[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine T-Verbindung von Hohlprofilstäben, insbesondere
an Tür- oder Fensterrahmen, mit einem T-Verbinder, der an einem ersten, längs durchlaufenden
Hohlprofilstab befestigt ist und einen Verbindungsturm hat, der im Innenraum eines
zweiten, an den ersten anzuschließenden Hohlprofilstabs verklebt ist.
[0002] Derartige T-Verbindungen kommen beispielsweise bei Tür- und Fensterrahmen zum Einsatz,
um große Rahmenflächen zu unterteilen. Die T-Verbinder werden mit beiden Hohlprofilstäben
mechanisch verbunden, nämlich durch Verschraubung.
[0003] Eine T-Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen ist aus DE-U-85 10 869 bekannt.
Danach wird der Verbindungsturm mit dem zweiten Hohlprofilstab verklebt, damit eine
Schraubverbindung zwischen dem Verbindungsturm und dem zweiten Hohlprofilstab entfallen
kann. Die verschraubten T-Verbindungen und auch die vorbeschriebene Klebeverbindung
sind nicht dicht, falls nicht Dichtungsmittel angewendet werden, um eine dichte Verbindung
zu erzielen. Hierzu ist es erforderlich, der Kontur der Profile angepaßte Dichtungsmaterialien
einzusetzen. Etwaige Profiltoleranzen müßten durch solche Dichtungen ausgeglichen
werden. Da ein solcher Ausgleich Grenzen hat, die beispielsweise in der Elastizität
und Dauerhaltbarkeit der angewendeten Werkstoffe liegen, müssen die Hohlprofilstäbe
und die Dichtungen genau gefertigt werden. Der Fertigungsaufwand ist dementsprechend
hoch und es bedarf auch einer sorgfältigen Montage der dicht miteinander zu verbindenden
Teile bekannter T-Verbindungen.
[0004] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine T-Verbindung mit den
eingangs genannten Merkmalen so zu verbessern, daß die miteinander zu verbindenden
Teile auch größere Toleranzen aufweisen können und trotzdem eine einfache und insbesondere
automatisierbare T-Verbindung herzustellen ist, die den Dichtungsanforderungen genügt.
[0005] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Verbindungsturm mindestens eine Klebstoffkammer
aufweist, die direkt an eine Innenwand des zweiten Hohlprofilstabs und/oder einer
Bewehrung dieses Stabs angrenzt, und in die eine Klebstoffspeiseleitung mündet.
[0006] Für die T-Verbindung ist von Bedeutung, daß der Verbindungsturm speziell zur Verklebung
mit dem zweiten Hohlprofilstab ausgebildet ist. Hierzu dient die Klebstoffkammer,
die direkt an eine Innenwand des zweiten Hohlprofilstabs angrenzt. Durch eine Klebstoffspeiseleitung
in die Klebstoffkammer gegebener Klebstoff bewirkt, daß er eine dichte Verbindung
des Verbindungsturms und des zweiten Hohlprofilstabs herstellt, wozu die Klebstoffkammer
einen ausreichenden Vorrat für eine solche Verklebung bietet. Der Vorrat ist nicht
nur für die Verklebung wichtig, sondern insbesondere auch für die Abdichtung. Etwaige
Teilebewegungen, wie sie bei hergestellter T-Verbindung beispielsweise durch Erwärmung
oder Abkühlung auftreten können, werden mit einem solchen Klebstoffvorrat ohne Verlust
an Dichtigkeit verarbeitet.
[0007] Im Vorstehenden wurde stets auf den Begriff Klebstoff Bezug genommen. Diese Ausführungen
und alle nachfolgenden Ausführungen sind jedoch dahin zu verstehen, daß der Klebstoff
auch Dichtungsstoff sein kann. Ein Dichtungsstoff ohne für den Zusammenhalt der Bauteile
der T-Verbindung entscheidende Bedeutung ist beispielsweise dann einsetzbar, wenn
die Hohlprofilstäbe und der T-Verbinder im wesentlichen auf herkömmliche Weise verschraubt
werden. Die Klebstoffkammer ist dann mehr oder weniger reine Dichtungsstoffkammer
und wird durch eine Dichtungsstoffspeiseleitung gespeist. Im Idealfall wird ein Verbindungsstoff
eingesetzt werden, der in erheblichem Maße zur mechanischen Verbindung der beteiligten
Bauteile beiträgt, darüber hinaus aber aufgrund seiner Konsistenz dafür geeignet ist,
die erforderlichen Dichtungsaufgaben dauerhaft zu erfüllen.
[0008] Eine Weiterbildung der T-Verbindung kann dahingehend erfolgen, daß im Innenraum des
zweiten Hohlprofilstabs eine vor dessen Ende endende Bewehrung vorhanden ist, und
daß die Klebstoffkammer das Ende der Bewehrung überlappt. Infolgedessen ergibt sich
eine Klebeverbindung zwischen der Bewehrung und dem T-Verbinder. Die Bewehrung, welche
den zweiten, vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Hohlprofilstab stabilisiert,
wird damit in den Klebeverbund einbezogen. Damit wird die Verbindung der Hohlprofilstäbe
verbessert und es erfolgt auch eine Verbesserung der Abdichtung im Bereich der Bewehrung.
[0009] Die T-Verbindung kann dahingehend ausgebildet werden, die Klebstoffkammer im Innenraum
des zweiten Hohlprofilstabs ringsum an dessen Innenwand und/oder die der Bewehrung
angrenzt. Infolgedessen ergibt sich eine Ringsumverklebung und eine Ringsumabdichtung.
Der von der T-Verbindung entfernt liegende Innenraum des Hohlprofilstabs ist vollständig
abgedichtet.
[0010] Eine weitere Verbesserung der Klebeverbindung und Abdichtung wird dadurch erreicht,
daß die Klebstoffkammer an eine Stirnfläche des zweiten Hohlprofilstabs angrenzt.
Damit wird die zur Verfügung stehende Klebefläche vergrößert, ohne daß dazu auf eine
Vergrößerung oder Verlängerung der Klebefläche in Bereichen zurückgegriffen werden
muß, die weiter von dem ersten Hohlprofilstab entfernt sind.
[0011] Um eine gleichmäßige Verteilung des Klebstoffs zu erreichen, kann die T-Verbindung
so ausgebildet werden, daß der Verbindungsturm einen zentralen Speisekanal hat, von
dem mehrere Klebstoffspeiseleitungen in die Klebstoffkammer abzweigen. In den zentralen
Speisekanal eingebrachter Klebstoff kann durch die Klebstoffspeiseleitungen zugleich
an mehrere Stellen der Klebstoffkammer gebracht werden. Die Verteilung von Klebstoff
erfolgt gleichmäßiger und auch schneller.
[0012] Eine T-Verbindung kann bevorzugterweise dahingehend ausgebildet werden, daß der Speisekanal
des Verbindungsturms ein erstes Kanalende hat, das dem ersten Hohlprofilstab zugewendet
ist, und/oder ein zweites Kanalende, das dem zweiten Hohlprofilstab zugewendet ist.
Mit den vorbeschriebenen Merkmalen kann das Einbringen des Klebstoffs an die baulichen
Gegebenheiten und an die Art des Zusammenbaus der T-Verbindung angepaßt werden. Mit
dem ersten Kanalende, das dem ersten Hohlprofilstab zugewendet ist, kann das Einbringen
von Klebstoff vom ersten Hohlprofilstab her erfolgen. Ein zweites, dem zweiten Hohlprofilstab
zugewendetes Kanalende ermöglicht ein Einbringen von Klebstoff von der dem ersten
Hohlprofilstab gegenüberliegenden Seite.
[0013] Ein Einbringen von Klebstoff von der Seite des ersten Hohlprofilstabs her wird zweckmäßigerweise
dadurch erreicht, daß das erste Kanalende mit einer eine Spitze einer Füllspritze
aufnehmenden Durchsteckbohrung des ersten Hohlprofilstabs fluchtend angeordnet ist.
Die Spitze einer Füllspritze kann in das erste Kanalende gesteckt werden, um so den
T-Verbinder mit Klebstoff zu versorgen. Nach dem Entfernen der Füllspritze ist die
Durchsteckbohrung problemlos abzudecken.
[0014] Vorteilhafterweise kann die T-Verbindung dahingehend weitergebildet werden, daß das
zweite Kanalende in einen einen Klebstoffvorrat aufnehmenden Vorratsraum des Verbindungsturms
mündet, der ein den Klebstoffvorrat beaufschlagendes Preßteil aufweist. Mit Hilfe
des Preßteils kann der Klebstoff aus dem Vorratsraum über das zweite Kanalende in
diejenigen Bereiche der T-Verbindung eingebracht werden, die der Verklebung und Abdichtung
dienen. Es ist dann nicht nötig, zum Befüllen der Klebstoffkammer und/oder weiterer
Verbindungräume mit einer Füllspritze zu arbeiten. Es genügt vielmehr, den Klebstoffvorrat
in den Vorratsraum einzubringen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft,
wenn abgemessene Klebstoffmengen zum Einsatz kommen. Die abgemessenen Klebstoffmengen
und eine definierte Beaufschlagung des Klebstoffvorrats mit dem Preßteil sorgen dafür,
daß alle Klebe- und Abdichtungsstellen zuverlässig gefüllt werden. Hantierungsfehler
mit der Füllspritze werden ausgeschlossen.
[0015] Insbesondere die beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen der T-Verbindung eignen
sich für den Einsatz rechnergesteuerter Fertigungsroboter. Mit derartigen Robotern
kann die Herstellung der T-Verbindung automatisiert werden, wobei sich vorbestimmte
Mengen des Klebstoffs insbesondere dosiert einsetzen lassen.
[0016] Es kann bevorzugt werden, daß der Vorratsraum hohlzylindrisch und das Preßteil darin
mit einer Stellschraube verstellbar ist, deren Kopf sich am T-Verbinder oder am ersten
Hohlprofilstab abstützt und die in einer Durchsteckbohrung des ersten Hohlprofilstabs
verdrehbar ist. Damit wird der bauliche Aufwand zum Pressen des Klebstoffs minimiert
und die dazu erforderlichen Bauteile sind innerhalb der T-Verbindung unsichtbar angeordnet.
[0017] Eine weitere Verbesserung der mechanischen Verbindung zwischen dem T-Verbinder und
dem zweiten Hohlprofilstab bzw. dessen Bewehrung ergeben sich, wenn der Verbindungsturm
ein geschlitztes Ende aufweist, in dem ein konisches Preßteil mit einer Stellschraube
verstellbar ist. Das konische Preßteil beaufschlagt das geschlitzte Ende des Verbindungsturms
im Sinne einer Spreizung und damit im Sinne einer zusätzlichen mechanischen Verklemmung
des T-Verbinders mit dem zweiten Hohlprofilstab.
[0018] Eine weitere Verbesserung der Verbindungsfestigkeit läßt sich dadurch erreichen,
daß der Verbindungsturm mit Abstand vom ersten Hohlprofilstab endet und damit eine
Verbindungskammer bildet, die den ersten Hohlprofilstab quer absperrt. Als Verbindungsfläche
kann die gesamte Endfläche des Verbindungsturms genutzt werden, wobei eine Verklebung
zwischen zwei Nutenwänden vollflächig möglich ist, was eine sehr zuverlässige Absperrung
des ersten Hohlstabs ergibt.
[0019] Weiterhin ist es möglich, die T-Verbindung so auszubilden, daß die Klebstoffkammer
einen eine Dichtungshaltenut aufweisenden Überschlag des ersten Hohlprofilstabs überlappt.
Damit wird der Überschlag des ersten Hohlprofilstabs im Bereich des Verbindungsturms
von Klebstoff überdeckt, der sich bis in das Innere des zweiten Hohlprofilstabs hinein
erstreckt. Dabei wird auch ein etwa zwischen dem ersten und dem zweiten Hohlprofilstab
im Bereich des Überschlags etwa vorhandener Spalt abgedeckt. Der Klebstoff dringt
in eine im Überschlag vorhandene Dichtungshaltenut ein und sorgt damit für eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Überschlag und dem Verbindungsturm über den Klebstoff, was
der Verbindungsfestigkeit der T-Verbindung zugute kommt.
[0020] Die bei der T-Verbindung zum Einsatz kommenden T-Verbinder werden weitgehend auf
die zum Einsatz kommenden Hohlprofilstäbe abgestimmt. Es ist möglich, daß an die T-Verbindung
sehr hohe mechanische Ansprüche gegen Verdrehungsbelastungen der Hohlprofilstäbe und
gegen Verkippen der Hohlprofilstäbe in der von ihnen eingenommenen Ebene gestellt
werden. In diesem Fall ist es vorteilhaft, die Verbindung so auszubilden, daß der
Verbindungsturm mit einer auf dem ersten Hohlprofilstab aufliegenden Fußplatte versehen
ist, die Befestigungslöcher hat, welche in einen Plattenhohlraum münden, der mit der
Klebstoffkammer in Verbindung steht. Die Fußplatte vergrößert die Auflagefläche des
T-Verbinders auf dem ersten Hohlprofilstab und hier können auch Befestigungsmittel
vorgesehen werden, um den T-Verbinder in größerem Abstand von der Achse des zweiten
Hohlprofilstabs am ersten Hohlprofilstab durch Verschraubung zu befestigen. In diesem
Fall ist der vorgesehene Plattenhohlraum dafür geeignet, für zusätzliche Befestigung
der Fußplatte am ersten Hohlprofilstab zu sorgen und zugleich eine Abdichtung zu bewirken,
insbesondere im Bereich der Befestigungslöcher.
[0021] Die Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren mit den Verfahrensschritten der Oberbegriffe
der Ansprüche der Ansprüche 14 und 16. In diesem aus der DE-U-85 10 869 bekannten
Verfahren wird die Verklebung beliebig vorgenommen. Es erfolgt keinerlei Spezifizierung
im Hinblick auf ein besonders vorteilhaftes Zusammenbauen der Hohlprofilstäbe, da
durch das bekannte Verkleben ausschließlich eine Verbesserung der Verbindungsfestigkeit
angestrebt wird.
[0022] Dem bekannten Verfahren gegenüber liegt hier die Aufgabe zugrunde, das Verkleben
so zu organisieren, daß außer der erforderlichen Festigkeit der T-Verbindung auch
ein vorteilhafter und insbesondere durch Industrieroboter zu leistender Zusammenbau
ermöglicht wird.
[0023] Die vorgenannte Aufgabe wird zum einen dadurch gelöst, daß der Verbindungsturm mit
einer Klebstoffkammer verwendet wird, die direkt an eine Innenwand des zweiten Hohlprofilstabs
angrenzt und in die eine Klebstoffspeiseleitung mündet, wobei der T-Verbinder mit
dem zweiten Hohlprofilstab formschlüssig zusammengesteckt wird, daß dann der T-Verbinder
und der zweite Hohlprofilstab am ersten Hohlprofilstab befestigt werden, wonach ein
Befüllen der Klebstoffkammer mit Klebstoff erfolgt. Auf diese Weise erfolgt eine gesamthafte
Verklebung des T-Verbinders sowohl mit dem ersten, als auch mit dem zweiten Hohlprofilstab.
Eine formschlüssige Montageverbindung des T-Verbinders mit dem zweiten Hohlprofilstab
wird genutzt, um nach einem Befestigen des ersten Profilstabs an der vorgenannten
Baugruppe das alle Bauteile der T-Verbindung miteinander verbindende Ausspritzen durchführen
zu können.
[0024] Die vorbeschriebene Verbindung kann insbesondere dahingehend modifiziert werden,
daß der Klebstoff innerhalb des T-Verbinders und der Klebstoffkammer und bedarfsweise
weiterer Klebstoff aufnehmender Verbindungsräume verpreßt wird. Durch das Verpressen
wird eine besonders intensive Verbindung aller Bauteile miteinander erreicht.
[0025] Die vorbeschriebene Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß der Verbindungsturm mit
einer Klebstoffkammer verwendet wird, die direkt an eine Innenwand des zweiten Hohlprofilstabs
angrenzt und in die eine Klebstoffspeiseleitung mündet, daß dann Klebstoff in den
Verbindungsturm oder dessen Klebstoffkammer eingebracht wird, nachdem der T-Verbinder
mit dem zweiten Hohlprofilstab formschlüssig zusammengesteckt wurde, daß dann der
T-Verbinder und der zweite Hohlprofilstab am ersten Hohlprofilstab befestigt werden,
und daß dann Klebstoff in weitere Verbindungsräume eingegeben wird. Hierbei erfolgt
eine Vormontage des T-Verbinders mit dem zweiten Hohlprofilstab durch den Klebstoff
selbst und die endgültige Verklebung auch mit dem ersten Hohlprofilstab wird nachgeholt,
nachdem der T-Verbinder mit dem ersten Hohlprofilstab zusammengebaut worden ist.
[0026] Für die vorbeschriebenen Verfahren wird bevorzugt, wenn der Klebstoff portioniert
verwendet wird, bedarfsweise mit einer Klebstoftpatrone. Portionierte Verwendung des
Klebstoffs bedeutet vorbestimmbare Verbindungsfestigkeit und Dichtungswirkung. Es
kann ausgeschlossen werden, daß Dichtstoff in ungenügender Menge oder in überschießender
Menge von Hand angewendet wird, so daß entweder die erforderlichen Verbindungsfestigkeiten
und Abdichtungswirkungen nicht erzielt werden, oder verschmutzender Klebstoff in den
Bereich der Sichtflächen der Verbindung gelangt.
[0027] Von Vorteil ist darüber hinaus, wenn ein dauerelastischer abdichtender Klebstoff
verwendet wird. Dieser ist insbesondere in der Lage, auf die T-Verbindung einwirkende
Belastungen mechanischer und feuchtigkeitsmäßiger Art zu ertragen, ohne im Laufe der
Zeit zu ermüden.
[0028] Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
- Fig.1
- die Darstellung eines Längenabschnitts eines ersten Hohlprofilstabs mit aufgesetztem
T-Verbinder,
- Fig.2
- eine der Fig.1 ähnliche Darstellung mit einem abgewandelten T-Verbinder, an den ein
zweiter Hohlprofilstab angeschlossen ist,
- Fig.3
- die Konstruktion der Fig.2 mit dem Einsatz einer Füllspritze,
- Fig.4
- den Schnitt IV-IV der Fig.3,
- Fig.5
- eine perspektivische Darstellung eines T-Verbinders mit einem Vorratsraum zur Aufnahme
eines Klebstoffvorrats, und
- Fig.6
- ein in den zweiten Hohlprofilstab einzusetzendes Ende eines Verbindungsturms eines
T-Verbinders.
[0029] Die Figuren 1 bis 4 zeigen einen horizontal dargestellten ersten Hohlprofilstab 10,
in den eine Bewehrung 29 eingebaut ist. Die Bewehrung ist ein Stahlrohr, dessen Außenumfang
dem Innenumfang des Hohlprofilstabs 10 angepaßt ist. Etwaige Belastungen des Hohlprofilstabs
10, die zu dessen Verformungen führen könnten, weil der Hohlprofilstab 10 aus vergleichsweise
nachgiebigem Werkstoff hergestellt ist, werden so von der Bewehrung 29 aufgefangen.
Entsprechendes gilt für einen zweiten Hohlprofilstab 11, der an den ersten Hohlprofilstab
10 im Sinne einer T-Verbindung angeschlossen werden soll. Auch der zweite Hohlprofilstab
11 ist mit einem Stahlrohr als Bewehrung 16 versehen. Damit der zweite Hohlprofilstab
11 an dem ersten Hohlprofilstab 10 im Sinne einer T-Verbindung angeschlossen werden
kann, ist die an den ersten Hohlprofilstab 10 anschließende Stirnfläche des zweiten
Hohlprofilstabs 11 in geeigneter Weise profiliert. Das Profil des zweiten Hohlprofilstabs
11 ist aus der Fig.4 zu ersehen. Es berücksichtigt insbesondere, daß der Stab 10 außenseitig
einen vertikal vorspringenden Überschlag 26 hat und innenseitig mit einer dem Überschlag
parallelen, aber flachereren Halteleiste 20 versehen ist, die eine Glasleistenhaltenut
aufweist. Die dargestellte Profilierung des ersten Stabs 10 ist insbesondere für Fensterrahmen
geeignet, in die eine Verglasung eingesetzt wird. Die abgebildeten Rahmenquerschnitte
sind lediglich schematischer Natur, kennzeichnen aber das Charakteristische einer
T-Verbindung.
[0030] Um die Stäbe 10,11 fest miteinander zu verbinden, ist ein T-Verbinder 12 vorhanden.
Am T-Verbinder ist vorallem ein Verbindungsturm 13 von Bedeutung, der in einen Innenraum
14 des zweiten Stabs 11 eingebaut ist. Ein dem ersten Stab 10 paralleler Querschnitt
des Turms 13 läßt eine Anpassung an den Innenraum 14 des zweiten Stabs 11 bzw. an
den Innenraum der Bewehrung 16 erkennen. Der Turm 13 sitzt ausfüllend passend in der
Bewehrung 16. Der Turm 13 springt über das Ende 16' der Bewehrung 16 und auch über
das Ende 11' des zweiten Stabs ringsum vor. Das Vorspringen ist so, daß der Turm 13
entweder in nicht dargestellter Weise direkt auf eine Abstützfläche des ersten Stabs
10 aufliegt oder den in Fig.4 dargestellten Abstand von einer Abstützfläche 10' des
Stabs 10 hat, so daß eine Verbindungskammer 24 gebildet ist. Die Abstützfläche 10'
ist der Nutboden zwischen dem Überschlag 26 und der Leiste 30. Der Verbindungsturm
13 hat eine in den Figuren 1 bis 3 und 5 dargestellte Fußplatte 27, die dem Stab 10
parallel angeordnet ist. In der Fußplatte 27 befinden sich Befestigungslöcher 28,
durch die Befestigungsschrauben gesteckt und in den Stab 10 eingedreht werden können,
so daß der T-Verbinder 12 am Stab 10 festsitzt. Außerdem ist die Fußplatte 27 mit
Positionierleisten 31 versehen, die einen auf den Stab 11 abgestimmten Abstand vom
Turm 13 haben, so daß das Stabende 11' zwischen sie gesteckt und dadurch seitlich
in den Längsrichtungen des Stabs 10 stabilisiert werden kann. Die vorbeschriebene
Fußplatte 27 ist aber nicht in allen Anwendungsfällen erforderlich.
[0031] Alle T-Verbinder 12 sind mit einer Klebstoffkammer 15 ausgerüstet. Die Klebstoffkammer
nach den Figuren 1 bis 3 ist dadurch zustandegekommen, daß in den Außenumfang des
Verbindungsturms 13 in der Nähe des Endes 11' des Stabs 11 eine Aussparung eingearbeitet
worden ist. Diese Aussparung ist ringsum vorhanden und sowohl einer Innenwand 14'
des Stabs 11 benachbart, wie einer Innenwand eines Endes 16' der Bewehrung 16. Die
Klebstoffkammer 15 ist also so hoch, daß nicht nur das Ende 11' des Stabs 11 mit dem
Verbindungsturm 13 verklebt werden kann, sondern auch das Ende 16' der Bewehrung 16.
Im Sinne einer möglichst großflächigen Verklebung des Verbinders 12 mit dem Stab 11
bzw. dessen Bewehrung 16 ist die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Klebstoffkammer
15 ringsum vorhanden. Außerdem ist die Klebstoffkammer 15 mit einem Ringabschnitt
15' versehen, der eine Stirnfläche 11'' des Stabs 11 teilweise übergreift und somit
die Klebstoffkammer 15 direkt an diese Stirnfläche 11'' angrenzen läßt.
[0032] Fig.4 zeigt eine Ausbildung einer Klebstoffkammer 15, die nicht ringsum am Verbindungsturm
13 vorhanden ist. Sie fehlt rauminnenseitig am Stab 11, also rechts in der Darstellung
der Fig.4. Sie ist allerdings links vorhanden, wo sie den Überschlag 26 und den Stab
11 auch im Bereich eines Spalts 32 zwischen Stab 11 und dem Überschlag 26 überlappt.
Der von ihr aufgenommene Klebstoff kann infolgedessen diesen Spalt 32 abdichten und
dringt auch in eine Dichtungshaltenut 25 ein, um damit die Verbindung und Abdichtung
in diesem Bereich zu stabilisieren. Dabei wird die Stabilisierung durch Verkleben
des Endes 16' der Bewehrung 16 erreicht, ohne daß hier eine Verklebung bzw. Abdichtung
an einer Innenwand des Stabs 11 erfolgt. Die Klebstoff- bzw. Abdichtungsmasse sorgt
hier für eine einwandfreie Abdichtung auch im Hinblick auf den Innenraum 14 des Stabs
11.
[0033] Die Figuren 1 bis 3 und 5 lassen erkennen, daß Klebstoffspeiseleitungen 17 vorhanden
sind, die in die Klebstoffkammer 15 münden. Die Klebstoffspeiseleitungen 17 sind in
den Figuren 1 bis 3 als Querbohrungen des Verbindungsturms 13 angeordnet, die sich
auf der Höhe der Klebstoffkammern 15 befinden. Fig.5 zeigt eine Ausbildung des T-Verbinders,
bei dem der Verbindungsturm 13 in seinem Außenumfang keine als Klebstoffkammern ausgebildete
Aussparungen aufweisen. Hier kann ein zwischen dem Verbindungsturm 13 und dem Stab
11 vorhandener Zwischenraum als Klebstoffkammer dienen und weil dieser vergleichweise
schmal ist, sind auf jeder Wandfläche des Verbindungsturms 13 vier Mündungen von Klebstoffspeiseleitungen
17 dargestellt um eine komplette Füllung der spaltartigen Klebstoffkammer zu erreichen.
[0034] Die T-Verbinder 12 sind hinsichtlich des Einbringens von Klebstoff unterschiedlich
ausgestaltet. Den Verbindern 12 der Figuren 1 bis 3 ist ein Speisekanal 18 gemeinsam,
der gleichachsig mit der Längsachse des Turms 13 angeordnet ist. Von dem Speisekanal
18 zweigen die Klebstoffspeiseleitungen 17 ab. Der Verbinder 12 der Fig.1 hat einen
Speisekanal 18 mit einem Kanalende 18'', das dem Stab 11 zugewendet ist. Infolgedessen
ist der Verbinder 12 der Fig.1 für in der Darstellung von oben erfolgendes Befüllen
mit Klebstoff ausgebildet. Es wird beispielsweise eine von oben angewendete Füllspritze
verwendet, mit der Klebstoff in das Kanalende 18'' eingespritzt wird. Der Klebstoff
verteilt sich dann im Speisekanal 18, von dem aus der Klebstoff in die Klebstoffspeiseleitungen
17 fließt. Am Kanalende 18' hat der Verbinder 12 der Fig.1 eine Kanalverzweigung,
mit deren Hilfe Klebstoff in verschiedene, dem ersten Stab 10 benachbarte Bereiche
fließen kann. Zum einen fließt Klebstoff zu einem Kammerbereich 15', der an die Stirnfläche
11'' des zweiten Hohlprofilstabs 11 angrenzt. Des weiteren fließt Klebstoff in einen
Plattenhohlraum 29, der zwischen der Fußplatte 27 und dem ersten Stab 10 ausgebildet
ist. Die komplette Befüllung des Verbinders 12 ist nicht dargestellt.
[0035] Fig.2 zeigt einen dem Verbinder 12 der Fig.1 ähnlichen Verbinder, jedoch mit einem
abweichend ausgestalteten Speisekanal 18. Der Speisekanal 18 hat lediglich ein erstes
Kanalende 18', welches dem Stab 10 benachbart und hier offen ist. Um Klebstoff in
den Speisekanal 18 einspritzen zu können, ist der Stab 10 mit einer Durchsteckbohrung
9 versehen. Fig.3 zeigt, wie eine Füllspritze 32 angewendet wird. Deren Spitze 32'
ist durch die Durchstecköffnungen 19 der einander gegenüberliegenden Wände des Stabs
10 hindurch bis in den Speisekanal 18 hineingesteckt. Dabei können die Durchsteckbohrungen
19 abweichend von der Darstellung so ausgebildet sein, daß die Spitze 32 einen Ansetzkonus
hat, der an der oberen Durchsteckbohrung mit seiner Konusfläche so angesetzt wird,
daß ein Austreten des Klebstoffs in den Innenraum der Bewehrung 29 ausgeschlossen
wird. Fig.4 zeigt eine solche Ausgestaltung einer Füllspritze 32 mit konischer Füllspitze.
Es ergibt sich insbesondere eine dichte Füllung der Verbindungskammer 24. Mit der
Füllspritze 32 wird Klebstoff in die Klebstoffkammer 15, in den Plattenhohlraum 29
und in die Verbindungskammer 24 gespritzt. Der aushärtende Klebstoff bildet eine dauerelastische
Verbindung, die einen sicheren und dichten Zusammenhalt der Stäbe 10,11 darstellt.
[0036] Fig.5 zeigt einen Verbinder 12, bei dem der Klebstoff nicht notwendigerweise mit
einer druckerzeugenden Füllspritze 32 eingebracht werden muß. Der Verbindungsturm
13, der beispielsweise entsprechend der Fig.1 ausgebildet sein kann, hat einen Vorratsraum
20, in den eine vorbestimmte Menge des Klebstoffs eingebracht werden kann. Danach
wird ein Preßteil 21 angewendet, dessen Außenumfang auf den Innenumfang des Vorratsraums
20 abgestimmt ist. Er fügt sich passend in diesen Vorratsraum 20 ein und kann entsprechend
einem Doppelpfeil 33 verstellt werden. Dabei drückt er auf den Klebstoff, den er direkt
oder nach Zerstörung einer Klebstoffpackung durch den Speisekanal 18 und die Speiseleitungen
17 in die Klebstoffkammer 15 drückt. Die Verstellung des Preßteils 21 kann mit einer
Stellschraube 22 bewirkt werden. Die Stellschraube durchgreift eine Durchsteckbohrung
des ersten Stabs 10, beispielsweise die in Fig.3 dargestellte Durchsteckbohrung 19
und wird in eine Gewindebohrung 21' des Preßteils 21 eingeschraubt. Weiteres Verschrauben
führt dazu, daß sich die Stellschraube 22 mit einem Kopf 22' beispielsweise am Stab
10 abstützt und bei noch weiterem Verschrauben das Preßteil 21 in den Vorratsraum
20 hineinzieht.
[0037] In ähnlicher Weise kann ein konisches Preßteil 23 einem Doppelpfeil 33 entsprechend
verstellt werden. Das konische Preßteil 23 kann dabei auf ein geschlitztes Ende 13'
des Verbindungsturms 13 drücken, um Klemmlappen 34 zu beaufschlagen, die dadurch gegen
die Innenwand der Bewehrung 16 gepreßt werden. Es erfolgt eine mechanische Verbindung
des Turms 13 mit der Bewehrung 16 und zugleich kann der Klebstoff infolge der Bewegung
des Preßteils 23 in den Vorratsraum 20 hineinkomprimiert werden. Eine solche Kompression
erfolgt vorzugsweise mit einer Klebstoffpatrone, die sich zwischen dem Preßteil 23
und dem Verbindungsturm 13 einspannen läßt, und die bei Druckbeaufschlagung den Klebstoff
in den Speisekanal 18 bzw. in die Klebstoffspeiseleitungen 17 entläßt. Mit einer Klebstoffpatrone
kann Klebstoff besonders vorteilhaft portioniert werden. Die Klebstoffpatrone hat
den Vorteil, daß Montagepersonal nicht mit Klebstoff in Berührung kommen kann. Es
ist möglich, Vormontagen vorzunehmen, ohne dabei bereits Klebstoff anwenden zu müssen.
[0038] Verfahren zum Verbinden der Stäbe 10,11 können in unterschiedlicher Weise durchgeführt
werden. Zum einen ist es möglich, eine komplette Vormontage aller mechanischen Bauteile
durchzuführen. Hierbei werden zunächst Vorbereitungsarbeiten an den Stäben 10,11 getroffen.
Der erste Stab 10 wird an der Verbindungsstelle mit einer Durchsteckbohrung 19 versehen.
Es erfolgt ein Fräsen des zweiten Profilstabs entsprechend der Kontur des ersten Profilstabs
und der Ausbildung des T-Verbinders 12. Beispielsweise muß die Kontur des Stabs 11
so gefräst werden, daß das Stabende einerseits dicht zwischen den Verbindungsturm
13 und die Positionierleisten 31 paßt, andererseits aber auch gemäß Fig.4 an den Stab
10 angepaßt ist. Anschließend kann der T-Verbinder mit seinem Verbindungsturm 13 in
den zweiten Stab 11 hineingesteckt werden. Er kann dort beispielsweise mit einem Schernocken
vorpositioniert werden, so daß er nicht ohne weiteres aus dem zweiten Stab 11 herausgezogen
werden kann. Danach kann der zweite Stab 11 mittels des T-Verbinders am ersten Hohlprofilstab
10 montiert werden, beispielsweise durch Befestigung einer Fußplatte 27 mit Befestigungsschrauben.
Anschließend ist es möglich, die Verbindungsräume zwischen dem T-Verbinder 12 und
den Stäben 10,11 auszuspritzen, indem eine Füllspritze 32 angewendet wird. Stattdessen
ist es auch möglich, im Vorratsraum 20 positionierten Klebstoff in alle Klebstoff
aufnehmenden Verbindungsräume zu pressen, indem das Preßteil 21,23 beaufschlagt wird.
[0039] Die Montage der Stäbe 10,11 kann aber auch so ausgeführt werden, daß nach dem Bearbeiten
der Stäbe 10,11 zunächst Klebstoff eingebracht wird, nämlich in den Verbinder bzw.
in dessen Verbindungsturm 13 oder dessen Klebstoffkammer 15, nachdem der T-Verbinder
zuvor in den zweiten Hohlprofilstab 11 hineingesteckt wurde. Dieses Klebstoffeinbringen
verbindet den Verbinder 12 mit dem zweiten Stab 11 und diese Gesamtheit kann dann
am ersten Hohlprofilstab 10 befestigt werden. Da beim Befüllen des in den zweiten
Stab eingesetzten T-Verbinders 12 noch nicht alle Verbindungsräume mit Klebstoff versorgt
wurden, wird abschließend Klebstoff in die weiteren Verbindungsräume eingegeben, beispielsweise
in den Plattenhohlraum 29, nachdem die Fußplatte 27 am Stab 10 verschraubt wurde.
1. T-Verbindung von Hohlprofilstäben (10,11), insbesondere an Tür- oder Fensterrahmen,
mit einem T-Verbinder (12), der an einem ersten, längs durchlaufenden Hohlprofilstab
(10) befestigt ist und einen Verbindungsturm (13) hat, der im Innenraum (14) eines
zweiten, an den ersten anzuschließenden Hohlprofilstabs (11) verklebt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsturm (13) mindestens eine Klebstoffkammer (15) aufweist, die direkt
an eine Innenwand (14') des zweiten Hohlprofilstabs (11) und/oder einer Bewehrung
(16) dieses Stabs (11) angrenzt, und in die eine Klebstoffspeiseleitung (17) mündet.
2. T-Verbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (14) des zweiten Hohlprofilstabs (11) eine vor dessen Ende (11')
endende Bewehrung (16) vorhanden ist, und daß die Klebstoffkammer (15) das Ende (16')
der Bewehrung (16) überlappt.
3. T-Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffkammer (15) im Innenraum (14) des zweiten Hohlprofilstabs (11) ringsum
an dessen Innenwand (14') und/oder die der Bewehrung (16) angrenzt.
4. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffkammer (15) an eine Stirnfläche (11'') des zweiten Hohlprofilstabs
(11) angrenzt.
5. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsturm (13) einen zentralen Speisekanal (18) hat, von dem mehrere
Klebstoffspeiseleitungen (17) in die Klebstoffkammer (15) abzweigen.
6. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisekanal (18) des Verbindungsturms (13) ein erstes Kanalende (18') hat,
das dem ersten Hohlprofilstab (10) zugewendet ist, und/oder ein zweites Kanalende
(18''), das dem zweiten Hohlprofilstab (11) zugewendet ist.
7. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kanalende (18') mit einer eine Spitze (32') einer Füllspritze (32)
aufnehmenden Durchsteckbohrung (19) des ersten Hohlprofilstabs (10) fluchtend angeordnet
ist.
8. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kanalende (18'') in einen einen Klebstoffvorrat aufnehmenden Vorratsraum
(20) des Verbindungsturms (13) mündet, der ein den Klebstoffvorrat beaufschlagendes
Preßteil (21) aufweist.
9. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsraum (20) hohlzylindrisch und das Preßteil (21) darin mit einer Stellschraube
(22) verstellbar ist, deren Kopf (22') sich am T-Verbinder (12) oder am ersten Hohlprofilstab
(10) abstützt und die in einer Durchsteckbohrung (19) des ersten Hohlprofilstabs (10)
verdrehbar ist.
10. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsturm (13) ein geschlitztes Ende (13') aufweist, in dem ein konisches
Preßteil (23) mit einer Stellschraube (22) verstellbar ist.
11. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsturm (13) mit Abstand vom ersten Hohlprofilstab (10) endet und
damit eine Verbindungskammer (24) bildet, die den ersten Hohlprofilstab (10) quer
absperrt.
12. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffkammer (15) einen eine Dichtungshaltenut (25) aufweisenden Überschlag
(26) des ersten Hohlprofilstabs (10) überlappt.
13. T-Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsturm (13) mit einer auf dem ersten Hohlprofilstab (10) aufliegenden
Fußplatte (27) versehen ist, die Befestigungslöcher (28) hat, welche in einen Plattenhohlraum
(29) münden, der mit der Klebstoffkammer (15) in Verbindung steht.
14. Verfahren zum Herstellen einer T-Verbindung von Hohlprofilstäben (10,11), insbesondere
an Tür- oder Fensterrahmen, bei dem ein T-Verbinder (12) an einem ersten, längs durchlaufenden
Hohlprofilstab (10) befestigt wird, bei dem ein Verbindungsturm (13) des T-Verbinders
(12) mit einem zweiten, an den ersten anzuschließenden Hohlprofilstab (10) verklebt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsturm (13) mit einer Klebstoffkammer (15) verwendet wird, die direkt
an eine Innenwand (14') des zweiten Hohlprofilstabs (11) und/oder einer Bewehrung
dieses Stabs angrenzt und in die eine Klebstoffspeiseleitung (17) mündet, wobei der
T-Verbinder (12) mit dem zweiten Hohlprofilstab (11) formschlüssig zusammengestekt
wird, daß dann der T-Verbinder (12) und der zweite Hohlprofilstab (11) am ersten Hohlprofilstab
(10) befestigt werden, wonach ein Befüllen der Klebstoffkammer (15) mit Klebstoff
erfolgt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff innerhalb des T-Verbinders (12) und der Klebstoffkammer (15) und
bedarfsweise weiterer Klebstoff aufnehmender Verbindungsräume verpreßt wird.
16. Verfahren zum Herstellen einer T-Verbindung von Hohlprofilstäben (10,11), insbesondere
an Tür- oder Fensterrahmen, bei dem ein T-Verbinder (12) an einem ersten, längs durchlaufenden
Hohlprofilstab (10) befestigt wird, bei dem ein Verbindungsturm (13) des T-Verbinders
(12) mit einem zweiten, an den ersten anzuschließenden Hohlprofilstab (10) verklebt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsturm (13) mit einer Klebstoffkammer (15) verwendet wird, die direkt
an eine Innenwand (14') des zweiten Hohlprofilstabs (11) und/oder einer Bewehrung
dieses Stabs angrenzt und in die eine Klebstoffspeiseleitung (17) mündet, daß Klebstoff
in den Verbindungsturm (13) oder dessen Klebstoffkammer (15) eingebracht wird, nachdem
der T-Verbinder (12) mit dem zweiten Hohlprofilstab (11) formschlüssig zusammengesteckt
wurde, daß dann der T-Verbinder (12) und der zweite Hohlprofilstab (11) am ersten
Hohlprofilstab (10) befestigt werden, und daß dann Klebstoff in weitere Verbindungsräume
eingegeben wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff portioniert verwendet wird, bedarfsweise mit einer Klebstoffpatrone.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein dauerelastischer abdichtender Klebstoff verwendet wird.