(19)
(11) EP 0 860 216 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.05.2001  Patentblatt  2001/21

(21) Anmeldenummer: 98250053.0

(22) Anmeldetag:  17.02.1998
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7B21C 1/30

(54)

Antrieb für eine kontinuierliche Ziehvorrichtung zum Geradeausziehen von Rohren oder Stangen

Drive for a continuous drawing device for the straight drawing of tubes or bars

Entrainement pour un dispositif d'étirage continu pour l'étirage-droit de tubes ou barres


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT DE FR IT

(30) Priorität: 24.02.1997 DE 19708709

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
26.08.1998  Patentblatt  1998/35

(73) Patentinhaber: SMS Demag AG
40237 Düsseldorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Bonsels, Ralf, Dipl.-Ing.
    41836 Hückelhoven (DE)

(74) Vertreter: Meissner, Peter E., Dipl.-Ing. et al
Meissner & Meissner, Patentanwaltsbüro, Hohenzollerndamm 89
14199 Berlin
14199 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 433 767
DE-A- 4 207 700
US-A- 5 645 159
DE-A- 3 031 130
US-A- 3 945 547
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft den Antrieb für eine kontinuierliche Ziehvorrichtung zum Geradeausziehen von Rohren oder Stangen mit zwei sich gegenüberliegenden, um angetriebene Kettenräder endlos umlaufenden Treibkettenpaaren, an denen die das Werkstück am äußeren Umfang greifenden Ziehaggregate angeordnet sind, die das Werkstück kontinuierlich durch einen dem Ziehaggregat vorgeordneten Ziehring ziehen.

    [0002] Kontinuierliche Ziehvorrichtungen der e.g. Art, auch Kettenziehmaschinen genannt, sind beispielsweise aus dem europäischen Patent 0 433 767 B1 bekannt. Diese Maschinen sind geeignet, Rohre oder Stangen in einem fortgesetzten Ziehprozeß ohne die bei Schlittenziehmaschinen mit abwechselnd greifenden Ziehwerkzeugen unvermeidlichen intermittierenden Bewegungsvorgänge durch das Ziehwerkzeug zu ziehen. Dabei greifen und transportieren die an den umlaufenden Treibkettenpaaren angeordneten, auf den Rohr- bzw. Stangendurchmesser abgestimmten Greifwerkzeuge das Werkstück an gegenüberliegenden Umfangsseiten.

    [0003] Ein konstruktionsbedingter Nachteil dieser Maschinen besteht darin, daß die über Kettenräder endlos umlaufenden Treibkettenpaare dem bei Kettenradtrieben bekannten Polygoneffekt unterliegen, d.h. die Geschwindigkeit der Treibketten beim Umlauf um das Kettenrad ist, verursacht durch den Polygoneffekt der Kettenräder, ungleichförmig. Diese Ungleichförmigkeit des Bewegungsablaufes wirkt sich auf die Gleichmäßigkeit des Ziehvorganges negativ aus und kann dadurch die Produktqualität beeinträchtigen.

    [0004] Insbesondere bei der Verkettung mehrerer Ziehaggregate in einer Linie kann sich die ungleichförmige Ziehgutgeschwindigkeit negativ auswirken, wenn der Polygoneffekt der Einzelaggregate nicht synchronisierbar ist.

    [0005] Da der Polygoneffekt konstruktionsbedingt und die Amplitude abhängig von der Zähnezahl der Kettenräder bei Kettentrieben stets auftritt, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu finden, um den Polygoneffekt weitgehend auszugleichen und seine Auswirkungen auf das Ziehgut infolge unterschiedlicher Geschwindigkeitsverhältnisse beim Umlaufen der Treibketten möglichst gering zu halten.

    [0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Antrieb einer gattungsgemäßen Ziehvorrichtung vorgeschlagen, in den Antriebsstrang zwischen dem Antriebsmotor und den angetriebenen Kettenrädern ein Übersetzungsgetriebe zu schalten, dessen Eintriebswelle mit der Motorwelle des Antriebsmotors über ein Kreuzkopfgelenk verbunden ist, wobei die Motorwelle des Antriebsmotors zu der Eintriebswelle des Übersetzungsgetriebes um einen Winkel β verschwenkt eingebaut ist und das Übersetzungsgetriebe ein Übersetzungsverhältnis:

    aufweist.

    [0007] Mit der vorgeschlagenen Lösung läßt sich die ungleichförmige Ziehgeschwindigkeit, die durch den Polygoneffekt des Kettenrades verursacht wird, minimieren, ohne den Bauraum der Maschine unnötig zu vergrößern. Hintergrund der erfindungsgemäßen Überlegungen ist die Tatsache, daß ein Kreuzkopfgelenk mit zueinander geneigten An- und Abtriebswellen eine Unregelmäßigkeit hinsichtlich der Umfangsgeschwindigkeiten während einer Umdrehung aufweist. Bei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetriebener Welle dreht die mit dem Kreuzkopfgelenk verbundene geschwenkte Welle zwar mit gleicher Drehzahl jedoch gleichmäßig ansteigenden und abfallenden Umfangsgeschwindigkeiten bezogen auf eine Umdrehung der Welle. Die Umfangsgeschwindigkeit der Welle läßt sich über ihren Drehwinkel als Sinusfunktion darstellen.

    [0008] Wenn diese Unregelmäßigkeiten der Umfangsgeschwindigkeiten auf die Geschwindigkeitsunregelmäßigkeiten des durch die Kettenräder verursachten Polygoneffektes eingestellt werden, so gelingt es letztere weitgehend zu kompensieren und eine resultierende Umlaufgeschwindigkeit der Triebketten einzustellen, die deutlich gleichförmiger ist, als die Umlaufgeschwindigkeit der Triebketten ohne diese Kompensation. Antriebsmotor(en), ein oder zwei Übersetzungsgetriebe und Kettenräder werden entsprechend aufeinander abgestimmt, wobei die Erfindung herausgefunden hat, daß bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Getriebeübersetzung unter Einbeziehung der Zahnradzähnezahl optimale Ergebnisse erzielbar sind.

    [0009] In einer günstigen Ausgestaltung, die die mechanische Synchronisation der Kettenraddrehzahl einschließt, der Erfindung ist vorgesehen, daß der Winkel β zwischen der Motorwelle des Antriebsmotors und der Eintriebswelle des Übersetzungsgetriebes einstellbar ist Durch geeignete Wahl dieses Winkels β zwischen den beiden Wellen des Kreuzkopfgelenkes lassen sich die besten Werte zum Ausgleich der zyklischen Geschwindigkeitsveränderungen wählen.

    [0010] Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, zwei einzelne Antriebsstränge (Motor-Gelenkwelle-Getriebe) an die einzelnen Kettenradwellen anzukoppeln. Dabei werden die Kettenraddrehzahlen elektronisch synchronisiert. Als dritte Variante ist eine Lösung denkbar, bei der die sinusförmige Drehzahl der Gelenkwelle bzw. der Gelenkwelle-Übersetzungsgetriebeeinheit durch eine sinusförmige Motordrehzahl simuliert wird und damit der mechanische Aufwand reduziert wird.

    [0011] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt:
    Figur 1
    in grob schematischer Darstellung den erfindungsgemäßen Antrieb und
    Figur 2
    die Geschwindigkeitsverläufe über dem Drehwinkel eines Kettenrades.


    [0012] In Figur 1 ist mit 1 der Antriebsmotor bezeichnet, dessen Motorwelle 2 über das Kreuzkopfgelenk 3 mit der Eintriebswelle 4 des mit 5 bezeichneten Übersetzungsgetriebes verbunden ist. Abtriebswellen 6 und 7 leiten das Antriebsmoment des Antriebsmotors 1 über die Gelenkwellen 8, die hier als Beispiel eines Übertragungselementes zwischen Übersetzungsgetriebe und Kettenradwellen eingefügt sind, an die Kettenräder 9 weiter, um die die nicht dargestellten Treibketten endlos umlaufen. Die Kettenräder 9 sind paarweise gegenüberliegend angeordnet, so daß die Treibketten das Ziehgut 10 mit den (nicht dargestellten) Ziehwerkzeugen zwischen sich aufnehmen.

    [0013] Erkennbar ist die Motorwelle 2 des Antriebsmotors 1 um den Winkel β geneigt zu der Eintriebswelle 4 des Übersetzungsgetriebes 5 eingebaut. Durch die Neigung der Motorwelle ergeben sich bei konstant drehendem Antriebsmotor 1 auf jede Umdrehung bezogen Geschwindigkeitsunterschiede (Beschleunigungen und Verzögerungen) an der Eintriebswelle 4, deren über dem Drehwinkel aufgetragene Geschwindigkeitskurve einen sinusförmigen Verlauf hat.

    [0014] Da andererseits infolge des Polygonzugeffektes die Kettenräder 9 Geschwindigkeitsdifferenzen in den Treibkettenpaaren verursachen, die ungleichmäßig zyklisch verlaufen, können diese ungleichförmigen Geschwindigkeiten durch die ungleichmäßig eingestellten Ein- und damit Abtriebsgeschwindigkeiten des Übersetzungsgetriebes teilweise kompensiert werden.

    [0015] In Figur 2 ist mit 11 der Geschwindigkeitsverlauf der Kette über den Winkel ϕ dargestellt. Dieser Winkel entspricht dem Zahnteilungswinkel (360°/Kettenzähnezahl). Erkennbar hat die Geschwindigkeitskurve 11 ihr Maximum bei 15 (ϕ0) und ihre Minima bei 14a (-ϕ/2) und (+ϕ/2).

    [0016] Überlagert man diesem Geschwindigkeitsverlauf die sinusförmige Antriebsdrehzahl, die aus der Auslenkung der Motorwelle zu der Eintriebswelle des Überlagerungsgetriebes resultiert, und die in der Kurve 12 zeichnerisch dargestellt ist, so lassen sich die Geschwindigkeitsabweichungen an der Treibkette so weit kompensieren, wie dies in Kurve 13 dargestellt ist. Es ist deutlich erkennbar, daß die Geschwindigkeitsdifferenzen um ca. 60% reduziert sind, was einen deutlich ruhigerer Geschwindigkeits-verlauf der Treibketten bedeutet. Die resultierende Differenz ließe sich auch durch ein Kettenrad mit mehr als der doppelten Zähnezahl erreichen, allerdings bei doppeltem Bauraumbedarf.

    [0017] Der Grad der Kompensation der Ungleichförmigkeit läßt sich durch Optimierung des Auslenkwinkels β in Grenzen einstellen.


    Ansprüche

    1. Antrieb für eine kontinuierliche Ziehvorrichtung zum Geradeausziehen von Rohren oder Stangen (10) mit zwei sich gegenüberliegenden, um angetriebene Kettenräder (9) endlos umlaufenden Treibkettenpaaren, an denen die das Werkstück (10) am äußeren Umfang greifenden Ziehaggregate angeordnet sind, die das Werkstück (10) kontinuierlich durch einen dem Ziehaggregat vorgeordneten Ziehring ziehen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in den Antriebsstrang zwischen dem Antriebsmotor (1) und den angetriebenen Kettenrädern (9) ein Übersetzungsgetriebe (5) geschaltet ist, dessen Eintriebswelle (4) mit der Motorwelle (2) des Antriebsmotors (1) über ein Kreuzkopfgelenk (3) verbunden ist, wobei die Motorwelle (2) des Antriebsmotors (1) zu der Eintriebswelle (4) des Übersetzungsgetriebes (5) um einen Winkel β verschwenkt eingebaut ist und das Übersetzungsgetriebe (5) ein Übersetzungsverhältnis:

    aufweist.
     
    2. Antrieb für eine kontinuierliche Ziehvorrichtung zum Geradeausziehen von Rohren oder Stangen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Winkel β zwischen der Motorwelle (2) des Antriebsmotors (1) und der Eintriebswelle (4) des Übersetzungsgetriebes (5) einstellbar ist.
     
    3. Antrieb für eine kontinuierliche Ziehvorrichtung zum Geradeausziehen von Rohren oder Stangen nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß jede Treibkette des Triebkettenpaares einen eigenen Antriebsstrang (Motor-Gelenkwelle-Getriebe) aufweist, der an die jeweilige Kettenradwellen angekoppelt ist, wobei die Kettenraddrehzahlen elektronisch synchronisierbar sind.
     
    4. Antrieb für eine kontinuierliche Ziehvorrichtung zum Geradeausziehen von Rohren oder Stangen (10) mit zwei sich gegenüberliegenden, um angetriebene Kettenräder (9) endlos umlaufenden Treibkettenpaaren, an denen die das Werkstück (10) am äußeren Umfang greifenden Ziehaggregate angeordnet sind, die das Werkstück (10) kontinuierlich durch einen dem Ziehaggregat vorgeordneten Ziehring ziehen,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in den Antriebsstrang zwischen dem Antriebsmotor (1) und den angetriebenen Kettenrädern (9) ein Übersetzungsgetriebe (5) mit dem Übersetzungsverhältnis:

    geschaltet ist, an dessen Eintrieb über eine sinusförmige Motordrehzahl des Antriebsmotors (1) eine den Polygoneffekt des Kettenrades kompensierende sinusförmige Drehzahl simuliert wird.
     


    Claims

    1. A drive for a continuous drawing device for straight drawing of pipes or rods (10), comprising two opposing pairs of driving chains which revolve endlessly about driven chain wheels (9), on which pairs the drawing units engaging the workpiece (10) on the outer periphery are arranged, which units continuously draw the workpiece (10) through a drawing ring preceding the drawing unit,
    characterised in that
    in the drive chain between the drive motor (1) and the driven chain wheels (9) there is inserted a step-up gear (5), the input shaft (4) of which is connected to the motor shaft (2) of the drive motor (1) by means of a crosshead articulation (3), the motor shaft (2) of the drive motor (1) being installed tilted relative to the input shaft (4) of the step-up gear (5) by an angle β and the step-up gear (5) having a transmission ratio:


     
    2. A drive for a continuous drawing device for straight drawing of pipes or rods according to Claim 1, characterised in that the angle β between the motor shaft (2) of the drive motor (1) and the input shaft (4) of the step-up gear (5) is adjustable.
     
    3. A drive for a continuous drawing device for straight drawing of pipes or rods according to Claims 1 and 2, characterised in that each driving chain of the pair of driving chains has its own drive chain (motor-cardan shaft-gear), which is coupled to the respective chain-wheel shafts, the chain wheel speeds being able to be synchronised electronically.
     
    4. A drive for a continuous drawing device for straight drawing of pipes or rods (10), comprising two opposing pairs of driving chains which revolve endlessly about driven chain wheels (9), on which pairs the drawing units engaging the workpiece (10) on the outer periphery are arranged, which units continuously draw the workpiece (10) through a drawing ring preceding the drawing unit,
    characterised in that
    in the drive chain between the drive motor (1) and the driven chain wheels (9) there is inserted a step-up gear (5) having the transmission ratio

    at the input of which a sinusoidal speed which compensates for the polygon effect of the chain wheel is simulated by means of a sinusoidal speed of the drive motor (1).
     


    Revendications

    1. Entraînement pour un dispositif d'étirage continu pour l'étirage rectiligne de tubes ou de barres (10), comportant deux paires de chaînes d'entraînement opposées, tournant sans fin autour de roues de chaîne (9) entraînées, sur lesquelles sont agencés les appareils d'étirage saisissant la pièce (10) à la périphérie externe, lesquels tirent la pièce (10) de façon continue à travers une filière d'étirage disposée en amont de l'appareil d'étirage,
    caractérisé en ce que, dans le train d'entraînement entre le moteur d'entraînement (1) et les roues de chaîne entraînées (9), il est monté un démultiplicateur (5) dont l'arbre d'entraînement (4) est relié à l'arbre (2) du moteur d'entraînement (1) par l'intermédiaire d'une articulation à crosse (3), l'arbre (2) du moteur d'entraînement (1) étant monté de façon pivotée par rapport à l'arbre d'entraînement (4) du démultiplicateur (5) d'un angle β et le démultiplicateur (5) présentant un rapport de démultiplication :


     
    2. Entraînement pour un dispositif d'étirage continu pour l'étirage rectiligne de tubes ou de barres selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que l'angle β entre l'arbre (2) du moteur d'entraînement (1) et l'arbre d'entraînement (4) du démultiplicateur (5) est réglable.
     
    3. Entraînement pour un dispositif d'étirage continu pour l'étirage rectiligne de tubes ou de barres selon les revendications 1 et 2,
    caractérisé en ce que chaque chaîne d'entraînement de la paire de chaînes d'entraînement présente un train d'entraînement (moteur - arbre articulé-transmission), qui est couplé aux arbres respectifs des roues de chaîne, les vitesses de rotation des roues de chaîne pouvant être synchronisées de façon électronique.
     
    4. Entraînement pour un dispositif d'étirage continu pour l'étirage rectiligne de tubes ou de barres (10), comportant deux paires de chaînes d'entraînement opposées, tournant sans fin autour de roues de chaîne (9) entraînées, sur lesquelles sont agencés les appareils d'étirage saisissant la pièce (10) à la périphérie externe, lesquels tirent la pièce (10) de façon continue à travers une filière d'étirage disposée en amont de l'appareil d'étirage,
    caractérisé en ce que, dans le train d'entraînement entre le moteur d'entraînement (1) et les roues de chaîne entraînées (9), il est monté un démultiplicateur (5) ayant le rapport de démultiplication :

    à l'entrée duquel une vitesse de rotation sinusoïdale compensant l'effet de polygone de la roue de chaîne est simulée par l'intermédiaire d'une vitesse de rotation sinusoïdale du moteur d'entraînement (1).
     




    Zeichnung