[0001] Die Erfindung betrifft eine Wäschebehandlungsmaschine mit einer fliegend gelagerten
Trommel, die um eine horizontale oder geneigte Achse drehbar ist, wobei in einem Lagergehäuse
zwei Radialkugellager mit ihren Außenringen lossitzfrei und mit axialem Abstand zueinander
angeordnet sind und mit ihren Innenringen einen mit der Trommel verbundenen Wellenzapfen
aufnehmen.
[0002] Derartige Lageranordnungen sind bei Wäschebehandlungsmaschinen, insbesondere bei
Waschmaschinen und bei Waschtrocknern allgemein bekannt (z. B. Miele Waschmaschinen
mit der Serienbezeichnung W 840).
[0003] Die vorgenannte Waschmaschine ist mit einer in einem Laugenbehälter drehbar gelagerten
Trommel, welche mit dem Wellenzapfen verbunden ist, ausgebildet. Der Laugenbehälter
trägt auf seiner Rückwand ein Lagerkreuz mit einem Lagergehäuse für die Anordnung
der Lagerung. Im Zentrum der Laugenbehälterrückwand ist eine Durchtrittsöffnung für
den Wellenzapfen. Der Wellenzapfen trägt an seinem rückseitigen Ende eine Riemenscheibe
für den Trommelantriebsriemen. Alternativ kann dort der Rotor eines sogenannten Direktantriebs
(s. DE 198 06 258 A2) befestigt sein. In dem Lagergehäuse nehmen zwei auf Abstand
zueinander angeordnete Radialkugellager den Wellenzapfen drehbar gelagert auf
[0004] Bei fliegend gelagerten Trommeln tritt beim Schleudern eine Umfangslast an den Außenringen
der Lager (insbesondere des trommelseitigen Lagers) und eine Punktlast am Innenring
der Lager auf. Grund dafür ist die Unwucht, die durch eine ungleichmäßige Wäscheverteilung
entstehen kann und die bei Schleuderdrehzahlen (die Zentrifugalkraft ist größer als
die Erdanziehung) eine ortsfeste Position im Bezug zur Trommel und zum Wellenzapfen
einnimmt. Beim Waschen ist aufgrund der geringen Trommeldrehzahl die Erdanziehung
größer als die Zentrifugalkraft. Die Wäsche fällt deshalb nach unten und es entsteht
eine Umfangslast an den Innenringen und eine Punktlast an den Außenringen. Da die
beim Schleudern auftretenden Kräfte auf die Lager wesentlich größer als die beim Waschen
sind, wird bei bekannten Waschmaschinen eine klassische Lageranordnung gewählt, bei
der das antriebsseitige Lager die Funktion des Festlagers und das trommelseitige Lager
die Funktion des Loslagers übernimmt. Die Außenringe beider Lager sind im Presssitz
montiert, die Innenringe im Übergangssitz. Aufgrund von Maßkombinationen innerhalb
des Toleranzbereiches bei Übergangssitz kann die Verbindung Wellenzapfen/Lagerinnenring
im Bereich des größtmöglichen Spiels liegen, wodurch die Lagerluft an beiden Lagern
sehr groß ist. Dies verursacht eine ungleichmäßige Kraftübertragung vom Innenring
auf den Außenring über die Kugel, wodurch ein erhöhter Verschleiß entsteht. Außerdem
resultiert daraus eine erhöhte Geräuschentwicklung.
[0005] Bei der W 840 soll eine Tellerfeder vor dem Innenring des trommelseitigen Lagers
das Spiel des Loslagers einschränken und die Geräuschentwicklung vermindern. Bedingt
durch den Einsatz von Tellerfedern oder dgl. ist die Montage der Radialkugellager
durch die Zahl der erforderlichen Bauteile aufwendig. Diese Maßnahme ist außerdem
nicht dazu geeignet, die Lagerluft am antriebsseitigen Festlager zu beseitigen. Deshalb
kommt es nach wie vor zu den vorbeschriebenen Nachteilen.
[0006] Der Erfindung stellt sich somit das Problem, die durch die Auslegung der Lageranordnung
in der Fest- Loslageranordnung auftretenden Nachteile zu beseitigen und den Bauteileaufwand
zwecks Vereinfachung der Montage zu reduzieren.
[0007] Erfindungsgemäß wird dieses Problem bei einer Wäschebehandlungsmaschine der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, dass die Innenringe beider Radialkugellager im eingebauten
Zustand lossitzfrei in Bezug auf den Wellenzapfen und axial definiert verspannt in
Bezug auf die Außenringe angeordnet sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0008] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben der vereinfachten Montage
durch eine geringere Bauteilezahl und durch Einbau einer verspannten Lageranordnung
insbesondere dann, dass ein akustisch ruhiger Lauf der Trommel auch im Schleuderbetrieb
erreicht wird. Außerdem wirkt sich die verspannte Lageranordnung vorteilhaft auf die
Lebensdauer der Lager aus. Mit dem Festsitz der Lageraußenringe wird die unwuchtbedingte
Belastung des Lagers (Umfangslast des Außenringes) aufgenommen. Mit dem in axialer
Richtung fixierten Sitz der Lagerinnenringe werden die durch den Wäschefall auftretenden
Kräfte (Umfangslast des Innenringes) im Waschbetrieb aufgenommen. Der besondere Vorteil
der axialspielfreien Anordnung der Lager liegt darin, dass im Normalbetrieb keine
Relativbewegung zwischen Wellenzapfen und Lagerung möglich ist, wodurch die Lageranordnung
insgesamt verschleißarm ausgebildet ist.
[0009] Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die Lageranordnung als komplett vormontiertes
Lagermodul in einem dazu ausgebildeten Lagergehäuse z. B. in Wäschebehandlungsmaschinen
mit einem Kunststofflaugenbehälter zum Einsatz kommen kann. Das Lagermodul kann vorteilhaft
als Komplettbaugruppe umspritzt werden.
[0010] In einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt eine Fixierung der Innenringe beider
Radialkugellager auf dem Wellenzapfen im Festsitz und unter Vorspannung mittels einer
konzentrisch zum Wellenzapfen angeordneten Abstandshülse unter Einwirkung einer äußeren
axial wirkenden Anpresskraft. Am leichtesten ist diese Fixierung durch eine zwischen
dem Boden der Trommel und einer Schraube zur Befestigung einer Riemenscheibe oder
eines Direktantrieb-Rotors aufgebaute Verspannungskette zu erreichen, wobei die Verspannungskette
aus einem Laufring einer Wellendichtung, den Innenringen selbst, der Hülse und der
Riemenscheibe oder dem Direktantrieb-Rotor besteht. Wenn die Toleranzfelder der Innenringe
und die Toleranzfelder des Wellenzapfens derart gewählt sind, dass Innenringe und
Wellenzapfen eine Spielpassung bilden, stellt sich bei einem solchen Aufbau nach der
Komplettierung der Lageranordnung mit Wellenzapfen und Riemenscheibe bzw. Rotor die
Betriebsposition der Lageranordnungen selbständig ein.
[0011] Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Vorspannung der Innenringe beider Radialkugellager
in Richtung des Lagergehäuse-Zentrums erfolgt. Hierdurch ergibt sich eine O-Anordnung
der Lager, wodurch das Kippspiel und damit der Verschleiß verringert wird.)
[0012] Daneben ist es vorteilhaft, wenn die Toleranzfelder der Außenringe und die Toleranzfelder
der Lagergehäuse-Bohrungen derart gewählt sind, dass Außenringe und Bohrungen eine
Presspassung bilden. Die Umfangskräfte im Schleuderbetrieb können dann nicht zum Wandern
der Außenringe führen.
[0013] Eine Bemessung der Abstandshülse und der Tiefe der Lagergehäusebohrungen in der Art,
dass sich zwischen der Anschlagfläche mindestens einer Bohrung und dem in dieser Bohrung
angeordneten Außenring ein Spalt einstellt, gewährleistet, das Toleranzen in der Verspannungskette
ausgeglichen werden. Es ist vorteilhaft, wenn der Spalt im Bereich des antriebsseitigen
Radialkugellagers angeordnet ist, da dieses Lager die geringeren Kräfte aufnehmen
muss. Außerdem sollte die Verspannungskette gegenüber der Länge des Wellenzapfens
ein Übermaß aufweisen.
[0014] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
- Figur 1
- Die Lageranordnung einer erfindungsgemäß aufgebauten Waschmaschine in der Seitenansicht
im Schnitt.
- Figur 2
- die Lageranordnung in einem Lagergehäuse als Lagermodul,
- Figur 3
- die Montagefolge zur Justierung der Lageranordnung (Fig. 3a bis 3d).
[0015] In der Figur 1 ist die Lageranordnung für den Wellenzapfen (1) einer Wäschebehandlungsmaschine
mit einem Laugenbehälter (2) und einer darin drehbar gelagerten Trommel (3) zur Aufnahme
der Wäsche in der Seitenansicht im Schnitt dargestellt. Im Zentrum der Laugenbehälterrückwand
ist die Lageranordnung für die Trommel (3) angeordnet. Der mit der Trommelrückwand
(3a) über eine Nabe (4) verbundene Wellenzapfen (1) ist durch eine Öffnung (5) in
der Laugenbehälterrückwand hindurchgeführt. An dem Laugenbehälter (2) ist das Lagerkreuz
(6) mit dem Lagergehäuse (7) zur Aufnahme der Lageranordnung für die Trommel (3) befestigt.
Um die Trommel (3) durch einen nicht dargestellten Motor antreiben zu können, trägt
der Wellenzapfen (1) auf seinem hinteren Ende eine Riemenscheibe (8) für den Trommelantriebsriemen
(nicht dargestellt). Die Lageranordnung für die Trommel (3) besteht aus einem vorderen,
trommelseitigen Radialkugellager (9) und einem hinteren, antriebsseitigen Radialkugellager(10),
die den Wellenzapfen (1) drehbar und fliegend gelagert aufnehmen.
[0016] Das Lagergehäuse (7) ist zylindrisch mit einer Durchgangsbohrung (20) für den Wellenzapfen
(1) ausgebildet. Die Stirnseiten des Lagergehäuses (7) weisen jeweils eine Lagergehäuse-Bohrung
(11a, 11b) mit größerem Durchmesser als die Durchgangsbohrung (20) auf, welche den
Lagersitz bildet. Der Außenring (9b) des trommelseitigen Lagers (9) kommt an der durch
den Durchmesserunterschied entstehenden kreisringförmigen Anschlagfläche (12a) zur
Anlage. Zwischen dem Außenring (10b) des antriebsseitigen Lagers (10) und der Anschlagfläche
(12b) ist ein Spalt X angeordnet, dessen Funktion später erklärt ist. Die Außenringe
(9b, 10b) sind durch Presssitz in den Lagergehäuse-Bohrungen (11a, 11b) fixiert.
[0017] Die Lagerinnenringe (9a, 10a) werden lossitzfrei in Bezug auf den Wellenzapfen und
axial verspannt durch Aufbringen einer äußeren axial wirkenden Anpresskraft auf Abstand
fixiert. Somit bilden sie trotz Spielpassung einen festsitzenden Verbund. Dies erfolgt
durch die nachfolgend beschriebene Verspannungskette:
Eine speziell ausgebildete Wellendichtung (14) wird trommelseitig auf einen ringförmigen
Bund (15) am Lagergehäuse (7) aufgepresst. Diese ist aufgrund ihres durchgehenden
Laufrings (14a) zur axialen Kraftübertragung vom Trommelboden (3a) auf den trommelseitigen
Innenring (9a) geeignet. Der Wellenzapfen (1) mit der Trommel (3) wird aus der trommelseitigen
Montagerichtung eingesetzt. Die Riemenscheibe (8) wird auf der entgegengesetzten Seite
aufgelegt. Die Schraube (16) der Riemenscheibe (8) wird angezogen, wodurch die Lagerinnenringe
unter Zwischenlage einer Hülse (13) verspannt und in axialer Richtung fixiert werden.
Bei dieser Ausführung wird die Lageranordnung über die Riemenscheibe (8) verspannt.
Bei Waschmaschinen mit Direktantrieben (nicht dargestellt) erfolgt ein Verspannen
der Lagerung über den Rotor des Direktantriebs. Zur Sicherstellung des Verspannwegs
weist die Länge der Verspannungskette ein Übermaß gegenüber der Länge des Wellenzapfens
(1) auf. Außerdem wird durch einen Freistich ein Spalt Y zwischen der Nabe (8a) der
Riemenscheibe und einer Anlagefläche (1a) am Wellenzapfen (1) erzeugt.
[0018] Figur 2 zeigt die Lageranordnung in einem Lagergehäuse (7) als komplett vormontiertes
Lagermodul. Dieses Lagermodul kann z. B. beim Einsatz in einer Wäschebehandlungsmaschine
mit Kunststofflaugenbehälter komplett vormontiert umspritzt werden. Außerdem kann
das Lagermodul auch in Eintrommelwaschmaschinen und Waschmaschinen mit Direktantrieben
oder z. B. auch in Wäschetrocknern zum Einsatz kommen. Das gezeigte Modul kann nur
die Lageranordnung beinhalten oder um die Wellendichtung (14) erweitert werden.
[0019] Um eine definierte axiale Vorspannung zu erreichen, welche die Lagerluft in beiden
Radialkugellagern (9, 10) auf das minimal zulässige Maß verringert, erfolgt der Einbau
der Lager (9, 10) in einem Vormontage-Schritt unter Vorspannung der Innenringe (9a,
10a) mittels einer Hilfsvorrichtung. Nachfolgend wird die Montage der Lageranordnung
bzw. des Lagermoduls anhand der Figuren 3a bis 3d für eine Lageranordnung gemäß Figur
1 beschrieben: Das trommelseitige Lager (9) wird mit seinem Außenring (9b) bis zur
kreisringförmigen Anschlagfläche (12a) in die Lagergehäuse-Bohrung (11a) eingepresst
(Figur 3a). Mittels der Eindrückvorrichtung (17) wird der Innenring (9a) mit einer
definierten Kraft gegen den Außenring (9b) zum Zentrum des Lagergehäuses (7) hin vorgespannt
und in dieser Position gehalten. Von der antriebsseitigen Montagerichtung aus wird
die Hülse (13) beispielsweise auf einem nicht dargestellten Haltedorn in das Lagergehäuse
geführt und an den Innenring (9a) angelegt (Figur 3b). Entsprechend einer anderen
Montagefolge kann die Hülse (13) auch von der trommelseitigen Montagerichtung vor
oder mit Einbau des Lagers (9) eingelegt werden. Das antriebsseitige Lager (10) wird
über den Außenring nur so weit in den Lagersitz (11) eingepresst, bis die Lagersitzbreite
des Lagers (10) komplett trägt (Figur 3c). Dabei erfolgt gleichzeitig die Vorspannung
des Innenrings (10a) gegenüber dem Außenring (10b). Hierzu wird der Innenring (10a)
mittels der Eindrückvorrichtung (18) gegenüber dem Außenring (10b) zum Zentrum des
Lagergehäuses hin bewegt und ebenfalls vorgespannt. Sobald der Innenring (10a) des
Lagers (10) über die Hülse (13) gegen den vorgespannten Innenring (9a) des Lagers
(9) drückt, steigt die Andruckkraft gegen den Innenring (10a), welche an der Kraftmesseinrichtung
(19) messbar ist, deutlich an und der Montageprozess wird abgebrochen. Bei diesem
Montagevorgang stellt sich zwischen dem Außenring (10b) und der Anschlagfläche (12b)
der Spalt mit der Spaltweite X (siehe Figur 1) ein. Da der Abstand der Innenringe
(9a, 10a) durch die Hülse festgelegt ist und der trommelseitige Außenring an der Anschlagfläche
(12a) anliegt, ist das Verspannungsmaß als Verhältnis der Abstände der Außenringe
zum Abstand der Innenringe allein durch das Maß der Spaltweite X definiert. Die Länge
der Abstandshülse (13) und die Tiefe der Lagergehäuse-Bohrungen (11a, 11b) müssen
derart bemessen sein, dass der Spalt bei der Anlage des Innenrings (10a) an der Hülse
ein Mindestmaß aufweist, da sonst die gewünschte Vorspannung nicht erreicht werden
kann. Die Lagerinnenringe der Lager (9, 10) bilden mit der Hülse (13) in der Hilfsvorrichtung
(17, 18) eine vorgespannte Montagekette. Nachdem die Montagevorrichtungen (17, 18)
entfernt sind, löst sich die Vorspannung. Die Hülse (13) muss entsprechend in radialer
Richtung gesichert werden. Wenn der Wellenzapfen (1) mit der Trommel (3) montiert
wird, erfolgt der erneute Aufbau der Verspannungskette durch Anziehen der Schraube
(16) an der Riemenscheibe (8).
1. Wäschebehandlungsmaschine mit einer fliegend gelagerten Trommel (3), die um eine horizontale
oder geneigte Achse drehbar ist, wobei in einem Lagergehäuse (7) zwei Radialkugellager
(9, 10) mit ihren Außenringen (9b, 10b) lossitzfrei und mit axialem Abstand zueinander
angeordnet sind und mit ihren Innenringen (9a, 10a) einen mit der Trommel verbundenen
Wellenzapfen (1) aufnehmen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenringe (9a, 10a) beider Radialkugellager (9, 10) im eingebauten Zustand
lossitzfrei in Bezug auf den Wellenzapfen (1) und axial definiert verspannt in Bezug
auf die Außenringe (9b, 10b) angeordnet sind.
2. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Fixierung der Innenringe (9a, 10a) beider Radialkugellager (9, 10) auf dem
Wellenzapfen (1) im Festsitz und unter Verspannung mittels einer konzentrisch zum
Wellenzapfen (1) angeordneten Abstandshülse (13) unter Einwirkung einer äußeren axial
wirkenden Anpresskraft erfolgt.
3. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axial vorgespannte Fixierung der Innenringe (9a, 10a) auf dem Wellenzapfen
(1) durch eine zwischen dem Boden (3a) der Trommel (3) und einer Schraube (16) zur
Befestigung einer Riemenscheibe (8) oder eines Direktantrieb-Rotors aufgebaute Verspannungskette
erfolgt, welche aus einem Laufring (14a) einer Wellendichtung (14), den Innenringen
(9a, 10a) selbst, der Hülse (13) und der Riemenscheibe (8) oder dem Direktantrieb-Rotor
besteht.
4. Wäschebehandlungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Toleranzfelder der Innenringe (9, 10) und die Toleranzfelder des Wellenzapfens
(1) derart gewählt sind, dass Innenringe und Wellenzapfen (1) eine Spielpassung bilden.
5. Wäschebehandlungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorspannung der Innenringe (9a, 10a) beider Radialkugellager (9, 10) in Richtung
des Lagergehäuse-Zentrums erfolgt.
6. Wäschebehandlungsmaschine nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Toleranzfelder der Außenringe (9b, 10b) und die Toleranzfelder der Lagergehäuse-Bohrungen
(11a, 11b) derart gewählt sind, dass Außenringe und Bohrungen (11a, 11b) eine Presspassung
bilden.
7. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Länge der Abstandshülse (13) und die Tiefe der Lagergehäuse-Bohrungen (11a,
11b) derart bemessen sind, dass sich zwischen der Anschlagfläche (12a, 12b) mindestens
einer Bohrung (11a) und dem in dieser Bohrung (11a) angeordneten Außenring (10b) ein
Spalt (X) einstellt.
8. Wäschebehandlungsmaschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spalt (X) im Bereich des antriebsseitigen Radialkugellagers (10) angeordnet
ist.
9. Wäschebehandlungsmaschine nach den Ansprüchen 3 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verspannungskette (8, 9a, 10a, 13, 14) gegenüber der Länge des Wellenzapfens
(1) ein Übermaß aufweist.