslinie (11) verläuft.
14. System nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anzeige eine Signallampe (21) umfaßt.
15. System nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampe (21) in einer Spielstandsanzeige (20) integriert ist.
16. System nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (15, 20) unabhängig von einer Sensorvorrichtung (5, 12) schaltbar
ist.
17. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (5, 12) mit der Spielstandsanzeige (20) und/oder einer Auswerteeinrichtung
gekoppelt ist.
18. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorvorrichtung (12) gestaffelte Sensorbereiche umfaßt.
19. Verfahren für eine Feld-Ballsportart, insbesondere Squash, zum Bestimmen, ob Bälle
außerhalb einer Feldbegrenzung auftreffen,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auftreffen eines Balls (30) auf einer Feldbegrenzungslinie (11, 40, 45) und/oder
in einem an die Feldbegrenzungslinie (11, 40, 45) angrenzenden, außerhalb des Spielfeldes
liegenden Bereich mittels eines Sensors (5, 12) registriert wird, der Sensor (5, 12)
ein Signal erzeugt und das Signal eine Anzeige (15, 21) steuert.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches und/oder ein akustisches Signal erzeugt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Licht- und/oder Tonsignal über einen festgelegten Zeitraum generiert wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitraum kürzer ist als 3 Sekunden.
23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitraum in Abhängigkeit von dem Abstand des Auftreffpunkts des Balls (30) von
der Feldbegrenzungslinie (11) variiert.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe einer optischen Anzeige und/oder die Tonhöhe einer akustischen Anzeige
in Abhängigkeit von dem Abstand des Auftreffpunkts des Balls (30) von der Feldbegrenzungslinie
(11) variiert.