[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Zylindern einer Druckmaschine
nach dem Oberbegriff des beigefügten Patentanspruchs 1, mit einer an einen zu reinigenden
Zylinder anstellbaren, angetriebenen Waschwalze, mit Mitteln zum Aufbringen von Waschflüssigkeiten
auf die Waschwalze und/oder auf den zu reinigenden Zylinder, sowie mit einer Abstreifeinrichtung
für die Waschwalze.
[0002] Reinigungsvorrichtungen der eingangs genannten Art werden zur Beseitigung von Ablagerungen
und Verunreinigungen an Zylindern von Druckmaschinen verwendet, die insbesondere durch
den intensiven Kontakt mit den Bedruckstoffen entstehen. Wenn Papier bedruckt wird,
lagern sich an den Zylindern der Druckmaschine vor allem Papierstaub und Druckfarbe
ab.
[0003] Eine dieser bekannten Reinigungsvorrichtungen ist in der EP-A- 0 909 648 der Anmelderin
beschrieben: Die vom Motor der Vorrichtung in Rotation versetzbare Waschwalze wird
an einen Zylinder angestellt, der insbesondere ein Gummituchzylinder, Gegendruckzylinder,
Platten- oder Formzylinder, oder auch eine Kühlwalze, Leitwalze, Farbwalze oder Feuchtwalze
sein kann. Gleichzeitig werden Reinigungsflüssigkeiten auf die Waschwalze aufgebracht,
so daß die am Zylinder anhaftenden Verunreinigungen aufgeweicht und von der rotierenden
Waschwalze abgehoben werden. Der von der Waschwalze aufgenommene Schmutz wird dann
von der Abstreifeinrichtung, die normalerweise als Rakel ausgebildet ist, entfernt.
[0004] Als Waschwalze werden verbreitet Bürstenwalzen eingesetzt, die aufgrund ihrer Robustheit
hohe Standzeiten erreichen. Es kommt daher vor, daß das üblicherweise vorhandene Gehäuse
einer Reinigungsvorrichtung nach dem Stand der Technik nur deswegen geöffnet werden
muß, weil die Rakel abgenutzt ist und ausgetauscht werden muß.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art hinsichtlich ihrer Abstreifeinrichtung zu verbessern.
[0006] Diese Aufgabe ist gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des beigefügten
Patentanspruchs 1.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen
2 bis 12.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich von den bisher bekannten Vorrichtungen
also vor allem dadurch, daß eine Rakel vorgesehen ist, die klemmend in einem Rakelhalter
sitzt. Diese klemmende Halterung hat gegenüber der bisher üblichen Verschraubung einer
Rakel entscheidende Vorteile: Durch Lockern der Klemmung und Verschieben der Rakel
in ihrer Halterung kann eine abgenutzte Rakel auf einfachste Weise nachgestellt werden,
so daß sie nicht gleich ausgetauscht werden muß. Außerdem ist eine Klemmverbindung
auch dann sehr leicht herzustellen, wenn die Vorrichtung bereits in Betrieb war und
sich daher gerade im Bereich der Rakel Schmutzansammlungen gebildet haben. Ferner
ist bei einer klemmenden Halterung die Anstelltiefe der Rakel nicht fest vorgegeben
und kann je nach Bedarf justiert werden. Schließlich kann eine Rakel, deren Vorder-
und Rückseite beispielsweise jeweils eine Rakelkante trägt, einfach in der klemmenden
Halterung umgesetzt, also um ihre Längsachse gedreht werden, um die abgenutzte Kante
gegen die frische Kante zu ersetzen. Eine aus einem Profilelement gefertigte Rakel
mit einem Querschnitt, der ein gleichseitiges Sechseck bildet, kann sogar durch einfaches
Drehen der Rakel um 60° um dessen Längsachse insgesamt eine sechsmalige Erneuerung
der jeweils aktiven Rakelkante erfahren.
[0009] Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die erfindungsgemäße Rakel so ausgebildet und
angeordnet ist, daß die aktive Kante, welche in die Waschwalzenoberfläche eingreift,
von zwei Flächen begrenzt wird, die bezüglich der Tangentialebene der Waschwalze symmetrisch
ausgebildet sind. Diese Maßnahme ermöglicht, daß das Abstreifen der vom Zylinder abgehobenen
Schmutzpartikel mit ein und derselben Rakel bei gleichbleibender Wirksamkeit in beiden
Rotationsrichtungen der Waschwalze erfolgen kann. Da insbesondere bei Zeitungs-Rollenoffsetmaschinen
viele Zylinder, abhängig von der momentanen Bahnführung, mit wechselndem Drehsinn
mitdrucken oder mitlaufen und die Effizienz der Reinigungsvorrichtung unter anderem
auch davon abhängt, ob die Waschwalze und der zu reinigende Zylinder gleichsinnig
oder gegensinnig laufen, bietet eine Reinigungsvorrichtung, deren Waschwalze in ihrem
Drehsinn umsteuerbar ist, ohne an Reinigungseffizienz zu verlieren, erhebliche Vorteile.
[0010] Unterstützt wird diese einfache Umsteuerbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dadurch, daß der Rakelhalter vorzugsweise so ausgebildet und ausgerichtet ist, daß
seine Projektion auf die Waschwalzenoberfläche nur eine möglichst kleine Fläche überdeckt,
um das tangentiale Wegspritzen der an der Rakel abgestreiften Schmutzpartikel von
der Waschwalze nicht zu behindern. Ein Halteblech, das mit einer seiner Kanten radial
zur Waschwalze hin weisend angeordnet ist, bildet die einfachste Ausgestaltung eines
solchen Rakelhalters.
[0011] Wenn der Rakelhalter ein Verstellelement für die Anstelltiefe der Rakel enthält,
beispielsweise eine Stellschraube, kann ein Justieren oder ein Nachstellen der Rakel
in definierter Weise und dennoch sehr einfach durch Betätigen dieses Verstellelements
erfolgen.
[0012] Weitere besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Abstreifeinrichtung und die sonstigen
Komponenten der Vorrichtung nicht mehr in einem Gehäuse oder einem Gestell, sondern
an einem gemeinsamen Halteprofil angebracht werden. Dieses Halteprofil kann in einfacher
Weise als extrudiertes Strangpreßprofil, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
gefertigt werden. Profile, also Tragelemente mit einem über deren ganze Länge unverändert
bleibenden Querschnitt, können in den unterschiedlichsten Querschnitten gefertigt
werden, so daß sehr einfache Anbindungspunkte für die einzelnen Anbauteile vorgesehen
werden können und ein modularer Aufbau der Reinigungsvorrichtung entsteht. Insbesondere
Strangpreßprofile sind kostengünstig herzustellen, bieten eine große Vielfalt an möglichen
Querschnitten, sind widerstandsfähig, stabil und leicht. Das niedrige Gewicht eines
Aluminium-Strangpreßprofils beispielsweise erleichtert die Handhabung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung und erhöht somit ihre Montagefreundlichkeit. Ein solcher modularer Aufbau
der Vorrichtung führt zu erheblichen Kostenvorteilen bei der Herstellung, da die einzelnen
Bestandteile konfektioniert vorgehalten und je nach Anwendungsfall eingebaut werden
können. Ein Halteprofil bietet auch den beachtlichen Vorteil, daß es durch einfaches
Ablängen an unterschiedlichste Zylinderbreiten angepaßt werden kann. Die leichte Austauschbarkeit
der modular angebauten Komponenten erhöht die Montage- und Wartungsfreundlichkeit
der Vorrichtung.
[0013] Werden bei dieser Weiterbildung der Erfindung die Abstreifeinrichtung und gegebenenfalls
die weiteren Anbauteile an Längsnuten befestigt, die das Halteprofil durchziehen,
können die Anbauteile mit Hilfe geeigneter Befestigungselemente oder Halterungen einfach
eingesetzt werden. Beispielsweise können hinterschnittene Längsnuten vorgesehen sein
und Nutensteine, Klemmelemente oder Gewindestreifen zur Befestigung der Anbauteile
verwendet werden. Durch einfaches Abnehmen einer seitlichen Abdeckung können dann
einzelne Anbauteile aus der stirnseitig zugänglichen Längsnut seitlich herausgezogen
und gegebenenfalls ersetzt werden, ohne das gesamte Gerät zerlegen zu müssen. Femer
können die Anbauteile mit ihren Befestigungselementen so verbunden werden, daß zur
Waschwalze hin weder eine Schraube noch eine Bohrung sichtbar ist, da das jeweilige
Anbauteil zusammen mit seiner Halterung oder seinen Befestigungselementen stirnseitig
in die zugehörige Längsnut des Halteprofils eingeschoben werden kann. Schrauben oder
Bohrungen können dann nicht mehr durch Schmutzpartikel zugesetzt werden.
[0014] Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird ein vorhandenes Halteprofil
zur Waschwalze hin mit einer konkaven, dem Waschwalzenumfang angepaßten Außenkontur
versehen. Die bislang problematischen Gehäuseecken und Winkel, die sich schon nach
kurzer Betriebszeit der Vorrichtung mit Schmutz zusetzten, sind somit beseitigt. Wenn
die konkave Außenkontur des Halteprofils darüber hinaus verhältnismäßig nahe an die
Oberfläche der Waschwalze herangeführt ist, können durch ein einfaches Umsteuern der
Rotationsrichtung der Waschwalze etwa dennoch gebildete Schmutzansammlungen am Halteprofil
durch die Waschwalze selbst beseitigt werden: Es ergibt sich eine Selbstreinigungsfähigkeit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0015] Um die Vorteile, die ein Gehäuse für die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung bietet,
auch dann nicht aufzugeben, wenn das Gehäuse durch ein Halteprofil ersetzt wird, ist
es zweckmäßig, am Halteprofil zusätzlich ein Spritzschutzblech und/oder eine Auffangwanne
zu befestigen.
[0016] Wenn die Mittel zum Aufbringen von Waschflüssigkeiten durch Sprührohre und die Rakel
durch ein Profilelement gebildet werden, kann eine mit Halteprofil aufgebaute Vorrichtung
auf jede beliebige Länge abgelängt werden, da sie keine längenabhängigen Teile mehr
enthält.
[0017] Besonders einfach können hierbei die Sprührohre am Halteprofil befestigt werden,
wenn sie in eine der Außenfläche des Sprührohrs angepaßte, zur Waschwalze oder zum
zu reinigenden Zylinder hin offene Ausnehmung im Halteprofil eingesetzt werden.
[0018] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 2
- eine geschnittene perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
[0019] Das in Figur 1 gezeigte Ausführungsbeispiel ist an einem Halteprofil 1, das ein Aluminium-Strangpreßprofil
ist, aufgebaut. Das Halteprofil 1 trägt einerseits eine als Bürstenwalze ausgebildete
Waschwalze 2 und andererseits einen Motor 3. Hinter der Waschwalze 2 ist ein Getriebegehäuse
4 zu erkennen, das an der hinteren, hier nicht sichtbaren Stirnseite des Halteprofils
1 angebracht ist und den Motor 3 an die Welle 5 der Waschwalze 2 ankoppelt. Neben
Hohlräumen 6, die den Materialbedarf für das extrudierte Halteprofil 1 verringern,
sind zwei durchgehende zylindrische Längskanäle 7 zur Herstellung von stimseitigen
Schraubverbindungen zu erkennen. An der Oberseite der Vorrichtung ist ein Spritzschutzblech
8 befestigt, und zwar mit einem Nutenstein 9, der in eine erste hinterschnittene Längsnut
10 eingeschoben ist und eine von außen zugängliche Schraube 11 aufnimmt. Eine zweite
hinterschnittene Längsnut 12 dient zur Befestigung einer Motorhalterung 13, die gleichzeitig
eine Wärmebrücke zwischen dem Motor 3 und dem Halteprofil 1 herstellt. In einer dritten
Längsnut 14 sitzt mit Nutensteinen 15 befestigt eine Anzahl von Rakelhaltern 16, die
klemmend eine als Profil mit sechseckigem Querschnitt ausgebildete Rakel 17 halten.
Die Halterung der Rakel 17 kann jeweils an einer Klemmschraube 18 gelöst werden; die
Anstelltiefe der Rakel 17 an die Waschwalze 2 ist mit einem als Einstellschraube ausgebildeten
Verstellelement 19 justierbar. Bodenseitig ist eine Auffangwanne 20 zum Sammeln der
von der Rakel 17 abgestreiften Schmutzpartikel an dem Halteprofil 1 befestigt. Ein
erstes Sprührohr 21 und ein zweites Sprührohr 22 zum Aufsprühen von Waschflüssigkeiten
auf die Waschwalze 2 sind in eine entsprechend geformte Ausnehmung 23 des Halteprofils
1 eingesetzt. Auf der Seite des Motors 3 sind schließlich noch eine erste Waschflüssigkeitszuführung
24 für das erste Sprührohr 21 mit z.B. einem organischen Lösungsmittel und eine zweite
Waschflüssigkeitszuführung 25 für das zweite Sprührohr 22 mit z.B. Wasser sowie ein
zugehöriger Verteilerblock 26 zu erkennen.
[0020] Wie Figur 1 deutlich macht, sind von der dargestellten Stirnseite aus sämtliche Teile
der Reinigungsvorrichtung zugänglich; insbesondere können die Rakelhalter 16, die
Sprührohre 21 und 22 sowie die Motorhalterung 13, ebenso wie die Waschwalze 2, zu
Wartungs- oder Reparaturzwecken einfach seitlich aus der Vorrichtung herausgezogen
werden, ohne diese ausbauen oder gar demontieren zu müssen. Des weiteren ist hier
deutlich sichtbar, daß die Rakel 17 symmetrisch in die Oberfläche der Waschwalze 2
eingreift, so daß ihre Funktion unabhängig von der Rotationsrichtung der Waschwalze
2 ist. Ein Nachstellen der Rakelkante wird durch die klemmende Halterung mit Klemmschraube
18 ermöglicht; das Verstellelement 19 gewährleistet dabei, daß das Nachstellen in
definierter Weise erfolgt.
[0021] In Figur 2, einer geschnittenen perspektivischen Darstellung, sind gleiche Teile
der Vorrichtung mit den gleichen Bezugszeichen wie in Figur 1 versehen, weswegen im
wesentlichen auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird. Der Aufbau dieser
in Figur 2 dargestellten Vorrichtung ist allerdings insofern von dem in Figur 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel verschieden, als einerseits die Waschflüssigkeitszuführung 24
und der (hier nicht sichtbare) Verteilerblock 26 sowie andererseits der Motor 3 und
das (hier ebenfalls nicht sichtbare) Getriebegehäuse 4 an vertauschten Seiten der
Vorrichtung angeordnet sind.
[0022] In Figur 2 wird besonders deutlich, daß die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
keine längenabhängigen Teile beinhalten und daher bei gleichbleibender Qualität und
Funktionalität nahezu beliebig kürzbar sind. Die Formung der Rakel 17 als Profil mit
symmetrischem, sechseckigen Querschnitt wird hier ebenso verdeutlicht, wie die Tatsache,
daß die Rakelhalter 16 im wesentlichen aus einem zweifach abgekanteten Blech bestehen,
so daß sie das Wegspritzen der abgerakelten Schmutzpartikel von der Waschwalze 2 in
die Auffangwanne 20 nicht behindern. Die Rakelhalter 16 sind aufgrund ihrer Befestigung
mittels Nutensteinen 15 in der dritten Längsnut 14 des Halteprofils 1 frei positionierbar.
Die Klemmung der Rakel 17 im Rakelhalter 16 kann durch Lösen der Klemmschraube 18
leicht gelockert und die Rakel 17 in der Halterung umgesetzt werden, um beispielsweise
eine abgenutzte Rakelkante mit einer 60° -Drehung der Rakel um ihre Längsachse durch
eine noch neuwertige Rakelkante zu ersetzen.
Bezugszeichenliste
[0023]
1. Halteprofil
2. Waschwalze
3. Motor
4. Getriebegehäuse
5. Welle (von 2)
6. Hohlraum
7. Längskanäle
8. Spritzschutzblech
9. Nutenstein
10. Längsnut (erste)
11. Schraube
12. Längsnut (zweite)
13. Motorhalterung
14. Längsnut (dritte)
15. Nutensteine
16. Rakelhalter
17. Rakel
18. Klemmschraube
19. Verstellelement
20. Auffangwanne
21. Sprührohr (erstes)
22. Sprührohr (zweites)
23. Ausnehmung
24. Waschflüssigkeitszuführung (erste)
25. Waschflüssigkeitszuführung (zweite)
26. Verteilerblock
1. Vorrichtung zum Reinigen von Zylindern einer Druckmaschine, mit einer an einen zu
reinigenden Zylinder anstellbaren, angetriebenen Waschwalze (2), mit Mitteln (21,22)
zum Aufbringen von Waschflüssigkeiten auf die Waschwalze (2) und/oder auf den zu reinigenden
Zylinder, sowie mit einer Abstreifeinrichtung (16,17) für die Waschwalze (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifeinrichtung (16,17) eine in die Waschwalzenoberfläche eingreifende
Rakel (17) umfaßt, die klemmend in einem Rakelhalter (16) sitzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (17) so mit einer
Kante in die Waschwalzenoberfläche eingreift, daß zwei an diese Kante angrenzende
Flächen der Rakel (17) bezüglich der Tangentialebene der Waschwalze (2) symmetrisch
ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakel (17) durch ein
Profilelement mit einem sechseckigen Querschnitt gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rakel
(17) ein gleichseitiges Sechseck bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelhalter
(16) so ausgebildet und ausgerichtet ist, daß seine Projektion auf die Waschwalzenoberfläche
eine minimale Fläche überdeckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelhalter
(16) ein Verstellelement (19) für die Anstelltiefe der Rakel (17) enthält.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelhalter
(16), die Waschwalze (2) und die Mittel (21,22) zum Aufbringen von Waschflüssigkeiten
an einem gemeinsamen Halteprofil (1) angebracht sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rakelhalter (16) an einer
Längsnut (14) im Halteprofil (1) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil
(1) zur Waschwalze (2) hin eine konkave, dem Waschwalzenumfang angepaßte Außenkontur
aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Waschwalze (2) ein Spritzschutzblech (8) am Halteprofil (1) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Waschwalze (2) eine Auffangwanne (20) am Halteprofil (1) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
(21,22) zum Aufbringen von Waschflüssigkeiten wenigstens ein Sprührohr (21) umfassen,
das in eine der Außenfläche des Sprührohrs (21) angepaßte, zur Waschwalze (2) oder
zum zu reinigenden Zylinder hin offene Ausnehmung (23) im Halteprofil (1) einsetzbar
ist.