[0001] Die Erfindung betrifft eine Entlüftungsvorrichtung mit Ölabscheider für ein Kurbelgehäuse
einer Brennkraftmaschine, wobei der Ölabscheider im wesentlichen in die Zylinderkopfhaube
integriert ist und aus einem Gehäuse besteht, das ein innen liegendes Strömungslabyrinth,
eine mit dem Kurbelgehäuse in Wirkverbindung stehende Eintrittsöffnung, einen mit
dem Ansaugsystem der Brennkraftmaschine verbundenen Ansaugstutzen und einen in Einbaulage
am geodätischen Tiefpunkt des Gehäuses angeordneten Ölaustritt aufweist.
[0002] Entlüftungsvorrichtungen für Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine führen die sog.

Blow-by-Gase", die aus den Brennräumen in das Kurbelgehäuse gelangen, in den Ansaugtrakt
zurück. Für diese Strömungsbewegung wird die Druckdifferenz zwischen dem Druck im
Kurbelgehäuse und dem Unterdruck im Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine genutzt. Die
Blow-by-Gase sind allerdings mit Öl durchsetzt, so daß vor der Rückführung in den
Ansaugtrakt eine Abscheidung der Ölpartikel notwendig ist. Hierfür werden der Entlüftungsvorrichtung
Ölabscheider zugeordnet. Eine Entlüftungsvorrichtung mit integriertem Ölabscheider
ist aus EP 471 886 A1 bekannt. Der Ölabscheider weist ein Gehäuse mit einem innen
liegenden Strömungslabyrinth auf. Das Labyrinth wird durch Stege gebildet, die sich
abschnittsweise überdecken. Am Gehäuse sind eine Eintrittsöffnung, ein mit dem Ansaugsystem
der Brennkraftmaschine verbundener Anschlußstutzen sowie ein Ölaustritt angeordnet.
[0003] Infolge der Druckdifferenz zwischen dem Ansaugtrakt und dem Kurbelgehäuse gelangen
die Blow-by-Gase über die Eintrittsöffnung in den Ölabscheider und durchströmen das,
durch die Schikanen gebildete Labyrinth. Durch die mehrfache Strömungsumlenkung werden
Ölpartikel aus dem Gas-Öl-Gemisch gerissen. Weitere Ölpartikel bleiben beim Auftreffen
dieses Gemisches auf den Schikanen haften. Demzufolge weist das Blow-by-Gas mit zunehmendem
Strömungsweg immer weniger Ölpartikel auf, bis es über den Anschlußstutzen in den
Ansaugtrakt geführt wird. Die im Ölabscheider verbleibenden Ölpartikel laufen durch
Schwerkraftwirkung an den Schikanen herab und werden über den Ölaustritt in den Ölkreislauf
der Brennkraftmaschine geführt.
[0004] Diese Vorrichtung ist grundsätzlich zur Trennung der Blow-by-Gase in einen Gasanteil
und einen Flüssigkeitsanteil geeignet. Um den Ölverlust der Brennkraftmaschine gering
zu halten, wird ein hoher Wirkungsgrad der Trennung von Gasanteil und Ölanteil angestrebt.
Ein solcher Wirkungsgrad erfordert bei der Lösung EP 471 886 A1 eine große vertikale
Ausdehnung der Strömungsschikanen. Diese bewirkt jedoch eine Erhöhung des Strömungswiderstandes.
Gleichzeitig wird mehr Bauraum beansprucht, der zumindest bei kompakten Zylinderkopfkonstruktionen
kaum verfügbar ist.
[0005] Am Ölabscheider gemäß DE 197 15 061 A1 sind eine Eintrittsöffnung für die Blow-by-Gase
und ein Ansaugstutzen vorgesehen, der mit dem Ansaugsystem der Brennkraftmaschine
verbunden ist. Der Ölabscheider hat ein erstes, in Richtung einer Motorlängsachse
vom Eintritt zum Ölaustritt verlaufendes Gefälle sowie ein weiteres, in Richtung einer
Motorquerachse verlaufendes Gefälle. Am geodätischen Tiefpunkt der beiden Gefälleflächen
befindet sich der Ölaustritt.
[0006] Mit dieser technischen Lösung kann die vertikale Bauhöhe gattungsgemäßer Ölabscheider
vorteilhaft vermindert werden, so daß eine weitgehende Anordnung in der Zylinderkopfhaube
möglich wird. Somit ergeben sich kaum Beeinträchtigungen der Bauteile im Kurbelgehäuse.
Diese vorteilhafte Baugröße bedingt allerdings einen funktionellen Nachteil: Zumindest
sehr kleine Ölpartikel werden durch die lediglich labyrinthartige Strömungsführung
nicht wirksam aus den Blow-by-Gasen gerissen und gelangen folglich zunächst in den
Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine und nachfolgend in den Brennraum. Für die Konstruktion
moderner Brennkraftmaschinen sind jedoch auch ökologisch begründete Forderungen zu
beachten, insbesondere eine Verminderung von Kraftstoffverbrauch und Abgasemission.
Eine wirksame Ölnebelabscheidung ist hierbei ein wesentliches Kriterium, um künftige
Abgasnormen zu erfüllen. Diese Forderung kann mit einer lediglich labyrinthartigen
Strömungsführung, wie sie beim Ölabscheider gemäß DE 197 15 061 A1 vorgeschlagen wird,
nicht realisiert werden.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, einen in die Zylinderkopfhaube integrierten Ölabscheider
zu schaffen, der eine weitgehend vollständige Trennung der Blow-by-Gase in einen Gasanteil
und in einen Flüssigkeitsanteil gewährleistet. Hierbei soll insbesondere eine wirksame
Abtrennung sehr kleiner Ölpartikel erreicht werden.
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst, indem der Ölabscheider in Strömungsrichtung hintereinander
liegend einen Vorabscheider, einen Agglomerator und einen Feinabscheider aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 20.
[0009] Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Ölabscheiders durchströmen die sog.

Blow-by-Gase" mehrere Abscheiderstufen, wodurch sich eine wesentlich verbesserte Ölabscheidung
bei der Kurbelgehäuseentlüftung ergibt. Im Agglomerator werden kleinste Ölpartikel
zu größeren Ölpartikeln zusammengefügt, die anschließend im Feinabscheider abgeschieden
werden können. Mit dieser technischen Lösung werden demzufolge auch kleinste Ölpartikel
wirksam aus den Blow-by-Gasen abgeschieden. Somit kann das Öl vollständig aus der
Luft gefiltert werden, die über die Entlüftungsvorrichtung in den Ansaugtrakt geführt
wird. Folglich enthält die in den Brennraum strömende Ansaugluft keine Ölrückstände
aus der Kurbelgehäuseentlüftung. Im Ergebnis wird ein Motorbetrieb mit sehr geringer
Abgasemission möglich, so daß auch künftige Abgasnormen erfüllt werden können. Diese
funktionellen Vorteile erfordern keinen zusätzlichen Bauraum. Der Ölabscheider kann
aufgrund seiner geringen Bauhöhe vollständig in die Zylinderkopfhaube integriert werden.
[0010] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend
beschrieben.
[0011] Die gezeigte Entlüftungsvorrichtung für das Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine
weist einen Ölabscheider auf. Der Ölabscheider besteht aus einem Gehäuse 1. Am Gehäuse
1 ist eine Eintrittsöffnung 2 vorgesehen. Die Eintrittsöffnung 2 steht mit dem - in
der Zeichnung nicht näher dargestellten - Kurbelgehäuse in Wirkverbindung. Am Gehäuse
1 ist weiterhin eine Austrittsöffnung 3 vorhanden. Diese Öffnung ist mit dem Ansaugsystem
der Brennkraftmaschine verbunden und wirkt folglich als Ansaugstutzen 3. Schließlich
weist das Gehäuse 1 einen Ölaustritt 4 auf. Der Ölaustritt 4 ist derart angeordnet,
daß er sich in Einbaulage des Ölabscheiders am geodätischen Tiefpunkt des Gehäuses
1 befindet. Im Gehäuse 1 sind in Strömungsrichtung hintereinander liegend ein Vorabscheider
5, ein Agglomerator 6 und ein Feinabscheider 7 angeordnet.
[0012] Der Vorabscheider 5 ist als Labyrinth ausgestaltet und weist mehrere vertikale Stege
51 auf. Diese Stege 51 sind jeweils abwechselnd an der oberen und an der unteren Innenwand
des Gehäuses 1 abgestützt. Hierbei weisen die Stege 51, die in Einbaulage an der unteren
Wand abgestützt sind, im Übergangsbereich von Steg 51 und Wand mindestens eine Durchgangsöffnung
52 auf. Der Agglomerator 6 besteht aus einem Metall- oder Kunststoff-Netzgestrick,
vorzugsweise aus einem Edelstahl-Netzgestrick. Das Netzgestrick wird zwischen Vorsprüngen
61 gehalten, die an der Innenwand des Gehäuses 1 ausgestaltet sind. Hierbei weisen
die Vorsprünge 61, die in Einbaulage an der unteren Wand abgestützt sind, im Übergangsbereich
von Vorsprung 61 und unterer Gehäusewand mindestens eine Durchgangsöffnung 62 auf.
Der Feinabscheider 7 besteht ebenfalls aus einem Metall- oder Kunststoff-Netzgestrick
Dieses Netzgestrick wird zwischen Vorsprüngen 71 gehalten, die an der Innenwand des
Gehäuses 1 ausgestaltet sind. Hierbei weisen die Vorsprünge 71, die in Einbaulage
an der unteren Wand abgestützt sind, im Übergangsbereich von Vorsprung 71 und unterer
Gehäusewand mindestens eine Durchgangsöffnung 72 auf.
[0013] Für eine wirksame Ölabscheidung ist es zweckmäßig, daß zwischen dem Agglomerator
6 und dem Feinabscheider 7 ein Zwischenraum 8 vorhanden ist. In diesem Zwischenraum
8 ist mindestens ein vertikaler Steg 81 als weitere Strömungsschikane ausgestaltet.
Sofern mehrere Stege 81 vorgesehen sind, werden diese Stege 81 jeweils abwechselnd
an der oberen und an der unteren Innenwand des Gehäuses 1 abgestützt. Hierbei weisen
die Stege 81, die in Einbaulage an der unteren Wand abgestützt sind, im Übergangsbereich
von Steg 81 und unterer Gehäusewand mindestens eine Durchgangsöffnung auf. Allerdings
ist im gezeigten Ausführungsbeispiel lediglich ein Steg 81 dargestellt, der zudem
an der oberen Innenwand des Gehäuses 1 abgestützt ist.
[0014] Die Ölabscheidung wird weiter verbessert, sofern in Strömungsrichtung hinter dem
Feinabscheider 7 ein Restabscheider 9 angeordnet ist. Der Restabscheider 9 ist ähnlich
wie der Vorabscheider 5 als Labyrinth mit mehreren vertikalen Stegen 91 ausgestaltet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Restabscheider 9 nicht über die gesamte Höhe
des Gehäuses 1 ausgestaltet. Vielmehr ist eine Zwischenwand 10 vorgesehen, die mit
ihrer Unterseite als dachförmige Begrenzung des Restabscheiders 9 wirkt. Die Oberseite
dieser Zwischenwand 10 bestimmt die Kontur des Strömungsweges im Abschnitt zwischen
dem Restabscheider 9 und dem Ansaugstutzen 3. Die Stege 91 des Restabscheiders 9 sind
jeweils abwechselnd an Zwischenwand 10 und an der unteren Innenwand des Gehäuses 1
abgestützt. Hierbei weisen die Stege 91, die in Einbaulage an der unteren Wand des
Gehäuses 1 abgestützt sind, im Übergangsbereich von Steg 91 und unterer Gehäusewand
mindestens eine Durchgangsöffnung 92 auf.
[0015] Der Ölaustritt 4 kann über ein Ventil mit einem Ölsammelbehälter verbunden werden,
der im Kurbelgehäuse angeordnet ist und dessen Fassungsvermögen mindestens einem Tankzyklus
des Fahrzeuges entspricht. Der Ölaustritt 4 ist jedoch vorzugsweise - wie auch in
der Zeichnung dargestellt - über einen Kanal 11 mit einer Öltasche 12 verbunden, die
im Zylinderkopf ausgestaltet ist. Für die Funktionsfähigkeit ist es zweckmäßig, daß
die dem Ölaustritt 4 entgegengesetzte stirnseitige Öffnung des Kanals 11 unterhalb
des Flüssigkeitsspiegels in die Öltasche 12 mündet.
[0016] Beim Betrieb der Brennkraftmaschine wird das Gehäuse 1 über den Ansaugstutzen 3 mit
Unterdruck beaufschlagt. Durch die Druckdifferenz gegenüber dem Kurbelgehäuse gelangen
die Blow-by-Gase über die Eintrittsöffnung 2 zunächst in den Vorabscheider 5. Die
Stege 51 bewirken eine mehrfache Strömungsumlenkung. Durch die in den Umlenkpunkten
auftretende Zentrifugalkraft werden erste Ölpartikel aus dem Gas-Öl-Gemisch abgeschieden.
Weitere Ölpartikel werden beim Auftreffen des Gemisches auf die Stege 51 abgeschieden.
Im weiteren Strömungsweg bleiben im Netzgestrick des Agglomerators 6 kleinste Ölpartikel
hängen, die sich zu größeren Partikeln verbinden. Der Durchtrittsquerschnitt wird
durch die gewählte Packungsdichte des Metall- oder Kunststoff-Netzgestrickes bestimmt.
Der Durchtrittsquerschnitt (also die Porengröße) bestimmt die Größe der zu bildenden
Ölpartikel. Sobald diese Partikel eine ausreichende Größe erreicht haben, werden sie
durch den anliegenden Unterdruck aus dem Agglomerator 6 herausgerissen.
[0017] Während der weiteren Strömungsbewegung erfolgt über die Stege 81 im Zwischenraum
8, das Netzgestrick des Feinabscheiders 7 und die Stege 91 des Restabscheiders 9 eine
zunehmende Abscheidung der noch im Blow-by-Gas befindlichen Ölpartikel. Somit werden
auch kleinste Ölpartikel wirksam aus den Blow-by-Gasen abgeschieden. Nach Passieren
des Restabscheiders 9 ist das Blow-by-Gas vollständig von Ölbestandteilen gereinigt
und wird als Luft über den Ansaugstutzen 3 in den Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine
geführt. Die abgeschiedenen Ölpartikel laufen zunächst durch die wirkende Schwerkraft
an den Stegen 51, 81 und 91 sowie an den Metall- oder Kunststoff-Netzgestricken von
Agglomerator 6 und Feinabscheider 7 auf die untere Innenwand des Gehäuses 1 herab.
Infolge des bestehenden Gefälles gelangen die Ölpartikel anschließend über die Durchgangsöffnungen
52, 62, 72 und 92 zum Ölaustritt 4, der am geodätischen Tiefpunkt des Gehäuses 1 angeordnet
ist. Über den Ölkanal 11 und die Öltasche 12 steht das abgeschiedene Öl wieder im
Ölkreislauf der Brennkraftmaschine zur Verfügung.
[0018] Der erfindungsgemäße Ölabscheider kann mit geringem Aufwand für verschiedenartige
Brennkraftmaschinen modifiziert werden. Durch die lösbare Anordnung der Nelzgestricke
von Agglomerator 6 und Feinabscheider 7 ist eine schnelle Anpassung auf die jeweiligen
Einsatzbedingungen möglich. Besondere Vorteile ergeben sich, sofern sämtliche Bauteile
in einer gemeinsamen Baugruppe, vorzugsweise in einem gemeinsamen Gehäuse 1 angeordnet
werden. Diese Baugruppe kann jeweils in die Innenseite der Kurbelgehäuseabdeckung
eingesetzt werden, so daß eine einfache Austauschbarkeit und eine problemlose Wartung
gewährleistet sind.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0019]
- 1
- Gehäuse des Ölabscheiders
- 2
- Eintrittsöffnung
- 3
- Ansaugstutzen
- 4
- Ölaustritt
- 5
- Vorabscheider
- 51
- Stege im Vorabscheider
- 52
- Durchgangsöffnung
- 6
- Agglomerator
- 61
- Vorsprünge des Agglomerators
- 62
- Durchgangsöffnung
- 7
- Feinabscheider
- 71
- Vorsprünge des Feinabscheiders
- 72
- Durchgangsöffnung
- 8
- Zwischenraum
- 81
- Stege im Zwischenraum
- 9
- Restabscheider
- 91
- Stege im Restabscheider
- 92
- Durchgangsöffnung
- 10
- Zwischenwand
- 11
- Ölkanal
- 12
- Öltasche im Zylinderkopf
1. Entlüftungsvorrichtung mit Ölabscheider für ein Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine,
wobei der Ölabscheider im wesentlichen in die Zylinderkopfhaube integriert ist und
aus einem Gehäuse besteht, das ein innen liegendes Strömungslabyrinth, eine mit dem
Kurbelgehäuse in Wirkverbindung stehende Eintrittsöffnung, einen mit dem Ansaugsystem
der Brennkraftmaschine verbundenen Ansaugstutzen und einen in Einbaulage am geodätischen
Tiefpunkt des Gehäuses angeordneten Ölaustritt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölabscheider in Strömungsrichtung hintereinander liegend einen Vorabscheider
(5), einen Agglomerator (6) und einen Feinabscheider (7) aufweist.
2. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorabscheider (5) als Labyrinth mit mehreren vertikalen Stegen (51) ausgestaltet
ist.
3. Entlüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (51) des Vorabscheiders (5), die an der in Einbaulage unteren Gehäusewand
abgestützt sind, im Übergangsbereich von Steg (51) und unterer Gehäusewand mindestens
eine Durchgangsöffnung (52) aufweisen.
4. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Agglomerator (6) aus einem Netzgestrick, vorzugsweise einem Metall-Netzgestrick
besteht.
5. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Agglomerator (6) aus Kunststoff-Netzgestrick besteht.
6. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzgestrick des Agglomerators (6) in Vorsprüngen (61) des Gehäuses (1) lösbar
abgestützt ist.
7. Entlüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (61) des Agglomerators (6), die an der in Einbaulage unteren Gehäusewand
abgestützt sind, im Übergangsbereich von Vorsprung (61) und unterer Gehäusewand mindestens
eine Durchgangsöffnung (62) aufweisen.
8. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feinabscheider (7) aus Metall-Netzgestrick besteht.
9. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Feinabscheider (7) aus Kunststoff-Netzgestrick besteht.
10. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzgestrick des Feinabscheiders (7) in Vorsprüngen (71) des Gehäuses (1)
lösbar abgestützt ist.
11. Entlüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge (71) des Feinabscheiders (7), die an der in Einbaulage unteren
Gehäusewand abgestützt sind, im Übergangsbereich von Vorsprung (71) und unterer Gehäusewand
mindestens eine Durchgangsöffnung (72) aufweisen.
12. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Agglomerator (6) und dem Feinabscheider (7) ein Zwischenraum (8)
vorhanden ist, in dem zumindest ein vertikaler Steg (81) ausgestaltet ist.
13. Entlüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (81) im Zwischenraum (8), die an der in Einbaulage unteren Gehäusewand
abgestützt sind, im Übergangsbereich von Steg (81) und unterer Gehäusewand mindestens
eine Durchgangsöffnung aufweisen.
14. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Strömungsrichtung hinter dem Feinabscheider (7) ein Restabscheider (9) angeordnet
ist, der als Labyrinth mit mehreren vertikalen Stegen (91) ausgestaltet ist.
15. Entlüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (91) des Restabscheiders (9), die an der in Einbaulage unteren Gehäusewand
abgestützt sind, im Übergangsbereich von Steg (91) und unterer Gehäusewand mindestens
eine Durchgangsöffnung (92) aufweisen.
16. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölaustritt (4) über ein Ventil mit einem, im Kurbelgehäuse angeordnetem Ölsammelbehälter
verbunden ist.
17. Entlüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fassungsvermögen des Ölsammelbehälters mindestens einem Tankzyklus des Fahrzeuges
entspricht.
18. Entlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ölaustritt (4) über einen Kanal (11) mit einer, im Zylinderkopf ausgestalteten
Öltasche (12) verbunden ist.
19. Entlüftungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Ölaustritt (4) entgegengesetzte stirnseitige Öffnung des Kanals (11) unterhalb
des Flüssigkeitsspiegels in die Öltasche (12) des Zylinderkopfes mündet.
20. Entlüftungsvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Bauteile des Ölabscheiders in einer gemeinsamen Baugruppe (1) angeordnet
sind, die in die Innenseite der Kurbelgehäuseabdeckung einsetzbar ist.