[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Greifeinrichtung zum Erfassen flächiger
Exemplare, auf eine Vorrichtung zur Trennung zweier oder mehrerer Versionen eines
flächigen Produktes, insbesondere von Druckexemplaren aus einem einzigen Exemplarstrom
in geschuppter Anordnung, in getrennte weitere Exemplarströme und auf ein Verfahren
zur Aufteilung eines stromes flächiger Produkte.
[0002] Normale Schritte bei der Produktion bedruckter Exemplare in Rollenrotationsdruckmaschinen
sind das Bilden, das Falzen und das Zuschneiden einer kontinuierlichen Papierbahn
in einzelne Exemplare, auch Signaturen genannt. Herkömmlicherweise verlassen die Exemplare
den Falzapparat durch beispielsweise ein Schaufelrad oder eine Verlangsamungseinrichtung,
welche die Geschwindigkeit der Exemplare in Bezug auf die Bahngeschwindigkeit herabsetzt.
Eine solche Verlangsamungseinrichtung ist beispielsweise im US 5,452,886 A beschrieben.
Die Exemplare verlassen den Falzapparat im allgemeinen zur Weiterverarbeitung auf
eine Fördereinrichtung in geschuppter Formation und in geordneter Abfolge. Es ist
wichtig, die Abfolge und die Ausrichtung der Falzexemplare beizubehalten, da nachfolgende
Arbeitsgänge typischerweise das Zusammenstellen mehrerer Exemplare durch Bindeverfahren
oder dergleichen zu einem Endprodukt umfassen.
[0003] Beim Offsetdruckverfahren ist das auf die Bahn zu übertragende Bild auf die Druckplatte
aufgebracht. Das Druckbild wird vom Plattenzylinder auf einen Gummituchzylinder übertragen,
welcher dann das Bild auf die Papierbahn überträgt. Falls die Erstreckung des .Druckbildes
beispielsweise kleiner ist als die Hälfte des Druckzylinderumfanges, können mehrere
Druckbilder bei einer Umdrehung des Druckzylinders gedruckt werden. Folglich können
zwei getrennte Sujets, i. e. Druckbilder, gleichzeitig auf eine Bahn gedruckt werden,
was dazu führt, daß jeweils erste Versionen eines Druckexemplars zwischen Exemplaren
einer zweiten Version und umgekehrt, im geschuppten Exemplarstrom vorhanden sind.
Daher ist es wünschenswert, die beiden Exemplarströme bevor sie verarbeitet werden,
unter Beibehaltung ihrer Ausrichtung voneinander zu trennen.
[0004] US 4,550,822 A offenbart eine Vorrichtung zum Transport flächiger Produkte, insbesondere
von Druckprodukten in geschuppter Anordnung. Jede Greifereinheit dieser Vorrichtung
umfaßt ein stationär angeordnetes Klemmteil, ein schwenkbares Klemmteil sowie einen
plattenförmigen Anschlag. Das schwenkbare Klemmteil wird gegen die Kraft einer Schließfeder
durch eine Kurvenanordnung oder dergleichen betätigt. Die Exemplare werden zunächst
beschleunigt und dann in den offenen Greifermund eingeführt, bis sie den Anschlag
erreichen. Auf diese Weise werden die Druckexemplare im Bereich ihrer vorderen Abschnitte
ausgerichtet. An ihren nachlaufenden Enden verbleiben die Druckprodukte unter der
Förderwirkung des Bandförderers zumindest so lange, bis die Greifereinheit schließt.
[0005] US 4,072,228 A beschreibt eine Vorrichtung zum Ebnen eines Stromes geschuppter Druckexemplare.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Anzahl umlaufender Mitnehmerelemente, die so ausgelegt
sind, daß sie die Druckprodukte ergreifen und untereinander miteinander in Verbindung
stehen. Die Mitnehmerelemente werden eingangs ihres Förderpfades von einem Schubantrieb
angetrieben, und durch einen Zugantrieb an dem jeweiligen Ende des Förderantriebes
beaufschlagt. Nach Ergreifen der Mitnehmerelemente bewirken der Schub-und der Zugantrieb
eine Änderung des Abstandes der Mitnehmerelemente voneinander und folglich eine Änderung
des Abstandes der ergriffenen Druckexemplare voneinander.
[0006] US 3,809,214 A zeigt einen Förderer für flache Strukturen, vorzugsweise für Druckexemplare.
Dieser Förderer umfaßt eine Vielzahl von Mitnehmern, die sich mit den flachen Strukturen
bewegen. Jeder der Mitnehmer kann in Kontakt mit einer jeweiligen der flachen Strukturen
gebracht werden. Die Mitnehmer werden derart getrennt, daß sie zumindest während der
Zeit, in der sie in Kontakt mit einer flachen Struktur stehen, sich relativ zur Förderrichtung
eines Hauptförderers drehen, wobei sich die flachen Strukturen während des Fördervorgangs
um eine Achse senkrecht zu den flachen Strukturen drehen.
[0007] EP 0 399 188 A, die dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 6 und 8 entspricht, offenbart
eine Anordnung zur Überführung zweier Sorten aus unterschiedlichen Richtung kommenden
flächigen Materials zu einer gemeinsamen Empfangseinrichtung. Diese Anordnung ist
derart angelegt, dass die zwei zunächst entfernten und getrennten Förderwege zusammenlaufen,
so dass die zwei Sorten Material sequentiell an eine weitere Fördereinrichtung übergeben
werden können. Die Beförderung wird jeweils durch mit einer Kette verbundenen Greifeinrichtungen,
mit denen die Exemplare gehalten werden, realisiert. Die an den Ketten angebrachten
Greifeinrichtungen laufen mit Abstand parallel zueinander, und die flächigen Produkte
werden unzentriert ergriffen. Das zugrundeliegende Verfahren und die beschriebene
Ausführungsform haben jedoch den wesentlichen Nachteil, dass keine zuverlässige Führung
auf dem gemeinsamen Förderpfad während einer ersten Zeitspanne gewährleistet ist.
[0008] In einem anderen bereits bekannten Verfahren zur Trennung eines Exemplarstroms werden
ein Greiferförderer und ein Saugband verwendet, welche üblicherweise bei Zeitungs
Fördersystemen verwendet werden. In solchen konventionellen Greiferfördersystemen
sind die Greiferblöcke miteinander verbunden, gleichsam wie Glieder einer Kette, wobei
die Greiferblöcke den Förderpfad bilden. Beispielsweise zieht ein solcher Greiferförderer
einen Produktstrom entlang eines Saugbandes, welches sich langsamer als der Förderer
bewegt, wobei jedes zweite Produkt vom Greiferförderer freigegeben wird und auf das
Saugband gelangt. Dieses Verfahren zur Trennung eines Produktstromes hat den Nachteil,
daß keine exakte Führung der Produkte während der Trennung von Eingangs- in Ausgangsproduktströme
erfolgt. Genauer gesagt, beruht dieses Verfahren auf der Zugkraft zwischen dem Saugband
und dem jeweils nachlaufenden Ende des freigegebenen Exemplars, um dessen Ausrichtung
beizubehalten. Die mit diesen Verfahren auf diese Weise erzielbare Ausrichtegenauigkeit
ist bei hohen Produktgeschwindigkeiten oder extrem leichten Papieren nicht ausreichend.
[0009] Angesichts des skizzierten Standes der Technik und der obigen Ausführungen liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neues und verbessertes Verfahren
und eine Vorrichtung bereitzustellen, um zwei oder mehrere unterschiedliche Versionen
flächige Produkte, vorzugsweise Druckexemplare, die von einem Falzapparat in einem
geschuppten Strom ausgelegt werden, in zwei oder mehrere Exemplarströme aufzuteilen,
ohne daß die Ausrichtung zwischen den einzelnen Strömen beeinträchtigt wird.
[0010] Weiterhin soll die Trennung der Exemplare derart vonstatten gehen, daß die Exemplare
bei Verlassen des Falzapparates allzeit beherrschbar sind, und eine große Zuverlässigkeit
bei höheren Geschwindigkeiten und leichten Papieren erzielbar ist.
[0011] Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Aufgaben durch eine Einrichtung nach
Anspruch 1, eine Vorrichtung nach Anspruch 6 und ein Verfahren nach Anspruch 8 gelöst.
Insbesondere ist vorgesehen, daß eine Vorrichtung jedes Exemplar individuell ergreift,
wenn es den Falzapparat in schuppenförmiger Formation verläßt und den Schuppenstrom
weg vom Falzapparat transportiert. Die die Exemplare erfassenden Greifer sind an Greiferblöcken
aufgenommen, die wieder an jeweils einem von zwei Förderkabeln aufgenommen sind, die
während eines ersten Teil des Exemplarförderweges aus dem Falzapparat parallel zueinander
verlaufen. Die Greiferblöcke gemäß der vorliegenden Erfindung sind nicht mit nebeneinanderliegenden
Greiferblöcken verbunden; sie sind vielmehr voneinander getrennt und mit einem der
beiden Förderkabel verbunden.
[0012] Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Greifer, die einen ersten Satz von Exemplaren
erfassen beispielsweise von einem ersten Förderkabel geführt, während die Greifer,
die einen zweiten Satz von Exemplaren führen durch eine zweites Förderkabel geführt
sind. Beide Förderkabel verlaufen parallel zueinander, wobei sie gemeinsame Führungen
und Exemplarführungseinrichtungen nutzen, bis zu einem Punkt, wo der erste Satz von
Exemplaren vom zweiten Satz von Exemplaren getrennt wird, oder umgekehrt.
[0013] Ab diesem Punkt verläuft das zweite Förderkabel entlang eines Förderpfades, welcher
vom Verlauf des ersten Förderkabels abweicht. Folglich unterscheidet sich der Förderpfad
des zweiten Satzes von Exemplaren von dem des ersten Satzes von Exemplaren. Nachdem
die Exemplare voneinander getrennt worden sind, werden sie von den Greifern beispielsweise
auf verschiedene Förderbänder ausgelegt, wodurch voneinander getrennte Schuppenströme
von Exemplaren an Weiterverarbeitungsstationen geführt werden können. In einem anderen
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, bewegen sich die Greifer relativ zu
den Greiferblöcken, wodurch der jeweilige Satz von Druckexemplaren in eine Förderformation
bewegt wird, in der der Falzrücken in Förderrichtung orientiert ist. Weitere besondere
Ausführungsarten sind in den abhängigen Ansprüche 2 bis 5, 7 und 9 definiert.
[0014] Anhang einer Zeichnung sei die Erfindung nachstehend näher erläutert:
[0015] Es zeigt:
- Fig. 1
- die Draufsicht auf Greiferblöcke, die an Förderkabeln gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgenommen sind,
- Fig. 2
- eine gemeinsame Ansicht von ersten und zweiten Fördersystemen gemäß der vorliegenden
Erfindung,
- Fig. 3a
- eine Seitenansicht von Greifereinheiten, die einer Führung und einer Exemplarführungseinrichtung
folgen gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig.3b
- eine beispielhafte Verlangsamungseinrichtung, welche Exemplare an ein Greiferfördersystem
gemäß der vorliegenden Erfindung übergibt,
- Fig. 3c
- eine Seitenansicht der Verlangsamungseinrichtung nach Fig. 3b,
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines ersten und zweiten Greiferblockes und der entsprechenden
Förderkabel gemäß der vorliegenden Erfindung,
- Fig. 5a
- eine perspektivische Ansicht eines Greifers in einem erfindungsgemäßen Fördersystem,
- Fig. 5b
- eine Draufsicht auf die Greifer gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 5c
- eine perspektivische Ansicht eines Greifers, welcher zusätzlich eine Detailansicht
des Dreh- und Klemmechanismus gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält; und
- Fig. 5d
- eine perspektivische Ansicht eines Greifers mit einer zusätzlichen Detailansicht des
Dreh- und Klemmechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
[0016] Fig. 1 zeigt zwei als Beispiel dienende Arten von Greiferblöcken gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei diese in paralleler Anordnung dargestellt sind. Ein erster Greiferblock
1 ist mit einem ersten Förderkabel 3 und einem ersten Greiferelement 5 verbunden.
Ein zweiter Greiferblock 2 ist mit einem zweiten Förderkabel 4 und einem zweiten Greiferelement
6 verbunden. Die Greiferelemente 5, 6 sind bekannt und in bekannter Weise mit den
entsprechenden Greiferblöcken 1, 2 beispielsweise einer Bolzenverbindung, verbunden.
Aus Klarheitsgründen sind die Greiferblöcke 1, 2 und die Greiferelemente 5, 6 als
separate Komponenten beschrieben. Die beschriebene Erfindung umfaßt jedoch auch eine
Ausführungsform, in der Greiferblöcke und Greiferelemente als eine Einheit ausgeführt
sind.
[0017] Der erste Greiferblock 1 ist mit einer ersten Ausnehmung 17 versehen, die beispielsweise
zylindrischer Gestalt sein kann, und sich durch den Greiferblock erstreckt und das
Förderkabel 3 aufnimmt, an dem der Greiferblock 1 angeordnet ist. In ähnlicher Weise
umfaßt der zweite Greiferblock 2 eine Ausnehmung 18, ebenfalls in zylindrischer Form,
die sich durch den Greiferblock 2 erstreckt, wobei das zweite Förderkabel 4 in diesem
aufgenommen ist. Die Greiferblöcke 1, 2 sind auf den entsprechenden Förderkabeln 3,
4 durch Rastbefestigungen arretiert. Beispielsweise halten herkömmliche Kugelrastbefestigungen
13, 14 in den Greiferblöcken 1, diese lösbar und präzise an entsprechen dimensionierten
und voneinander beabstandeten Kugeln, die sich an den Förderkabeln 3, 4 befinden,
wodurch die relativ Positionen jedes Greiferblockes 1, 2 zum jeweiligen Förderkabel
3, 4 festgelegt ist.
[0018] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Greiferblockes 1 und eines
zweiten Greiferblockes 2 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Zusätzlich zur
ersten Ausnehmung 17 hat jeder erste Greiferblock 1 eine zweite Ausnehmung 15, um
das Förderkabel 4 weitestgehend berührungsfrei durch diesen zu führen. In ähnlicher
Weise enthält der zweite Greiferblock 2 zusätzlich zur ersten Ausnehmung 18 eine weitere
Ausnehmung 16, durch welche das erste Förderkabel 3 annähernd berühungsfrei durch
den zweiten Greiferblock 2 geführt werden kann. Die zweiten Ausnehmungen 15, 16 in
den Greiferblöcken 1 bzw. 2 sind so dimensioniert und geformt, um dem ersten Greiferblock
1 eine Bewegung nach links, bezogen zum Förderpfad des zweiten Förderkabels 4 zu ermöglichen,
während der zweite Greiferblock 2 sich nach rechts, bezogen auf den Förderpfad des
ersten Förderkabels 3 bewegen kann. Diese Konfiguration erlaubt den Greiferblöcken
1 bzw. 2 einen Teil des Förderpfades parallel zu durchlaufen und unterschiedliche
Förderwege während des anderen Teils des Förderpfads zurückzulegen. Wie nachfolgend
genauer beschrieben werden wird, ist ein einziger Eingangsstrom von Druckexemplaren
so in zwei Ausgangsproduktströme aufzuteilen.
[0019] In Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer einem Falzapparat nachgeordneten Trenneinrichtung
wiedergegeben, in der die beiden Förderkabel 3, 4 von einem gemeinsamen parallelen
Förderpfad zur Trennung des Einzelproduktstromes geschuppter Exemplare 7, 8 in zwei
separate Schuppenströme divergieren. Der Förderantrieb 9 bewegt sich beispielsweise
im Uhrzeigersinn, wodurch das Förderkabel 3 entlang seines Förderpfades bewegt wird.
In ähnlicher Weise bewegt der Förderantrieb 10 das Förderkabel 4 im Uhrzeigersinn
entlang seines Förderpfades. Jedes Greiferelement 5 ist mit einem entsprechenden Greiferblock
1 verbunden, der wiederum am ersten Förderkabel 3 befestigt ist. Wie in Fig. 2 dargestellt
ist, sind eine Vielzahl erster Greiferblöcke 1 am Förderkabel 3 aufgenommen. In analoger
Weise sind zweite Greiferelemente 6 an entsprechenden zweiten Greiferblöcken 2 befestigt,
die wiederum am zweiten Förderkabel 4 befestigt sind. Im Unterschied zu bekannten
Greifersystemen, in dem benachbarte Greifer miteinander verbunden sind, sind benachbarte
erste und zweite Greiferblöcke 1, 2 gemäß der vorliegenden Erfindung voneinander getrennt
und jeweils am ersten bzw. zweiten Förderkabel 3, 4 aufgenommen.
[0020] Im Betrieb erfaßt jedes erste Greiferelement 5 erste Exemplare 7 und jedes zweite
Greiferelemente 6 zweite Exemplare 8. In Fig. 3b ist beispielhaft eine Ausführungsform
einer Verlangsamungseinrichtung 100 dargestellt, welche erste und zweite Exemplare
7, 8 an erste und zweite Greiferelemente 5, 6 übergibt. Die Verlangsamungseinrichtung
100, in Fig. 3c in Seitenansicht gezeigt, wird eingesetzt, um die ersten und zweiten
Exemplare 7, 8 abzubremsen, welche aus einem Falzapparat ausgegeben werden und ist
in US 5,452,866 A näher beschrieben. Wie in Fig. 3b weiter dargestellt, sind Greiferblöcke
1, 2 mit den entsprechenden ersten und zweiten Förderkabeln 3, verbunden und folgen
einem Förderpfad in der Nähe der Verlangsamungseinrichtung 100. Durch Anordnung der
Greiferblöcke 1, 2 und des ersten und zweiten Förderkabels 3, 4 derart, daß diese
sich entlang der Verlangsamungseinrichtung 100 vorbeibewegen können, können die entsprechenden
Greiferelemente 5, 6 die jeweiligen ersten und zweiten Exemplare 7, 8 erfassen, wenn
die Verlangsamungseinrichtung 100 die entsprechenden Exemplare 7, 8 freigibt.
[0021] Sobald ein erstes oder zweites Exemplar 7, 8 von der Verlangsamungseinrichtung 100
an ein entsprechendes erstes oder zweites Greiferelement 5 oder 6 übergeben ist, führen
die Förderkabel 3, 4 an dem die ersten und zweiten Greiferblöcke 1, 2 mit dem Rastbefestigungen
13 befestigt sind, die Produkte entlang eines gemeinsamen Förderpfades bis zu dem
Punkt, an dem das zweite Förderkabel 4 den Pfad des ersten Förderkabels 3 verläßt,
wie in Fig. 2 gezeigt. Zum selben Zeitpunkt weicht das zweite Förderkabel 4 vom weiteren
Förderpfad des ersten Förderkabels 3 ab, wodurch die zweiten Exemplare 7 ebenfalls
vom weiteren Förderpfad der ersten Exemplare 7 abweichen.
[0022] Die hier als Beispiel dargestellte Konfiguration der erfindungsgemäßen Greiferblöcke
erlaubt eine Trennung der ersten und zweiten Greiferblöcke 1, 2 als auch der ersten
und zweiten Exemplare 7 bzw. 8. Bei Erreichen einer vorherbestimmten Position, beispielsweise
dem Punkt, an dem die Exemplare 7, 8 unmittelbar über den getrennten jeweiligen Bandförderern
ausgerichtet sind, beispielsweise an den Positionen X und Y, werden die ersten bzw.
zweiten Exemplare 7, 8 von den Greiferelementen 5, 6 freigegeben, da sie nunmehr vollständig
voneinander getrennt sind, so daß nunmehr voneinander getrennte erste und zweite Exemplare
7 bzw. 8 vorliegen, für eine nachfolgende Weiterverarbeitung, wie beispielsweise das
Binden. Nachdem die ersten bzw. zweiten Exemplare 7, 8 von den jeweiligen ersten bzw.
zweiten Greiferelementen 5, 6 freigegeben sind, laufen die Förderpfade der ersten
und zweiten Förderkabel 3 und 4 wieder zusammen und führen erste und zweite Greiferblöcke
1, 2 sowie erste und zweite Greiferelemente 5, 6 zurück zum Falzapparat.
[0023] Ein weiteres Merkmal der dem Falzapparat nachgeordneten erfindungsgemäßen Trennvorrichtung
ist in Fig. 2 dargestellt. Die ersten und zweiten Exemplare 7, 8 können relativ zu
den ersten und zweiten Greiferblöcken 1, 2 gedreht werden, so daß die ersten und zweiten
Exemplaren 7, 8 kontinuierlich in eine Orientierung überführt werden können, in der
der Falzrücken in Förderrichtung liegt.
[0024] Die Fig. 5a bis 5d zeigen erfindungsgemäße erste bzw. zweite Greiferelemente 5, 6,
welche relativ zu den jeweiligen Greiferblöcken verdrehbar sind, en detail. Die Drehachse
200 erstreckt sich senkrecht zur Förderrichtung 270, wodurch die Verdrehung des Greiferkopfes
150 ermöglicht wird. Die Drehbewegung des Greiferkopfes 150 erstreckt sich vorzugsweise,
wie dargestellt, ungefähr über 45° in die Position 25 (s. Fig. 5), aber kann auch
derart eingestellt werden, daß eine alternative Winkellage 25' eingenommen werden
kann, die größer als 45° ist.
[0025] In Fig. 5c ist ein Querschnitt durch einen Teil eines Greiferelementes 5, 6 dargestellt.
Ein erster Betätigungsstift 130 ist mit einem ersten beweglichen Teil 230 eines Greiferkopfes
150 mittels einer Stange 130.4 verbunden. Ein stationäres Teil 220 des Greiferkopfes
150 ist an einem Support 190 vorgesehen. Durch Druckbeaufschlagung eines ersten Betätigungsstiftes
130 wird der bewegliche Teil 230 des ersten bzw. zweiten Greiferelements abwärts in
eine Exemplarfreigabeposition bewegt, wobei das Exemplar zwischen dem stationären
Teil 220 und dem beweglichen Teil 230 erfaßt war. Innerhalb eines Gehäuses 130.1 ist
eine Feder 130.3 zwischen einem oberen Support 130.5 und einem unteren Support 130.3
vorgespannt; der obere Support 130.5 ist an der Stange 130.4 befestigt. Wird der erste
Betätigungsstift 130 mit einer Kraft beaufschlagt und bewegt sich das bewegliche Teil
230, verursacht durch die Stange 130.4 nach unten, wird die Feder 130.3 komprimiert.
Wird die Kraft wieder von der Stange 130.4 genommen, entspannt sich die vorgespannte
Feder 130.3 und bewegt den beweglichen Teil 230 nach oben gegen den stationären Teil
220 des Greiferkopfes 150.
[0026] In Fig. 5d ist gezeigt, daß auf dem Support 190 eine Vorspanneinrichtung wie beispielsweise
eine Feder 140 angeordnet ist, um die Drehbewegung des Greiferkopfes 150 zu erleichtern.
Ein zweiter Betätigungsstift 1300 ist für die Bewirkung der Drehbewegung des Greiferkopfes
150 um die Achse 200 vorgesehen.
[0027] Vor dem Eintritt in den Falzapparat ist ein Spannmechanismus angeordnet (beispielsweise
eine im Förderpfad der Greiferköpfe 150 angeordnetes Stellglied), welches den Greiferkopf
150 in eine erste Position vorspannt, wie in Fig. 5b gezeigt. In der ersten Position
wird die Feder 140 durch eine Betätigungsvorrichtung (beispielsweise ein Vorsprung
zum Halten eines Endes der Feder 140) unter Spannung gehalten.
[0028] Wird der zweite Betätigungsstift 1300 nachfolgend betätigt, entspannt die Betätigungsvorrichtung
die Feder 140 und der Greiferkopf 150 dreht sich entgegen des Uhrzeigersinns in die
Winkellage 25, also die verdrehte Position wie in Fig. 5b gezeigt. Wie weiter unten
erklärt wird, kann eine Betätigung des zweiten Betätigungsstiftes 1300 wie auch eine
Betätigung des ersten Betätigungsstiftes 130 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung
340 auf vielfältige Weise herbeigeführt werden.
[0029] Obwohl die Verdrehung des Greiferkopfes 150 oben im Zusammenhang mit einem Federmechanismus
beschrieben wurde, können natürlich auch andere Prinzipien angewendet werden. Die
Verdrehung des Greiferkopfes 150 kann auch auf hydraulischem oder pneumatischem Wege
mit Stellzylindern bewirkt werden. Auch ein elektrisch gesteuerter Motor kann benutzt
werden. Auch kann der Greiferkopf 150 mittels einer pneumatisch, hydraulischen oder
elektrischen Einrichtung in seine Ausgangslage zurück gestellt werden. Die Verdrehung
von der zweiten Position in die erste Position kann dann beispielsweise durch einen
zusätzlich vorzusehenden Stellstift vorgenommen werden oder über den zweiten Betätigungsstift
1300. In gleicher Weise kann die Betätigung des Stiftes 130, obwohl hier nur mittels
eines Federmechanismus gezeigt, auch auf pneumatischem oder hydraulischem Wege erfolgen.
Die Greifeinrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung, wie in den Figs. 5a bis 5d
dargestellt, erfassen und fördern die Exemplare in einander überlappender, geschuppter
Formation. Die Greifeinrichtungen haben beispielsweise speziell gestaltete Greifflächen,
um die Enden der jeweiligen Exemplare zu erfassen.
[0030] In Fig. 3a ist eine Seitenansicht der einem Falzapparat nachgeordneten Trenneinrichtung
in dem Bereich dargestellt, wo das erste bzw. zweite Förderkabel 3, 4 einen gemeinsamen,
parallelen Förderpfad folgen. Die ersten bzw. zweiten Greiferblöcke, jeweils verbunden
mit den ersten und zweiten Förderkabeln 3, 4, werden in einer gemeinsamen Führung
11 aufgenommen. Diese Führung 11 führt beispielsweise die Greiferblöcke 1, 2 bzw.
Greiferelemente 5, 6 entlang eines vorherbestimmten Pfades, um sie zum Ergreifen der
Exemplare 7, 8 aus der Verlangsamungseinrichtung 100 auszurichten (s. Fig. 3b). In
der Ausführungsform gemäß Fig. 3b sind Rollenkörper 12 an den ersten bzw. zweiten
Greiferblöcken vorgesehen, um eine leichtere Führung der ersten bzw. zweiten Greiferblöcke
1, 2 innerhalb der gemeinsamen Führung 11 zu gewährleisten. Wie oben bereits ausgeführt,
erfassen die ersten bzw. zweiten Greiferelemente 5, 6 die jeweiligen Exemplare 7,
8.
[0031] Andere Ausführungsformen können Greiferblöcke ohne Rollkörper in der gemeinsamen
Führung 11 sein, beispielsweise durch Auswahl geeigneter Materialien für die Greiferblöcke
und/oder den Führungskanal, um geeignete Reibungskoeffizienten zu erzielen, beispielsweise
Ausbildung der Greiferblöcke 1, 2 aus einem selbst-schmierenden Plastik oder Nylon
®.
TEILELISTE
[0032]
- 1
- erster Greiferblock
- 2
- zweiter Greiferblock
- 3
- erstes Förderkabel
- 4
- zweites Förderkabel
- 5
- erstes Greiferelement
- 6
- zweites Greiferelement
- 7
- erstes Exemplar
- 8
- zweites Exemplar
- 9
- Fördererantrieb
- 10
- Fördererantrieb
- 11
- Führungskanal
- 12
- Rollkörper
- 13
- Rastbefestigung
- 14
- Rastbefestigung
- 15
- zweite Ausnehmung erster Block
- 16
- zweite Ausnehmung zweiter Block
- 17
- erste Ausnehmung erster Block
- 18
- erste Ausnehmung zweiter Block
- 100
- Verlangsamungseinrichtung
- 130
- erster Betätigungsstift
- 130.1
- Gehäuse
- 130.2
- erster Support
- 130.3
- Feder
- 130.4
- Stange
- 130.5
- oberer Support
- 140
- Feder
- 150
- Greiferkopf
- 190
- Support
- 200
- Drehachse
- 220
- stationärer Teil
- 230
- beweglicher Teil
- 270
- Fördereinrichtung
- 340
- Betätigungsvorrichtung
- 1300
- zweiter Betätigungsstift
1. Greifeinrichtung zum Erfassen flächiger Exemplare mit Greifelementen (5, 6), welche
auf Greiferblöcken (1, 2) aufgebracht sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass
- die Greiferblöcke (1, 2) einen ersten Teil mit einer ersten Ausnehmung (17, 18)
zur Aufnahme eines Förderkabels (3, 4) und zum Verbinden des ersten Teils mit diesem
aufweisen,
- die Greiferblöcke (1, 2) einen zweiten Teil aufweisen, wobei der zweite Teil mit
einer zweiten Ausnehmung (15, 16) zur Aufnahme eines zweiten Förderkabels (4, 3) versehen
ist, wobei das zweite Förderkabel (4, 3) die zweite Ausnehmung (15, 16) verlassen
kann.
2. Greifeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Teil der Greiferblöcke (1, 2) jeweils eine Rastbefestigung (13, 14)
aufweist, mit der dieser lösbar mit dem jeweiligen Förderkabel (3, 4) verbunden ist.
3. Greifeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am ersten Teil von Greiferblöcken (1) ein Greiferelement (5) vorgesehen ist.
4. Greifeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass am zweiten Teil von Greiferblöcken (2) Greiferelemente (6) vorgesehen sind.
5. Greifeinrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste und der zweite Teil einen einheitlichen Greiferblock (1, 2) bilden.
6. Vorrichtung zur Trennung eines Stromes flächiger Exemplare, vorzugsweise Druckexemplare,
mit einem ersten Fördererantrieb (9) zum Antrieb eines ersten Förderkabels (3) entlang
eines ersten Förderpfades, einem zweiten Fördererantrieb (10) zum Antrieb eines zweiten
Förderkabels (4) entlang eines zweiten Förderpfades, wobei der zweite neben dem ersten
Förderpfad liegt und wobei beide Förderpfade mindestens über einen gemeinsamen Abschnitt
verlaufen, mit einer Anzahl erster Greiferblöcke (1) mit einem ersten Greiferelement
(5), wobei die ersten Greiferblöcke (1) am ersten Förderkabel (3) befestigt sind,
sowie mit einer Anzahl zweiter Greiferblöcke (2) mit einem zweiten Greiferelement
(6), wobei die zweiten Greiferblöcke (2) am zweiten Förderkabel (4) befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
- jeder der ersten Greiferblöcke (1) einen ersten und zweiten Teil aufweist, wobei
der erste Teil eine erste Ausnehmung (17) zur Aufnahme und zur Verbindung des ersten
Förderkabels (3) enthält, der zweite Teil eine zweite Ausnehmung (15) umfasst, in
welcher das zweite Förderkabel (4) entlang des gemeinsamen Abschnitts verläuft und
nach diesem verlassen kann;
- jeder der zweiten Greiferblöcke (2) einen ersten und einen zweiten Teil aufweist,
wobei der erste Teil eines jeden zweiten Greiferblockes (2) eine erste Ausnehmung
(18) zur Aufnahme und zur Verbindung des zweiten Förderkabels (4) enthält, der zweite
Teil eine zweite Ausnehmung (16) aufweist, in welcher das erste Förderkabel (3) entlang
des gemeinsamen Abschnitts verläuft und nach diesem verlassen kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Teil wenigstens eines ersten Greiferblocks (1) eine erste Rastbefestigung
(13) enthält, welche den ersten Teil lösbar am ersten Förderkabel (3) hält und der
erste Teil wenigstens eines zweiten Greiferblocks (2) eine zweite Rastbefestigung
(14) enthält, die den ersten Teil der zweiten Greiferblöcke (2) auf dem zweiten Förderkabel
(4) hält.
8. Verfahren zur Aufteilung eines Stromes flächiger Produkte, vorzugsweise Druckprodukte,
in zwei getrennte Ströme wobei
- eine Anzahl erster Exemplare (7) mit ersten Greiferelementen (5), die an an einem
ersten Förderkabel (3) befindlichen ersten Greiferblöcken (1) aufgenommen sind, erfasst
werden
- eine Anzahl zweiter Exemplare (8) mit zweiten Greiferelementen (6), die an an einem
zweiten Förderkabel (4) befindlichen zweiten Greiferblöcken (2) aufgenommen sind,
erfasst werden
- die ersten und zweiten Förderkabeln (3,4) entlang eines gemeinsamen Förderpfades
während einer ersten Zeitspanne und entlang getrennter Förderpfade während einer zweiten
Zeitspanne geführt werden
- die ersten und zweiten Exemplare (7, 8) entlang des gemeinsamen Förderpfades während
der ersten Zeitspanne und entlang getrennter Förderpfade während der zweiten Zeitspanne
transportiert werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Förderkabel (3) in Ausnehmungen einer Anzahl zweiter Greiferblöcke
(2) und das zweite Förderkabel (4) in Ausnehmungen einer Anzahl ersten Greiferblöcke
(1) entlang des gemeinsamen Förderpfades während der ersten Zeitspanne aufgenommen
werden und nach dem gemeinsamen Förderpfad verlassen können.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass jedes der ersten und zweiten Exemplare (7, 8) während der zweiten Zeitspanne
in getrennte Produktströme freigegeben wird.
1. Gripper device for gripping flat products having gripper elements (5, 6) attached
to gripper blocks (1, 2),
characterized in
- that the gripper blocks (1, 2) have a first part comprising a first recess (17,
18) for receiving a conveyor cable (3, 4) and for connecting the first part with the
conveyor cable (3, 4);
- that the gripper blocks (1, 2) have a second part comprising a second recess (15,
16) for receiving a second conveyor cable (4, 3) that can leave the second recess
(15, 16).
2. Gripper device according to Claim 1,
characterized in
that the first part of the gripper blocks (1, 2) has a respective detent locking mechanism
(13, 14), by means of which the first part is releasably connected to the respective
conveyor cable (3, 4).
3. Gripper device according to Claim 1,
characterized in
that a gripper element (5) is provided at the first part of the gripper blocks (1).
4. Gripper device according to Claim 1,
characterized in
that gripper elements (6) are provided at the second part of the gripper blocks (2).
5. Gripper device according to Claim 1,
characterized in
that the first and second parts form a uniform gripper block (1, 2).
6. Device for separating a stream of flat products, preferably printed products, having
a first conveyor drive (9) for driving a first conveyor cable (3) along a first conveyor
path, a second conveyor drive (10) for driving a second conveyor cable (4) along a
second conveyor path, the second conveyor path being located adjacent to the first
conveyor path and both conveyor paths having at least one section in common, and a
number of first gripper blocks (1) with a first gripper element (5), the first gripper
blocks (1) being attached to the first conveyor cable (3), and a number of second
gripper blocks (2) with a second gripper element (6), the second gripper blocks (2)
being attached to the second conveyor cable (4),
characterized in that
- each of the first gripper blocks (1) has a first part and a second part, the first
part comprising a first recess (17) for receiving and connecting the first conveyor
cable (3), and the second part comprising a second recess (15) in which the second
conveyor cable (4) runs along the common path and which it can leave thereafter;
- each of the second gripper blocks (2) has a first part and a second part, the first
part of each of the second gripper blocks (2) comprising a first recess (18) for receiving
and connecting the second conveyor cable (4) and the second part comprising a second
recess (16) in which the first conveyor cable (3) runs along the common portion and
which it can leave thereafter.
7. Device according to Claim 6,
characterized in
that the first part of at least one of the first gripper blocks (1) comprises a first
detent locking mechanism (13), by means of which the first part is releasably attached
to the first conveyor cable (3) and that the first part of at least one of the second
gripper blocks (2) comprises a second detent locking mechanism (4), by means of which
the first part of the second gripper blocks (2) is attached to the second conveyor
cable (4).
8. Method for separating a stream of flat products, preferably printed products, into
two separate streams, wherein
- a number of first products (7) is gripped by first gripper elements (5) which are
received at first gripper blocks (1) arranged at a first gripper cable (3),
- a number of second products (8) is gripped by second gripper elements (6) which
are received at second gripper blocks (2) arranged at a second conveyor cable (4),
- the first and second conveyor cables (3, 4) are guided along a common conveyor path
during a first period of time and along separate conveyor paths during a second period
of time,
- the first and second products (7, 8) are transported along the common conveyor path
during the first period of time and along separate conveyor paths during the second
period of time,
characterized in
that the first conveyor cable (3) is received in recesses provided in a number of
second gripper blocks (2) and the second conveyor cable (4) is received in recesses
provided in a number of first gripper blocks (1) along the common conveyor path during
the first period of time and can leave after the common conveyor path.
9. Method according to Claim 8,
characterized in
that each of the first and second products (7, 8) is released into separate product
streams during the second period of time.
1. Dispositif de saisie destiné à saisir des exemplaire plats, comportant des éléments
de saisie (5, 6), qui sont montés sur des blocs de saisie (1, 2),
caractérisé en ce que
- les blocs de saisie (1, 2) comportent une première partie possédant un premier évidement
(17, 18) servant à recevoir un câble d'entraînement (3, 4) et servant à relier la
première partie à ce câble,
- les blocs de saisie (1, 2) possèdent une seconde partie, la seconde partie étant
pourvue d'un second évidement (15, 16) servant à recevoir un second câble d'entraînement
(4, 3), le second câble d'entraînement (4, 3) pouvant se dégager de l'évidement (15,
16).
2. Dispositif de saisie selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que la première partie des blocs de saisie (1, 2) comporte respectivement un système
de fixation à encliquetage (13, 14), au moyen duquel cette première partie est reliée
de façon amovible au câble d'entraînement respectif (3, 4).
3. Dispositif de saisie selon la revendication 1,
caractérisé en ce
qu'un élément de saisie (5) est prévu sur la première partie de blocs de saisie (1).
4. Dispositif de saisie selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que des éléments de saisie (6) sont prévus sur la seconde partie de blocs de saisie
(2).
5. Dispositif de saisie selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que les première et seconde parties forment un bloc de saisie unitaire (1, 2).
6. Dispositif pour séparer une suite d'exemplaires plats, de préférence des exemplaires
imprimés, comportant un premier dispositif d'entraînement (9) pour l'entraînement
d'un premier câble d'entraînement (3) le long d'une première voie d'entraînement,
un second dispositif d'entraînement (10) pour entraîner un second câble d'entraînement
(4) le long d'une seconde voie d'entraînement, la seconde voie d'entraînement étant
située à côté de la première voie d'entraînement et les deux voies d'entraînement
s'étendant au moins sur un tronçon commun, et comportant un certain nombre de premiers
blocs de saisie (1) comprenant un premier élément de saisie (5), les premiers blocs
de saisie (1) étant fixés au premier câble d'entraînement (3), et comportant un nombre
de seconds blocs de saisie (2) comportant un second élément de saisie (6), les seconds
blocs de saisie (2) étant fixés sur le second câble d'entraînement (4),
caractérisé en ce que
- chacun des premiers blocs de saisie (1) possède des première et seconde parties,
la première partie contenant un premier évidement (17) servant à recevoir le premier
câble d'entraînement (3) et sa liaison avec ce dernier, la seconde partie comprenant
un second évidement (15) dans lequel le second câble d'entraînement (4) s'étend le
long du tronçon commun et peut se dégager après ce dernier;
- chacun des seconds blocs de saisie (2) comporte des première et seconde parties,
une première partie de chaque second bloc de saisie (2) contenant un évidement (18)
servant à recevoir le second câble d'entraînement (4) et pour sa liaison avec ce dernier,
la seconde partie possédant un second évidement (16), dans lequel le premier câble
d'entraînement (13) circule le long du tronçon commun et peut se dégager en aval de
ce dernier.
7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé en ce
que la première partie d'au moins un premier bloc de saisie (1) contient un système
de fixation à encliquetage (13), qui maintient la première partie de façon amovible
sur le premier câble d'entraînement (3) et que la première partie d'au moins un second
bloc de saisie (2) contient un second système de fixation à encliquetage (14), qui
maintient la première partie du second bloc de saisie (2) sur le second câble d'entraînement
(4).
8. Procédé pour diviser une suite de produits plats, de préférence des produits d'impression,
en deux suites, selon lequel
- un certain nombre de premiers exemplaires (7) sont saisis par des premiers éléments
de saisie (5), qui sont prévus sur des premiers blocs de saisie (1) situés sur un
premier câble d'entraînement (3),
- un certain nombre de seconds exemplaires (8) sont saisis par des seconds éléments
de saisie (6), qui sont prévus sur les seconds blocs de saisie (2) situés sur un second
câble d'entraînement (4),
- les premier et second câbles d'entraînement (3, 4) étant guidés le long d'une voie
commune d'entraînement pendant un premier intervalle de temps et le long de voies
séparées d'entraînement pendant un second intervalle de temps,
- les premier et second exemplaires (7, 8) sont transportés le long de la voie commune
d'entraînement pendant le premier intervalle de temps et le long de voies séparées
d'entraînement pendant le second intervalle de temps,
caractérisé en ce
que le premier câble d'entraînement (3) peut être logé dans des évidements d'un certain
nombre de seconds blocs de saisie (2) et le second câble d'entraînement (4) peut être
reçu dans des évidements d'un certain nombre de premiers blocs de saisie (1) le long
de la voie commune d'entraînement pendant le premier intervalle de temps et les premier
et second câbles d'entraînement pouvant se dégager en aval de la voie commune d'entraînement.
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce que
chacun des premier et second exemplaires (7, 8) est libéré, pendant le second intervalle
de temps, sous la forme de suites séparées de produits.