(19)
(11) EP 0 871 946 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
23.05.2001  Patentblatt  2001/21

(21) Anmeldenummer: 97900979.2

(22) Anmeldetag:  09.01.1997
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)7G08C 15/00, G08C 17/02
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP9700/068
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 9725/699 (17.07.1997 Gazette  1997/31)

(54)

DATENÜBERTRAGUNGSSYSTEM MIT MINDESTENS EINEM SENDER UND MINDESTENS EINEM EMPFÄNGER SOWIE VERFAHREN ZUR INITIALISIERUNG DES SYSTEMS UND ZUR SENDER-EMPFÄNGER-SYNCHRONISATION

DATA TRANSMISSION SYSTEM WITH AT LEAST ONE TRANSMITTER AND AT LEAST ONE RECEIVER AND PROCESS FOR INITIALISING THE SYSTEM AND FOR SYNCHRONISING THE TRANSMITTER(S) AND THE RECEIVER(S)

SYSTEME DE TRANSMISSION DE DONNEES COMPRENANT AU MOINS UN EMETTEUR ET AU MOINS UN RECEPTEUR, ET PROCEDE D'INITIALISATION DE CE SYSTEME ET DE SYNCHRONISATION EMETTEUR-RECEPTEUR


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE

(30) Priorität: 12.01.1996 DE 19600922
15.03.1996 DE 19610202

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.10.1998  Patentblatt  1998/43

(73) Patentinhaber: Braun GmbH
Kronberg (DE)

(72) Erfinder:
  • AMANN, Mathias
    D-64295 Darmstadt (DE)
  • KAISER, Manfred
    D-61184 Karben (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-93/16450
DE-A- 4 235 187
US-A- 4 839 645
DE-A- 3 928 142
DE-A- 4 242 231
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein System mit mindestens einem Sender und mindestens einem Empfänger zur Übertragung von Daten über einen gemeinsamen Übertragungskanal, sowie ein Verfahren zur Initialisierung des Systems und ein Verfahren zur Sender-Empfänger-Synchronisation.

    [0002] In der älteren Anmeldung DE 195 36 314 ist ein Datenübertragungssystem beschrieben, das aus einer Empfangs-/Sendestation, an die Sensoren angeschlossen sind, und mehreren Empfangseinrichtungen besteht. Die Empfangs-/Sendestation enthält einen Zeitzeichen-Empfänger (Funkuhr). Als Sensoren sind Luftdruck-, Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren genannt, die entsprechende Meßgrößen an die Empfangs-/Sendestation liefern. Die Empfangs-/Sendestation sendet beispielsweise auf einer Frequenz von 433 MHz ein Datensignal aus, das ein von der Funkuhr stammendes Zeitsignal und von den Sensoren stammende Sensorsignale in geeigneter Form enthält. Der Zeitzeichen-Empfänger der Empfangs-/Sendestation ist jedoch nicht ständig aktiviert sind, sondern nur in gewissen Zeitabständen. Diese Maßnahme dient dazu, den Energiebedarf des Zeitzeichen-Empfängers zu reduzieren. In dem genannten Beispiel wird die Funkuhr nur einmal pro Tag, beispielsweise um 02.00 Uhr eingeschaltet, um die von der Empfangs-/Sendestation angezeigte Zeit auf die von einem Zeitzeichen-Sender vorgegebene Zeit abzugleichen.

    [0003] Aus der DE 42 35 187 ist ein System mit mehreren Sendern bekannt, die in einem Zeitfenster Daten zu einem Empfänger übertragen. Die Sender und der Empfänger sind nur während der Dauer der Zeitfenster eingeschaltet bzw. einem Bereitschaftsmodus.

    [0004] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Datenübertragungssystem anzugeben, das bei Herstellung und Betrieb besonders kostengünstig ist.

    [0005] Das erfindungsgemäße Datenübertragungssystem weist einen oder mehrere baugleiche Sender und einen oder mehrere baugleiche Empfänger zur Übertragung von Daten über einen gemeinsamen Übertragungskanal auf. Baugleich bedeutet hier insbesondere, daß bei der Herstellung die Sender bzw. die Empfänger nicht mit einem hinsichtlich der Datenübertragung innerhalb eines Systems individualisierenden Code versehen werden. Daher können die Sender und Empfänger kostengünstig und in großen Stückzahlen gefertigt werden. Allerdings weist jeder Sender einen Adreßspeicher auf, in dem eine individualisierende Adresse gespeichert werden kann. Jeder Empfänger weist ebenfalls einen Adreßspeicher auf, in dem die Adressen der Sender gespeichert werden können. Die Datenübertragung erfolgt in Paketen, wobei jeder Sender seine Datenpakete in für ihn charakteristischen Zeitabständen sendet, und jeder Empfänger kann die Datenpakete eines oder mehrerer Sender empfangen.

    [0006] Sender und Empfänger sind zwecks Initialisierung eines aus einem oder mehreren Sendern und Empfängern bestehenden Systems mit entsprechenden Einrichtungen versehen, die eine manuelle oder von einem Bediener ausgelöste automatische Initialisierung erlauben. Durch diese Initialisierung wird festgelegt, welche(r) Sender einem Empfänger zugeordnet ist (sind), d.h. welche Sender und welche Empfänger zu einem bestimmten System gehören, und wie groß jeweils die für jeden Sender charakteristischen Zeitabstände sind, in denen die einzelnen Sender senden. Dazu wird bei der Initialisierung jedem Sender eine individuelle Adresse zugeordnet, und die Länge der charakteristischen Zeitabstände gemäß einer bevorzugten Ausführung des Systems anhand dieser Adressen festgelegt.

    [0007] Jeder Sender und jeder Empfänger enthält vorzugsweise eine Steuerschaltung mit einer zeithaltenden Einrichtung, die zwecks Stromeinsparung die Sender nur zum jeweiligen Sendezeitpunkt und die Empfänger im wesentlichen nur zu den Sendezeitpunkten eines oder mehrerer Sender aktiviert. Dadurch ist der Stromverbrauch der Sender und Empfänger so gering, daß die Sender und Empfänger batteriebetrieben sein können, und die Batterien eine lange Lebensdauer haben.

    [0008] Es stellt sich daher die weitere Aufgabe, ein Verfahren zur Synchronisierung anzugeben, das nicht nur für das erfindungsgemäße System geeignet ist, sondern generell für ein System, bei dem der (die) Sender und der (die) Empfänger nicht ständig aktiviert sind, und durch das der (die) Sender und der (die) zugeordnete(n) Empfänger so synchronisiert werden, daß der (die) Empfänger zumindest dann aktiviert ist (sind), wenn der (die) Sender auch aktiviert ist (sind).

    [0009] Wenn nur ein Sender vorhanden ist, kann die erforderliche Synchronisation dadurch erzeugt werden, daß eine bestimmte Zeitdauer vorgegeben wird, und der Sender in dieser Zeitdauer entsprechenden Zeitabständen aktiviert wird. Wenn der (die) Empfänger zeitgleich in denselben Zeitabständen aktiviert wird (werden), ist das System synchronisiert.

    [0010] Voraussetzung ist dabei, daß zu einem Zeitpunkt, an dem der Sender aktiviert ist, der (die) Empfänger ebenfalls aktiviert werden, d.h. das System muß synchronisiert werden. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß bei einer bei der Inbetriebnahme des Systems erfolgenden Initialisierung manuell eine gleichzeitige Aktivierung des Senders und des Empfängers erfolgt. Ab dieser ersten synchronisierten Aktivierung erfolgen die weiteren Aktivierungen dann selbsttätig zeitlich synchronisiert. Aber auch wenn der Sender dem Empfänger eine Adresse, die beispielsweise ein 8-stelliger Binärcode sein kann, im Zuge einer sogenannten "Anmeldung" mitteilt, kann dieser Anmeldevorgang als Ausgangspunkt für die zeitlich synchronisierte Übertragung verwendet werden. Es ist vorteilhaft, auch in diesem Fall die Möglichkeit einer manuellen Synchronisierung vorzusehen, da beispielsweise bei einem Batteriewechsel ggfs. die Information über die Synchronisierung verloren gehen kann.

    [0011] Sind mehrere Sender vorhanden, kann es zu Störungen infolge von Überlagerungen der Signale kommen. Dies ist bei dem erfindungsgemäßen Übertragungssystem dann der Fall, wenn die Sender (über den gemeinsamen Übertragungskanal) gleichzeitig senden, was also verhindert werden muß. Dies erfolgt in erfindungsgemäßer Weise dadurch, daß die Sender ihre Datenpakete in individuellen, d.h. unterschiedlichen Zeitabständen senden. Zwar ist dadurch nicht völlig ausgeschlossen, daß sich Datenpakete verschiedener Sender überlappen, jedoch ist bei geeigneter Wahl der Länge der Datenpakete und der Zeitabstände eine solche Überlappung nur selten und auch nur von kurzer Dauer.

    [0012] Bei dem erfindungsgemäßen Übertragungsverfahren empfängt der Empfänger nur dann Daten, wenn diese Daten dem Übertragungszeitpunkt nach für diesen Empfänger bestimmt sind. Empfangs- und Auswertungsversuche von Informationen, die schon vom Übertragungszeitpunkt her nicht für diesen Empfänger bestimmt sind, werden somit gar nicht erst durchgeführt. Dieses Verfahren ist so ausgestaltet, daß Energie eingespart werden kann, was insbesondere ein Vorteil ist bei batteriebetriebenen Sendern und Empfängern. Durch die Einschaltung des Empfängers mit einem bestimmten Zeitvorlauf kann dabei dabei sichergestellt werden, daß der Empfänger bereits empfangsbereit ist, wenn der Sender mit der Übertragung beginnt.

    [0013] Bei einem System nach Anspruch 4 ist ein "Wiederauffinden" des Senders durch den Empfänger gewährleistet, wenn - beispielsweise infolge einer systematischen und/oder temperaturabhängigen Abweichung der Genauigkeit der Zeitmeßeinrichtungen von Sender und Empfänger - die Einschaltzeitpunkte von Sender und Empfänger nicht mehr übereinander liegen. Dies kann insbesondere dann auftreten, wenn über einen längeren Zeitraum eine Empfangsstörung vorlag und keine zwischenzeitliche Adaption der Synchronisierung von Sender und Empfänger möglich war.

    [0014] Das System nach Anspruch 6 zeigt dabei vorteilhaft eine systematische Vorgehensweise zur Änderung der Einschaltzeitpunkte des Empfängers bis die Adresse des Empfängers wieder aufgefunden werden konnte.

    [0015] Vorteilhaft zeigt sich bei der Ausgestaltung des Systems nach Anspruch 7, daß ein "Auseinanderdriften" der Einschaltzeitpunkte von Empfänger und diesem Empfänger zugeordnetem Sender vermieden werden kann. Weisen nämlich die Zeitmeßeinrichtungen von Sender und Empfänger unterschiedliche systematische Fehler auf, so kann es andernfalls passieren, daß - beispielsweise im Falle, daß die Zeitmeßeinrichtung des Empfängers vorgeht gegenüber der Zeitmeßeinrichtung des Senders - der Empfänger zunehmend früher einschaltet. Irgendwann wird dann der Empfänger so früh einschalten, daß er beim Ende der Übertragung des Datenpaketes von dem Sender bereits wieder deaktiviert ist. Dieses Datenpaket kann dann nicht ausgewertet werden. Da andererseits diese unterschiedlichen systematischen Fehler der Zeitmeßeinrichtungen vergleichsweise gering sein werden, dauert es dann auch wieder entsprechend lange, bis die Einschaltzeitpunkte von Empfänger und Sender wieder so dicht beieinander liegen, daß das übertragene Datenpaket von dem Empfänger ausgewertet werden kann. Für die entsprechende Anpassung des Einschaltzeitpunktes des Empfängers ist es dabei beispielsweise möglich, den bestimmten Zeitvorlauf von einem Einschaltzeitpunkt zum nächsten entsprechend anzupassen. Es ist aber auch möglich, die Zeit, die von der Zeitmeßeinrichtung des Empfängers ermittelt wurde, entsprechend zu korrigieren. Eine andere Ursache für die Abweichungen in den Zeitmeßeinrichtungen von Sender und Empfänger kann darin bestehen, daß diese unterschiedlichen Temperaturen ausgesetzt sind. Während bei einem System nach Anspruch 4 ein "Wiederauffinden" des Senders durch den Empfänger zu ermöglicht wird, erfolgt durch das Verfahren nach Anspruch 5 eine laufende Adaption bei jedem Empfang. Weil diese Verfahren also der Behebung von Abweichungen aufgrund unterschiedlicher Ursachen dienen, eignet sich also auch ein Gegenstand entsprechend einer Kombination dieser Ansprüche in einem Gesamtsystem.

    [0016] Bei dem System nach Anspruch 8 wird erst bei der Inbetriebnahme eines Senders, d.h. nicht schon bei der Herstellung des Senders, dieser für den bzw. die Empfänger individualisiert. Dazu wird dem Sender eine Zeichenfolge (Adresse) zugeordnet, die von diesem während eines Übertragungsvorganges, insbesondere zu Beginn, ausgesendet wird. Anhand dieser individuell diesem Sender zugeordneten Adresse ist dann für den bzw. die Empfänger erkennbar, ob die übertragenen Daten von dem Sender stammen, der ihnen zugeordnet ist, indem nämlich diese Empfänger die Adresse auswerten und daran erkennen, ob es sich um einen entsprechenden Sender handelt. Es ist also durch die Zuordnung von Sendern und Empfängern gewährleistet, daß der Sender zumindest hinsichtlich seiner näheren Umgebung, in der eine Störung durch gleichzeitiges Senden mehrerer Sender auftreten könnte, eine eindeutige Adresse aufweist. Wenn nun die Länge der Zeitintervalle in Abhängigkeit von diesem Adressenwert bestimmt wird, so ist die Länge der Zeitintervalle der Sender unterschiedlich zumindest in einem Bereich, in dem eine Störung durch gleichzeitiges Senden mehrerer Sender auftreten könnte. Dadurch kommt es zu einer ständigen Verschiebung der relativen zeitlichen Lage der Anfangszeitpunkte von Übertragungen der Sender. Dadurch ist zwar auch festgelegt, daß es immer wiederkehrend zu einem gleichzeitigen Senden von wenigstens zwei Sendern kommen wird. Durch die unterschiedliche Länge der Zeitintervalle ist aber sichergestellt, daß zwischen diesem wiederkehrenden gleichzeitigen Senden von bestimmten Sendern eine gewisse Anzahl von Übertragungen stattfindet, bei denen diese bestimmten Sender nicht gleichzeitig senden. Die Wahrscheinlichkeit, daß während dieser Übertragungen wiederum andere Sender senden und es für einzelne Sender somit zu einer länger andauernden Störung kommt, hat sich als vergleichsweise gering erwiesen.

    [0017] Vorteilhaft zeigt sich bei der Bestimmung des Zeitintervalles nach Anspruch 9, daß ein guter Kompromiß gefunden werden kann zwischen der Übertragungssicherheit der einzelnen Sender und der Einbringbarkeit mehrer Sender in den gesamten Bereich. Der Faktor kann dabei beispielsweise in der Größenordnung von ca. 1,5 liegen. Beispielsweise bei einer festen Grundlänge von 30 s und einer mittleren Telegrammlänge von 100 ms ergibt sich eine Mindestdifferenz der Zeitintervalle zweier benachbarter Sender von ca. 150 ms. Damit überlappen sich bei zwei benachbarten Sendern maximal zwei aufeinander folgende Übertragungsvorgänge. Daran schließen sich dann wieder ca. 200 Übertragungsvorgänge an, zu denen keine Überlagerung dieser beiden Sender auftritt. Wenn die feste Grundlänge größer ist als 30 s, kann beispielsweise vorteilhaft der Faktor entsprechend vergrößert werden. Andererseit kann dieser Faktor entsprechend verkleinert werden, wenn die feste Grundlänge geringer ist als 30 s. Diese Zahlenangaben verstehen sich dabei lediglich als Größen für ein Beispiel und beschränken nicht die allgemeine Idee, die sich aus dem Gegenstand dieses Anspruches ergibt. Beispielsweise kann dieser Faktor auch gleich 1 sein.

    [0018] Es ist ferner Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Initialisierung anzugeben, das nicht nur für das erfindungsgemäße System geeignet ist, sondern allgemein ein Verfahren zur Zuordnung mindestens eines Senders zu mindestens einem Empfänger anzugeben, das für Datenübertragungssysteme geeignet ist, die aus mehreren Sendern und/oder mehreren Empfängern bestehen, und bei denen weder dem (den) Sender(n) noch dem (den) Empfänger(n) ein individualisierender Code fest zugeordnet ist.

    [0019] Es ist bereits ein Verfahren bekannt (DE 39 28 142 A1), bei dem ein Sender einem Empfänger zugeordnet ist, indem in einem Datentelegramm ein Identifizierungscode gesendet wird, der den Sender individualisiert. In einem Initialisierungsprozeß wird dabei dieser Identifizierungscode von dem Empfänger aufgenommen und gespeichert. Bei der nachfolgenden Übersendung von Datentelegrammen wird dabei der jeweilige Identifizierungscode in dem Datentelegramm ausgewertet. Stimmt der Identifizierungscode mit einem der gespeicherten Idetifizierungscodes überein, so erkennt der Empfänger, daß das Datentelegramm von einem diesem Empfänger zugeordneten Sender stammt. Der Inhalt des Datentelegramms wird dann entsprechend ausgewertet.

    [0020] Das erfindungsgemäße Initialisierungsverfahren hat den Vorteil, daß das Datenübertragungssystem aus einer Mehrzahl von baugleichen Sendern und baugleichen Empfängern gebildet sein kann, da die die einzelnen Sender individualisierenden Adressen erst bei der Initialisierung festgelegt werden. Ferner wird sichergestellt, daß der (die) Empfänger jeweils nur die Daten empfangen, die von dem (den) ihnen zugeordneten Sender(n) ausgesendet werden, sodaß Nachbarsysteme, die ebenfalls aus derartigen Sendern und Empfängern bestehen, ohne gegenseitige Störung nebeneinander betrieben werden können.

    [0021] Vorteilhaft zeigt sich bei dem Verfahren nach Anspruch 10, daß eine doppelte Vergabe desselben ldentifizierungscode an zwei verschiedene Sender weitestgehend vermieden werden kann. Durch eine solche doppelte Vergabe kann es unter Umständen zu Betriebsstörungen kommen. Wenn nämlich bei dem Initialisierungsprozeß ein neu zu installierender Sender selbsttätig einen Identifizierungscode wählt, gibt es zunächst keine Rückkopplung, ob dieser Identifizierungscode in der Umgebung dieses neu zu installierenden Senders bereits vergeben ist, d.h. von einem anderen Sender als Identifizierungscode verwendet wird. Durch das Verfahren nach Anspruch 10 kann eine derartige Rückmeldung realisiert werden. Es ist dann möglich, den Initialisierungsprozeß zu beenden und den Sender beispielsweise erneut selbsttätig einen weiteren Identifizierungscode auswählen zu lassen. Der Empfänger kann dabei die Identifzierungscodes der Sender, die diesem Empfänger nicht zugeordnet sind, laufend aufnehmen und abspeichern. Es ist aber auch möglich, eine solche Liste mit Identifizierungscodes von Sendern, die diesem Empfänger nicht zugeordnet sind, erst während eines laufenden Initialisierungsprozesses zu erstellen. Dabei treten dann weniger Probleme auf mit Sendern, die zwischenzeitlich wieder entfernt worden sind. Wenn der Initialisierungsprozeß beendet ist ohne daß eine Übereinstimmung des Identifizierungscodes des neuen Senders mit einem gespeicherten Identifizierungscode eines anderen Senders festgestellt wurde, wird der Identifizierungscode des neuen Senders in dem Empfänger abgespeichert als Identifizierungscode eines dem Empfänger zugeordneten Senders.

    [0022] Bei dem Verfahren nach Anspruch 11 werden die Identifizierungscodes der Sender, die diesem Empfänger nicht zugeordnet sind, erst während des Initialisierungsprozesses gespeichert. Dabei werden nur Identifizierungscodes der Sender gespeichert, die nicht am Initialiserungsprozeß teilnehmen. Es kann nämlich vorkommen, daß ein Sender im Laufe der Zeit einem Empfänger zugeordnet werden soll, wobei sowohl Sender als auch der Empfänger bereits installiert sind. Wenn also der Empfänger die Identifizierungscodes der Sender, die diesem Empfänger nicht zugeordnet sind, laufend speichert, wäre dann der Identifizierungscode dieses Senders in dem Empfänger bereits gespeichert als Identifizierungscode eines Senders, der diesem Empfänger nicht zugeordnet ist. Wenn dieser Identifizierungscode des Senders dann dem Empfänger in dem Initialisierungsprozeß übersendet würde, würde ein Vergleich mit den gespeicherten Identifizierungscode ergeben, daß dieser Identifizierungscode bereits verwendet wird. Der für diesen Empfänger neu zu initialisierende Sender würde sich also durch seinen bisherigen Betrieb selbst stören. Dies kann vorteilhaft vermieden werden, wenn die Identifizierungscodes der Sender erst während des Initialisierungsprozesses gespeichert werden. Der neu zu initialisierende Sender weist dann nämlich eine Kennung auf, daß er am Initialisierungsprozeß beteiligt ist. Der Identifizierungscode dieses Senders wird dann also nicht in die Liste der Sender aufgenommen, die bereits in der Umgebung in Betrieb sind. Somit wird also eine Störung eines bereits in Betrieb befindlichen Senders bei einer weiteren Initialisierung auf einen weiteren Empfänger vermieden. Außerdem erweist es sich dabei als vorteilhaft, daß Sender, die zwischenzeitlich außer Betrieb sind, keine Identifizierungscodes mehr belegen. Außerdem ist dadurch bei nur in bestimmten Zeitabständen empfangsbereiten Empfängern sichergestellt, daß die Liste der Identifizierungscodes vollständig ist. Es könnte nämlich anderenfalls passieren, daß einigen Identifizierungscodes von dem Empfänger nicht aufgenommen werden, wenn die entsprechenden Sender gerade dann senden, wenn dieser Empfänger nicht empfangsbereit ist.

    [0023] Bei dem Verfahren nach Anspruch 12 ergibt sich eine einfache Vorgehensweise, einen bereits in Betrieb befindlichen Sender zu einem Empfänger zu initialisieren. Dabei wird ausgenutzt, daß bei der Erstinbetriebnahme des Senders von dem Empfänger, zu dem dieser Sender zuerst initialisiert wurde, eine Überprüfung des Identifikationscode des Senders vorgenommen wurde. Da die Empfänger vergleichsweise dicht beieinander stehen, kann dann davon ausgegangen werden, daß diese Empfänger dabei Datentelegramme von im wesentlichen denselben Sendern empfangen. Die Fälle, in denen ein Empfänger noch Datentelegramme eines Senders empfängt, die von einem in der Nähe dieses Empfängers aufgestellten weiteren Empfänger nicht mehr empfangen werden, sind dabei vergleichsweise selten. Gemäß Anspruch 12 ergibt sich also bei einem bereits in Betrieb befindlichen Sender eine einfache Vorgehensweise zur Initialisierung dieses Senders zu weiteren Empfängern dadurch, daß den weiteren Empfängern mitgeteilt wird, daß dieser Sender bereits in Betrieb befindlich ist und wobei dann der Identifikationscode dieses Senders ohne weitere Prüfung in dem Empfänger gespeichert wird als Identifikationscode eines diesem Empfänger zugeordneten Senders.

    [0024] Bei dem Verfahren nach Anspruch 13 ergibt sich eine besonders einfache Vorgehensweise, um einen Identifikationscode für den Sender zu finden, der in der Umgebung eines Empfängers von keinem anderen Sender verwendet wird. Dabei wird von dem Empfänger an den Sender auf dessen Anforderung ein Identifikationscode übermittelt, der von keinem anderen Sender verwendet wird. Zunächst wird also von dem Sender zu dem Empfänger ein Signal übertragen, daß dieser Sender auf den Empfänger initialisiert werden soll. Der Empfänger übermittelt dann den Identifikationscode zu dem Sender. Der Sender nimmt dabei den übermittelten Identifikationscode auf und verwendet im folgenden diesen Identifikationscode.

    [0025] Für die Abwicklung der Kommunikation zwischen dem Sender und dem Empfänger sind dabei unterschiedliche Übertragungswege denkbar. Beispielsweise können Sender und Empfänger während dieses Initialisierungsprozesses mittels Leitungen verbunden sein. Dabei kann die gesamte Kommunikation zwischen Sender und Empfänger über diese Leitungen abgewickelt werden. Ebenso ist es auch möglich, wenn im Normalbetrieb die Informationen von dem Sender mittels Funksignalen zu dem Empfänger übertragen werden, während des Initialisierungsprozesses nur die Informationen von dem Empfänger zu dem Sender über die Leitungen zu übermitteln und im übrigen die Übertragung mittels der Funksignale zu realisieren. Anstelle der Leitungen kann die Kommunikation dabei auch anderweitig realisiert sein, beispielsweise durch eine induktive oder kapazitive Kopplung, durch eine akustische Kopplung oder durch eine optische Kopplung. Ein Beispiel für eine optische Kopplung wäre dabei eine Übertragung mittels Infrarot. Bei einer akustischen Kopplung besteht eine denkbare Ausführungsform darin, daß der Empfänger eine Uhr mit einer Weckfunktion ist. Die Wecksignalausgabe kann dabei in entsprechenden Zyklen angesteuert werden, so daß mittels des entstehenden Puls-/Pausenverhältnisses der Wecksignalausgabe eine Informationsübertragung gestaltet werden kann. Der Sender benötigt bei diesen anderen Übertragungsarten eine entsprechende Empfangsvorrichtung. Eine weitere Realisierungsform besteht selbstverständlich darin, auch die Informationen von dem Empfänger zu dem Sender mittels Funksignalen zu übertragen.

    [0026] Ebenso kann auch die Rückübertragung des Signales des Empfängers gemäß Anspruch 14 realisiert sein. Dieses Signal ist im einfachsten Fall nur eine Information darüber, daß der Identifikationscode des Senders bereits benutzt wird. Es wird dann beispielsweise von dem Sender ein anderer Identifikationscode gewählt und ein erneuter Versuch einer Initialisierung vorgenommen. Ebenso ist es aber auch denkbar, daß nach dem ersten fehlgeschlagenen Versuch einer Initialisierung mittels eines von dem Sender gewählten Identifikationscodes entsprechend Anspruch 13 ein Identifikationscode durch den Empfänger ausgewählt wird. Das Signal beinhaltet dann also nicht lediglich eine Information darüber, daß der Identifikationscode bereits benutzt wird, sondern enthält einen nicht nicht benutzten Identifikationscode, der von dem Sender dann eingestellt wird.

    [0027] Mit der Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 15 ist keine direkte Übertragung von dem Empfänger zu dem Sender notwendig. Wenn dem Benutzer das Signal mitgeteilt wird, kann dieser beispielsweise manuell an dem Sender und gegebenenfalls an dem Empfänger einen erneuten Initialisierungsversuch starten.

    [0028] Vorteilhaft zeigt sich bei der Ausgestaltung nach Anspruch 16, daß auch Übertragungsfehler hinsichtlich weiterer Empfänger vermieden werden können. Bei einer Übertragung mittels Funksignalen kann es vorkommen, daß zwischen Sender und Empfänger ein Identifikationscode als eindeutig erkannt wird, der aber im Empfangsbereich eines anderen Empfängers von einem Sender benutzt wird, der nur von dem anderen Empfänger empfangen wird, aber nicht von dem Empfänger, der an dem Initialisierungsprozeß beteiligt ist. In diesem vergleichsweise seltenen Fall könnte es möglicherweise zu Übertragungsfehlern kommen bei dem anderen Empfänger. Um dies zu vermeiden, ist es vorteilhaft, auch die anderen Empfänger überprüfen zu lassen, ob der Identifikationscode des zu initialisierenden Senders auch bei keinem Sender benutzt wird, der einem von diesen Empfängern zugeordnet ist. Auch die Signalausgabe der anderen Empfänger kann dabei entsprechend den Ansprüchen 14 oder 15 eine Änderung des identifikationscode des Senders bewirken.

    [0029] Die Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 17 dient dabei der Vereinfachung der Systempflege. Wenn nämlich ein Reset für einzelne Sender nicht möglich wäre, müßte bei einer Systempflege eine völlige Neukonfiguration vorgenommen werden.

    [0030] Die Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 18 betrifft dabei eine Vorgehensweise, bei der in den einzelnen Empfängern die Informationen über einen Sender nicht völlig verloren gehen, wenn dieser Sender diesem Empfänger keine Daten mehr senden soll. Dabei kann aber der Identifikationscode dieses Senders für eventuelle Neuinitialisierungen anderer Sender und der Prüfung von deren Identifikationscodes weiterhin berücksichtigt werden.

    [0031] Die Ausgestaltung des Verfahrens nach Anspruch 19 betrifft dabei eine Vorgehensweise, bei der die Identifikationscodes einzelner Sender in den einzelnen Empfängern nach Ablauf einer bestimmten Zeit gelöscht werden, wenn die entsprechenden Identifikationscodes in der Zwischenzeit nicht empfangen wurden. Dabei kann beispielsweise berücksichtigt werden, wenn ein Sender aus der Gesamtkonfiguration entfernt wurde oder dessen Identifkationscode wegen einer Neuinitialisierung auf andere Empfänger geändert werden mußte.

    [0032] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen dabei im einzelnen:
    Fig. 1
    ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Initialisierungs-Verfahrens,
    Fig. 2
    einen Sender und einen Empfänger, ausgestaltet zur Durchführung des erfindungsgemäßen Initialisierungs-Verfahrens,
    Fig. 3
    eine besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Initialisierungs-Verfahrens,
    Fig. 4
    einen anderen Ablauf des Initialisierungs-Verfahrens,
    Fig. 5
    eine Ausgestaltung von Sender und Empfänger zur Durchführung des erfindungsmäßen Initialisierungs-Verfahrens,
    Fig. 6
    einen weiteren Ablauf des erfindungsgemäßen Initialisierungs-Verfahrens,
    Fig. 7
    das Übertragungsverhalten eines Senders S sowie das Ein- und Ausschaltverhalten eines Empfängers E,
    Fig. 8
    ein Ausführungsbeispiel für die Durchführung einer Resynchronisierung von Empfänger und Sender,
    Fig. 9
    ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Durchführung einer Resynchronisierung von Empfänger und Sender,
    Fig. 10
    ein Ausführungsbeispiel zur laufenden Adaption der Synchronisierung von Sender und Empfänger,
    Fig. 11
    ein Ausführungsbeispiel zur Synchronisation von Sender und Empfänger mittels eines Zeitsignales,
    Fig. 12
    ein Beispiel für eine Synchronisation eines weiteren Senders in einem bereits bestehenden System.


    [0033] Das erfindungsgemäße Datenübertragungssystem besteht aus einem oder mehreren baugleichen Sendern und einem oder mehreren baugleichen Empfängern. Die Datenübertragung erfolgt über einen für alle Sender bzw. Empfänger gemeinsamen Übertragungskanal. Die Datenübertragung erfolgt in Paketen, wobei jeder Sender seine Datenpakete in festen für ihn charakteristischen Zeitabständen sendet, und jeder Empfänger die Datenpakete eines oder mehrerer Sender empfangen kann.

    [0034] Fig. 2 zeigt einen Sender 201 und einen Empfänger 203, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgestaltet sind. Der Sender 201 weist dabei eine Betätigungseinrichtung 202, beispielsweise eine Taste, auf, nach deren Betätigung der Sender 201 in dem Datentelegramm ein Anmeldebit mitsendet. Die Empfänger können an diesem Anmeldebit erkennen, daß dieser Sender 201 an dem Initialisierungsprozeß beteiligt ist. Das Datentelegramm wird dabei von einer Sendeeinrichtung 206 des Senders 201 ausgesendet. Der Empfänger 203 weist ebenfalls eine Betätigungseinrichtung 204 auf, die ebenfalls eine Taste sein kann. Nach Betätigung dieser Betätigungseinrichtung 204 ist dieser Empfänger ebenfalls an dem Initialisierungsprozeß beteiligt. Der Empfänger 203 wertet dann also die mittels der Empfangseinrichtung 207 empfangenen Datentelegramme darauf hin aus, ob in diesen ein Anmeldebit vorhanden ist. Ist dies der Fall, so erkennt der Empfänger 203, daß der Sender 201, der dieses Datentelegramm ausgesendet hat, auf den Empfänger 203 initialisiert werden soll, d.h., daß der Sender 201 diesem Empfänger 203 zugeordnet werden soll. Der Empfänger 203 wertet den in dem Datentelegramm enthaltenen Initialisierungscode des Senders 201 aus und speichert diesen gegebenenfalls für künftige Datenübertragungsvorgänge ab. Erkennt der Empfänger 203, daß dieser Identifizierungscode bereits von einem anderen Sender verwendet wird, so erfolgt eine Signalabgabe über die Signalausgabevorrichtung 205. Im einfachsten Fall wird dadurch dem Benutzer mitgeteilt, daß dieser Identifizierungscode bereits benutzt wird. Der Benutzer kann dann durch erneutes Betätigen der Betätigungsvorrichtungen 202, 204 einen erneuten Initialisierungsprozeß starten.

    [0035] Fig. 1 zeigt einen Ablauf des erfindungsgemäßen Initialisierungsverfahrens. In dem Schritt 101 werden dabei während des laufenden Empfanges von Datentelegrammen die Identifizierungscodes der einzelnen Sender in dem Empfänger abgespeichert. Dabei werden allerdings nur die Datentelegramme der Sender ausgewertet, die diesem Empfänger zugeordnet sind. In dem Empfänger werden also zwei Listen gespeichert. Die eine Liste enthält dabei die Identifizierungscodes der Sender, die diesem Empfänger zugeordnet sind. Tritt in dem empfangenen Datentelegramm einer dieser Identifizierungscodes auf, so wird das Datentelegramm entsprechend ausgewertet. Enthält das Datentelegramm einen anderen Identifizierungscode, so wird überprüft, ob dieser Identifizierungscode in der anderen Liste der Identifizierungscodes der Sender enthalten ist, die ebenfalls in der Umgebung des Empfängers senden, aber diesem Empfänger nicht zugeordnet sind. Ist dieser Identifizierungscode in dieser Liste nicht enthalten, so wird dieser Identifizierungscode in diese Liste aufgenommen, wenn zugleich in dem Datentelegramm kein Anmeldebit gesendet wurde.

    [0036] In dem Schritt 102 wird überprüft, ob die Betätigungseinrichtung 204 betätigt wurde. Ist dies nicht der Fall, findet kein Initialisierungsprozeß statt und der normale Empfang von Datentelegrammen wird fortgesetzt.

    [0037] Wenn die Betätigungseinrichtung 204 betätigt worden ist, so wird in dem Empfänger der Ablauf des Verfahrens mit dem Schritt 103 fortgesetzt. Bei einem Initialisierungsprozeß wurde außerdem die Betätigungseinrichtung 202 des Senders betätigt. Dadurch wird in dem Datentelegramm dieses Senders das Anmeldebit mitgesendet. In dem Schritt 103 wird dann der Identifizierungscode des Senders aufgenommen aus dem Datentelegramm, das das Anmeldebit enthält. Wenn dies erfolgt ist, wird der Ablauf des Verfahrens mit dem Schritt 104 fortgesetzt.

    [0038] In diesem Schritt 104 wird überprüft, ob der aufgenommene Identifizierungscode mit einem Identifizierungscode eines Senders übereinstimmt, der in dem Empfänger gespeichert ist. In diese Überprüfung werden sowohl die Identifizierungscodes der Sender einbezogen, die diesem Empfänger zugeordnet sind als auch die Identifizierungscodes der Sender, die diesem Empfänger nicht zugeordnet sind.

    [0039] Wenn in dem Schritt 104 eine Übereinstimmung festgestellt wird, so erfolgt ein Übergang zu dem Schritt 105, in dem ein Signal ausgegeben wird. Dieses Signal kann dabei beispielsweise auf akustischem oder optischen Wege dem Benutzer mitteilen, daß ein erneuter Start des Initialisierungsprozesses notwendig ist. Ebenso kann dieses Signal aber auch direkt dem Sender zugeführt werden.

    [0040] Wenn in dem Schritt 104 keine Übereinstimmung festgestellt wird, so erfolgt ein Übergang zu dem Schritt 106, in dem der Identifizierungscode dieses Senders gespeichert wird in der Liste der Identifzierungscodes der Sender, die diesem Empfänger zugeordnet sind. Gegebenenfalls kann auch diese störungsfreie Aufnahme des Identifizierungscodes durch ein entsprechendes anderes Signal angezeigt werden.

    [0041] Ebenso ist es auch denkbar, die Aufnahme der Identifizierungscodes der Sender, die diesem Empfänger nicht zugeordnet sind entsprechend dem Schritt 101 erst zwischen dem Schritt 102 und dem Schritt 103 vorzunehmen. Dies erweist sich insofern als vorteilhaft, als Sender, die zwischenzeitlich außer Betrieb sind, keine Identifizierungscodes mehr belegen. Außerdem ist dann bei nur in bestimmten Zeitabständen empfangsbereiten Empfängern sichergestellt, daß die Liste der Identifizierungscodes vollständig ist.

    [0042] Fig. 3 zeigt einen Teil des Ablaufes des erfindungsgemäßen Initialisierungsverfahrens, der beispielsweise bei dem Ablauf des Verfahrens gemäß Fig. 1 nach dem Schritt 103 eingefügt sein kann. Wenn ein Sender in einem bestimmten Umfeld bereits sendet und lediglich auf einen weiteren Empfänger initialisiert werden soll, der in dem Umfeld ebenfalls bereits vorhanden sein kann oder aber neu installiert werden soll, so ist jedenfalls der Identifizierungscode dieses Senders von wenigstens einem anderen Empfänger in dem Umfeld bereits auf dessen Eindeutigkeit überprüft. Da aber der Identifizierungscode dieses Senders ebenfalls bei dem Empfänger, auf den der Sender initialisert werden soll, in der Liste der Initialisierungscodes der Sender enthalten ist, die diesem Empfänger nicht zugeordnet sind, so käme es bei einer Überprüfung des Identifizierungscodes dieses für den Empfänger neu zu initialisierenden Senders zu der Feststellung, daß der Identifizierungscode bereits vergeben ist. Der Sender würde sich also bei seiner Initialisierung auf einen weiteren Empfänger durch seinen bisherigen Betrieb selbst stören.

    [0043] Wenn also ein Sender, der in dem Umfeld bereits in Betrieb ist, auf einen weiteren Empfänger initialisiert werden soll, d.h. also diesem weiteren Empfänger zugeordnet werden soll, so kann in dem Datentelegramm beispielsweise ein bestimmtes Bit übertragen werden, mit dem gekennzeichnet wird, daß dieser Sender in dem Umfeld bereits sendet. In dem Schritt 301 wird dann also überprüft, ob das übersendete Datentelegramm dieses zu initialisierenden Senders dieses Information enthält.

    [0044] Ist dies der Fall, kann entsprechend der Bezugsziffer 303 entsprechend Fig. 1 beispielsweise mit dem Schritt 106 fortgefahren werden, in dem der Identifizierungscode dieses Senders in dem entsprechenden Empfänger gespeichert wird als Identifizierungscode eines diesem Empfänger zugeordneten Senders. In diesem Fall kann der Identifzierungscode des Senders aus der Liste der Identifzierungscodes der diesem Empfänger nicht zugeordneten Sender gelöscht werden. Der Identifizierungscode dieses Senders wird also ohne weitere Überprüfung auf Eindeutigkeit als Identifizierungscode eines diesem Empfänger zugeordneten Senders gespeichert.

    [0045] Wenn die Überprüfung in dem Schritt 301 ergab, daß das Datentelegramm diese Information nicht enthält, d.h. also, daß dieser Sender in dem Umfeld bisher nicht sendet, so wird das Verfahren entsprechend mit dem Schritt 304 fortgesetzt. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird dann das Verfahren mit dem Schritt 104 fortgesetzt, in dem eine Überprüfung des Identifizierungscode des Sender auf dessen Eindeutigkeit vorgenommen wird.

    [0046] Bei dem Ablauf des Initialisierungsverfahrens nach Fig. 4 wird besonders vorteilhaft genutzt, daß die Identifizierungscodes der in einer Umgebung des Empfängers sendenden Sender in dem Empfänger gespeichert sind. Bei diesem Ablauf des Verfahrens wird eine Eindeutigkeit des Identifizierungscode des zu initialisierenden Senders dadurch erzielt, daß nicht lediglich ein Identifzierungscode von dem Empfänger überprüft wird, sondern daß der Empfänger den Identifizierungscode festlegt.

    [0047] Dabei wird in dem Initialisierungsprozeß in einem Schritt 401 von dem Empfänger zunächst geprüft, ob ein Datentelegramm eines Senders mit einem Anmeldebit vorliegt.

    [0048] Ist dies der Fall, wird der Ablauf des Verfahrens mit dem Schritt 402 fortgesetzt. In diesem Schritt 402 wird anhand der in dem Empfänger gespeicherten Identifizierungscodes der Sender ein Identifizierungscode festgelegt, der in dem Empfänger noch nicht gespeichert ist. Dadurch ist dann die Eindeutigkeit des so festgelegten Identifizierungscode weitestgehend sichergestellt.

    [0049] In dem Schritt 403 wird dann dieser Identifizierungscode ausgesendet, so daß der Sender diesen Identifzierungscode aufnehmen kann.

    [0050] In dem Schritt 404 wird dann dieser Identifizierungscode in dem Sender gespeichert. Ebenso wird dieser Identifizierungscode in dem Empfänger gespeichert in der Liste der Identifizierungscodes der Sender, die diesem Empfänger zugeordnet sind.

    [0051] Es ist dabei auch denkbar, beispielsweise die Schritte 402 bis 403 bei dem Verfahren nach Fig. 1 anstelle des Schrittes 105 vorzusehen. Das bedeutet, daß nach einem erfolglosen Versuch des Senders, einen eindeutigen Identifizierungscode zu finden, dieser Sender sich auf einen von dem Empfänger übermittelten Identifizierungscode einstellt.

    [0052] Fig. 5 zeigt einen Sender 501, der mit einer Sendeeinrichtung 503 ausgestattet ist. Weiterhin ist dieser Sender 501 mit einer Empfangseinrichtung 506 ausgestattet. Ein Empfänger 502 weist eine Empfangseinrichtung 504 auf sowie eine Sendeeinrichtung 505. Für die Abwicklung der Kommunikation zwischen dem Sender und dem Empfänger sind dabei unterschiedliche Übertragungswege denkbar für die Übertragung von der Sendeeinrichtung 503 zu der Empfangseinrichtung 504 und andererseits von der Sendeeinrichtung 505 zu der Empfangseinrichtung 506. Beispielsweise können Sender und Empfänger während dieses Initialisierungsprozesses mittels Leitungen verbunden sein. Dabei kann die gesamte Kommunikation zwischen Sender und Empfänger über diese Leitungen abgewickelt werden. Ebenso ist es auch möglich, wenn im Normalbetrieb die Informationen von dem Sender mittels Funksignalen zu dem Empfänger übertragen werden, während des Initialisierungsprozesses nur die Informationen von dem Empfänger zu dem Sender über die Leitungen zu übermitteln und im übrigen die Übertragung mittels der Funksignale zu realisieren. Anstelle der Leitungen kann die Kommunikation dabei auch anderweitig realisiert sein, beispielsweise durch eine induktive oder kapazitive Kopplung, durch eine akustische Kopplung oder durch eine optische Kopplung. Ein Beispiel für eine optische Kopplung wäre dabei eine Übertragung mittels Infrarot. Bei einer akustischen Kopplung besteht eine denkbare Ausführungsform darin, daß der Empfänger eine Uhr mit einer Weckfunktion ist. Die Wecksignalausgabe kann dabei in entsprechenden Zyklen angesteuert werden, so daß mittels des entstehenden Puls-/Pausenverhältnisses der Wecksignalausgabe eine Informationsübertragung gestaltet werden kann. Eine weitere Realisierungsform besteht selbstverständlich darin, auch die Informationen von dem Empfänger zu dem Sender mittels Funksignalen zu übertragen.

    [0053] Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 wird auch von den Empfängern, auf die der neu zu initialisierende Sender nicht initialisiert werden soll, der Identifizierungscode dieses Senders auf seine Eindeutigkeit überprüft.

    [0054] In dem Schritt 601 wird dabei von (jedem) Empfänger überprüft, ob ein empfangenes Datentelegramm eines Senders ein Anmeldebit enthält.

    [0055] Ist dies nicht der Fall, erfolgt ein Übergang zu dem Schritt 602, in dem überprüft wird, ob der in dem Datentelegramm enthaltene Identifzierungscode einem in dem Empfänger gespeicherten Identifizierungscode eines Senders entspricht, der diesem Empfänger zugeordnet ist. Ist dies der Fall, erfolgt ein Übergang zu dem Schritt 603, in dem das Datentelegramm ausgewertet wird. Ist dies nicht der Fall, ist dieser Ablauf beendet.

    [0056] Ergab hingegen die Prüfung in dem Schritt 601, daß das Datentelegramm ein Anmeldebit enthält, so erfolgt ein Übergang zu dem Schritt 604, in dem überprüft wird, ob der in dem Datentelegramm enthaltene Identifizierungscode mit einem in dem Empfänger bereits gespeicherten Identifizierungscode übereinstimmt. Diese gespeicherten Identifizierungscodes betreffen dabei sowohl die Identifzierungscodes der Sender, die diesem Empfänger zugeordnet sind als auch die Identifizierungscodes der Sender, die diesem Empfänger nicht zugeordnet sind. Diese Identifzierungscodes der Sender, die diesem Empfänger nicht zugeordnet sind, können dabei sowohl während des laufenden Betriebes gespeichert werden als auch, wenn die Überprüfung in dem Schritt 601 ergab, daß ein Datentelegramm ein Anmeldebit enthält.

    [0057] Wird eine solche Übereinstimmung festgestellt, wird in dem Schritt 605 ein entsprechendes Signal ausgegeben. Dabei kann gegebenenfalls noch zusätzlich überprüft werden, ob es sich um einen in der Umgebung völlig neu zu installierenden Sender handelt oder um einen bereits in Betrieb befindlichen Sender, der auf einen weiteren Empfänger initialisiert werden soll.

    [0058] Ergab die Überprüfung in dem Schritt 604, daß der Identifizierungscode in dem Datentelegramm nicht mit einem der in dem Empfänger gespeicherten Identifizierungscodes übereinstimmt, so erfolgt ein Übergang zu dem Schritt 606, in dem festgestellt wird, ob die Betätigungseinrichtung des Empfängers betätigt wurde, d.g. ob der Sender auf diesen Empfänger zu initialisieren ist.

    [0059] Ist dies der Fall, so wird in dem Schritt 608 der Identifizierungscode in dem Empfänger als ein Identifizierungscode eines diesem Empfänger zugeordneten Senders gespeichert. Gegebenenfalls kann dieser erfolgreiche Empfang eines Identifizierungscodes durch diesen Empfänger dem Benutzer dann durch ein entsprechendes Signal angezeigt werden.

    [0060] Ergab die Überprüfung in dem Schritt 606, daß der Sender nicht auf diesen Empfänger zu initialisieren ist, so erfolgt ein Übergang zu dem Schritt 607, in dem dem Benutzer beispielsweise durch ein entsprechendes Signal angezeigt werden kann, daß der Empfänger den Identifizierungscode überprüft hat, aber keine Kollision mit einem anderen Identifizierungscode festgestellt wurde.

    [0061] Die Identifizierungscodes in den Sendern sowie in den Empfängern können dabei vorteilhaft in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt werden, um Datenverluste bei einem Batteriewechsel zu vermeiden. In den Empfängern müssen dabei aber nur die Identifizierungscodes der Sender in nichtflüchtigen Speichern abgelegt werden, die diesen Empfängern zugeordnet sind.

    [0062] Ebenso ist es möglich, durch einen Eingriff des Benutzers zumindest einzelne der gespeicherten Identifizierungscodes zu löschen.

    [0063] Nachfolgend werden Verfahren zur Sender-Empfänger-Synchronisation beschrieben.

    [0064] In Fig. 7 ist das Schaltverhalten eines ersten Senders und eines Empfängers E dargestellt. Zum Zeitpunkt t1 beginnt dabei der erste Sender S mit der Übertragung von Daten. Zum Zeitpunkt t2 ist die Übertragung der Daten beendet. Der erste Sender S übersendet dann zunächst keine Daten bis zum Beginn eines neuen Zeitintervalles zum Zeitpunkt t3, zu dem der Sender wiederum mit der Übertragung von Daten beginnt, die zum Zeitpunkt t4 beendet ist. Der Empfänger E ist zumindest bis zum Ende der Datenpakete, d.h. bis zu den in Fig. 7 dargestellten Zeitpunkten t2 und t4 empfangsbereit. Zu diesen Zeitpunkten kann beispielsweise von dem Sender S ein Signal übersendet werden, das das Ende der Übertragung der Daten signalisiert. Alternativ ist es auch denkbar, den Empfänger E noch für eine gewisse Zeitdauer über das Ende der Datenpakete hinaus empfangsbereit zu halten. Wie aus Fig. 7 zu entnehmen ist, ist jedenfalls der Empfänger immer dann empfangsbereit, wenn der Sender Daten sendet.

    [0065] Da im Zeitraum von t2 bis t3 vom ersten Sender S keine Daten gesendet werden, kann der Empfänger in diesem Zeitraum deaktiviert werden. Dies kann so realisiert sein, daß der Empfänger E abgeschaltet wird. Der Empfänger E muß dann jedoch wieder rechtzeitig aktiviert werden, d.h. er wird sicherheitshalber bereits zum Zeitpunkt t5 bzw. t6 wieder empfangsbereit geschaltet. Ergänzend dazu kann vorgesehen sein, auch den ersten Sender S abzuschalten, wenn gerade keine Daten zu übersenden sind. Dies erweist sich wegen der Energieersparnis besonders bei batteriebetriebenen Sendern und Empfängern als sinnvoll. In diesem Fall werden sowohl im Sender als auch im Empfänger zeithaltende Einrichtungen weiterbetrieben, um den nächsten Einschaltzeitpunkt von Sender und Empfänger ableiten zu können.

    [0066] Es wird also vom ersten Sender S ein erstes Zeitintervall gebildet, das sich in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 eine Dauer hat von dem Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t3. Zu Beginn dieses Zeitintervalles werden dabei die Daten in einem Paket gesendet. Die Übertragung dauert dabei von dem Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t2. Von dem Zeitpunkt t2 bis zum Zeitpunkt t3 findet dann keine Übertragung von Daten dieses ersten Senders S statt. Zum Zeitpunkt t3 startet dann ein neues Zeitintervall. Der Empfänger ist dann empfangsbereit, empfängt die vom Zeitpunkt t1 bis zum Zeitpunkt t2 gesendeten Daten und wertet sie aus. Gegebenenfalls kann der Empfänger bereits zum Zeitpunkt t5 aktiviert werden, um so sicher den Beginn der Übertragung der Daten mit zu erfassen.

    [0067] Wenn das Übertragungssystem zumindest einen weiteren Sender aufweist, so gilt das oben im Zusammenhang mit dem ersten Sender S Gesagte entsprechend, jedoch sind die Längen der Zeitintervalle (t1 bis t3) aller Sender voneinander verschieden. Vorzugsweise unterscheiden sich die Längen um einen festen Betrag, der mindestens so groß ist wie die Länge der Datenpakete. Insbesondere hätte beispielsweise ein dem Zeitintervall t1 bis t3 des ersten Senders S entsprechendes Zeitintervall eines zweiten Senders eine Länge von etwa t1 bis t4.

    [0068] Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Resynchronisierung von Empfänger und Sender. Die Einschaltzeitpunkte von Empfänger und Sender werden über Zeitmeßeinrichtungen ermittelt, die sowohl in dem Sender als auch in dem Empfänger vorhanden sind. Aufgrund einer systematischen Abweichung kann es dabei vorkommen, daß die Zeitmeßeinrichtung des Empfängers gegenüber der Zeitmeßeinrichtung des Senders schneller oder langsamer geht. Dabei kommt es zu einer immer größeren Verschiebung der Einschaltzeitpunkte von Sender und Empfänger. In Abhängigkeit von der Größe dieser systematischen Abweichung wird es dann irgend wann vorkommen, daß zumindest ein gewisser Anteil der von dem Sender übertragenen Daten nicht mehr empfangen werden kann, weil der Empfänger dann bereits nicht mehr eingeschaltet ist. Wenn nun beispielsweise festgestellt wird, daß der Empfänger mehrere Male hintereinander nur einen Teil der von dem Sender übertragenen Daten empfangen hat, so kann eine Resynchronisierung erfolgen, indem die folgenden Einschaltzeitpunkte des Empfängers in ihrer relativen Lage in dem von der Zeitmeßeinrichtung des Empfängers ermittelten Zeitintervall verschoben werden. Diese Verschiebung kann dabei so bestimmt werden, daß der nächste Einschaltzeitpunkt des Empfängers ermittelt wird, indem zu der Dauer des Zeitintervalles die Dauer addiert wird, während der der Empfänger eingeschaltet ist. Wenn von einer Einschaltung aus der nächste Einschaltzeitpunkt über die so ermittelte Summe bestimmt wird, ergibt sich die relative Lage der Einschaltdauer des Empfängers in aufeinanderfolgenden Zeitintervallen entsprechend der Darstellung in Fig. 8. Dabei ist die relative Lage in einem ersten Zeitintervall entsprechend der Bezugsziffer 21, im darauf folgenden Zeitintervall entsprechend der Bezugsziffer 22, im darauf folgenden Zeitintervall entsprechend der Bezugsziffer 23, im darauf folgenden Zeitintervall entsprechend der Bezugsziffer 24 und im darauf folgenden Zeitintervall entsprechend der Bezugsziffer 25. Wie Fig. 8 zu entnehmen, ist dann zu jedem Zeitpunkt des Zeitintervalls t1 bis t3 der Empfänger wenigstens einmal aktiviert gewesen. Es ist dann bei ansonsten störungsfreier Übertragung sichergestellt, daß der Empfänger wenigstens einmal die Kennung (Adresse) des Senders aufnehmen konnte. Wenn dies erfolgreich passiert ist, werden die folgenden Einschaltzeitpunkte ab diesem erkannten Zeitpunkt wiederum bestimmt durch die Dauer des für den jeweiligen Sender charakteristischen Zeitintervalls unter Berücksichtigung eines bestimmten Zeitvorlaufs.

    [0069] Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Darstellung der Fig.7 und Fig. 8 nur prinzipellen Charakter hat und nichts zwingendes aussagt über die relative Dauer der Übertragung bis zum Beginn der nächsten Übertragung. Als u.U. realistischere Größenordnung sei für die Übertragungsdauer eine Größenordnung von 100 ms genannt und für die Dauer eines Zeitintervalles eine Größenordnung von 30 s bis 60 s, u.U. auch einige Minuten. Der Zeitvorlauf kann dabei in der Größenordnung von ca. 20-30 ms liegen bei einer Genauigkeit der Zeitmeßeinrichtungen, die in der Größenordnung von +-100ppm liegt. Weiterhin ist noch die Anschwingdauer des Empfängers zu beachten, d.h. die Zeit, die vergeht, bis der Empfänger nach seinem Einschalten wirklich empfangsbereit ist. Der Zeitvorlauf hängt also allgemein von der Genauigkeit der Zeitmeßeinrichtungen sowie dieser Anschwingdauer ab.

    [0070] Fig. 9 zeigt eine andere Vorgehensweise zur Bestimmung der relativen Lage des Einschaltzeitpunktes des Empfängers. Bei der Vorgehensweise nach Fig. 9 wird die relative Lage des Einschaltzeitpunktes in dem Zeitintervall zunächst (siehe Bezugsziffer 32) um einen bestimmten Betrag nach vorne verlegt gegenüber der bisherigen relativen Lage (Bezugsziffer 31). Wenn dabei der Sender nicht erkannt werden konnte, wird die relative Lage des Einschaltzeitpunktes in dem Zeitintervall beispielsweise um denselben bestimmten Betrag nach hinten verlegt (Bezugsziffer 33) gegenüber der bisherigen relativen Lage (Bezugsziffer 31). Wird dabei der Sender nach wie vor nicht erkannt, so wird die relative Lage des Einschaltzeitpunktes in dem Zeitintervall wiederum (siehe Bezugsziffer 34) nach vorne verlegt gegenüber der bisherigen relativen Lage (Bezugsziffer 31), wobei die relative Lage dann beispielsweise um das doppelte des bestimmten Betrages nach vorne verlegt werden kann. Wenn dabei der Sender auch nicht erkannt werden konnte, wird die relative Lage des Einschaltzeitpunktes in dem Zeitintervall dann wieder nach hinten verlegt (Bezugsziffer 35) gegenüber der bisherigen relativen Lage (Bezugsziffer 31), wobei die relative Lage dann wiederum um denselben Betrag nach hinten verlegt wird, um den sie zuvor nach vorne verlegt worden war. Wenn auch dabei der Sender noch nicht erkannt werden konnte, wird entsprechend weiterverfahren mit der Vorverlegung und entsprechenden Nachverlegung der relativen Lage. Dies erfolgt so lange bis entweder der Sender erkannt worden ist oder durch die Verschiebung der relativen Lage das gesamte Zeitintervall abgedeckt worden ist. Es ist dann bei ansonsten störungsfreier Übertragung sichergestellt, daß der Empfänger wenigstens einmal die Kennung (Adresse) des Senders aufnehmen konnte. Wenn dies erfolgreich passiert ist, werden die folgenden Einschaltzeitpunkte ab diesem erkannten Zeitpunkt wiederum bestimmt durch die Dauer des Zeitintervalles unter Berücksichtigung eines bestimmten Zeitvorlaufes.

    [0071] Die in Fig. 9 dargestellte Vorgehensweise weist gegenüber der in Fig. 8 dargestellten Vorgehensweise den Vorteil auf, daß die richtige relative Lage des Einschaltzeitpunktes des Empfängers zunächst in unmittelbarer Nähe des bisherigen Einschaltzeitpunktes gesucht wird. Aufgrund der üblicherweise sehr geringen Abweichungen in den Zeitmeßeinrichtungen der Sender und Empfänger wird sich die relative Lage des Einschaltzeitpunktes des Empfängers nicht sehr stark verändert haben. Ein systematisches Suchen des richtigen Einschaltzeitpunktes in der unmittelbaren Nähe des bisherigen Einschaltzeitpunktes wird daher vergleichsweise schneller zum Erfolg führen. Geht nämlich die Zeitmeßeinrichtung des Empfängers gegenüber der des Senders nach, so muß zum Wiederauffinden des Sender bei der Vorgehensweise der Fig. 8 die relative Lage des Einschaltzeitpunktes des Empfängers über nahezu das gesamte Zeitintervall verschoben werden, was beispielsweise unter den oben genannten Größenordnungen für die Dauer der Übertragung und die Länge eines Zeitintervalles vergleichsweise lange dauert. Demgegenüber wird bei der Vorgehensweise nach Fig. 9 mit der Suche in der unmittelbaren Umgebung der bisherigen relativen Lage des Einschaltzeitpunktes im Zeitintervall sowohl zeitlich nach vorne als auch zeitlich nach hinten ein schnellerer Erfolg eintreten.

    [0072] Es ist dabei denkbar, die Verschiebung der relativen Lage des Einschaltzeitpunktes einzuschränken auf einen bestimmten Bereich um die bisherige relative Lage des Einschaltzeitpunktes im Zeitintervall. Damit kann vermieden werden, daß der Empfänger Empfangsversuche in einem Bereich des Zeitintervalles macht, in dem eine Übertragung von dem Sender unwahrscheinlich ist. Die relative Verschiebung erfolgt dann also nicht über das gesamte Zeitintervall.

    [0073] Entsprechend der Darstellung der Fig. 10 kann eine laufende Anpassung des Einschaltzeitpunktes des Empfängers an den Beginn der Übertragung von dem Sender vorgenommen werden.

    [0074] Dabei wird in einem Schritt 401 der Empfänger mit einem bestimmten Zeitvorlauf vor dem erwarteten Übertragungsbeginn des Senders eingeschaltet.

    [0075] In dem Schritt 402 wird dann überprüft ob der Sender bereits mit der Übertragung begonnen hat. Ist dies nicht der Fall, wird in dem Schritt 403 in einer Variablen die Zeit ermittelt, die seit dem Einschalten des Empfängers vergangen ist. Es erfolgt dann wiederum eine Rückkehr zu dem Schritt 402.

    [0076] Wenn in dem Schritt 402 dann festgestellt wurde, daß der Sender mit der Übertragung begonnen hat, wird in dem Schritt 404 überprüft, ob der Wert der Variablen, die in dem Schritt 403 bestimmt worden ist, größer, kleiner oder gleich dem bestimmten Zeitvorlauf ist.

    [0077] In dem Schritt 405 erfolgt dann eine Ableitung des Zeitpunktes für die nächste Aktivierung des Empfänger, die nach nachfolgender Beschreibung erfolgen kann.

    [0078] Ist diese Variable gleich dem bestimmten Zeitvorlauf, so hat der Empfänger zu dem richtigen Zeitpunkt eingeschaltet und es tritt also keine Verschiebung zwischen dem Einschaltzeitpunkt des Empfängers und dem Beginn der Übertragung des Senders auf.

    [0079] Wenn der Wert der Variablen größer oder kleiner als der bestimmte Zeitvorlauf ist, so tritt eine systematische Verschiebung auf. Es ist dann möglich, diese systematische Verschiebung bei der Bestimmung des nächsten Einschaltzeitpunktes des Empfängers zu berücksichtigen.

    [0080] War der Wert der Variablen kleiner, so geht die Zeitmeßeinrichtung des Empfängers gegenüber der des Senders nach. Es ist dann beispielsweise möglich, die Zeitmeßeinrichtung des Empfängers nachzustellen oder aber den bestimmten Zeitvorlauf zu vergrößern. Letzteres hat den Vorteil, daß für verschiedene diesem Empfänger zugeordnete Sender jeweils ein eigener Zeitvorlauf gespeichert sein kann. Durch eine Anpassung des Einschaltzeitpunktes des Empfängers an einen Sender bleiben dann die Einschaltzeitpunkte des Empfängers in Bezug auf andere Sender unbeeinflußt.

    [0081] War der Wert der Variablen größer, so geht die Zeitmeßeinrichtung des Empfängers gegenüber der des Senders vor. Es ist dann beispielsweise möglich, die Zeitmeßeinrichtung des Empfängers vorzustellen oder aber den bestimmten Zeitvorlauf zu verkleinern. Letzteres hat den Vorteil, daß für verschiedene diesem Empfänger zugeordnete Sender jeweils ein eigener Zeitvorlauf gespeichert sein kann. Durch eine Anpassung des Einschaltzeitpunktes des Empfängers an einen Sender bleiben dann die Einschaltzeitpunkte des Empfängers in Bezug auf andere Sender unbeeinflußt.

    [0082] Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Synchronisation von Sender und Empfänger mittels eines Zeitsignales. Die Einschaltzeitpunkte von Sender und Empfänger werden dabei als absolute Uhrzeiten bestimmt. Indem dann Sender und Empfänger dieselbe Uhrzeit aufweisen, wird eine Synchronisierung von Sender und Empfänger gewährleistet.

    [0083] Daß der Sender und der Empfänger dieselbe Uhrzeit aufweisen kann dabei erfolgen, indem die Uhrzeit des Senders - beispielsweise gemeinsam mit anderen zu übermittelnden Daten - an den Empfänger übersendet wird. Diese Uhrzeit kann dann über eine Sendeantenne 502 des Senders S an die Empfangsantenne 503 des Empfängers E übersendet werden. Diese Uhrzeit kann dabei die interne Uhrzeit des Senders S sein. Damit dies auch absolut gesehen die richtige Uhrzeit ist, kann diese Uhrzeit des Senders beispielsweise durch ein externes Zeitsignal korrigiert werden, das dem Sender S zugeführt und mittels einer Empfangsantenne 501 des Senders S empfangen wird.

    [0084] Wenn die Uhrzeit der Zeitmeßeinrichtung des Senders S mittels eines externen Zeitsignales korrigiert wird, kann anstelle einer direkten Übertragung der Uhrzeit des Senders S der Empfänger E dasselbe externe Zeitsignal mittels der Empfangsantenne 503 empfangen. Auch in diesem Fall ist gewährleistet, daß die Uhrzeiten der Zeitmeßeinrichtungen von Sender und Empfänger synchronisiert sind.

    [0085] Fig. 12 zeigt ein Beispiel, bei dem die Zeitintervalle aller in einem erfindungsgemäßen Datenübertragungssystem existierenden Sender verschieden gewählt sind. Dabei kommt es dann zu dauernden Verschiebungen der relativen Anfangszeitpunkte der Übertragungszeitpunkte der einzelnen Sender zueinander. Dadurch treten zwar in bestimmten Abständen immer wieder Überlagerungen der Übertragungen einzelner Sender auf, wenn allerdings entsprechend den oben bereits angegebenen Größenordnungen bei den einzelnen Sendern die Teile der Zeitintervalle, in denen keine Übertragung stattfindet, deutlich länger sind als Übertragungsdauern selbst, so ist eine hinreichende Übertragungssicherheit gegeben.

    [0086] Jeder Sender weist bei der Übertragung eine bestimmte Adresse auf, die aus einer Zeichenfolge besteht, die zusammen mit den zu übertragenden Daten übermittelt wird und dem Empfänger eine Information darüber gibt, von welchem Sender diese Daten stammen. Da diese Adresse in einem gegeben System eindeutig ist, kann durch Bestimmung eines Zeitintervalles in eindeutiger Abhängigkeit von dieser Adresse wiederum eine Eindeutigkeit der Dauer des Zeitintervalles für die einzelnen Sender realisiert sein. Dadurch ist dann auch sichergestellt, daß es zu den entsprechenden Verschiebungen der relativen Lage der Anfangszeitpunkte der Übertragung der jeweiligen Sender kommt.

    [0087] Gemäß Fig. 12 wird zur Initialisierung eines weiteren Senders zunächst in einem Schritt 701 eine Adresse für den Sender vergeben. In dem Schritt 702 wird dann geprüft ob diese Adresse in dem gegebenen System eindeutig ist, d.h. noch nicht vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, wird entsprechend dem Schritt 701 eine neue Adresse vergeben.

    [0088] Andernfalls wird in dem Schritt 703 eine Dauer des Zeitintervalles in Abhängigkeit von der Adresse des Senders festgelegt.

    [0089] Dies kann dabei erfolgen, indem zu einer bestimmten Grundlänge des Zeitintervalles eine variable Länge addiert wird, die wiederum in Abhängigkeit der Adresse ermittelt wird. Beispielsweise kann diese variable Länge ebenfalls in Abhängigkeit der Länge der Übertragungsdauer ermittelt werden, um so die relative Verschiebung der Anfangszeitpunkte der Übertragung so festlegen zu können, daß nach einem gleichzeitigen Aussenden möglichst schnell wieder eine Übertragung der Sender ohne Störung stattfindet. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, die variable Länge zu ermitteln, indem die mittlere Übertragungsdauer mit einem bestimmten Faktor multipliziert wird. Dieser Faktor liegt dabei vorteilhafter Weise in der Größenordnung von 1 bis 2.

    [0090] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 können die Schritte 701 und 702 auch entfallen. Dann ist die Adresse des Senders fest vorgegeben und das Zeintintervall wird unmittelbar in Abhängigkeit von dieser vorgegeben Adresse bestimmt.

    [0091] Die dargestellten Ausführungsbeispiele sowie das Verfahren insgesamt eignen sich sowohl für die drahtlose als auch für die drahtgebundene Übertragung.


    Ansprüche

    1. System mit einem oder mehreren baugleichen Sendern und einem oder mehreren baugleichen Empfängern zur Übertragung von Daten über einen gemeinsamen Übertragungskanal,

    bei dem die Datenübertragung in Paketen erfolgt, und jeder Sender seine Datenpakete in für ihn charakteristischen Zeitabständen senden kann, und jeder Empfänger die Datenpakete eines oder mehrerer Sender empfangen kann,

    jeder Sender und jeder Empfänger eine Steuerschaltung mit einer zeithaltenden Einrichtung enthält, die zwecks Stromeinsparung die Sender nur zu den jeweiligen Sendezeitpunkten und die Empfänger im wesentlichen nur zu den Sendezeitpunkten eines oder mehrerer Sender aktiviert,

    und jeder Sender einen Adreßspeicher aufweist, in dem eine individualisierende Adresse speicherbar ist, und jeder Empfänger einen Adreßspeicher aufweist, in dem die Adressen von Sendern speicherbar sind,

    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeder Sender und jeder Empfänger eine Betätigungseinrichtung (202; 204) zur Initialisierung (bei der die Sender den Empfängern zugeordnet werden) aufweist, und daß bei der Initialisierung eines neuen Senders (201, 501) von dem Empfänger (203, 502) ein entsprechendes Signal ausgebbar ist, wenn der Identifizierungscode des neuen Senders (201, 501) mit einem im Empfänger bereits gespeicherten Identifizierungscode übereinstimmt.
     
    2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die charakteristischen Zeitabstände, mit denen die einzelnen Sender ihre Datenpakete senden, durch die Steuerschaltungen festlegbar sind.
     
    3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zeitabstände abhängig von der Adresse des jeweiligen Senders festlegbar sind.
     
    4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß in den zeithaltenden Einrichtungen der Sender und/oder Empfänger Uhrzeiten vorliegen können, die zumindest in Abständen von einem empfangbaren Zeitsignal aktualisierbar sind, und daß der Beginn einer Übertragung von Datenpaketen jeweils als absolute Uhrzeit unter Verwendung wenigstens eines empfangenen Zeitsignales festlegbar ist, wobei das jeweilige Erreichen der absoluten Uhrzeit des Beginns einer Übertragung eines Datenpakets anhand der von der jeweiligen zeithaltenden Einrichtung fortermittelten Uhrzeit erkennbar ist.
     
    5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß im Falle, daß der Empfänger (E) mehrere Male hintereinander keine Daten von dem ihm zugeordneten Sender (S) empfangen konnte, die Steuerschaltung des Empfängers die relative Lage des Aktivierungszeitpunkts (21, 22, 23, 24, 25; 31, 32, 33, 34, 35) des Empfängers (E) in dem durch die Sendezeitpunkte festgelegten und von der Zeitmeßeinrichtung des Empfängers (E) ermittelten Zeitintervall ändert, bis von dem Empfänger (E) wiederum Daten von dem Sender (S) empfangen werden konnten, und daß künftige Aktivierungszeitpunkte des Empfängers (E) von diesem Zeitpunkt ausgehend bestimmt werden.
     
    6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,

    daß die Bestimmung der geänderten relativen Lage der Aktivierungszeitpunkte (21,22,23,24,25) des Empfängers (E) in dem Zeitintervall (t1, t3) so erfolgt, daß zu ganzzahligen Vielfachen der Dauer des Zeitintervalls die mit einem Multiplikator multiplizierte Summe aus der Übertragungsdauer der Daten (t1, t2) und der Dauer des bestimmten Zeitvorlaufes (t5, t1;t6, t3) addiert wird,

    wobei der Multiplikator sich über den Wertebereich von 1 bis zu der nächstgrößeren natürlichen Zahl ändert, die sich ergibt, wenn die Dauer des Zeitintervalles geteilt wird durch die Summe aus der Dauer des bestimmten Zeitvorlaufes und der Übertragungsdauer,

    wobei die Änderung des Multiplikators so lange erfolgt, bis der dem Empfänger zugeordnete Sender (S) von dem Empfänger (E) wieder empfangen wird, und daß die folgenden Aktivierungszeitpunkte des Empfängers (E) dann wieder von dem Zeitpunkt aus, zu dem der zugeordnete Sender (S) empfangen wurde, bestimmt werden, indem dann eine Aktivierung des Empfängers (E) in Abständen des Zeitintervalles (t1, t2) mit dem bestimmten Zeitvorlauf (t5, t1; t6, t3) erfolgt.


     
    7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,

    daß die tatsächliche Dauer von der Aktivierung (401) des wenigstens einen Empfängers (E) bis zum Beginn der Übertragung der Daten von dem wenigstens einen Sender (S) von der Steuerschaltung des wenigstens einen Empfängers (E) erfaßt wird (402,403),

    wobei aufgrund eines Vergleiches dieser tatsächlichen Dauer mit dem bestimmten Zeitvorlauf (404) der Zeitpunkt für die nächste Aktivierung des wenigstens einen Empfängers abgeleitet wird (405).


     
    8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß verschiedenen Sendern erst bei einer Initialisierung des Systems unterschiedliche Adressen zugeordnet werden, und daß die Länge eines Zeitintervalles in Abhängigkeit von der Adresse bestimmt wird (703).
     
    9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bestimmung der Länge des Zeitintervalles erfolgt, indem zu einer festen Grundlänge eine variable Länge addiert wird, die sich aus der mit dem Adressenwert multiplizierten mittleren Länge eines Daten-Pakets und ggfs. einem weiteren Faktor ergibt (703).
     
    10. Verfahren zur Initialisierung insbesondere eines Systems nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit dem Schritt der Zuordnung wenigstens eines Senders (201, 501) zu einem Empfänger (203, 502), wobei von dem Empfänger (203, 502) im Normalbetrieb Daten empfangen und ausgewertet werden von dem wenigstens einen diesem Empfänger (203, 502) zugeordneten Sender (201, 501), wobei der Empfänger (203, 502) mittels eines mit den Daten übersendeten Identifizierungscodes erkennt, ob die Daten von einem diesem Empfänger zugeordneten Sender stammen (101, 602), wobei in einem Initialisierungsprozeß (102, 601) dem Empfänger (203, 502) der Identifizierungscode von dem Sender (201, 501) übersendet wird und wobei dieser Identifizierungscode zur Erkennung des dem Empfänger zugeordneten Senders während des Normalbetriebes abgespeichert wird (106, 608),
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Empfänger (203, 502) auch die Identifizierungscodes der Sender (201, 501) speichert, die diesem Empfänger (203, 502) nicht zugeordnet sind und daß von dem Empfänger (203, 502) ein Signal ausgegeben wird, wenn der während des Initialisierungsprozesses von dem Sender übersendete Identifizierungscode mit einem in dem Empfänger (203, 502) gespeicherten Identifizierungscode eines Senders (201, 501) übereinstimmt (105, 605).
     
    11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Empfänger (203, 502) nur während des Initialisierungsprozesses auch die empfangenen Identifizierungscodes der Sender (201, 501) speichert, die diesem Empfänger (203, 502) nicht zugeordnet sind und die an dem Initialisierungsprozeß nicht beteiligt sind, und daß von dem Empfänger (203, 502) ein Signal ausgegeben wird, wenn der während des Initialisierungsprozesses von dem Sender (201, 501) übersendete Identifizierungscode mit einem in dem Empfänger (203, 502) gespeicherten Identifizierungscode eines Senders (201, 501) übereinstimmt (105, 605).
     
    12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß im Falle daß der Identifizierungscode des Senders (201,501) bereits von einem anderen Empfänger (203,502) aufgenommen wurde, diese Information dem Empfänger (203,502) während des Initialisierungsprozesses mitgeteilt wird und der Identifizierungscode des Senders (201,501) von dem Empfänger (203,502) ohne weiteren Vergleich mit anderen Identifizierungscodes übernommen wird (301,303).
     
    13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Sender (201, 501) zumindest während des Initialisierungsprozesses ein von dem Empfänger (203, 502) ausgegebenes Signal empfangen kann und daß mittels dieses Signals von dem Empfänger (203, 502) an den Sender (201, 501) ein Identifizierungscode übermittelt wird (403).
     
    14. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Signal dem Sender zugeführt wird, der den Initialisierungsprozeß durchführt und daß von dem Sender nach dem Empfang des Signales der Identifizierungscode geändert wird (505,506).
     
    15. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Signal dem Benutzer akustisch und/oder optisch angezeigt wird (205).
     
    16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10, 11, 13, 14, oder 15,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Empfänger, der an dem Initialisierungsprozeß nicht beteiligt ist, ein Signal ausgibt, wenn der Identifizierungscode des Senders, der an dem Initialisierungsprozeß teilnimmt, mit einem in diesem Empfänger gespeicherten Identifizierungscode eines Senders übereinstimmt (605).
     
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
    daß mittels einer vom Benutzer auszulösenden Reset-Funktion zumindest einzelne der Identifizierungscodes von Sendern, die einem Empfänger zugeordnet sind, in den Empfängern gelöscht werden können.
     
    18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Löschvorgang darin besteht, daß die Identifizierungscodes der Sender in dem Empfänger umgespeichert werden von dem Zustand als "diesem Empfänger zugeordnet" zu dem Zustand als "diesem Empfänger nicht zugeordnet".
     
    19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Identifizierungscodes der Sender, die einem bestimmten Empfänger nicht zugeordnet sind, in dem Empfänger dauerhaft gespeichert sind und gelöscht werden, wenn sie von diesem Empfänger während einer vorgegebenen Zeitdauer nicht empfangen werden.
     


    Claims

    1. A system having one or several identical transmitters and one or several identical receivers for the transmission of data via a common transmission channel,

    said data transmission taking place in packets and each transmitter being able to transmit its data packets at characteristic time intervals, and each receiver being able to receive the data packets of one or several transmitters,

    each transmitter and each receiver including a control circuitry with a timekeeping device which, to reduce power consumption, activates the transmitters only at the respective transmission instants and the receivers essentially only at the transmission instants of one or several transmitters,

    and each transmitter including an address memory capable of storing an individualizing address, and each receiver including an address memory capable of storing the addresses of transmitters,

       characterized in that each transmitter and each receiver includes an actuating device (202; 204) for initialization (involving the allocation of the transmitters to the receivers), and that on initialization of a new transmitter (201, 501) a corresponding signal is output-table by the receiver (203, 502) when the identification code of the new transmitter (201, 501) matches an identification code already stored in the receiver.
     
    2. The system according to claim 1,
       characterized in that the characteristic time intervals at which the individual transmitters transmit their data packets are determinable by the control circuitries.
     
    3. The system as claimed in claim 2,
       characterized in that the time intervals are determinable in dependence upon the address of the respective transmitter.
     
    4. The system as claimed in claim 1, 2 or 3,
       characterized in that the timekeeping devices of the transmitters and/or receivers may keep times of day which can be updated by a receivable time signal at least at intervals, and that each start of a transmission of data packets is determinable as an absolute time of day using at least one received time signal, wherein each reaching of the absolute time of day of the start of a data packet transmission is detectable by referring to the time of day continually kept by the respective timekeeping device.
     
    5. The system as claimed in any one of the preceding claims,
       characterized in that, in the event of the receiver (E) having failed to receive data from its allocated transmitter (S) several times in succession, the control circuitry of the receiver alters the relative position of the activation instant (21, 22, 23, 24, 25; 31, 32, 33, 34, 35) of the receiver (E) in the time interval determined by the transmission instants and established by the time measuring device of the receiver (E) until the receiver (E) is again able to receive data from the transmitter (S), and that future activation instants of the receiver (E) are determined on the basis of this particular instant.
     
    6. The system as claimed in claim 5,
       characterized in that the determination of the altered relative position of the activation instants (21, 22, 23, 24, 25) of the receiver (E) takes place in the time interval (t1, t3) in such manner that the sum of the time duration of the data transmission (t1, t2) and the time duration of the predetermined time lead (t5, t1; t6, t3), multiplied by a multiplier, is added to integral multiples of the duration of the time interval,
       wherein the multiplier varies over the value range from 1 to the next higher natural number which results by dividing the duration of the time interval by the sum of the duration of the predetermined time lead and the time duration of the transmission,
       wherein variation of the multiplier continues until data from the transmitter (S) allocated to the receiver is again received by the receiver (E),
       and that the subsequent activation instants of the receiver (E) are then determined again from the instant of time at which data from the allocated transmitter (S) was received, by an activation of the receiver (E) then taking place at intervals of the time interval (tl, t2) with the predetermined time lead (t5, t1; t6, t3).
     
    7. The system as claimed in claim 5 or 6,
       characterized in that the actual time duration from the activation (401) of the at least one receiver (E) to the start of data transmission by the at least one transmitter (S) is detected by the control circuitry of the at least one receiver (E) (402, 403),
       wherein, by comparing this actual time duration to the predetermined time lead (404), the instant of time for the next activation of the at least one receiver is derived (405).
     
    8. The system as claimed in any one of the preceding claims 5 to 7,
       characterized in that various transmitters are not assigned different addresses until system initialization takes place, and that the length of a time interval is determined in dependence on the address (703).
     
    9. The system as claimed in claim 8,
       characterized in that the length of the time interval is determined by adding to a fixed basic time length a variable time length which results from the mean length of a data packet multiplied by the address value and, where applicable, a further factor (703).
     
    10. A process of initializing in particular a system according to any one of the claims 1 to 4, comprising the step of allocating at least one transmitter (201, 501) to a receiver (203, 502), said receiver (203, 502) receiving and evaluating in normal operation data from the at least one transmitter (201, 501) allocated to said receiver (203, 502), said receiver (203, 502) detecting, by means of an identification code transmitted along with the data, whether the data originates from a transmitter allocated to said receiver (step 101, 602), said receiver (203, 502) receiving in an initialization process (102, 601) the identification code from the transmitter (201, 501), and said identification code being stored to detect the transmitter allocated to the receiver during normal operation (106, 608),
       characterized in that said receiver (203, 502) also stores the identification codes of those transmitters (201, 501) that are not allocated to said receiver (203, 502), and that the receiver (203, 502) issues a signal when the identification code transmitted by the transmitter during initialization matches an identification code of a transmitter (201, 501) stored in the receiver (203, 502) (step 105, 605).
     
    11. The process as claimed in claim 10,
       characterized in that only during initialization does the receiver (203, 502) also store the received identification codes of those transmitters (201, 501) that are not allocated to said receiver (203, 502) and are not involved in the initialization process, and that the receiver (203, 502) issues a signal when the identification code transmitted by the transmitter (201, 501) during initialization matches a transmitter's (201, 501) identification code stored in the receiver (203, 502) (step 105, 605).
     
    12. The process as claimed in claim 10 or 11,
       characterized in that in the event of the transmitter's (201, 501) identification code being already received by another receiver (203, 502), this information is communicated to the receiver (203, 502) during initialization, and the transmitter's (201, 501) identification code is adopted by the receiver (203, 502) without any further comparison with other identification codes (301, 303).
     
    13. The process as claimed in claim 10, 11 or 12,
       characterized in that the transmitter (201, 501) is able to receive at least during initialization a signal issued by the receiver (203, 502), and that said signal is used by the receiver (203, 502) to transmit an identification code to the transmitter (201, 501) (step 403).
     
    14. The process as claimed in claim 10 or 11,
       characterized in that said signal is fed to the transmitter performing the initialization process, and that the transmitter alters the identification code upon receipt of said signal (step 505, 506).
     
    15. The process as claimed in claim 10 or 11,
       characterized in that an audible and/or visual indication of said signal is provided to the user (205).
     
    16. The process as claimed in any one of the claims 10, 11, 13, 14 or 15,
       characterized in that a receiver not involved in the initialization process issues a signal when the identification code of the transmitter taking part in initialization matches a transmitter's identification code stored in said receiver (step 605).
     
    17. The process as claimed in any one of the claims 10 to 16,
       characterized in that a reset function to be released by the user is capable of deleting in the receivers at least individual ones of the identification codes of transmitters allocated to a receiver.
     
    18. The process as claimed in claim 17,
       characterized in that the deletion operation comprises the step of re-storing in the receiver the transmitters' identification codes from the condition as "allocated to this receiver" to the condition as "not allocated to this receiver".
     
    19. The process as claimed in any one of the claims 10 to 18,
       characterized in that the transmitters' identification codes which are not allocated to a particular receiver are permanently stored in the receiver and deleted when they are not received by this receiver during a predetermined time duration.
     


    Revendications

    1. Système avec un ou plusieurs émetteurs de même construction et un ou plusieurs récepteurs de même construction pour la transmission de données via une voie de transmission commune,

    avec lequel la transmission des données s'effectue par paquets, chaque émetteur peut émettre ses paquets de données selon des intervalles de temps caractéristiques pour lui et chaque récepteur peut recevoir les paquets de données d'un ou de plusieurs émetteurs,

    chaque émetteur et chaque récepteur comprend un circuit de commande avec un dispositif d'observation du temps, lequel à des fins d'économie d'énergie, n'active les émetteurs que pendant les temps d'émission respectifs et les récepteurs essentiellement pendant les temps d'émission d'un ou plusieurs émetteurs,

    et chaque émetteur présente une mémoire d'adresses dans laquelle il est possible d'enregistrer une adresse personnalisante, et chaque récepteur présente une mémoire d'adresses dans laquelle il est possible d'enregistrer les adresses des émetteurs,

       caractérisé en ce
    que chaque émetteur et chaque récepteur présente un dispositif d'actionnement (202; 204) pour l'initialisation (lors de laquelle les émetteurs sont affectés aux récepteurs), et en ce que lors de l'initialisation d'un nouvel émetteur (201, 501), un signal correspondant peut être émis par le récepteur (203, 502) si le code d'identification du nouvel émetteur (201, 501) coïncide avec un code d'identification déjà mémorisé dans le récepteur.
     
    2. Système selon la revendication 1 caractérisé en ce que les intervalles de temps caractéristiques selon lesquels chacun des émetteurs envoie ses paquets de données peuvent être définis au moyen des circuits de commande.
     
    3. Système selon la revendication 2 caractérisé en ce que les intervalles de temps sont définissables en fonction de l'adresse de l'émetteur respectif.
     
    4. Système selon la revendication 1, 2 ou 3
    caractérisé en ce
    que peuvent se trouver dans les dispositifs d'observation du temps équipant les émetteurs et/ou récepteurs, des heures susceptibles d'être actualisées, tout au moins à intervalles, par un signal de temps recevable, et en ce que le début d'une transmission de paquets de données peut être respectivement déterminé comme une heure absolue en employant au moins un signal de temps reçu, l'atteinte respective de l'heure absolue du début d'une transmission d'un paquet de données étant détectable à l'aide de l'heure calculée par le dispositif d'observation du temps respectif.
     
    5. Système selon l'une des revendications précédentes
    caractérisé en ce
    qu'au cas où le récepteur (E) n'a pas pu plusieurs fois de suite recevoir de données de l'émetteur (S) qui lui est affecté, le circuit de commande du récepteur modifie la position relative du moment d'activation (21, 22, 23, 24, 25; 31, 32, 33, 34, 35) du récepteur (E) dans l'intervalle de temps défini au moyen des moments d'émission et calculé par le dispositif de mesure du temps du récepteur (E), jusqu'à ce que le récepteur soit de nouveau en mesure de recevoir des données de l'émetteur (S), et en ce que des moments d'activation futurs du récepteur (E) sont définis à partir de cet instant.
     
    6. Système selon la revendication 5 caractérisé en ce que la détermination de la position relative modifiée des moments d'activation (21, 22, 23, 24, 25) du récepteur (E) dans l'intervalle de temps (tl, t3) est effectuée de sorte que soit additionnée aux multiples entiers de la durée de l'intervalle de temps la somme de la durée de la transmission des données (t1, t2) et de l'avance dans le temps définie (t5, t1; t6, t3), somme multipliée avec un multiplicateur,
    ce dernier changeant à l'intérieur d'une plage de valeurs allant de 1 au chiffre naturel supérieur suivant qui découle de la division de l'intervalle de temps par la somme de l'avance dans le temps définie et de la durée de transmission,
    la modification du multiplicateur se poursuivant jusqu'à ce que l'émetteur (S) affecté au récepteur (E) soit à nouveau reçu par ce dernier (E),
    et en ce que les moments d'activations suivants du récepteur (E) sont à nouveau déterminés à partir de l'instant où l'émetteur affecté a été reçu, une activation du récepteur (E) s'effectuant alors par intervalles dans l'intervalle de temps (t1, t2) avec l'avance dans le temps définie (t5, t1; t6, t3).
     
    7. Système selon la revendication 5 ou 6 caractérisé en ce
    que la durée effective s'écoulant entre l'activation (401) d'au moins un récepteur (E) et le début de la transmission de données à partir d'au moins un émetteur est enregistrée (402, 403) par le circuit de commande d'au moins un récepteur (E),
    l'instant de la prochaine activation d'au moins un récepteur découlant d'une comparaison entre cette durée effective et l'avance dans le temps donnée (404).
     
    8. Système selon l'une des revendications précédentes 5 à 7
    caractérisé en ce
    que différentes adresses ne sont attribuées à différents émetteurs qu'au moment de l'initialisation du système et en ce que la longueur d'un intervalle de temps est déterminée (703) en fonction de l'adresse.
     
    9. Système selon la revendication 8
    caractérisé en ce
    que la détermination de la longueur de l'intervalle de temps est effectuée par addition à une longueur de base fixe d'une longueur variable déduite (703) de la longueur moyenne d'une paquet de données multipliée par une valeur d'adresse et le cas échéant, d'un autre facteur.
     
    10. Procédé pour l'initialisation d'un système, notamment selon l'une des revendications 1 à 4, avec l'étape d'affectation d'au moins un émetteur (201, 501) à un récepteur (203, 502), le récepteur (203, 502) recevant et analysant en fonctionnement normal des données d'au moins un émetteur (201, 501) affecté à ce récepteur (203, 502), ce dernier (203, 502) détectant au moyen d'un code d'identification envoyé avec les données si celles-ci parviennent (101, 602) d'un émetteur
    affecté à cet émetteur, l'émetteur (201, 501) transmettant le code d'identification au récepteur (203, 502) dans un processus d'initialisation (102, 601) et ce code d'identification est mémorisé (106, 608) pendant le fonctionnement normal à des fins de reconnaissance de l'émetteur affecté au récepteur,
    caractérisé en ce
    que le récepteur (203, 502) mémorise également les codes d'identification des émetteurs (201, 501) qui ne sont pas affectés à ce récepteur (203, 502) et en ce que celui-ci (203, 502) émet un signal lorsque le code d'identification transmis par l'émetteur pendant le processus d'initialisation coïncide (105, 605) avec un code d'identification d'un émetteur (201, 501), enregistré dans le récepteur (203, 502).
     
    11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce
    que le récepteur (203, 502) ne mémorise que pendant le processus d'initialisation les codes d'identification reçus des émetteurs (201, 501) qui ne sont pas affectés à ce récepteur (203, 502) et qui ne participent pas au processus d'initialisation, et en ce que le récepteur (203, 502) émet un signal lorsque le code d'identification transmis par l'émetteur pendant le processus d'initialisation coïncide (105, 605) avec un code d'identification d'un émetteur (201, 501), enregistré dans le récepteur (203, 502).
     
    12. Procédé selon la revendication 10 ou 11,
    caractérisé en ce
    qu'au cas où le code d'identification de l'émetteur (201, 501) a été déjà enregistré par un autre récepteur (203, 502), cette information est transmise au récepteur (203, 502) pendant le processus d'initialisation et le code d'identification de l'émetteur (201, 501) est repris (301, 303) par le récepteur (203, 502) sans autre comparaison avec d'autres codes d'identification.
     
    13. Procédé selon la revendication 10, 11 ou 12
    caractérisé en ce
    que l'émetteur (201, 501) peut recevoir au moins pendant le processus d'initialisation un signal émis par le récepteur (203, 502) et ce que par l'intermédiaire de ce signal, le récepteur (203, 502) peut transmettre (403) un code d'identification à l'émetteur (201, 501).
     
    14. Procédé selon la revendication 10 ou 11
    caractérisé en ce
    que le signal est amené à l'émetteur qui exécute le processus d'initialisation et en ce que le code d'identification est modifié (505, 506) par l'émetteur suite à la réception du signal.
     
    15. Procédé selon la revendication 10 ou 11
    caractérisé en ce
    que le signal est annoncé (205) acoustiquement et/ou optiquement à l'utilisateur.
     
    16. Procédé selon l'une des revendications 10, 11, 13, 14 ou 15, caractérisé en ce
    qu'un récepteur ne participant pas au processus d'initialisation émet un signal lorsque le code d'identification de l'émetteur qui participe au processus d'initialisation coïncide (605) avec un code d'identification d'un émetteur, mémorisé dans ce récepteur.
     
    17. Procédé selon l'une des revendications 10 à 16
    caractérisé en ce qu'au moyen d'une fonction de remise à zéro qu'active l'utilisateur, il est possible d'effacer dans les récepteurs au moins quelques codes d'identification d'émetteurs qui sont affectés à un récepteur.
     
    18. Procédé selon la revendication 17 caractérisé en ce
    que l'opération d'effacement consiste à faire passer la mémorisation du code d'identification des émetteurs dans le récepteur, d'un état « affecté à ce récepteur » à un état « non affecté à ce récepteur ».
     
    19. Procédé selon l'une des revendications 10 à 18
    caractérisé en ce
    que les codes d'identification des émetteurs qui ne sont pas affectés à un récepteur donné sont mémorisés durablement dans le récepteur et effacés s'ils ne sont pas reçus par ce récepteur pendant un laps de temps prédéterminé.
     




    Zeichnung