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(11) |
EP 0 657 586 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.10.2001 Patentblatt 2001/42 |
(22) |
Anmeldetag: 20.05.1994 |
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(54) |
Verwendung eines Unterhaltsfahrzeuges zur Instandstellung einer Sportanlage, sowie
ein Unterhaltsfahrzeug
Use of maintenance for upkeeping sport surfaces and maintenance vehicle
Utilisation d'un véhicule d'entretien des terrains de sports et véhicules d'entretien
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE DK ES FR GB GR IT LI NL SE |
(30) |
Priorität: |
10.12.1993 CH 368393
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.06.1995 Patentblatt 1995/24 |
(73) |
Patentinhaber: Jucker, John |
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CH-8810 Horgen (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Jucker, John
CH-8810 Horgen (CH)
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(74) |
Vertreter: Hunziker, Jean |
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Patentanwaltsbureau
Jean Hunziker
Siewerdtstrasse 95 8050 Zürich 8050 Zürich (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 120 656 DE-A- 1 963 300 DE-A- 3 013 430
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CH-A- 471 935 DE-A- 2 025 943 FR-A- 2 629 671
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- DATABASE WPI Week 8832, Derwent Publications Ltd., London, GB; AN 88-225537 & JP-A-63
161 979 (SUMITOMO RUBBER) 5. Juli 1988
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Unterhaltsfahrzeug zur Instandstellung des Naturrasenfeldes
einer Sportanlage mit einer Wasseraufnahmeeinrichtung zum Abführen von auf dem Rasenfeld
angesammeltem Wasser.
[0002] Bei grossen Sportanlässen, insbesondere Fussballmätchen, kommt es immer wieder vor,
dass diese kurz vor Spielbeginn abgesagt werden müssen, weil heftige Regenfällle dazu
führen, dass die in offenen Stadien befindlichen Spielfelder vom Regenwasser überflutet
werden und die im Rasen eingebauten Kanalisationen nicht mehr im Stande sind, das
Wasser aufzunehmen und die Felder demzufolge zumindest teilweise regelrecht überschwemmt
sind. Häufig werden dann Fussballspiele eben trotzdem durchgeführt, jedoch nicht mehr
unter regulären Spielverhältnissen. Für einen organisierenden Verein kann ein kurz
vor Beginn zu verschiebendes oder auch ein abgebrochenes Spiel nebst verärgerten Zuschauern
mit erheblichem Kostenaufwand verbunden sein.
[0003] Um diesem Problem abzuhelfen wurden Wasseraufnahmeeinrichtungen vorgeschlagen, z.B.
in DE-A-2 025 943, EP-A-0 120 656, DE-A-1963 300 und CH-A-471 935, welche eine Teilentwässerung
erlauben.
[0004] Leider ist das Resultat nicht völlig befriedigend und vermag Folgeschäden an den
Sportanlagen nicht zu vermeiden.
[0005] Der vorliegenden Erfindung hat man daher die Aufgabe zugrundegelegt, mittels einer
neuartigen Einrichtung am Unterhaltsfahrzeug ein Rasenfeld derart herzurichten, dass
auf ihm bei jeder Witterung reguläre Spiel oder Veranstaltungen, insbesondere Fussballspiele,
durchführbar sind und darüber hinaus gleichzeitig ein schonendes Pflegen des empfindlichen
Rasens ermöglicht wird.
[0006] Die Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Mit dem erfindungsgemässen Unterhaltsfahrzeug lassen sich Naturrasenfelder so vorbereiten,
dass allen voran Fussballspiele inskünftig praktisch bei jeder Witterung durchführbar
sind und somit kann verhindert werden, dass kurzfristig Spiele abgesagt werden müssen,
Zuschauer vergeblich anreisen und dass unnötige Kostenaufwendungen für einen organisierenden
Verein entstehen.
[0008] Das erfindungsgemässe Unterhaltsfahrzeug weist neben der Wasseraufnahmeeinrichtung
und dem Vertikulieraggregat, vorzugsweise noch eine Oberflächenwalze und eine Warmluftblaseinrichtung
auf. Dadurch kann ein Naturrasen eines Spielfeldes je nach Bedarf mit einem minimalen
Aufwand in den optimalen Zustand gebracht werden.
[0009] Weitere Ausrüstungsmöglichkeiten sowie der Aufbau von erfindungsgemässen Fahrzeugen
wie auch weitere Vorteile derselben sind nachfolgend anhand der Zeichnung in Form
von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig.1
- eine Prinzipdarstellung eines Unterhaltsfahrzeuges in einer Seitenansicht,
- Fig.2
- eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeug gemäss der Fig.1,
- Fig.3
- eine Prinzipdarstellung einer Variante eines Unterhaltsfahrzeuges in einer Seitenansicht,
- Fig.4
- eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeug gemäss der Fig.3,
- Fig.5
- eine Vorderansicht des Fahrzeuges gemäss der Fig.3, wobei die Saugwalze teilweise
im Schnitt veranschaulicht ist,
- Fig.6
- eine teilweise Seitenansicht des Fahrzeuges gemäss der Fig.3 und
- Fig.7
- eine vergrösserte ausschnittweise dargestellte Seitenansicht der Saugwalze.
[0010] Fig.1 zeigt ein Unterhaltsfahrzeug 10 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das im wesentlichen aus einem Fahrgestell 18, einer Fahrerkabine 15, einer Ladeeinheit
40, vier Rädern 12 sowie aus nachfolgend beschriebenen Einrichtungen besteht.
[0011] Der als Wasseraufnahmeeinrichtung vorgesehene Wasserabsauger 20 ist an einem an der
Vorderseite dieses Fahrzeuges 10 angeordneten, in seiner Höhe verstellbaren Träger
30 wegnehmbar befestigt, weist einen unmittelbar über dem Spielfeld 11 befindlichen
Absaugteil 22 und einen mit diesem verbundenen Wassertank 42 auf, in letzteren angesaugtes
Wasser hineingeleert wird. Der Absaugteil 22 erstreckt sich dabei vorzugsweise annähernd
über die Fahrzeugbreite und ein nicht näher gezeigter Saugmotor, der vorzugsweise
in der Ladeeinheit 40 integriert ist, bewirkt über nicht näher dargestellte schlitzförmige
oder runde Ansaugdüsen ein an sich bekanntes Absaugen. Die unmittelbar über dem Rasen
positionierten Ansaugdüsen sind im Absaugteil 22 gleichmässig über dessen gesamte
Breite verteilt angeordnet, so dass mit ihnen eine optimale Ansaugung des Wassers
erfolgt.
[0012] Das Unterhaltsfahrzeug 10 soll derart leistungsstark ausgebildet sein, dass mit ihm
anfallendes Regenwasser innert kürzester Zeitdauer von einem Spielfeld entfernt werden
kann. Dies richtet sich je nach Menge zwischen 30 und 120 Minuten. Dieses Unterhaltsfahrzeug
10 eignet sich daher speziell, unmittelbar vor dem Spielbeginn oder während einer
Spielunterbrechung eingesetzt zu werden und es kann beispielsweise bei starkem Regenfall
auch während des Spiels vor und in der Pause eingesetzt werden.
[0013] Das Unterhaltsfahrzeug 10 ist mit einem Vertikulieraggregat 32, vorzugsweise mit
einer Oberflächenwalze 34 sowie einer Warmluftblaseinrichtung 50 ausgerüstet. Das
Vertikulieraggregat 32 und die Oberflächenwalze 34 sind unterhalb des Fahrzeuges 10
zwischen den Rädern 12 angeordnet und dabei in einer hydraulisch höhenverstellbaren
Halterung 33 drehbar gelagert. In der gezeigten Stellung sind diese von der Halterung
33 auf den Boden gepresst. Das Vertikulieraggregat 32 hat eine von einem Antrieb gedrehte
Schlitzwalze 35 mit messerartigen Schneiden 38, welche in den Boden eindringen und
eine Belüftung desselben auf an sich bekannte Art und Weise erlauben. Diese Schlitzwalze
35 und die parallel zu ihr angeordnete Oberflächenwalze 34 erstrecken sich annähernd
über die Fahrzeugbreite und drehen sich beim Fortbewegen des Fahrzeuges, wobei mit
der Walze 34 Bodenunebenheiten ausgeglichen werden. Wenn diese beiden Einrichtungen
nicht benutzt werden, können sie über eine nicht näher gezeigte Hebevorrichtung vom
Boden abgehoben werden.
[0014] Die Warmluftblaseinrichtung 50 ist im hinteren Bereich des Fahrzeuges 10 angeordnet
und besteht im wesentlichen aus einer Lufterwärmungsanlage 52 und einem mit dieser
gekoppeltem Warmluftgebläse 54, aus welchem Warmluft aus seiner gegen den Boden gerichteten
Auslassöffnung 54' herausströmt und somit eine Trocknung des Rasenfeldes bewirkt.
Diese Öffnung 54' erstreckt sich vorteilhaft ebenfalls über die Fahrzeugbreite.
[0015] Diese Warmluftblaseinrichtung 50 trägt mit dazu bei, dass ein Fussballterrain innert
kürzester Zeit in einen optimalen Zustand gebracht werden kann. Fernerhin kann mit
dieser auch Schnee oder Eis geschmolzen und somit momentan ein schneefreier und annähernd
trockener Rasen herbeigeführt werden. Zu beachten ist dabei, dass die Warmluft eine
solche Temperatur aufweist, dass dem Rasen nicht Verbrennungsschäden zugefügt werden.
[0016] Die vier Räder 12 des Fahrzeuges 10 sind einzeln über Differentiale angetrieben und
mit weichen profillosen Breitpneus ausgestattet, welche beispielsweise eine Breite
zwischen 0.30 und 0.80 Metern aufweisen, wie die Fig.2 zeigt. Zweckmässigerweise wird
das von diesen einzelnen Rädern 12 auf das Spielfeld 11 wirkende Gewicht pro Flächeneinheit
so gewählt, dass es dasjenige einer normalen Person nicht übersteigt.
[0017] Es könnte hinten am Fahrzeug ein Sand- oder ein Samenstreuer montiert werden. Zudem
könnte eine Einrichtung im Fahrzeug vorgesehen sein, mittels der Spielfeldbegrenzungen
gezeichnet werden könnten. Daraus resultiert eine universelle Gebrauchsmöglichkeit
dieses Fahrzeuges 10. Es verfügt überdies über einen Motor, der zum Beispiel mit Propangas
betrieben wird. Zur Betätigung des hebbaren Trägers 30 wie auch der Halterung 33 muss
ein Hydraulikaggregat vorgesehen sein, welches wie auch der Motor nicht im Detail
veranschaulicht sind, jedoch in an sich bekannter Art gebaut sind.
[0018] Fig.3 zeigt ein alternatives erfindungsgemässes Fahrzeug 60, das an sich ähnlich
demjenigen nach der Fig. aufgebaut ist und daher im folgenden nurmehr die Unterschiede
näher erläutert sind. Es verfügt wiederum über ein Vertikulieraggregat 32, eine Oberflächenwalze
34 sowie über eine Warmluftblaseinrichtung 50. Ferner ist im vorderen Teil des Fahrzeuges
60 ein andeutungsweise veranschaulichter Motor 66 integriert.
[0019] Gemäss der Fig.4 ist ein zweiteiliges Chassis 61, 62 des Fahrzeuges 60 vorgesehen,
bei welchem die beiden Chassisteile 61, 62 über eine Gelenkverbindung 63 aneinander
gehalten sind. Diese Gelenkverbindung 63 bildet eine zum Boden des Spielfeldes 11
senkrecht verlaufende Schwenkachse und ermöglicht eine beschränkte Schwenkbewegung
des vorderen gegenüber dem hinteren Chassisteil 61, 62, dadurch die Wendbarkeit des
Fahrzeuges 60 verbessert und damit die Rasenfläche geschont wird, insbesondere dann,
wenn mit der als Wasseraufnahmeeinrichtung ausgebildeten Saugwalze 80 gearbeitet wird.
[0020] Die als Wasseraufnahmeeinrichtung ausgebildete Saugwalze 80 umfasst gemäss Fig.5
bis Fig.7 im wesentlichen eine trommelförmige Walze 85 mit einem Schaumgummiüberzug
90, eine achsparallel zur Walze 85 angeordnete und auf dieser liegende drehbare Gewichtsrolle
87, eine die Walze 85 über Naben 82 drehbar lagernde Achse 81 sowie eine von letzterer
gehaltene stationäre Auffangwanne 88, deren Öffnung 88' sich innerhalb der Walze 85
annähernd über deren gesamte Länge und über eine in etwa deren Innendurchmesser entsprechende
Breite erstreckt. Die Öffnung 88' ist dabei vorzugsweise oberhalb der Drehachse der
Walze 85 in horizontaler Ausrichtung ausgebildet und der Boden der Wanne 88 ist unmittelbar
über der unteren Rundung der Walze 85 angeordnet. Die Achse 81 und damit auch die
Walze 85 sind beidseitig an je einer auf der Unterseite der Fahrzeugkabine 15 quer
angeordneter Blattfeder 94 festgehalten, durch welche die Walze 85 mit einer Federkraft
gegen den Boden des Spielfeldes gedrückt wird und mit ihr Bodenunebenheiten ausgeglichen
werden können. Diese Blattfedern 94 sind zu diesem Zwecke jeweils beiden Endes und
überdies auf der einen Endseite zur Aufnahme ihrer Längenausdehnung um einen Hebel
96 gelenkig gelagert. Die trommelförmige Walze 85 ist perforiert und hat daher über
den gesamten Mantel verteilte Löcher 86. Der Schaumgummiüberzug 90 seinerseits ist
von einer netzartigen Textilhaut 91 ummantelt und dadurch geschützt. Die Gewichtsrolle
87 erstreckt sich annähernd über die gesamte Länge der Walze 85, ist beidseitig je
an einem am Fahrzeug 60 schwenkbar gelagerten Hebel 83 drehbar gehalten und drückt
durch ihr Eigengewicht auf den Schaumgummiüberzug 90, welcher im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Dicke von cirka 4 Zentimetern aufweist, jedoch auch mit einer grösseren oder
kleineren Wandstärke versehen sein könnte. Das Gewicht der Gewichtsrolle 87 und die
Konsistenz des Schaumgummis sind dabei derart aufeinander abgestimmt, dass das vom
Boden beim Drehen der Walze schwammartig aufgesaugte Wasser in optimaler Weise ausgepresst
wird. Das auf der oberen Seite der Walze 85 ausgepresste Wasser 92 fällt aufgrund
der Schwerkraft durch die Löcher 86 in die Auffangwanne 88. Dort wird es zwecks Entleerung
der Wanne 88 von einer strichpunktiert gezeigten Leitung 93 in einen im Fahrzeug 60
enthaltenden Wassertank geführt. Dadurch kann sehr schnell eine grosse Menge Wasser
aufgesaugt und gesammelt werden.
[0021] Die Erfindung könnte selbstverständlich noch in anderen Ausführungsbeispielen erläutert
werden, entsprechend den nachfolgenden Ansprüchen.
[0022] Bei Verwendung eines solchen Fahrzeuges 10 oder 60 können somit Spielabsagen oder
Spielabbrüche wegen Niederschlägen mit der entsprechenden Wasseraufnahmeeinrichtung
grösstenteils verhindert werden. Zudem sind mit dem Einsatz dieses Fahrzeuges 10 die
bestmöglichen Voraussetzungen für faire und ohne Zufallseinflüsse bestimmte Spiele
ermöglicht.
1. Unterhaltsfahrzeug zur Instandstellung des Naturrasenfeldes einer Sportanlage, mit
einer Wasseraufnahmeeinrichtung zum Abführen von auf dem Rasenfeld angesammeltem Wasser,
dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrrichtung betrachtet im Abstand hinter der Wasseraufnahmeeinrichtung (80) ein
Vertikulieraggregat (32) vorgesehen ist, welches in das vorgängig weitgehend von Wasser
befreite Rasenfeld eine Vielzahl von Vertiefungen anbringt und dass Mittel vorgesehen
sind um den Abstand der am Fahrzeugrahmen montierten Wasseraufnahmeeinrichtung und
des Vertikulieraggregates zum Boden individuell auf einen gewünschten Wert einzustellen.
2. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Fahrtrichtung betrachtet hinter dem Vertikulieraggregat am Fahrzeugrahmen
angeordnete, anhebbare Oberflächenwalze (34).
3. Unterhaltsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Heck des Fahrzeuges eine Warmluftblaseinrichtung (50) zum Trocknen oder Belüften
des bearbeiteten Rasenfeldes vorgesehen ist.
4. Unterhaltsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasseraufnahmeeinrichtung als Saugwalze (80) ausgebildet ist, welche eine perforierte
trommelförmige Walze (85) mit einem diese umgebenden Schaumgummiüberzug (90), eine
letzteren netzartig abdeckende Textilhaut (91), eine annähernd oben auf der Walze
(85) liegende, achsparallel zu dieser drehbar angeordnete Gewichtsrolle (87), sowie
eine in der Walze (85) angeordnete Auffangwanne (88) mit einer in einen Wassertank
führenden Leitung (93) zwecks Entleerung derselben aufweist.
5. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (85) drehbar auf einer Achse (81) gelagert ist, welche ihrerseits beidseitig
an je einer auf der Unterseite des Fahrzeuges (60) querliegenden und an diesem gelenkig
gehaltenen Blattfeder (94) befestigt ist.
6. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die oben auf der Walze (85) liegende Gewichtsrolle (87) sich annähernd über die Länge
dieser Walze (85) erstreckt und beidseitig je an einem am Fahrzeug (60) schwenkbar
gelagerten Hebel (83) drehbar gehalten ist.
7. Unterhaltsfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Auffangwanne (88) von der die Walze (85) lagernden Achse (81) gehalten
ist und deren Öffnung (88') sich innerhalb der Walze (85) annähernd über deren gesamte
Länge und über eine in etwa dem Walzen-Innendurchmesser entsprechenden Breite erstreckt.
8. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (88') der Auffangwanne (88) oberhalb der Drehachse der Walze (85) im
Verwendungszustand in horizontaler Ausrichtung ausgebildet ist und Boden der Wanne
(88) unmittelbar über der unteren Rundung der Walze (85) angeordnet ist.
9. Unterhaltsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasseraufnahmeeinrichtung als Wasserabsaugeinrichtung (20) ausgebildet ist, welche
einen im Verwendungszustand unmittelbar über dem Spielfeld (11) befindlichen Absaugteil
(22) und einen mit diesem verbundenen Wassertank (42) aufweist, in den das angesaugte
Wasser hineingeleert wird.
10. Unterhaltsfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite dieses Fahrzeuges (10) ein in seiner Höhe verstellbarer Träger
(30) befestigt ist, an dem die Wasserabsaugeinrichtung (20) wegnehmbar angeordnet
ist.
1. Maintenance vehicle for servicing the nature lawn of a sports facility comprising
a water-receiving device for removing water accumulated on the lawn, characterized in that a lawn verticulator (32) is arranged in a distance behind the water-receiving device
(80) with respect to the driving direction, which lawn verticulator is making a plurality
of depressions into the lawn which has been previously extensively secured from water
and that means are provided to adjust individually the distance to the ground of the
water-receiving device secured to the vehicle frame and the verticulator to a desired
amount.
2. Maintenance vehicle according claim 1, characterized in that a surface roller (34) is liftable arranged behind the verticulator with respect to
the driving direction.
3. Maintenance vehicle according claim 1 or 2, characterized in that a warm-air blower (50) is provided at the rear of the vehicle for drying or ventilating
the lawn.
4. Maintenance vehicle according to one of the claims 1 to 3, characterized in that the water receiving device includes a suction roller (80), which consists of a perforated
drum-shaped roller (85) with a foam-rubber coating (90) surrounding said suction roller,
a netlike textile skin (91) covering said coating, a weight roller (87) lying approximately
on top of the roller (85) and being rotatably arranged axially parallel to said roller
(85), and a catching trough (88) arranged in the roller (85) with a pipeline (93)
leading into a water tank for the purpose of emptying the same.
5. Maintenance vehicle according claim 4, characterized in that the roller (85) is rotatably supported on an axle (81) which in turn is supported
at each end on a respective leaf spring (94) disposed transversally on the underside
of the vehicle and pivotally supported on same.
6. Maintenance vehicle according claim 4 or 5, characterized in that the weight roller (87) lying on the roller (85) extend approximately the full length
of the roller (85) and is rotatably supported at each end on a respective lever (83)
pivotally supported on the vehicle (60).
7. Maintenance vehicle according to one of the claims 4 to 6, characterized in that the stationary catching through (88) is held by the axle supporting the roller (85)
an has an opening (88') extending within the roller (85) approximately its entire
length and across a width corresponding approximately with an inside diameter of the
roller (85).
8. Maintenance vehicle according claim 7, characterized in that the opening (88') of the catching trough (88) is constructed in a horizontal alignment
above the axis of rotation of the roller (85) during operation, and the base of the
trough (85) is arranged directly above the lower curvature of the roller (85).
9. Maintenance vehicle according one of the claims 1 to 3, characterized in that the water receiving device includes a water vacuuming device (20) having a suction
part (22) directly above the lawn (11) during operation and includes a water tank
(42) which communicates with the suction part and into which the vacuumed-off water
is emptied.
10. Maintenance device according claim 9, characterized in that a carrier (30) which is adjustable in height is secured on a front side of the vehicle
(10), the water-receiving device (20) being removably supported on the carrier.
1. Véhicule d'entretien du gazon naturel d'un terrain de sport, comprenant un dispositif
récepteur d'eau destiné à évacuer de l'eau accumulée sur ledit gazon, caractérisé par un aggrégat de verticulation (32) qui est arrangé, vu en direction d'avance du véhicule,
à distance derrière le dispositif récepteur d'eau (80), ledit aggrégat apportant une
multitude de dépressions dans le gazon qui préalablement a été libéré en grande partie
de l'eau accumulée et par des moyens pour ajuster individuellement à une valeur désirée
la distance par rapport au sol du dispositif récepteur d'eau monté sur le châssis
du véhicule et de l'aggrégat de verticulation.
2. Véhicule d'entretien selon la revendications 1, caractérisé pour un rouleau à serrer une surface (34) soulevable arrangé sur le châssis du véhicule
derrière ledit aggrégat de verticulation, vu en direction d'avance du véhicule.
3. Véhicule d'entretien selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une souffleuse d'air chaud (50) pour sécher ou aérer le gazon traîté est disposée
à l'arrière du véhicule.
4. Véhicule d'entretien selon l'une des revendications 1 - 3, caractérisé en ce que le dispositif récepteur d'eau est un rouleau aspirant (80), comprenant un cylindre
perforé (85) entouré d'un recouvrement en caoutchouc mousse (90), un filet textil
(91) recouvrant ce dernier, un rouleau à poids (87) rotatif arrangé approximativement
au sommet du cylindre (85) et s'étendant parallèlement à l'axe du dernier, ainsi qu'un
bac récepteur (88) disposé à l'intérieur du cylindre (85) et présentant une conduite
d'évacuation (93) pour vider ledit bac menant dans un réservoir d'eau.
5. Véhicule d'entretien selon la revendication 4, caractérisé en ce que le cylindre (85) est monté de manière rotative sur un arbre (81) qui lui-même est
fixé de chaque coté sur un ressort à lame (94) disposé transversalement sous le véhicule
(60).
6. Véhicule d'entretien selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que le rouleau à poids (87) arrangé sur le cylindre (85) s'étend approximativement sur
toute la longueur du cylindre (85) et est supporté de chaque côté du véhicule de manière
rotative sur un levier pivotant (83) monté sur le véhicule (60).
7. Véhicule d'entretien selon l'une des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que le bac récepteur (88) stationnaire est supporté par l'arbre (81) portant le cylindre
(85), l'ouverture (88') du bac s'étendant à l'intérieur du cylindre (85) approximativement
sur toute sa longueur et sur une largeur correspondent environ au diamètre intérieur
du cylindre.
8. Véhicule d'entretien selon la revendication 7, caractérisé en ce que l'ouverture (88') du bac récepteur (88), en position d'utilisation, s'étend horizontalement
au-dessus de l'arbre du cylindre (85) et en ce que le fond du bac (88) est disposé directement au dessus de la curvature inférieure
du cylindre (85).
9. Véhicule d'entretien selon l'une des revendications 1 - 3, caractérisé en ce que le dispositif récepteur d'eau est un dispositif d'aspiration d'eau (20), lequel présente
en position d'utilisation une partie d'aspiration (22) se trouvant directement au-dessous
du gazon (11) ainsi qu'un réservoir d'eau (42) relié à la partie d'aspiration pour
recevoir l'eau aspirée.
10. Véhicule d'entretien selon la revendication 9, caractérisé par un support (30) règlable en hauteur disposé sur le côté avant du véhicule (10), sur
lequel le dispositif d'aspiration d'eau (20) est arrangé de manière amovible.