(19) |
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(11) |
EP 0 678 932 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.05.2001 Patentblatt 2001/21 |
(22) |
Anmeldetag: 17.01.1995 |
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(54) |
Elektrische Anschluss- und Verbindungsklemme
Electrical junction and connection terminal
Borne de raccordement et de connexion électrique
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE ES FR GB IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
20.04.1994 DE 4413643
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.10.1995 Patentblatt 1995/43 |
(73) |
Patentinhaber: Vossloh Schwabe GmbH |
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73660 Urbach (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Die Erfinder haben auf ihre Nennung verzichtet
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(74) |
Vertreter: Rüger, Rudolf, Dr.-Ing. et al |
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Webergasse 3 73728 Esslingen 73728 Esslingen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 311 769 FR-A- 2 502 406 US-A- 4 895 526
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EP-A- 0 323 574 US-A- 4 767 340
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschluß- und Verbindungsklemme gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruch 1, einen insbesondere solche Anschluß- und Verbindungsklemmen
enthaltenden Bausatz zur Herstellung mehrpoliger Anschluß- und Verbindungsklemmen
und eine unter Verwendung solcher Anschluß- und Verbindungsklemmen hergestellte mehrpolige
Anschluß- oder Verbindungsklemmeinrichtung.
[0002] Beispielsweise bei dem in der DE 4 218 741 A1 beschriebenen Verfahren zum automatischen
Verdrahten von Anschlußstellen elektrischer Geräte oder Bauelemente finden Anschluß-
und Verbindungsklemmelemente Verwendung, die in der Ausbildung als Anschlußklemme
eine in Form einer zur automatischen Verdrahtung eingerichtete Schneidklemmkontaktstelle
aufweisen. In den Schneidklemmschlitz wird die von einem Leitungsverlegewerkzeug programmgesteuert
längs eines vorbestimmten Leitungsverlegeweges verlegte elektrische Leitung unter
Herstellung eines elektrischen Kontaktes selbsttätig eingedrückt, worauf die Leitung
gegebenenfalls unmittelbar neben der Klemmkontaktstelle abgeschnitten wird. An die
den Schneidklemmschlitz enthaltenden elektrischen Kontaktmittel, die im Inneren eines
Isoliermaterialgehäuses berührungssicher angeordnet sind, ist die Anschlußleitung
des elektrischen Gerätes, beispielsweise eines Kondensators, einer Lampenfassung oder
eines Vorschaltgerätes in nicht weiter dargestellter, ansich bekannter Weise angeschlossen.
In der Ausbildung als Verbindungsklemme weist die Klemmeinrichtung zwei räumlich getrennte
Anschlußstellen in Form von Schneidklemmkontaktstellen auf, die durch im Inneren des
Isoliermaterialgehäuses der Klemme angeordnete Kontaktmittel leitend miteinander verbunden
sind. Beide Schneidklemmkontaktstellen sind hierbei zur automatischen Verdrahtung
eingerichtet, wobei Vorkehrungen getroffen sind, daß die an den beiden Schneidklemmkontaktstellen
abgeschnittenen Leiterenden in der Klemme berührungssicher verwahrt sind.
[0003] Mit solcherart ausgebildeten Anschlußstellen ist eine elektrische Anschlußklemmeinrichtung
versehen, die in der EP 0 573 792 A1 erläutert ist. Dabei kann die Anordnung derart
getroffen sein, daß die Anschlußklemmeinrichtung Teil eines Anschiußelementes ist,
das unmittelbar zur Halterung elektrischer Betriebsmittel eingerichtet ist, beispielsweise
indem die Anschlußklemmeinrichtungen an einer Lampenfassung oder einem zum Anschluß
eines Kondensators eingerichteten Sockelteil angeformt oder sonstwie befestigt sind.
[0004] Diese Anschlußklemmeinrichtungen haben sich in der Praxis bereits hervorragend bewährt.
Sie gewährleisten an ihren Schneidklemmkontaktstellen eine einwandfreie gasdichte
Kontaktierung der elektrischen Leiter für die innere Verdrahtung des verdrahteten
Gerätes, beispielsweise einer elektrischen Leuchte für Gasentladungslampen. Solange
diese Geräte in grundsätzlich gleicher Bauart in genügend großen Serien hergestellt
werden, bietet es keine Schwierigkeiten, die Anschlußklemmeinrichtungen für die jeweilige
Zweckbestimmung und Funktion auszulegen und eigens herzustellen. In zunehmendem Maße
tritt aber auch der Wunsch nach für diese automatische Verdrahtung geeigneten Anschluß-
oder Verwendungsklemmen auf, die es erlauben, mit verhältnismäßig wenigen Einzelteilen
bedarfsgemäß unterschiedliche Anschlußmöglichkeiten zu schaffen, um damit den Bedürfnissen
des Einzelfalles gerecht zu werden. Beispielsweise bei elektrischen Leuchten soll
die innere Verdrahtung automatisch nach der Schneidklemmtechnik erfolgen, während
der Anschluß der Leuchte an die äußeren Zuleitungen des Leitungsnetzes über Schraubklemmen
oder schraubenlose Klemmkontakte erfolgen soll, wie sie bisher beim Leuchtenanschluß
gebräuchlich sind. Hinzukommt, daß die innere Verdrahtung mit elektrischen Leitern
geringeren Querschnitts auskommt, während die Netzzuleitungen die größeren Leitungsquerschnitte
der Hausinstallation aufweisen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, für die automatische elektrische Verdrahtung
geeignete Anschluß- und Verbindungsklemmen zu schaffen, die bei einfacher rationeller
Fertigung eine Anpassung an unterschiedliche Bedarfsfälle ermöglichen und damit die
Lagerhaltung beim Benutzer auf ein Minimum reduzieren.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Anschluß- und Verbindungsklemme
erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1
ausgebildet.
[0007] Die Klemme besteht aus wenigstens zwei Teilen, von denen jedes Teil zumindest eine
Anschlußstelle aufweist und die formschlüssig miteinander zu einem Einzelelement verbunden
sind, an dem wenigstens eine Anschlußstelle in Form einer zur automatischen Verdrahtung
eingerichteten Schneidklemmkontaktstelle vorhanden ist, die insbesondere zum Anschluß
der elektrischen Leitungen der inneren Verdrahtung bestimmt ist, während wenigstens
eine andere Anschlußstelle beispielsweise als Schraubklemmkontaktstelle oder als schraublose
Klemmkontaktstelle ausgebildet sein kann und insbesondere zum Anschluß der Leitungen
der äußeren Verdrahung eingerichtet ist. Unabhängig von der Ausbildung dieser anderen
Anschlußstelle weist die Klemme Einrichtungen zur formschlüssigen Kupplung mit anderen
Einzelelementen gleicher oder unterschiedlicher Funktion auf.
[0008] Das erlaubt es dem Benutzer gemäß weiterer Erfindung auch mehrpolige Anschluß- oder
Verbindungsklemmeinrichtungerichtungen zusammenzusetzen, die aus mehreren ein- oder
mehrpoligen solchen Einzelelementen bestehen, wobei die Einzelelemente zumindest teilweise
unterschiedliche Funktionen haben können.
[0009] Schließlich kann dem Benutzer auch ein erfindungsgemäßer Bausatz zur Herstellung
mehrpoliger Anschluß- und Verbindungsklemmen zur Verfügung gestellt werden, der aus
einer Anzahl Einzelelemente der vorgenannten Art in Form von solchen ein- oder mehrpoligen
Anschluß- oder Verbindungsklemmen besteht, die jeweils mehrere Anschlußstellen aufweisen,
von denen wenigstens eine eine zur automatischen Verdrahtung eingerichtete Schneidklemmkontaktstelle
ist, während wenigstens eine andere Anschlußstelle als Schraubklemmkontaktstelle oder
schraubenlose Klemmkontaktstelle ausgebildet ist. Alle Einzelelemente weisen gleiche
seitlich angeordnete Kupplungsmittel auf, die zur formschlüssigen Kupplung von zu
mehrpoligen Klemmen oder Klemmleisten aneinandergereihten Einzelelementen gleicher
oder unterschiedlicher Funktion eingerichtet sind.
[0010] Diese Maßnahmen erlauben es, dem Benutzer mit einer Lagerhaltung für verhältnismäßig
wenig Einzelteile das Auslangen zu finden und von sich aus die für die jeweils rationellste
Verdrahtung oder für die jeweiligen Bedarfsfälle geeigneten Klemmeinrichtungen selbst
zusammenzustellen.
[0011] Weiterbildungen der neuen Anschluß- oder Verbindungsklemme sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0012] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Anschluß- oder Verbindungsklemme gemäß der Erfindung in Form eines Einzelelementes
zum schraubenlosen Anschluß von Leitungen in perspektivischer schematischer Darstellung,
- Fig. 2
- die Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Fig. 1 im auseinandergenommenen Zustand
in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 3
- die Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie III -
III der Fig. 1 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
- Fig. 4
- die Anschluß- oder Verbindungsklemme nach Fig. 3 mit eingefügtem Erdstecker in einer
entsprechenden Schnittdarstellung,
- Fig. 5 und 6
- den Erdungsbügel der Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 3 in der Draufsicht
von unten und in der Zuordnung zu einem Loch in der metallischen Unterlage, unter
Veranschaulichung des nicht eingerasteten und des eingerasteten Zustands,
- Fig. 7
- eine Anschluß- oder Verbindungsklemme gemäß der Erfindung in einer zweiten Ausführungsform
mit schraubenlosen Klemmkontaktstellen und Schraubenklemmkontaktstellen in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 8
- ein Teilgehäuse der Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 7 mit der Kontaktfeder
und der Klemmfeder im auseinandergenommenem Zustand in perspektivischer Darstellung
und in einem anderen Maßstab,
- Fig. 9
- die Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 7 in einer Ansicht von hinten entsprechend
dem Pfeil IX der Fig. 7 und in einem anderen Maßstab,
- Fig. 10
- das Teilgehäuse nach Fig. 8 in der Draufsicht und in einem anderen Maßstab,
- Fig. 11
- eine Anschluß- und Verbindungsklemme ähnlich Fig. 7 in der Ausführung mit einer zugeordneten
Feinsicherungseinrichtung bei abgenommenem Deckel der Feinsicherungseinrichtung in
perspektivischer auseinandergezogener Darstellung,
- Fig. 12
- die Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 1 geschnitten längs der Linie XII -
XII der Fig. 11 in einer Seitenansicht und in einem anderen Maßstab,
- Fig. 13
- die Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 11 unter Veranschaulichung des vorderen
Teilgehäuses teilweise im Schnitt entsprechend der Linie in einem anderen Maßstab,
- Fig. 14
- die Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 13 in einer entsprechenden Darstellung
mit eingefügter Kontaktfeder und abgenommenem Deckel der Feinsicherungseinrichtung,
- Fig. 15, 16
- eine Kontaktfeder der Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 14 in zwei Seitenansichten
von vorne und von hinten,
- Fig. 17
- die zweite Kontaktfeder der Anschluß- und Verbindungsklemme nach Fig. 14 in der Draufsicht
und
- Fig. 18, 19
- eine aus zwei bzw. drei Anschluß- und Verbindungsklemmen nach Fig. 11 zusammengefügte
Klemmeinrichtung mit zugeordneter Zugentlastung für die Leiter der äußeren Verdrahtung
unter Veranschaulichtung zweier verschiedener Montagemöglichkeiten der Zugentlastung
jeweils in perspektivischer Darstellung und im auseinandergenommenem Zustand.
[0013] Die in den Figuren 1 bis 4 in einer ersten Ausführungsform dargestellte Anschluß-
oder Verbindungsklemme ist zweiteilig aufgebaut. Sie weist ein aus zwei Teilen 2,
3 bestehendes, aus Isoliermaterial hergestelltes Gehäuse 1 auf, dessen Teile längs
einer rechtwinklig zu einer Auflagefläche 4 orientierten Trennebene 5 aneinandergesetzt
sind. Die beiden Teilgehäuse 2, 3 sind miteinander verrastet. Zu diesem Zwecke sind,
wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 zu entnehmen, an dem einen Teilgehäuse 2 drei
hakenförmige Rastklammern 6, 7 angeformt, die über die Trennebene 5 vorragen und an
entsprechenden elastischen Armen 8, 9 sitzen. Die einander gegenüberliegenden Rastklammern
6 sind unmittelbar an die Auflagefläche 4 anschließend angeordnet, während die Rastklammer
7 etwa mittig in dem Teilgehäuse 2 im Abstand oberhalb der Rastklammern 6 vorgesehen
ist.
[0014] An dem anderen Teilgehäuse 3 sind den Rastklammern 6, 7 angeformte Rastelemente 10,
11 zugeordnet, die bei zusammengefügten Teilgehäusen 2, 3 in der aus den Fig. 1 bis
4 ersichtlichen Weise hintergriffen sind. Die Rastelemente 10 sind dabei in Gestalt
von außen an das Teilgehäuse 3 auf gegenüberliegenden Seiten angeformten leistenartigen
Teilen ausgebildet, während das Rastelement 11 durch eine im Inneren des Teilgehäuses
3 liegende Querrippe gebildet ist. Ersichtlich ist die Anordnung derart getroffen,
daß die beiden Teilgehäuse 2, 3 bezogen auf Fig. 3, 4 in horizontaler Richtung, d.h.
parallel zu der Auflagefläche 4 ineinandergesteckt und verrastet, d.h. zu dem Gehäuse
1 zusammengefügt werden können.
[0015] An dem Gehäuse 1 sind mehrere räumlich voneinander getrennte Anschlußstellen für
elektrische Leitungen vorgesehen. Von diesen Anschlußstellen sind jeweils zwei Anschlußstellen
nebeneinanderliegend bei 14 im Bereiche der hinteren Stirnseite 15 des Teilgehäuses
2 und, damit fluchtend zwei weitere Anschlußstellen bei 16 im Bereiche der vorderen
Stirnseite 17 des anderen Teilgehäuses 3 angeordnet, derart, daß sich auf den breiten
Stirnseiten 15, 17 jeweils die gleiche Konfiguration ergibt. Die Anschlußstellen bei
14, 16 sind jeweils schraubenlose Klemmkontaktstellen, deren Aufbau im einzelnen noch
geschildert werden wird.
[0016] Auf der Oberseite des Gehäuses 1 ist eine weitere Anschlußstelle 18 vorgesehen, die
in Form einer zur automatischen Verdrahtung geeigneten Schneidklemmkontaktstelle ausgebildet
ist.
[0017] Schließlich ist an der Unterseite des Gehäuses 1 im Bereiche der Auflagefläche 4
bei 19 noch eine Anschlußstelle in Form einer Steckkontaktanschlußstelle vorhanden,
die insbesondere zum Anschluß eines Erdsteckers 20 (Fig. 4) bestimmt ist.
[0018] Allen diesen Anschlußstellen 14, 16, 18 und 19 sind elektrische Kontaktmittel zugeordnet,
die an einer gemeinsamen im Inneren des Gehäuses 1 angeordneten Kontaktfeder 20 (Fig.
2) aus einem elektrisch gut leitenden Material, beispielsweise Leitungsbronze oder
Messing, ausgebildet und damit elektrisch leitend miteinander verbunden sind.
[0019] Die Kontaktfeder 20 besteht im einzelnen aus einem dünnen Metallblechstreifen, der
im wesentlichen zu einem geschlossenen Trapez gebogen ist, das einen ebenen unteren
Schenkel 21, zwei endseitig von diesem abgehende schräg nach innen geneigte seitliche
Schenkel 22 und einen zweiteiligen zu dem unteren Schenkel etwa parallelen oberen
Schenkel 23 aufweist. Von den beiden Teilen des oberen Schenkels 23 ist einer in Gestalt
eines Lappens 24 etwa in der Mitte der Längserstreckung des unteren Schenkels 21 rechtwinklig
nach oben gebogen, während der andere Teil bei 25 ebenfalls etwa rechtwinklig nach
unten gebogen ist und mit seiner Stirnkante in der Nähe des unteren Schenkels 21 endet.
In dem Lappen 24 ist ein mit Einführschrägen 26 versehener randoffener Schneidklemmschlitz
27 ausgebildet, der von der oberen Stirnkante des Lappens 24 ausgeht und die Kontaktmittel
für die Schneidklemmkontaktstelle 18 bildet.
[0020] In die Kontaktfeder 20 ist eine im wesentlichen C-förmig gebogene, dem Innenumriß
der Kontaktfeder 20 angepaßte Klemmfeder 28 aus federndem Stahlblech eingesetzt, die
von dem abgewinkelten Teil 25 der Kontaktfeder 20 gehalten ist und zur Fixierung der
an die Kontaktfeder 20 angeschlossenen elektrischen Leitungen dient.
[0021] In den seitlichen Schenkeln 22 der Kontaktfeder 20 sind zur Aufnahme der abisolierten
Enden der anzuschließenden Leitungen bestimmte Öffnungen vorgesehen, von denen die
den Anschlußstellen 14 in dem Teilgehäuse 2 zugeordneten Öffnungen in Gestalt von
zur Seite hin offenen Aussparungen 29 und die den anderen Anschlußstellen 16 in dem
Teilgehäuse 3 zugeordneten Öffnungen als ovale Löcher 30 gestaltet sind. Die Aussparungen
29 und die Löcher 30 sind jeweils auf die in dem Teilgehäuse 2 bzw. 3 an den Anschlußstellen
14 bzw. 16 vorgesehenen Leitungseinführkanäle 31 bzw. 32 (Fig. 3, 4) ausgerichtet,
welche sich nach außen hin bei 33 bzw. 34 zu einem Art zylindrischen Abschnitt größeren
Durchmessers erweitern, der zur Aufnahme des nicht abisolierten Leitungsteiles dient,
um an diesen Anschlußstellen den erforderlichen Berührungsschutz nach außen hin zu
gewährleisten.
[0022] Die Aussparungen 29 und die Öffnungen 30 sind durch die mit ihren oberen scharfen
Kanten 35 in der Nähe der oberen Aussparungs- bzw. Öffnungsberandung endenden seitlichen
Schenkel 36 der Klemmfeder 28 abgedeckt. Beim Einschieben einer anzuschließenden elektrischen
Leitung werden sie elastisch nach innen gebogen, mit der Folge, daß sie das Leitungsende
mit ihren Kanten 35 gegen den jeweiligen Teil des oberen Schenkels 23 der Kontaktfeder
20 anpressen und dabei gleichzeitig sich gegen das Leitungsende einspreizen und dieses
zugfest verriegeln.
[0023] Um ein angeschlossenes Leitungsende wieder lösen zu können, ist in jedem der Teilgehäuse
2, 3 eine Lösetaste 38 vorgesehen, von denen eine in Fig. 2, 3 veranschaulicht ist
und deren Betätigung es erlaubt, gleichzeitig an beiden Anschlußstellen 14 bzw. 16
den Leitungskontakt zu lösen.
[0024] Die im wesentlichen T-förmige Lösetaste 38 ist mit einem im Querschnitt rechteckigen
Schaft 39 in einer unterhalb der Anschlußstellen 14 bzw. 16 angeordneten, von der
Stirnseite 14 bzw. 17 ausgehenden und parallel zu den Leitungseinführungskänalen 31
bzw. 32 ausgerichteten Längsführung 40 verschieblich gelagert. Der Schaft 39 ist endseitig
mit einem Hakenteil 41 versehen, das sich nach dem Einschieben durch die kanalartige
Längsführung 40 an deren Innenberandung verhakt, so daß die Lösetaste 38 unverlierbar
an dem jeweiligen Teilgehäuse 2 bzw. 3 gelagert ist.
[0025] Wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen, ragt die Lösetaste 38 mit dem vorderen Ende
ihres Schaftes 39 durch eine Öffnung 42 in dem ihr jeweils zugewandten seitlichen
Schenkel 22 der Kontaktfeder 20 (vergleiche Fig. 2). Bei Betätigung der Lösetaste
38 wird über deren Schaft 39 somit der diesem gegenüberliegende Schenkel 36 der Klemmfeder
28 nach innen gedrückt, mit der Folge, daß die Kante 35 den angeschlossenen Leiter
freigibt und dieser aus der Klemme herausgezogen werden kann.
[0026] Dadurch, daß die Lösetaste 38 jeweils unter den Anschlußstellen 14 bzw. 16 an der
Stirnseite 15 bzw. 16 des Gehäuses 1 angeordnet ist, ergeben sich sehr platzgünstige
und auch bedienungsfreundliche Verhältnisse.
[0027] Die Schneidklemmkontaktstelle 18 auf der Oberseite des im Querschnitt im wesentlichen
Gehäuseunterteils 1 wird von entsprechend angeformten Elementen der beiden Teilgehäuse
2, 3 gemeinsam gebildet. Der den Schneidklemmschlitz 27 tragende Lappen 24 der Kontaktfeder
20 liegt im wesentlichen genau in der Trennfläche 5. Er ist breitseitig durch je eine
ebene Auflagefläche 43 bzw. 44 an dem Teilgehäuse 2 bzw. dem Teilgehäuse 3 abgestützt
und schmalseitig zwischen zwei an dem Teilgehäuse 2 angeformten leistenförmigen Gehäuseteilen
45 gehalten, die bei zusammengestecktem Gehäuse in entsprechende nutenartige Ausnehmungen
46 (Fig. 2) an dem anderen Teilgehäuse 3 eingreifen. Im Bereiche der beiden Auflageflächen
43 ist ein durchgehender mit dem Schneidklemmschlitz 27 fluchtender Einführschlitz
47 ausgebildet, der mit Einführschrägen 48 für den anzuschließenden Leiter versehen
und dessen Weite etwas größer als die Weite des Schneidklemmschlitzes 27 ist.
[0028] An den Einführschlitz 48, dessen Wandung, wie aus Fig. 2 zu ersehen, hälftig jedem
der beiden Teilgehäuse 2, 3 zugeordnet ist, schließt sich an jedem der beiden Teilgehäuse
2, 3 jeweils eine achsparallele symmetrisch zu dem Einführschlitz 48 ausgerichtete
parallelflankig begrenzte nutartige Vertiefung 49 an, deren Weite größer als die des
Einführschlitzes 48 ist. Die Abmessungen der nutartigen Vertiefung 49 sind jeweils
so bemessen, daß ein in der Nähe des Einführschlitzes 47 abgeschnittenes Ende der
an der Anschlußstelle 18 angeschlossenen Leitung berührungssicher in der zugeordneten
nutartigen Vertiefung verwahrt ist. Im einzelnen bedeutet dies, daß der freie Leitungsteil
des Leitungsendes von dem genormten Prüffinger im Bereiche der nutartigen Vertiefung
49 nicht erreicht werden darf. Gleichzeitig dienen die beiden nutartigen Vertiefungen
zur Führung des Leitungsverlegewerkzeugs beim automatischen Verdrahten, wie dies im
einzelnen in der DE 4 218 741 A1 erläutert ist.
[0029] Seitlich von der nutartigen Vertiefung 49 ist an jedem der beiden Teilgehäuse 2,
3 auf der einen Seite ein im wesentlichen U-förmiges Kupplungsteil 50 und auf der
gegenüberliegenden Seite ein komplementäres leistenartiges Kupplungsteil 51 angeformt.
[0030] Wie aus Fig. 1 zu ersehen, schließen die beiden U-förmigen Kupplungsteile 50 im zusammengefügtem
Zustand eine T-Nut 52 ein, die symmetrisch zu der Trennfläche 5 rechtwinklig zu der
Auflagefläche 4 verlaufend orientiert ist und sie mit ihrer Bodenfläche an die ebene
Seitenfläche der beiden Teilgehäuse 2, 3 anschließt.
[0031] Die Kupplungsteile 50, 51 bilden komplementäre Einrichtungen zur formschlüssgen Kupplung
der in Fig. 1 dargestellten Einzelklemmelemente, die in der aus den Fig. 18, 19 ersichtlichen
Weise in beliebiger Kombination aneinander gereiht werden können. Im Bereiche der
T-Nut 52 auf der Innenseite jeweils vorgesehene Rastnasen 53 greifen bei zusammengefügten
Einzelelementen in entsprechende Rastnuten 54 auf der Innenseite der Kupplungsteile
51 des jeweils benachbarten Einzelelementes ein, so daß eine sichere Verriegelung
der Kupplung gegeben ist.
[0032] Da sich die Kupplungsteile 50 jeweils nur über weniger als die Hälfte der Höhenabmessung
der Teilgehäuse 2, 3 erstrecken, ergibt sich ein besonders einfacher Kupplungsvorgang
zweier Einzelelemente: Das eine Einzelelement wird mit seinen Kupplungsteilen 51 einfach
von unten her an die Kupplungsteile 50 des anderen Einzelelementes angesetzt und nach
oben geschoben, bis die Rastnasen 53 in die Rastnuten 54 eingreifen. In dieser Stellung
fluchten die Oberseiten der Einzelelemente miteinander, so daß sich eine einheitliche
formstabile Baueinheit in Gestalt einer mehrpoligen Klemmeinrichtung ergibt. Im Bereiche
der Auflagefläche 4 sind an dem Teilgehäuse 3 unten Befestigungsmittel in Gestalt
eines sogenannten Befestigungssplintes 55 (Fig. 3, 4) angeformt, dessen Gestalt insbesondere
aus den Fig. 13, 14 zu ersehen ist. Der Befestigungssplint 55 ist im wesentlichen
ösenförmig mit zwei Auflageschultern 56 und zwei Rastvorsprüngen 57 ausgebildet. Er
wird mit seinem konisch zulaufenden Ende in ein entsprechendes Loch eines Befestigungsbleches
oder dergleichen eingedrückt, wobei er elastisch verformt wird, bis die Lochberandung
die Schultern 56 passiert hat und damit eine sichere Verrastung gewährleistet ist.
[0033] Da der Rastsplint 55 an dem Teilgehäuse 3 angeformt ist und zwischen den beiden Rastklammern
6 des anderen Teilgehäuses 2 durchgreift, gewährleistet er gleichzeitig die Unlösbarkeit
der Rastverbindung zwischen den beiden Teilgehäusen 2, 3 bei montierter Klemme. Außerdem
hält er ein über die Kupplungsteile 50 etwa angereihtes weiteres Einzelelement unverlierbar
fest, weil dieses mit seiner Oberseite zwischen der unteren Berandung der es übergreifenden
Kupplungsteile und so der Auflage verriegelt ist.
[0034] Wenigstens an der Stirnseite 17 des Teilgehäuses 3 ist unterhalb der Längsführung
40 eine weitere Anschlußstelle 58 vorgesehen, die zur Aufnahme eines flachen Steckerteils
59 eines Erdungsbügels 60 bzw. 61 (Fig. 2) bestimmt ist. Die Fig. 3, 4 zeigen, daß
sich an der Anschlußstelle 58 ein Einführkanal 62 nach innen zu der Kontaktfeder 20
erstreckt, der zu einer in der Kontaktfeder 20 vorgesehenen schlitzartigen Steckbuchse
63 führt, welche im Bereiche des unteren Schenkels 21 der Kontaktfeder 20 ausgeprägt
ist (vergleiche Fig. 2).
[0035] Im Bereiche der Steckbuchse 63 ist die Klemmfeder 28 bei 64 ausgespart und bei 65
mit einem durch seitliche parallele Einschnitte freigeschnittenen kleinen Verriegelungslappen
65 versehen, der eine scharfe freie Kante aufweist und den durch die Anflußstelle
58 eingeführten Steckerteils 59 des Erdungsbügels 60 oder 61 ausziehsicher fixiert.
[0036] Die beiden Erdungsbügel 60, 61 können wahlweise verwendet werden, wie überhaupt die
Anschlußstelle 58 ganz allgemein als Schutzleiteranschlußstelle vorgesehen ist.
[0037] Der Erdungsbügel 60 weist anschließend an den Steckerteil eine im wesentlichen rechtwinklig
abgebogenes streifenförmiges Blechformteil auf, das endseitig bei 66 (Fig. 2, 4) nach
oben zu abgekröpft ist, wobei an dem abgeknöpften Ende durch zwei parallele Längsschlitze
drei Kontakt- und Verriegelungsfinger 67 ausgebildet sind, von denen der mittlere
Finger gegenüber den beiden kürzeren äußeren Fingern etwas nach innen zu eingebogen
ist. Seitlich an dem Blechformteil sind zwei auf gemeinsamer Höhe liegende Schultern
68 angeschnitten, an die anschließend bei 69 seitliche scharfe Kanten außen an den
durch eine ovale Öffnung 70 begrenzten, elastisch verformbaren Schenkeln ausgebildet
sind.
[0038] Die Abmessungen des Blechformteils sind derart gewählt, daß es in ein in einer Blechunterlage
71 (Fig. 4) vorgesehenes zylindrisches Loch 72 eingesteckt und in diesem über die
Kontakt- und Verriegelungsfinger 67 verriegelt werden kann, wie dies im einzelnen
Fig. 4 zeigt. Dabei ist der gegenseitige Abstand der scharfen Kanten 69 bezüglich
des Lochdurchmessers so gewählt, daß beim Einschieben des Erdungsbügels 60 in das
Loch 72 die Kanten 69 die Lochberandung ankratzen oder in diese etwas einschneiden,
so daß dort etwa vorhandene Lack- oder Verunreinigungsreste entfernt und ein einwandfreier
elektrischer Kontakt hergestellt wird.
[0039] Grundsätzlich ähnlich wirkt der andere Erdungsbügel 61, der anschließend an den Steckerkontakt
69 einen ebenfalls rechtwinklig nach unten gebogenen Formteil 73 (Fig. 2) aufweist,
welcher aber um eine vertikale Achse etwa V-förmig gebogen ist, wie dies die Fig.
5, 6 zeigen. Der Formteil 73 ist im Bereiche seiner einander gegenüberliegenden Längskanten
bei 74 scharfkantig; an seinem Ende ist er leicht konisch, um das Einführen in das
bei 75 angedeutete Loch der metallischen Unterlage 71 zu erleichtern.
[0040] Beim Einschieben in dieses Loch 75 werden die beiden Schenkel des V-förmigen Formteils
73 elastisch nach innen gedrückt, wobei ihre scharfen Kanten 74 an der Lochberandung
entlang kratzen oder in diese einschneiden und damit Lack- oder Verunreinigungsreste
entfernen und wiederum einen guten Kontakt herstellen. Zugleich ergibt sich eine 3-Punkt-Anlage
an der Lochberandung.
[0041] Eine an dem Formteil 73 im Bereiche der Biegelinie angeschnittene Raste 76 bewirkt
zusammen mit der ihr gegenüberliegenden angeschnittenen Schulter 77 eine einwandfreie
formschlüssige Verriegelung des eingerasteten Erdbügels 61 in dem Loch 75.
[0042] An der an der Unterseite des Teilgehäuses 2 vorgesehenen Anschlußstelle 19 kann entweder
eine in Fig. 3 bei 79 gestrichelt angedeutete aus dem Auflageblech hochgebogene Fahne
oder der Erdungsstecker 20 angeschlossen werden. Zu diesem Zwecke ist die Kontaktfeder
20 im Bereiche ihres unteren Schenkels 21 mit einer entsprechenden schlitzartigen
Öffnung 80 versehen, die mit einem Einführkanal 81 in dem Gehäuse 1 fluchtet und die
zu zwei seitlich freigeschnittenen, teilweise aufgestellten Verriegelungslappen 82
in der Klemmfeder führt. Die schräg aufeinander zu weisend orientierten Verriegelungslappen
82 werden beim Einstecken der Erdungsfahne 79 oder des Erdungssteckers 20 elastisch
aufgebogen und verspreizen sich in der aus den Fig. 3, 4 ersichtlichen Weise.
[0043] Während bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Anschlußstelle 19 seitlich neben
dem Befestigungssplint 55 derart angeordnet ist, daß die Erdungsfahne 79 bequem eingeführt
werden kann, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 der Erdungsstecker 200 so abgekröpft,
daß sein Steckerteil 201 mit seinem über die Auflagefläche 4 vorragenden Teil innerhalb
des Befestigungssplintes 55 liegt und über diesen beidseitig vorsteht. Das Steckerteil
201 ist wiederum an gegenüberliegenden Seiten ähnlich wie bei dem Erdungsbügel 60
mit scharfen Längskanten 202 ausgebildet, die beim Eindrücken in das Loch 203 des
Auflagebleches 71 dessen Berandung aufkratzen oder anschneiden, um damit einen einwandfreien
Kontakt herzustellen.
[0044] Das im Vorstehenden anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebene Einzelelement einer einpoligen
Anschluß- und Verbindungsklemme ist abgesehen von der Schneidklemmkontaktstelle 18
an seinen beiden Stirnseiten für den Leiteranschluß mit schraubenlosen Klemmkontaktstellen
ausgebildet. Es ist insbesondere für die innere Verdrahtung von Geräten, beispielsweise
von Leuchten, bestimmt.
[0045] In bestimmten Ländern besteht zum Beispiel der Wunsch Leuchten über Schraubklemmen
an die Leitungen der Hausinstallation anschließen zu können. Um dies zu ermöglichen,
ist das Einzelelement nach den Fig. 1 bis 4 in der aus den Fig. 7 bis 10 ersichtlichen
Weise abgewandelt:
[0046] Das erste Teilgehäuse 2 ist durch ein Teilgehäuse 2a ersetzt, das in seinen äußeren
Abmessungen und im Bereiche seiner Schneidkontaktstelle 18 sowie der Kupplungselemente
50, 51 gleich wie das Teilgehäuse 2 nach den Fig. 1 bis 4 gestaltet ist. Es kann deshalb
in gleicher Weise mit dem zweiten Teilgehäuse 3 der Fig. 1 und 4 zusammengesteckt
und verrastet werden, so daß sich das in Fig. 7 dargestellte Klemmen-Einzelelement
ergibt, dessen Gesamtgehäuse mit la bezeichnet ist.
[0047] In dem Gesamtgehäuse la ist als Kontaktmittel eine abgewandelte Kontaktfeder 20a
angeordnet, die im wesentlichen eine "Hälfte" der Kontaktfeder 20 bildet. An den die
eingeprägte Steckbuchse 63a und die Öffnung 80a für die Fahne 79 (Fig. 3) oder für
den Erdungsstecker 200 (Fig. 4) aufweisenden unteren Schenkel 21a schließt sich auf
der Seite des Teilgehäuses 3 der nach innen geneigte seitliche Schenkel 22a mit den
Öffnungen 30a und 42a an, deren Bedeutung bereits erläutert wurde. Der Schenkel 22a
setzt sich in den etwa rechtwinklig hochgebogenen Lappen 24a fort, welcher wiederum
den Schneidklemmschlitz 27a mit den Einführschrägen 26a aufweist.
[0048] An seinem anderen Ende ist der untere Schenkel 21a bei 85 um 180° umgeschlagen und
mit einem Gewindeloch 86 versehen, in das eine Klemmschraube 87 einschraubbar ist.
[0049] In die Kontaktfeder ist eine Klemmfeder 28a eingesetzt, die in ihren wesentlichen
Teilen ähnlich der Klemmfeder 28 entsprechend Fig. 2 gestaltet ist. Gleiche Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, denen lediglich der Buchstabe a hinzugefügt
ist. An ihrem dem einwärts geneigten Schenkel 36a gegenüberliegenen Ende ist die Klemmfeder
28a bei 88 rechtwinklig hochgebogen und in dem Teilgehäuse 2a in Achsrichtung abgestützt.
[0050] Wie aus den Fig. 7, 10 hervorgeht, ist das Teilgehäuse 2a anschließend an die die
nutartige Vertiefung 49 der Schneidklemmkontaktstelle 18 bildenden Teile mit einer
halbovalen durchgehenden Öffnung 90 auf seiner Oberseite versehen, durch die die Klemmschraube
87 bei zusammengefügten Teilgehäusen 2a, 3 von oben her zugänglich ist. Die räumlichen
Verhältnisse sind dabei grundsätzlich so, wie dies in der Schnittdarstellung von Fig.
12 veranschaulicht ist.
[0051] Die rückwärtigen Leitungseinführkanäle 31a führen beidseitig zu der Klemmschraube
87, mittels derer sie über eine zwischengelegte Unterlagscheibe gegen das Endteil
85 der Kontaktfeder 20a verklemmt werden können.
[0052] Da die Kontaktfeder 20 und die Klemmfeder 28a auf ihrer in dem Teilgehäuse 2 liegenden
Seite gleich mit dem entsprechenden Teil der Klemmfeder 20 der Fig. 2 gestaltet sind,
kann, wie bereits erwähnt, mit dem zwei Schraubenanschlußkontaktstellen 14a aufweisenden
Teilgehäuse 2a das "normale" bereits beschriebene andere Teilgehäuse 3 verbunden werden,
so daß sich eben insgesamt ein Einzelelement ergibt, das ein Paar Schraubkontaktstellen
14a und ein Paar schraubenlose Kontaktstellen 16 aufweist. Den letztgenannten Anschlußstellen
kann wieder eine Lösetaste 38 zugeordnet sein, deren Längsführung bei 40 in Fig. 7
sichtbar ist, während auch die übrigen Teile gleich wie in Fig. 2 und deshalb mit
gleichen Bezugszeichen und nicht nochmals erläutert sind.
[0053] Da die Kupplungselemente 50, 51 gleichbeschaffen wie bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 bis 4 sind, können Einzelelemente nach Fig. 7 mit Einzelelementen nach Fig.
1 in beliebiger Abfolge zu einer mehrpoligen Klemmeinrichtung kombiniert und aneinandergereiht
unter Ausbildung einer Baueinheit verrastet werden.
[0054] Abschließend sei noch erwähnt, daß bei dem Teilgehäuse 2a in den Fig. 7 bis 10 generell
solche Teile, die gleich mit entsprechenden Teilen des Teilgehäuses 2 nach Fig. 2
sind, mit gleichen Bezugszeichen unter Zusatz des Buchstaben a bezeichnet und nicht
nochmals erläutert sind.
[0055] Grundsätzlich ist es auch möglich, ein solches Einzelelement in der Weise aufzubauen,
daß das Teilgehäuse 3 ähnlich dem Teilgehäuse 2a auch mit zwei Schraubklemmkontaktstellen
ausgerüstet ist, wie es auch denkbar ist, abhängig vom gewünschten Einsatzzweck das
Teilgehäuse 2, wie in Fig. 2, für zwei schraubenlose Kontaktstellen zu belassen, und
lediglich das Teilgehäuse 3 für zwei Schraubkontaktklemmstellen bei 16 einzurichten.
[0056] Im jeden Falle brauchen lediglich das entsprechende Teilgehäuse 2 und/oder 3 entsprechend
ausgebildet und eine der Funktion angepaßte Kontaktfeder mit zugeordneter Klemmfeder
vorgesehen zu werden. Unabhängig von der Gestaltung der Leitungsanschlußstellen 14
und 16 haben aber alle diese Einzelelemente eine gleich gestaltete und an gleicher
Stelle angeordnete Schneidklemmkontaktstelle 18, die für die automatische Verdrahtung
geeignet ist. Außerdem sind die Einzelelemente mit identischen Kupplungsmitteln 50
und/oder 51 versehen, die es erlauben, die Einzelelemente mit Einzelelementen gleicher
oder anderer Funktion zu mehrpoligen Klemmeinrichtungen zu kombinieren und zu verrasten.
[0057] Während im Vorstehenden zwei Ausführungsbeispiele von Anschluß- und Verbindungsklemmen
mit unterschiedlicher Ausbildung der Anschlußstellen erläutert wurden, gibt es auch
Anwendungsfälle, bei denen der Wunsch auftritt, unmittelbar an dem Klemmelement Einrichtungen
zur Halterung eines elektrischen Betriebsmittels, beispielsweise eines Kondensators
oder einer Feinsicherung zur Verfügung zu haben. Ein Beispiel für einen solchen Anwendungsfall
ist in den Fig. 11 bis 17 veranschaulicht. Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist
mit einer Feinsicherungseinrichtung ausgebildet und im übrigen dazu eingerichtet,
wiederum auf einer Seite mit Einzelelementen nach den Fig. 1, 7 formschlüssig gekuppelt
zu werden.
[0058] In seinem grundsätzlichen Aufbau entspricht das Einzelelement nach den Fig. 11 bis
14 dem Einzelelement nach den Fig. 7 bis 10. Gleiche Teile sind deshalb wiederum mit
gleichen Bezugszeichen versehen, wobei lediglich der Buchstabe b hinzugefügt ist und
sich bei gleichwirkenden Teilen eine nochmalige Erläuterung erübrigt.
[0059] An den beiden Teilgehäusen 2b und 3b, von denen das Teilgehäuse 2b zwei als Schraubkontaktklemmen
ausgebildete Anschlußstellen 14b aufweist und das andere Teilgehäuse 3b mit zwei Anschlußstellen
16b in Form von schraubenlosen Klemmkontaktstellen versehen ist, ist auf der den Kupplungselementen
50b gegenüberliegenden Seite ein grundsätzlich nach Art eines im Querschnitt rechteckigen
Kastens gestaltetes Sicherungsgehäuse 92 angeformt. Das Sicherungsgehäuse 92 ist zweiteilig.
Es besteht aus zwei jeweils U-förmigen Gehäuseteilen 93, die mit dem Teilgehäuse 2b
bzw. 3b verbunden sind und sich bei 94 in der Trennebene 5b zwischen den beiden Teilgehäusen
2b, 3b überlappen. Die auf der Oberseite der Teilgehäuse 2b, 3b angeordnete Schneidklemmkontaktstelle
bei der Anschlußstelle 18b ist identisch mit der Klemmkontaktstelle 18 (Fig. 1) bzw.
18a (Fig. 7) aufgebaut und deshalb nicht nochmals im einzelnen besprochen.
[0060] In den beiden Teilgehäusen 2b, 3b sind zwei getrennte Kontaktfedern 20b und 20b'
untergebracht, von denen die Kontaktfeder 20b ähnlich der rechten Seite der Kontaktfeder
20 der Fig. 2 gestaltet ist. An ihren unteren Schenkel 21b schließt sich der nach
innen geneigte seitliche Schenkel 22b auf der dem Teilgehäuse 2b zugeordneten Seite
an, in dem auch die Öffnungen 30b (Fig. 16) vorgesehen sind, während im Bereiche des
unteren Schenkels 21 die Steckbuchse 63b eingeprägt ist. Mit 23b ist der obere Schenkel
bezeichnet, der etwa bis in die Nähe der Trennebene 5b führt.
[0061] Auf der anderen Seite setzt sich der untere Schenkel 21b in einen seitlichen Schenkel
22b fort, der etwa parallel zu dem ersten seitlichen Schenkel 22b ausgerichtet ist,
so daß sich eine etwa rautenförmige Gestalt der Kontaktfeder 20b ergibt. Dieser in
Fig. 12 linke seitliche Schenkel 22b setzt sich dann in den vertikalen Lappen 24b
fort, welcher den Schneidklemmschlitz 27b mit den Einführschrägen 26b aufweist, wie
dies die Fig. 15, 16 zeigen.
[0062] Die Anschlußverhältnisse im Bereiche der als schraubenlose Klemmkontaktstelle ausgebildeten
Anschlußstellen 16b in dem Teilgehäuse 3b sind gleich wie in Fig. 2 und bedürfen keiner
weiteren Erläuterung.
[0063] In die Kontaktfeder 20b ist eine Klemmfeder 28b eingesetzt, deren grundsätzliche
Gestalt aus Fig. 12 zu ersehen ist. Die Klemmfeder 28b ist etwa dreieckförmig mit
einem in ihrem unteren Schenkel freigeschnittenen und hochgebogenen Lappen 95.
[0064] Rechtwinklig seitlich von dem unteren Schenkel 21b abgehend ist die Kontaktfeder
20b mit einer Verbindungslasche 96 versehen (Fig. 15, 16), die in der aus Fig. 14
zu entnehmenden Weise in das Sicherungsgehäuse 92 ragt, in welchem sie mit einer auf
sie aufgesteckten, im wesentlichen U-förmigen federnden Sicherungshalterungsklammer
94 elektrisch leitend verbunden ist. Die Sicherungshalterungsklammer 94 dient zur
Aufnahme einer bei 95 angedeuteten Feinsicherung in der bekannten Weise.
[0065] Im Abstand der Feinsicherung 95 von dem Sicherungshalter 94 der Fig. 14 ist auf dem
Boden des Sicherungsgehäuses 93 eine zweite solche Sicherungshalterungsklammer 94
angeordnet, die mit einer Verbindungslasche 99 (Fig. 17) der anderen Kontaktfeder
20b' (Fig. 12) in entsprechender Weise, wie in Fig. 14 elektrisch leitend verbunden
ist.
[0066] Die in dem Teilgehäuse 2b elektrisch isoliert von der Kontaktfeder 20b umtergebrachte
Kontaktfeder 20b' ist im wesentlichen L-förmig gebogen (Fig. 12) und bei 85b mittels
eines eingefalteten Teiles doppelwandig ausgebildet sowie mit dem Gewindeloch 86b
versehen. Die in das Gewindeloch 86b eingeschraubte Klemmschraube 87b ist in Fig.
12 dargestellt. Über die Gehäuseöffnung 90b von außen (oben her) zugänglich.
[0067] Zum Einsetzen einer Feinsicherung 95 in die beiden Sicherungshalteklammern 94 dient
ein in Fig. 11 bei 100 dargestelltes kastenförmiges Deckelteil, das einen Bedienungsgriff
101 und zwei jeweils paarweise vertikal übereinanderliegende angeformte Klemmarme
102, 103 aufweist.
[0068] Zwischen den Klemmarmpaare 102, 103 wird die Feinsicherung 95 federnd eingeklemmt,
wobei eine Ersatzsicherung in dem Raum zwischen den oberen Klemmarmen 102, 103 und
der Deckwand 104 des kastenartigen Deckelteils untergebracht werden kann. Das Deckelteil
100 wird dann von oben her in das Sicherungsgehäuse 92 eingeschoben, bis die zwischen
den Armpaaren 102, 103 gehaltene Feinsicherung 95 zwischen den Halteklammern 94 verklemmt
ist.
[0069] Auch für das mit einer Feinsicherung ausgerüstete Einzelelement nach Fig. 11 gilt,
daß es naturgemäß auch mit schraubenlosen Klemmkontaktstellen auf beiden Seiten oder
mit Schraubklemmkontaktstellen auf der rechten anstatt der linken Seite (Fig. 12)
wie auch mit zwei Schraubklemmkontaktstellen ausgeführt werden könnte.
[0070] Alternativ wäre es auch denkbar, das Sicherungsgehäuse 92 nicht an die Teilgehäuse
2b, 3b anzuformen, sondern als getrenntes Teil auszubilden, das z.Bsp. mittels seitlich
angeformter Kupplungsteile 50 oder 51 entsprechend Fig. 2 an ein Einzelelement nach
Fig. 1 oder 7 angekuppelt werden kann, wobei in diesen Einzelelementen dann lediglich
Vorsorge für die Unterbringung der Kontaktfedern 20b und 20b' nach Fig. 12 bzw. 20a
nach Fig. 8 und einer entsprechenden, davon isolierten zweiten Kontaktfeder getroffen
werden müßten, derart, daß eben beide Kontaktfedern über Einrichtungen verfügen, mit
denen sie an Sicherungshalterklammern 94 auf dem Boden des Sicherungsgehäuses 93 elektrisch
leitend angeschlossen werden können.
[0071] Die im Vorstehenden anhand der beschriebenen Ausführungsbeispiele erläuterten Einzelelemente
unterschiedlicher Funktion, von denen drei in den Fig. 1, 7, 11 veranschaulicht sind,
können, wie bereits erwähnt, mit Einzelelementen gleicher oder unterschiedlicher Funktion
in beliebiger Reihenfolge zu Klemmeinrichtungen zusammengestellt und über die identischen
Kupplungselemente 50, 51 formschlüssig miteinander verrastet werden, wie dies die
Figuren 18 und 19 als Beispiele für eine zweipolige und eine dreipolige Anschluß-
und Verbindungsklemme zeigen. Da die Einzelelemente an ihrer Unterseite Befestigungssplinte
55 tragen, kann die so zusammengestellte Baueinheit in einfacher Weise auf dem Boden
eines Gehäuses oder dergleichen in zugeordneten Befestigungslöchern verrastet werden.
[0072] Die Erfindung umfaßt deshalb auch einen Bausatz, in dem solche Einzelelemente gleicher
und unterschiedlicher Funktion enthalten sind und der es dem Benutzer gestattet, mit
einer geringen Zahl unterschiedlicher Einzelteile verschiedene Einzelelemente und
aus diesen unterschiedliche Klemmeinrichtungen entsprechend seinen jeweiligen Bedürfnissen
aufzubauen.
[0073] Den so zusammengestellten Klemmeinrichtungen, beispielsweise in Gestalt einer mehrpoligen
Klemme oder einer Klemmleiste können auch Zusatzeinrichtungen zugeordnet werden, die
für die Benutzung dieser Klemmeinrichtungen von Vorteil sind und die so angefügt werden,
daß sie keine Veränderungen an den Einzelelementen selbst erforderlich machen.
[0074] Dies ist anhand der Fig. 18, 19 im Zusammenhang mit einer Zugentlastung für anzuschließende
Leitungen, insbesondere einer äußeren Verdrahtung veranschaulicht.
[0075] Die Zugentlastung weist ein flaches, im wesentlichen T-förmiges Sockelteil 105 auf,
das aus Isoliermaterial besteht und an dem über ein Bandscharnier 106 ein Leitungs-Klemmsteg
107 unverlierbar gehalten ist, der mittels zweier Klemmschrauben 108, denen Gewindebuchsen
109 in dem Querschenkel des Sockelteiles 105 zugeordnet sind, mit diesem verschraubt
werden kann. An dem Sockelteil 105 und dem Klemmsteg 107 vorgesehene Klemmrippen 110,
die vertieft angeordnet sind, gewährleisten in der üblichen Weise die lagerichtige
zugfeste Fixierung der unter elastischer Verformung der Leiterisolation zwischen ihnen
eingeklemmten elektrischen Leitung.
[0076] An dem dem Querschenkel des Sockelteils 105 gegenüberliegenden Ende des Längsschenkels
111 sind jeweils paarweise einander zugeordnete Rastfinger 112 angeordnet, von denen
jeder einen nach auswärts weisenden Rasthaken 113 trägt.
[0077] Zur Ankupplung der Zugentlastung an die Einzelelemente nach den Fig. 1, 7 und 11
sind deren Teilgehäuse 2, 2a, 2b jeweils von der Stirnseite 14 bzw. 14a, 14b ausgehend
mit im Querschnitt rechteckigen parallelflankig begrenzten Anschlußkanälen 114 versehen,
die sich über einen Teil der Länge des Teilgehäuses 2, 2a, 2b erstrecken und seitlich
durch zwei parallele Stege 115 begrenzt sind, die gegenüber der benachbarten Seitenfläche
des jeweiligen Teilgehäuses nach innen zurückgesetzt sind. Die Stege 115 sind auf
ihrer der Trennfläche 5 zugewandten Seite jeweils durch eine die Seitenwand durchdringende,
sich nach außen öffende rechteckige Rastöffnung 116 begrenzt, deren genaue Abmessungen
aus Fig. 3 zu ersehen sind. Im übrigen öffnen sich die auf der Unterseite durch ein
angeformtes Stegteil 117 (Fig. 3) begrenzten Anschlußkanäle 115 hinter der Rastöffnung
116 auf der Unterseite des Teilgehäuses 2 (2a, 2b) in dem Bereich zwischen den Rastarmen
8, wie dies ebenfalls aus Fig. 3 hervorgeht.
[0078] Die Querschnittsabmessungen der Anschlußkanäle 114 sind derart gewählt, daß jeder
Anschlußkanal 114 in der aus Fig. 18 zu ersehenden Weise zur Aufnahme eines Rastfingerpaares
112 eingerichtet ist, dessen Rasthaken im eingeschobenen Zustand in die Rastöffnung
116 einrasten und damit das Formteil 105 der Zugentlastung lagefest fixieren.
[0079] Wie Fig. 18 zeigt, ist der seitliche Abstand der Rastfingerpaare 112 an dem Sockelteil
105 auf das Rastermaß der Einzelelemente, d.h. deren Teilgehäuse 2 abgestimmt, so
daß bei einer zweipoligen Klemmeinrichtung das Formteil 105 mit seinen Rastfingern
112 in die Anschlußkanäle 114 benachbarter Einzelelemente eingesetzt werden kann.
Die Zugentlastung ist damit mit dem zwischen den Rippen 110 eingeklemmten Kabel auf
die Mitte zwischen den beiden Einzelelementen, d.h. deren Anschlußstellenpaaren 14
ausgerichtet.
[0080] Die Stege 115 sind gegenüber dem benachbarten Seitenwänden der Teilgehäuse 2 (2a,
2b) um ein solches Maß zurückgesetzt, daß zwischen zwei über die Kupplungselemente
50, 51 formschlüssig miteinander gekuppelten Einzelelementen jeweils wieder ein Einführkanal
114' begrenzt ist, der nach unten offen die gleichen Querschnittsabmessungen aufweist
wie der Anschlußkanal 114 eines Einzelelementes. Da auch das Raster der Anschlußkanäle
114' aneinander gereihter Einzelelemente gleich ist, wie das Raster der Anschlußkanäle
114 kann, wie aus Fig. 19 zu entnehmen, das Sockelteil 105 der Zugentlastung wahlweise
auch in zwei benachbarte Anschlußkanäle 114' eingefügt und in deren Rastöffnungen
116 verrastet werden. Bei der dargestellten dreipoligen Klemmeinrichtung bedeutet
dies, daß das in der Zugentlastung über die Rippen 110 festgeklemmte Anschlußkabel
nunmehr auf die Anschlußstellen 14 des mittleren Einzelelementes ausgerichtet ist.
[0081] Bei einer größeren Anzahl in der beschriebenen Weise aneinandergereihter Einzelelemente
können auch mehrere Zugentlastungen vorgesehen werden, derart, daß Formteile 105,
beispielsweise auch mit ihren Querschenkeln aneinanderstoßend angefügt sind.
[0082] Die Anbringung der Zugentlastung in der beschriebenen Weise ist unabhängig von der
Ausbildung der Anschlußstellen 14, 16 der Einzelelemente und damit auch unabhängig
von deren Funktion. Grundsätzlich sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die
Anschlußkanäle 114 in der beschriebenen Weise mit den Stegen 115 an beiden Teilgehäusen
2, 3 (2a, 2b; 3a, 3b) vorgesehen sind ober bei denen lediglich die anderen Teilgehäuse
3 (3a, 3b) mit solchen Anschlußkanälen ausgeführt sind.
[0083] Mit ein Vorteil der beschriebenen Zugentlastung besteht darin, daß diese auch nach
der Montage der Klemmeinrichtung, beispielsweise in einer Leuchte noch nachträglich
eingesteckt werden kann, ohne daß die Befestigung der Klemmeinrichtung gelöst werden
müßte. Da die Zugentlastung ein stirnseitig eingestecktes Sockelteil 105 aufweist,
ergeben sich auch kurze einfache Leitungswege für die von dem festgeklemmten Kabel
in die Anschlußstellen führenden Leitungen.
[0084] Durch die dargestellte Trennung des senkrecht geteilten Gehäuses 1 in zwei Teilgehäuse
2, 3 (Fig. 1 bis 4) ergeben sich für die Teilgehäuse sehr einfache Spritzteile, die
überwiegend mit schieberlosen Spritzwerkzeugen hergestellt werden können. Dies bedeutet,
daß nur eine geringe Anzahl von unterschiedlichen Spritzwerkzeugen bereitgehalten
werden muß und trotz einer großen Zahl von möglichen Varianten der Klemmen geringe
Investitionskosten anfallen.
1. Elektrische Anschluß- und Verbindungsklemme mit wenigstens zwei räumlich getrennten
Anschlußstellen für elektrische Leiter und mit den Anschlußstellen zugeordneten Kontaktmitteln,
die im Inneren der Klemme elektrisch leitend miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemme aus wenigstens zwei Teilen (2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) besteht, von denen
jedes Teil zumindest eine Anschlußstelle (14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b) aufweist und
die formschlüssig miteinander zu einem Einzelelement verbunden sind, an dem wenigstens
eine Anschlußstelle (18) in Form einer zur automatischen Verdrahtung eingerichteten
Schneidklemmkontaktstelle vorhanden ist und das Einrichtungen (50, 51) zur formschlüssigen
Kupplung mit anderen Einzelelementen gleicher oder unterschiedlicher Funktion aufweist.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b)
des Einzelelementes miteinander verrastet sind.
3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelelement ein
zweiteiliges Gehäuse (1; la; 1b) aufweist, in dem wenigstens eine die Kontaktmittel
bildende Kontaktfeder (20; 20a; 20b) angeordnet ist und dessen Teile (2, 3; 2a, 3a;
2b, 3b) an einer Trennfläche (5) aneinandergefügt sind.
4. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidklemmkontaktstelle
(18) im wesentlichen im Bereiche der Trennfläche (5) angeordnet ist.
5. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Anschlußstelle (14a) als Schraubklemmkontaktstelle ausgebildet ist.
6. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
eine Anschlußstelle (16) als schraubenlose Klemmkontaktstelle ausgebildet ist.
7. Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenlosen Klemmkontaktstelle
(16) von außen betätigbare Lösemittel (38) zugeordnet sind.
8. Klemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösemittel eine in dem jeweiligen
Teilgehäuse (2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) beweglich gelagerte Lösetaste (38) aufweisen.
9. Klemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösetaste (38) auf einer Stirnseite
(15) neben oder unter der zugeordneten Anschlußstelle (14) angeordnet ist.
10. Klemme nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösetaste (38) unverlierbar
und verschieblich gelagert ist.
11. Klemme nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilgehäuse
(2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) des senkrecht zu der Auflagefläche (4) der Klemme geteilten
zweiteiligen Gehäuses (1; 1a; 1b) in horizontaler Richtung etwa parallel zu der Auflagefläche
(4) miteinander verrastet sind.
12. Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden Teilgehäuse
(3) zur wahlweisen Verbindung mit verschiedenen unterschiedliche Anschlußstellen (14)
aufweisenden Teilgehäusen (2, 2a) eingerichtet ist.
13. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im
Bereiche ihrer Auflagefläche (4) eine als schraubenlose Klemmkontaktstelle ausgebildete
Anschlußstelle (19) aufweist.
14. Klemme nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstelle (19) zum Anschluß
einer hochstehenden Fahne (79) einer metallischen Unterlage (71) eingerichtet ist.
15. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein
mit den Kontaktmitteln (20; 20a; 20b) verbundenes außen vorstehendes oder von außen
zugängliches Kontaktteil (60, 61, 200) aufweist.
16. Klemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontakteil (200) im Bereiche
der Auflagefläche (4) angeordnet ist.
17. Klemme nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereiche der Auflagefläche
(4) wenigstens ein Befestigungsmittel (55) angeordnet ist und das Kontaktteil (200)
an oder in dem Befestigungsmittel (55) angeordnet ist.
18. Klemme nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil als Kontaktbügel
(60, 61) ausgebildet ist, der an einer Anschlußstelle (40, 58) mit den Kontaktmitteln
(20) verbunden und auf der Außenseite der Klemme liegend angeordnet ist.
19. Klemme nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbügel (60, 61) an
eine stirnseitige Anschlußstelle (40, 58) angeschlossen ist, die insbesondere unterhalb
einer anderen Anschlußstelle (16) für Leitungen angeordnet ist.
20. Klemme nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil
(60, 61, 200) zur Kontaktierung in einem Loch (72, 75, 203) einer metallischen Unterlage
(71) eingerichtet ist.
21. Klemme nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (60, 61, 200)
mit seitlichen scharfen Kanten (69, 73, 202) ausgebildet ist, die mit der Lochberandung
unter Herstellung eines elektrischen Kontaktes in Eingriff bringbar sind.
22. Klemme nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (60,
61, 200) mit Mitteln (67, 76, 55) zur Verrastung in dem Loch der Unterlage (71) ausgebildet
oder versehen ist.
23. Klemme nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil (61) endseitig
etwa teilkreisförmig oder V-förmig gebogen und mit seinen Kanten (73) bei (76) an
drei Stellen der Lochberandung verklemmbar (Fig. 6) ausgebildet ist.
24. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie stirnseitig
Einrichtungen (114, 114') zur wahlweisen Befestigung von Zugentlastungsmitteln (105)
für anzuschließende Leiter aufweist.
25. Klemme nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie stirnseitig angeordnete Anschlußoffnungen,
-kanäle oder -vertiefungen (114, 114') aufweist, die zur Aufnahme einsteckbarer Befestigungsteile
(112) der Zugentlastungsmittel eingerichtet sind.
26. Klemme nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile (112) der
Zugentlastungsmittel wahlweise in die Rastöffnungen, -kanäle oder - vertiefungen (114,
114) zweier miteinander gekuppelter Einzelelemente oder zwischen benachbarten Einzelelementen
einfügbar ausgebildet sind.
27. Klemme nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von dem Einfügen der
Befestigungselemente (112) die Zugentlastungsmittel entweder mittig auf die Stirnseite
eines Einzelelementes oder auf dem Bereich zwischen zwei benachbarten Einzelelementen
ausgerichtet ist.
28. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit
einer seitlich angeordneten Einrichtung (92) zur Aufnahme eines Betriebsmittels, insbesondere
einer Feinsicherung (95) versehen ist.
29. Klemme nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Zusatzgehäuse
(92) aufweist, das Kontaktmittel (94) für das Betriebsmittel (95) enthält.
30. Klemme nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (92) als eigenes
Teil ausgebildet und mit dem Gehäuse (1, la, 1b) der Klemme lösbar verbunden, insbesondere
verrastet ist.
31. Klemme nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgehäuse (92) an das
Gehäuse (1, la) der Klemme angeformt ist.
32. Klemme nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, das dem Zusatzgehäuse (92)
ein Verschlußelement (100) zugeordnet ist, das mit dem Zusatzgehäuse (92) lösbar verbunden
ist.
33. Klemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtungen
an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses (1, la) angeordnete komplementäre Nut- und
Federelemente (50, 51) aufweisen, die quer zu der Auflagefläche (4) ausgerichtet sind
und denen gegebenenfalls Rastmittel (53, 54) zugeordnet sind.
34. Klemme nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut- und Federelemente (50,
51) für eine von der Auflagefläche (4) wegweisende, von unten nach oben gerichtete
Kupplungsrichtung ausgelegt sind und in Kupplungsrichtung einen Anschlag aufweisen.
35. Bausatz zur Herstellung mehrpoliger Anschluß- und Verbindungsklenmen, bestehend aus
einer Anzahl Einzelelemente in Form von ein- oder mehrpoligen AnSchluß- und Verbindungsklemmen
nach einem der Ansprüche 1 bis 34 mit jeweils mehreren Anschlußstellen (14, 16, 18),
von denen wenigstens eine (18) als eine zur automatischen Verdrahtung eingerichtete
Schneidklemmkontaktstelle und wenigstens eine andere Anschlußstelle (14, 14a) als
Schraubklemmkontaktstelle oder als schraubenlose Klemmkontaktstelle ausgebildet ist,
wobei alle Einzelelemente gleiche seitlich angeordnete Kupplungsmittel (50, 51) aufweisen,
die zur formschlüssigen Kupplung von zu mehrpoligen Klemmen oder Klemmleisten aneinander
gereihten Einzelelementen gleicher oder unterschiedlicher Funktion eingerichtet sind.
36. Mehrpolige Anschluß- oder Verbindungsklemmeinrichtung, die aus mehreren ein-odermehrpoligen
Einzelelementen in Form von Anschluß- und Verbindungsklemmen nach einem der Ansprüche
1 bis 34 besteht, die jeweils formschlüssig miteinander gekuppelt sind und zumindest
teil- oder gruppenweise gleiche oder unterschiedliche Funktionen haben.
1. Electrical connecting and coupling terminal with at least two spatially separated
connection points for electrical conductors and with contact means which are associated
with the connection points and are connected to one another in the interior of the
terminal so as to be electrically conductive, characterised in that the terminal consists
of at least two parts (2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) of which each part has at least one connection
point (14, 16; 14a, 16a; 14b, 16b), these parts being connected to one another by
interlocking to form one single element on which at least one connection point (18)
is provided in the form of a blade terminal connection point arranged for automatic
wiring, and the said single element has means (50, 51) for interlocking coupling to
other single elements having the same or different functions.
2. Terminal as claimed in Claim 1, characterised in that the parts (2, 3; 2a, 3a; 2b,
3b) of the single element are latched to one another.
3. Terminal as claimed in Claim 1 or 2, characterised in that each single element has
a two-part housing (1; 1a; 1b) in which at least one contact spring (20; 20a; 20b)
forming the contact means is disposed, the parts (2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) of the said
single element being joined together at a parting surface (5).
4. Terminal as claimed in Claim 3, characterised in that the blade terminal connection
point (18) is disposed substantially in the region of the parting surface (5).
5. Terminal as claimed in one of the preceding claims, characterised in that at least
one connection point (14a) is constructed as a screw terminal contact point.
6. Terminal as claimed in one of the preceding claims, characterised in that at least
one connection point (16) is constructed as a screwless terminal contact point.
7. Terminal as claimed in Claim 6, characterised in that releasing means (38) which can
be actuated externally are associated with the screwless terminal contact point (16).
8. Terminal as claimed in Claim 7, characterised in that the releasing means have a release
key (38) which is movably mounted in the respective part-housing (2, 3; 2a, 3a; 2b,
3b).
9. Terminal as claimed in Claim 8, characterised in that the release key (38) is disposed
on an end face (15) adjacent to or below the associated connection point (14).
10. Terminal as claimed in Claim 8 or 9, characterised in that the release key (38) is
mounted so as to be undetachable and displaceable.
11. Terminal as claimed in Claims 2 and 3, characterised in that the two part-housings
(2, 3; 2a, 3a; 2b, 3b) of the two-part housing (1; 1a; 1b) which is divided vertically
relative to the bearing surface (4) of the terminal are latched to one another in
the horizontal direction approximately parallel to the bearing surface (4).
12. Terminal as claimed in Claim 3, characterised in that at least one of the two part-housings
(3) is arranged for selective connection to part-housings (2, 2a) having various different
connection points (14).
13. Terminal as claimed in one of the preceding claims, characterised in that in the region
of its bearing surface (4) it has a connection point (19) constructed as a screwless
terminal contact point.
14. Terminal as claimed in Claim 13, characterised in that the connection point (19) is
arranged for connection of an upright tab (79) of a metal support plate (71).
15. Terminal as claimed in one of the preceding claims, characterised in that it has a
contact part (60, 61, 200) which is connected to the contact means (20; 20a; 20b)
and projects externally or is accessible from the exterior:
16. Terminal as claimed in Claim 15, characterised in that the contact part (200) is disposed
in the region of the bearing surface (4).
17. Terminal as claimed in Claim 16, characterised in that at least one fixing means (55)
is disposed in the region of the bearing surface (4) and the contact part (200) is
disposed on or in the fixing means (55).
18. Terminal as claimed in Claim 15, characterised in that the contact part is constructed
as a contact clip (60, 61) which is connected to the contact means (20) at a connection
point (40, 58) and is disposed on the outside of the terminal.
19. Terminal as claimed in Claim 18, characterised in that the contact clip (60, 61) is
connected to a connection point (40, 58) on the end face, the said connection point
being disposed in particular below another connection point (16) for lines.
20. Terminal as claimed in one of Claims 15 to 19, characterised in that the contact part
(60, 61, 200) is arranged for contacting in a hole (72, 75, 203) of a metal support
plate (71).
21. Terminal as claimed in Claim 20, characterised in that the contact part (60, 61, 200)
is constructed with lateral sharp edges (69, 73, 202) which can be brought into engagement
with the boundary of the hole to produce an electrical contact.
22. Terminal as claimed in Claim 20 or 21, characterised in that the contact part (60,
61, 200) is constructed or provided with means (67, 76, 55) for latching in the hole
of the support plate (71).
23. Terminal as claimed in Claim 22, characterised in that the contact part (61) is bent
at the end in a partially circular shape or a V shape and is constructed so that it
can be clamped with its edges (73) at (76) at three points on the boundary of the
hole (Figure 6).
24. Terminal as claimed in one of the preceding claims, characterised in that it has on
the end face means (114, 114') for selective fixing of traction relief means (105)
for conductors to be connected.
25. Terminal as claimed in Claim 24, characterised in that it has connection openings,
channels or depressions (114, 114') which are disposed on the end face and are arranged
so as to receive insertable fixing parts (112) of the traction relief means.
26. Terminal as claimed in Claim 25, characterised in that the fixing parts (112) of the
traction relief means are constructed so that they can be selectively inserted into
the detent openings, channels or depressions (114, 114) of two single elements which
are coupled to one another or between adjacent single elements.
27. Terminal as claimed in Claim 26, characterised in that depending upon the insertion
of the fixing elements (112) the traction relief means is aligned either centrally
with the end face of a single element or with the region between two adjacent single
elements.
28. Terminal as claimed in one of the preceding claims, characterised in that it is provided
with a laterally disposed arrangement (92) for receiving an operating means, particularly
a fine-wire fuse (95).
29. Terminal as claimed in Claim 28, characterised in that the arrangement has an additional
housing (92) which contains contact means (94) for the operating means (95).
30. Terminal as claimed in Claim 29, characterised in that the additional housing (92)
is constructed as a discrete part and is releasably connected, particularly latched,
to the housing (1, 1a, 1b) of the terminal.
31. Terminal as claimed in Claim 29, characterised in that the additional housing (92)
is formed onto the housing (1, la) of the terminal.
32. Terminal as claimed in Claim 30 or 31, characterised in that a closure element (100)
is associated with the additional housing (92) and is releasably connected to the
additional housing (92).
33. Terminal as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the coupling
means have complementary tongue and groove elements (50, 51) which are disposed on
opposing sides of the housing (1, la), are oriented transversely with respect to the
bearing surface (4) and with which detent means (53, 54) are optionally associated.
34. Terminal as claimed in Claim 33, characterised in that the tongue and groove elements
(50, 51) are designed for a coupling arrangement which points away from the bearing
surface (4) and is oriented upwards from below, and have a stop in the coupling direction.
35. Set of components for producing multi-pole connecting and coupling terminals, consisting
of a plurality of single elements in the form of single- or multi-pole connection
and coupling terminals as claimed in one of Claims 1 to 4, each having a plurality
of connection points (14, 16, 18) of which at least one (18) is constructed as a blade
terminal connection point arranged for automatic wiring and at least one other connection
point (14, 14a) is constructed as a screw terminal contact point or as a screwless
terminal contact point, wherein all single elements have the same laterally disposed
coupling means (50, 51) which are arranged for interlocking coupling of single elements
having the same or different functions which are lined up with one another to form
multi-pole terminals or terminal strips.
36. Multi-pole connection or coupling terminal arrangement consisting of a plurality of
single- or multi-pole single elements in the form of connection and coupling terminals
as claimed in one of Claims 1 to 4 which are each coupled to one another by interlocking
and of which at least some, or groups of them, have the same or different functions.
1. Borne de raccordement et de connexion électrique comprenant au moins deux emplacements
de raccordement séparés dans l'espace pour des conducteurs électriques et des moyens
de contact qui sont associés aux emplacements de raccordement et qui sont reliés électriquement
entre eux à l'intérieur de la borne, caractérisée par le fait que la borne se compose
d'au moins deux parties (2, 3 ; 2a, 3a ; 2b, 3b) parmi lesquelles chacune présente
au moins un emplacement de raccordement (14, 16 ; 14a, 16a ; 14b, 16b) et qui sont
reliées entre elles par complémentarité de formes en un élément individuel sur lequel
au moins un emplacement de raccordement (18) est prévu sous la forme d'un emplacement
de contact autodénudant conçu pour un câblage automatique et qui présente des dispositifs
(50, 51) pour le couplage par complémentarité de formes avec d'autres éléments individuels
de même fonction ou de fonction différente.
2. Borne suivant la revendication 1, caractérisée par le fait que les parties (2, 3 ;
2a, 3a ; 2b, 3b) de l'élément individuel sont réunies entre elles par verrouillage.
3. Borne suivant la revendication 1 ou 2, caractérisée par le fait que chaque élément
individuel présente un boîtier (1 ; la ; 1b) en deux parties dans lequel est disposé
au moins un ressort de contact (20 ; 20a ; 20b) formant les moyens de contact et dont
les parties (2, 3 ; 2a, 3a ; 2b, 3b) sont réunies à l'endroit d'une surface de séparation
(5).
4. Borne suivant la revendication 3, caractérisée par le fait que l'emplacement de contact
autodénudant (18) est disposé essentiellement dans la zone de la surface de séparation
(5).
5. Borne suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait qu'au
moins un emplacement de raccordement (14a) est réalisé sous forme d'emplacement de
contact à serrage par vis.
6. Borne suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait qu'au
moins un emplacement de raccordement (16) est réalisé sous forme d'emplacement de
contact à serrage sans vis.
7. Borne suivant la revendication 6, caractérisée par le fait que des moyens de libération
(38) actionnables de l'extérieur sont associés à l'emplacement de contact par serrage
sans vis (16).
8. Borne suivant la revendication 7, caractérisée par le fait que les moyens de libération
comprennent une touche de libération (38) montée de façon mobile dans le boîtier partiel
respectif (2, 3 ; 2a, 3a ; 2b, 3b).
9. Borne suivant la revendication 8, caractérisée par le fait que la touche de libération
(38) est disposée sur un côté frontal (15) à côté ou en dessous de l'emplacement de
raccordement associé (14).
10. Borne suivant la revendication 8 ou 9, caractérisée par le fait que la touche de libération
(38) est montée de façon imperdable et déplaçable en translation.
11. Borne suivant les revendications 2 et 3, caractérisée par le fait que les deux boîtiers
partiels (2, 3 ; 2a, 3a ; 2b, 3b) du boîtier (1 ; la ; 1b) divisé en deux parties
perpendiculairement à la surface de support (4) de la borne sont reliées entre elles
par verrouillage en direction horizontale à peu près parallèlement à la surface de
support (4).
12. Borne suivant la revendication 3, caractérisée par le fait qu'au moins l'un des deux
boîtiers partiels (3) est réalisé en vue de la liaison sélective avec des boîtiers
partiels (2, 2a) différents présentant des emplacements de raccordement (14) différents.
13. Borne suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait qu'elle
présente, dans la zone de sa surface de support (4), un emplacement de raccordement
(19) réalisé sous forme d'emplacement de contact par serrage sans vis.
14. Borne suivant la revendication 13, caractérisée par le fait que l'emplacement de raccordement
(19) est conçu pour le raccordement d'une cosse (79) faisant saillie vers le haut
sur une embase métallique (71).
15. Borne suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait qu'elle
présente une partie de contact (60, 61, 200) reliée aux moyens de contact (20 ; 20a
; 20b) et faisant saillie vers l'extérieur ou accessible de l'extérieur.
16. Borne suivant la revendication 15, caractérisée par le fait que la partie de contact
(200) est disposée dans la zone de la surface de support (4).
17. Borne suivant la revendication 16, caractérisée par le fait qu'au moins un moyen de
fixation (55) est disposé dans la zone de la surface de support (4) et que la partie
de contact (200) est disposée sur ou dans le moyen de fixation (55).
18. Borne suivant la revendication 15, caractérisée par le fait que la partie de contact
est réalisée sous forme d'étrier de contact (60, 61) qui est relié à un emplacement
de raccordement (40, 58) avec les moyens de contact (20) et est disposé de manière
à être situé sur le côté extérieur de la borne.
19. Borne suivant la revendication 18, caractérisée par le fait que l'étrier de contact
(60, 61) est raccordé à un emplacement de raccordement frontal (40, 58) qui est disposé
en particulier en dessous d'un autre emplacement de raccordement (16) pour des conducteurs.
20. Borne suivant l'une des revendications 15 à 19, caractérisée par le fait que la partie
de contact (60, 61, 200) est conçue pour l'établissement de contact avec un trou (72,
75, 203) d'une embase métallique (71).
21. Borne suivant la revendication 20, caractérisée par le fait que la partie de contact
(60, 61, 200) est réalisée avec des arêtes latérales tranchantes qui peuvent être
amenées en prise avec le bord du trou en vue de l'établissement d'un contact électrique.
22. Borne suivant la revendication 20 ou 21, caractérisée par le fait que la partie de
contact (60, 61, 200) est formée avec ou comporte des moyens (67, 76, 55) pour le
verrouillage dans le trou de l'embase (71).
23. Borne suivant la revendication 22, caractérisée par le fait que la partie de contact
(61) est pliée à peu près en V à son extrémité et est réalisée de manière que ses
arêtes (73) puissent être bloquées (76) à trois endroits du bord du trou (Figure 6).
24. Borne suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait qu'elle
comprend, côté frontal, des dispositifs (114, 114') pour la fixation sélective de
moyens anti-traction (105) pour des conducteurs à raccorder.
25. Borne suivant la revendication 24, caractérisée par le fait qu'elle comprend des ouvertures,
canaux ou creux de raccordement (114, 114') disposés côté frontal, et conçus pour
recevoir des parties de fixation (112) emboîtables des moyens anti-traction.
26. Borne suivant la revendication 25, caractérisée par le fait que les parties de fixation
(112) des moyens anti-traction sont réalisées de manière à pouvoir être insérées sélectivement
dans les ouvertures, canaux ou creux de raccordement (114, 114') de deux éléments
individuels couplés entre eux ou entre des éléments individuels voisins.
27. Borne suivant la revendication 26, caractérisée par le fait qu'en fonction de l'insertion
des moyens de fixation (112), les moyens anti-traction sont orientés soit en position
médiane sur le côté frontal de l'élément individuel, soit sur la zone comprise entre
deux éléments individuels voisins.
28. Borne suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait qu'elle
est munie d'un dispositif (92) disposé latéralement pour recevoir un moyen fonctionnel,
en particulier un fusible (95).
29. Borne suivant la revendication 28, caractérisée par le fait que le dispositif présente
un boîtier additionnel (92) qui contient des moyens de contact (94) pour le moyen
fonctionnel (95).
30. Borne suivant la revendication 29, caractérisée par le fait que le boîtier additionnel
(92) est réalisé sous forme de partie indépendante et est relié de façon libérable,
en particulier par verrouillage, au boîtier (1, la, 1b) de la borne.
31. Borne suivant la revendication 29, caractérisée par le fait que le boîtier additionnel
(92) est formé sur le boîtier (1, la) de la borne.
32. Borne suivant la revendication 30 ou 31, caractérisée par le fait qu'au boîtier additionnel
(92) est associé un élément de fermeture (100) qui est relié de façon amovible au
boîtier additionnel (92).
33. Borne suivant l'une des revendications précédentes, caractérisée par le fait que les
dispositifs de couplage présentent des éléments à rainures et languettes (50, 51)
complémentaires qui sont disposés sur des côtés opposés du boîtier (1, la), qui sont
orientés transversalement à la surface de support (4) et auxquels sont associés, le
cas échéant, des moyens de verrouillage (53, 54).
34. Borne suivant la revendication 33, caractérisée par le fait que les éléments à rainures
et languettes (50, 51) sont conçus pour une direction de couplage dirigée de bas en
haut en s'éloignant de la surface de support (4) et présentent une butée dans la direction
de couplage.
35. Ensemble modulaire pour la réalisation de bornes de raccordement et de connexion multipolaires,
composé d'une pluralité d'éléments individuels sous la forme de bornes de raccordement
et de connexion mono- ou multipolaires suivant l'une des revendications 1 à 34 comprenant
chacune plusieurs emplacements de raccordement (14, 16, 18) parmi lesquels au moins
un emplacement de raccordement (18) est réalisé sous forme d'emplacement de contact
autodénudant établi pour le câblage automatique, et au moins un autre emplacement
de contact (14, 14a) est réalisé sous forme d'emplacement de contact à serrage par
vis ou d'emplacement de contact à serrage sans vis, tous les éléments individuels
présentant les mêmes emplacements de couplage (50, 51) disposés latéralement, qui
sont conçus pour le couplage par complémentarité de formes d'éléments individuels
de même fonction ou de fonction différente, juxtaposés sous la forme de bornes multipolaires
ou de barrettes de bornes.
36. Dispositif multipolaire de raccordement ou de connexion composé de plusieurs éléments
mono- ou multipolaires sous la forme de bornes de raccordement et de connexion suivant
l'une des revendications 1 à 34, qui sont couplés entre eux par complémentarité de
formes et présentent, au moins partiellement ou par groupe, des mêmes fonctions ou
des fonctions différentes.